Living a Fairy Tale von Clarys (SasuSaku, NaruHina, NejiTen, ShikaIno) ================================================================================ Kapitel 8: Eine Prinzessin ist immer passend gekleidet! ------------------------------------------------------- „Warum tust du mir das an? Wie kannst du nur? Ich dachte du stehst zu mir!? War das alles nur eine Lüge?“, immer heftiger hämmerte Ino gegen Shikamarus Brust, der von oben mit leicht verzweifeltem Blick auf die Blondine herabschaute, bis er nachgab. Er packte ihre beiden Hände sanft, doch mit genug Druck, sodass er sie leicht von sich wegdrücken konnte. „Medukose, ist ja gut, Ino. Dann zieh halt dieses Rüschenkleid an…“ Daraufhin ertönte ein begeistertes Klatschen und ehe sich der schwarzhaarige Junge versah, war das blonde Mädchen auch schon zufrieden wieder aus dem Raum verschwunden. Für einen Moment war es mucksmäuschen still, bis schallendes Gelächter ausbrach. Tenten hielt sich den Bauch vor Lachen, während Naruto sich sogar schon auf dem Boden kugelte. Auch Hinata musste leicht Kichern und selbst Sasuke schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Du hast keine Chance gegen sie… echt jetzt!“, meinte Naruto, noch immer mit Tränen in den Augen. Shikamaru seufzte auf. „Wie nervig…“ Shikamaru Nara, er hatte ein IQ von über 200, kannte zu jedem Problem gleich 20 Lösungsansätze und war der Schulbester, obwohl er doch in fast jeder Stunde schlief. Doch es gab ein Rätsel, welches er selbst in 11 Jahren nicht hatte lösen können. Und das war Ino Yamanaka… Seufzend ließ er sich wieder auf seinen Platz fallen und schloss für einen Moment die Augen. Gleich würden sie den Vorbereitungskurs für den morgigen Ball haben, wobei es sich dabei sowieso nur nochmal um Auffrischungen handeln würde. Da konnte Ino tragen was sie wollte… „Sollen wir dann auch schon mal los?“, erhob sich dann auch Tenten und sah fragend in Hinatas Richtung, welche zustimmend nickte. „Wieso geht ihr denn jetzt schon? Wir haben doch noch eine halbe Stunde Zeit?“, kam es sogleich von Naruto, wobei ein leicht enttäuschter Unterton in seiner Stimme zu hören war. Hinata drehte sich leicht errötet zu ihm um. „Wir wollen uns auch noch umziehen… Außerdem sehen wir uns doch dann gleich…“ Dabei lächelte sie ihm ehrlich zu, was Naruto selbst zu einem Grinsen verleitete, sodass er erst wieder richtig zu sich kam, als die Mädchen schon weg waren. „Dich hat es wirklich erwischt, nicht wahr?“, fragte Sasuke mit hochgezogener Augenbraue und stützte seinen Kopf auf einem Arm ab. Beleidigt verschränkte Naruto die Arme vor der Brust. „Na und? Das kann man von euch beiden jawohl auch nicht anders behaupten…“ Doch diese Aussage wurde mal wieder prompt ignoriert. „Was ist jetzt eigentlich mit Neji? So langsam wird die Situation doch ernster…“, überlegte Shikamaru laut, doch Sasuke zuckte nur desinteressiert mit den Schultern. „Da hänge ich mich nicht rein. Solange er sich nicht in meine Angelegenheiten reinhängt, kann er tun, was er will!“, sein Blick hatte sich verdunkelt, doch Naruto schüttelte besorgt mit dem Kopf. „Trotzdem, für Tenten muss es die Hölle sein. Ich finde es wirklich unfair ihr gegenüber! Und in letzter Zeit gibt er sich doch immer öfter mit dieser Mika ab…“ Shikamaru schüttelte den Kopf. „Ich gebe Sasuke Recht. Letztendlich geht das nur ihn und Tenten etwas an. Da haben wir nichts verloren…“ Dreimal um sich selbst drehend, betrachtet sich Ino zufrieden im Spiegel. Ohja, so würde sie Shika heute rumbekommen. Sie sah einfach entzückend aus. Sich selbst noch mal eine Kusshand zuwerfend, schloss Ino ihre Modenschau ab, schnappte sich ihre Jacke und Tasche und machte sich damit auch direkt auf den Weg zu dem Vorbereitungskurs. Auf die Minute genau kam sie in dem großen Saal an, wo sie sich auch sogleich zu Sakura und Naruto gesellte, die sich angeregt zu unterhalten schienen. „Du kommst also aus Großbritannien… Ich habe in Boston gelebt, echt jetzt!“, erklärte der Blondschopf gerade freudig. „Echt, das ist aber wirklich weit weg. Wie hast du denn darauf reagiert, als du das erste Mal hierher verschleppt wurdest?“, fragte Sakura auch sogleich neugierig weiter, wobei der Uzumaki den Kopf zu schütteln begann. „Es war ungewohnt, aber nichts vollkommen Neues. Ich war schon vorher darauf vorbereitet worden und hatte mich somit sogar darauf gefreut! Und immerhin gehe ich in den Ferien ja auch immer wieder zurück, damit bin ich ja nicht für immer weg…“ Sakura wollte gerade etwas erwidern, als Ino die Unterhaltung unterbrach. „Hey ihr Lieben, na, was sagt ihr?“ Damit drehte sie sich einmal um sich selbst, um ihr Werk zur Schau zu stellen. Sakura und Naruto sahen sie leicht irritiert an, bevor der Uzumaki einen Daumen hochhielt. „Sieht gut aus…“, meinte er grinsend und Sakura nickte zustimmend. „Ja, aber….“, doch ehe sie weiterreden konnte, wurde ihr Satz von einer anderen Person unterbrochen. „… du bist total overdresst, Ino!“, gab Tenten gleich offen preis und schritt mit Hinata im Schlepptau zügig auf die drei zu. „Es hatte schon einen Grund, warum Shikamaru vorhin nein gesagt hatte!“ Sie selbst trug sogar nur Hose und Top, während Hinata und Sakura sich einfach statt Hose für einen Rock entschieden hatten. Sofort begann Ino zu schmollen. „Na und? Was ist so schlimm daran, wenn ich meinen Standard immer wahren will, egal wo ich bin!“ Tenten wollte am liebsten ihren Kopf gegen die Wand hauen. Wie blöd war dieses Mädchen denn eigentlich? Zur Bestätigung betraten kurz darauf auch die restlichen drei Jungs den Raum, wobei Shikamaru bei Inos Anblick leicht weiß im Gesicht wurde. „Oh, da hat sich doch tatsächlich mal wieder jemand selbst übertroffen…“, meinte Neji grinsend und betrachtete Ino abschätzig, womit er sich von Tenten einen bösen Blick einfing. Doch dieses Mal war es jemand anderer, der ihm wiedersprach. „Lass deine Kommentare bei dir, Neji…“, meinte Shikamaru gelassen. Er hatte sich wieder gefasst und schritt ruhigen Gemüts auf die Gruppe zu. Auch Sasuke folgte seinem Beispiel und blieb zwischen Naruto und Sakura stehen, welche gebannt das Spektakel betrachteten. Ino sah Shikamaru mit großen Augen an. „Gefällt es dir denn?“, kam es sogleich hoffnungsvoll von ihr, wobei der Nara nur desinteressiert mit den Schultern zuckte. „Schlecht siehst du nicht aus…“ Damit weiteten sich Inos Augen und auf ihren Lippen bildete sich ein Lächeln. „Danke…“, es war fast nur ein Hauch, doch der Ananaszopf hatte sie verstanden. „Perfekt! Wunderbar, dass sie alle da sind!“, erklang dann auch hinter ihnen Tsunades Stimme, wobei diese sich leicht verbeugte. „Dann können wir ja jetzt mit dem Vorbereitungen beginnen!“ Damit begann die Besprechung und Planung des morgigen Abends, wobei auch einzelne Verhaltensmuster und Tänze noch mehr intensiviert und ausgeführt wurden. In der Halbzeit gab Tsunade den Schülern dann auch mal eine 15 minütige Pause, sodass sie sich in Gruppen im Saal verteilten. „Du läufst wirklich wie ein Trampel…“ Sasuke ging gelassen an Sakura vorbei zu dem extra vorbereiteten Tisch mit Getränken und Snacks. Empört wandte Sakura sich Sasuke zu. „Was soll das denn bitte heißen?“ Doch dieser zuckte nur desinteressiert mit den Schultern. „Das du überhaupt keine Haltung, Grazie oder Eleganz hast… Du bist wie eine Ente, die sich für einen Schwan hält…“ Nun war es an Sakura eine Augenbraue hochzuziehen. „Eine Ente? Im Ernst? Was Besseres ist dir nicht eingefallen?“ Damit wandte sich Sasuke auch wieder mit einem halben Sandwich in der Hand seiner Partnerin zu. „Wieso denn? Ich finde die Umschreibung sehr passend!“ „Ach ja, und was bist du dann? Eine Katze, die sich für einen Löwen hält?“, konterte sie, was sie jedoch kurz darauf bereute. „Ja, ich denke, da ist beides drin… Katzen sind sehr elegant und der Löwe passt als König der Tiere auch…“, folgte sogleich Sasukes Analyse, was Sakura innerlich rot anlaufen ließ. Wie hatte sie nur auf so einen blöden Vergleich kommen können? „Du bist wirklich sowas von selbstverliebt, Sasuke…“, erwiderte sie dann auch eingeschnappt und schaute beleidigt zur Seite. Was sie deshalb nicht sah, war das kurze Grinsen, welches sich auf Sasukes Lippen wiedergespiegelt hatte. „Und du bist wirklich null kritikfähig…“ Als Sakura sich umwandte, war Sasuke schon wieder auf halben Weg zu Shikamaru und Neji, welche sich in einer Ecke platziert hatten. Sie konnte nur mit dem Kopf schütteln. Was für ein Idiot… „Du Hina, weißt du schon, was du später auf der Party tragen wirst?“, hatte sich Naruto gleich zu Pausenbeginn an die schüchterne Blauhaarige gewandte, die nun als Antwort langsam mit dem Kopf schüttelte. „Nein, wieso denn?“, kam dann auch sogleich die schüchterne Nachfrage. „Weil ich gerne etwas Passendes tragen will, dass die Leute sehen, dass wir zusammen gehören, echt jetzt!“, erwiderte der Uzumaki sofort und konnte sein Grinsen nicht mehr verbergen. Hinata lief darauf noch etwas röter an und Tenten die ganz zufälligerweise gerade an den beiden vorbeigegangen war, konnte bei der Aussage nur mit dem Kopf schütteln. Das war doch nun mal wieder typisch Naruto! Als ob nicht sowieso schon allen klar wäre, dass sie zusammengehörten… „Was ist deine Lieblingsfarbe, Hinata?“, folgte nun auch Narutos Frage, wobei Hinata ihren Blick schüchtern zu Boden sinken ließ. Mit den Fingern nervös spielend hörte man sie ein „…lila…“ hauchen. „Wie bitte?“ Naruto hatte sie nicht richtig verstanden und hatte sich automatisch zu ihr runtergebeugt, um sie besser zu hören. Als Folgereaktion zuckte das blauhaarige Mädchen erschrocken zusammen, wiederholte ihr Gesagtes jedoch um einiges deutlicher. „Ich mag lila…“ Naruto hielt einen Daumen hoch. „Perfekt, dann ziehen wir beide was Lilianes an!“ Zufrieden und mit leuchtenden Augen setzte Naruto die Unterhaltung fort, während sich die braunhaarige Cinderella zu ihrer Freundin bei den Snacks begab. „Naa…. Du scheinst dich aber sehr gut mit Sasuke zu verstehen…“ Diese Worte ließen Sakura verächtlich schnauben. „Von wegen, mit diesem Blödmann verstehe ich mich bestimmt nicht gut…“ Aus Reflex griff Sakura nach einem halben Sandwich und nahm einen großen Bissen davon. Tenten betrachtete das Ganze amüsiert. Wütend schluckte die Rosahaarige das große Stück runter. „Mich mit einer Ente zu vergleichen… Was fällt dem eigentlich ein…“ Und damit wurde nach dem nächsten Stück des armen Sandwiches geschnappt. Währenddessen hatte auch Ino sich dazugesellt. „Wie waren denn eigentlich gestern die Tanzstunden?“, folgte dann auch ihre langersehnte Frage und Sakura hätte ihr am liebsten das restliche Sandwich in den Mund gestopft. Warum mussten sie sie denn ausgerechnet jetzt nach Sasuke ausfragen? Es war ja schon schlimm genug, dass sie sich die ganze zu ihm hingezogen fühlte und sowieso fast nur an ihn denken konnte… „Nervig, ätzend und bescheuert…“, kam somit auch ihre trotzige Antwort und damit verschlang sie auch den letzten Bissen des kleinen Sandwiches. Ino schüttelte nur mit dem Kopf. „Aber du musst zugeben, dass Sasuke gut führen kann, oder?“ Nun war es an Sakura verwirrt aufzusehen. „Wieso? Woher willst du das wissen?“ Die Blondine zuckte mit den Schultern. „Naja, davon mal abgesehen, dass wir alle relativ hart rangenommen wurden, hat Sasuke, obwohl er es immer sofort perfekt konnte mehr geübt, als jeder einzelne von uns. Und wenn es auch hieß, dass er die Schritte alleine durchgehen musste…“ Tenten nickte zustimmend. „Wir haben ihn damals manchmal dabei heimlich beobachtet, also sag ihm bitte nichts davon…“ Sakura nickte vorsichtig und so schnell wie die Wut auch gekommen war, so schnell war sie auch wieder verschwunden. Auf einmal spürte sie Schmerz und Leid in ihrer Brust. Sie stellte sich Sasuke als kleinen Jungen vor, der alleine in einem riesigen Saal Tanzübungen machte. Fast schon automatisch wanderte ihr Blick zu ihm in seinen Rücken. Als er ihren Blick bemerkte, drehte er sich zu ihr um und schaute mit einer undefinierbaren Mimik zurück. Sie blickte bei diesem Kerl einfach nicht durch… „So und weiter geht’s!“, klatschte Tsunade zweimal in die Hände, was ihnen das Signal zur erneuten Versammlung gab. Nach weiteren zwei Stunden stand dann auch endlich der restliche Plan für den morgigen Abend und die Gruppe verließ seufzend die große Versammlungshalle. Sakura gähnte einmal genüsslich und streckte ihre Arme empor. „Was haltet ihr heute von einem Spieleabend bei mir?“, fragte sie dann auch in die weibliche Runde, welche sich etwas weiter hinter den Jungs befand. „Nein, was sagst du denn da, Saku? Heute steht doch Party an! Wir sind eh schon spät dran und haben nur noch eine Stunde uns fertig zu machen…“ Inos Stimme nahm einen panischen Ton an, während Sakuras Blick sich ins Irritierte wandelte. „Was denn für eine Party?“ Tenten seufzte. „Fahr runter Ino. Eine Stunde ist mehr als genug Zeit und außerdem gibt es keine vorgeschriebene Startzeit. Wenn wir ein bisschen später kommen, macht das auch keinem irgendwas aus!“ Hinata hatte sich derweil Sakura zugewendet, deren Frage immer noch unbeantwortet im Raum stand. „Jedes Jahr wird am Freitag der ersten Schulwoche eine Party gefeiert, zu der alle Schüler eingeladen sind. Und das ist heute Abend…“ „Genau, und wir werden gemeinsam hingehen!“ Naruto hatte sich unbemerkt in ihre Unterhaltung integriert und legte Hinata nun breit grinsend einen Arm um die Schulter. „Und nicht vergessen… LILA…“, dabei betonte er die Farbe extra scharf, was Hinata, die sowieso mal wieder einer Tomate Konkurrenz machte, nicht unbedingt dabei half sich zu beruhigen. „Okay, ich muss hier runter…“, meinte Sakura dann auch wie aus dem Nichts und blieb vor einem abzweigenden Gang stehen. Es war eine Art Hinterausgang, den die Rosahaarige immer nahm, solange ihre Anwesenheit noch nicht öffentlich bekannt gemacht wurde. „Dann sehen wir uns ja gleich…“, damit schloss sie Hinata einfach schnell in die Arme, um sie vor einem erneuten Umkippen zu bewahren. Denn sie stand deutlich kurz davor! Auch Tenten und Ino schlossen sich kurzerhand der Aktion an und umarmten die Rosahaarige, um Hinatas Befreiungsaktion aus Narutos Armen zu vertuschen. Die Rosahaarige wollte dann auch gerade kehrt machen und dem Gang hinunter folgen, als sie eine tiefe Stimme zum Stoppen verleitete. „Ich komme mit…“ Es war Sasuke, der sich kurzerhand von den beiden Jungs gelöst hatte und nun einfach an ihr vorbei schritt. Kurz sah Sakura ihn etwas irritiert an, bevor sie sich einfach umdrehte und ihn mit schnellen Schritten einholte. Aus der Ecke der Anderen vernahm sie gerade noch Narutos letzten Satz „Warum müssen sich Mädchen eigentlich bei jeder Gelegenheit umarmen?“, bevor die Stimmen ganz verklangen. Es breitete sich eine Stille aus, die allerdings nicht zu lange anhalten sollte. „Ist diese Party heute Abend eigentlich eine Pflichtveranstaltung?“, wandte sich Sakura ihrem schwarzhaarigen Begleiter zu, dessen Blick stur geradeaus gerichtet war. „Nein, eigentlich nicht. Aber es ist eine der Traditionen, die nicht ganz so schlimm ist…“, entgegnete er beiläufig. Sakura nickte nur. Nagut, dann würde sie heute wohl auch nicht zu lange bleiben müssen. Mit den Anderen konnte sie ja sowieso nicht abhängen, da es sonst zu auffällig sein würde. Auch mit Sasuke konnte sie gerade nur zurück gehen, weil dieser Gang direkt in den obersten Flur des Dornröschenwohnheims führte, auf welchem nur Sasuke und ihr Zimmer lag. „Dann wird man dich wohl an der Theke erwischen, oder?“, antwortete sie spaßeshalber, doch der Schwarzhaarige verzog keine Miene. „Nein, damit meine ich, dass es eine der wenigen Veranstaltungen ist, bei denen es nicht so schlimm ist, alleine teilzunehmen…“ Das saß! Das Grinsen auf Sakuras Gesicht war erloschen und in ihr machten sich augenblicklich die Schuldgefühle breit. Das war jetzt aber wirklich nicht fair! Ihr Blick war gedankenversunken zu Boden gewandert. Somit bemerkte sie auch nicht, dass Sasuke jede Regung ihrerseits beobachtete. Es herrschte einen Moment Stille. „Außerdem kann man dabei wunderbar inkognito unterwegs sein und trotzdem noch für sein Aussehen angehimmelt werden…“ Seinen Blick hatte er wieder gerade nach vorne gewandt, als Sakura sich ihm wieder zuwendete und ihn etwas böse ansah. „Selbstverliebter Vollidiot…“ Sie hatte sich gerade echte Vorwürfe gemacht und dann kam er ihr so… „Dir muss es ja während meiner Abwesenheit wirklich gut gegangen sein… Wie viele Mädchen hattest du denn schon?“ Sie war gerade wirklich sauer. Tatsächlich dachte sie eine kurze Regung in seinem Gesicht zu erkennen, aber einen Moment später war sie sich nicht mehr so sicher. „Das wüsstest du wohl gerne…“ Es war mehr ein Murmeln seinerseits, doch der Schock, den seine Worte bei der Rosahaarigen bezweckten, war nicht weniger schlimm. „Also, man sieht sich…“, damit ging er, ohne sich noch einmal zu ihr umzudrehen in sein Zimmer und ließ sie einfach alleine im Flur stehen. Sie wusste ja auch nicht, was sie sich gedacht hatte. Dass er die ganze Zeit auf sie gewartet hatte? So im Nachhinein war dieser Gedanke wirklich einfach nur naiv und dumm. Da brauchte sie sich gar nichts vor machen…   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)