My hellishly boarding live von xFoxyxX ================================================================================ Kapitel 2: Noch ein Uchiha!? ---------------------------- Kapitel.2 Noch ein Uchiha?!     „Naruto!“ Stille. Alles war dunkel, doch nach einiger Zeit lichtete sich die Dunkelheit. Ich stand in einem kleinen Garten, hinter mir ein Haus. Ich wusste nicht wo ich war, nur das mich jemand gerufen hatte. Aber hier war doch niemand. Wo war ich überhaupt? Langsam drehte ich mich um, wandte mich Richtung Haus. „Naruto!“, und wieder, wieder rief jemand meinen Namen. Und es kam ganz eindeutig aus dem Garten also drehte ich mich in die Richtung aus der die Stimme kam. Wie war ich hier her gekommen? Vor mir stand ein Junge mit braungebrannter Haut, leuchtenden blauen Augen und schwarzen Haaren. Er kam mir bekannt vor, und ein komisches Gefühl breitete sich in meinem Körper aus. So als hätte ich jemanden gefunden den ich schon ewig suchte, aber gleichzeitig auch verloren. Wer war der kleine Junge? Wo kam er so plötzlich her? Was machte er hier? „Wer bist du?“, wollte ich ihn fragen, aber es kam kein Ton aus mir raus. Als hätte jemand einen Knopf gedrückt und meine Stimme damit abgestellt. Ich wollte einen Schritt auf ihn zu gehen aber irgendwie klappte das auch nicht. Meine Beine fühlten sich plötzlich an wie Wackelpudding und ich kam keinen cm vorwärts. Vom Haus breitete sich plötzlich eine schwärze aus, die immer schneller auf uns zuschoss. Ich wollte mir den Jungen schnappen und weg rennen, weg von der Dunkelheit und dieser alles verschlingenden Kälte. Aber als ich mich wieder zu dem Jungen umdrehen wollte war er weg. Wohin war er so plötzlich verschwunden? Ich wollte hier weg. Machte einen Schritt vor. Die Schatten schossen immer schneller auf mich zu holten mich ein, umzingelten mich. Sie kamen mir immer näher und verschlangen mich in ihren Schatten. Verzweiflung und Angst kroch in meinem Inneren hoch aber auch eine ungeheure...Einsamkeit. Ich wollte zurück in den Garten, mit dem kleinen Jungen. Und auf einmal hatte ich das Bedürfnis zu Weinen. Die ganzen negativen Emotionen durchfluteten meinen Körper und zwangen mich in die Knie. Die Dunkelheit hüllte mich langsam ein. Mir war furchtbar kalt. Ich wollte all die Emotionen raus schreien aber kein Ton kam über meine Lippen.   Keuchend saß ich in meinem Bett, hatte die Finger feste in die Bettdecke gekrallt und versuchte hechelnd Luft zu bekommen, was mir nur schwer gelang. Die ganzen Emotionen die ich in meinem Traum gehabt hatte, ebbten nur langsam ab aber nach einer Ewigkeit fühlte ich nur noch einen Hauch von dem was ich in meinem Traum verspürt hatte, aber das Gefühl zu ersticken blieb trotzdem. Schnell sprang ich von meinem Bett auf, zu schnell, wie sich herausstellte und rannte zu meinem Schreibtisch, kletterte auf ihn und riss das Fenster auf. Ich musste mich beruhigen und frische Luft hatte mir dabei schon immer geholfen. Dieses mal stellte sich allerdings auch dies als Fehler heraus denn als ich das Fenster offen hatte und nach draußen sah, sah ich direkt in zwei Nachtschwarze Augen, die mich erschrocken fixierten.   Ein - zugegebenermaßen nicht ganz so männlicher – Schrei entwich meiner Kehle und ich wich Augenblicklich etwas zurück wobei ich vergaß das ich immer noch auf meinem Schreibtisch hockte und fast herunter gefallen wäre. Aber auch mein Gegenüber kämpfte gerade stark um sein Gleichgewicht und das in einer nicht gerade vorteilhaften Position schließlich hockte er vor meinem Fenster und zwar außerhalb. Ich warf also alle bedenken wer er war und vor allem was er vor meinem Fenster zu suchen hatte beiseite rutschte wieder zu meinem Fenster und zog ihn in einem passendem Moment ins Zimmer.   Ob er sich dabei weh getan hatte war mir gerade ziemlich egal, er musste ja nicht Nachts um...wie viel Uhr war es eigentlich? Ach egal! Er musste ja nicht mitten in der Nacht vor meinem Fenster rum klettern und dabei auch noch runter fallen. Gut, vielleicht war ich, zumindest was das runter fallen betrifft nicht ganz unschuldig, aber ich konnte ja nicht wissen das er da sitzt. Und das brachte mich wieder zu der Frage warum er da gesessen hatte. Und diese stellte ich auch gleich. „Was zum Teufel machst du hier? Und wer bist du überhaupt? Warum kletterst du mitten in der Nacht auf dem Dach rum?“, fragte ich, nicht gerade sehr freundlich. „Entspann dich mal, wir haben gerade erst kurz nach zehn.“ , sagte er ohne auf meine Fragen einzugehen. Na gut, das mitten in der Nacht musste ich dann wohl zurück nehmen aber das erklärte immer noch nicht was er vor meinem Fenster zu suchen hatte und wer er überhaupt war.   Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schaute ihn abwartend an. Das er ein perverser alter Sack war der Schüler Nachts bespannte konnte ich mir schon mal nicht vorstellen. Erstens war er nicht alt, vielleicht ein paar Monate älter als ich. Zweitens hatte ich ihn beim Mittagessen gesehen.   Er war einer von der Jungsgruppe die neben dem Tisch von mir gesessen hatten. Also musste ich mir keine Sorgen machen das er Nachts vor den Zimmern anderer Leute rumtanzte und diese dabei stalkte. Wobei, so sicher konnte man sich da heutzutage auch nicht mehr sein. Ein Seufzen von ihm ließ mich aus meinen Gedanken aufschrecken und ich schaute ihm wieder direkt ins Gesicht. „Ich war auf dem Weg zu ein paar Freunden von mir.“, sagte er schließlich. „Und da kannst du nicht den normalen weg gehen sondern musst über die Fenster klettern?“, fragte ich, wenig überzeugt. Er schüttelte den Kopf. „Nein wir treffen uns normalerweise immer draußen und um diese Uhrzeit darf man nicht mehr draußen sein. Und weil bei Zimmer Nummer 5 ein Baum steht auf den man vom Fenster aus ganz leicht springen kann und an dem man runter klettern kann nehme ich immer den Weg.“, sagte er. „Bis jetzt ist es noch nie jemandem aufgefallen.“, setzte er noch dazu. Okay, dass klang plausibel und würde erklären was er vor meinem Fenster gemacht hatte. Jetzt brauchte ich nur noch seinen Namen. „Und du bist...?“, fragte ich deshalb.   Hatte ich nicht vorhin noch diesen Uchiha gesagt das man sich erst vorstellte bevor man nach dem Namen fragte? Na ja egal. Das war was anderes. Schließlich hatte ich nicht vor seinem Zimmerfenster rumgetanzt und ihm damit beinahe einen halben Herzinfakt beschert.   Ich schüttelte leicht den Kopf. Ich wolle meine Zeit jetzt nicht mit Gedanken an den Uchiha verschwänden und widmete mich deshalb jetzt wieder ganz meinem 'nächtlichem Besucher'. „Mein Name ist Sasuke und wie heißt du?“, sagte bzw. fragte er. „Und hast du auch einen Nachnamen?“, fragte ich, nicht weil es mich wirklich interessierte sondern weil er seine Frage dann vielleicht vergessen würde. „Man kann eine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantworten.“ ,sagte er mit einem leicht amüsierten lächeln.   Mist, er hatte mich durchschaut, aber ich wollte wirklich nicht jedem Wildfremden meinen Namen verraten. Schon gar nicht wenn ich ihren nicht wusste. „Ich schon.“, war deshalb meine Antwort was ihm dann doch das amüsierte Lächeln vom Gesicht trieb. „Uchiha, mein Name ist Sasuke Uchiha, könntst du mir jetzt deinen Verraten?“, sagte er.   Ich starrte ihn fassungslos an. UCHIHA? War der Kerl etwa mit diesem Itachi Uchiha verwandt? Das konnte doch nicht sein. Wieso traf ich hier nur Uchiha oder nervige Mädchen? Gab es etwa noch mehr von denen? Sasuke schien meinen Fassungslosen Blick und mein Schweigen aber anders zu deuten. „Ja richtig, der SASUKE UCHIHA.“ , sagte er arrogant. Ich konnte nur ein „Häh?“ herausbringen. Ich weiß, sehr einfallsreich. Sollte mir der Name jetzt etwas sagen? Ich hatte ihn auf jedenfall noch nie gehört. Glaube ich zumindest. „Soll mir der Name jetzt etwas sagen?“, fragte ich deswegen, hatte aber wieder meinen typischen desinteressierten Blick drauf. Jetzt war Sasuke es der dumm aus der Wäsche guckte. „Du verarschst mich doch! Sagt der Name UCHIHA dir nichts?“, sagte er etwas verwirrt. „Ehm... nein. Sollte er?“, fragte ich leicht verdattert. Was hatte er den jetzt? Ihm würde der Nachname Uzumaki bestimmt auch nichts sagen. „Wirklich nicht?“, hackte er weiter. Ich schüttelte den Kopf. „Nicht mal ein kleines bisschen? Noch nie davon gehört?“, fragte er jetzt total ungläubig und... beleidigt? Was hatte der denn? Und dann machte es klick.   Ich war hier auf einem Internat mit REICHEN Leuten. Und die gingen wohl davon aus, dass man ihren Namen kannte. Ich schaute mich leicht im Zimmer um, da Sasuke beleidigt aus der Wäsche schaute, und es mir gerade immer unangenehmer wurde mit ihm in einem Zimmer zu stehen. Nachher jagte er mir noch einen Kopfgeldjäger an den Hals, weil mir sein Name bzw. sein Nachname nichts sagte. Und ich hänge an meinem Leben.   Nach weiteren Minuten räusperte ich mich, um seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Auf diese konnte ich natürlich auch gut und gerne verzichten aber er stand immer noch in meinem Zimmer, und ich merkte wie ich langsam wieder immer müder wurde.   „Wolltest du dich nicht mit deinen Freunden treffen?“, fragte ich deshalb, und hoffte das er aufhörte beleidigt aus der Wäsche zu gucken und endlich einen Abflug machte. Von mir aus auch durchs Zimmerfenster. Ich hätte ihn wirklich nicht rein hohlen sollen, auch wenn er dann mit gebrochenen Knochen unterhalb meines Fensters gelegen hätte. Wäre ja nicht mein Problem.   Sasuke drehte sich verwirrt zu mir um dann zeigte sich aber Erkenntnis auf seinem Gesicht bis es nach wenigen Sekunden emotionslos wurde. Okay, was war denn jetzt falsch? „Du hast recht.“, sagte er kühl. Dann grinste er mir aber kurz zu und fragte: „Willst du mit?“   Überrascht schaute ich ihn an. Hatte er irgendwie Stimmungsschwankungen oder so? Na ja, war ja auch egal. Ich schüttelte meinen Kopf und deute auf mein Bett. „Nein ich will ins Bett.“, sagte ich, auch wenn es durch meine Geste vermutlich schon klar war. Sasuke runzelte missbilligend die Stirn, sagte dazu aber nichts. Dann drehte er sich um und kletterte, wir befanden uns ja immer noch auf dem Schreibtisch, durchs Fenster nach draußen. „Wir sehen uns bestimmt bald wieder.“, sagte er, als er endlich draußen saß. Ich hob nur zum Abschied die Hand und krabbelte zum Fenster um es zu schließen aber da viel ihm noch was ein. „Du hasst mir immer noch nicht deinen Namen gesagt.“, stellte er anklagend fest. Er wollte wohl gerade wieder rein klettern, aber ich war schneller. Schnell schlug ich das Fenster zu, und verriegelte es richtig. Er starrte mich durch die Glasscheibe leicht angesäuert und ungläubig an.   Hoffentlich würde er da bald weg gehen, denn so wie er jetzt da saß sah er aus wie ein zu Stein gewordenes Äffchen. Ein wirklich gut aussehendes zu Stein gewordenes Äffchen, musste ich mir eingestehen. Und jetzt wo ich so darüber nachdachte viel mir auch auf wie groß die Ähnlichkeit zu Itachi und Sasuke war. Beide hatten diese dunklen Augen, die wenn man hineinschaute mit einem dunklen Sternenhimmel ohne Sterne vergleichen konnte. Dann noch diese Schwarzen Haare, auch wenn Sasukes einen leichten blau-Schimmer hatten. Und diese helle Haute. Außerdem waren beide groß gewachsen. Zumindest größer als ich.   Was mir mit einer einzigen Begegnung alles so auffiel. Das ich die beiden attraktiv fand, war mir ziemlich egal. Ich hatte schnell gemerkt das ich manche Männer aber auch Frauen attraktiv fand und meiner Meinung war so etwas nur praktisch. Vorausgesetzt man wollte eine Beziehung, was ich nicht tat.   Tsunade und Jiraiya hatte das, als ich damals mit ihnen darüber geredet hatte, auch nicht gestört. Jiraiya fand dies sogar gut, denn so konnte ich ihm, sagte er jedenfalls immer, bei seinen Büchern helfen auch wenn diese sich nur auf Frauen bezogen. Aber dies konnte sich ja noch ändern, laut ihm. Ich würde niemals im Leben auf die Idee kommen ihm bei seinen Perversen Büchern zu helfen. Und laut Tsunade waren alle Menschen bi, doch die meisten verdrängen dies einfach. Außerdem hatte es was mit der Erziehung zu tun da man als kleines Kind schon dazu erzogen wurden, dass ein Paar immer aus Mann und Frau bestand und es deshalb sehr viel Mut kostete, sich dies einzugestehen, und so weiter. Tsunade war Ärztin hatte aber auch eine Ausbildung als Psychologin, weshalb sie vermutlich diese Meinung hatte.   Ich drehte mich um, rutschte von meinem Schreibtisch runter uns krabbelte wieder ins Bett. Selbst wenn der Uchiha noch vor meinem Fenster hocken sollte, war es mir egal. Ich wollte jetzt einfach schlafen und am besten erst wieder aufwachen wenn der ganze Schulhorror vorbei war. Auch wenn ich zugeben musste, das der Tag heute gar nicht so schlimm und vor allem nervenaufreibend war. Jedenfalls wenn man den Redeschwall von Hiruzen, die Mädchen im Speisesaal und die zwei Uchiha's wegstrich. Auf das Getuschel auf den Gängen konnte ich auch gut und gerne verzichten.   Ich wusste nicht was meine nächsten Gedanken waren, vermutlich hatte ich gar keine mehr. An den Traum erinnerte ich mich nicht mehr.       Ich wälzte mich seit einer halben Stunde im Bett rum, aber konnte einfach nicht mehr einschlafen. Als ich aufgewacht war hatte wir halb sechs. Ich hasste es so früh wach zu werden vor allem da wir heute Samstag hatten, aber ich hatte gestern Nacht leider vergessen den Vorhang zuzuziehen weshalb mir die Sonne, die um diese Jahreszeit schon um vier Uhr morgens aufging, ihre warmen Strahlen ins Zimmer geschienen hatte. Und genau davon war ich wach geworden. Und wenn ich erst mal wach war, dann blieb ich auch wach. Außer es war vor vier Uhr morgens.   Ich warf einen weiteren Blick auf den Wecker. Inzwischen war es sechs Uhr morgens und ich gab es seufzend auf noch mal einzuschlafen. Ich stand auf schnappte mir ein Handtuch und frische Klamotten und ging in eins der Badezimmer. Dort war es noch vollkommen leer.   Die Duschen waren glücklicher Weise Einzelkabinen und davor war eine Tür mit Haken wo man seine Sachen aufhängen und abschließen konnte. Nachdem ich mich ausgezogen hatte ging ich unter die Dusche und genoss das warme Wasser das meinen Körper entlang floss. Ich schloss genießerisch die Augen und spürte wie sich mein Körper immer mehr entspannte.   Nach zwanzig Minuten, ja ich hatte mir Zeit gelassen, stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir ein schwarzes T-shirt und eine dunkelblaue Jeans mit Löchern an. Dann trat ich wieder ins 'öffentlich Bad' kämmte meine Haare, was nichts brachte, und putzte mir die Zähne. Als ich aufschaute, direkt in den Spiegel, sah ich in zwei tiefschwarze Augen. Aus Schreck ließ ich mein Handtuch fallen, was ich allerdings kurz bevor es auf den Boden viel noch auffing. Dann drehte ich mich zu der Person hinter mir um. Es war... na ja, eigentlich wusste ich nicht wer es war, nur das der Typ große Ähnlichkeit mit Itachi und Sauke hatte. Schawarze Haare und Augen, groß gebaut und blasse Haut. Der einzige Unterschied zu den beiden war, dass der Junge vor mir nicht größer war wie ich, und generell etwas kindlicher wirkte.   „Ich bin Tobi und du?“, fragte er mich mit einer erstaunlich kindlichen Stimme. Ich starrte ihn nur etwas perplex an. Tobi lächelte mich so naiv und herzlich an, wie es zuvor noch niemand gemacht hatte. Ihm schien mein Aussehen nichts auszumachen. Und ich konnte einfach nicht anders als sein lächeln mindestens mit einem nicht so mies gelaunten Blick entgegen zu kommen und ihm meinen Vornamen zu sagen. „Mein Name ist Naruto.“ Jetzt wurde Tobis Lächeln größer und er klatschte erfreut in die Hände, was irgendwie ein bisschen Mädchenhaft wirkte. Dann deutete er zur Tür und sagte, immer noch strahlend: „Dass sind meine großen Brüder Izuna und Madara Uchiha.“ UCHIHA? Hatte der Kerl gerade allen ernstes UCHIHA gesagt? Ganz langsam drehte ich mich zur Tür um und, tatsächlich...zwei großgewachsene Jungen mit heller Haut schwarzen Haaren – und Augen standen dort. Der eine hatte lange zerzauste Haare die ziemlich Wild, aber gleichzeitig geordnet aussahen und der andere Hatte die gleiche Frisur wie Sasuke nur etwas länger und vorne im Gesicht schiefer. Außerdem war der mit den kurzen Harren etwas kleiner als der mit den langen. Trotzdem waren beide noch immer größer als ich.   Ach du scheiße. Wie viele Uchihas gingen den bitteschön an eine Schule? Und wieso zum Teufel musste ich immer über genau diese Stolpern. Bei Itachi konnte man dies sogar wortwörtlich nehmen.   Anscheinend hatten die Spaß daran neue Schüler zu schocken. Erst wurde ich von einem Überrand dann wäre ich wegen dem zweiten fast an einem Herzinfakt verreckt und jetzt wurde ich erst früh am morgen völlig überrumpelt als plötzlich jemand hinter mir stand. Wie leise waren die drei eigentlich. Tobi zumindest hatte sich ja ganz ohne das ich es gemerkt hatte hinter mich geschlichen. Das war nicht gut für meine nerven. Schon gar nicht früh am Morgen.   Ich kannte die Uchihas jetzt erst einen Tag, oder aber ein paar Minuten, aber ich wusste jetzt schon das wenn dieses erschrecken so weiter gehen würde, ich nach der Schulzeit mit grauen Haaren die Schule verlassen würde. Oder mit keinen, ich hatte nämlich die dumme Angewohnheit, das wenn ich über etwas nachdachte das mich störte, nervte oder sonst was, ich mir die Haare raufte.   Der mit den kurzen Haaren lächelte mir zu ging auf mich zu und streckte mir die Hand hin. „Ich bin Izuna.“ Ich war so verdattert das ich tatsächlich nach der Hand griff sie schüttelte und sogar noch ein: „Naruto.“ herausbrachte. Eigentlich konnte ich es mir jetzt auch sparen nicht jedem Fremden meinen Namen zu sagen. Inzwischen wussten ihn ja genug.   Ich ließ die Hand meines Gegenübers los und ging an ihm und, dann vermutlich Madara, vorbei mit den Worten: „Ich muss dann mal weiter.“   In meinem Zimmer angekommen auf das ich gegangen war, atmete ich erst mal tief durch. Okay, dass waren ganz schön viele Uchihas hier. Gleich fünf innerhalb weniger Stunden. Liefen hier vielleicht noch mehr rum? Ich schüttelte den Kopf um ihn frei zu bekommen. Wie auch immer, es war noch ziemlich früh, gerade mal kurz vor halb sieben. Aber da das Frühstück schon um sechs Uhr aufmachte ging ich runter in den Speisesaal. Je früher ich dort war des so weniger Menschen waren dort und ich hatte mehr Ruhe. Hoffte ich jedenfalls.   Doch auch diese Hoffnung sollte sich in Luft auflösen als ich den Speisesaal betrat den kaum machte ich die Tür auf und ein paar Schritte gegangen war erregte etwas oder besser gesagt jemand meine Aufmerksamkeit.   Bei einem der Tischen die etwas abseits standen saß Itachi Uchiha, der geradewegs zu mir schaute und mir dabei kurz zu winkte während er mit seiner anderen Hand auf einen freien Stuhl neben ihm deutete. Seine Tischgenossen neben ihn folgten seinem Blick und somit lagen jetzt neun neugierige Blicke auf mir. Naja eigentlich nur sieben einer schaute gelangweilt zu mir und denn anderen Blick konnte ich ehrlich gesagt nicht deuten. Wie denn auch wenn der Typ sein ganzes Gesicht außer den Augen vermummt hatte.   Ich konnte jetzt natürlich weiter gehen und so tun als ob ich Itachi nicht gesehen hatte aber irgendwie hatte ich die Befürchtung, dass er meinen Namen dann einmal quer durch den ganzen Speisesaal rief, oder aber zu ihm und seinen Tischpartnern, vermutlich Freunden, gehen und mir früh am Morgen schon das nervige Gequatsche anhören was bei Itachis Winken verstummt war. Ich seufzte, wieder einmal, gequält auf. Das wurde ja schon langsam zur Gewohnheit. Aber bevor ich mich entscheiden konnte wurde ich plötzlich am Handgelenk gepackt und zum Tisch geschleift.   Das war wieder einer dieser Herzinfak-Momente denn ich hatte Tobi, wie sich jetzt herausstellte während ich versuchte nicht zu stolpern und dann eine schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Boden zu machen, nicht bemerkt. Wie machte er das? So leise konnte man doch unmöglich laufen. Wobei, er anscheinend schon. Dass war echt gruselig. Während meinen Grübeleien hatte wir den Tisch von Itachi erreicht und mir blieb jetzt wohl nichts anderes mehr übrig als mich zu setzen. Die zwei Uchihas zu ignorieren ging ja jetzt schlecht und außerdem befand ich mich immer noch in dem Klammergriff von Tobi. Schleifte der eigentlich jeden mit den er gerade erst kennengelernt hatte? Jetzt lag erst recht die komplette Aufmerksamkeit des Tisches auf mir und als ich meinen Kopf kurz nach hinten drehte um nach einem Grund zum Flüchten zu suchen bemerkte ich auch dass Madara und Izuna direkt hinter mir standen. Na toll, den Fluchtweg konnte ich mir also sparen. Dass Izuna mir einen Mitleidigen Blick zuwarf tröstete mich nur wenig. Na schön, jetzt hieß es wohl Augen zu und durch.       Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)