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変更のチェス - Henkō no chesu

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Die Einladung

Gelangweilt setzte Schneizel el Britannia den Gegnerischen König ins Schachmatt und sah zu seinem Gegner, einem Nobelmann aus Area 11 der für ein paar Tage nach Britannia gekommen war. Es war jedoch wie jedes mal, das Spiel war schnell zu ende und er gewann ohne große Probleme. Der einzige, der für ihn jemals eine Herausforderung gewesen war, war sein jüngerer toter Halbbruder Lelouch. „Es war eine großartige Partie eure Majestät.“, sprach der Mann und lehnte sich zurück. Leicht nickte der Prinz und sah den Mann vor sich an, bevor er fragte: „Gibt es in Area 11 eigentlich keine guten Schachspieler oder weswegen hab ihr unbedingt eine Partie mit mir gewollt?“ „Nun, es ist schließlich weit und breit bekannt das ihr einer der Besten seit. Was die Spieler in Area 11 angeht, nun es gibt dort zwei Schüler, die bis jetzt gegen noch niemanden verloren haben, wobei das Mädchen von beiden eher selten spielt. Es gibt wirklich niemanden in Area 11, der von sich Behaupten kann, dass er gegen Mistern Lamperouge oder Misses Lamperouge gewonnen hätte. Ein Spiel zwischen ihnen und einem der beiden wäre sicher sehr interessant.“ , erwiderte der Nobelmann.
 

Kurz überlegte Schneizel, war seine Neugierde doch nun geweckt, ob er in nächster Zeit irgendwann Zeit erübrigen konnte und dann viel es ihm ein, dass er in einem Monat nach Area 11 reisen würde, wegen einer wichtigen Besprechung. Dann würde er sich sicher etwas Freizeit nehmen können und gegen die zwei Schüler an treten. „Nun Herr Mering, dann würde ich sie bitten, für mich ein Spiel mit beiden am 14.Juni zu organisieren.“, wandte sich der Prinz an den Nobelmann. „Natürlich, wie ihr wünscht Lord Schneizel, jedoch muss ich gleich sagen, dass die beiden nur Spielen, wenn es um Geld geht.“, erwiderte Herr Mering. Verstehend nickte Schneizel und nahm sich dann ein Blatt, auf welches er eine Summe schrieb und dieses an seinen Gegenüber reichte. „Ich denke, dass sollte genügen.“ Erstaunt nickte Herr Mering und stand dann auf, bevor er sich verneigt und meinte: „Ich werde alles so weit Organisieren, My Lord.“ Dann verließ er auch schon den Raum und machte sich auf den Weg zurück nach Area 11, wo er der Person, die die Spiele von den zwei Lamperouge organisierte, die Bitte für das Spiel zu kommen lies.
 

Schweigend saß Yasmin mit Lelouch, Milly und Shirley am Arbeitstisch im Arbeitsraum des Schülerkonzils und arbeiteten an wichtigen Unterlagen, als plötzlich Rivalz rein geplatzt kam. „Lelouch! Yasmin! Ich habe etwas was euch sehr interessieren wird!“, kam es von dem Blauhaarigen, welcher einen Zettel in der Hand hielt. „Was denn?“, kam es von der braunhaarigen Yasmin, die von dem Dokument vor ihr aufsah und den Blauhaarigen fragend ansah. „Doch nicht schon wieder so ein Schachspiel!? Ihr sollt das doch nicht immer Lulu, Yasmin!“, kam es sofort von Shirley, noch bevor Rivalz auf Yasmins Frage antworten konnte. Leicht verdrehte Yasmin die Augen und sah zu Rivalz. „Also, hat Shirley recht? Ist es ein Angebot für ein Schachspiel?“ „Ja. Herr Mering will scheinbar eine Revanche und dafür lässt er ziemlich viel Geld springen.“, erwiderte der Angesprochene und legte Yasmin und Lelouch den Zettel vor die Nase. Schweigend sahen die Beiden auf diesen, bevor Lelouch meinte: „Ziemlich viel, dafür das er weiß wie gut wir sind.“
 

„Und? Wenn ihr das Gewinnt braucht ihr die nächsten Monate kein einziges Spiel mehr zu spielen ohne das es euch an Geld fehlt.“, erwiderte Rivalz und sah bei diesen Worten auch zu Shirley, die jedoch nur die Augen verdrehte und sich wieder auf ihre Dokumente konzentrierte. „Ich denke, Rivalz hat recht, wenn wir dieses Spiel gewinnen, können wir erst mal mit weiteren Spielen pausieren.“, kam es nach einem Augenblick von Lelouch, während sein Blick auf Yasmin gerichtete war, die nun zustimmen nickte. „Das heißt ich kann Herrn Mering sagen, dass es mit dem Spiel klar geht?“, fragte Rivalz. Leicht nickte Lelouch und wandte sich dann wieder den Dokumenten zu, genauso wie Yasmin. Rivalz unterdessen verließ den Raum wieder und machte sich auf den Weg zu Herrn Mering, um diesen Bescheid zu geben und den Ort der Spiele abzuklären.
 

Mit den Worten: „Eure Hoheit. Hier ist eine Nachricht von Herrn Mering. Es geht um das Schachspiel, welches er für euch Organisieren sollte.“, betrat Kanon Maldini eine Woche später das Büro seines Vorgesetzten. Dieser sah von seiner Arbeit auf und nahm den Brief entgegen, welcher ihm von Kanon entgegen gehalten wurde. „Danke Kanon. Du kannst gehen.“, meinte Schneizel, während er den Brief überflog. Wie er es wollte würde das Spiel am 14.Juni statt finden, um genau zu sein um 15 Uhr und das im Hause von Herrn Mering. Zufrieden lehnte sich der zweite Prinz Britannias in seinem Stuhl zurück, er hoffte wirklich das, dieses Spiel mal etwas interessanter werden würde, als die bisherrigen.

Das Spiel

Sich in Gedanken schon auf das kommende Schachspiel vorbereitend saß Yasmin im Beifahrerwagen von Rivalz Motorrad, während Lelouch hinter dem Blauhaarigen Fahrer saß. Es war kurz vor 15 Uhr und sie befanden sich auf den Weg zu Herrn Merings Haus, wo die Spiele stattfinden würden. Der Blick der Braunhaarigen schweifte nun über die Umgebung, auf beiden Seiten vom Motorrad befanden sich Villen, die Reichen Nobelmännern aus Britannia gehörten. Ein leichtes seufzen entwich ihren Lippen, hasste sie doch diese Ungerechtigkeit die den Japanern widerfahren war, doch konnte sie nichts dagegen tun. „Da vorne ist das Haus schon.“, kam es nach einem Augenblick von Rivalz, als sie auch schon in die Einfahrt auf das Grundstück fuhren. Als Rivalz dann das Motorrad angehalten hatte, stieg Yasmin aus dem Beifahrerwagen und setzte sich den Helm auf, während ihr Blick über den gepflegten Garten wanderte. „Yasmin komm. Es ist gleich 15 Uhr, wir sollten Klingeln.“, kam es von Lelouch, welcher sich schon auf halben Weg zur Eingangstür befand. „Ich komme schon.“, erwiderte die Braunhaarige und trat zu dem Schwarzhaarigen. An der Tür angekommen, klingelte Rivalz und wartete dann darauf, dass ihnen geöffnet wurde.
 

„Guten Tag, Miss Lamperouge, Herr Lamperouge. Es freut mich sie in meinen Heim begrüßen zu dürfen.“, wurden die zwei Teenager von Herrn Mering begrüßt, welcher ihnen die Tür öffnete. „Guten Tag.“, erwiderte Yasmin den Gruß, während sie zusammen mit Rivalz und Lelouch in das Haus trat. Hinter ihnen wurde die Tür geschlossen und Herr Mering meinte: „Bitte folgen sie mir. Ihr Gegner befindet sich im Wohnzimmer.“ „Sind sie etwa nicht der Gegner der Beiden? Ich dachte, dass soll eine Revanche werden.“, kam es verwundert von Rivalz. Kurz schwieg Herr Mering und musterte die drei Teenager, bevor er einmal seufzte. „Es stimmt, ich bin nicht der Gegner von deinen Freunden. Das mit der Revanche war nur, um die Sicherheit eures Gegners noch mehr abzusichern.“, erklärte der Nobelmann, während er vor der Tür zum Wohnzimmer stehen blieb. Auch die drei Teenager blieben stehen und sahen zu dem Nobelmann, wobei Yasmin und Lelouch langsam nervös wurden. „Wer ist denn nun der Gegner meiner Freunde?“, kam es ungeduldig von Rivalz.
 

„Nun...Prinz Schneizel bat um ein Spiel.“, antwortete Herr Mering und öffnete die Tür. Wie erstarrt stand Yasmin nun mit Lelouch an ihrer Seite an der Tür und sah genau in das Gesicht ihres Ex-Verlobten. In ihrem Kopf rasten die Gedanken um die Frage, was sie jetzt tun sollte. Während sie in den Gesichtsregungen von Schneizel beobachten konnte, wie sein Blick von Überrascht zu Erschrocken wandelte, während ihn scheinbar die Erkenntnis traf, wer in der Tür stand. Doch eins war ihr sofort bewusst, dass dümmste was sie nun könnten wäre, ohne weitere Erklärung ab zu hauen. Neben sich merkte sie, wie Lelouch wohl grade das vorhatte und hielt ihn am Ärmel fest, bevor sie sich an Herrn Mering wandte. „Wären sie so freundlich uns ein paar Snacks zu besorgen? Ich denke bei einem solchen Gegner können die zwei Partien ziemlich lange dauern und da werden wir sicher Hunger bekommen.“, meinte die Braunhaarige ruhig, wobei sie dies nur sagte, damit der Mann fürs erste Weg war. Bei Rivalz hatte sie zu diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit, ihn das was nun folgen würde, nicht mitbekommen zu lassen, aber das war nun auch nicht mehr wichtig. Denn der Blauhaarige sah verwirrt zu dem 2.Prinzen, was wohl an dessen Gesichtsausdruck lag und das bedeutet er würde später fragen stellen, also konnte er auch gleich alles mit anhören.
 

„Natürlich. Ich werde in kürzester Zeit wieder da sein. Sie können ja schon mit dem Spiel anfangen.“, erwiderte Herr Mering und verschwand auch schon, während Yasmin nun Lelouch am Arm ins Wohnzimmer zog und als Rivalz auch im Zimmer war, die Tür schloss. Schweigend drückte sie Lelouch auf das Sofa gegenüber dem Sessel in dem Schneizel saß und setzte sich neben den Schwarzhaarigen, während Rivalz auf dem zweiten Sessel platz nahm. Ihr Blick richtete sich auf den zweiten Prinzen, während sie darauf wartete, dass dieser aus seiner Schockstarre erwachte, wobei sie im Augenwinkel Kanon bemerkte, der in einer Ecke des Raumes stand und scheinbar auch erkannt, wer da grade ins Wohnzimmer gekommen war. Rivalz unterdessen sah verwirrt zwischen den Prinzen und seinen beiden Freunden hin und her. Er verstand grade überhaupt nichts mehr, natürlich war auch er überrascht über den Gegner seiner Freunde, doch warum der Prinz so geschockt zu den Beiden sah und diese sich plötzlich so komisch benahmen, dass verstand er nun wirklich nicht.
 

Es dauerte gute fünf Minuten, bis beide Prinzen sich soweit gefangen hatten. „Lelouch? Yasmin? Seit ihr das wirklich?“, durch brach Schneizel die Stille, wobei die Braunhaarige sich schon fragte, wo Herr Mering eigentlich blieb. „Ja.“, erwiderte die Braunhaarige knapp. „Wie ist das Möglich? Uns wurde gesagt das ihr tot seit.“, fragte Schneizel sichtlich verwirrt. „Ich wollte nicht das Nunnally oder ich wieder zu Schachfiguren vom Kaiser werden. Er hat Japan schließlich damals angegriffen obwohl er wusste, dass wir hier waren und es waren auch keine Japaner die uns angegriffen haben.“, erwiderte Lelouch und sah seinen Bruder nachdenklich an. Dieser musterte sie beide kurz und sah dann zu Yasmin. „Und warum bist du nicht zurückgekommen?“ „Wieso sollte ich? Charles hat es riskiert das seine eigenen Kinder sterben und auch meinen Leben schien ihm nicht unbedingt zu interessieren. Aber der wichtigste Grund ist, dass ich nicht wieder zu dem Mörder meiner Eltern wollte.“, erwiderte Yasmin ruhig und beobachtet Schneizels Reaktion ganz genau. Es überraschte sie kaum, dass er so aussah, als wenn ihn nicht alle diese Nachrichten überraschen würden, nur bei der Erwähnung mit dem Vorfall um ihre Eltern herum, hatte der Blonde kurzzeitig überrascht gewirkt.
 

„Lelouch? Yasmin? Was hat das alles zu bedeuten? Ist das ein schlechter Witz oder was ist hier los?“, mischte sich plötzlich Rivalz in das Gespräch ein, der inzwischen wirklich inzwischen gar nichts mehr verstand und langsam glaubte, dass es sich hier bei nur um einen sehr schlechten Witz handelte. Leichte seufzte Lelouch und wandte sich dann an den Blauhaarigen. „Nun Rivalz, auch wenn ich nie erwartete hätte es dir jemals erklären zu müssen, mein richtiger Name ist nicht Lelouch Lamperouge und auch Yasmin und Nunnally heißen nicht wirklich so. Nunnally und ich sind die für Tot geglaubten Kinder der Königin Marianne vi Britannia, Lelouch und Nunnally vi Britannia. Auch Yasmins echter Name ist nicht Yasmin Lamperouge sondern Yasmin Stern, die ehemalige Verlobte von Schneizel und die eben genannten Gründe, sind die, warum wir den Namen Lamperouge tragen und auch, warum wir bei Milly untergetaucht sind.“, erklärte der Schwarzhaarige und sah dann wieder zu seinem Bruder. „Und wir bleiben auch dabei. Wir wollen nicht zurück, als würde ich dich bitten auch niemanden zu Verraten, dass wir noch Leben.“
 

Ruhig sah Schneizel zu seinem Bruder, nachdem dieser seine Bitte geäußert hatte. Es war ihm bewusst, dass beide Teenager recht mit ihren Aussagen hatten und es wirklich besser war, wenn sie weiterhin als tot galten, denn noch wusste er auch, dass es zwei Personen gab, die sich wirklich darüber freuen würden, wenn sie erfahren würden, das die drei noch lebten. „Nun gut. Ich werde euch nicht verraten, aber dafür will ich Nunnally wenigstens einmal Treffen und auch, dass sollte es zu einem passenden Moment kommen, ihr Cornelia und Euphemia über euer Überleben Informiert.“, versprach Schneizel, woraufhin seine beiden Gegenüber, nach kurzem zögern nickten. „Nun dann. Ich denke, um die Fassade aufrecht zu erhalten, sollten wir nun mit dem Spiel beginnen, nicht das Herr Mering noch irgendwelche Fragen stellt.“, meinte Schneizel lächelnd und zeigte auf das Schachbrett auf den Tisch zwischen ihm, seinen Bruder und seiner Ex-verlobten, auch wenn er sich insgeheim wünschte, dass diese es noch wäre. Leicht nickten Lelouch und Yasmin und so begannen zu erst Schneizel und Lelouch gegen einander zu Spielen.
 

Vier Stunden später traten die Teenager dann wieder aus dem Haus von Herrn Mering, wobei Lelouch einen Koffer mit Geld in der Hand trug, den Schneizel ihm einfach mitgegeben hatte. Denn zu seinem eigenen Bedauern war das Spiel zwischen ihm und Schneizel als Unentschieden geendet hatte und Yasmin ganz knapp verloren hatte. Rivalz hatte die ganze Zeit über geschwiegen und auch Kanon hatte sich raus gehalten und sich zum Schluss nur knapp verabschiedet. Lelouch hatte sich bei Schneizel mit einem Hände druck verabschiedet, wobei er dem Prinzen noch heimlich ein Bild vom Schülerkonzil in die Hand gedrückt hatte, auf dem auch Nunnally drauf war. Von Yasmin hatte sich der Prinz mit einem Hand Kuss verabschiedet, was die Braunhaarige erröten lies und Rivalz hatte nur ein freundliches Nicken erhalten.
 

„Rivalz. Ich möchte dich bitten, höchsten mit Milly über den heutigen Tag zu Sprechen.“, bat Yasmin den Blauhaarigen, während sie sich den Helm aufsetzte. „Ist gut. Ich glaube eh nicht das Nina oder Shirley mir grade das glauben würden. Ich kann es ja selber noch nicht ganz.“, erwiderte Rivalz, während er sich auf sein Motorrad setzte und auch Lelouch hinter ihm Platz nahm. Nachdem Yasmin dann auch eingestiegen war, fuhren sie auch schon zurück nach Ashford, wobei jeder von ihnen seinen eigenen Gedanken nachhing.

Tag danach

Es war der Tag nach dem Schachspiel gegen Schneizel und während Lelouch zu Milly gegangen war, um diese darüber zu informieren, sollte Schneizel wirklich versuchen Kontakt mit ihnen aufnehmen wollen. Damit Milly dies nicht sofort verhindern würde und für zu viel Wirbel sorgen würde, nur weil Schneizel nun wusste, dass die drei noch lebten. Hatte sie beschlossen Nunnally über das Treffen mit Schneizel zu unterrichten, wobei sie schon jetzt wusste, dass sich die Hellbraunhaarige sich darüber freuen würde. Schließlich hatte die Jüngere ihre Geschwister in den letzten Jahre vermisst und nur keinen Kontakt zu ihnen aufgenommen, weil Lelouch ihr erklärt hatte, warum dies Gefährlich sei. Nunnally hatte das zwar Akzeptiert, jedoch immer gehofft das sie ihrer Geschwister irgendwann wieder sehen würde, wobei sie dabei nur Euphemia, Cornelia und Schneizel meinte.
 

„Hallo Nunnally.“, grüßte die Braunhaarige nun die Jüngere, als sie ins Wohnzimmer ihrer kleinen Wohnung trat. Sofort wandte sich das Gesicht mit den geschlossen Augen ihr zu und Nunnally grüßte: „Hallo Yasmin.“ „Wie geht es dir?“, fragte Yasmin ruhig und ging zu dem Mädchen im Rollstuhl, bei dieser angekommen, kniete sie sich neben die Jüngere und legte ihre Hand auf die Hand der Kleineren. „Mir geht es gut. Wie ist euer Schachspiel gestern gelaufen? Lelouch wollte mir nichts erzählen gestern Abend.“, antwortete die Hellbraunhaarige, wobei man auch die leichte Neugierde in ihrer Stimme hörte. Leicht schmunzelte Yasmin, war Nunnally doch sonst nicht so neugierig wie ihrer Schachspiele liefen, außer Lelouch machte ein Geheimnis daraus. „Nun wir haben das Spiel verloren.“, begann Yasmin, wobei sie sofort die Verwunderung im Gesicht der Prinzessin sehen konnte, hatten doch weder Lelouch noch Yasmin selbst je gegen jemanden, außer Schneizel, verloren. Doch bevor Nunnally die Frage stellen konnte, beantwortete Yasmin sie auch schon: „Unser Gegner war Schneizel. Der hat wohl von irgendwem erfahren, dass es zwei sehr gute Schachspieler in Area 11 gibt und da er in letzter Zeit scheinbar keine wirklichen Gegner hatte,hat er ein Spiel Organisiert und ist dann auf uns getroffen.“
 

„Wird er uns Verraten? Müssen wir nun zurück nach Britannia?“, fragte die Jüngere besorgt und drückte leicht die Hand der Älteren. „Nein. Schneizel hat Versprochen es niemanden zu sagen, wenn er dafür dich sehen darf und wir auch noch Cornelia und Euphemia über unser überleben informieren.“, erklärte die Braunhaarige ruhig. Erleichtert nickte Nunnally, wobei sich ein lächeln auf ihren Lippen ausbreitete. „Ich würde mich freuen die Drei wieder zusehen und du bist doch auch froh Schneizel wieder zu sehen oder?“, fragte die Hellbraunhaarige. Leicht wurde die Braunhaarige rot und dachte dann kurz über ihre Antwort nach. Es war zwar ein ziemliches Risiko das Schneizel nun wusste, dass sie noch lebten, aber es störte sie nicht, dass es so war. Nein wenn sie ehrlich zu sich war, freute sie sich wirklich über das Wiedersehen mit ihrem Ex-Verlobten. „Ja ich freue mich ihn wieder zu sehen, aber es ändert nichts an unserer Situation.“, erwiderte Yasmin ruhig, während sie spürte, dass Nunnally leicht ihre Hand drückte. „Du hast Gefühle für ihn. Ich hoffe das dieses Treffen, auch für euch eine neue Chance ist.“, stellte die Jüngere sachlich fest. Leicht seufzte Yasmin und stand auf, wobei sie ihre Hand aus der der Jüngeren zog. „Ich denke nicht, dass es eine neue Chance ist. Denn so was könnte nur klappen, wenn ich zeige, dass ich leben und dann würde man auch herausfinden, das du und Lelouch noch leben.“, erklärte die Braunhaarige sachlich und wandte sich ab, während sie noch ergänzte: „Ich muss noch Hausaufgaben machen.“
 

Lelouch unterdessen saß mit Milly im Schülerratsraum und erzählte ihr von dem Schachspiel am Vortag. „Ich will ja jetzt nicht sage, dass, wenn ihr auf Shirley gehört hättet, ihr diese Entwicklung nicht hättet, aber das wäre gelogen.“, meinte die Schülerratspräsidentin grinsend. Sie wollte Lelouch zwar schützen, aber alleine das es Schneizel war, der über das Überleben nun bescheid wusste, eröffneten sich ihr interessante Möglichkeit. Diese hatten zwar hauptsächlich was mit der Verkupplung von dem zweiten Prinzen und Yasmin zu tun, aber das war nun neben Sache. Sie wusste nämlich auch, dass Nunnally sich schon länger gewünscht hatte mit zumindest einem weiteren Mitglied ihrer Familie Kontakt zu haben und den würde sie dadurch bekommen. „Da stimme ich dir zwar zu, aber nun ist es eh zu spät. Ich wollte nur das du bescheid weißt und es auch deinem Großvater sagen kannst, damit der uns nicht gleich in das Versteckt bringt, nur weil Schneizel hier plötzlich auftaucht.“, erwiderte Lelouch leicht genervt auf den Satz von Milly. Dieses nickt leicht und verabschiedet sich von dem Schwarzhaarigen um genau das zu tun, was er erwartete.
 

Der Schwarzhaarige unterdessen machte sich auf den Weg zu dem Haus, wo Nunnally, Yasmin und er wohnten. Im Wohnzimmer traf er dann auch schon auf die Braunhaarige, welche scheinbar an ihren Hausaufgaben saß. „Ich hab Nunnally erzählt, was gestern passiert ist.“, sprach die Braunhaarige, ohne dabei aufzusehen. „Sie freut sich darüber, nehme ich an.“, stellte Lelouch fest und setzte sich in einen Sessel. Zustimmend nickte Yasmin und sah dann zu ihm auf, während sie ihren Stift zur Seite legte. „Was werden wir tun?“ „Wir warten ab, ob Schneizel sich meldet und müssen dann aufpassen, dass niemand was von einem Treffen mitbekommt.“, antwortete Lelouch, woraufhin Yasmin wieder Nickte und ihre Sachen zusammen räumte.
 

Zur selben Zeit saß Schneizel schon wieder in seinem Büro im Palast von Pendragon und überlegte, wie er ein Treffen zwischen Lelouch, Nunnally, Yasmin, Cornelia, Euphemia und ihm selbst Organisieren könnte, ohne das es gleich die ganze Schule der drei mitbekommen würde. Natürlich hatte er in den letzten Stunden Nachforschungen mit Hilfe des Fotos, welches ihm Lelouch zugesteckt hatte, betrieben und wusste nun, wo die Drei lebten. Nachdenklich sah er auf die Schülerakten vor sich und kam dann zu einem Punkt, der bei allen dreien gleich war. Sie waren alle im Schülerrat und Schneizel würde darauf Wetten, dass zumindest die Präsidentin von diesem über die wahre Identität der Drei wusste. Nach ein paar Minuten, in denen er weiter über das Treffen nachgedacht hatte, kam ihm auch schon eine Idee. Das wäre perfekt und unauffällig, solange er dafür sorgen würde, dass seine Schwestern und er nur mit ihren Persönlichen Rittern inkognito nach Japan reisen würde. Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen des Prinzen, während er nun die Vorbereitungen für das Treffen der sechs Vorbereitete.

Das Konzil krieg Urlaub

Gedanken verloren saß Yasmin im Büro des Schülerkonzils, während neben ihr Lelouch, Rivalz und Shirley an ihren Hausaufgaben saßen. Sie selber hatte diese schon in ihrer Frei Stunde erledigt und hatte somit zur Zeit nichts zu tun, auch weil es zur Zeit mal keine Events zu planen gibt. Wobei die Brünette wirklich froh darüber war, denn so konnte sie zumindest etwas entspannen. Die Ruhe im Raum wurde jedoch unterbrochen, als plötzlich Milly in den Raum stürmte und einen Brief in der Hand hielt. „Ich hab tolle Nachrichten. Wir wurden eingeladen über eine Woche in einem Hotel außerhalb zu wohnen.“, verkündete die Schulsprecherin und grinste dabei breit. Verwirrt runzelte Yasmin die Stirn, wer lud bitte den Schülerrat einer Schule in ein Hotel ein. „Ich denke nicht, dass ich mitkommen werde. So lange lasse ich Nunnally sicher nicht alleine.“, kam es nun von Lelouch, welcher wirklich nicht begeister über diesen Ausflug schien. „Dann musst du mit, den es wurde der ganze Schülerrat eingeladen und somit auch Nunnally.“, erwiderte die Blonde daraufhin, wobei ihr grinsen noch breiter wurde, als Lelouch noch genervter als vorher aussah. Natürlich konnte Yasmin dessen verhalten zum Teil verstehen, seit dem Schachspiel vor zwei Wochen lagen die nerven des Prinzen blank. Immer wieder ging er Möglichkeiten durch, wie nun doch ihr überleben über all bekannt werden könnte und was das für Nunnally, ihn und Yasmin selbst bedeuten würde. Diese sorge konnte Yasmin auch verstehen, machte sie sich doch die selben Gedanken, aber man konnte in Moment so oder so nur abwarten und drauf hoffen, dass Schneizel sie nicht verraten würde, warum also nicht zumindest mal eine Woche entspannen. Dies würde sicher auch dem Schwarzhaarigen mal gut tun und ihn vielleicht von seinen Sorgen ablenken. Wobei Yasmin auch irgendwie das Gefühl hatte, das mehr hinter der Einladung steckte, als Milly nun sagte, dass erkannte sie einfach am Gesichtsausdruck der Ashford. Sie verzichtete jedoch darauf, nach zu fragen, da die Braunhaarige darauf vertraute, das Milly sie nicht in Schwierigkeit bringen würde. Warum sollte diese es auch tun, ihre Familie und die Blonde selbst sorgten schließlich schon seit sieben Jahren dafür, dass Yasmin und die anderen Beiden hier in ruhe Leben konnten. „Wann soll es denn los gehe?“, fragte nun Rivalz neugierig. „Morgen. Wir fahren um sechs von hier aus los. Mein Großvater hat extra eine Fahrgelegenheit für uns Organisiert.“, antwortete Milly, woraufhin sich dann auch schon Shirley verabschiedete um packen zu gehen. Kurz sah Yasmin ihr nach, bevor auch sie sich erhob und sich kurz streckte. „Ich werde dann auch mal packen gehen, wobei ich auch für Nunnally das erledigen würde, Lelouch.“, erklärte die Braunhaarige, wobei sie fragend zu dem Schwarzhaarigen sah. Dieser nickte knapp, woraufhin Yasmin dann den Raum verließ.
 

Gelassen trat die Brünette in die Wohnung der Drei und ging dabei dann gleich ins Wohnzimmer, wo Sayoko zusammen mit Nunnally am Tisch saß und scheinbar mit ihr irgendwas faltete. „Hallo Nunnally. Ich hab tolle Nachrichten, wir werden Morgen in ein Hotel fahren und Urlaub machen.“, grüßte Yasmin die Hellbraunhaarige, welche nun überrascht in ihre Richtung sah. „Wieso? Was ist mit der Schule?“ „Wir, also der Schülerrat wurden Eingeladen und des wegen erlaubt es der Direktor auch.“, erklärte die Ältere sachlich und ergänzte dann: „Ich werde für dich Sachen einpacken. Irgendwas, was du unbedingt mitnehmen willst?“ Leicht schüttelte die Jünger mit dem Kopf und wandte sich dann wieder ihrer Faltaufgabe zu, wobei sie sich noch kurz bedankte. „Gerne.“, erwiderte Yasmin daraufhin und machte sich dann auf den Weg in Nunnallys Zimmer, wo sie dann den Koffer der Jüngeren vom Regal holte und begann Sachen aus den Kleiderschrank raus zu suchen. Ordentlich packte sie diese dann in den Koffer ein,wobei sie dann noch mal kontrollierte, ob sie für jeden Tag etwas hatte. Danach ging sie dann ins Bad und sammelte Bürste, Zahnbürste und andere Pflegeprodukte zusammen suchte, wobei sie dann auch gleich ihre eigenen einpackte. Danach begab sie sich dann in ihr eigenes Zimmer und packte auch dort alles wichtige ein, wobei sie dann kurz überlegte ob sie sich noch einen Badeanzug mit einpacken sollte, falls das Hotel einen Pool haben sollte. Wofür sie sich dann entschiede denn Vorsicht war besser als Nachsicht und lieber hatte sie einen dabei und es gab keinen Pool, als genau andersrum, denn sie liebte es wirklich zu schwimmen und war damals wirklich froh gewesen, als sie erfuhr das die Ashford Akademie eine eigene Schwimmhalle besaß. Nachdem sie dann alles in ihren Koffer gepackt hatte, ging sie auch hier noch einmal durch, ob sie wirklich alles eingepackt und nichts vergessen hatte. Nachdem sie sich dann sicher war, dass dies so war, schloss sie den Koffer und stellte diesen neben die Zimmertür.
 

Mit einem Blick zur Uhr, beschloss Yasmin dann auch nachzusehen, ob Sayoko schon Abendessen gemacht hatte, sonst würde sie dies nämlich tun. Doch schon als sie kurz vor der Küche war, konnte sie den Duft von Spaghetti und Sauce Bolognese erkennen. Mit einem Lächeln auf den Lippen betrat sie nun die Küche und deckte dann schnell für alle den Tisch. Wobei Sayoko sie kurz anlächelte, als sie diese betrat, auch weil das Haushaltsmädchen genau wusste, dass dies das Lieblingsessen der Braunhaarigen ist. Als Yasmin dann fertig mit Tischdecken war, begab sie sich ins Wohnzimmer und holte Nunnally aus diesem, wobei sie sich dann fragte, wo Lelouch blieb, da dieser Scheinbar immer noch nicht wieder in der Wohnung war. Dabei war der Schwarzhaarige normalerweise immer spätestens zum Abendbrot wieder da, wusste er doch wie sehr Nunnally sich immer darüber freute, wenn er mit ihnen zusammen etwas aß. Als hätte sie es heraufbeschworen, tauchte der Schwarzhaarige nun auf und setzte sich mit zu ihnen an den Tisch, wobei er mit seinen Gedanken leicht Abwesend wirkte. Leicht schüttelte Yasmin mit dem Kopf und aß schweigend ihr Essen. Manchmal konnte sie einfach nicht nachvollziehen, was so alles in Lelouchs Kopf vor sich ging. „Sind die Sachen für Nunnally gepackt?“ „Ja. Nunnallys und meine Koffer sind fertig, fehlst nur noch du. Aber ich glaube, dass kannst du auch ganz alleine Lulu.“, antwortete die Brünette, worauf hin der Angesprochene nur nickte.
 

Zur selben Zeit in einem Flugzeug über dem Pazifik, saß Schneizel zusammen mit seinen Schwestern, Euphemia und Cornelia, so wie Sir Guilford, Kanon und einem gewissen Suzaku Kururugi, welcher seit kurzem der neue persönliche Ritter von Euphemia war. Wobei Schneizel doch der Meinung war, dass seine jüngere Schwester ihn aus einem anderen Grund an ihrer Seite haben wollte. Was den Blonden persönlich nicht mal stören würde, würde es doch auch ein sehr positives Zeichen für die Bevölkerung setzen, wenn Euphi einen Britannia Ehrenhalber Heiraten würde. Wo er grade bei diesem war, der Braunhaarige sah ziemlich Nachdenklich und nervös aus, wobei dies vielleicht auch nicht wirklich verwunderlich war, würde er doch das erste mal seit sieben Jahren wieder in sein Vaterland zurückkehren und dabei sicherlich einen ziemlich großen schock erleiden. Denn soweit der Prinz informiert war, hatten Nunnally, Lelouch und Yasmin bei den Kururugis gelebt, bevor sein Vater das Land angegriffen hat. Somit mussten sie sich wohl auch kennen und entweder wusste Suzaku, dass die drei noch leben oder er würde genauso überrascht sein wie Cornelia und Euphemia, wenn sie die Drei sahen. Denn das würden sie in ein paar Stunden, in einem Hotel etwas außerhalb der Stadt, wo zu dem Zeitpunkt außer ihnen und dem Schülerkonzil der Ashford Akademie keine sein würde. Dafür hatte Schneizel gesorgt, nachdem er sich für diesen Plan entschieden hatte, wie er ein Treffen organisieren konnte, ohne das es jemand mitbekam.
 

Denn seinem Vater hatte er gesagt, dass die Sechs alleine im Hotel sein würden, um einfach mal etwas abschalten zu können. Das Cornelia darüber gar nicht glücklich war, beurlaubt worden zu sein, konnte man deutlich an ihrem Gesichtsausdruck erkennen. Wobei es ihr sicher nicht schaden würde, einfach mal abzuschalten und nichts zu tun. Der Meinung schien auch Euphi gewesen zu sein, denn sie hatte ihre ältere Schwester einfach ins Flugzeug gezogen und soweit der Blonde wusste, hatte die Jüngere auch den Koffer ihrer Schwester gepackt. Wobei Guilford recht glücklich darüber aussah, seine Schutzbefohlene mal etwas weiter von Schlachtfeld entfernt zu sehen. Nun jedoch sah Schneizel noch mal auf seinen Zeitplan. Leider hatte der Flug nicht früher gehen können, da er noch Termine hatte, welche er nicht verschieben konnten. Dadurch würden sie erst um 11 Uhr am nächsten Tag ankommen, während das Schülerkonzil schon um 8 Uhr da sein würde. Jedoch hatte Schneizel dafür gesorgt, dass keiner der Mitarbeiter etwas Verraten würde, da sonst ja die Überraschung für die Drei verloren gehen würde, wobei Schneizel auch nicht ausschloss, dass Lelouch einfach abhauen würde mit Yasmin und Nunnally. Damit wäre dann auch der ganze Plan umsonst gewesen und das wollte der zweite Prinz auf gar keinen Fall. Nein, er wollte eine Woche mit seinen Lieblingsgeschwistern und seiner Ex-Verlobten, wobei ihm dieser Gedanke immer noch traurig stimmte, verbringen. Genauso wie er die Freunde der Drei kennen lernen wollte, welche sie in den letzten Jahren kennen gelernt hatten.



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Von:  Yuna_musume_satan
2019-05-30T08:18:56+00:00 30.05.2019 10:18
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