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変更のチェス - Henkō no chesu

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Das Spiel

Sich in Gedanken schon auf das kommende Schachspiel vorbereitend saß Yasmin im Beifahrerwagen von Rivalz Motorrad, während Lelouch hinter dem Blauhaarigen Fahrer saß. Es war kurz vor 15 Uhr und sie befanden sich auf den Weg zu Herrn Merings Haus, wo die Spiele stattfinden würden. Der Blick der Braunhaarigen schweifte nun über die Umgebung, auf beiden Seiten vom Motorrad befanden sich Villen, die Reichen Nobelmännern aus Britannia gehörten. Ein leichtes seufzen entwich ihren Lippen, hasste sie doch diese Ungerechtigkeit die den Japanern widerfahren war, doch konnte sie nichts dagegen tun. „Da vorne ist das Haus schon.“, kam es nach einem Augenblick von Rivalz, als sie auch schon in die Einfahrt auf das Grundstück fuhren. Als Rivalz dann das Motorrad angehalten hatte, stieg Yasmin aus dem Beifahrerwagen und setzte sich den Helm auf, während ihr Blick über den gepflegten Garten wanderte. „Yasmin komm. Es ist gleich 15 Uhr, wir sollten Klingeln.“, kam es von Lelouch, welcher sich schon auf halben Weg zur Eingangstür befand. „Ich komme schon.“, erwiderte die Braunhaarige und trat zu dem Schwarzhaarigen. An der Tür angekommen, klingelte Rivalz und wartete dann darauf, dass ihnen geöffnet wurde.
 

„Guten Tag, Miss Lamperouge, Herr Lamperouge. Es freut mich sie in meinen Heim begrüßen zu dürfen.“, wurden die zwei Teenager von Herrn Mering begrüßt, welcher ihnen die Tür öffnete. „Guten Tag.“, erwiderte Yasmin den Gruß, während sie zusammen mit Rivalz und Lelouch in das Haus trat. Hinter ihnen wurde die Tür geschlossen und Herr Mering meinte: „Bitte folgen sie mir. Ihr Gegner befindet sich im Wohnzimmer.“ „Sind sie etwa nicht der Gegner der Beiden? Ich dachte, dass soll eine Revanche werden.“, kam es verwundert von Rivalz. Kurz schwieg Herr Mering und musterte die drei Teenager, bevor er einmal seufzte. „Es stimmt, ich bin nicht der Gegner von deinen Freunden. Das mit der Revanche war nur, um die Sicherheit eures Gegners noch mehr abzusichern.“, erklärte der Nobelmann, während er vor der Tür zum Wohnzimmer stehen blieb. Auch die drei Teenager blieben stehen und sahen zu dem Nobelmann, wobei Yasmin und Lelouch langsam nervös wurden. „Wer ist denn nun der Gegner meiner Freunde?“, kam es ungeduldig von Rivalz.
 

„Nun...Prinz Schneizel bat um ein Spiel.“, antwortete Herr Mering und öffnete die Tür. Wie erstarrt stand Yasmin nun mit Lelouch an ihrer Seite an der Tür und sah genau in das Gesicht ihres Ex-Verlobten. In ihrem Kopf rasten die Gedanken um die Frage, was sie jetzt tun sollte. Während sie in den Gesichtsregungen von Schneizel beobachten konnte, wie sein Blick von Überrascht zu Erschrocken wandelte, während ihn scheinbar die Erkenntnis traf, wer in der Tür stand. Doch eins war ihr sofort bewusst, dass dümmste was sie nun könnten wäre, ohne weitere Erklärung ab zu hauen. Neben sich merkte sie, wie Lelouch wohl grade das vorhatte und hielt ihn am Ärmel fest, bevor sie sich an Herrn Mering wandte. „Wären sie so freundlich uns ein paar Snacks zu besorgen? Ich denke bei einem solchen Gegner können die zwei Partien ziemlich lange dauern und da werden wir sicher Hunger bekommen.“, meinte die Braunhaarige ruhig, wobei sie dies nur sagte, damit der Mann fürs erste Weg war. Bei Rivalz hatte sie zu diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit, ihn das was nun folgen würde, nicht mitbekommen zu lassen, aber das war nun auch nicht mehr wichtig. Denn der Blauhaarige sah verwirrt zu dem 2.Prinzen, was wohl an dessen Gesichtsausdruck lag und das bedeutet er würde später fragen stellen, also konnte er auch gleich alles mit anhören.
 

„Natürlich. Ich werde in kürzester Zeit wieder da sein. Sie können ja schon mit dem Spiel anfangen.“, erwiderte Herr Mering und verschwand auch schon, während Yasmin nun Lelouch am Arm ins Wohnzimmer zog und als Rivalz auch im Zimmer war, die Tür schloss. Schweigend drückte sie Lelouch auf das Sofa gegenüber dem Sessel in dem Schneizel saß und setzte sich neben den Schwarzhaarigen, während Rivalz auf dem zweiten Sessel platz nahm. Ihr Blick richtete sich auf den zweiten Prinzen, während sie darauf wartete, dass dieser aus seiner Schockstarre erwachte, wobei sie im Augenwinkel Kanon bemerkte, der in einer Ecke des Raumes stand und scheinbar auch erkannt, wer da grade ins Wohnzimmer gekommen war. Rivalz unterdessen sah verwirrt zwischen den Prinzen und seinen beiden Freunden hin und her. Er verstand grade überhaupt nichts mehr, natürlich war auch er überrascht über den Gegner seiner Freunde, doch warum der Prinz so geschockt zu den Beiden sah und diese sich plötzlich so komisch benahmen, dass verstand er nun wirklich nicht.
 

Es dauerte gute fünf Minuten, bis beide Prinzen sich soweit gefangen hatten. „Lelouch? Yasmin? Seit ihr das wirklich?“, durch brach Schneizel die Stille, wobei die Braunhaarige sich schon fragte, wo Herr Mering eigentlich blieb. „Ja.“, erwiderte die Braunhaarige knapp. „Wie ist das Möglich? Uns wurde gesagt das ihr tot seit.“, fragte Schneizel sichtlich verwirrt. „Ich wollte nicht das Nunnally oder ich wieder zu Schachfiguren vom Kaiser werden. Er hat Japan schließlich damals angegriffen obwohl er wusste, dass wir hier waren und es waren auch keine Japaner die uns angegriffen haben.“, erwiderte Lelouch und sah seinen Bruder nachdenklich an. Dieser musterte sie beide kurz und sah dann zu Yasmin. „Und warum bist du nicht zurückgekommen?“ „Wieso sollte ich? Charles hat es riskiert das seine eigenen Kinder sterben und auch meinen Leben schien ihm nicht unbedingt zu interessieren. Aber der wichtigste Grund ist, dass ich nicht wieder zu dem Mörder meiner Eltern wollte.“, erwiderte Yasmin ruhig und beobachtet Schneizels Reaktion ganz genau. Es überraschte sie kaum, dass er so aussah, als wenn ihn nicht alle diese Nachrichten überraschen würden, nur bei der Erwähnung mit dem Vorfall um ihre Eltern herum, hatte der Blonde kurzzeitig überrascht gewirkt.
 

„Lelouch? Yasmin? Was hat das alles zu bedeuten? Ist das ein schlechter Witz oder was ist hier los?“, mischte sich plötzlich Rivalz in das Gespräch ein, der inzwischen wirklich inzwischen gar nichts mehr verstand und langsam glaubte, dass es sich hier bei nur um einen sehr schlechten Witz handelte. Leichte seufzte Lelouch und wandte sich dann an den Blauhaarigen. „Nun Rivalz, auch wenn ich nie erwartete hätte es dir jemals erklären zu müssen, mein richtiger Name ist nicht Lelouch Lamperouge und auch Yasmin und Nunnally heißen nicht wirklich so. Nunnally und ich sind die für Tot geglaubten Kinder der Königin Marianne vi Britannia, Lelouch und Nunnally vi Britannia. Auch Yasmins echter Name ist nicht Yasmin Lamperouge sondern Yasmin Stern, die ehemalige Verlobte von Schneizel und die eben genannten Gründe, sind die, warum wir den Namen Lamperouge tragen und auch, warum wir bei Milly untergetaucht sind.“, erklärte der Schwarzhaarige und sah dann wieder zu seinem Bruder. „Und wir bleiben auch dabei. Wir wollen nicht zurück, als würde ich dich bitten auch niemanden zu Verraten, dass wir noch Leben.“
 

Ruhig sah Schneizel zu seinem Bruder, nachdem dieser seine Bitte geäußert hatte. Es war ihm bewusst, dass beide Teenager recht mit ihren Aussagen hatten und es wirklich besser war, wenn sie weiterhin als tot galten, denn noch wusste er auch, dass es zwei Personen gab, die sich wirklich darüber freuen würden, wenn sie erfahren würden, das die drei noch lebten. „Nun gut. Ich werde euch nicht verraten, aber dafür will ich Nunnally wenigstens einmal Treffen und auch, dass sollte es zu einem passenden Moment kommen, ihr Cornelia und Euphemia über euer Überleben Informiert.“, versprach Schneizel, woraufhin seine beiden Gegenüber, nach kurzem zögern nickten. „Nun dann. Ich denke, um die Fassade aufrecht zu erhalten, sollten wir nun mit dem Spiel beginnen, nicht das Herr Mering noch irgendwelche Fragen stellt.“, meinte Schneizel lächelnd und zeigte auf das Schachbrett auf den Tisch zwischen ihm, seinen Bruder und seiner Ex-verlobten, auch wenn er sich insgeheim wünschte, dass diese es noch wäre. Leicht nickten Lelouch und Yasmin und so begannen zu erst Schneizel und Lelouch gegen einander zu Spielen.
 

Vier Stunden später traten die Teenager dann wieder aus dem Haus von Herrn Mering, wobei Lelouch einen Koffer mit Geld in der Hand trug, den Schneizel ihm einfach mitgegeben hatte. Denn zu seinem eigenen Bedauern war das Spiel zwischen ihm und Schneizel als Unentschieden geendet hatte und Yasmin ganz knapp verloren hatte. Rivalz hatte die ganze Zeit über geschwiegen und auch Kanon hatte sich raus gehalten und sich zum Schluss nur knapp verabschiedet. Lelouch hatte sich bei Schneizel mit einem Hände druck verabschiedet, wobei er dem Prinzen noch heimlich ein Bild vom Schülerkonzil in die Hand gedrückt hatte, auf dem auch Nunnally drauf war. Von Yasmin hatte sich der Prinz mit einem Hand Kuss verabschiedet, was die Braunhaarige erröten lies und Rivalz hatte nur ein freundliches Nicken erhalten.
 

„Rivalz. Ich möchte dich bitten, höchsten mit Milly über den heutigen Tag zu Sprechen.“, bat Yasmin den Blauhaarigen, während sie sich den Helm aufsetzte. „Ist gut. Ich glaube eh nicht das Nina oder Shirley mir grade das glauben würden. Ich kann es ja selber noch nicht ganz.“, erwiderte Rivalz, während er sich auf sein Motorrad setzte und auch Lelouch hinter ihm Platz nahm. Nachdem Yasmin dann auch eingestiegen war, fuhren sie auch schon zurück nach Ashford, wobei jeder von ihnen seinen eigenen Gedanken nachhing.



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