Star Trek - Icicle - 07 von ulimann644 (Operation Christkind) ================================================================================ Kapitel 12: Alarm im Farrolan-System ------------------------------------ 12. Alarm im Farrolan-System STRATEGICAL STARBASE 71 Sternenzeit: 59016.4 Auf dem Weg zu Konfernzraum-1 Linara Enari schritt neben Tar´Kyren Dheran durch den Gang, der Strategischen Sternenbasis, der zu Konferenzraum-1 führte. Vor ihnen verschwanden die übrigen, vor einer Woche beförderten, Commodores der 5. Taktischen Flotte um die Gangecke. Die Bajoranerin nutzte diese Gelegenheit, um Dheran am Arm zurückzuhalten. Der Andorianer sah erstaunt in das Gesicht der Frau und erkundigte sich: „Was ist den los, Enari. Der Admiral...“ „...kann auch mal eine Minute auf uns Warten“, beendete Enari den Satz. „Hör zu, ich kann mir vorstellen, dass du momentan nicht gerade gut von Valand denkst, aber er ist dein Freund, Tar´Kyren.“ „Er war mein Freund!“, stellte Dheran grimmig klar. Beinahe wütend packte die Bajoranerin den kräftigen andorianischen Mann bei den Schultern und sah ihm eindringlich in die Augen. Zischend raunte sie: „Jetzt hörst du mir mal zu, du andorianischer Dickschädel. Ich kann mir sehr gut vorstellen, was in dir vorgeht. Denkst du vielleicht mir gefällt das, was ich letzte Woche über Valand erfahren habe? Das war ein ziemlicher Hammer, mein Freund. Doch erinnere dich bitte mal daran, dass es ein ebensolcher Hammer war, im Herbst letzten Jahres zu hören, dass du ein Verräter sein sollst und auf den Admiral geschossen hast. Zumindest, bis der Admiral mir und Sorek die Zusammenhänge erläuterte. Damals haben wir an deine Unschuld und an deine Aufrichtigkeit geglaubt. Obwohl die Fakten eindeutig dagegen zu sprechen schienen. Wir hatten unser Vertrauen in dich gesetzt, Tar´Kyren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Valand dir das Wesentliche, in Bezug auf seine Funktion innerhalb der Sternenflotte, verraten hat. Aber ganz bestimmt kennst du nicht alle Zusammenhänge und die tieferen Gründe für sein Verhalten und für seine Entscheidungen. Als deine Freundin bitte ich dich gar nicht darüber hinweg zu sehen – doch wenn ihr zwei tatsächlich die besten Freunde gewesen seid, dann schenke Valand nun einen gewissen Vertrauensvorschuss.“ „Das kann ich im Moment nicht!“ Damit gab sich Linara Enari nicht zufrieden. „Oh doch, das kannst du und das wirst du auch! Nicht gleich heute vielleicht, aber in der nächsten Zeit. Oder ich ziehe dir deine verdammten Antennen lang, klar?“ Tar´Kyren Dheran erwiderte nichts darauf. Wortlos wandte er sich ab, um den Kameraden zu folgen. Als er wegging verpasste ihm die Bajoranerin einen heftigen Schlag auf das linke Schulterblatt. „Verdammt noch mal, du starrsinniger, andorianischer Heißsporn!“ Dann folgte die aufgebrachte Frau dem Andorianer umgehend, rauschte an ihm vorbei und warf ihm im Vorbeistürmen einen giftigen Blick zu. Als Dheran und die Bajoranerin kurz darauf hintereinander den Konferenzraum betraten deutete nichts mehr auf ihren Disput auf dem Weg hierher hin. Nur das warnende Glitzern in den Augen der bajoranischen Frau, wenn sie in Dherans Richtung sah, wäre das einzige Indiz dafür gewesen, doch darauf achtete keiner der Anwesenden. Admiral Torias Tarun wirkte etwas unwirsch, als sich die beiden zuletzt Angekommenen an den Tisch setzten. Außer Tarun, ihnen beiden, und ihren drei Sternenflotten-Kameraden, saßen Christina Carey, ein Romulaner, ein Andorianer und ein Klingon mit ihnen an dem länglichen, dunklen Tisch. Dheran kannte General Talev und von dem Klingon, bei dem es sich nur um Brigadier Karenn von Ademak handeln konnte, hatte er zumindest etwas gehört. Eine unbekannte Größe bildete der Romulaner für ihn. „Schön, dass Sie zwei es doch noch einrichten konnten“, grollte Tarun in Richtung Linara Enari und Tar´Kyren Dheran. Dann sah der Trill in die Runde und stellte die Anwesenden einander kurz vor, bevor er zum Kern seines Anliegens kam: „Meine Damen und Herren, ich habe Sie zu diesem Treffen gebeten, um die endgültige Einteilung und weiteren Vorgehensweisen mit Ihnen zu besprechen. Zunächst möchte ich meinen fünf Commodores dafür danken, dass Sie keine Veränderungen in der Aufteilung der Sternenflotten-Raumschiffe vorgebracht haben. Das hat uns zusätzlichen Aufwand erspart. Dann möchte ich bekanntgeben, dass die Verbände von Ihnen, General Talev, und von Ihnen, Ssiebh Tovolak, einen eigenen, zusätzlichen Verband bilden werden. Als der im Rang höhere Offizier, wird General Talev das Kommando über den Gesamtverband führen. Bitte besprechen Sie die Einzelheiten dann im Anschluss an dieses Treffen.“ Die beiden Angesprochenen machten zustimmende Gesten und es war Talev, der erwiderte: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, mit meinem romulanischen Kollegen.“ Tovolak, der keine Miene verzog, nickte lediglich leicht in Richtung des Andorianers. „Schön“, freute sich Tarun. „Dann wäre das schon einmal klar. Die Fünf Commodores werden, reihum, innerhalb der nächsten Wochen, mit ihren Verbänden Manöver, im Umkreis des Forlan-Systems durchführen. Legen Sie dabei Ihr besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel der Ihnen unterstellten Captains und achten Sie darauf, wer von Ihnen sich möglicherweise dazu eignet, im Notfall für Sie einzuspringen. Damit dürften Sie genug zu tun haben. Konteradmiral Carey wird Ihnen die Dienstpläne für diese Manöver bis morgen Früh zukommen lassen.“ In den Mienen der fünf Commodores erkannte der Trill Zustimmung. Sich zu Christina Carey wendend fuhr Tarun fort: „Sie, Konteradmiral, werden sich ebenfalls mit dem Ersten Verband vertraut machen.“ „Ja, Admiral.“ Zum Schluss wandte sich Torias Tarun an den Klingon, direkt zu seiner Linken. Karenn von Ademak hatte ihm, gleicht zu Beginn, den Schneid abkaufen wollen, und nun gedachte der Admiral den Spieß umzudrehen. „Brigadier Karenn von Ademak: Ihnen wird die Ehre zuteil, diese Station zu schützen, während die verschiedenen Teilverbände das Zusammenspiel üben. Von daher fliegen Sie, innerhalb der Bahn des vierten Planeten dieses Systems, Nahpatrouille um die Station. Diese Planetenbahn erachten Sie bitte als die äußerste Grenze ihres Patrouillen-Bereiches. Sie unterstehen dabei dem direkten Kommando meiner Stellvertreterin, Konteradmiral Carey.“ Schon bei den ersten Worten des Trills an ihn hatten sich die Augen des Klingon geweitet. Jetzt sprang er erzürnt auf und schlug die Fäuste auf die Tischplatte: „Patrouillendienst für Klingons? Unter dem Kommando einer Frau? Das ist unerhört!“ Tarun lächelte süffisant, bevor er erklärte: „Oh, nein, das ist vielmehr eine zwingende Notwendigkeit, in der Absprache die ich gestern mit Kanzler Martok traf, übrigens in vollem Umfang von ihm bestätigt. In Ihrer zusätzlichen Funktion als Sonderbotschafter, die dabei, auf meine persönliche Anfrage hin, vom Hohen Kanzler bestätigt wurde, ist es, nach unserer beider Ansicht, unerlässlich, dass Sie in Reichweite der Station, oder aber permanent auf der Station bleiben. Falls Sie sich für die letzte Option entscheiden, so ist Kanzler Martok bereit, Sie von Ihrem Kommando zu entbinden, und einen anderen Verbandskommandeur für Ihre zehn Kreuzer hierher zu entsenden. Was also soll ich dem Hohen Kanzler des Klingonischen Reiches übermitteln, Brigadier?“ Die Augen des hochgewachsenen Klingon brannten förmlich, als sich die Blicke aller Anwesenden auf ihn richteten. Grollend antwortete er nach geraumer Weile: „Ich nehme die Ehre des Auftrags an, diese Station, bis zu einem ehrenvollen Tod, zu verteidigen, Admiral.“ Auf jegliche Häme verzichtend, schlug sich Admiral Tarun mit der zur Faust geballten, rechten Hand auf die Brust. „In diesem Fall: Qapla‘. Wie sagte Kahless es so treffend: Es gibt keinen Krieg ohne Kampf. Sie dürften also schneller zu Ruhm und Ehren kommen, als Sie es vielleicht momentan für möglich halten, Brigadier.“ Der Klingon erwiderte den Gruß mit einem langgezogenen Knurren. Tarun wollte etwas hinzufügen, doch er wurde vom Zirpen seines Kommunikators unterbrochen. Der Trill tippte auf das Gerät. „Hier Tarun, wer stört?“ Die unverkennbare Stimme von Commander No´Leen Ra Taragenar klang überlaut auf: „Admiral, die neu installierten Scanner in den lateralen Sensoren-Phalanxen der Stationsscheiben haben soeben angesprochen. Irgendwo im Bereich des Farrolan-Systems kam es zu einem Strukturriss im Subraumgefüge. Er ähnelt in seinen Energiewerten einigen Störungen, die wir bereits früher angemessen haben. Aber so stark, wie diese, noch nie.“ Torias Tarun brauchte nur einen Augenblick bevor er entschied: „Geben Sie gelben Alarm für die Station und die Flotte, Commander. Tarun, Ende!“ Der Trill deaktivierte den Kommunikator und wandte sich zu Tar´Kyren Dheran. „Commodore Dheran, sie waren im Sommer erst in dem betreffenden Sektor. Sie kennen also die Gegebenheiten vor Ort. Machen Sie Ihr Schiff startklar, und scheuchen Sie einen der Ihnen unterstellten Captains auf, damit Sie Rückendeckung haben.“ Dheran bestätigte und Tarun wandte sich an alle anderen Anwesenden: „Die Übrigen bitte ich, Ihre Gefechts-Stationen aufzusuchen!“ Während die Bestätigung der Anwesenden kam, war Commodore Dheran bereits zum Schott hinaus geeilt. Unterwegs zum nächsten Turbolift aktivierte der Andorianer seinen Kommunikator und sagte hastig: „Captain Freyt, hier Commodore Dheran: Bringen Sie Crew und Schiff auf Vordermann, wir starten in fünf Minuten in Richtung Farrolan-System.“ Die Antwort erfolgte umgehend. Mit melodischer Stimme antwortete Michelle Katrina Freyt: „Verstanden, Commodore. Die STORMRIDER wird in vier Minuten bereit zum Abflug sein. Freyt, Ende.“ „Verstanden, Captain.“ * * * Knapp vier Minuten später stand Tar´Kyren Dheran auf der Brücke der ICICLE und sah zu Pasqualina Mancharella. Die Spanierin machte einen gelassenen Eindruck, was den Andorianer erleichterte. Nach einem Moment sprach er sie an: „Seltsam, dass es schon wieder im Farrolan-System zu Unregelmäßigkeiten kommt. Du erinnerst dich doch noch daran, dass wir, im letzten Sommer, die VALKYRIE dort herausgehauen haben, als ein Verband der Tzenkethi dort auftauchte, um das Schiff zu verabschieden?“ Die Spanierin grinste humorlos. „Ja, für immer verabschieden. Damals hatte unser Eierkopf vom Dienst doch so eine verrückte Theorie aufgestellt. Zusammen mit dieser putzigen Fearii-Wissenschaftlerin, wenn ich mich nicht irre.“ „Vielleicht war Lieutenant-Commander Harlings Theorie ja doch nicht so verrückt, wie wir gedacht haben“, sinnierte der Andorianer. Tarun hatte damals darauf verzichtet, ein weiteres Kommando hin zu schicken, nachdem der Geheimstützpunkt, den wir fanden, spektakulär explodiert war. Vielleicht gab es von vornherein mehr, als einen.“ „Malen Sie den Teufel nicht an die Wand, Capt… äh, Commodore. An den neuen Rang werde ich mich wohl erst noch gewöhnen müssen.“ „So, wie ich.“ Wie immer, wenn sie im Dienst waren, und nicht unter sich, sprachen sie sich mit Rang und per Sie an. Der Andorianer räusperte sich und fragte etwas dienstlicher: „Wie weit sind wir mit den Startvorbereitungen, Commander?“ Pasqualina Mancharella wandte sich um, zu Farok, der an der Taktischen Konsole stand und nur auf einen Wink gewartet zu haben schien. Denn kaum hatte die Spanierin ihn angesehen, meldete der Vulkanier: „Die Andockklammern der ICICLE wurden soeben gelöst, Commodore. Captain Freyt, von der STORMRIDER, ruft uns soeben.“ „Auf den Schirm, Mister Farok.“ Das Abbild des bläulich angeleuchteten Innenbereichs von Hangarscheibe-2 verschwand vom Hauptbildschirm, im Frontsektor der Brücke. Dafür entstand das Abbild einer hochgewachsenen Frau, die im November erst ihren vierundvierzigsten Geburtstag gefeiert hatte. Ihr langes, goldblondes Haar hatte sie hinter dem Kopf zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Die großen, grün-braunen Augen der Frau drückten Entschlusskraft, und gleichfalls eine gewisse Abenteuerlust aus, als sie knapp meldete: „Die STORMRIDER ist startbereit, Commodore.“ Die Antennen des Andorianers spreizten sich, als er erwiderte: „Wir starten umgehend, Captain. Nach dem Start schließen Sie auf und formieren sich an Steuerbord, in einem Abstand von einem Kilometer an der hinteren Flanke der ICICLE. Also lockere Formation. Unser Ziel liegt im Farrolan-System. Dort gab es, nach der Aussage von Commander Ra Taragenar, einen Strukturriss im Subraumgefüge.“ „Und der Grund dafür?“ „Wissen wir nicht.“ Dheran machte ein ernsteres Gesicht. „Darum fliegen wir hin und werden uns dort einmal ganz genau umsehen. Da ich mit der ICICLE bereits im letzten Sommer dort im Einsatz war, wird mein Schiff direkt in das System einfliegen, sobald wir dort sind. Die STORMRIDER bleibt etwas zurück und deckt diese Aktion.“ Die Kommandantin der STORMRIDER, die sich im Dominion-Krieg einen Namen als kompromisslose Kämpferin gemacht hatte, gab zurück: „Verstanden, Sir.“ „Dheran, Ende.“ Als der Bildschirm wieder den Innenbereich der Hangarscheibe zeigte, wandte sich Dheran an den Piloten der ICICLE, Lieutenant Lou-Thorben Ivarsson. „Mister Ivarsson: Bringen Sie uns raus, sobald sich die Hangartore geöffnet haben. Ein Viertel Impuls.“ Der Pilot des Leichten Trägers grinste offen, weil sein Kommandant einmal mehr auf die Geschwindigkeitsbegrenzung für Raumschiffe in Innenhangars pfiff, und er dadurch die Gelegenheit hatte, die Hangar-Mannschaft, einmal mehr, in Angst und Schrecken zu versetzen. Vergnügt bestätigte Ivarsson, der in derselben kleinen Stadt geboren worden war, wie Valand Kuehn: „Aye, Commodore.“ Als Dheran und seine XO sich gleichzeitig hinsetzten, raunte Pasqualina Mancharella dem Andorianer leise zu: „Schickt sich ein solcher Kavalierstart für einen Flaggoffizier?“ Dheran grinste schief. Ebenso leise erwiderte er: „Und ob, Commander.“ Beide Führungsoffiziere beobachteten auf dem Hauptschirm, wie sich das Raumschiff in Bewegung setzte, kurz nachdem sich die kaum vernehmbaren Geräusche des Antriebs um eine halbe Oktave gesteigert hatten. Rasch schneller werdend bewegte sich das Raumschiff der AKIRA-KLASSE auf die gähnende Öffnung des zentralen Schotts zu, wodurch die ewige Schwärze des Weltalls sichtbar wurde. Bereits im nächsten Moment schoss die ICICLE ins Weltall hinaus, und Pasqualina Mancharella erinnerte sich daran, wie eine der Warpgondeln kreischend mit dem Panzerschott kollidiert war, als das Schiff das letzte Mal, mit dem Captain an Bord, von der Station aufgebrochen war. Damals hatte sie geglaubt, den Föderationsraum nie wiederzusehen, da sie, so schien es zumindest, mit einigen Offizieren des Schiffes desertiert war. Doch all das hatte zum Plan von Torias Tarun gehört. Einem Plan, in den, von den damals Beteiligten an Bord des Schiffes, nur Tar´Kyren Dheran eingeweiht gewesen war. Tarun hatte ihn, selbst ihr gegenüber, zu striktem Stillschweigen vergattert. Bei diesem Einsatz war sie nur knapp dem Tod entronnen. Die Spanierin atmete tief durch und konzentrierte sich wieder auf die Gegenwart. Auf dem Hauptschirm wurde das Raumschiff der RIGEL-KLASSE sichtbar, als Dheran dem Taktischen Offizier den Befehl gab, auf Heckansicht zu schalten. Die Raumschiffe der RIGEL-KLASSE ähnelten in ihrem Aussehen sehr stark denen der AMBASSADOR-KLASSE. Was kein Wunder war, denn die RIGEL-KLASSE galt als deren Vorläufer. Über fünfhundert Meter lang, und knapp 282 Meter breit, gehörte die STORMRIDER zu den stärkeren Raumschiffen der Föderation. Zwar konnte es die Torpedo-Bewaffnung nicht mit jener der ICICLE aufnehmen, dafür besaß die STORMRIDER stärkere Phaserbänke und war von daher ein ebenso ernst zu nehmender Gegner, wie die ICICLE. Insbesondere deswegen, weil Captain Michelle Freyt das Schiff mit großer Umsicht und Geschick kommandierte. Sich von dem Anblick losreißend wandte sich Pasqualina Mancharella an Charall, die bolianische Erste Navigatorin der ICICLE. „Ensign Charall Kurs auf das Farrolan-System festlegen. Steuermann: Kurs folgen, sobald er auf Ihre Konsole übertragen wurde.“ Sie hörte zweimal ein Aye, Commander, und nickte Tar´Kyren Dheran zu. Dheran wandte sich an Farok: „Geben Sie der STORMRIDER Bescheid, auf Warp-9 zu gehen, Lieutenant.“ Als der Vulkanier bestätigt hatte, blickte der Commodore nach vorne und gab den Befehl an den Piloten der ICICLE: „Volles Programm, Mister Ivarsson.“ Kaum eine Minute, nachdem die beiden Raumschiffe von der Station gestartet waren, beschleunigten sie signifikant und verschwanden in einer grell-weißen Leuchterscheinung im Subraum, um mit hoher Überlicht-Geschwindigkeit auf ihr Ziel zuzuhalten. Keiner der Beteiligten ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass im Farrolan-System ein Feind auf sie lauerte, der weitaus gefährlicher war, als die Außenwelt-Allianz – jener Zusammenschluss von fünf Sternenreichen, die momentan Krieg gegen die Allianz aus Föderation, Klingons und Romulanern Krieg führte. Ein Feind, den bisher weder Romulaner, noch Klingons, noch die Mitgliedswelten der Föderation, auf der Rechnung hatten. ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)