Kill me before you die von ZeroLight18 ================================================================================ Kapitel 15: ------------ “Ryuga”, holte Yu den Drachen wieder zurück in die Gegenwart, “hörst du uns überhaupt zu?” “Was hast du gesagt”, fragte der Angesprochene. “Also hast du nicht zugehört”, stellte Yu fest. “Tut mir leid”, entschuldigte Ryuga sich, “ich war in Gedanken.” “Du kannst ja doch nett sein”, meinte Masamune. “So bin ich wirklich”, sagte Ryuga, “das andere war nicht ich. Das war L-Drago.” “Das ist ja jetzt egal”, sagte Madoka, “wir sollten nach Hause gehen. Wir können hier sowieso nichts tun.” “Da hast du recht”, stimmte Ryuga zu und verabschiedete sich von den anderen. “Ich finde es immer noch seltsam, auf einmal so normal mit Ryuga zu reden”, sagte Yu, “er war sonst immer so gruselig.” “Ich traue dem Typen nicht so wirklich”, meinte Masamune, “der hat doch irgendwas vor.” “Ich denke, wir können ihm vertrauen”, sagte Madoka, “Tsubasa hat gesagt, dass Ryuga nicht bösartig ist.” “Wenn Ryuga wirklich etwas planen würde, hätte Tsubasa das garantiert bemerkt”, sagte Yu, “immerhin war er eine Zeit lang mit ihm in Australien. Da hätte Ryuga gar keine Möglichkeit gehabt, etwas zu planen.” “Das stimmt allerdings”, stimmte Masamune zu, “vielleicht ist der Typ ja doch nicht so schlimm.” “Also ich gehe nach Hause”, meinte Yu, “mir ist langweilig und hier zu warten bringt gar nichts.” “Mach das”, sagte Madoka, “ich bleibe hier und sage dir Bescheid, wenn es Neuigkeiten gibt.” “Ich gehe auch”, sagte Masamune. Die beiden verließen das Krankenhaus und gingen nach Hause. Madoka blieb noch eine Weile im Krankenhaus. Als niemand zu sehen war, schlich sie sich in das Krankenzimmer. “Was machst du denn hier”, fragte Gingka überrascht, “darfst du überhaupt hier sein?” “Eigentlich nicht”, sagte Madoka, “aber ich wollte wissen, wie es euch geht.” “Mir geht es gut”, meinte Gingka und sah zu Tsubasa, der immer noch bewusstlos im Bett neben ihm lag. “War er schon mal wach, seitdem ihr hier seid”, fragte Madoka besorgt. “Nein”, antwortete Gingka, “diese dunkle Macht bringt ihn langsam um.” “Denkst du wirklich, dass er stirbt”, fragte Madoka. “Ich weiß es nicht”, meinte Gingka, “aber er sieht wirklich nicht gut aus.” “Ryuga hat gesagt, dass es ihm in letzter Zeit ständig schlecht ging”, sagte Madoka. “Vielleicht ist Ryuga aber auch Schuld an der ganzen Sache”, überlegte Gingka. “Denkst du, dass er Tsubasa etwas angetan hat”, fragte Madoka, “das hätte Tsubasa uns gesagt.” “Ich weiß es nicht”, antwortete Gingka, “vielleicht ist er ja nicht freiwillig mit Ryuga mitgegangen.” “Du meinst, er hat ihn entführt”, meinte Madoka, “das glaube ich nicht. Tsubasa würde sich nicht einfach so entführen lassen.” “Da hast du recht”, sagte Madoka, “ich sollte jetzt gehen, bevor ich erwischt werde.” “Du kommst uns aber wieder besuchen”, sagte Gingka. “Ja natürlich”, sagte Madoka, “aber erst, wenn ich euch auch wirklich besuchen darf.” “Das wird wahrscheinlich noch eine Weile dauern”, meinte Gingka, “es sieht nicht so aus, als würde es Tsubasa bald besser gehen.” “Da hast du recht”, stimmte Madoka zu, “ich muss jetzt wirklich gehen.” “Wir sehen uns”, sagte Gingka. “Bis bald”, verabschiedete Madoka sich und verließ das Zimmer. Schnell verließ sie das Krankenhaus. Sie wollte nicht riskieren, dass sie jemand sieht. “Hey Madoka”, hörte sie plötzlich eine Stimme hinter sich. Sie drehte sich um und sah Yu und Ryuga. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)