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Wahre Gefühle

von

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Die Legende vom heiligen Baum

Kagomes ganzer Körper begann zu kribbeln, Inuyashas raue und verführerische Stimme lösten in ihre eine unbändige Lust aus. Sie beugte sich zu ihm herunter und begann in leidenschaftlich zu küssen, dabei presste sich sich so nah an ihn wie es ihr nur möglich war.

Inuyasha knurrte, er liebte es wenn sie die Führung übernahm. Aber er ließ sie nicht zu viel machen denn immerhin war er der Mann und es war seine Aufgabe. Kagomes Hände wanderten von seinen Nacken zu seinen schultern, sie war gerade dabei ihm das Hemd auszuziehen als sie von Inuyasha gestoppt wurde: „Kagome warte!“.

Sie sollte warten? Wollte Inuyasha sie auf einmal nun doch nicht mehr? Seine beeindruckende Männlichkeit verriet allerdings etwas anders. Kagome schaute Inuyasha nun fragten in die Auge: „ Habe.., ich etwas falsch gemacht?“. Inuyasha schüttelte lächelnd den Kopf, war ja klar das sie so etwas denken musste. „Nein mein Engel aber ich höre, dass Sota zu uns auf dem Weg ist“.

Noch bevor Kagome auf Inuyashas Aussage reagieren konnte, wurde die Tür auf gerissen: „Schwesterchen ich soll dich und Inuyasha zum Essen holen.., äh.. Kagome warum sitzt du auf Inuyasha?“.

Kagomes Gesicht wurde knall rot, so schnell es ging sprang sie von Inuyasha runter und schrie ihren Bruder an: „Sota hast du nicht gelernt, dass man anklopft bevor man in ein Zimmer geht?!“.

Sota zuckte zusammen: „Tut mir leid Schwesterchen!“, dabei senkte er den Kopf. Kagome sah das Gesicht ihres Bruders und bekam nun ein schlechtes Gewissen: „Ist schon gut aber das nächste Mal klopfst du bitte an ok?“. Sota nickte und begann wieder zu lächeln. Inuyasha der sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten hatte, kam nun lächelnd auf die beiden zu.

Gemeinsam gingen die drei dann nach unten um mit dem Rest der Familie zu essen. Als alles bereit war und die Familie anfangen wollte, richtete Inuyasha das Wort an den Großvater: „Und alter Mann, hast du herausgefunden warum Kagome und ich wieder durch die Zeit reisen können?“.

Im Raum wurde es still.Alle anwesenden richteten ihre Blicke auf den Großvater. Dieser stelle seine Schüssel Reis wieder auf den Tisch, schloss für einen Moment die Augen und begann dann zu erzählen: „Als Kagome damals völlige verstört aus dem Mittelalter zurückkam und mit Inuyasha nur durch Hilfe des heiligen Baumes gesprochen hatte, fiel mir eine Geschichte ein die mir einst mein Großvater erzählte“.

Kagome und Inuyasha schaute sich an. Beide dachten darüber nach, wie sie damals gegen die feindliche Yokai kämpften, die sich durch eine Böse Macht einen zweiten Zeitenbaum verschaffen hatten.

Kagome stand damals unter einem Bann und hat Inuyasha verletzt, sie wurde darauf hin von Kikyo in den Brunnen gestoßen und dieser begann sich durch die Macht des anderen Zeitenbaumes zuschließen. Kagome war so verzweifelt und machte sich schlimme Sorgen um den verletzten Inuyasha, so dass es ihr irgendwie möglich war mit ihm durch den heiligen Baum zu reden. Sie hatten sogar beide das Gefühl, dem anderen ganz nahe zu sein. Schon damals konnten sich die beiden nicht erklären warum es ihnen möglich war so eine Art von Verbindung aufzubauen.

Als der Großvater merkte, dass die beiden abgelenkt waren hielt er inne. Nach einiger Zeit fragte er die beiden ob er nun fortfahren könnte? Beide nickten und schenkten ihm wieder ihre komplette Aufmerksamkeit.

Der alte Mann fuhr fort: „Mein Großvater erzählte mir damals von einer Legende die besagt, dass irgendwann zwei Liebende aus der Vergangenheit und Zukunft im Stande wären das Portal durch ihre Liebe für immer zu Verbinden. Die beiden seien vom Schicksal dazu bestimmt einander zu finden, denn nur zusammen können sie die Welten beschützen. Zuerst dachte ich nicht, dass die Legende von Inuyasha und Kagome erzählt. Erst als die beiden nur an Hand des heiligen Baumes miteinander sprechen und sich sogar nah sein konnten kam mir der Verdacht. Als sich dann aber das Portal schloss und es Kagome nicht mehr möglich war in die andere Epoche zu wechseln, dachte ich mir ich hätte mich geirrt und Kagomes Aufgabe wäre mit dem vernichten des Juwels der vier Seelen erfüllt gewesen“.

Kagome war völlig sprachlos, wieso hatte sie noch nie etwas von dieser Legende gehört? Sie ist doch immerhin fast ein Jahr zwischen den Zeiten gewechselt. Kam es ihrem Großvater da nie in den Sinn mal etwas zu erwähnen? Vorsichtig fragte sie nach: „Opa wieso hast du mir nie etwas davon erzählt?“.

Der Großvater sah seine Enkeltochter etwas irritiert an: „Mein Kind ich dachte nicht, dass es wichtig wäre. Die Legende sprach von zwei liebenden und du und Inuyasha machten auf mich nicht gerade den Eindruck das ihr verliebt seit“.

Inuyashas und auch Kagomes Gesicht färbten sich rot und sie schauten zu Boden. Ihr Großvater hatte recht, sie hatten sich damals nicht gerade so verhalten als würden sie sich sonderlich mögen. Dabei waren sie doch schon heimlich ineinander verliebt gewesen.

Nun mischte sich Sota in das Gespräch mit ein: „Aber Großvater auch wenn die beiden es damals nicht zugaben, so haben sie sich doch geliebt. Wieso war das Portal dann nach verschwinden des Juwels solange geschlossen?“.

Sota hatte recht, auch wenn es Kagome etwas peinlich war, dass ihr Bruder so locker über die Gefühle von ihr und Inuyasha sprach. Der Großvater überlegte kurz und sagte dann: „Ja du hast recht die beiden waren bereits ineinander verliebt sonst hätte der heilige Baum damals die Verbindung nicht ermöglicht. Aber es gab anscheinend noch etwas, dass der Liebe im Weg stand. Deshalb schloss sich das Portal nach der Vernichtung des Juwels und öffnete sich erst dann wieder als die beiden bereit dazu waren sich ihre Liebe zugestehen und für immer zusammen zubleiben!“.

Inuyasha schaute zu seiner Freundin, etwas stand noch im Weg? Natürlich, obwohl er damals schon Gefühle für Kagome hatte, so waren da auch immer noch Gefühle für Kikyo. Selbst nach ihrem Tot konnte er sich nicht ganz auf Kagome einlassen. Erst nachdem er dachte sie würde nie wieder zurück kommen, stand er sich die Gefühl für Kagome endlich ein. Es war sein Schuld gewesen, dass er und Kagome solange getrennt waren.

Kagome beobachtete ihren Hanyou die ganze Zeit, wie auch er dachte sie an Kikyo und dass sie wahrscheinlich der Grund dafür war. Aber sie war nicht sauer auf Inuyasha, sie wusste das Kikyo immer einen Platz in Inuyashas Herzen hatte.

Als sie sah wie der Hanyou seine Faust ballte, legte sie ihre Hand darauf und lächelte ihn an. Inuyasha verstand sie sofort. Er wusste das Kagome nicht böse war, sie verstand schon immer seine Beziehung zu Kikyo auch wenn sie dadurch oft verletzt wurde. Er öffnete seine Faust und hielt ihre Hand fest um leicht darüber zu streicheln, dabei schaute er ihr fest in die Augen.

Der Großvater der alles mitangesehen hatte sagte zu den beiden: „Wie ich sehe wisst ihr bereits woran es gelegen hatte. Und es ist sicher, dass es euch nicht mehr im Weg steht. Sonst hätte sich das Portal nicht nochmal für euch geöffnet und hätte euch die einmalige Chance gegeben euch wiederzusehen!“.

Die einmalige Chance? In Kagomes Kopf begann es zu arbeiten. Wenn es nur einmal möglich war, wieso waren die beiden dann nun wieder hier? Sie wollte gerade ihren Großvater fragen als ihr Inuyasha dazwischen kam: „ Wenn es so ist wie du sagst alter Mann warum sind Kagome und ich dann wieder hier?“.

Nun färbten sich die Wangen des alten Mannes leicht rot und er schaute weder seine Enkelin noch Inuyasha an als er sagte: „ähm.., nun ja… das liegt daran, dass du und Kagome euch im Mittelalter vereint habt. Dadurch wurdet ihr nicht nur körperlich sondern auch seelisch zu eins. Deshalb ist nun Kagomes Zeit auch deine Zeit und umgekehrt“.

Als der Großvater von der Vereinigung mit Inuyasha sprach wurde Kagomes Kopf knall rot und sie wäre am liebsten im Erdboden verschwunden. Es war die eine Sache wenn ihre Mutter es wusste aber das auch ihr Großvater und nun ihr Bruder davon wusste, war für das schwarzhaarige Mädchen einfach zu viel. Sie begann zu stammeln: „Woo.. woher weißt.. du das mit der Vereinigung?“.

Noch bevor der Großvater darauf etwas antworten konnte begann Inuyasha zu sprechen: „Er weiß es weil ich ihm es vorhin erzählt habe“. Inuyasha hatte was???!! Kagome dachte sich verhört zu haben, spinnt er denn jetzt völlig? Wieso hatte er mit ihrem Großvater über sowas intimes gesprochen? Sie wurde sauer und wollte schon den Tisch verlassen als Inuyasha weiter das Wort an sie richtete: „Bitte sei nicht sauer mein Engel. Ich habe es nur getan damit er uns hilft die Sache zu verstehen“.
 

Inuyasha schaute seiner Freundin dabei in die Augen und legte soviel Aufrichtigkeit in seinen Ausdruck wie er nur konnte. Kagomes Wut löste sich langsam auf, sie wusste ja das Inuyasha es nur gut gemeint hatte. Deshalb erwiderte sie seinen Blick mit einem liebevollem lächeln.

Jetzt nachdem das geklärt war gab es nur eine Sache die der Hanyou wissen wollte: „Nachdem wir uns vereinigt haben und die Zeiten verbunden sind, ist es uns dann möglich wieder in die andere Epoche zu wechseln?“.

Der Großvater nickte und fügte hinzu: „Da ihr beide nun eins seid sollte es euch möglich sein sooft in der Zeit zu reisen wie ihr wollt!“. Das die Legende noch weiterging behielt er erstmal für sich, die beiden waren noch nicht soweit um den Rest zu erfahren.

Nachdem Inuyasha das gehört hatte fing er an richtig zu lächeln, er konnte also wieder zurück und auch Kagome musste nicht auf ihre Familie verzichten. Am liebsten hätte er die ganze Welt umarmt.

Kagome die Inuyashas Reaktion gesehen hatte musste nun auch anfangen zu lächeln, sie wusste was er dachte und auch sie war froh wieder zu ihren Freunden zurück kehren zu können aber dabei nicht auf ihre Familie verzichten zu müssen.

Jetzt wo alles geklärt war begann nun alle zu essen, dabei wurde viel geredet und gelacht. Es wurde aber auch besprochen wie es nun weiter gehen soll. Inuyasha und Kagome entschieden sich erstmal für ein paar Tage hier zubleiben, sie wollte sich etwas erholen und einige Sache für sich und ihre Freunde besorgen. Außerdem stand bald die Neumondnacht an und es wäre sicherer wenn Inuyasha diese in der Neuzeit verbrachte. Danach wollten die beiden aber wieder zu ihren Freunden und vor allem in ihr Zuhause zurückkehren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2018-12-17T21:13:55+00:00 17.12.2018 22:13
So was von peinlich erst im Zimmer gestört werden und dann vor ihrem Bruder das aussprechen peinlich.

Die roten Gesichter kann ich mir lebhafte vorstellen.

Hihihi. Super Kapitel.


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