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Akte Zee

Der Tot kommt schlurfend
von

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Titel III

Kenny´s Körper spannte sich an, bereit davon zu preschen und sich in Sicherheit zu bringen.

"Darren!! Kenny! Zum Eingang! Jetzt!", Woran war in der letzten Regalreihe und hatte scheinbar auch geschossen.

Er rannte wie von der Tarantel gestochen durch die Regalreihen auf den Ausgang zu, "Was stehst du da rum Kenny? RENN!!!" Das war der Startschuss den er nötig hatte. Kenny machte auf dem Absatz kehrt, packte die Wasserflaschen, rammte die Tür mit seiner Schulter auf und hielt sie auf bis die anderen Beiden ankamen.

Darren hatte einen großen Rucksack geschultert, der scheinbar bis obenhin voll war.

Dennoch sah es aus als würde er fast über den Boden fliegen, als würde der Rucksack nichts wiegen.

Woran kam als erster, schnappte sich einen von den Wasserträgern, den Kenny sich einfach abnehmen ließ und rannte weiter.

Kenny folgte den Beiden als Darren an ihm vorbei war.

Während sich die Tür schloss sah er noch einmal nach hinten und sah vor was Woran weggerannt war.

Mehrere dutzend Tote wankten auf die Tür zu, stießen dagegen verglaste Tür und versuchten sich zusammen durch die Öffnung zu quetschen, um an das frische Fleisch zu bekommen.

Scheinbar hatten sie im hinteren Teil des Ladens herumgelungert und hatten sofort auf Woran reagiert als sie ihn gesehen hatten.

"Scheißee!!", brüllend sah Kenny sich um.

Es wurden immer mehr, da sie nicht gerade leise verfolgt wurden.

Vorne wichen Woran und Darren anderen Toten aus die auf die zu gerannt kamen.

"Nach Rechts!! Wir müssen nach oben auf ein Dach!" Kenny wusste nicht woher der Befehl kam, aber er folgte ihm blind.

Ihm blieb auch nichts anderes übrig, wenn sie sich jetzt aufteilten würde er es bestimmt nich überleben.

Kenny nahm an Geschwindigkeit zu als der die Toten dicht hinter sich hörte, er glaubte sogar das er den fauligen Atem riechen konnte.

Er überholte sogar Darren, der schon ein Stück von ihm entfernt war.

Mit einmal blendete Kenny alles um sich herum aus.

Er sah nur noch den Weg vor sich, hörte nur noch seinen eigenen schweren Atem.

Nichts zählte mehr außer das nackte überleben.

"..ny.…enny…. KENNYYY", Woran´s Stimme riss ihn wieder zurück in die Realität.

Woran packte ihn mit der freien Hand am Arm und zog ihn mit sich.

"Dreh dich nicht um! Lauf einfach!", Kenny hörte was Woran sagte, tat aber genau das Gegenteil.

Hätte er es lieber gelassen, was er sah fraß sich in seinem Kopf fest.

Darren war gestürzt ohne das Kenny irgendetwas mit bekommen hatte.

Er lag am Boden und versuchte wieder auf die Beine zu kommen, schaffte es aber nicht.

Augenscheinlich hatte er sich am Bein verletzt. //Typisch//, dachte Kenny unwillkürlich, //In Horrorfilmen stürzt immer einer und verletzt sich am Bein.//

Aber das war kein Horrorfilm, ein Buch oder ein Comic, das hier war die Realität.

Er konnte noch sehen wie eine ganze Welle von Zombies auf Darren zu schwappte und ihn dann verschlang.

"Hier lang!", Kenny hatte nicht mit bekommen wo Woran ihn hin gezogen hatten.

Mit einem kräftigen Rucken am Arm beförderte er den Kleineren in einen Hauseingang.

Die Tür war offen gewesen und nur Woran´s Intuition hatte ihn hier rein gehen lassen.

Er wusste nicht ob sich dort Tote versteckt hielten und auf sie lauerten.

Zu zweit stolperten sie die Treppe nach oben, immer noch hielt Woran Kenny´s Arm eisern fest.

Das stöhnen der lebenden Toten dröhnte in Kenny´s Ohren.

Er konnte nicht ausmachen ob sie von oben, unten oder von der Seite kamen.

Sie rannten die Stufen nach oben, bis sie vor einer Stahltür stehen blieben.

Woran ließ Kenny kurz los.

Der Kleine betete insgeheim darum das die Tür nicht verschlossen war.

Quietschend schwang die Tür auf als Woran die Klinke runter drückte.

Sie hatten Glück.

Wieder packte der große Mann Kenny´s Arm, zog ihn aufs Dach erst einmal in Sicherheit.

Sofort knallte er die Stahltür wieder zu, "los wir müssen noch ein Stück weiter, die Tür wird sie wohl nicht aufhalten!"

Kenny nickte knapp, da rannten sie auch schon wieder quer über das große Dach.

Woran steuerte den Rand des Daches an.

Zwischen diesem und dem nächsten Dach lag eine große Lücke und genau über die wollte Woran rüber.

Ganz knapp vor dem Rand kamen sie zum stehen.

Woran warf den Sechserträger mit Wasser, den er immer noch bei sich trug, rüber auf das andere Dach, dann nahm er Kenny seinen ab und warf ihn, "und jetzt wir!"

Kurz Anlauf genommen und Sprung!

Beide sprangen zusammen rüber auf die andere Seite.

Woran schaffte es mit Leichtigkeit, er sprang wie eine Katze von einem Dach zum Anderen.

Kenny hatte etwas weniger Glück.

Er schaffte es zwar bis auf die andere Seite, allerdings trat er mit seinen Fußspitzen nur bis auf die Dachkante, rutschte ab und konnte sich gerade noch so mit seinen Händen an dem kleinen, gemauerten Vorsprung des Daches festhalten bevor er in die Tiefe stürzte.

Kenny wusste zwar nicht wie tief es nach unten ging, aber er wusste, wenn er hier runter fallen würden, dann würden sich sein Körper auf der Straße und an den Hauswänden verteilen.

Woran kam in sein Blickfeld, während Kenny verzweifelt versuchte sich wieder hoch zu ziehen, er hatte kaum noch Kraft und sein Wille zu überleben schwand auch immer mehr.

Woran packte ihn wieder am Arm und zog ihn hoch aufs Dach, "komm schon! Nicht aufgeben! Wir schaffen das gemeinsam hörst du?!"

Woran versuchte Kenny wieder mehr Kraft zu geben.

"Komm wir müssen weiter, die Dinger sind unermüdlich so wie es aussieht", Woran nickte kurz hinter sich, worauf hin Kenny sich kurz umdrehte.

Die Zombies waren inzwischen dabei das Dach zu stürmen und ihnen in die Richtung zu folgen.

"Ich hoffe mal die Lücke ist groß genug das nicht alle hier rüber kommen. So jetzt aber weiter!", Woran hob die beiden Wasserträger wieder auf und lief los.

Kenny nickte stumm und folgte ohne ein Wiederwort.

"Lauf voraus! Ich komme nach! Versuch über so weite Distanzen wie möglich zu springen!", Kenny überholte Woran und sprang rüber zum nächsten Dach.

Dieses Mal schaffte er es ohne Probleme auf die nächste Seite.

Er nahm den Schwung vom Sprung mit und rannte weiter ohne stehen zu bleiben und hatte so genug Schwung über eine noch größere Entfernung als wie beim ersten Dach zu springen.

Dabei lehnte sich sein Körper weiter nach vorne, so dass er sich beim Aufkommen abrollen musste.

Woran warf immer die Wasserflaschen voraus und folgte dann Kenny bis zu dem Dach auf dem der Kleine zum Stehen gekommen war.

Woran sah sich kurz um, drückte Kenny einen der Träger in die Arme, zog ihn dann wieder mit sich über das Dach, hinter in eine Ecke zwischen zwei aus dem Dach herausragenden Lüftungsschächten, die sich hinter einem weiteren Treppenaufgang befanden.

Er drängte Kenny bis an den geziegelten Aufgang, stellte den zweiten Wasserträger ab, "bleib hier ich komm gleich wieder!"

Woran wartete kurz, sah nach rechts und links und verschwand kurz um die Ecke.

Ein metallenes Geräusch signalisierte Kenny das Woran soeben die Tür des Treppenaufgangs verriegelt hatte.

Kurz darauf kam der große wieder und quetschte sich zu Kenny in den kleinen Spalt zwischen den Schächten und dem Aufgang.

Die Beiden hatten nicht all zu viel Platz, weshalb Kenny halb auf Woran lag mit seinem Kopf auf Woran´s Brust und einer der Wasserflaschen halb in seinen Rippen.

Woran hatte seine Arme um Kenny gelegt, der seinen Kopf fest gegen Woran´s Brust presste, und strich im sanft über den Rücken.

Er spürte wie Kenny´s Körper bebte.

Beide waren mit ihrer Kraft am Ende und hofften dass sie nicht entdeckt wurden.

Sie hörten immer noch das Stöhnen der Zombies und ab und zu kam noch ein Schreien wenn einer von ihnen zwischen die Dächer fiel.

"Die.… die kommen doch nicht hier rüber oder?", Kenny hob leicht den Kopf an, aber nicht lange, nach zwei Sekunden vergrub er wieder sein Gesicht an Woran´s Brust.

"Ich hoffe es einfach, aber bis jetzt hab ich noch keine gesehen. Vielleicht vergessen sie uns nach einem kurzen Zeitraum wieder wenn sie uns nicht sehen und wanken wieder wo anders hin." Woran seufzte leise, "ich glaub die Zeit um die Dinger zu studieren ist noch nicht gekommen."

Sie blieben eine Weile so sitzen bis sich Kenny langsam wieder beruhig hatte und wieder klar denken konnte.

Erst jetzt merke er das ihm alles weh tat und in wessen Armen er sich gerade befand.

Sofort ruckte Kenny nach oben, knallte aber mit seinen Kopf gegen die Ziegelmauer, "au..verd….ammt…" leise fluchend rieb er sich den Kopf, "..e…entschuldige… das war keine Absicht…."

"mach dir keine Gedanken", Woran grinste und strich sich seine Haare aus dem Gesicht, "war mal ganz beruhigend so da zu sitzen."

Ein piepen ließ die Beiden vor Schreck zusammen fahren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kurze Anmerkung -bevor Diskussionen aufkommen xD

Also das ganze ist ähnlich aufgebaut wie unsere Welt, mit dem Rechtssystem, Militär, bla bla bla (ihr kennt das ja)
allerdings bin ich nicht allwissend oder extrem gut belesen was das angeht ^^; deswegen wird es einige Ungereimtheiten geben oder Dinge die anders sind als es im richtigen -unserem- Leben ist.
Wat weiß ich z.B. das die Kirche über allem steht, jetzt mal ganz übertrieben xD (nix bessere eingefallen)
Also ich will nicht irgendwann lesen "nanana! aber in unserem Rechtssystem ist das so und so" oder "medizinisch gesehen ist da ja gaaaanz anders!"
Wenn es wirklich was ist was komplett konfus ist und gar keinen Sinn ergibt dann dürft ihr das natürlich sagen xD ich bin für jegliche Kritik oder Verbesserungsvorschläge offen so ist es nicht xD aber bitte Konstruktiv und nicht Sinnloses gemecker (ihr wisst was ich meine ;) )
xD also sozusagen ist das hier eine Art Paralleluniversum in dem so n bisschen was völlig aus dem Ruder gelaufen ist.
(alles ähnlich und doch irgendwie anders xDDD okay ich glaub jetzt hab ich mich selbst irgendwie verwirrt x'DDDDD) Komplett anzeigen

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