The Red Thread, Which Turned Black At The End von ginakai (Der rote Faden, welcher sich am Ende schwarz färbte) ================================================================================ Kapitel 6: Verloren ------------------- Gin stellte sein sechstes Glas ab, stand ruckartig auf und verließ mit schnellen Schritten die Bar. Das alles ohne ein Wort. Der Barkeeper und Shuichi starrten ihm verwundert hinterher, und dann sich selbst an. "Die Rechnung geht auf mich ..“, meinte Shuichi ruhig und zahlte den entsprechenden Preis für die Getränke. Unverzüglich verließ auch er die Bar und sah sich draußen nach seinem Partner um. Ihm fiel das etwas schwer, da er sich leicht angetrunken fühlte, noch war es aber auszuhalten. Nach mustern seiner Umgebung entdeckte er Gin. Dieser war kurz vor einer Bank zusammengebrochen und lag nun auf dem Boden. Shuichis Schritte näherten sich ihm, kurz vor seinem keuchenden Partner blieb er stehen. Gin sah hilflos zu ihm hoch. Dass er sich gedemütigt fühlte, konnte der FBI-Agent sofort an den Augen des Silberhaarigen ablesen, welche sonst so eiskalt wirkten, dass ein normaler Mensch sich kaum traute, hineinzusehen. Darunter aber nicht Shuichi. Egal welche Wirkung Gins Augen letztlich ausstrahlten, er empfand sie stets als wunderschön. „Du hast verloren.“, sagte der Schwarzhaarige und beugte sich zu Gin runter. Dieser sagte erst nichts dazu. Shuichi wusste nicht einmal, ob dieser ihn in seinem Zustand überhaupt verstanden hatte. Doch dann brachte Gin doch zwei Sätze heraus: „Bist du jetzt zufrieden? Dann tu, was du nicht lassen kannst.“ Das Reden fiel ihm offenbar schwer. Es war kaum zu hören. Aber der FBI-Agent setzte daraufhin nur ein Lächeln auf. Zwar tat ihm der hilflose Gin am Boden schon ein wenig Leid, doch in seinem Inneren war er verdammt froh und vor allem erleichtert, gewonnen zu haben. Jetzt durfte er das hohe Mitglied endlich für sich allein besitzen. Shuichi half Gin mühselig auf und ließ diesen sich an seiner Schulter abstützen. Das gelang jedoch nicht sofort, denn unerwartet war der betrunkene Gin echt schwer und aufgrund des Alkohols verließen auch Shuichi seine Kräfte. Zur Folge fielen sie beide wieder zu Boden. „Was machst du denn?!“, fuhr der Silberhaarige ihn in einem bekümmernden Ton an und versuchte vergeblich von selbst aufzustehen. Beide saßen nun am Boden, woraufhin Shuichi seinen Partner an den Schultern packte. „Jetzt reiß' dich gefälligst zusammen!“, ermante er Gin, dessen Augen sich daraufhin weiteten. Gemeinsam starteten sie den nächsten Versuch aufzustehen, welcher diesmal zum Glück gelang. Dann gingen sie zu Gins Wagen zurück. „Ist es weit von hier bis zu deinem zu Hause?“, fragte Shuichi, woraufhin Gin nur den Kopf schüttelte. "Gib mir die Schlüssel und steig ein. Ich fahre.“, erklärte Shuichi sich bereit und Gin tat, was er ihm gesagt hatte. Eigentlich hätte keiner der beiden mehr fahren dürfen, aber der FBI-Agent fühlte sich dennoch in der Lage dazu, auch wenn es trotzdem nicht einfach werden würde. Gin gab ihm seine Adresse, woraufhin Shuichi stark befahrende Straßen mied, um nicht doch der Polizei zu begegnen. Gin schloss während der kurzen Fahrt seine Augen, lehnte sich nach hinten und fasste sich an die Stirn, um etwas zur Ruhe zu kommen. Nach großer Mühe, den benebelten Gin die Treppe hinaufzuschleppen, ließ dieser sich in der Wohnung erschöpft auf dem Bett nieder. Er atmete schwerfällig, hatte seine Hand auf der Stirn abgelegt und seinen Hut, den er sonst immer trug längst freiweillig abgenommen und beiseite gelegt. Eigentlich wäre es wirklich besser gewesen, ihm seinen Rausch ausschlafen zu lassen... aber dieser Anblick.. Shuichi konnte einfach nicht widerstehen. Langsam näherte er sich dem Bett, auf welchem Gin dann auf ihn aufmerksam wurde, aber keine Kraft hatte sich aufzusetzen oder gar hochzustehen. Einen kurzen Moment später hatte sich Shuichi längst über ihn gestützt. Er leckte sich über die Lippen. Jetzt würde er endlich dazu kommen, ihm den dicken Mantel und seinen Rollkragenpullover zu entledigen, unter welchen er seinen gut gebauten Körper immer versteckt hielt. Vorerst aber begann Shuichi den Silberhaarigen leidenschaftlich zu küssen, dabei richtete er ihn so auf, dass er vor ihm saß. Er wollte ihn. Er würde sich nicht mehr zurückhalten und sich nun alles nehmen. Anders als sonst verzog Gin dieses Mal keine Miene. Er schwieg und schien seine Niederlage zu akzeptieren. Ehe er sich versah, war Shuichi längst dabei, seinen Mantel aufzuknöpfen und ließ diesen dann über seine Schultern rutschen. Das Mitglied war sich sehr unsicher bei der Sache, denn da gab es etwas, wovon sein Partner noch nicht wusste, oder eher etwas, was er bisher niemandem gezeigt hatte. Shuichi wollte gerade Gins Pullover hochziehen, doch plötzlich spürte er einen festen Griff am Handgelenk. „Rye... tu das nicht.“, bekam Gin nur noch leise aus sich heraus und schaute Shuichi unsicher in die Augen. Aber dieser war bereits voll und ganz in seinem Element und ließ sich jetzt nicht mehr abhalten. Er befreite sich aus Gins Griff und stülpte ihm ruckartig seinen Pullover über den Kopf. Was er dann sah, ließ ihn für einen Moment erstarren. Wie erwartet hatte Gin einen sehr durchtrainierten Körper, dieser war wiederum übersät von Brandnarben. Gin wich von Shuichi zurück und kehrte ihm den Rücken zu. Dieser merkte, dass es dem sonst so übel gesinnten, kaltblütigen Mörder unangenehm, vielleicht sogar peinliche war. Der Schwarzhaarige näherte sich ihm vorsichtig wieder und schlang von hinten seine Arme um Gins Körper. „Du solltest wissen, dass ich schon eine Vermutung hatte. Jemand, der so einen perfekt gebauten Körper immer nur unter einem Mantel versteckt und das zu jeder Jahreszeit, der muss etwas verbergen.“, versuchte Shuichi den niedergeschlagenen Gin zu beruhigen, welcher nur antwortete: „Verstehe, ich bin wohl doch nicht so toll, wie du dir erhofft hast. Jetzt bist du sicher angewidert...“ „Nein, mir macht das nichts aus. Du tust zwar immer so stark, und gibst vor kalt und gefühlslos zu sein... aber in Wahrheit bist du bestimmt einfach nur gebrochen und fühlst dich allein gelassen.“, entgegnete sein Partner. Nach kurzem Schweige sah Shuichi auf und fuhr fort: „Es gibt niemanden auf dieser Welt, der grundlos so sein kann wie du vergibst. Ich kann mir denken, was du durchgemacht haben musst, und ich liebe dich trotzdem. Egal ob du das willst oder nicht, ich werd bei dir bleiben.“ Gin hielt seinen Kopf gesenkt und lauschte Shuichis liebevollen Worten, die fremde Gefühle in ihm weckten. Dann begann er unsicher: „Ich weiß nicht, ob ich dich lieben könnte, besonders weil... du ein Mann bist, Rye.“ Doch der FBI-Agent umfasste Gins Kinn und drehte seinen Kopf zu ihm, so dass sie sich tief in die Augen sehen konnten. „Es ist nicht schlimm, einen Mann zu lieben, und du kannst mich Dai nennen. Dai Moroboshi.“, antwortete er und nachdem er diesen Namen ausgesprochen hatte, begann er sofort, Gins Hals entlang zu küssen. Dabei konnte der Silberhaarige sein erregt klingendes Stöhnen nicht unterdrücken. Als Shuichi diesen Laut hörte, wurde seine Lust noch größer. Er wanderte vom Hals zu Gins Brust, blieb dann an dem linken Nippel stehen. Er fing an diese mit seiner Zunge zu umkreisen, sog zugleich etwas daran, während er mit seinen Fingern an die Andere rieb, bis sie hart wurde. Der Atem von Gin wurde schneller. Er seufzte ertickt auf, als Shuichi es nicht unterlassen konnte, in seinen Nippel zu beißen. „Gefällt dir das?“, wurde Gin leicht hämisch gefragt. Dieser war inzwischen hoch rot im Gesicht und schaute Shuichi mit einem verführerischen Blick an. Plötzlich packte dieser mit einem festen Griff zwischen seinen Beinen, worauf er laut aufstöhnen musste, sich aber kurz danach vor Scham den Mund zuhielt. "Anscheinend schon...“, beantwortete Shuichi seine vorherige Frage von selbst, begann folgend Gins Hose vorsichtig zu öffnen. "D-Du willst doch nicht wirklich...", brachte Gin erstmals stockend aus sich heraus, sprach aber nicht weiter, weil er am verlangenden Blick seines Partners genau erkennen konnte, dass er sich nicht mehr aufhalten lassen würde. Besonders nicht von Worten. Kaum einen Moment später, lag der Silberhaarige nun entkleidet vor seinem Liebhaber. Shuichi betrachtete Gins Männlichkeit und konnte sich daraufhin kaum zurückhalten. Erstmal nahm er den längst harten Schwanz nur in die Hand, fummelte spielend etwas daran und bewegte dann seine Hand langsam auf und ab. Gin versank mit seinem Kopf im Kissen, versuchte sein Aufstöhnen zu unterdrücken, als Shuichi seine Hand durch seine Zunge ersetzte. Er arbeitete sich gründlich von hinten nach vorn und ließ dabei nicht die kleinste Stelle aus. An der Eichel angekommen, umleckte er diese sorgfältig. Dabei bemerkte er ein starkes Pulsieren, als er die Spitze küsste. Er fing an die Hoden seines Liebhabers zu massieren und nahm den Ständer nun komplett in seinen Mund. Shuichi begann zu blasen und sog nebenbei kräftig, hielt sich ebenso nicht zurück ihn mit seinen Zähnen noch mehr zu reizen. Er wollte seinen Partner auf jeden Fall zum Höhepunkt bringen, machte weiter bis ihm dies auch gelang und Gin sich in seiner Mundhöhle entleerte. Gierig schluckte Shuichi jeden Tropfen und leckte sich folgend über die Lippen. Gin hingegen stöhnte keuchend, als er kam und atmete immer noch schnell, als Shuichi sich längst wieder über ihn gebeugt, hatte um sein erregtes Gesicht zu betrachten. "Koibito-san...", hauchte der Silberhaarige mit lustvoller Stimme und begann seinen Liebsten innig zu küssen. Gegenseitig erkundeten sie mit ihren Zungen die Mundhöhle des Anderen und rieben diese fordernd aneinander. Voller Lust und Erregung küsste Gin den Schwarzhaarigen immer wilder und empfand dabei Enttäuschung, als dieser sich wieder von ihm löste, um sich die eigenen Klamotten zu entledigen. Gin spielte derweil mit einzelner Strähnen von Shuichis langem, pechschwarzen Haar. Als er nun auch entkleidet vor ihm saß, musste Gin feststellen, dass sein Liebhaber ebenso einen gut gebauten Körper hatte. Er betrachtete dessen sich schnell hebend und senkende Brust, fing dann an diese entlang zu küssen. Shuichi aber umgriff Gins Hüfte und positionierte ihn so, dass er mit seinem Hintern direkt zu ihm gerichtet war. Shuichi packte beide Teile des Gesäßes und strich über diese mit seinen Händen herüber. Dem Silberhaarigen war längst bewusst, was sein Partner vor hatte und bekam es wieder mit der Unsicherheit zu tun. Kurz beugte sich Shuichi nochmals über ihn und hauchte ihm ins Ohr, dass er sich entspannen solle. Folgend knabberte und leckte er etwas an seiner Ohrmuschel, was dazu beitrug, dass Gin wirklich anfing, sich zu entspannen und Shuichi ihm damit ein heiseres Stöhnen entlocken konnte. Er strich mit seinen Finger über die Öffnung, führte dann erstmals nur zwei Finger ein. "Du bist ganz schön eng...", flüsterte er dann erregt und bemerkte, wie Gin wieder errötete und dessen Körper sich anspannte. Shuichi führte dann einen dritten Finger ein, um das Loch ein wenig mehr dehnen zu können. "Hah...", kam es dabei aus dem Silberhaarigen heraus, welcher sich dann sofort wieder die Hand vor dem Mund presste, um sämtliche andere Laute zu unterdrücken. Als Shuichi sich sicher war, dass die Vorbereitung genügte, zog er zufrieden seine Finger wieder heraus und drang danach mit seinem Glied in Gin ein. Für diesen war das sehr schmerzhaft. Er spürte, wie das Blut durch seinen Körper wallte und musste sich mit beiden Händen abstützen, als Shuichi dann anfing tiefer in ihn zu stoßen, das immer abwechselnd hinein und aus. Gin gab jammernde Schreie von sich, welche aber den scharfen Shuichi nur noch mehr erregten und ihn dazu veranließen, den Rhythmus der Stoße zu verschnellern. Er wollte diesen Mann schreien hören. Er wollte alles von ihm besitzen. Ihn vollständig zu seinem Eigentum machen. Gin gehörte nur ihm. Dieser wurde immer heißer und er bemerkte, wie ihm schon die Schweißperlen über seinen Körper liefen und folgend auf das Bett tropften. Zwar spürte er einen unerträglichen Schmerz, doch zugleich war da ein anderes Gefühl, welches ihn Lust empfinden ließ und ihn dazu brachte, nicht zu wollen, dass sein Liebhaber aufhörte und er sich deshalb diesem komplett hingab. Sein Lustempfinden brachte Gin sogar so sehr um den Verstand, dass er anstatt ein lautes, abgehaktes Stöhnen jetzt anfing den Namen seines Liebhabers zu schreien. Zwar war es nur dessen Deckname, Dai Moroboshi, aber es reichte dennoch aus, um Shuichi Orgasmus zu bringen und in Gin kommen zu lassen. Auch er konnte dabei ein lautes Aufstöhnen nicht unterdrücken und zog dann, als er gekommen war, seinen Schwanz wieder heraus. Gin brach daraufhin zusammen und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Für einen kurzen Moment verweilten sie. Nur unregelmäßg, laute Atemzüge beiderseits erfüllten den Raum und trotzdem war es für den jungen FBI-Agenten die bis hierher schönste Nacht, die er je gehabt habe. Er stützte sich wieder über Gin, welcher verschwitzt und zitternd vor ihm lag. Er strich dem Schönen über die Stirn, so dass sein Gesicht von seinem langen Pony befreit war. Gins Augen waren nur noch schwach geöffnet und sein Herzschlag spürte er bis in seine Fingerspitzen. "Dai...", war das Letzte, was er aus sich bekam und streichelte seinem Liebsten noch einmal über dessen Haar, bevor er von selbst vor Erschöpfung einschlief. Shuichi lächelte daraufhin und gab Gin letztlich einen Kuss. "Ich liebe dich.", flüsterte er seinem schlafenden Liebhaber ins Ohr, als sich seine Lippen von ihm gelöst hatten. Er zog Gin und sich eine Decke über und schloss diesen dann fest in die Arme, bevor er auch einschlief. Sorglos... noch gar nicht ahnend, dass dieser perfekte Moment nur noch bis zum nächsten Morgen anhalten würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)