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Between evil voices and innocent hearts

Weltenträume
von

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Ich will nicht wieder jemanden verletzen

Ich hörte seltsame Geräusche.

Anfangs klang es nach einem verzerrten Knistern und Knacken, wie aus einem defekten Radio, das keinen anständigen Empfang mehr bekam und deshalb irgendwo in einem Keller gedämpft seine letzten Töne von sich gab. Noch waren diese Klagelaute weit entfernt, aber sie schienen langsam an Lautstärke zu gewinnen und bedrängten mich immer mehr.

Die Töne wurden schriller und hallten ewig in den Ohren nach. Bald waren es keine simplen Störgeräusche mehr, es entstanden Stimmen. Hohe, klare Stimmen, ein regelrechter Chor. Richtige Worte sprachen sie nicht, sie summten und stöhnten nur, manche schrien sogar leise, und erschufen dadurch im Zusammenspiel eine eigene obskure Melodie.

Wie ein Echo blieb sie in meinem Kopf, wiederholte sich die ganze Zeit. Schnell spielte sich die Tonfolge in mehrfacher Form ab und wurde unerträglich, ich konnte nicht mehr klar denken. Meine Ohren fingen an zu schmerzen und mein Körper verkrampfte sich. Unruhig wälzte ich mich hin und her.

Als dann plötzlich etwas in meinen Ohren zersplitterte, zumindest fühlte es sich vom Schmerz her so an, schreckte ich sofort aus meinem Halbschlaf hoch, und fasste mir panisch an den Kopf.

Schlagartig herrschte Stille, ich konnte nichts mehr hören. Zuerst dachte ich, taub geworden zu sein, jedoch hatten sich auch die Schmerzen in Luft aufgelöst. Vorsichtshalber tastete ich trotzdem meine Ohren ab, aber ich konnte kein Blut oder etwas in der Art finden, also musste alles in Ordnung sein.

„Himmel“, keuchte ich angespannt und fuhr mir durch die verschwitzten Haare. „Wie spät ist es?“

Blind griff ich nach meinem Handy und musste feststellen, dass der Akku inzwischen den Geist aufgegeben hatte, darum hörte ich auch keine Musik mehr. Vielleicht zahlte meine Gesundheit es mir jetzt zurück, weil ich meine Ohren oft zu laut beschallte – Vincent hatte das auch schon negativ angemerkt. Damit aufhören wollte ich aber nicht, das war mein Körper. Also konnte ich mit dem machen, was ich wollte.

Im Ernstfall stand mir deswegen auch das Recht zu, mein Leben selbst zu beenden, wenn ich keinen Ausweg mehr sah. Darüber wollte ich entscheiden dürfen.

Kopfschüttelnd rutschte ich zur Bettkante und stand auf, um einen Blick aus dem Fenster zu werfen. Draußen war es dunkel. Anscheinend hatte ich einige Stunden geschlafen. Der Himmel war pechschwarz, aber die Straßenlaternen und der Mond kämpften gegen die Finsternis an. Ein ziemlich einsamer und trostloser Job, erst recht weil nicht mal mehr Menschen unterwegs waren, für die sich dieser Aufwand lohnte. Sogar die Sterne ließen sich nicht blicken.

Gähnend öffnete ich das Fenster und ließ mich von der angenehm kühlen Nachtluft richtig aufwecken. Wenigstens um diese Uhrzeit blieb ich von der Hitze verschont.

Abwesend schweifte mein Blick über die Umgebung, aber die nervigen Gedanken drängten sich schnell wieder erfolgreich in den Vordergrund. Ob Vincent wütend auf mich war? Oder enttäuscht? Schon mehrere Male hatte ich eine Sitzung einfach durch eine Flucht mittendrin abgebrochen und Vincent respektlos angeschrien. Dabei stellte er mir nur Fragen, niemals Anforderungen.

Es machte mich wahnsinnig, dass ich nicht wusste, was er über mich dachte. Andauernd hielt er sein Pokerface aufrecht. In meinen Augen musste ich für ihn der nervigste und schwierigste Fall von allen sein, doch er konnte mich aufgrund seiner Ehre als Therapeut nicht so leicht aufgeben, so dachte ich. Er konnte mich unmöglich in irgendeiner Form mögen.

„Ich falle auf diese Taktik nicht rein“, beschloss ich ernst.

Das laute Knurren meines Magens meldete sich daraufhin zu Wort und erinnerte mich daran, dass ich schon länger nicht mehr richtig gegessen hatte. Mein Appetit ließ seit einiger Zeit zu wünschen übrig, ich bekam kaum etwas runter. Leider forderte der Körper das, was er brauchte, auf seine Weise ein, das musste ich schon erleben.

„Hm?“

Blinzelnd beugte ich mich ein wenig aus dem Fenster, meine Augen verengten sich zu Schlitzen. Mir war, als hätte ich gerade eben etwas gesehen. Jemanden, der wie Kieran aussah, aber ich entdeckte niemanden. Jeder in diesem Spießerhausen blieb um diese Uhrzeit brav in seinen sicheren vier Wänden und schlief, davon war ich überzeugt.

„Erst höre ich komische Geräusche und jetzt bekomme ich auch noch Hallus. Was sollte Kieran hier wollen? Er wird mich sicher nicht mit Faren verwechseln.“

Vielleicht könnte es mich ein bisschen von meinen düsteren Gedanken ablenken, wenn ich etwas essen würde, also wandte ich mich vom Fenster ab und verließ mein Zimmer, das ursprünglich nur als Übernachtungsmöglichkeit für Gäste gedacht gewesen war. Leise schlich ich über den Holzflur zur Treppe, die, zu meiner Erleichterung, keine Stellen besaß, wo die Stufen klischeehaft knarzten.

So erreichte ich geräuschlos das Erdgeschoss und lauschte dort erst mal aufmerksam.

Im Behandlungszimmer war undeutlich Vincents Stimme zu hören, der sich mit jemandem unterhielt. Da in den Sprechpausen keine weitere Person das Wort erhob, vermutete ich, dass er ein Telefonat führte. Mitten in der Nacht. Ungewöhnlich war das nicht, denn Vincent war mit Leib und Seele eine Nachteule. Schlaf schien er gar nicht zu kennen, jedenfalls kannte ich ihn nur im wachen Zustand. Nicht mal Mittagsschläfchen hielt er.

Solange Vincent abgelenkt war, nutzte ich die Gelegenheit und schlich unbemerkt im Dunkeln weiter in die Küche, wo mein Magen sich etwas Essbares erhoffte. Zielsicher ging ich auf den Kühlschrank zu und öffnete diesen, wodurch der Raum ein wenig beleuchtet wurde. Unförmige Schatten entstanden durch das klägliche Licht.

Wieder mal hatte Vincent – oder eher dessen Schwester – jeden freien Platz im Inneren gefüllt, so dass es an Essen nicht mangelte. Mir sprang aber sofort eine Frischhaltebox ins Auge, auf der gut sichtbar ein Zettel klebte, beschrieben mit einer auffälligen Farbe:

Für Ferris. Mach dir das in der Mikrowelle warm. Eis ist auch wieder da. Vincent.

Eine Weile konnte ich nur dastehen und las diese Nachricht mindestens zehn Mal durch, bis ich das wirklich realisieren konnte. Vincent hatte mir etwas vom Mittagessen aufbewahrt und sogar neues Eis besorgt. Das bekam ich in meiner appetitlosen Phase am besten runter, aber eigentlich betitelte Vincent das andauernd als zu ungesund. Und doch hatte er es besorgt, damit ich notfalls zumindest davon aß.

„Fuck ... warum bist du so nett zu mir?“ Auf einmal klang meine Stimme furchtbar heiser. „Hör auf damit.“

Sonst fing ich noch an, Vincent richtig ins Herz zu schließen, aber das wollte ich nicht. Letztendlich lief es nur darauf hinaus, dass er irgendwann doch noch erkannte, was für ein hoffnungsloser Fall ich war, und mich abschob. Das könnte ich nicht mehr ertragen, nicht nachdem ich schon Kieran aufgeben musste, weil ich ihn an Faren verloren hatte.

Ohne etwas aus dem Kühlschrank zu nehmen, schloss ich diesen wieder und lehnte mich mit der Stirn dagegen. Erneut begannen meine Gedanken zu kreisen und alles aufzuwühlen. Ich malte mir unzählige Möglichkeiten aus, wie mein Leben in Zukunft aussehen könnte, sollte ich bei Vincent bleiben. Mir kamen nur die schlimmsten Aussichten in den Sinn, keine einzige gute.

Als mir das bewusst wurde, brach in mir etwas zusammen. Hier konnte ich nicht bleiben. Je länger ich blieb, desto mehr litt das Verhältnis zu Vincent darunter. Mir wäre es lieber, es an einem halbwegs friedlichen Punkt zu beenden, bevor auch das ein schlechtes Ende nahm. Das sollte für uns beide die beste Lösung sein.

Mit diesen Entschluss löste ich mich vom Kühlschrank und huschte zurück in den Gang, direkt Richtung Haustür. Noch immer war Vincent in ein Gespräch vertieft, von dem ich nichts mitbekam. Umso besser, dann konnte ich gehen, ohne nochmal mit ihm reden zu müssen. Von dem Zeug, das noch in meinem Zimmer herumlag, hatte ich das meiste ohnehin von Vincent geschenkt bekommen, also ließ ich es ihm hier. Hauptsache ich hatte mein Handy dabei, der Rest war mir herzlich egal.

An der Haustür ließ ich auch meinen Schlüssel auf der Ablage neben dem Garderobenständer liegen und legte meine Hand auf die Klinke. Aus dem Waisenhaus abzuhauen war mir wesentlich leichter gefallen, wie ich gerade merkte. Bedrückt warf ich einen letzten Blick über die Schulter, meine Brust wurde schwer. Nur dieses eine Mal noch musste ich Vincent Probleme und Sorgen bereiten, aber danach käme sein Leben wieder in Ordnung. Mit Patienten, bei denen eine Therapie mehr Erfolg versprach, als bei mir.

„Danke für alles, Vincent“, flüsterte ich für mich, dann drückte ich die Klinke nach unten.
 

***
 

Ziellos schlurfte ich durch die Straßen der Stadt, keine Menschenseele weit und breit. In Vincents Wohnviertel war das nachvollziehbar gewesen, aber mitten in der Einkaufspassage oder im Park lungerten sonst normalerweise Jugendliche herum, manchmal auch ein Obdachloser. Nicht mal Autos waren unterwegs, dabei mussten einige Leute bestimmt noch zur Spätschicht – wann auch immer die in der Arbeitswelt genau anfing.

„Wo soll ich jetzt überhaupt hingehen?“, fragte ich mich selbst ratlos.

Auf jeden Fall nicht zurück zu Vincent. Faren wollte ich auch nicht zur Last fallen, zumal er sich voll und ganz auf Kieran konzentrieren und ihn glücklich machen sollte. Ins Waisenhaus ließ ich mich ebenfalls nicht nochmal stecken, dafür war ich sowieso bald zu alt. Wohin sollte ich also gehen?

Kurzzeitig blitzte vor meinem geistigen Auge das Bild eines Hauses auf, das in Flammen stand. Zornig schlugen sie bis in den Himmel hinauf. Sirenen lärmten über die Straßen. Alles begann zu flimmern und die Hitze in der Luft brannte in meinen Lungen.

„Nein!“, schrie ich laut, um diese Erinnerung wieder zu verscheuchen. Müde legte ich eine Hand auf meine Stirn, die sich nicht heiß, sondern eiskalt anfühlte. „Ich kann nirgendwo hingehen. Ich will nicht wieder jemanden verletzen.“

Demnach gab es nur eine Lösung: Sterben.

Faren hätte mir auf der Stelle eine Predigt gehalten, wüsste er, was ich gerade dachte. Auch er musste mit mir schon einiges durchmachen. Jetzt gab es aber Kieran in seinem Leben. Wahrscheinlich bemerkte er es gar nicht, wenn ich spurlos verschwand.

Niemand wird dich vermissen, hauchte eine Flüsterstimme mir boshaft ins Ohr. Niemand. Du solltest besser sterben.

Pures Eis schien das Blut in meinen Adern zu gefrieren. Erschrocken fuhr ich herum und stolperte einige Schritte nach hinten, meine Beine fühlten sich weich an. Niemand zu sehen. Nach wie vor war ich die einzige Person in Sichtweite, aber woher war dann diese Stimme gekommen? Irgendwie hatte es sich angefühlt, als hätte mir der Tod persönlich ins Ohr geflüstert.

„Alter, ich bin echt im Arsch. Jetzt fange ich auch noch an, Stimmen zu hören.“

Dagegen hätte Vincent mir garantiert irgendwelche Tabletten empfehlen können, so als Therapeut. Von Faren dagegen hätte ich eher eine Flasche Bier angeboten bekommen, um mich zu entspannen. Was würde Kieran tun? Obwohl wir uns ähnlich waren, konnte ich mir diese Frage nicht beantworten. Traurig, ich kannte ihn nicht so gut, wie ich es mir wünschte.

Komm, meldete sich die Stimme erneut zu Wort. Sie fegte wie ein eisiger Windhauch über meinen Körper. Komm, ich helfe dir dabei zu sterben.

Zähneknirschend drehte ich mich von einer Seite zur anderen, suchte mit den Augen die Schatten ab. Irgendwie wirkte die ruhige Einkaufspassage plötzlich größer als vorhin, und verschwommen, wie ein Bild, das man zu stark vergrößert hatte und unscharf geworden war. Etwas stimmte nicht. Drehte ich komplett durch?

„Ich habe keine Angst vor dem Tod!“, stellte ich klar, wenn auch etwas nervös. „Aber ich bestimme meinen ganz allein! Wer du auch bist, hör auf mit diesem scheiß Spiel und zeig dich!“

Ich zuckte zusammen, denn als Antwort ertönte im Chor das Geräusch von Schritten. Wildes Klacken und Stampfen, von überall her, wie eine Menschenmenge, die in Panik verfallen vor etwas wegrannte. Diesem Fluchtverhalten schloss ich mich nicht an, egal wie schnell mein Herz schon raste, mit den Schritten im Einklang. Nicht weglaufen. Nicht weglaufen. Nicht weglaufen.

„Es reicht!“, kreischte ich wütend, die Kraft in meiner Stimme schien direkt aus meiner Brust zu kommen. „Zeig dich! Zeig dich, verdammt!“

Schmerzvolles Splittern in den Ohren, schon wieder. Keuchend verzog ich das Gesicht und kniff die Augen zusammen, schüttelte meinen ganzen Körper. Holte tief Luft. Meine Augen öffneten sich und dann sah ich endlich etwas. Genau vor mir. Etwas, das keinesfalls real sein konnte, aber es starrte mich gierig an, mit zwei golden glühenden Augenhöhlen.

Es war ein dürres, menschenähnliches Wesen, locker doppelt so groß wie ich, dessen Körper vollständig mit schwarzem Teer oder etwas in der Art bedeckt war, das zu Boden tropfte. Dort ätzte es in Sekunden Löcher in den Boden. Heißer Dampf stieg von der zähflüssigen Masse auf, aus der diese unheimliche Gestalt bestand. Sämtliche Gliedmaßen waren viel zu lang gewachsen und hingen schlaff nach unten.

Ich war nicht dazu fähig, mich zu bewegen. Verstört konnte ich nur dastehen und dieses Etwas anstarren. Das sah ich nicht zum ersten Mal. So ein Ding hatte ich schon mal gesehen, in Verbindung mit Feuer. Nur dunkel erinnerte ich mich daran. Kaum hörbar flüsterte die Stimme noch einmal auf mich ein, wobei die Augenhöhlen des Wesen stärker aufleuchteten. Mein Verstand drohte in diese brennenden Abgründe gerissen zu werden.

„Sterben“, wiederholte ich, wie in Trance. „Ja, lass mich-“

Schweig!“, unterbrach mich jemand bestimmt, eine Männerstimme.

Aus dem Nichts ertrank meine Umgebung plötzlich in einem Meer aus gleißendem Licht, ich konnte nichts mehr sehen. Mit tränenden Augen versuchte ich dennoch, etwas zu erkennen, drehte mich im Kreis, wie zuvor. Verwirrung wandelte sich allmählich zu Panik, weil ich keine Ahnung hatte, was hier los war. Mir wurde furchtbar schlecht.

Ganz kurz wünschte ich mir, ich hätte einfach dankbar das Essen zu mir genommen, das Vincent für mich in den Kühlschrank gestellt hatte, und mich anschließend bei ihm für mein Verhalten entschuldigt, ihm Besserung geschworen, egal wie unwahrscheinlich das bei mir war.

„Ich glaube kaum, dass du wirklich auf solch eine Weise hättest sterben wollen. Du solltest dich etwas mehr zusammenreißen“, tadelte mich der Mann halbherzig, dessen Stimme sich in das Geschehen eingemischt hatte – eigentlich klang er sogar noch recht jung. „Erst das Echo provozieren und ihm dann noch Gestalt verleihen, obwohl du keinen Schimmer davon hast, wie du dagegen kämpfen musst. Du bist echt eine Nummer.“

„Was?“, brachte ich irritiert hervor.

Zwischen dem Licht erschien eine Gestalt vor mir, jedoch nicht dieses abstrakte Wesen aus Teer. Diesmal sah es wie ein normaler Mensch aus, aber wie sicher konnte ich mir da sein? Meine Augen waren noch geblendet und brannten wegen der Helligkeit. Sie strahlte so sehr, es war kaum auszuhalten.

Die Person näherte sich mir gezielt, mit einem rot glühenden Würfel zwischen den Lippen. Dieser verschwand allerdings einfach im Mund des Mannes und er schluckte den Gegenstand ohne Mühe hinunter. Als hätte jemand Öl ins Feuer geschüttet, brannte das Licht gleichzeitig noch heller.

„Du verschwendest dein Talent“, meinte der andere seufzend. Etwas berührte mich sacht am Kinn. „Aber schonen wir zunächst deinen zerbrechlichen Verstand und sprechen ein anderes Mal darüber.“

So nahe, wie die Person mir inzwischen war, konnte ich endlich einige wenige Details seines Gesichts erkennen. Meine Überraschung über diesen Anblick ließ sich nicht verbergen. Nicht, weil seine Augen genauso unheimlich rötlich glühten, wie der Würfel eben, sondern weil auch dieser Typ mir seltsam vertraut vorkam. Jedenfalls auf den ersten Blick.

„Bist du ...“, begann ich unsicher.

Schlaf ein, Ferris.

Es war ein Befehl, der in meinem Geist widerhallte und die Kontrolle über mich gewann. Solch eine tiefe, klare Stimme, frei von jeglichen Zweifeln oder Unsicherheit. Mir war, als könnte man so jemandem nur Folge leisten. Ich wollte nicht, aber es geschah einfach.

Meine Augenlider wurden schwer, ich schlief ein. Versunken in diesem grellen Licht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flordelis
2017-08-07T21:04:50+00:00 07.08.2017 23:04
Die Hitze hat abgenommen, das Semester ist vorbei, ich zögere meine Hausarbeit hinaus - Zeit, mal wieder etwas zu kommentieren! Jaaaaa~. (ノ◕ヮ◕)ノ*:・゚✧
*Luan flauschend in Sicherheit zieh*

> Anfangs klang es nach einem verzerrten Knistern und Knacken, wie aus einem defekten Radio
Precious ist in Silent Hill gelandet! D:
Lauf, Precious, lauf!
Faren: Schieß alles nieder! °Д°

Ich beschalle meine Ohren auch immer voll laut - aber immer noch weniger als manch andere. Es irritiert mich immer, wenn ich trotz Kopfhörern noch die Musik eines anderen hören kann, der auch Kopfhörer aufhat. Ich meine ... eh?
Wenn du deine Ohren mit Musik zerstörst, kannst du doch irgendwann genau diese Musik nicht mehr hören, also ... :,D

Ich hab ja voll Angst davor, nachts ans Fenster zu gehen. Jedenfalls wenn ich allein bin. Ich habe einfach viel zu viele Horrospiele gespielt. Und Horrorfilme gesehen. Und Horrorgeschichten gelesen. Und Horrorhörspiele gehört. :,D

> Es machte mich wahnsinnig, dass ich nicht wusste, was er über mich dachte.
Oh, das kann ich mir vorstellen. Es muss echt nervtötend sein, wenn dein Therapeut dich total durchschaut, während du keine Ahnung hast, was er (über dich) denkt. Ob er sich wirklich mit dir beschäftigt oder doch nur Strichmännchen malt oder eigentlich Kreuzworträtsel löst. :,D

Aber Ferris ist echt so hartnäckig in seinem Glauben, dass keiner ihn mögen kann. Alter, Precious! DX

Oh, hat Ciar ihn hier gestalkt? :3
... Wie lange ist Ciar immer wach? :,D

Mit wem telefoniert Vincent wohl? Vane? Hiwa? Jemand anderem?

Der Zettel im Kühlschrank! Q_______________________Q
So schön. <3

Ferris' Pessimismus macht einen hier voll fertig. Positiv gemeint. Nicht im Sinne von "Ich finde gut, dass er so ist", sondern eher im "Das klingt sehr realistisch". Solche Phasen habe ich schließlich auch manchmal. ;<

> Hauptsache ich hatte mein Handy dabei, der Rest war mir herzlich egal.
Mit leerem Akku? =O
Faren: Das ist das kleinste Problem. Handys kann man notfalls in Fast-Food-Lokalen aufladen, aber ausreißen sollte man immer mit vollem Magen. Dann hält man länger durch.

> Wahrscheinlich bemerkte er es gar nicht, wenn ich spurlos verschwand.
Natürlich wird er es bemerken! Du bist doch sein Bro! DX

> Was würde Kieran tun?
Dir zuhören, während du dir alles von der Seele redest. Er hätte nämlich keine Erklärung für die Stimme, hätte sich aber Sorgen um dich gemacht und dir eine Weile zugehört - und dann hätte er dich schlafen geschickt. :,D

Ich finde dieses Wesen ja absolut toll. Du hast bei solchen Dingen einfach eine unschlagbare Vorstellungskraft und schaffst es auch, es so in Worte zu kleiden, dass man es sich vorstellen kann. <3

> Du bist echt eine Nummer.
Und zwar die Nummer 1! *\^o^/*
P-R-E-C-I-O-U-S! *\^o^/*

> Die Person näherte sich mir gezielt, mit einem rot glühenden Würfel zwischen den Lippen. Dieser verschwand allerdings einfach im Mund des Mannes und er schluckte den Gegenstand ohne Mühe hinunter.
Das ist so cool! Genau der richtige Auftritt für Ciar. Er liebt dich dafür jetzt bestimmt - wenn er das nicht schon wegen Kian täte. :,D

Ich fand das Kapitel alles in allem wieder super~. <3
Die Verzweiflung und der Pessimismus von Ferris, die wunderbar dargestellt wurden. (Ich mache mir ein wenig Sorgen, dass du das so gut darstellen kannst. ;3)
Und dann die unheimliche Atmosphäre auf der Straße. Man kann sich fast das schräge Geigenspiel vorstellen, wenn die Stimme des Echos ertönt. Ich mag Derartiges ja ohnehin. <3
Und dann der Heldenauftritt von Ciar~. Hach, awesome~.
Alles wunderbar, meine liebste Mea. Keep being awesome~. (づ。◕‿‿◕。)づ
Antwort von: Platan
10.08.2017 16:48
Auch hier kann ich nur wieder sagen: Vielen, vielen, vielen ❤-lichen Dank, für diesen wundervollen Kommentar! (づ ̄ ³ ̄)づ

> *Luan flauschend in Sicherheit zieh*
Awww, ich finde es so süß, dass du daran immer noch denkst. X3
Luan: Ich ginde das auch gut, danke. >_<

> Precious ist in Silent Hill gelandet! D:
... Ey, stimmt. XD
Daran kann man echt erst denken. :,D
Fehlen nur noch die Sirenen! Hmmm ... XD

> Es irritiert mich immer, wenn ich trotz Kopfhörern noch die Musik eines anderen hören kann
Erst kürzlich habe ich einen Autofahrer erlebt, der die Musik und vor allem den Bass so laut hatte, dass dein eigenes Herz anfing zu flattern ... Alter, ist ja schön, wenn man sich die Gesundheit kaputt machen will, aber nervt bitte andere Leute nicht damit. =_=

> Oh, hat Ciar ihn hier gestalkt? :3
... Wie lange ist Ciar immer wach? :,D

Jap, Ciar ist der Stalker. :3
Auch schon im Kapitel davor. ^^
Und Ciars Arbeit verlangt sowieso, dass er nachts unterwegs sein muss, also ... XD

> Mit wem telefoniert Vincent wohl? Vane? Hiwa? Jemand anderem?
In dem Fall mit Hiwa. :3
Auch jemand wie Vincent muss sich ja mal bei seinem Bro entlasten. >_<

> sondern eher im "Das klingt sehr realistisch"
Oh, dann bin ich beruhigt. :D
Ich habe immer noch Angst, dass er mit seiner negativen Einstellung anfängt zu nerven, aber ich möchte die Depression halt auch nicht verharmlosen. >_<

> Handys kann man notfalls in Fast-Food-Lokalen aufladen, aber ausreißen sollte man immer mit vollem Magen. Dann hält man länger durch.
Da spricht eindeutig das Straßenleben aus Faren. :,D

> und dann hätte er dich schlafen geschickt. :,D
Das ist ... irgendwie total niedlich. ♥♥♥

> Ich finde dieses Wesen ja absolut toll. Du hast bei solchen Dingen einfach eine unschlagbare Vorstellungskraft und schaffst es auch, es so in Worte zu kleiden, dass man es sich vorstellen kann. <3
Ich schäme mich ehrlich gesagt ein bisschen, weil ich mir bei der Gestaltung des Wesens nicht viele Gedanken gemacht habe oder so. :,D
Habe nur spontan was zusammengeschrieben, was ich noch nicht in der Form hatte. XD

> Genau der richtige Auftritt für Ciar. Er liebt dich dafür jetzt bestimmt - wenn er das nicht schon wegen Kian täte. :,D
Awwwwww~! ♥ Ich bin sooo froh, dass der Auftritt zu Ciar passt. :D
Ich schreibe ihn ja das erste Mal, deswegen war ich anfangs doch etwas nervös.

> (Ich mache mir ein wenig Sorgen, dass du das so gut darstellen kannst. ;3)
Na ja, man sammelt im Laufe der Jahre mit seiner eigenen Erkrankung halt Erfahrungen ... XD
Aber deswegen steht Ferris mir auch so verdammt nahe. Er ist für mich schon fast wie mein zweites Ich.

> Keep being awesome~. (づ。◕‿‿◕。)づ
I-I'll do my best. ^///^ ♥


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