c'mon, just ONE drink! von hYdro_ ================================================================================ Kapitel 22: Part 4: Nicht dein Ernst ------------------------------------ Nicht dein Ernst, war Kisames ungläubiger Ausruf, nachdem Kakuzu ihm bei einem Bier erzählte, was letztens zwischen ihm und Hidan abgegangen war. Und Kakuzu konnte seinem Freund nur beipflichten, er war genauso entrüstet darüber. Er langweilte Hidan… so oft er sich das nun schon durch den Kopf gehen ließ, es erschloss sich ihm einfach immer noch nicht, wie das fucking gemeint war. Mal davon abgesehen dass diese Aussage an sich schon haltlos war, hatte es doch nie auch nur irgendein Anzeichen dafür gegeben, dass Hidan ihr Verhältnis, den Sex oder seine Person mit einem ausgelutschten Kaugummi vergleichen würde. «Doch, genau so hat er es gesagt», schnaufte Kakuzu und nahm einen kräftigen Schluck aus seiner Flasche. «Dann meinte er so was wie, dass er mal wieder feiern gehen würde, andere Luft schnuppern und so.» Er schnaubte abfällig, warf Kisame einen Blick zu und wartete, dass dieser sich gefälligst genauso sehr darüber aufregte wie er es tat. So wie es sich für Freunde nunmal gehörte. Doch dem Blauhaarigen schien entfallen zu sein, wie er sich in so einer Situation zu verhalten hatte, denn auf dessen Gesicht spiegelte sich Ratlosigkeit ab. Seine Stirn lag in Falten, die Brauen hatte er verwirrt hochgezogen. «Schön, ich weiß, dass ich ihm gesagt habe, dass er sich mit anderen treffen soll. Deswegen soll er von mir aus feiern gehen, andere Luft schnuppern, sich durch die halbe Stadt huren, mir egal. Aber du hättest hören sollen wie er es gesagt hat. Als wäre ich plötzlich der letzte Scheißhaufen und ihm nicht mehr gut genug.» Es knallte einmal laut, als er die Bierflasche auf den alten Holztisch niedersausen ließ. Doch niemanden interessierte das hier, in dieser billigen, abgefuckten Spelunke, in dem sie sich nach hartem Workout immer ein Bier gönnten. Kakuzu würde so einen Laden für gewöhnlich nie betreten. Der Fußboden war schmutzig, das Ambiente hatte durch die dunkle Holzverkleidung einen gammligen Touch, die Musik aus den Boxen war viel zu laut und der Wirt war einfach nur ein widerlicher Fettsack, von dem man gewiss nichts ausgeschenkt bekommen wollte. Doch ihr Fitnessstudio war gleich nebenan und so hatte es sich irgendwie ergeben, dass sie hier herkamen, um ihr verdientes Bier zu trinken. Konnte daran liegen, dass sie beide, nachdem sie sich ausgepowert hatten, einfach zu faul waren, um noch einen größeren Fußmarsch zurückzulegen. «Alter, WAS?!», brüllte Kisame plötzlich so laut, dass er sogar die Musik übertönte. Kakuzu wäre beinahe zusammengezuckt, hatte er doch nicht mit so einem plötzlichen Ausbruch gerechnet. Als würde sein Freund die Welt nicht mehr verstehen, gestikulierte dieser wild mit seinen Armen herum, bevor er sich stöhnend die Hände vor’s Gesicht schlug und einmal laut durchatmete. Kakuzu konnte Kisame nur argwöhnisch anstarren. Zwar hatte er sich etwas mehr Beistand von diesem gewünscht, doch das war für seinen Geschmack nun doch etwas zu viel des Guten. «Meine Rede, das versteht man einfach nicht! Vor allem woher das so plötzlich kommt. Vorher hat er sich doch auch nie beschwert…» Kakuzu kratze sich nachdenklich am Kinn. «Warum schlägst du ihm so was vor?» Kisame massierte sich die Schläfen so energisch, als hätte er übel harte Kopfschmerzen. «Was?», fragte Kakuzu verständnislos. «Warum, verdammt, gibst du ihm einen Freibrief?!» Kakuzu zog beide Brauen hoch, da er absolut nicht verstand, was das jetzt mit dem eigentlichen Thema zu tun hatte. «Darum geht’s doch gar nicht. Kisame, man, konzentrier dich, wo bleibt dein Fokus? Wir waren beim Part mit der Langeweile. Er sagte, ich langweile ihn, schon vergessen?» «Kakuzu, ich sag dir jetzt mal was», fing der Blauhaarige ernst an, nachdem er ihn eine Weile einfach nur wortlos angesehen hatte. Kakuzu konnte es sich nicht erklären, aber irgendwie wurde ihm bei diesem Tonfall ein wenig flau im Magen. «Ich schätze dich wirklich sehr, aber ganz ehrlich… das war einfach nur ein Fehler. Und ich denke, wenn du das nicht sofort wieder geradebiegst, wirst du das noch bereuen.» «Warum? Ist doch nichts dabei.» Er zuckte mit den Schultern. «Ach, wirklich? Ich nehm’ dir nicht ab, dass es dir egal ist, sollte er sich mit anderen Kerlen amüsieren.» «Doch, ist es. Sonst hätte ich es ja nicht vorgeschlagen.» «Und warum jammerst du dann schon jetzt rum von wegen, du wärst ihm nicht mehr genug?» Kakuzu blinzelte, presste daraufhin fest den Kiefer zusammen und grollte unwillig, als er die Logik hinter Kisames Gedankengang entdeckte. Was nichts daran änderte, dass es Schwachsinn war. Alles vollkommen verdreht und so dahingestellt, wie es seinem Kumpel gerade passte. Musste dieser sich auch immer alles so zurechtbiegen, dass es für Kakuzu in einer Argumentations-Sackgasse endete? Das nervte gewaltig. «Ja und? Das ändert nichts daran, dass es mir egal ist.» Entschieden schüttelte Kisame den Kopf. «Bullshit», stieß er aus, lehnte sich zurück und nahm ein paar Züge von seinem Bier. Kakuzu schnaubte, zog verärgert die Brauen zusammen. So langsam war auch mal genug. Kisame widersprach ihm oft aber irgendwann ließ er es meist dabei bleiben, lenkte ein oder wechselte das Thema, wenn sie beide auf keinen grünen Nenner kamen. Aber gerade schien es, als wollte er ihn mit Absicht provozieren. Das würde er nicht auf sich sitzen lassen, er konnte genauso stur sein. Doch gerade als er zu etwas ansetzen wollte, schnitt Kisame ihm das Wort ab. «Du kannst es noch so oft sagen wie du willst, ich glaub dir nicht.» Beharrte sein Kumpel weiter. «Können wir das Thema dann wenigstens bleiben lassen?», brummte Kakuzu einlenkend, da er nicht gerade großartig Lust verspürte ihr Gespräch fortzusetzen. Denn wenn das so weiter ging, würde es womöglich wirklich noch in einen Streit ausarten. Und das musste er nicht haben. «Nein», blieb der Blauhaarige jedoch stur. «Weil jetzt einfach mal in deinen Schädel rein muss dass dir der Kleine was bedeutet. Wenn nötig hämmer ich es dir auch ein, mir egal. Weil so langsam hab ich echt die Schnauze voll. Jedes mal wenn es zwischen euch gut läuft, kriegst du Panik und haust irgend ne Scheiße raus. Richtig anstrengend mit dir, echt.» «Er bedeutet mir nichts. Das wollen mir bloß immer alle einreden.» Gut, nichts war etwas übertrieben. Er konnte Hidan immerhin gut leiden. Ein gekünsteltes Lachen schwappte zu ihm rüber, wodurch Kakuzus Miene noch eine Spur finsterer wurde. «Ach, echt? Gut, na schön! Dann tu mir den Gefallen und stell dir wirklich mal bildlich vor wie Hidan mit einem anderen vögelt. Wie er sich an den Kerl wirft, mit allen Details und sag mir ehrlich ins Gesicht, dass sich dabei nichts in dir tut. Vielleicht glaube ich dir ja dann.» Kisames Blick war intensiv und herausfordernd, er ließ Kakuzu nicht eine Sekunde lang aus den Augen. Er reckte ihm sogar arrogant das Kinn entgegen, der miese Scheißkerl. Aber gut, wenn er es unbedingt so haben wollte, würde Kakuzu ihm den Gefallen eben tun und es sich vorstellen. Vielleicht würde der Jüngere einen Typen beim Feiern aufgabeln und sich abschleppen lassen. Sie würden sich ihren Weg knutschend durch Hidans Wohnung bahnen – die Kakuzu selbst noch nie betreten hatte, aber er hatte genügend Vorstellungskraft um sich vorzustellen, wie diese in etwas aussehen könnte. Unordentlich. Und zugemüllt mit allerlei Krimskrams. Im Schlafzimmer würde es durch Hidans Ungeduld sicherlich schnell zur Sache gehen. Der Silberhaarige würde sich nackt auf der Matratze räkeln, der Typ kauernd über ihm, während dieser sich immer wieder in den Liegenden rammte. Kakuzu stellte sich Hidans Gesicht vor – sein aufreizendes Grinsen und dieser dunkle, verruchte Blick, der ihm jedes mal ein sanftes Kribbeln im Lendenbereich bescherte. Kakuzus Bauch tat komische Dinge, als er sich vor Augen führte, dass Hidan jemand anderes als ihn so ansehen könnte. Es fühlte sich an, als würde sich ihm die Eingeweide zusammenknoten. Es war zwar nur ein simpler Blick, aber dahinter stand für Kakuzu mehr. Wenn sie miteinander schliefen, war es zu Anfang meist immer ein kleiner Kampf. Kakuzu mochte es die Überhand, die Kontrolle, zu haben und über den anderen zu bestimmen. Nur lag es eigentlich nicht in Hidans Naturell sich unterzuordnen. Er wehrte sich, versuchte die Führung an sich zu reißen, was Kakuzu wiederum nicht zuließ. An Ende war zwar immer Hidan derjenige, der sich fügte, doch das auch eher widerwillig. Es gab jedoch seltene Fälle, da schien er umgänglicher, sträubte sich kaum, nur um sich ihm dann vollkommen hinzugeben – wie letztens in der Küche. Hidan ließ sich dann völlig fallen und beugte sich seinem Willen, besiegelt mit eben jenem Blick, aus dem Kakuzu jedes mal dasselbe las. Ich gehöre dir, mach mit mir was immer du willst. Für ihn war das, gepaart mit Hidans absoluter Unterwürfigkeit, das Maß aller Dinge und einfach nur das Erotischste, das er sich vorstellen konnte. Und nicht nur das. Denn gerade weil sich Hidan von ihm in diese, für ihn, untypische, passive Rolle drängen ließ, wurde es damit für Kakuzu zu etwas Besonderem. Es war der beste Beweis dafür, dass der Jüngere ihm vertraute und sich ein Stück weit sogar für ihn verbog, nur, um ihm zu gefallen. Und zu wissen, dass er dazu bereit war, es für ihn tat, bescherte ihm immer wieder auf’s Neue ein Glücksgefühl. Deshalb war das fiese Ziehen in seiner Brust gerechtfertigt, wenn er sich vorstellte, dass dieser Blick – der in seinen Augen das alles einfach besiegelte – einem anderen gelten könnte. Das Ziehen wurde stärker, als es sein Gehirn schaffte auszumalen, dass Hidan irgend so ein Dahergelaufener sogar noch ihm vorziehen würde. In seiner Vorstellung hatte er den Kerl schon drei mal von Hidan gezerrt und ordentlich die Fresse poliert. Kakuzus Miene blieb hart, er ließ keine Gefühlsregung zu, als er Kisames Blick trotzig erwiderte. Seine Kehle war dennoch wie zugeschnürt und völlig ausgetrocknet, weswegen er keinen Ton herausbrachte. Kisame gab daraufhin ein langgezogenes Seufzen von sich. «Man, mach den Schnabel auf und gib’s wenigstens zu, anstatt mich hier nur so blöd anzugucken.» «Na gut», gab Kakuzu schnaubend zu. «Wirklich toll fände ich es nicht, wenn ich direkt daneben stehen würde. Aber das heißt noch lange nichts. Wenn ich irgendwo ein Bier trinken gehe und das dann rum gereicht wird, ist’s ja auch nicht so prickelnd, wenn ich’s wieder zurückbekomme. Weil da dann schon andere dran waren und ihren Sabber hinterlassen haben. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Bier was Besonderes ist. Das ist ersetzbar.» «Und was wenn einer so auf dein Bier abfährt, dass er es gar nicht mehr hergeben will? Nimmst du dir dann einfach ein neues? Oder holst du es dir zurück und fängst an es ein wenig mehr zu schätzen, anstatt es einfach wahllos rumzureichen?» «Lass die Metapher, die ist bescheuert.» «Du hast damit angefangen», schnaubte Kisame. «Warum sollte ich es zurückholen? Wenn’s nicht mehr zurückkommt, dann ist das halt so.» «Vielleicht weil du auf den Geschmack gekommen bist? Und ein neues nicht dasselbe wäre?» «Bist du jetzt etwa auf seiner Seite?», knurrte Kakuzu gereizt zurück. Er war es sich zwar gewohnt, dass Kisame bei allem gerne mal rum meckerte und Dinge in Frage stellte, aber gerade vertrug er so etwas nur schwer. Langsam war auch mal genug. «Seit wann gibt es Seiten? Seid ihr im Krieg oder was? Und wenn, weißt du ganz genau, dass ich immer auf deiner Seite stehe. Deswegen sag ich dir das jetzt ja alles. Weil ich nicht will, dass du am Ende was bereust, das du dann nicht mehr geradebiegen kannst. Und ich befürchte einfach, dass es genau so kommen wird, wenn du jetzt nicht wenigstens ein bisschen auf mich hörst. Lass dir doch mal helfen, man!» «Danke, ich verzichte. Ich brauche deine Hilfe nicht. Und ich will sie auch nicht.» Erst nachdem Kakuzu das letzte Wort ausgesprochen hatte, wurde ihm klar, dass das nun vielleicht doch etwas hart gesagt war. Auch wenn er vollkommen im Recht war, seiner Meinung nach. Kisame mischte sich da viel zu sehr ein, so etwas konnte er gar nicht leiden. Also war dieser nun auch selbst schuld und brauchte auch nicht so eine getroffene Fresse zu ziehen, wie er es gerade tat. «Gut, aber komm hinterher ja nicht bei mir an und heul mir die Ohren voll», gab der Blauhaarige angepisst zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. «Bestimmt nicht.» «Schön.» «Schön.» Es folgte ein kleines Blickduell, das bestimmt eine gute Minute anhielt, bis es Kakuzu schließlich zu blöd wurde. «Können wir uns jetzt wieder einkriegen und bitte über was anderes reden?», fragte er gepresst und versuchte zwanghaft seinen Ton versöhnlich klingen zu lassen. Sein Stolz litt zwar darunter, aber diese drückende Atmosphäre weiter ertragen zu müssen, zehrte dezent an seinen Nerven. «Liebend gern», erwiderte der Blauhaarige gehässig. Kakuzu seufzte und hätte nie gedacht, dass er Kisames locker-lässige Art mal vermissen würde. Es kam nicht oft vor dass sie sich ernsthaft aneckten, aber wenn, dann ließ Kisame im Nachhinein wirklich sehr oft die beleidigte Diva raushängen. Was bei seiner Statur Kakuzu manches mal innerlich lächeln ließ. Doch gerade war ihm nicht danach. Sie blieben noch eine Weile in der Bar, aber die grottige Stimmung wollte sich partout nicht heben lassen und so bestand ihr Gespräch aus krampfhaft gestellten Fragen und einsilbigen Antworten. Irgendwann sah Kakuzu ein, dass das so keinen Sinn mehr hatte, weshalb er sich daran machte sein Bier schnell auszutrinken, nebenbei verkündete, dass er sich gleich verpissen würde. Kisame grunzte nur als Zustimmung, tat es ihm gleich und so verließen sie schließlich gemeinsam die Bar. Die Verabschiedung fiel spärlich aus, ehe sich ihre Wege trennten. Noch immer ziemlich mies gelaunt lief Kakuzu die paar Meter zum Parkplatz und stieg in seinen Wagen. Auch wenn er nicht wollte, musste er dennoch daran denken was Kisame gesagt hatte. Das stimmte zwar alles nicht, sein Kumpel konnte das ja schlecht beurteilen, dennoch spukten ihm Kisames Worte im Kopf herum, bis es ihm irgendwann reichte und er sich kurzerhand sein Smartphone schnappte. Er würde jetzt Hidan schreiben. Und sich mit ihm verabreden. Damit würde er sich und Kisame beweisen, dass dieser unrecht hatte. Denn nur weil er ihr Verhältnis auflockern wollte, würde sich dadurch doch nicht allzu sehr was zwischen ihnen ändern. Als ob Hidan ihn direkt abschreiben und sich einen neuen Stecher suchen würde. Lächerlich. Und wenn Kakuzu es sich recht überlegte, hatte der Jüngere das mit dem Langweilen sicherlich auch nur gesagt, um ihn auf die Palme zu bringen. Der kleine, elende Ficker! Den Seitenhieb würde er schon noch zurückbekommen. Während er eine Nachricht tippte, sah er schnaubend ein, dass er sich völlig sinnlos geärgert hatte. Und auch noch Kisame deswegen vollgequatscht hatte – was er sich auch getrost hätte sparen können. ⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯ Heute Zeit? 17:23 ⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯ Er wartete noch ein paar Minuten im geparkten Auto und tatsächlich vibrierte sein Handy nur kurze Zeit später. ⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯ Nope 17:26 ⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯ Unzufrieden starrte er auf das eine Wort. Die Antwort, die seiner Meinung nach auch gerne etwas ausführlicher hätte ausfallen dürfen. Hidan war doch sonst nicht so mundfaul. Kakuzu war derjenige von ihnen, der einsilbige Nachrichten verschicken durfte. ⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯ Musst du arbeiten? 17:27 ⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯ Die Antwort kam fast sofort, dann ging Hidan offline. ⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯ Ne, hab schon was vor 17:27 ⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯ Es juckte Kakuzu in den Fingern nachzufragen, was das denn wäre, doch dann besann er sich und ließ es bleiben. War ja wurscht was der andere trieb und bisher hatte er bei einer Absage auch noch nie eine Begründung verlangt, also, warum sollte er es jetzt tun? Und nur weil Hidan jetzt gerade keine Zeit für ihn hatte, hieß das noch lange nichts. Und die Vorstellungen, die sich gerade in seinen Verstand stehlen wollten – Hidan, wie er von einem anderen genommen wurde – drängte er knurrend wieder zurück. Kakuzu startete den Wagen, fuhr auf die Straße und mahnte sich innerlich, sich nicht von Kisames Paranoia anstecken zu lassen. Dann würde er sich eben morgen oder nächste Woche beweisen, dass zwischen ihm und Hidan alles bingobongo war. Außerdem gab es tausend Dinge, was Hidan heute Abend vor haben könnte. Vielleicht traf er sich mit Suigetsu und die lieferten sich ein Koch-Battle oder so was in der Art. Oder er feilte an seiner Kreation für den Kochwettbewerb. Oder aber er traf sich mit seinem Sandkastenfreund, von dem Hidan schon einiges erzählt hatte. Kakuzu war ihm noch nie begegnet, deshalb war ihm der Name auch nicht hängen geblieben – dazu benötigte er einfach ein Gesicht. Es war aber irgendwas mit D. Dareida oder so. Oder aber Hidan war wegen letztens noch immer beleidigt. Womöglich machte er extra einen auf Zicke und wollte ihn ein wenig zappeln lassen. Nur blöd, dass das bei Kakuzu nicht funktionierte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)