c'mon, just ONE drink! von hYdro_ ================================================================================ Kapitel 3: Part 1: Jetzt beruhig dich erstmal wieder ---------------------------------------------------- Jetzt beruhig dich erstmal wieder, hatte Kisame gesagt. Kakuzu würde ihm gleich beruhigen geben, soviel war sicher. Er war auf Hudertachzig. Schlimm genug, dass sich sein Freund auf die Seite des Schwarzhaarigen schlug, der den Abend wohl noch nicht so schnell zu Ende gehen lassen wollte. Dabei müsste man meinen, dass Kakuzu als Kisames Freund mehr Einfluss auf diesen ausübte, als so ein einmaliger Aufriss. Doch weit gefehlt. Kakuzu würde wohl erst dann mithalten können, wenn er Kisame an seinen Arsch lassen würde – was er niemals in Betracht ziehen würde. Das wäre, als würde er mit seinem Bruder ficken. Wenn es darum ging, war der Blauhaarige sowas von Schwanzgesteuert. Kakuzu könnte kurz vorm verrecken sein und Kisame würde nur sowas wie warte kurz raushauen, bevor er irgendwelchen schönen Augen hinterherrennen würde. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass Kisame noch nicht gehen wollte, wenn seine Aussicht auf Sex wortwörtlich schon in seinen Armen lag. Grummelnd stieß Kakuzu die Tür zu den Toiletten auf. Nach Kisames unumgänglicher Entscheidung zu bleiben, hatte Kakuzu sich noch ein, zwei Drinks runtergekippt. Folglich musste er jetzt pissen. Er spielte schon mit dem Gedanken Kisame einfach sitzen zu lassen und eben alleine zu gehen. Scheiß drauf, ob er nicht wußte wo er war und womöglich nach Hause laufen musste. Alleine ein Taxi zu nehmen kam für ihn nicht in Frage – er hatte heute schon viel zu viel Geld für sinnlosen Kram ausgegeben. Er bemerkte gar nicht, wie die Tür aufging und jemand an das Pissoir neben ihn trat. «Scheiße, verfolgst du mich jetzt?», keifte der Silberhaarige mit seiner absolut nervigen Stimme drauflos, als er seine Hose öffnete um ebenfalls zu pinkeln. «Ich war zuerst hier du Idiot. Wenn, dann wohl eher umgekehrt.» Grummelte Kakuzu genervt darüber, dass er den Spinner schon wieder ertragen musste. «Tze», schnaubte der andere nur. Kakuzu versuchte ihn zu ignorieren, was eine Zeit lang auch funktionierte. Doch dann bemerkte er, wie der Jüngere ihn nicht gerade diskret anstarrte. Und er starrte nicht auf sein Gesicht. «Du weißt schon, dass es sich sogar in einem Laden wie diesem hier nicht gehört, wenn man jemand anderen beim pissen auf den Schwanz starrt.» Kakuzu hatte zwar keine Probleme mit seinem Schwanz, im Gegenteil. Da war schließlich alles, wo es hingehörte. Und manchmal, in gewissen Situationen, gefiel es ihm sogar, wenn man seinen Penis etwas länger betrachtete. Doch diese Mistkröte sollte rein aus Prinzip nicht so interessiert drauf glotzen, wenn er ihn zuvor doch noch so übel beschimpft hatte. Der Silberhaarige wirkte, als wäre er gedanklich nicht ganz bei der Sache, deshalb brauchte er einen Moment um zu reagieren. Dann ruckte sein Kopf plötzlich hoch und es schien ihm keinesfalls unangenehm, beim Gaffen erwischt worden zu sein. «Glaub bloß nicht, dass ich auf dich stehen würde, Narbenfresse. Und nur weil du nen Großen hast ändert das auch nichts daran, kapiert?», schnauzte der andere, bevor er seine Hose schloss und die Toiletten verließ, was man am Zuknallen der Tür entnehmen konnte. Kakuzu runzelte die Stirn, schnaubte amüsiert und war sich nicht ganz sicher, ob er das jetzt als Kompliment oder Beleidigung auffassen sollte. Und doch fing er an, diesen Spinner langsam doch ganz unterhaltsam zu finden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)