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Wahre Gefühle

von

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Ist das Glück schon vorbei?

Am nächsten Morgen erwachte Kagome als erstes, sie wusste zu erst nicht wo sie war doch als die aufsah konnte sie in das wunderschöne schlafende Gesicht ihres Hanyous blicken. Er sah einfach unbeschreiblich süß aus.

Was Kagome jedoch nicht wusste, war das Inuyasha schon lange wach war. Er konnte aber nicht aufstehen, einerseits weil Kagome auf seiner Brust lag und andererseits weil er sie nicht wecken wollte. Als er merkte das sie aufwachte, tat er schnell wieder so als würde er noch schlafen. Er war einfach gespannt was jetzt passieren würde.

Während Kagome ihren Hanyou beobachtete gingen ihre Gedanken zurück zur letzten Nacht. Es war einfach unheimlich schön und als sie sich erinnerte was Inuyasha alles mit ihr angestellt hatte, bildete sich ein leichter Rotschleier in ihrem Gesicht.

Inuyasha blieb das natürlich nicht verborgen, er lächelte denn er wusste genau wo ran sie dachte, ihm ging es nicht anders. Diese Nacht mit Kagome war die schönste Nacht seines Lebens und er konnte es kaum erwarten, es erneut zu erleben.

Er beugte sich zu Kagome vor und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn. Kagome erschrak, sie hatte so in ihren Gedanken gesteckt, dass sie nicht mitbekommen hatte das Inuyasha wach war. Nun schaute sie zu ihm auf und lächelte ihn an. „Guten Morgen Inuyasha“. Anstatt zu antworten beugte sich Inuyasha erneut vor und gab Kagome diesmal einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. „Guten Morgen mein Engel!“.

Mein Engel? Also Kagome konnte immer wieder nur über Inuyashas Veränderung staunen. Sie freute sich natürlich doch würde es einige Zeit dauern, bis sie sich daran gewöhnt hatte. Während Kagome nachdachtebeobachtete Inuyasha sie sehr aufmerksam, ist er zu weitergegangen? Aber nachdem was sie letzte Nacht gemeinsam erlebt hatte, konnte er nicht anders als sie einen Engel zu nennen. Denn genau das war sie, sein Engel!

Während Inuyasha noch in seinen Gedanken war, stand Kagome auf, suchte ihre Sachen zusammen und zog sich an. Danach setzte sie sich wieder zu Inuyasha aufs Futon. Der Hanyou bekam davon nichts mit und wurde erst von Kagomes Stimme aus seinen Gedanken gerissen: „Inuyasha? Hast du gehört was ich gesagt habe?“ Er schüttelte den Kopf. „Ich hab gesagt, dass ich gerne zu Kaede gehen möchte. Ich würde gerne herausfinden warum es mir möglich war, hierher zukommen und ob es mir noch gelingt in meine Epoche zu wechseln“.

Sie wollte was?! Das kann doch nicht ihr ernst sein, jetzt wo sie sich gerade wieder gefunden und endlich vereint hatte, wollte sie wieder in ihre Epoche und ihn für immer verlassen? Nein! Das würde er auf keinen Fall zulassen. Er zog sich aus Kagomes Armen zurück und stand abrupt auf.

Kagome schaute ihn geschockt an, auch sie stand auf und wollte Inuyasha am Arm berühren doch er wand sind von ihr ab. Verletzt begann sie zu fragen, was denn nur passiert sei: „Inuyasha.. was…“, doch weiter kam sie nicht, der Hanyou drehte sich zu ihr um und schaute sie nun mit wutverzehrtem Gesicht an: „Wie kannst du mir sowas an tun? Jetzt wo ich dich endlich wieder habe und wir uns vereint haben willst du zurück in deine Epoche? Hast du mir etwa auch nur was vorgemacht? So wie Kikyou?!“

Inuyashas Worte trafen Kagome wie ein Faustschlag ins Gesicht, wie konnte er nur so etwas von ihr denken und sie dann auch noch mit Kikyou vergleichen?! Hatte ihm die letzte Nacht nichts bedeutet. Sieht er sie denn immer noch als eine Art Kopie von Kikyou?

Jetzt mischte sich in Kagomes Trauer auch Wut und sie tat etwas, dass sie schonlange nicht mehr getan hatte: „INUYASHA MACH PLATZ!!!!“

Mit einem gewaltigen Ruck und einem lauten Knall landete Inuyasha auf den Boden, er hatte schon ganz vergessen wie sich dieser Schmerz anfühlte. Währenddessen drehte sich Kagome um und rannte aus der Hütte. Sie wollte hier nicht länger bleiben, sie wollte Inuyasha nicht mehr sehen und er sollte auf keinen Fall ihre Tränen bemerken.

Der Hanyou der immer noch mit ziemlichen Schmerzen auf dem Boden lag, hätte sich am liebsten selbst noch eine verpasst. Wie konnte er nur Kagome mit Kikyou vergleichen? Er wusste wie sehr sie das verletzte. Nach dem es ihm endlich möglich war und die schmerzen einigermaßen verschwunden waren, stand er langsam auf um sich auf die Suche nach Kagome zumachen.

Kagome war in der zwischen Zeit bei Kaede angekommen, sie trat durch die Tür und freute sich nicht nur die alte Miko sondern auch ihre anderen Freunde zusehen. Der kleine Shippo sprang Kagome wieder in Arme und kuschelte sich ein. Auch die anderen setzen ein Lächeln auf und begrüßten sie freundlich.

Kaede sagte gerade zu Kagome, dass sie sich doch setzen soll, da das Frühstück fertig ist als Shippo zu Kagome sagte: „Hey Kagome, wieso riechst du jetzt so anders?“. Das schwarzhaarige Mädchen schaute auf den kleinen Fuchsdämon in ihren Armen und wusste nicht was sie ihm antworten sollte. Sie riecht anders? Hatte das eventuell etwas mit letzter Nacht zu tun? Bei diesem Gedanken, wurde Kagome erneut rot im Gesicht.

Noch bevor sie ihren Gedanken vertiefen und eine passende Antwort für Shippo finden konnte, bereite sich auf Mirokus Gesicht ein verschwörerisches Lächeln aus und auch Sango und Kaede warfen sich vielsagende Blicke zu. Miroku wollte gerade Shippos Frage beantworten, als er von Sango zurück gehalten wurde: „Miroku!! Untersteh dich, er ist immer noch ein Kind!“.

Shippo protestierte aber Sango hörte ihm überhaupt nicht zu und sagte nur, dass er es erfahren würde, wenn er alt genug sei. Kagome war erleichtert, dass sie Shippo nicht erklären musste was gestern passiert war. Nach diesem ereignisreichen Morgen wusste sie es ja selbst nicht mehr so richtig. „Du Kagome, wo ist eigentlich Inuyasha?“, fragte Miroku grinsend.

Sango bemerkte, dass Kagome auf einmal ziemlich in Gedanken war und bat sie mit ihr vor die Tür zukommen. Nur zu gerne folgte sie ihrer besten Freundin, denn sie brauchte im Moment wirklich jemanden zum reden. Als sich die beiden auf die kleine Veranda vor Kaedes Hütte gesetzt haben begann Sango: „Kagome, was beschäftigt dich?“.

Zuerst wusste Kagome nicht, ob sie ihrer Freundin alles erzählen sollte aber dann entschied sie, dass Sango ihr nur helfen konnte, wenn sie die ganze Geschichte kannte. Und so begann Kagome zu erzählen, zuerst von der unbeschreiblich schönen Nacht und dann von dem Streit heute morgen.

Nachdem Kagome mit ihren Erzählung fertig war, schüttelte Sango nur mit dem Kopf, Inuyasha war ein solcher Vollidiot! Sie nahm die Hand ihrer schwarzhaarigen Freundin und schaute ihr Mitfühlend in die Augen: „Kagome, Inuyasha ist manchmal ein Vollidiot aber ich denke er hat es nicht so gemeint, du hast ihn nicht gesehen in deiner Abwesenheit, er war völlig fertig als er dachte du würdest nie wieder kommen!“.

Kagome ließ sich Sangos Worte durch den Kopf gehen, Inuyasha hatte sie also doch vermisst aber wieso verglich er sie dann wieder mit Kikyou? Wie konnte er sie nach dem sie ihm so ein Geschenk gemacht hatte nur so verletzten?

Sango und Kagome redeten noch einige Zeit über die Situation und langsam fühlte sich Kagome wieder besser. Es hatte ihr sehr gefehlt mit ihrer besten Freundin zu reden. Als Sango bemerkte, dass es Kagome etwas besser ging, wollte sie nun endlich ihrer Neuigkeit mit ihrer Freundin teilen: „Du Kagome, ich muss dir noch etwas sagen, du weißt ja das Miroku und ich jetzt verheiratet sind“, Kagome nickte und schaute ihre Freundin gespannt an. Diese nahm nun ihren Mut zusammen und sagte: „Also.., ähm.., ich.., ich.. bin schwanger!“.

Kagome riss die Augen auf und zog ihre beste Freundin in eine innige Umarmung: „Sango ich freu mich ja so sehr für dich und Miroku!“. Die Damönenjägerin hatte Tränen in den Augen und zog ihre Freundin noch ein bisschen enger an sich. Sie war so froh, dass sie ihr es endlich sagen konnte und hoffte das Kagome auch hier sein würde um ihr Kind aufwachsen zu sehen.

Nachdem Gespräch gingen die beiden wieder zurück in die Hütte und setzten sich zu den anderen, sie hatten nun lange genug mit dem Frühstück gewartet. Inuyasha war immer noch nicht aufgetaucht und Kagome erklärte das es wohl auch nicht bald passieren würde. Die Freunde waren zwar neugierig, fragten aber nicht weiter als sie Kagomes traurige Stimme hörten.

Gerade als sie endlich anfangen wollten zu essen, kam besagter Hanyou in die Hütte. Alle Blicke bis auf Kagomes richteten sich auf ihn. Sie konnte ihn noch nicht anschauen, zu tief war der Schmerz über seine Aussage.

Inuyasha, dem das nicht entgangen war, ging schnurstracks auf Kagome zu, zog sie am Arm zu sich hoch, drehte sie um und küsste sie vor allen. Sie wollte protestieren, doch der Hanyou gab nicht nach und zu sehr liebte sie das Gefühl seiner Lippen auf ihren. Schließlich gab sie ihren Widerstand auf und erwiderte den Kuss.

In der Hütte war es mucksmäuschenstill, keiner sagte etwas oder traute sich zu laut zu atmen, die Freunde waren so überrascht, dass sie nicht mal daran dachten, Shippo die Augen zuzuhalten. Als sich Inuyasha wieder von Kagome löste schaute er ihr Tief in die Augen: „Kagome, es tut mir leid! Ich hätte das vorhin nicht sagen dürfen aber ich hatte zu große Angst dich wieder zu verlieren und das könnte ich nicht ertragen, mein Engel!“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  RizaElizabethHawkeye
2017-10-18T05:03:57+00:00 18.10.2017 07:03
Oha, ich dachte der erste Streit lässt noch etwas auf sich warten. Falsch gedacht. Da ist er gleich in alte Muster gefallen. Ich denke Inu brauch trotz aller Mühen noch ein bisschen bis er angekommen ist. Aber Respekt für die Entschuldigung. Mal sehen was die Anderen dazu sagen und wie Kagome darauf reagiert. Vllt misst sie gleich Fieber 😂 Ich würde es tun. Ich bin gespannt. Schönes Kapitel <3
Antwort von:  RizaElizabethHawkeye
18.10.2017 07:04
PS. Erste!
Antwort von:  XxVanyxX
18.10.2017 10:30
Ja, er ist eben doch noch nicht ganz erwachsen 😜. Die Reaktion der anderen ist natürlich dementsprechend 🤗. Danke dir 😊.


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