Das erste Mal von Glamorous91 ================================================================================ Kapitel 5: Wer bist du wirklich? -------------------------------- Yugis Sicht   Dunkelheit…. Kälte… Ich sehe nichts. Ich spüre nichts. Ich fühle mich Hilflos. Einsam. So Alleine. Komme mir so verraten vor. Von ihm so verraten. Warum hat Atemu, Bakura das erzählt? Warum nur? Um sich über den kleinen Yugi lustig zu machen? Der sich nach Liebe und Geborgenheit sehnt? Warum habe ich nicht einfach mal Glück? Stattdessen spüre ich immer noch diese Ekelerregenden Hände an mir. An meinem Glied, wie er feste und grob zu mir ist. Soll so sich Sex anfühlen? So kalt und herzlos? Sollte es nicht schön sein? Zumindest wird doch in Filmen immer so geschwärmt. Ich fühle mich wie in einem Strudel, der mich immer weiter unter Wasser zieht, habe keine Kraft mehr dagegen anzukämpfen. Warum auch? Meine Probleme werden nicht weniger, sie werden immer mehr. Ich weiß nicht wie ich den Freitag jetzt nur überstehen soll. So hatte ich nie Erfahrung mit solchen Sachen , aber jetzt? Was ist wenn ich genau an solch einen Ekel gerate? Aber wenn ich es nicht tue, stirbt mein Großvater. Er würde niemals wollen das ich mich verkaufe, aber alles hängt von mir ab. Was soll ich nur tun? Manchmal würde ich am liebsten weglaufen, mir ein anderes Leben wünschen. Ein Leben mit Eltern, einem Partner, einer glücklichen Familie, einem Zuhause. Großvater ist zwar immer für mich da, aber im Grunde konnte er nie das alles ersetzen. Ich weiss es ist nicht ganz fair von mir.   Ich spüre etwas warmes an meiner Wange. Eine zarte Berührung, ein sanftes Streicheln. Und etwas nasses? Es fließt zu meinen Lippen und schmeckt salzig? Ich fühle mich wie in Watte gepackt. Möchte jetzt aufwachen. Angestrengt hebe ich meine schweren Augenlider, es fällt mir schwer. Immer wieder fallen sie mir erneut zu. Ich blinzle paar mal, nehme Sauerstoff war der mir über die Nase eingeführt wird. Und sehe in 2 Rubine mit Tränen in den Augen. Moment Rubine? Was macht der hier? Geschockt und nun hellwach starte ich ihn an, Atemu. Seine Hand liegt auf meiner Wange, und sein Daumen streichelt sie. „Nicht anfassen“ krätze ich. Kann ihn und seine Berührungen nicht ertragen. Lautlos blickt er mich an, nimmt seine Hand weg und sagt nichts. Ich schaue mich im Zimmer um. Ich liege in einem prachtvollen Doppelbett mit einem Betthimmel. Der Raum ist hell und gemütlich und in Orange gestrichen. Der Raum wirkt Modern aber auch sehr teuer. Ich weiss nicht wo ich bin. Aber wenn Atemu hier ist, kann es sich nur um ein Hotelzimmer oder eins von Kaibas räumen handeln. Mein Hals fühlt sich staubtrocken an, ich blicke neben mich und entdecke ein Glas Wasser mit einem Strohhalm. Ich will danach greifen aber Atemu ist schneller, und hält mir den Strohalm an die Lippen, so das ich einen kräftigen Schluck nehmen kann. „Hey, nicht so gierig. Sonst kommt gleich alles postwendend wieder. Und ich muss dich wieder waschen“ entgegnet mir eine sanfte Stimme. Moment waschen? Hat er grade gesagt er hat mich gewaschen? Geschockt starre ich ihn an. Nein bitte nicht. Ich schlage die Decke zur Seite und entdecke an mir eine sehr enge Boxershorts und ein graues Shirt. Die Sachen gehören definitiv nicht mir. „Hast du mich nackt gesehen?“ „Ach Yugi, ich musste dich doch waschen, und ich glaube nicht dass du gerne Seto oder einen Hausangestellten an dir gehabt hättest. Ich bin professionell genug um nicht irgendwelche Dinge zu denken oder mit dir anzustellen. Außerdem habe ich schon einige nackte Männer gesehen.“ Okay das beruhigt mich etwas. Erst jetzt bemerke ich den Tropf in meiner Hand. Bin ich vielleicht doch im Krankenhaus? Das würde die ganzen Maschinen erklären. Immer wieder muss ich über das Geschehene denken. Tränen sammeln sich in meinen Augen. „Hey Yugi“ ehe Atemu mich mit seiner Hand berühren kann, schlage ich sie weg. Kann ihn und seine Berührungen nicht ertragen. Ich reise mir den Sauerstoff aus der Nase. Muss paar mal husten. „Das ist alles deine Schuld, wärst du nicht gewesen. Wäre das alles nicht passiert. Ich hasse dich“ fauche ich ihn hustend und hasserfüllt an. Ehe er reagieren kann, komm schon ein Mann mittleren Alters im weißen Kittel hereingestürzt. ‚“ Mister Muto, was schreien sie hier so rum? Sie sind gesundheitlich nicht in der Verfassung sich aufzuregen. Und der Sauerstoff bleibt auch noch dran. Und wagen sie es sich nicht, den Tropf rauszuziehen. Der ist gegen ihre Schmerzen. Ich habe von Mister Kaiba strikte Anordnung mich um sie zu kümmern“. Und schon habe ich den Sauerstoff wieder auf meiner Nase und der Mann ist verschwunden. „Yugi ich hole dir mal was zu essen“ „Was hast du an lass mich in Ruhe nicht verstanden? Du sollst mich gehen lassen. Aber bevor du gehst würde ich gerne wissen warum ich hier liege“ „Nagut‘ seufz Atemu. „Bakura wollte dich vergewaltigen. Er hat es auch fast geschafft, ehe er in dich Eindringen konnte. Ist Seto auf ihn losgestürmt. Wäre er nicht gewesen. Hätte er sich an dir vergangen.“ Das letzte Wort flüstert Atemu nur. Also hat Bakura mich gar nicht vergewaltigt? Aber er hat mich angefasst, mich berührt. „Warum hast du Bakura von unserem Kuss erzählt und von der Whats App“? Hauche ich. Ich Muss es einfach wissen. „WAS? Yugi du musst mir glauben ich habe es ihm nicht erzählt. Als deine Nachricht kam, war Bakura grade bei mir. Weil ich mich so gefreut und gestrahlt habe, hat er sich über mein Handy gebeugt und gelesen. Danach war er ganz seltsam und musste plötzlich heim. Yugi es tut mir so leid. Hätte ich gewusst was er vorhat, wäre dir sowas nie passiert. Ich war einfach so glücklich auf deine Einladung. Wie ein Date. Bitte Yugi stoß mich nicht von dir. Nicht schon wieder. Ich ertrage das nicht“ Er nimmt wieder seine Hand und führt sie an meine Wange und schaut mir Intensive in die Augen. Er schließt seine Augen und kommt meinem Gesicht immer näher. Ich spüre seinen Atem an meinen Lippen ehe er sie sanft auf meine legt. Etwas perplext doch ich packe Atemu an den Schultern und drücke ihn weg von mir. Er schaut mich irritiert an. „Ich kann das nicht“ flüstere ich. „Bakura meinte du gehörst ihm, dann kannst du mich doch nicht einfach küssen. Gehe zu ihm, ich bin es nicht wert“ hauche ich, auch wenn es mir das Herz bricht. Aber wenn ich darüber nachdenke was will Atemu auch von mir. Ich bin klein und hässlich, könnte als Mädchen durchgehen hätte ich eine Brust.“ Nein Yugi sag sowas nicht bitte. Bakura ist doch nur ein Freund, gut er war ein Freund. Denkst du ich möchte nach dieser Sache noch Kontakt zu ihm? Bestimmt nicht. Er wird auch eine Lektion von Seto bekommen. Das garantiere ich dir.“ Meint Atemu daraufhin. Sie sind nicht mehr befreundet? Wegen mir? Ein Kribbeln durchströmt meinen Bauch. Ich bin Atemu wichtiger als Bakura. „Oh scheisse, ich muss nach Hause. Opa macht sich bestimmt schon schreckliche Sorgen um mich und wie viel Uhr haben wir überhaupt“ springe ich auf. „Ganz ruhig Yugi, dein Großvater weiss Bescheid dass du bei Seto schläfst. Er weiss aber nicht was genau passiert ist, dass kannst du ihm dann sagen. Wir haben gerade 22:43 Uhr. Ich hole dir jetzt eine Suppe das du etwas zu Kräften kommst. hab ich selber gekocht.“ Er schüttelt mein Kissen aus und dirigiert mich wieder ins Bett, so das ich jetzt sitze und schon rennt er aus dem Zimmer, um wenig später mit einer Schüssel Suppe wieder zu kommen. Er hat selber gekocht? Muss ich mir jetzt Sorgen machen, das er mich vergiften will? Er setzt sich wieder neben mich, aber statt das er mir die Schüssel gibt. Nimmt er etwas auf den Löffel, pustet und schiebt es mir in den Mund. Und ich muss sagen ich habe noch nie so eine gute Suppe gegessen, selbst die von Opa ist ein Witz dagegen. Und die soll er selber gekocht haben? Dafür hat Kaiba doch Haus Angestellte. „Und schmeckt sie?“ „Ja sehr. Ich habe noch nie eine so leckere Suppe gegessen. Aber die hast du nie im Leben selber gemacht“ „Ob du es glaubst oder nicht. Die habe ich extra für dich gekocht. Ich brauche keine Haus Angestellte, die für mich kochen. Meinem Vater war es immer wichtig das ich ohne Angestellte zurecht komme und hat mich deshalb früh in einen Kochkurs geschickt. So und nun ist weiter, ehe sie kalt wird“ Und schon wiederholt Atemu die ganze Prozedur, und schiebt mir die nächsten Löffel in den Mund. Ich fühle mich irgendwie geehrt das er sich extra für mich hingestellt hat, um zu kochen. Und schon ist die Schüssel leer und ich könnte platzen, so voll bin ich. „Müde?“ haucht Atemu. Ich nicke bin unfähig noch zu sprechen, ehe ich in einen Traum gleite. Einen wunderschönen Traum, ich sitze mit Atemu im Garten, unseres Hauses. Im Garten tollt unser Hund mit unserem Sohn, ich selber habe ein kleines Baby in den Armen. Atemu hat einen Arm um mich gelegt, und hauch kleine Küsse an meinen Hals. Der Traum ist schnell vorbei und die restliche Nacht bleibt Traumlos… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)