Lost von Tales_ ================================================================================ Kapitel 5: Grausame Erinnerungen -------------------------------- Mit weit aufgerissenen Augen starrte Son Goku sein Gegenüber an und wich einen Schritt zurück. Kalt lief es ihm den Rücken hinunter, als er das finstere Lächeln seines Onkels sah. Seine Sinne warnten ihn, er spürte dass etwas Schlimmes passieren würde. Eine Hand legte sich um seinen Hals, so schnell das er in seinem Momentanen Zustand nicht reagieren konnte. Röchelnd griff er nach jener, welche ihm sofort die Luft abdrückte. Seine Beine verloren für einen kurzen Augenblick den Boden, ehe er auch schon brutal durch das Zimmer geschleudert wurde. Mit einem schmerzhaften Stöhnen kam er auf dem Boden auf, während sein Kopf hart gegen die Bettkante knallte und ihm für einen Augenblick die Sinne raubte. Benommen schüttelte er den Kopf und spürte etwas Warmes an der Schläfe. Schritte näherten sich ihm, ein Geräusch ertönte. Eine der Schranktüren wurde geöffnet und just in dem Moment wo er den Blick erhob, traf ihn schon die Peitsche. Überrumpelt von dem ziehenden Schmerz an seiner Schulter schrie Goku auf. Doch Tales gönnte ihm keine Pause, die Peitsche sauste immer wieder auf seinen Körper hinab und traf ihn wahllos. Schützend legte Goku die Hände um den Kopf und versuchte diesen vor dem Leder abzuschirmen. Verbissen kniff er die Augen zusammen und versuchte nicht zu schreien. Die Peitsche traf ihn an der Schulter, den Händen, in der Seit, an den Beinen und hinterließ rote, teilweise blutige Riemen auf seiner Haut. Dann hörte es auf, fast so schnell wie es begonnen hatte. Zitternd öffnete Kakarott die Augen und sah zu dem Saiyajin auf. Jener lächelte ihn böse an, ehe er das Leder von sich warf. Mit langsamen Schritten kam er auf ihn zu. Automatisch wich Goku zurück und versuchte seinen schmerzerfüllten Körper von dem anderen zu schützen. „Hier bleiben“, knurrte Tales und trat mit voller Wucht auf seinen linken Unterschenkel. Gepeinigt schrie Goku und hielt sich das nunmehr gebrochene Bein. Der Ältere hingegen nutzte den Moment und kniete sich direkt vor ihm. Kalt und emotionslos sahen die dunklen Augen ihn an. „Hast du eine Ahnung davon, was die Soldaten des Königs mit einem ausgestoßenen Saiyajin tun, bevor sie ihn von dem Planeten werfen?“ Benommen und zitternd erwiderte Son Goku den kalten Blick und schwieg. Er erinnerte sich noch nicht einmal an seinen Heimatplaneten, woher sollte er das also wissen? „Dein Vater hat mich in diese Lage gebracht, seinetwegen musste ich durch die Hölle gehen. Du ahnst nicht wie oft ich den letzten Jahren davon geträumt habe, ihm dasselbe anzutun. Es hat mich wahnsinnig gemacht, zu wissen dass er tot ist. Doch jetzt, wo ich dich habe, den Jüngsten Sohn meines Bruders. Endlich kann ich mich rächen und wahrlich ich hoffe Bardock sieht aus der Hölle aus zu, was ich mit dir anstelle“, sprach Tales ruhig und lachte dunkel. Eisig lief es Kakarott den Rücken hinab und sein gepeinigter Körper verkrampfte sich, bei den eben gehörten Worten. Immer noch ruhten die Augen des Älteren auf ihm, es war als würde jener den Moment einfach nur genießen. Ein Piepen durchbrach die Stille. „Ihr könnt jetzt kommen“, sprach Tales harsch und ließ die Taste an dem kleinen Gerät, an seinem linken Handgelenk wieder los. Anschließend erhob er sich langsam und setzte sich ein paar Schritte entfernt auf den kleinen Schrank. Zitternd rappelte Goku sich auf und zog seine Beine vorsichtig zu sich. Sein ganzer Körper bereitete ihm Schmerzen, besonders der Bruch. Schon jetzt fühlte er sich benommen und von Schwindel geplagt. Trotzdem rasten seine Gedanken nur so. Er hatte Angst vor dem was noch kommen würde, wer da kommen würde! Schon nach wenigen Minuten, vielleicht auch nur Sekunden wurde die Tür jedoch bereits aufgerissen. Zwei weitere Personen traten ein und besahen ihn mit einem Amüsierten Lachen. Der eine Dick, der andere eher schmächtig. Trainierte Körper, deutliche Muskeln. Krieger in Rüstungen… mit einem braunen Anhängsel um ihren Hüften. Noch mehr Sayajins. „Weißt du, unser König verstieß damals hin und wieder einige seines Volkes. Eigentlich sollten wir ihm dankbar sein, denn so überlebten wir den Untergang unseres Planeten. Eigentlich…“, begann Tales finster und knurrte leise. „Denn auch wenn es uns das Leben gerettet hat, sind wir nicht dankbar. Ohne Heimat, ausgestoßen und ungewollt in den widerlichsten und dunkelsten Abgründen des Universums lebend. Nein, da wären wir alle lieber mit unseren Volk untergegangen“. Wut und Hass spiegelte sich in seinem Blick wieder. Der Augenblick währte jedoch nur kurz und er fasste sich wieder. „Es dauerte ein paar Monate bis ich auf eine Gruppe Sayajins traf. Verstoßene wie ich es bin. Anfangs waren wir zu fünft, aber die anderen waren schwach und dumm. Nur wir drei sind noch übrig geblieben. Und diese Beiden hier haben nicht das große Glück wie ich und können sich an jenen rächen, die für ihre Verbannung verantwortlich waren. Daher habe ich beschlossen, sie an meiner Teilhaben zu lassen“, erklärte der Ältere und nickte den beiden zu. Grinsend kamen die beiden Krieger auf ihn zu und Goku wich automatisch zurück. Jede Regung seines Körpers schmerzte und in diesem Zustand kaum er auch nur lächerliche Millimeter weit, bevor ihn der erste erreicht hatte. Ihnen völlig ausgeliefert konnte er einfach nur da sitzen, als der Dicke ihn schon an den Haaren packte und nach oben zog. Gierig musterten ihn die dunkeln Augen und lösten eine Spur Ekel in ihm aus. Seine Sinne warnten ihn vor diesen beiden. Plötzlich löste sich die Hand aus seinem Haar und er wurde auf das Bett geworfen. Mit einem Keuchen landete er auf diesem und kniff die Augen aufgrund des Schmerzes zusammen. Ein Reißen durchschnitt die Stille und geschockt schaute Goku zu den zweien auf. Spöttisch hielt der dünnere die Fetzen seiner Hose in der Hand und schmiss sie ihm letztendlich ins Gesicht. Nicht in der Lage, zu begreifen was hier passierte, erstarrte Son Goku. Der stämmigere nutzte den Moment und setzte sich auf seinen Unterleib. Gepeinigt durch den Schmerz, den diese Aktion in seinem Körper auslöste, schrie Goku auf. Schmierige, widerliche Lippen legten sich auf die seinen und unterbanden den Schrei. Panisch weiteten sich Gokus Augen, während gleichzeitig Ekel in ihm aufkam. Seine Hände drückten gegen die harte Rüstung seines Peinigers. Jener lachte leise in den Kuss und packte mit einer Hand sein Kinn. Eine neue Pein erfasste ihn, als der Griff so fest wurde, dass er Angst hatte, man würde ihm den Kiefer zermalmen. Brutal wurde sein Mund aufgerissen und eine Zunge bahnte sich ihren Weg in seinen Mund. Angewidert versuchte Goku sich dem zu entziehen. Vergeblich… Übelkeit stieg in ihm auf, während dieser schmierige Typ ihn weiterhin küsste. Die Hand hielt seinen Kiefer immer noch unerbittlich fest, während die andere anfing über seine Brust zu streicheln und zu Kratzen. Rückblickend konnte Kakarott nicht einmal sagen, wie lange es dauerte bis dieser Moment endete. Er wusste nur dass er in diesen Minuten sich durchgehend wünschte, hier weg zu kommen. Er fühlte sich schmutzig, benutzt und absolut Hilflos. Die Stimme des zweiten Sayajins war es, die diese Situation beendete. „Guso, lass mich. Ich möchte nicht mehr warten. Die Vorstellung, diese Made wäre er…“, knurrte die Stimme aufgeregt. Und endlich verschwand die Hand um sein Kinn und die widerliche Zunge ließ von ihm ab. Hustend und würgend drehte Goku sich zur Seite, als das Gewicht endlich von seinem Körper verschwand. Für einen kurzen Moment verspürte er Erleichterung, doch dann… Hände fassten nach seinen Beinen und drehten ihn mit einem Ruck um. Wimmernd unter der Pein, die der Bruch verursachte, lag er nun auf dem Bauch. Verschwommen nahm er die Umrisse Tales vor sich wahr. Jener saß diabolisch grinsend da und schaute ihn einfach nur an. „Nun erfährst du, was die Soldaten mit einem tun…“, murmelte er leise. Wieder fassten Hände nach ihm, drückten seine Beine auseinander. Ein warmer, nackter Körper drängte sich an ihm. Gequält schrie Goku auf, als er diesen reißenden, stechenden Schmerz das erste Mal in seinem Leben spürte. Sein gesamter Körper verkrampfte sich bei dieser Pein. Fast zeitglich hörte er das amüsierte Lachen seines Verwandten. Brutal und rücksichtlos stieß der Saiyajin immer wieder in ihn und gab ihm das Gefühl zu zerreißen. Der Schmerz war nicht zu beschreiben und unglaublich heftig. Sein Körper krampfte unter dieser Tortur leidend. Sein Verstand war kaum in der Lage die Situation zu begreifen, da war nur diese extreme Qual in seinem Kopf. Einfach nur dieser grausame Schmerz… Hände packten seine Hüfte, zogen ihn dichter zu dem widerlichen Saiyajin hinter ihm. Eine Bewegung vor ihm, ließ ihn die Augen öffnen und verschwommen in das lustverhangene Gesicht, des dicken Sayajins blicken. Immer wieder schrie er gequält auf, während die Übelkeit zunahm, bis er das Gefühl hatte sich jeden Moment übergeben zu müssen. Das Ganze war so widerlich, so grausam. Eine Hand legte sich erneut eisern um sein Kinn und riss ihn am Kopf nach vorne. Wimmernd gab er nach, sah angsterfüllt den vor ihm sitzenden an. Sein Blick verschwamm unter den Tränen, deren er sich erst in dem Moment gewahr wurde. Erneut drang die Zunge in ihm ein, verstärkte die Übelkeit und ließ ihn würgen. Die Stöße wurden kraftvoller und brutaler, immer schneller drang der Saiyajin in ihm ein. Gleichzeitig nahmen die Schmerzen um vielfaches zu, wurden nur noch unerträglicher. Verzweifelt konnte Goku nur darum beten, dass es aufhören würde. Aber das tat es nicht. Die Qual ging weiter, sein Körper wurde einfach so geschändet. Das Stöhnen und Keuchen seiner Peiniger drang an sein Gehör, zeugten von der Freude, die sie an diesem grausamen Spiel hatten. Endlos lange zog sich diese Tortur bis es endlich mit einem lauten Stöhnen und letzten Stoß endete. Wärme bereite sich in seinem Inneren aus, bevor man endlich von ihm abließ. Achtlos wie Dreck ließen sie ihn einfach auf das Bett fallen, wo er benommen liegen blieb. In seinem Kopf drehte sich alles und die Schmerzen waren allgegenwärtig. Dieses Erlebnis erschütterte seine Seele, bis ins Innerste und während er hoffte einfach in eine tiefe Ohnmacht zu fallen, hatten seine Peiniger andere Dinge mit ihm vor. Nicht mitbekommend, was um ihn herum geschah, bemerkte er nicht wie der stämmige Saiyajin, Guso vor ihm verschwand und sich hinter ihm positionierte. Fast gänzlich das Bewusstsein verloren, drängte sich eine Empfindung durch den Schleier. Schreiend vor Verzweiflung und Schmerz, bäumte sich sein geschundener Körper auf, während er erneut von harten Stößen gepeinigt wurde. Mit jedem Stoß, gewann die Qual an mehr Intensität und er dachte das bald nicht mehr ertragen zu können. Sein Körper fühlte sich aufgerissen und wund an. Es tat so schrecklich weh. Eine Hand riss seinen Kopf an den Haaren nach oben. Aufschreiend öffnete er die Augen und sah in das zufriedene Gesicht von Tales. Sein Verstand war kaum mehr in der Lage zu begreifen was hier geschah. Während er getrieben von dem Schmerz immer wieder aufschrie, drängte sich plötzlich etwas in seinem Mund. Würgend und hustend, versuchte er automatisch frei zu kommen, doch es war vergebens. Ein ekelhafter Geschmack breitete sich in seinem Mund aus, während sein Kopf immer wieder grob nach vorne gedrückt wurde. Nicht verstehend was mit ihm passierte, versuchte er irgendwie zu atmen, während er gleichzeitig immer öfter würgen musste. Gerade als er dachte zu ersticken, hörte er lautes Stöhnen. Warm und zäh breitete sich die widerliche Flüssigkeit in seinem Mund aus. Sich übergebend spuckte er das ganze einfach aus, als er endlich frei war. Hustend schnappte er nach Lauft, während er gleichzeitig spürte, dass man endlich von ihm abließ. Benommen sank er einfach zusammen und endlich holte ihn die Dunkelheit zu sich. Zitternd legte Son Goku eine Hand auf seinem Mund, in der Hoffnung die Übelkeit in dem Griff zu bekommen. Im Moment fühlte es sich an, als wäre er wieder an diesem Ort, als wäre das alles gerade erst passiert. Dort hatte man ihm Wunden zugefügt, die wohl niemals heilen würden. Nie zuvor hatte er solche Grausamkeit erlebt, wie an jenem Tag. Es hatte ihn zutiefst erschüttert und zerstört. Danach war nichts mehr wie vorher… Zu erzählen was passiert war, war schwer und demütigend. Zu sagen was man alles mit seinem Körper angestellt hatte… „Ich hatte ja keine Ahnung“, murmelte Vegeta leise und sah ihn geschockt an. „Das war noch lange nicht alles“, erwiderte Goku zitternd und schloss die Augen. „Die Ohnmacht hatte mich nicht lange, den sie weckten mich wieder auf. Gnadenlos, sich an dem Spiel erfreuend. Sie verabreichten mir verschiedene Mittel, um mich wach zu halten, den sie wollten keine Pausen…“ Zögernd öffnete Son Goku die Augen und sah den Prinzen an. Jener schien nicht zu wissen, was er sagen sollte, also sprach er einfach weiter. „Ich kann dir nicht sagen, wie lange o…oder wie oft. Meine Sinne waren nicht immer vollständig da. Eine Zeitlang spürte ich nur die Schmerzen. Sie schlugen mich, nahmen… die Peitsche, vergingen sich an meinen Körper“ Müde schüttelte Goku den Kopf und wischte die Tränen fort. Das Zittern seines Körpers nahm weiter zu, während er versuchte weiter zu sprechen. Er hatte das Gefühl, dass jetzt tun zu müssen. Den sollte er nun damit aufhören, wäre er wohl sonst niemals dazu in der Lage. „Als ich dachte nun zu Sterben, hörten sie auf. Steckten mich in den Meditank und heilten dort die lebensbedrochlichen Wunden. Gerade so, dass ich nicht gleich Sterben würde, aber die meisten Verletzungen blieben… Bewegungsunfähig lag Son Goku auf dem Bett, in welches man ihn gelegt hatte und versuchte einfach an nichts zu denken. Vor einer Weile war er aufgewacht und hatte festgestellt, dass er wohl in dem Meditank gewesen sein musste. Sein Bein war immer noch gebrochen und sein ganzer Körper schmerzte. Jede Regung zog fürchterliche Qualen mit sich und so blieb er einfach liegen. Sein Kampfgeist, war kaum mehr vorhanden, zerschlagen von den letzten Stunden seines Lebens. Wie sollte er sich auch befreien mit dieser Kette um seinen Hals. Wie hatte Guso ihn genannt? Weichei, Schwächling, Witz ihrer Rasse… Und er hatte Recht. Diese drei Saiyajin konnten mit ihm machen was sie wollten. Sein Training brachte ihm hier gar nichts, seine Kraft war unnütz. Sowohl sein Körper, als auch sein Leben lag in den Händen von Tales und seinen Gefährten. Sein eigener Wille zählte nicht mehr, er war hier gefangen… Die Tür zu dem kleinen Raum öffnete sich und sofort spannte er seinen Körper an. Die Augen resigniert geschlossen, hielt er die dünne Decke, die ihn im Moment schützte fest. Leise Schritte kamen ihm immer näher und schon war er seinen einzigen Schutz los. Hände fuhren über seinen nackten Rücken und lösten ein Zittern aus. Wie gerne hätte er sich weggedreht, doch sein Körper war dazu nicht in der Lage. Etwas Weiches strich über seine Beine, hinterließ ein Brennen, auf der verletzten Haut. Das Ziel des Schweifes, war ihm sofort klar und wimmernd kniff er die Augen zusammen. Das weiche Fell strich beinahe sanft über seinen Hintern, ehe es einen Weg zu seinem Eingang bahnte. Sofort verspannte Goku sich, als er einen stechenden Schmerz fühlte. Dieser Bereich seines Körper war extrem empfindlich und durch den Meditank kaum geheilt. Alleine das Braune Fell löste starke Schmerzwellen aus. Ein leises Lachen ertönte neben ihm. Tales. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)