Wahre Gefühle von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 20: Der Fluch wird gebrochen ------------------------------------ Inuyasha löste sich von Kagome und zog sich ein bisschen von ihr zurück: „Engel ich würde so gerne weiter machen aber ich denke wir sollten es lieber nicht übertreiben“. Kagome war frustriert als sie merkte, dass Inuyasha sich von ihr löste. Viel zu lange hatte sie sich nach seinen Berührungen gesehnt. Aber als sie Inuyashas entschlossenen Unterton hörte, wusste sie das er keine Wiederrede zulassen würde. Das schwarzhaarige Mädchen gab nach und begann zu gähnen. Der Hanyou lächelte bei dem Anblick seiner Freundin, war ihm doch klar, dass sie mehr als erschöpft sein musste. „Ich denke wir sollte uns jetzt schlafen legen, der Tag war sehr anstrengend für dich und wir haben noch viel Arbeit vor uns“. Kagome nickte und gemeinsam legte sie sich mit Inuyasha aufs Futon. Kurze Zeit später waren die beiden eingeschlafen. Der nächste Tag begann für die beiden verliebten sehr entspannt. Nach dem Frühstück machten sie sich auf den Weg zu Kaede. Kagome wollte der alten Miko helfen einige Kräuter zu suchen und Inuyasha hatte zusammen mit Miroku eine neue Mission im Nachbardorf angenommen. Doch bis zu Kaede sollten die beiden garnicht kommen. Plötzlich bemerkten Kagome und Inuyasha eine starke Dämonenaura und eine Feuerwand prasselte auf sie nieder. Im letzten Moment, konnte der Halbdämon seine Freundin in die Arme nehmen und sie vor dem Feuer retten. „Du hast echt gute Reflexe du kleiner Pinscher!“. Karan fuhr Inuyasha verächtlich an, sie wollte die beiden natürlich nicht sofort töten aber dennoch verletzen. Inuyasha setzte Kagome sanft ab und wand sich zu Karan: „Du altes Miststück, es wird Zeit das du hier endlich auftauchst!“. Schon zog Inuyasha Tesseiga und schleuderte Karan seine Windnarbe entgegen. Doch Karan hatte Inuyashas Angriff geahnt und weichte mit Leichtigkeit aus. Der Hanyou knurrte und ärgerte sich, dass er die Pantherdämonin schon wieder verfehlt hatte. Er wollte gerade zum nächsten Schlag ansetzten, als Karan bereits weiteres Feuer auf ihn schleuderte. Inuyasha bemerkte es zu spät und drohte von den Flammen frontal getroffen zu werden, als er plötzlich Kagomes Arme um sich spürte. Die junge Miko hatte Karans hinterhältige Attacke gesehen und war sofort zu ihrem Freund gerannt. Schützen legte sie von hinten die Arme um ihn und schaffte einen schützenden Bannkreis um sie. Die Flammen prallten einfach daran ab und verrauchten schließlich völlig. Als Inuyasha Kagomes Arme spürte, blieb für einen Moment sein Herz stehen. Wie konnte sie nur so dumm sein und ihr Leben für seins opfern? Doch dann spürte er die spirituelle Kraft und erkannte den Bannkreis. Er seufzte erleichtert und war unheimlich stolz auf seine Freundin. Kagome kostete es viel Kraft Inuyasha zu berühren und gleichzeitig einen so mächtigen Bannkreis zu erschaffen. Doch die Angst ihn zu verlieren gab ihr mehr Energie als sie sich hätte denken können. Karan die alles beobachtet hatte, konnte ihren Augen nicht glauben: „Wieso kannst du wertloser Mensch den kleinen Panischer berühren ohne vor Schmerzen aufzuschreien?!“. Kagome hörte die Wut in Karans Stimme und lächelte sie höhnisch an: „Weil wir es geschafft haben deinen kleinen Fluch zu verdrängen. Inuyasha und ich sind stärker als du und Akuma euch vorstellen könnt!“. Diese Worte waren für Kagome eine richtige Erleichterung, endlich konnte sie einen Teil ihres Frust loswerden. Das schwarzhaarige Mädchen schaute hoch und funkelte Karina dabei finster an. Doch anders als gedacht, lachte Karan: „ Soso…, ihr habt den Fluch also verdrängt aber nicht gebrochen. Ihr Menschen seid so dumm. Hast du echt gedacht, wir hätten diese Möglichkeit nicht berücksichtig?“. Inuyashas Ohren zuckten bei Karans Worte auf. Was meinte das Miststück nur damit? Auch Kagomes Erleichterung war verschwunden und ein ungutes Gefühl machten sich in ihr breit. Die Panterdämonin genoss die verwirrten Blick der beiden und fuhr mit ihrer Erzählung fort: „Euch mag es vielleicht gelungen sein, den Fluch bei Berührungen zu verdrängen aber ihr habt es nicht geschafft ihn vollständig zu brechen. Und solange ihr das nicht könntt, kann ich Kagome alleine mit meinen Gedanken quälen. Noch während Karan das sagte durchfuhr Kagome ein Schmerz, der sie aufschreien ließ. Alle die ungeliebten Bilder und das Leid, dass sie mit so viel Training verdrängt hatte kamen zurück. Und diesmal konnte sie sich nicht davon ablenken. Karan blockierte all die schönen Erinnerungen an die sich Kagome in letzter Zeit geklammert hatte und hinterließ nur Schmerz und Leid. Inuyasha wollte zu Kagome rennen und sie in die Arme nehmen. Er hoffte, dass vielleicht seine Berührung Kagome helfen würde sich auf ihn und die schöne Zeit zu konzentrieren. Doch Karan ließ es nicht zu. Als sie bemerkte wie Inuyasha sich bewegen wollte, schleuderte sie einen erneuten Angriff auf den Hanyou. Er musste ausweichen und sich etwas von Kagome entfernen. „Selbst wenn du es schaffst zu ihr zukommen, so wirst du ihr nicht helfen können du wertloser, kleiner Halbdämon. Ich halte ihre Erinnerungen in meinen Händen und ich kann sie jede noch so kleine, schmerzhafte Erfahrung erneut erleben lassen. Und solange ich es nicht erlaube, wird kein schönes Erlebnis ihr Herz erreichen!“. Kagome hörte was Karan sagte und wollte ihr Wiedersprechen. Sie wollte Inuyasha zeigen, dass sie es schaffen können aber der Schmerz nahm ihr die Luft zum sprechen. Immer und immer wieder spürte sie einen Messerstich in ihrem Herzen. Kikyou tauchte vor ihr auf und zeigte Kagome mehr als einmal, dass sie nur eine Kopie von ihr war und dass sich Inuyasha nie für sie entschieden hätte, wenn Kikyou damals nicht vollständig von Naraku vernichtet worden wäre. Das junge Mädchen begann an sich zu zweifeln. War das die Wahrheit? Hätte sich Inuyasha für sie entschieden, wenn Kikyou noch leben würde? Wieder tauchten vor Kagomes Augen all die Erinnerungen auf in denen sich Inuyasha für Kikyou und gegen sie entschieden hatte. Das Herz drohte ihr zu zerspringen. Der Hanyou hatte keine Ahnung von Kagomes Gedanken aber ihre Schreie, drohten auch ihn in den Wahnsinn zu treiben. Es war alles seine Schuld. Hätte er sich damals doch gleich für Kagome entschieden, dann müsste sie jetzt nicht so leiden. Karan die Kagomes Schreie genoss drehte sich in Inuyashas Richtung: „Wie ist es die Frau die man liebt so leiden zu sehen? Und zu wissen das man durch seine eigene falsche Entscheidung daran Schuld ist?!“. Inuyasha sah rot:„Halt dein Maul du hinterhältiges Miststück! Was weißt du von meinen Entscheidungen? Ich habe Kagome immer geliebt und ihr weh zutun war nie meine Absicht. Es war damals nicht leicht eine Entscheidung zu treffen aber nicht weil ich Kagome nicht liebte sondern weil ich mich Kikyou gegenüber schuldig gefühlt habe!“. Die Worte von Inuyasha drangen an Kagomes Ohr. Zum erstmal seit Karan angefangen hatte sie zu quälen, konnte sie die Schmerzen ein bisschen von sich schieben. Natürlich hatte Inuyasha ihr nie vorsätzlich weh getan aber das er Kikyou nicht mehr liebte sondern nur aus Schuldgefühlen gehandelt hatte war neu für sie. Auch Karan merkte, dass es Kagome gelang die Schmerzen zu zerstreuen. Sofort konzentrierte sie sich wieder auf das schwarzhaarige Mädchen und schickte weitere qualvolle Erinnerungen zu ihr. Doch diesmal werte sich Kagome, sie wollte nicht mehr unter dem Fluch stehen und vor allem wollte sie sich nicht mehr von Karan kontrollieren lassen. Die Panterdämonin war für einen Moment irritiert: „Wie kannst du dich mir immer noch widersetzen? So eine Kraft kann ein normaler Mensch garnicht besitzen!“. Inuyasha der alles mit großer Aufmerksamkeit verfolgt hatte, wusste nun was er zu tun hatte. Der Hanyou musste mit allen Mitteln versuchen in Kagomes Gedanken und ihr Herzen zukommen. „Kagome hör mir zu, egal was dir Karan zeigt oder welche Gedanken du auch hast, sie sind nicht wahr. Ich bin der einzige der dir sagen kann warum ich damals so entschieden habe!“. Die junge Miko konzentrierte sich mit all ihrer verbleibenden Kraft auf die Stimme ihres Freundes. Sie würde nicht mehr lange durchhalten können und hoffte, dass Inuyasha einen Plan hatte der funktioniert. Karan lachte nur finster: „Hast du es immer noch nicht kapiert? Es ist egal was du versuchst, die Herzen der Menschen sind schwach und du wertloser Halbdämon wirst es nie schaffen diesen mächtigen Fluch zu brechen!“. Inuyasha war es egal was Karan sagte, für ihn zählte nur noch Kagome: „Engel auch wenn immer alle sagen oder denke ich hätte mich jedesmal für Kikyou entschieden so stimmt das nicht. Ich hatte mich von Anfang an für dich entschieden, denn du bist der einzige Mensch der mich geliebt hat wie ich bin. Du wolltest mich wie ich bin und darum wollte ich dich. Aber Kikyou war mir in den Tod gefolgt und ich fühlte mich so schuldig, so dass ich nicht einfach alles aufgeben konnte was wir hatten. Oft habe ich gehofft einen einfachen Ausweg aus der Situation zu finden aber es gab keinen. Deshalb musste ich dich so oft verletzten aber glaub mir Engel, ich habe jedesmal so sehr gelitten wie du. Als Kikyou schließlich starb war ich traurig aber auch froh. Es war schön zu wissen, dass sie endlich frei war und auch wenn es schäbig ist, so war ich glücklich endlich zu dir und meinen Gefühlen stehen zu können. Und Kagome jetzt kommt vielleicht das wichtigste von allem: Du bist keine Kopie von Kikyou, du bist einzigartig und ich liebe nur dich!“. Kagomes Augen füllten sich bei Inuyashas Liebeserklärung mit Tränen und in ihrem Herz breitete sich eine unfassbare Wärme aus. Inuyashas Worte vertrieben all die schlechten Gedanken und die Schmerzen. Kagome hatte keine Zweifel mehr an seinen Gefühlen für sie und ihre Liebe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)