Lost von Tales_ ================================================================================ Kapitel 37: Nach der Verbannung Teil 2 -------------------------------------- Ein halbes Jahr später hatte sich nicht wirklich viel verändert. Tales blieb bei der Gruppe und gemeinsam planten sie beinahe täglich ihre Rache. Aber es war schwer, sie konnten ihren alten Heimatplaneten nicht betreten und die Saiyajins, die sie suchten, verließen den Planeten kaum. Nicht einmal Bardock… Das war etwas was Tales schon wunderte, denn früher war er ebenso wie er, häufig auf Missionen gegangen. Das Einzige weswegen Bardock nicht mehr auf Missionen ging war, dass es einfach nicht mehr nötig war. Sein Bruder schien ihn wirklich verkauft zu haben… Anders ließ sich das nicht erklären. Denn ohne das extra Gold durch die Missionen blieb einfach zu wenig hängen, für eine kleine Familie aus der Unterklasse. Es war schwer für Tales diese Tatsache zu akzeptieren, denn eigentlich war das Verhältnis zwischen ihm und seinem Bruder immer sehr innig gewesen. Doch offensichtlich war das alles nichts wert gewesen. Das Leben auf diesem Planeten, war alles andere als schön. Sie nahmen regelmäßig Aufträge an, um über die Runden zu kommen. Das meiste waren kleinere Eroberungen oder sogar bezahlter Mord. Alles was ihnen Gold einbrachte. Ihre kleine Gruppe hielt zusammen und dennoch würde Tales diese Leute niemals als seine Freunde bezeichnen. Für ihn waren sie nur Mittel zum Zweck. Er wollte seinen Bruder treffen und endlich die Antworten bekommen, nach denen er sich so sehr sehnte. Dafür half er ihnen, doch alles planen brachte bisher keinen Erfolg. Jede Raumkapsel wurde überprüft und immer wurden sie enttäuscht. Es schien aussichtlos zu sein. Doch dann… „Kennar, ich habe eine Raumkapsel geortet in der ein gewisser Olve sitzt“, sagte Guso mit einem breiten Grinsen. Überrascht hob der bullige Saiyajin den Kopf und sah seinen Kumpanen ungläubig an. „Mach keine Scherze mit mir“, knurrte Kennar. „Nicht mit sowas, mein Freund. Die Raumkapsel wird in vier Stunden landen“, erwiderte Guso ernst und schlug seinem Freund auf die Schulter. „Wirklich?“, fragte Drall ernst. „Ja, wenn ich es euch doch sage! Ich habe Germa gesagt, er soll sich beeilen. Er will das sicher nicht verpassen, wenn Kennar endlich zu seiner Rache kommt“, antwortete Guso mit einem breiten Grinsen. „Na dann, herzlichen Glückwunsch Kennar“, lachte Drall und wuschelte dem grobschlächtigen Saiyajin durch die Haare. Dieser knurrte kurz, ehe sich seine Lippen zu einem breiten Grinsen verzogen. „Endlich zahlen sich unser Mühen aus, Jungs“, meinte Kennar grinsend und schlug Tales auf die Schulter. „Entschuldigt mich, ich muss mich darauf vorbereiten!“, sagte er und stand auf. Schmunzelnd sah Tales ihm hinterher und grinste. Er konnte es gar nicht glauben, dass sie wirklich Erfolg hatten! Ein wenig neidisch war er ja schon, aber vielleicht schafften sie es ja wirklich Bardock zu schnappen. Vier Stunden später versammelten sich die fünf Saiyajins in der Wüste, unmittelbar neben dem Ort, wo die Raumkapsel eintreffen würde. Pünktlich traf die Raumkapsel ein und Drall und Guso näherten sich vorsichtig, während Tales und Kennar ein paar Meter zurück blieben. Die Luke öffnete sich und ein Stöhnen kam aus ihren Inneren. „Wo… bin ich? Das ist nicht Vegeta-Sei“, sprach eine Stimme schlaftrunken. „Das hast du wirklich gut erkannt“, lachte Drall finster und packte den Saiyajin in der Kapsel an der Kehle. Grob zog er ihn heraus und warf ihn zu Boden. Hart drückte er ihm einen Stiefel ins Kreuz. „Wer seid ihr?“, schrie Olve und versuchte sich zu befreien. Doch schnell beugte sich Guso über ihn und legte ihm Ki-Fesseln an. „Was soll das! Lasst mich sofort los!“, knurrte Olve wütend und peitschte mit dem Schweif auf. Drall ließ tatsächlich von ihm ab und der Elitäre erhob sich. Wütend wollte er auf Drall losgehen, doch dieser wich seinem Schlag mit einem lauten Lachen aus. Ein kleiner Tritt genügte um Olve wieder in den Dreck zu werfen. Knurrend rappelte sich dieser wieder auf, als ihn plötzlich eine Hand im Nacken packte. Grob wurde er herumgedreht und am Hals auf Kennars Augenhöhe gehoben. „Wie schön das wir uns wiedersehen, mein alter Freund“, sprach Kennar mit eisiger Stimme und ein gemeines Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Du…“, keuchte Olve röchelnd und riss seine Augen auf. „Willkommen in deiner persönlichen Hölle, mein Freund“, grinste Kennar und schlug den Elitären bewusstlos. Wie einen nassen Sack warf er ihn sich über die Schulter und flog zurück zu ihrem zu Hause. Tales und die anderen folgten ihm. Als sie dort ankamen, wollte Tales in sein eigenes Zimmer gehen, doch Drall legte ihm freundschaftlich eine Hand um den Nacken. „Tales mein Lieber, du willst doch sicher nicht das beste verpassen?“, fragte Drall und zog ihn mit sich. „Kennar lässt uns nur allzu gerne an seiner Rache teilhaben, nicht wahr?“ „Diesen Spaß willst du nicht verpassen“, lachte Kennar und warf einen Blick über die Schulter. „Na schön“, murmelte Tales und ließ sich mitziehen. Kennar führte die Gruppe in einem ihm fremden Raum. So wie es aussah, hatte ihn dieser extra für diesen Moment vorbereitet. In der linken Ecke standen zwei große, leicht abgenutzte Sofas, die auf die Mitte des Raumes ausgerichtet waren. Dort war ein Tisch mit ein paar Folterinstrumenten aufgestellt. Eine dicke Eisenkette hing von der Decke, an derer der Elitäre sofort mit den Händen festgebunden wurde. „Genießt die Show!“, grinste Kennar und deutete ihnen an, sich auf die Sofas zu setzen. Nur wiederwillig folgte Tales dieser Aufforderung, denn er konnte dem hier nichts abgewinnen. Er war bei Leibe kein unschuldiger Saiyajin und hatte schon einige Lebewesen auf dem Gewissen, aber Folter… Ein Eimer mit eiskaltem Wasser weckte Olve aus seinem Schlaf auf. Benommen und verwirrt sah er sich um und knurrte drohend, als er die Fesseln an seinen Handgelenken bemerkte. „Was soll das werden, Kennar?“, fragte er mit gebleckten Zähnen, doch sein Schweif der hinter ihm gesträubt durch die Luft schwang, verriet seine Angst. „Kannst du es dir nicht denken, Olve?“, fragte Kennar gespielt überrascht. Grob packte er den Gefangenen am Kinn und zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen. „Du hast mich verraten und mich gefoltert!“, knurrte Kennar finster und trat dem Elitären fest in den Magen. Stöhnend sackte dieser zusammen und hustete heftig. „Kennar!“ „Nein, mein Freund. Deinen Mist will ich nicht mehr hören, dass Einzige was ich hören will ist, wie du schreist“, lachte dieser und schob ihm ein Stück Stoff in den Mund. „Und jetzt, werden wir zwei eine Menge Spaß haben!“ Nach drei Stunden der Folter musste Tales zugeben, dass Kennar äußerst einfallsreich war, was seine Foltermethoden anging. Ihm selbst wurde beim zuschauen schon ganz anders. Mitleid hatte er mit dem Elitekrieger nicht, denn er hatte sich sein Schicksal selbst zuzuschreiben. Außerdem hatte er auch keine Scheu gehabt, Kennar zu foltern… Immer wieder schrie der Elitäre unterdrückt auf. Sein ganzer Körper war gezeichnet von verschiedenen Wunden. Die Schmerzen mussten wohl kaum erträglich sein. Dass wusste Tales nur allzu gut… Guso hatte sich mittlerweile erhoben und half Kennar, Olve zu quälen. Die beiden hatten richtig Spaß dabei, ein Anblick bei dem Tales beinahe schlecht wurde. An sowas würde er niemals gefallen finden. Doch dann nach vier Stunden, änderte sich etwas. Kennar nahm den Stoff aus Olves Mund, welcher sogleich rasselnd nach Luft schnappte. Kaum bei Bewusstsein starrte der Elitekrieger finster zu seinem Peiniger auf. „Jetzt kommt der lustige Teil“, prophezeite Drall neben ihm. Verwirrt bemerkte Tales, wie Guso und Kennar den Elitären von den Fesseln befreiten und mit dem Oberkörper auf den Tisch warfen. Guso ging ein paar Schritte zur Seite und Kennar stellte sich direkt hinter dem Verletzten. „Jetzt wirst du merken, wie sich das anfühlt!“, lachte Kennar mit einem finsteren Grinsen und riss die Shorts des Schwerverletzten in zwei. Geschockt weitete Tales die Augen und er sprang von der Couch. „Kennar stop! Was tust du denn da?“, rief er erschrocken. Er wollte doch nicht wirklich…? „Na das siehst du doch, Tales. Ich lasse ihm die gleiche Erfahrung zu teil werden, die wir durchleben mussten“, antwortete Kennar finster. „N…nicht!“, flehte Olve und versuchte von dem Tisch zu kriechen. Doch Kennar drückte ihn einfach mit einer Hand nieder. „Ihr alle kanntet auch keine Gnade!“ „Warte! Tu das nicht!“, rief Tales dazwischen und wollte auf die beiden zugehen. Alleine der Gedanke daran, was Kennar vor hatte ließ ihm übel werden. Vielleicht hatte es Olve ein Stück weit verdient, aber deswegen konnten sie ihn doch nicht einfach… Niemand sollte so etwas fühlen müssen! Mit einem Ruck wurde Tales auf den Boden geworfen und ein Körper drückte ihn nieder. „Mach einfach weiter, Kennar! Ich kümmere mich um den Kleinen hier“, rief Drall. Mit einem drohenden Knurren versuchte sich der Dunkelhäutige zu befreien, als er plötzlich einen starken Druck um seinen Schweif spürte. Stöhnend sackte er zusammen und blieb einfach liegen. „Lass mich los!“, forderte er mit finsterer Stimme. „Du hast es immer noch nicht begriffen, Tales“, wisperte Drall in sein Ohr. „Was begriffen?“ „Siehst du denn nicht, was man uns angetan hat? Wohin dein Bruder dich gebracht hat?!“, fragte Drall mit lauter Stimme. Ein Schrei ertönte und ließ Tales zusammenzucken. Er wusste was dies bedeutete und schloss gequält die Augen. „Ich werde es dir begreiflich machen, mein Lieber“, wisperte Drall mit eisiger Stimme in sein Ohr. Die Hand die seinen Schweif immer noch gefangen hielt schob sich unter Tales' Kinn und zwang ihn den Kopf zu heben. „Sieh es dir an!“, forderte Drall, doch Tales hielt seine Augen einfach geschlossen. Plötzlich wurde seine Shorts zerrissen und panisch begann er sich unter Drall zu winden. „Drall lass das! Lass mich los!”, forderte Tales mit panischer Stimme. „Erst wenn du es verstanden hast, mein Kleiner“, raunte dieser und zog ihn an der Hüfte nach oben. Die Hand unter seinem Kinn verschwand, stattdessen wurde er am Rücken zu Boden gedrückt. „Tu das nicht…“, wimmerte Tales leise und begann zu zittern. „Tut mir leid, Tales. Aber auch du musst es lernen“, antwortete dieser. Und dann war er wieder da. Dieser unfassbar starke Schmerz, der mit einem Mal in seinem Unterleib explodierte. Keuchend schnappte Tales nach Luft und krallte seine Finger in den dreckigen Untergrund. Fest biss er sich auf die Unterlippe und versuchte jeglichen Laut zu ersticken, während sich der Größere immer wieder in seinem Körper versenkte. Es tat weh, schmerzte unerträglich. Sein Schweif wurde losgelassen, doch das registrierte er gar nicht mehr. Sein Körper war gefangen in diesem allmächtigen Schmerz. Eine Hand packte sein Kinn und zwang ihn den Kopf zu heben. Verschwommen war seine Sicht. Weinte er? Er konnte es nicht sagen, doch der Anblick den er dort zu sehen bekam, war beinahe so schrecklich wie diese Qual selbst. Kennar der sich immer wieder in dem schwerverletzten versenkte und dabei dieses irre Grinsen auf den Lippen trug. Ob Drall wohl genauso aussah, während er ihn langsam und genüsslich vergewaltigte? „So sah es aus, als dich die Soldaten vergewaltigt haben, mein Kleiner“, hauchte Drall in sein Ohr und atmete schwer. Er war erregt… genoss es ihn so zu quälen. Die Schreie von Olve wurden lauter und vermischten sich mit seinem gequälten Stöhnen. Er konnte es nicht zurückhalten, die Qual war einfach zu groß. „Spürst du es, Tales?“, fragte Drall leise und bog seinen Kopf noch etwas weiter nach hinten. Seine Stöße gewannen an Intensität und immer schneller trieb er sich in den Dunkelhäutigen. „Antworte mir!“, forderte Drall ernst und schob noch einen Finger in Tales Innerstes. Gepeinigt bäumte dieser sich auf und schlug mit der flachen Hand auf den Boden. „Was… willst du?“, fragte er stockend. „Ich will das du es verstehst! Ich bin es nicht der dich verletzt, sondern dein Bruder… er hat dir das angetan. Seinetwegen musstest du diesen Schmerz fühlen. Seinetwegen lagst du hilflos vor den Elitekriegern!“, sprach Drall auf ihn ein und zwang ihn wieder auf das grausame Bild vor seinen Augen zu sehen. Wimmernd biss Tales sich in seine rechte Hand und schüttelte den Kopf. „Erinnere dich daran, Tales… als die Elitekrieger dich immer wieder nahmen… erinnere dich an den Schmerz!“ „H…hör auf…“, bat Tales wimmernd und versuchte den Größeren von sich zu drücken. „Erst wenn du es begriffen hast… erst wenn du endlich diese Wut fühlst! Du schreist jede Nacht, aber willst dich nicht wehren?! Bestrafe die, die dir weh getan haben!“, forderte Drall und ergoss sich mit einem Mal in dem Dunkelhäutigen. Angewidert schloss dieser einen Moment die Augen und keuchte leise. Anschließend trafen seine Augen auf die Olves, welcher ihn mit einem schmerzverzerrten Blick ansah. Kennar war auch fertig… für dieses Mal. Endlich zog Drall sich aus ihm zurück und packte Tales wieder an seinem Schweif. Das Schwächegefühl kehrte zurück, doch dabei war es gar nicht notwendig. Seine Sicht verschwamm immer wieder vor seinen Augen und der Schmerz war so heftig intensiv, dass es kaum auszuhalten war. Behutsam wurde Tales auf die Couch gehoben und eine Hand strich ihm durchs Haar. Mit einem Knurren wollte Tales sie wegschütteln und keuchte, als sich Drall wieder zwischen seine Beine kniete. „Ich weiß es tut weh, Tales. Aber du musst verstehen, dass dieser Schmerz dich stärker macht! Ziehe deine Kraft daraus…“. Blinzelnd wand Tales den Kopf zur Seite und wollte dem wirren Gerede nicht weiter zuhören. Seine Augen trafen auf Guso, welcher ihm ernst in die Augen sah. Dann sah der dicke Saiyajin weg und positionierte sich hinter Olve. Eine Hand zwang Tales den Kopf zurück zu Drall zu drehen und wimmernd zuckte er zusammen, als sein eigener Schweif wenige Millimeter in seinen Hintern geschoben wurde. „Nicht!“, flehte Tales und wollte Drall wegschieben. Seine Augen schlossen sich für einen Moment und ein gequältes Stöhnen entrang sich seinen Lippen. Dann hörte der Schmerz auf und sein Pelz wurde vor seine Augen gehoben. „Siehst du das? Diese Verletzungen verdankst zu deinem Bruder! Er hatte das alles zu verantworten! Macht dich das nicht wütend?!“, sprach Drall auf ihn ein. Stöhnend sah Tales auf das blutverschmierte Anhängsel und schüttelte benommen den Kopf. Wieder explodierte ein grausamer Schmerz in seinem Unterleib und schreiend bäumte sich der Dunkelhäutige auf. Er konnte nicht einmal sagen, was für den Schmerz verantwortlich war. Es war einfach zu viel und ihm wurde Schwarz vor Augen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)