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The Splintered Truth

von

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Das Portal III --- Telepathie

[Linda]
 

Vor ein paar Jahren:
 

Wann genau Rossya beigetreten war, das wusste die schwarzhaarige junge Dame nicht so genau. Sie war einfach da gewesen und am Anfang war die Weißhaarige auch oft in der Schule unterwegs. Rossya ging öfters zu Schule, als die meisten in ihrem Alter. Sie schien dort sehr erfolgreich zu sein, aber wegen ihrer arroganten Art, hat Linda sie am Anfang nicht so wahr genommen.

Die Zeit verstrich und beide Mädchen kamen in die Phase, in denen sie sich weniger von anderen etwas sagen lassen wollte. Es war die Zeit, in dem sich die beiden jungen Damen besser kennenlernten und sie merkten, dass sie auf einer Wellenlänge schwebten.


 

Nach einer großen Gildenversammlung ihres Vaters, ging Linda deprimiert in den Wald. Sie ging zu ihrem geheimen Hügel auf dem Linda immer Trost suchte.

Sie hatte es schon früher erfahren, aber als ihr Vater vorher lautstark verkündete, dass man notfalls seine Tochter töten durfte, wenn sie langsam zu einem Ungeheuer wurde, war das eine ganz andere Gewichtung für Linda. Als ihr Vater dies vor der gesamten Gilde wiederholte, traf sie es sehr. Auch wenn das zurzeit ein wichtiges Thema und diese Aussage eventuell begründet war.

Die Schwarzhaarige schmollte nicht allein auf dem Hügel.

Rossya, die junge Dame, mit den immer schicken noblen Klamotten, die sich ganz und gar nicht für eine Wanderung durch den Wald eignen, war ihr gefolgt.

„Eine wirklich Schande, die dein Vater verzapft hat. Ich habe zwar auch nie wirklich mit meinem Vater ernsthaften Kontakt gehabt, zumindest glaube ich das, aber niemals würde er so etwas sagen. Wie kann er sich nur Vater nennen? Wie konnte er das nur seiner Tochter an tun?“, meinte Rossya mit unzufriedener Miene.

Linda drehte sich mit müden und traurigen Augen um:

„Ich habe bisher so viel falsch gemacht. Leben sind wegen mir erloschen und nur weil ich dumm und naiv war.“, Rossya kam näher:

„Rede dir das nicht ein! Immerhin lebst du doch in einer Gemeinschaft nicht? Niemand würde so über dich denken, wenn er dich in einer Gruppe aufnimmt.“, die Weißhaarige schmunzelte.

„Du verstehst das nicht. Ich............., ich habe vielleicht die Gene eines Dämon, aber mein Charakter, meine Seele sind genauso verdorren. Du weißt was ich getan habe.............“, die Weißhaarige umarmte in diesem Moment ihre beste Freundin.

Linda stockte kurz.

„Hör auf so ein Quark zu reden. Du bist nicht schlecht. Fertig!“, erklärte Rossya und sie schaute Linda streng an.

„Denke das nie wieder, klar? Ansonsten werde ich deine Cousine fragen, wie wir dir das austreiben können.“, Rossya schmunzelte erneut.

„Trotzdem sagst du so etwas, auch wenn du weißt was ich eigentlich bin?“, fragte Linda erstaunt.

„Trotzdem.“, bestätigte die Weißhaarige:

„Und deswegen werde ich mir ab sofort die Aufgabe machen, dich von diesem elendigen Schmerz zu befreien. Ich finde eine Lösung. Ich garantiere..........., ich verspreche dir das!“, gab Rossya bekannt.

„Du bist doch gerade in einem Studium nicht?“, fragte Linda verwundert.

„Als ob mich das aufhalten könnte. Für dich habe ich immer Zeit.“, beschwichtigte ihre Freundin.
 

Einige Monate später:
 

Panisch rannte Linda aus dem Hauptquartier. Sie stürmte zur Hafenstadt, denn sie konnte nicht glauben, was sie gehört hatte.

Rossya war doch des Wahnsinns? Sie hatte doch nicht ernsthaft ihr Studium wegen so einer Sache aufgegeben. Sie hatte ihr Studium wegen Linda aufgegeben!

Mit allerletzter Kraft erreichte sie den Hafen.

Das Schiff hatte noch nicht abgelegt und Rossya stand vor ihr.

„Du darfst nicht gehen! Werfe deine Zukunft doch nicht weg!“, erklärte Linda verständnislos. Sie musste kurz wieder Kräfte sammeln.

„In den letzten Monaten ist so viel Schreckliches passiert! Dir ist so viel Schreckliches widerfahren. Ich kann das doch nicht mehr mitansehen und deswegen werde ich mein Versprechen halten. Ich werde zur größten Bibliothek fahren und ich werde dort eine Lösung finden.“, erklärte die Weißhaarige überzeugt.

„Nein!“, rief Linda entsetzt.

„Mein Onkel verschwindet, meine Cousinen gehen auf die Suche und sie sind auch schon einige Zeit weg und jetzt willst du auch noch gehen? Wie soll ich alleine mit einer Gilde klarkommen? Rossya, ich muss mich auch noch um die................“, ihre Freundin trat näher und sie umarmte Linda:

„Du bist doch gar nicht alleine. In der Gilde gibt es noch Leute, die dich mehr brauchen, als ich zurzeit. Das schaffst du. Ich bin nicht lange weg. Ich komme bald wieder mit einer Lösung und dann befreie ich dich von deinem Fluch. Ich hatte dir das versprochen.“,

Linda drückte sie daraufhin ein wenig von sich.

„Nein!“, brummte Linda anschließend. Sie starrte ihrer Freundin tief in die Augen:

„Du setzt dein Studium fort und du lässt diese Dummheit sein. Wegen mir musst du doch nicht so etwas tun. Ich ehre das sehr, dass du mir helfen willst, aber dieser Fluch ist meine Sache und ich werde ihn...............“, die schwarzhaarige junge Frau wurde beim Reden unterbrochen, als Rossya nähertrat und sie unerlaubterweise küsste.

Die Sekunden fühlten sich an wie Minuten und Lindas Herz schien stehenzubleiben.

Verwirrt blieb sie erstarrt und Linda sah an, wie Rossya auf das Schiff stieg und dieses wenige Minuten später ablegte.

Erst nach guten fünfzehn Minuten realisierte Linda die Umgebung wieder und daraufhin meinte Linda blass:

„Ich hatte das erahnt.“, sie sah verlegen mit einem Lächeln zur Seite:

„Dieses Mädchen ist einfach auch stur wie ein Esel. Soll sie doch machen was sie nicht lassen kann.“, daraufhin drehte sich Linda um. Beleidigt trat sie den Rückweg an:

„Sie wird schon sehen was sie davon hat.“

„Hoffentlich kommt sie gesund wieder.“, meinte sie anschließend und die junge Dame warf ein letzten Blick zum Schiff, welches dem Horizont entgegen fuhr.
 

Gegenwart:
 

"Verdammt!", fluchte die Gildenmeisterin lautstark, als der Lichtkegel verschwunden war und die Gruppe ebenfalls.

"Mensch Rossya, wieso hast du nicht genau hingeschaut, du verlässt dich zu sehr auf deine Arbeit.“, die Gildenmeisterin lief nervös hin und her.

„Ich bin aber auch Schuld daran, ich hätte nicht so ungeduldig sein sollen.", dachte sie jammernd, aber das lautstarke Jammern brachte eigentlich nichts.

Rossya hatte immerhin schon einmal gesagt, dass sie für so etwas vorgesorgt hätte.

Die Forscherin musste nur einen geeigneten Platz finden, dann könnte sie versuchen ein Portal zu erschaffen.

Die einzige wichtige Frage, die zurzeit bestand war, ob es der Gruppe gut ging.

Hoffentlich waren sie nicht in einem Lager voller Feinde gelandet?

„Was ist überhaupt falsch gelaufen? Hat Rossya nicht aufgepasst oder steckt da mehr dahinter?“, die Gildenmeister rätselte, währenddessen schaute sie über die Wiese. Sie begutachtete fast jeden Felsbrocken, aber die Gildenmeisterin erkannte nichts auf dem ersten Blick.

„Was würde Rossya in so einer Situation tun? Was hatte sie damals gesagt?“, Linda überlegte.

Sie griff dabei zu ihrem Armband, welches sie vor kurzem erst von der Forscherin bekommen hatte.

„Sie sagte, wenn ich es zulasse, dann könnte man mit mir kommunizieren und zwar per Telepathie.“, Linda rieb an ihrem Armband und sie schloss ihre Augen, währenddessen formulierte sie immer wieder:

„Ich lasse es zu. Ich lasse es zu. Ich lasse es zu.“, die schwarzhaarige Gildenmeisterin lief währenddessen zur Mitte des Steinkreises und plötzlich spürte sie ein Stechen im Kopf.

"Ha........ o?", hörte Linda plötzlich in ihren Gedanken sagen. Woher kam diese abgebrochene Stimme? Die Gildenmeisterin schaute erstaunt auf.

"Hal............. o, L.......... nda?", hörte sie nun ein klein wenig deutlicher.

"Ist das Rossya? Kommuniziert sie gerade mit mir?", Linda sah sich erneut um. Es war niemand zu sehen, also musste es tatsächlich ihre Freundin sein.

"Hallo.............................., Linda? Kannst du mich...................... ören?........ inda?", es war tatsächlich die Stimme von Rossya, aber konnte sie auch Linda hören?

"Rossya bist du das? Alles in Ordnung? Wo seid ihr?", rief Linda lautstark. Es herrschte eine kurze Stille.

"Ich verstehe dich gut, Linda. Sei bitte ein bisschen leiser. Wir sind.... uch alle da und u....... s geht es.......... ut. Wir sind hier mitten in einer Wüste, die nicht dem Z......... elort entsprach.“

„Was ist passiert?“, unterbrach Linda.

„W........... r wu........ den von irgendwem reing......... legt. J........ mand manipulierte die Daten, sod...... ss, ich es so vorfand, wie ich......... sssss hinterlassen habe. Je....... and spielt uns übel........ ittt.", meinte Rossya.

Die Verbindung war nicht die Beste. Linda hielt sich am Kopf. Was sollte sie jetzt nun tun?

"Könnt ihr zurückkommen? Gibt es einen Weg?", fragte die Gildenemeisterin.

"Ja, es ist m...... glich. Wir müssen nur einen passenden B....... den finden, auf dem ich meinen Kreis............... eichnen kann.“, erklärte ihre Freundin.

Linda fühlte sich zumindest momentan ein Stück erleichtert.

„Bitte bleib im............ teinkreis, denn nur....... olange können wir kommunizieren.“, erklärte Rossya. Linda verstand.

„Kannst du ungefähr sagen was das für ein Ort ist, also ist es dir möglich dies herauszufinden?“, fragte die Gildenmeisterin vorsichtig.

„Ne........ n, wir könnten....... onst wo sein. Es...... ibt achtzehn Welten insgesamt und..... ir könnten auf einer von diesen sein....... nd zwar sonst wo auf diesen....... elt.... n. I........ h habe keine...... hnung.“, erklärte Rossya.

Es war wirklich anstrengend ihr bei dieser Verbindung zuzuhören.

Linda musste kurz ihre Augen schließen, denn sie bekam davon leichte Kopfschmerzen.


 

Plötzlich hörte die Gildenmeisterin ein lautes metallisches Geräusch. Es folgte ein lautes Störgeräusch und Linda musste sich an den Kopf fassen.

Die schwarzhaarige Gildenmeisterin sah sich daraufhin erschrocken um, aber sie erkannte nichts.

"Es war bei uns,..............inda.", hörte sie Rossyas Stimme sagen.

"L..... ute, da..... st....... as?", hörte sie Noju sagen, aber er klang leiser, als wäre er weiter weg.

"Da....... at sich......... ine Luke........ öffn......... t, eine.......... uke mitten im........ and.", rief Engl, der wohl ebenfalls weiter weg stand.

"Was ist da bei euch los?", fragte Linda nervös.

Sie machte sich plötzlich große Sorgen, denn ihr schwebten plötzlich ein paar unschöne Szenarien vor. Die Gruppe könnte sonst wo gelandet sein.

Die bescheuerten Sciencefiction Romanen hatten am jetzigen Kopfkino Schuld.

"Hallo? Ist bei euch alles in Ordnung?", fragte Linda erneut.

"Ja. Uns....... eht es noch gut. Bei....... ns hat sich eine Luke mitten im Wüstenboden geöffnet. Der.......... di....... t hatte ein m......... tallischen Boden entdeckt. Ich weiß n..... cht was das zu bedeuten hat."

„He.............. yyy!“, hörte Linda aus der Ferne rufen. Es war Noju gewesen.

"D...... kommt w.......... s ra...... sss!", rief Engl aus der Entfernung.

„Was kommt da raus?“, fragte Linda.

"Er trä...... t ein Säbel in...... er rechten Hand.", rief Rossya nervös.

"Was ist da, verdammt?!", rief Linda erneut. Sie wurde wieder lauter

„Wieso ist es so anstrengend mit euch zu kommunizieren. Ich will doch nur wissen, ob bei euch alles in Ordnung ist.“, brummte Linda in ihren Gedanken.

"D....... aaaa...... ind.......... och....... eitere.", rief Engl. Er klang immer undeutlicher.

"Sie........... ehen........ enschlich...... ussss.", rief Engl aus der Entfernung. Ein Zischen ging Linda durch den Kopf. Das Rauschen war ebenfalls größer geworden.

"Rossya, die Kommunikation verursacht bei mir Kopfschmerzen und Übelkeit.", erklärte die Gildenmeisterin.

"Ich kann mich momentan wirklich schlecht konzentrieren.", bemerkte die schwarzhaarige Gildenmeisterin.

"E......... rrrrrr spri......... cht mit........ ns. Er stellt......... ich alsss Boss........... errrr an....... ebl.......... chhhhh brutalen Sandbanditen....... or", erklärte Rossya.

"Mit wem sprecht ihr da? Sprecht ihr mit diesen Kreaturen auf eurer Seite? Was sind das für Leute bzw. Wesen und was wollen die von euch?", fragte Linda. Sie konnte inzwischen kaum noch ein klaren Gedanken fassen. Am Liebsten würde sie sich hinlegen, weil sich ihre ganze Welt drehte.

„Rossya! Wir müssen die Kommunikation abbrechen. Mir wird schlecht.“, erklärte die Gildenmeisterin.

Langsam lief Linda aus dem Steinkreis heraus.

"Es tut mir Leid. Wir können gleich wieder fortsetzen.", erklärte die die Dame geschwächt.

„Linda, w.......... sss hast du.......... esagt. Ich...... abe dich nicht..... erstanden?“, Rossya klang immer undeutlicher.

„Die Verb......... ung.......... uuuu.......... ir..... ird........... mmer........... lechter.“, man nahm nur noch ein lautes Rauschen und schwache Wörter wahr.

„Ich brauche ein Pause.“, murmelte Linda. Sie legte sich auf die Wiese und die Gildenmeisterin musste ihre Augen für einen Moment lang schließen.


 

Das Rauschen nahm ab. Wahrscheinlich war die Verbindung abgebrochen.

Doch plötzlich realisierte Linda wieder die Situation.

Erschrocken sprang die schwarzhaarige Gildenmeisterin auf:

„Verdammt! Wie konnte ich mich davon überwältigen lassen? Ich muss stark sein und meiner Gilde beistehen. Sie sind in Gefahr!“

Linda eilte in den Steinkreis, aber dieses Mal passierte nichts.

Wieder ging die Dame die Gedanken durch und sie ließ es zu, dass Rossya Kontakt mit ihr aufnahm, aber es passierte nichts.

„Oh nein! Hoffentlich.............“, murmelte Linda nervös.

Die Gildenmeisterin spürte plötzlich ein kühles quadratisches Ding in den Rücken gedrückt:

"Hände hoch oder ich werde dir in den Rücken schießen. Ich werde es tun! Ich meine es wirklich ernst. Ich werde es tun, wenn du nicht das tust, was ich dir sage!", befahl eine sehr nervöse Stimme.

„Du wirst jetzt deine Wertsachen nehmen und sie zu Boden werfen, klar?“, forderte die männliche Stimme anschließend.

"Trottel, wie soll ich denn meine Wertsachen nehmen, wenn ich meine Hände hochhalten muss.“, bemerkte Linda.

„Warum ausgerechnet jetzt?!“, dachte sie voller Zorn.

Linda wollte sich rühren, da brummte es lautstark hinter ihr:

"HÄNDE HOCH! ICH MEINE DAS VERDAMMT ERNST! ICH WERDE DICH ERSCHIEßEN! WIR HABEN SOWIESO NICHTS MEHR ZU VERLIEREN!", rief die männliche Stimme hinter ihr. Nach der Stimme zur urteilen, meinte diese Person es auch wirklich ernst.

Warum musste Linda ausgerechnet jetzt in so eine Situation geraten. Sie hatte momentan eindeutig etwas Wichtigeres zu tun. Also musste sich die Gildenmeisterin zügig etwas überlegen, wie sie schnell und unbeschadet aus dieser Situation entkam.



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