Spiegeltanz von Last_Tear ================================================================================ Kapitel 4: The Other Side ------------------------- Dunkelheit schien ihn komplett zu umfangen als Jasmine die Augen langsam öffnete - unsicher ob er überhaupt noch am Leben war. Immerhin, hatte Mana nicht mit einem Dolch auf ihn eingestochen? Wobei es nur ein Stich gewesen war - direkt ins Herz und das konnte nicht gesund sein. Ein leises Seufzen entkam seinen Lippen, war er dann also gestorben? Und hatte Masashi enttäuscht? Andererseits…Mit etwas Anstrengung schaffte es Jasmine seine Hand zu heben und sich selbst über die Wange zu streichen. Wenn er tot war, wieso konnte er seinen Körper dann noch spüren? Oder war es nur eine Illusion? Dass er immer noch nichts sehen konnte, sprach doch schon irgendwie für den Tod - jedoch riss ein leises Geräusch ihn aus seinen Gedanken und im nächsten Moment war Jasmine bereits aufgesprungen und sah mit großen Augen in die Richtung in welcher besagtes Geräusch offensichtlich seinen Ursprung zu haben schien. Es war nur ein Summen - aber er kannte die Melodie, würde sie überall erkennen - seine Mutter hatte sie ihm als Schlaflied vorgesungen - nur dass er sich jetzt hellwach fühlte und nicht müde. Kurz noch zögerte er, jedoch schienen seine Füße ihm die Entscheidung abzunehmen, in dem sie sich automatisch zu bewegen begannen, was ihn leise seufzen ließ. Wenn es eine Falle wäre, würde er jetzt direkt hinein laufen. Wider Erwarten stieß er jedoch gegen kein Hindernis und das Summen wurde mit jedem Schritt ein bisschen lauter, bis Jasmine sicher war, dass seine Mutter vor ihm stand - mit dem Unterschied, dass er immer noch nichts sehen konnte. Und in genau diesem Moment hätte er sich dafür schlagen können, dass er nicht eher daran gedacht gehabt hatte. Einen Zauberspruch später erhellte sich alles um ihn - auch wenn die Kugel aus Licht welche Jasmine erschaffen hatte aus seiner Hand gesogen zu werden schien, kehrte die Dunkelheit nicht zurück und als er sich umsah, erkannte er, wo das Licht gelandet war - links von ihm stand eine kleine Kristallkugel welche jetzt weiß glühte - hell genug um alles erleuchten zu können - auch wenn es nicht viel gab - nur Spiegel. Es war erschreckend genug, dass diese in einem Kreis aufgebaut zu sein schienen, aber viel schlimmer war, dass es wirkte, als ob es keinen Ausweg geben würde - nur einen perfekten Kreis aus Spiegeln, in dem er sich selbst sah, wenngleich Jasmine die Stirn runzeln musste, als er eine Bewegung wahr nehmen konnte - er war nicht allein. Allerdings hätte nie im Leben damit gerechnet, wer ihn über seine Schulter hinweg ansehen würde, auch wenn er das Lächeln nur zu gut kannte. „Hallo, Jasmine.“ Und er konnte nur noch schlucken, unfähig zu verarbeiten was er sehen konnte, war diese Person doch vor Jahren gestorben…“Mama?“ Auf dem Gesicht der Person im Spiegel breitete sich ein Lächeln aus - als Jasmine jedoch einen Blick über die Schulter riskierte, war dort niemand, was ihn schlucken ließ. „Kami scheint sich gut um dich gekümmert zu haben. Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Heißt dass, du hast deine wahre Liebe gefunden?“ Jasmine musste seufzen - so gerne er seine Mutter beruhigt hätte, es wäre kaum etwas Gutes dabei heraus gekommen und Tote sollte man nicht belügen, denn eins war sicher - Chou lebte nur in diesem Spiegel - ob es ihr Geist war oder nur eine Erinnerung dahin gestellt, denn lebendig werden würde sie nie wieder. „Ich weiß es nicht…“ Weiter kam er gar nicht, da sich der Gesichtsausdruck seines Gegenübers änderte - hatte Chou davor noch glücklich gewirkt, sah sie jetzt nur noch traurig und fast schon verzweifelt aus. „Dann folgst du meinem Weg, nicht wahr? Dabei hatte mir Kami versprochen…“ Chou schluchzte auf und Jasmine konnte spüren, wie sein Herz sich schmerzhaft zusammen zog - er hätte sie so gerne in die Arme genommen, aber alles was er tun konnte, war die Hände auf den Spiegel direkt vor seiner Mutter zu legen. „Es tut mir leid…“ Der Schlag hatte Jasmine vollkommen unvorbereitet getroffen und er keuchte erschrocken auf, als sich das Bild seiner Mutter veränderte - war sie davor noch fast sein perfektes Ebenbild gewesen, erkannte er sie jetzt nicht mal mehr. Ihre braunen Haare waren schwarz geworden und standen in alle Richtungen ab, ihre Augen glühten in einem unheimlichen Rot - und ihr waren Flügel gewachsen - große Dämonenflügel die aussahen als wären sie aus Knochen geformt welche mit gerade so viel Leder bespannt waren um es möglich zu machen mit ihnen zu fliegen. „Nein…Das tut es nicht. Aber dafür bin ich ja hier, nicht wahr? Lass deine Mutter das für dich regeln, Jasmine. So wie du immer alles von anderen regeln lässt seit deiner Geburt!“ Damit hatte sich der Dämon - denn nichts anderes war die Kreatur vor ihm jetzt - bereits aus dem Spiegel heraus auf ihn gestürzt und Jasmine konnte nur noch ausweichen, während die Scherben klirrend durch den ganzen Raum flogen. Einige schafften es trotzdem ihn zu treffen und ihm blutige Kratzer zu hinterlassen, was den Dämon nur zum Lachen brachte. „Oh, hast du dir weh getan, Liebling? Warte, Mami küsst dich wieder gesund!“ Was war hier nur los? Fakt war, dass das was ihn gerade angriff unmöglich seine Mutter sein konnte - jetzt war die Frage ob es eine Falle gewesen war von Mana oder…Weiter kam Jasmine in seinen Gedanken nicht, da er nur noch sehen konnte, wie eine Wand aus Feuer auf ihn zu kam und instinktiv riss er die Arme hoch um sich zu schützen - und in der Abwehrbewegung einen Wall aus Wasser vor sich aufzubauen. Gut, dass er mit Masashi seine Kräfte trainiert hatte - offenbar würde er hier ohne nicht lebendig rauskommen und während der Dämon enttäuscht aufschrie als das Feuer gelöscht wurde, atmete Jasmine tief durch - wenn er kämpfen musste um Masashi wieder sehen zu können, dann würde er es tun. Auch wenn er nicht wusste wie seine Chancen standen. Seufzend ließ Jasmine den Blick durch den Ballsaal schweifen, erschauderte allein bei dem Gedanken daran, was sich dort in wenigen Stunden zu tragen würde. Er konnte das nicht wurde ihm nur erneut bewusst - er konnte nicht mit diesen fremden Männern tanzen und ihnen die Prinzessin vorspielen, die er sein sollte. So schön die weißen Marmorsäulen welche den Saal zierten auch geschmückt waren - es fühlte sich an wie ein Gefängnis. Die lila und gold gefärbten Blumen welche seinen Namen trugen, mochten perfekt wirken im Licht der tausend Kerzen welche der große Leuchter in der Mitte der Decke fasste, einladend schimmern aber für ihn war es wie eine Warnung und erschaudernd wandte sich Jasmine schließlich wieder komplett ab um zurück in sein Zimmer zu verschwinden. Sollte Kami ihn hier erwischen, würde es nur wieder Ärger geben und er stritt so ungern mit seiner Mutter. Aber wieso konnte sie denn nicht verstehen, dass er frei sein wollte und sich selbst jemanden suchen, den er liebte und lieben konnte für den Rest seines Lebens? Es war nicht so, als ob seine Eltern krank wären, Beide erfreuten sich bester Gesundheit. Sie standen auch nicht vor einem Krieg, also wieso sollte er unbedingt heiraten? Er war doch viel zu jung, er war gerade erst vierzehn geworden, eher noch ein Kind als wirklich so erwachsen wie seine Mutter versuchte ihm einzureden. Und das Schlimmste war, dass sein Vater auf ihrer Seite war in diesem Punkt, aber sie konnten ihm nicht erklären, wieso er heiraten musste. Nur dass es sich für eine Prinzessin so gehörte und das war meist das Ende der Diskussionen. Konnte er nicht einfach davon laufen? Jasmine schniefte leise, während er sich schließlich einfach auf sein Bett sinken ließ und sich dort zusammen rollte - es war einfach nicht fair. Wieso war er auch Einzelkind, dann hätten seine Geschwister verheiratet werden können und er hätte seine Ruhe gehabt! Lange blieb er jedoch nicht allein, gerade als er ein Kissen gegen seine Brust gedrückt hatte um sich davon abzuhalten, zu schreien, während er weinte. Die Tür wurde schließlich auch geöffnet und Jasmine war einfach nur froh mit dem Rücken zu dieser zu liegen - vielleicht dachte ja der Eindringling dass er schlief und würde ihn wieder allein lassen? Oder es war jemand, der gekommen war um ihn zu töten? Im Moment wäre ihm alles recht - solange er nur mit niemandem reden musste. „Oh du armes Ding.“ Damit war er auch schon in eine Umarmung gezogen worden, hatte kaum mitbekommen gehabt, wie sich das Bett gesenkt hatte und ihm das Kissen vorsichtig entwendet wurde. Jasmine schluchzte nur erneut auf, während er sich enger an Kaya kuschelte und das Gesicht an dessen Brust vergrub, dass er sich richtig ausweinen konnte. Es wollte einfach alles keinen Sinn ergeben - aber zumindest fragte Kaya nicht nach. Denn er hätte nicht gewusst, ob er überhaupt hätte antworten können oder wollen. Irgendwann hatte Jasmine den Anderen jedoch los gelassen, völlig beschämt über sein Verhalten, allerdings hatte Kaya ihm nur über den Kopf gestrichen und ihm einen Kuss auf die Stirn gegeben, was ihn schwach hatte lächeln lassen. „Es tut mir leid, dass du mich so sehen musstest…“ Jasmine schniefte noch mal leise auf, bevor er sich die letzten Tränen wegwischte, das war wirklich wahnsinnig peinlich, aber wenigstens war es Kaya gewesen der ihn hatte weinen sehen und nicht Hizaki! Denn so sehr er seinen besten Freund auch mochte, Hizaki konnte manchmal unglaublich nervig sein. Vor allem was die ganze Ballsache anging. Der fand das nämlich toll, was Jasmine so gar nicht verstehen konnte. Mit einem fremden Mann den Rest seines Lebens zu verbringen war für ihn gruselig, mehr nicht! Aber mit dem Argument musste er bei Hizaki nicht kommen, der träumte eher von einem Leben als Prinzessin als er. Eigentlich wäre das die perfekte Lösung gewesen. Eigentlich. Aber so ein Rollentausch war weniger einfach durchzuführen, als geplant. Zwar hatten sie Hizakis blonde Haare braun gefärbt bekommen, seine Kleider passten dem Anderen auch, aber sie waren zu verschieden in ihren Verhaltensweisen dass es sehr schnell aufgefallen war. Zu schnell für Jasmines Geschmack. Kami hatte tagelang geweint gehabt und er hatte seinen Vater noch nie so wütend und vor allem enttäuscht erlebt. Seitdem hatte Jasmine es für sich behalten, dass er unglücklich war mit diesem Leben und versucht das Beste daraus zu machen, aber er würde sich nie an den Gedanken gewöhnen können zu heiraten. Zum Glück fanden diese Veranstaltungen nur ein Mal im Jahr statt. „Kaya? Kannst du mich nicht einfach verwandeln oder aus dem Schloss schmuggeln? Ich kann es auch so aussehen lassen, als wäre es meine Idee gewesen, dass du keinen Ärger bekommst…Bitte…“ Dieser jedoch lächelte nur traurig und Jasmine ließ den Kopf hängen, offensichtlich musste er da selbst einen Weg finden…Auch wenn ihm nicht klar war, was er würde tun können. „Jasmine…Vielleicht hast du ja Glück? Nicht alle Prinzen sind so schrecklich wie du es dir vorstellst. Es kann doch sein, dass du jemanden findest, den du wirklich lieben kannst.“ Jasmine schüttelte nur den Kopf und war traurig aufgestanden um einen Blick aus dem bodentiefen Fenster vor seinem Bett zu werfen. Man mochte es nicht sehen, aber er spürte deutlich die Magie welche das ganze Schloss umgab, auch ohne eine Hand an die Scheibe zu legen. „Es gibt auf dieser Welt niemanden den ich so sehr lieben könnte, wie er es verdient, Kaya. Ich weiß es einfach auch wenn du mich für verrückt halten magst…“ Jetzt war es am Magier seufzend den Kopf zu schütteln, bevor er aufgestanden war um neben Jasmine zu treten und ihm sanft eine Hand auf die Schulter zu legen. „Nicht alles ist logisch erklärbar. Und vielleicht hat dein Gefühl recht, dass du hier nicht glücklich werden wirst. Aber wer sagt, dass dein Glück nicht zu dir kommen wird?“ Müde ließ Klaha seinen Blick durch den königlichen Garten schweifen - obwohl es früher Morgen war, war es ihm unmöglich zu schlafen. Sein Sohn - in der Hölle, in den Fängen des Dämons, welcher ihm seine Frau geraubt gehabt hatte. Und der Mann den er liebte? War auf der Suche nach Geistern der Vergangenheit, welche doch nichts anderes waren. Geister. Damals als er in dieses Königreich gekommen war, hatte er nicht mal ahnen können, worauf er sich einließ. Er war einfach nur der Einladung gefolgt um eine wunderschöne Prinzessin kennen zu lernen. Als sie sich näher gekommen waren, hatte er schnell gemerkt, dass er mit ihr den Rest seines Lebens verbringen konnte und wollte. Er hatte nie gewusst, dass es Kami gewesen war, mit dem er sich von Anfang an verbunden gefühlt gehabt hatte, sich nur gewundert wieso die Freude über seinen Heiratsantrag so verhalten ausgefallen war. Erst nach dem Chou so krank geworden war, hatte sich Kami zu erkennen gegeben und er war aus allen Wolken gefallen. Die Frau mit der er ein Kind hatte, war nicht die Frau die er liebte. Es war ein Schock gewesen und er hatte etwas länger gebraucht, bis er sich davon erholt gehabt hatte auch wenn er versucht hatte, Chou weiterhin der Ehemann zu sein, den sie verdient hatte. Auch wenn sein Herz es ihm schwer gemacht gehabt hatte, hatte dieses doch nicht aufgehört, nach Kami zu schreien. Aber es war unmöglich gewesen - auch wenn Chou ihm ihren Segen gegeben und gebeichtet hatte, dass ihr Herz jemand Anderem gehörte. Sie hatte ohne reines Gewissen offenbar nicht gehen können oder wollen und so hatte er zum ersten Mal von Mana gehört und erfahren, dass Chou bereits verflucht gewesen aber von diesem Dämon gerettet worden war. Danach hatte er nicht mehr gewusst, ob er in diesem Königreich würde bleiben können oder wollen. Es war Kami gewesen, der ihn schlussendlich davon abgehalten hatte zu gehen - und Jasmine. Er hatte sein Kind nicht ohne Eltern aufwachsen lassen können, immerhin hatte er sich auf seinen Sohn gefreut, seit er gewusst hatte, dass Chou schwanger war. Und er hatte ihm die Welt zeigen wollen, irgendwann sein Königreich. Aber es war nie dazu gekommen, selbst jetzt kannte Jasmine kein anderes Königreich außer dieses in jenem er geboren worden war und es war alles seine Schuld. Nachdem heraus gekommen war, dass Chous Fluch auf Jasmine übergegangen war…hatte er über reagiert, nach Lösungen gesucht, alles im verzweifelten Versuch seinen Sohn zu beschützen vor einer Macht die er nicht verstand…Und er hatte seine Eltern damit nicht behelligen wollen, er war sich nicht mal sicher, wie er es ihnen beibringen sollte, die ganze verworrene Situation mit Kami und Chou, schließlich hatten seine Eltern damals Chou kennen gelernt auf ihrer Hochzeit, er hatte ihnen einen Brief geschrieben, dass seine Frau zu krank war um zu reisen als sie eingeladen worden waren. Und dann war Chou gestorben, er hatte den Boden unter den Füßen verloren - und Kami hatte ihn aufgefangen. Jetzt im Nachhinein? Fühlte er sich grauenvoll, dass er überhaupt zugelassen hatte, dass es soweit gekommen war - aber es war ihm damals als die beste Lösung erschienen - für Jasmine, für das Volk und vor allem für sich selbst. Drei Tage war es her, dass er seine Frau verloren gehabt hatte - drei Tage seit er geschlafen hatte und er war am Ende seiner Kraft. Das Volk hatte von Chous Tod noch nichts erfahren, weil niemand wusste, wie sie reagieren sollten. Der Hofstaat war in Trauer versunken und komplett erstarrt - jeder wartete auf eine Reaktion des Königs - ihm. Und Klaha war sich nicht sicher, ob er im Moment überhaupt Entscheidungen treffen sollte. Er hatte sich in Kamis Schlafzimmer zurück gezogen gehabt, welches abgedunkelt war mit schweren Vorhängen - wie jeder Raum des Schlosses. „Die einzige Lösung die mir einfällt ist verrückt…“ Klaha lachte müde auf und vergrub das Gesicht in den Händen, zuckte nur leicht zusammen, als Kami ihn stumm umarmte und er lehnte sich mit dem Rücken gegen dessen Brust, dass er einen tiefen Atemzug nehmen konnte. „Nimm Chous Platz ein. Es muss niemand erfahren. Wir können tun, als wäre nie etwas passiert und normal weiter leben, Kami. Niemand wird Verdacht schöpfen und jeder, der Bescheid weiß, wird zu absolutem Stillschweigen verpflichtet.“ Stille folgte seinen Worten, bevor Kami die Arme enger um ihn gelegt gehabt hatte, den Kopf stumm gegen seinen gelehnt. „Bist du dir sicher? Aber Jasmine…" Statt zu antworten, hatte Klaha den Anderen nur geküsst, ihn noch enger an sich gezogen - es war eine stumme Bitte um Absolution, die Hoffnung darauf, dass er nicht so allein da stand, wie er sich fühlte und ein Flehen um Hilfe. "Wir schaffen das, nicht wahr?" Klaha lächelte beruhigend, bevor er selbst nickte, Kami langsam eine Haarsträhne aus der Stirn strich. "Wir schaffen das, Liebling und niemand wird Verdacht schöpfen oder sich erinnern können." Auch wenn sie dafür Hilfe brauchen würden. Aber einer der Magier, welche ins Schloss gerufen worden waren im verzweifelten Versuch Chous Tod zu verhindern, war hier geblieben und vielleicht würden sie mit diesem reden können. „Wir haben Kaya, Schatz. Vielleicht wird er uns helfen, er könnte uns verstehen.“ Dieser war schließlich noch jung. Und war mehr als begeistert gewesen von Jasmine. „Wir werden Jasmine später aufklären können. Wenn er alt genug ist um das alles zu verstehen.“ Ein erneuter Kuss und dann hatte er sich von Kami müde richtig ins Bett ziehen lassen, dass sie sich eng aneinander kuscheln konnten. „Ja. Das wird unser Geheimnis sein.“ Ein leises „Ich liebe dich.“ War das Letzte, was durch das abgedunkelte Schlafzimmer hallte, bevor alle anderen Geräusche von einem leisen Lied verschluckt wurden, welches sich erhob und durch das ganze Schloss hallte - ein Schlaflied für erschöpfte Seelen welches Trost und Ruhe versprach aber auch neue Kraft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)