Wahre Gefühle von XxVanyxX ================================================================================ Kapitel 8: Einkaufsbummel mit Hindernissen ------------------------------------------ Nachdem sich Inuyasha und Kagome ein paar entspannte Tage in der Neuzeit gegönnt hatten, machten sie sich nun auf den Weg in die Stadt. Kagome wollte noch eine Menge Sachen für das Mittelalter besorgen, darunter Verbandsmaterial, Essen und eine Kleinigkeit für ihre Freunde. Inuyasha war zwar nicht gerade begeistert von dem Ausflug aber er wollte Kagome auch nicht alleine gehen lassen. Für ihn war diese Zeit hier immer noch sehr fremd und gefährlich. Aber was dem Hanyou überhaupt nicht passt war die Kappe die ertragen musste: „Oh.. man Kagome, warum muss ich hier immer dieses blöde Ding aufsetzen? Ich kann dadurch nicht richtig hören und es drückt an meinen Ohren!“. Kagome blieb stehen und schaute ihren Freund an, dabei strich sie ihm zärtlich die Haare aus dem Gesicht: „Inuyasha ich weiß, dass du es nicht magst aber die Mensch hier sollen nicht erfahren, dass du ein Hanyou bist“. „Keh“ war das einzige was von Inuyasha zuhören war. Er verstand nicht warum er niemanden zeigen durfte was er war? Jeder der versuchen würde ihn anzugreifen, den könnte er problemlos fertig machen. Oder war es Kagome etwa peinlich, dass er die niedere Geburt eines Yokai und eines Menschen war?! Sie hatte zwar nie ein Problem damit aber damals waren sie sich noch nicht so nahe gekommen, jetzt liefen sie Hand in Hand durch die Stadt und jeder konnte die Beziehung der beiden sehen. War auch das der Grund warum sie ihn in diese Sachen gezwungen hatte?! Der Hanyou wurde sauer und entzog Kagome seine Hand, wenn sie sich für ihn schämte dann will er ihr es einfach machen. Kagome war in der zwischen Zeit ganz in ihren Gedanken versunken. Im Gegensatz zu Inuyasha freute sie sich auf den Ausflug in die Stadt. Sie war glücklich endlich mal wieder einkaufen zu gehen und hatte sich schon viele Gedanken über die Geschenke für ihre Freunde gemacht. Während sie so überlegte blieben ihre Blicken an ihrem Freund hängen. Anders als sonst trug er heute eine schwarze Jeans und ein rotes, eng anliegendes T-Shirt sowie schwarze Turnschuhe und seine rot-schwarze Kappe. Ihre Mutter hatte die Sache vor einiger Zeit für ihn besorgt aber bis jetzt gab es keine Möglichkeit für Inuyasha diese zu tragen.Er sah darin unbeschreiblich sexy aus und Kagome konnte kaum die Augen von ihm lassen. Doch auf einmal ließ Inuyasha ihre Hand los und beschleunigte seine Schritte. Was hatte er nur? Ist er denn wirklich so sauer darüber die Kappe zu tragen? Früher hatte er doch auch kein Problem damit. Sie wollte nach seiner Hand greifen aber er zog sie weg und schrie: „Lass mich in Ruhe Kagome!“. Kagome blieb abrupt stehen, was hat sie denn nun schon wieder falsch gemacht? Langsam wurde sie sauer. Inuyasha fiel immer wieder in seine alten Muster zurück und Kagome hatte es allmählich satt sich seine Stimmungsschwankungen gefallen zu lassen. Er hätte ja auch Zuhause bleiben können. Aber nein er wollte ja umbedingt mit und jetzt macht er ihr den ganzen Tag kaputt. „Inuyasha..Mach Platz!“. Wiedermal landete der Hanyou mit einer ziemlichen Wucht und einem lauten knall auf dem Boden: „Hast du jetzt völlig den Verstand verloren du dummer Ziege?!“. Inuyasha war auf 180, erst schämt sie sich für ihn und dann schickt sie ihn auch noch auf den Boden. Kagome dachte sich verhört zu haben, heute Morgen war sie noch sein Engel und jetzt ist sie wieder eine dumme Ziege?! Sie kochte vor Wut: „ Ich wollte dich nicht dabei haben und jetzt machst du alles kaputt!“, mit diesen Worten ging sie einfach an ihm vorbei und ließ den Hanyou liegen. Sie wollte nur weg aber vor allem wollte sie die Träne vor Inuyasha verbergen. Inuyasha der nun langsam begann sich wieder aufzurichten, fragte sich was genau eigentlich gerade passiert war? Er wollte sich doch mit Kagome einen schönen Tag machen und jetzt war sie verschwunden und er lag mit Schmerzen auf dem Boden. Was war nur heute mit ihm los? Kagome würde sich nie für seine Herkunft schäme sie hatte ihn schon immer als Hanyou akzeptiert, sogar dann wenn er es selbst nicht getan hatte. Als Inuyasha endlich aufstehen konnte begann er sich auf die Suche nach Kagome zu machen. Er wollte sich bei ihr entschuldigen das er den Tag verdorben hatte. Aber vor allem wollte er sich für die dumme Ziege entschuldigen. Er hatte sich geschworen sie so nie wieder zu nennen, denn er wusste wie weh ihr das tat. Warum nur war er vorhin so sauer? Ja die Stadt mit dem Lärm und den vielen Gerüchen macht ihm zu schaffen aber daran lag es nicht. Denn komischerweise schien ihm das heute nicht so viel auszumachen. Plötzlich machte es klick bei dem Hanyou, heute Nacht war Neumond und er begann langsam seine Dämonischenfähigkeiten zu verlieren. Deshalb war er so gereizt und emotional. Er war ja so ein Idiot. Wie konnte er das nur vergessen, dass es heute Nacht soweit war und vor allem wie konnte er seinen Frust an Kagome auslassen. Er beschleunigte nun seine Schritte und versuchte intensiver ihren Geruch aufzunehmen, auch diese Fähigkeit hatte schon an Kraft verloren. Kagome war inzwischen ein ganze Stück weitergelaufen als sie sicher war, dass Inuyasha sie nicht verfolgte begann sie zu weinen. Wie konnte er nur so gemein zu ihr sein und sie dumme Ziege nennen? Sie dachte wirklich, dass sie diese Art von Verhalten hinter sich gelassen hatten. Auch Kagome versuchte die ganze Zeit dahinter zukommen was heute mit Inuyasha los war. Gedanklich ging sie das Gespräch Schritt für Schritt nochmal durch und schlug sich dann mit der Hand gegen den Kopf. Inuyasha musste gedacht haben sie schämt sich dafür das er ein Hanyou ist. Erst bat sie ihn die neuen Klamotten anzuziehen und dann sagte sie ihm das hier niemand sehen soll was er ist. Und das gerade heute wo er doch bald seine Kräfte verliert und sich eh schon nicht wohl in seiner Haut fühlt. Auf der Stelle drehte sich Kagome um und macht sich auf den Rückweg zu ihrem Freund. Doch weit kam sie nicht denn Inuyasha hatte sie schon fast eingeholt und blieb nur ein paar Meter vor ihr stehen. Keiner der beiden musste wie sie sich jetzt verhalten sollten. Schließlich hielt es Kagome nicht mehr aus und rannt zu ihrem geliebten Hanyou und warf sich im in die Arme: „Inu..bitte verzeih mir, ich wollte dir nicht das Gefühl geben dass ich mich für dich schäme. Ich liebe dich und vor allem liebe ich dich als Hanyou!“. Dabei kullerten dem schwarzhaarigem Mädchen wieder die Tränen über die Wangen. Inuyasha war froh seine Freundin endlich gefunden zu haben, doch jetzt wo er hier war musst er nicht was er machen sollte. Er wollte sich entschuldigen aber Kagome schaute ihm mit einem undefinierten Gesichtsausdruck an und er wollte nichts tun um sie noch mehr zu verletzten. Plötzlich rannte sie los und war bevor er überhaupt richtige reagieren konnte in seinen Armen. Tatsächlich entschuldigte sie sich bei ihm und begann dabei auch noch zu weinen. Inuyasha legte seiner Freundin beruhigend den Arm um und zog sie etwas näher zu sich „Kagome bitte hör auf zu weinen, du musst dich nicht entschuldigen. Ich war es der dich beleidigt hat. Nie hätte ich so etwas von dir denken dürfen aber meine Sinne spielen verrückt und das macht mir zu schaffen. Kannst du mir verzeihen?“. Kagome war glücklich diese Worte von ihm zuhören. Mit einem nicken signalisierte sie Inuyasha das sie die Entschuldigung annahm. Nach einiger Zeit löste sich Inuyasha ein bisschen von Kagome um ihr in die Augen zu schauen: „Es tut mir leid dass ich dir den Tag verdorben haben aber wenn du noch möchtest würde ich dich sehr gerne zum Einkaufen begleiten“. Doch anstatt etwas zusagen beugte sich Kagome vor und gab ihrem geliebten Hanyou eine zärtlichen Kuss, den dieser nur zu gerne erwiderte. „Ich liebe dich mein Engel“, war das erste das Inuyasha sagte als er sich von Kagome löste. Kagome strahlte: „Ich liebe dich auch Inu und ich möchte sehr gerne das du mich begleitest“. Jetzt wo zwischen den beiden wieder alles in Ordnung war machten sie sich endlich auf den Weg in die Stadt. Kagome kaufte das Verbandsmaterial und für Inuyasha jede Menge Ramen, sowie einige andere haltbaren Lebensmittel die sie mit ins Mittelalter nehmen wollte. Für Shippo besorgten sie neue Wachsmalstifte und für Kaede ein paar neue Schüsseln für ihre Kräuter. Aber für Miroku und Sango wollte Kagome noch etwas ganz besonders mitbringen. Deshalb machte sie sich mit Inuyasha auf den Weg zu einem Babyladen. Etwas verwundert fragte der Hanyou: „Du Kagome, was wollen wir den hier?“. Kagome musste lächeln, dann erklärte sie Inuyasha das sie für Mirokus und Sangos Baby eine Krippe besorgen wollte. Bei dem Wort zuckte Inuyasha mit den Ohren und fragte Kagome was das denn sein sollte. Das schwarzhaarige Mädchen erklärte ihrem Freund dass es eine Art Bettchen sein in dem das Baby schlafen konnte. Inuyasha verstand nun was sie meinte und fand, dass es das perfekte Geschenk für die beiden wäre. Im Laden fanden die beiden eine schöne Krippe und machten mit dem Besitzer aus, dass diese noch heute zum Higurashi-Schrein geliefert werden soll. Zum tragen wäre sie etwas zu umständlich und Kagome und Inuyasha waren eh schon voll bepackt. Es war schon früher Abend und die beiden waren ziemlich erledigt. Im Familienschrein angekommen begrüßten sie die Familie und verstauten dann die Einkäufe. Diesmal würde Kagome nicht nur ihren gelben Rucksack sondern noch zwei weitere Taschen und die Krippe mit ins Mittelalternehmen. Als Kagome alles eingepackt hatte begaben sich die beiden nach unten, sie wollten das letzte Essen mit der Familie genießen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)