Eine schlaflose Nacht von Jun_Manjoume (°Kai/Ray°) ================================================================================ Kapitel 1: Du hast meine Gefühle verletzt... -------------------------------------------- Servus!!!!!!!! Da bin ich schon wieder!!!!!!! Mensch, macht die Schule mir zu schaffen. Schlägt erbarmungslos zu und lässt mir keine Luft zum Atmen. Aber einen Lichtblick gibt es ja!!! Nächste Woche fangen die langersehnten Herbstferien an und mein Stimmungsbarometer wird dann sicher wieder auf einem hohen Level sein. Nichts geht über Ferien!!!!!*grins* Ich wünsche euch viel Spaß!!!!!! Sie befanden sich in der Küche. Kai schenkte sich und seinem schwarzhaarigen Teammitglied Kaffee ein. Ray beobachtete alles aus einem kritischen Augenwinkel. Kais nette Geste war doch mehr als merkwürdig und äußerst fragwürdig. Er schaute verwirrt in seine Tasse. Es duftete himmlisch. Der Raum füllte sich mit angenehmen Aromen. Einfach genusserfreuend. "Du hast den Kaffee doch nicht vergiftet, oder?!" Ray traute Kai dies durchaus zu. Der Grauhaarige blickte ihn verwirrt an. "Nicht mehr als sonst, mein lieber Ray." Kai nippte an seiner Tasse, lächelte geheimnisvoll und lehnte sich in den Stuhl zurück. Der Schwarzhaarige blickte ihn über seinen Tassenrand hinweg an. "Was ist denn so komisch?" Kai lächelte abermals. "Du natürlich. Du bist sehr komisch, warst sehr komisch und wirst auch in Zukunft sehr komisch sein." Ray schaute ihn total perplex an. "Du kannst es nicht lassen, nicht wahr?" Kai zog eine Augenbraue hoch. "Was?" "Du musst immer das letzte Wort haben, und dich über mich lustig machen!" "Ich bin der Capitain, es gebührt mir. Ich kann machen was ich will!" "Nein, ich glaube viel mehr, dass du nicht verlieren kannst und daher immer das letzte Wort haben musst!" Kai setzte seine Tasse auf dem Tisch ab und beugte sich über diese, um Ray in die Augen zu schauen. "Ich verliere gerne, wenn..." Ray starrte irritiert in zwei wunderschöne rubinrote Augen. "Wenn was?" Sie sahen sich tief in die Augen. Und Ray konnte die pure Amüsiertheit in Kais Augen aufblicken sehen. "...wenn ich einen gebührenden Gegner vor mir habe." Der Grauhaarige lehnte sich wieder zurück, wartete auf Rays Antwort und führte die Tasse Kaffee wieder zu seinen Lippen. Ray indes musste heftig schlucken und schüttete dabei etwas von der heißen Brühe über seinen Körper. Erschrocken und von Schmerz durchflutetet, kniff er seine Augen zusammen. Er schrie nicht, wollte sich keine Blöße geben. Wie ungeschickt aber auch. Kai stand auf und lief eilig um den Tisch herum. Er wirkte wirklich besorgt und entriss ihm die Tasse. "Der Kaffee scheint dir nicht zu bekommen." Ein spöttischer Zug legte sich um Kais Lippen. "Na ja, kleine Kinder sollte eben doch keinen Koffein trinken. Entschuldige! Nächstes Mal werde ich sicher daran denken." Kai hielt die Tasse weit weg. Ray versuchte danach zu greifen. "Hey, was soll das? Nun gib sie schon her. Du bist ja verrückt!" Kai hielt die Tasse hoch. Ray stand auf und versuchte danach zu greifen. Aber dieser war ein winziges Stück größer als er. Ray legte seine Hand auf die Schulter von Kai und versuchte sich an ihm abzustützen. Mit der anderen angelte er verzweifelt nach der Tasse. Kai grinste. Er genoss es. Ray stand dicht vor ihm und ihre Körper berührten sich. Als der Schwarzhaarige dies merkte, trat er einen Schritt zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. "Das ist nicht fair!" "Ist es nicht?" "Nein!" Ray wandte sich ab und blickte schmollend aus dem Fenster. Kai stöhnte. "Nein, nicht diese Taktik, die kaufe ich dir nicht ab, Kon." Ray blickte sich nicht um. "Welche Taktik?" "Na, die des kleinen verzogenen Mädchens, das nur zu schmollen braucht um alles zu bekommen." Der Schwarzhaarige drehte sich hocherhobenen Hauptes um, seine bernsteinfarbenen Augen blitzten. "Ich schmolle doch nicht, das habe ich nicht nötig, pah!" Er schritt zur Kaffeemaschine. Fröhlich fügte er hinzu: "Ich kann mir jederzeit einen neuen Kaffee machen." "Ha, das könnte dir so passen!" Schneller als Ray sich versah, hatte Kai ihn auf dem Weg zur Maschine abgefangen. Er legte einen Arm um seine Taille und zog ihn schwungvoll an sich. "K, Kai. Was soll das werden, wenn es fertig ist?" "Tja, so ganz sicher bin ich mir da auch noch nicht..." Kai hielt Ray fest in seinem Arm. Dieser konnte sich nicht bewegen. Schaute unverwandt in seine Augen und versank in diesem Glanz. Er bekam kaum Luft. "Kai..." "Ja?" Wie in Trance antwortete er ihm. "...was...wie kommt all die...Liebe in deine Augen?" Kai zögert nicht mit seiner Antwort. Seine Stimme war weich, beruhigend. "Sie spiegeln nur deine Augen wieder, Ray!" Immer noch blickte der gerade Angesprochene in Kais Augen. Er spürte sein Herz klopfen, es schlug hart gegen seine Brust. "Wirklich?" Es war nur ein leises Flüstern, das er von sich gab. "Ja, so ist es." Immer näher kamen Kais Lippen zu ihm herab. Gleich würde der Augenblick geschehen, den Ray immer herbei gesehnt, und doch auch gefürchtet hatte. Würde sich etwas an ihrer freundschaftlichen Beziehung ändern, wenn es passieren würde? Es war ihm egal, er konnte nicht mehr denken. Alles was er wollte war dieser Kuss. Und er wollte ihn jetzt. Langsam schlang er seinen Arme um Kais Hals. Sachte ging er auf die Zehenspitzen, lehnte sich mit seinem ganzen Körper an ihn, um ihm näher zu sein. Nur noch Millimeter trennten ihre Lippen. Ray schmeckte Kais Atem, schloss seine Augen, öffnete leicht seine Lippen und ... Kai zog sie von sich weg. "Siehst du, jetzt habe ich gewonnen." Er grinste. Ray drehte sich hastig um. Um keinen Preis wollte er ihm ein Zugeständnis machen. Kai hatte ihn gerade tief, sehr tief verletzt. Tränen traten in seine Augen und versperrten ihm die Sicht. Er wollte nicht weinen. Er hatte gedacht, Kai würde es auch wollen, hatte gedacht, er hätte es ernst gemeint. Aber für Kai war das Ganze nur ein Machtspiel. Er wollte ihn nicht mehr sehen. Er sollte gehen. Tief bewegt versuchte er die Tränen aus seiner Stimme zu verbannen. "Geh jetzt bitte, sofort..." Kai war verblüfft. Rays Stimme war brüchig, voller Emotionen geladen. Er hatte ihn verletzt. Diese Erkenntnis traf ihn wie ein Blitz. Wie hatte er nur so dumm sein können? Innerlich verfluchte er sich. Wieso hatte er nicht einfach dem Drängen seines Herzens nachgegeben und Ray geküsst? Er wusste nicht was er sagen sollte, füllte sich elend und mies. Und verließ die Küche.... Fortsetzung folgt!!!!!!!! Vielen Dank für euer Lesen!!!!! Schreibt mit bitte Kommentare, meine Lieben!!!!!!! Ich wünsche euch noch was!!!!! Bis Bald *Grinsekatze* Kapitel 2: Empfindungen... -------------------------- Hallo, meine lieben Freunde!!!! *umarm* Wau!!! Ihr seid wirklich großartig!!!!! Vielen Dank für eure tollen Kommentare. Ich habe mich von ganzem Herzen darüber gefreut!!!!!*träum* ~~~Herzlich himmlisches Gratias~~~!!!!!!!!! Und nun, viel Spaß!!!!!!!!!!! Ray weinte bis spät in die Nacht hinein. Seine Tränen wollten einfach nicht versiegen. Warum nur hatte Kai all seine Hoffnungen zerstört? Warum nur? Traurig und deprimiert blickte der Schwarzhaarige auf die Uhr, es war Mitternacht. Er lag im Bett und konnte nicht einschlafen. Er hatte schrecklichen Hunger. Beherzt stand Ray auf und beschloss in die Küche zu schleichen, vielleicht war ja noch etwas vom Abendessen übrig. Obwohl er sehr stark daran zweifelte...sehr stark... Ray betrat den Flur. Es war alles dunkel, nur ein schwacher Lichtschein kam aus der Küche. Sein Herz begann zu klopfen. Wer trieb sich zu dieser Zeit noch in der Küche herum? Leise schlich er sich an, um einen Blick riskieren zu können. Plötzlich wurde dem Jungen bewusst, das er nur sehr notdürftig bekleidet war. Der Schwarzhaarige trug nur einen Hauch von Bademantel. Unbehagen breitete sich in ihm aus. Er zog den Gürtel hastig etwas enger, dabei stieß er gegen eine Pfanne, die sich leise, aber dennoch hörbar ein Stück zur Seite drehte. Sofort verschwand das Licht aus der Küche. Rays Atem ging schneller, als er um die Ecke tastete. Plötzlich wurde er herumgewirbelt und fand sich am Boden wieder. Jemand lang auf ihm und drückte seine Arme auf den Boden. "Licht! Kamera! Ray...?" Ray blickte genau in Kais Augen. Das hatte gerade noch gefehlt. Die Erinnerung stieg ihm wieder in die Augen. "Lass mich sofort los!" Der Grauhaarige hielt seine Handgelenke noch immer auf den Boden gedrückt. "Ray...hast du etwa geweint?" Es war eine Feststellung, die dem Schwarzhaarigen wieder die Tränen in die Augen trieb. Eine einzelne Träne rann ihm übers Gesicht. Diese Träne ließ Kai aus seiner Starre erwachen. Er ließ Rays Arme los. Dieser stand gleich auf und wischte die Träne beiseite. Dann lief er zielstrebig zum Kühlschrank, um sein Vorhaben auszuführen. Vielleicht hatte Kai die Träne ja nicht bemerkt. "Ray, was tust du hier?" Der Schwarzhaarige kroch fast in das Kühlgerät. Bissig antwortete er, um seine Gefühle überspielen zu können. "Ich habe Hunger und hole mir was zu essen. Was macht man wohl sonst in einer Küche?!" Kai blickte ihm nach. "Warum hast du geweint?" Weil du mich verletzt hast, du Idiot, dachte er, sagte es aber nicht. Ray räusperte sich um die Brüchigkeit aus seiner Stimme zu entfernen. "Sie haben einen harten Griff, Captain Kai Hiwatari, und ich war nicht darauf vorbereitet in der Küche angegriffen zu werden." Er sprach ihn absichtlich mit seinem Rang an, um die Distanz zwischen ihnen wieder herzustellen. Kai ließ sich von diesen Worten nicht beeindrucken. Er ging auf Ray zu und umfasste seine Hüfte. Viel mehr lugte nicht aus dem Kühlschrank hervor. "Nein, das meine ich nicht. Wieso hast du vorher geweint?" Kai kannte die Antwort. Aber er musste es wissen. Sanft, aber bestimmt zog er Ray hervor und dreht ihn zu sich. Der Schwarzhaarige hielt eine Schüssel mit einer braunen Substanz in den Händen und starrte darauf. "Ich..." Kai nahm ihm die Schüssel aus der Hand. Ray zitterte leicht. Der Grauhaarige konnte es spüren, als seine Fingerspitzen die seinen berührten. Kai nahm Rays Arme und legte sie sich um den Hals. "Es tut mir wirklich leid, ich wollte nicht alles zerstören." Ray ließ ihn gewähren. Wieder bahnten sich Tränen den Weg. Kai zog ihn ganz eng an sich. "Bitte weine nicht..." Kummervoll blickte er Ray an. Dann begann er vorsichtig die Tränen aus seinem Gesicht zu küssen. Der Schwarzhaarige schloss die Augen. Des anderen Lippen waren so warm und weich. Er schob sich ihm entgegen. Ein Feuerwerk an angestauter Leidenschaft entlud sich. Seine Hände streichelten Kais Rücken. Nie wollte Ray diesen Kuss lösen. Leidenschaftlicher war er nie berührt worden. Atemlos lösten sie den Kuss. Aber Ray ließ die Augen geschlossen und lehnte seinen Kopf an Kais Brust. Er atmete tief ein. Es tat so gut. Es roch nach ihm. Kai drückte Ray an sich und wiegte ihn sanft hin und her. Plötzlich hörten beide ein poltern. Sie sahen auf, ohne sich von einander zu lösen, konnten aber niemanden entdecken. Kai legte seinen Arm um Ray. Beide blickten sich stumm an und schauten zum Küchentisch hin. Nichts. Arm in arm gingen sie darauf zu, vorsichtig beugten sie sich hinüber. Tyson saß da und hatte die Hände vor die Augen geschlagen. Ray lächelte. "Tyson, was machst du denn hier?" Der Angesprochene sah auf und blickte in die beiden Gesichter seiner Teamkameraden. "Ich hatte etwas Hunger und wollte noch was von der Schokoladencreme essen, und da habe ich euch beide gesehen...." Kai verschränkte seine Arme. "Tyson, du solltest besser ins Bett gehen. Sonst bist du morgen nicht ausgeschlafen, wenn das harte Training beginnt!" Der Grauhaarige konnte sich ein Grinsen nicht ganz aus der Stimme vertreiben. "J...ja, Captain!" Tyson sprang auf und lief davon. Kai wand sich zu Ray um. Er senkte seine Stimme und gab ihr einen verführerisch rauen Klang. "Und was machen wir jetzt?" Ray gab seiner Stimme einen offiziellen Ton. "Nun, Captain, ich denke, es ist auch für uns Zeit ins Bett zu gehen." "Sie haben vollkommen recht!" "Ich glaube, es wird ein neues Gerücht umhergehen." "Wirklich? Nur ein Gerücht?" "Mmmh, gehen wir zu dir oder zu mir?" ....... Ende!!!!!!!!! Schreibt mir bitte Kommentare!!!! Ich wünsche euch allen noch angenehme und erholsame Ferien!!!!! Bis Bald *Grinsekatze* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)