Hütte Nr. 7 von Jesna ================================================================================ Kapitel 6: Gehen oder Bleiben? ------------------------------ Mit Tränen in den Augen und hochrotem Kopf flüchtete ich in die Hütte und wollte einfach nur von hier weg. Ich will allein sein, bitte lass die Hütte leer sein! Ich hab keinen Bock mehr! Ich betrat die Hütte und bemerkte leider, dass ich nicht die Einzige war, die in der Hütte Zuflucht gesucht hatte. Annie saß auf ihrem Bett und hatte sich ihre Kapuze übergezogen. Annie schaute kurz auf, als ich die Hütte betrat. Na super, ausgerechnet die muss gerade jetzt hier sein! dachte ich mir. Ich drehte mich zum Kleiderschrank um und öffnete ihn. In der Hütte befanden sich jeweils zwei Schränke, wo man Kleidung und Uniform verstauen konnte, ich teilte mit Annie einen Schrank. Während Julia und Luna sich den Anderen teilten. Joan hatte ihre Sachen auf meinen und Annies Schrank deponiert, da wir ja zu Fünft im Zimmer waren und die Schränke nur für vier Personen geeignet waren, ging Joan leider leer aus. Ich begann mein Fach auszuräumen. Annie starrte mich an. "Ich werde morgen gehen!" antwortete ich auf ihren fragenden Blick. "Und werden uns hoffentlich nie wieder sehen. Sei froh: Da werden wir nicht mehr verwechselt weil ich nicht mehr da bin!" Sie antwortete wie immer NICHT. "Und du hast den Schrank endlich für dich allein!" fügte ich hinzu und nahm ein paar Pullover von ihr und legte sie ordentlich in mein Fach. Annie kam sofort angerannt. "Lass das!" sagte sie und zerrrte an den hellgrauen Pullover. "Hey, ich wollte dir nur nen Gefallen tun und deine Sachen verteilen!" "Trotzdem, lass das!" sagte sie, diesmal mit einem scharfen Ton in der Stimme. Ich erinnerte mich an unsere erste Begegnung, die sich im Speiseraum ereignete. Als ich ihr gedroht habe sie zu verprügeln, konnte sich mich durchschauen und schlug mich schließlich zu Boden. Während das geschah, hatte sie ihren stoischen Gesichtsausdruck beibehalten. Doch jetzt durchbohrten mich fasst ihre Augen. Wenn Blicke töten könnten! dachte ich mir und legte schweigend ihren grauen Pullover wieder in ihr Fach zurück. "Sag mal!" begann ich mit fragenden Blick. "Wo warst du eigentlich während der Prüfung, ich hab dich nirgendwo gesehen?" "Wieso die Frage?" kam es von ihr. Das war nicht die Antwort, die ich von ihr wollte! Ich rollte mit den Augen: " Hör mal, ich möchte dich jetzt nicht anschnauzen, aber ich hasse Gegenfragen. Ich kann das absolut garnicht abhaben, wenn jemand die Frage ignoriert und stattdessen eine neue stellt!" Annie stöhnte kurz genervt auf: "Oke! und ich hasse unnötige Fragereien. Wieso interessiert dich das, wo ich gewesen bin?" "Was wollten eigentlich Reiner und Bertholdt von dir?" antwortete ich mit einer Gegenfrage. Annie zog mit genervten Blick ihre Kapuze über und setzte sich auf ihr Bett. "Hey, ich rede mit dir!" rief ich. "Hallo?!" Doch da sie mich ignorierte, bin ich mal wieder gezwungen gewesen es auf meiner Weise zu regeln. Ich drehte mich zum Schrank um und nahm schließlich ihren grauen Kapuzenpullover aus ihrem Schrank und ließ ihn zu Boden fallen. Ein Briefumschlag lugte aus dem Pullover hervor. Nanu? Was ist denn das? Ein Liebesbrief? Wie von der Tarantel gestochen, stürmte Annie auf dem Brief zu, schnappte ihn sich und steckte ihn in die Bauchtasche ihres weißen Pullovers. "Was war denn das?" fragte ich und blickte sie verwirrt an. Ich winkte ab: "Ach was solls? Ich verkrieche mich mal. Ich werde erst morgen mein Zeug zusammenpacken!" Ich erklomm die Leiter und kletterte auf mein Bett hinauf. "Meine Cousine ist verhungert!" hörte ich die Worte in meinem Kopf. "Sie war 17 Jahre alt!" "So alt wie ich! "dachte ich mir. "Sie ist so früh gestorben!" "Was würde sie tun, wenn sie noch am Leben wäre? Wenn sie die Kraft hätte? Wäre sie auch Soldatin geworden? Hätte ich noch die Kraft dazu gehabt, wenn ich noch länger auf dem Feld geschufftet hätte? Oder wäre ich genauso gestorben?" Schnell schüttelte ich den Gedanken ab. "Und morgen muss ich wieder unter den unmenschlichen Bedingungen arbeiten!" "Warte! Nein, ich muss nicht! Es ist allein meine Entscheidung!" "Entweder du hast deine Sachen gepackt oder du bleibst hier und ziehst das Training durch!" hörte ich Finjas Worte in meinem Kopf dröhnen. "Elisabeth!" hörte ich meine Mutter kreischen. "Bring dich in Sicherheit und kehre wieder heim, versuche mit aller Kraft wieder nach Hause zu kommen und kämpfe gegen den Feind!" "Ich gehe nicht ohne dich, niemals!" schrie ich und merkte wie der kalte Regen auf mich einprasselte. "Sie darf auf gar keinen Fall hier bleiben!" schniefte sie verzweifelt. Sie blickte den Militärpolizisten an. "Bitte tun sie doch was!" Ich wurde von hinten gepackt und weggezerrt. "Nein, Ich will nicht von hier weg. Ich flehe euch an, bitte!" Ich schreckte hoch. Bin ich wieder eingepennt? Verwirrt blickte ich mich um. Nun waren auch Julia und Luna in die Hütte gekommen. Julia war gerade dabei Luna zu schminken. "Also wegen deinen blauen Augen würde ich empfehlen Goldtöne aufzutragen!" erklärte sie, während sie Luna den Lidschatten auftrug. Ich sehe Julia zum ersten Mal mit Brille! Joan trat in unsere Hütte: "Also, Finja hat die Stundenpläne verteilt. Allerdings, hat sie mir leider nur vier mitgegeben!" "Wirklich?" fragte Luna kichernd. "Dann lauf zurück und hol dir einen!" antwortete Julia schroff. "Lauf du doch!" meckerte Joan zurück. Julia hielt inne: "Ich bin beschäftigt und Luna auch, frag doch Annie oder Ellie!" Julia wendete sich an Annie: " Annie, könntest du bitte...!" Doch Annie schüttelte mit dem Kopf. Bevor sie mich damit auf die Nerven gehen konnte, hatte ich bereits das Wort ergriffen: "Das liegt daran, dass ich morgen früh gehen werde!" Alle starrten mich geschockt an. Selbst Annie blickte mich mit großen Augen an. "Dein Ernst?" fragte Julia. "Ja, das ist mein Ernst!" antwortete ich. "Aber, wo wirst du dann hingehen?" fragte Joan und blickte traurig zu Boden. " Du hast doch auch dein Zuhause verloren, oder?" "Ich werde wieder auf dem Feld arbeiten!" sagte ich mit gespielter Desinteresse. Julia kreischte: " Was? Auf dem Feld? Oh Gott, das ist doch der totale Albtraum. Ich muss euch was zeigen!" Sie eilte zu ihrem Kleiderschrank und fischte ein dreckiges, braunes Hemd heraus. "Das war früher einmal strahlend weiß!" erklärte sie mit verzweifelten Ton ihrer Stimme. "Und jetzt ist es kackebrauen. Ich bekomme das nicht mehr sauber!" "Und?" fragte ich gelangweilt. "Es stinkt total!" fügte sie hinzu und rümpfte ihre Nase. "Wollt ihr mal riechen?" "Nein, bleib bloß weg!" kreischte Luna panisch und flüchtete auf ihr Bett. Julia grinste und kam auf ihr Bett zu. "Geh weg!" schrie Luna "Ich hab Angst vor braunen Hemden. Ich mache keine Witze!" Julia warf das Hemd auf sie. Luna schrie wie am Spieß. Doch dann schwieg sie aufeinmal. "Verarscht!" sagte Luna, brach in Gelächter aus und warf mir das Hemd zu. Ich knüllte es zusammen und schleuderte es unter mein Bett, wo sich Annies befand. Annie warf es in Richtung Joan. "So, das reicht jetzt!" sagte Joan und warf das Hemd aus dem Fenster. "Wir sollten bei solchen Situationen wirklich keine Scherze machen!" "Stimmt!" antwortete Julia und blickte zu Boden. "Häh? Was für ne Situationß" fragt Luna dümmlich. "Das hast du nicht gerade todernst gemeint, oder?" fuhr Julia sie an. "Nein, Ernst ist nicht tot!" antwortete Luna kichernd. "Ha Ha, ich lach mich tot!" kommentierte ich ihr unlustiges Wortspiel mit ausdrucksloser Miene. "Ellie wird morgen gehen!" wiederholte Joan. "Könnt ihr bitte aufhören mich Ellie zu nennen!" brüllte ich. "Ich hasse den Namen echt wie die Pest. Es kotzt mich echt an. Könnt ihr einfach mal die Klappe halten und mich in Ruhe lassen. Ich hasse euch Menschen, ganz ehrlich!" "Du bist aber auch ein Mensch!" antwortete Luna mit ernster Miene. "Luna!" fuhren Joan und Julia sie gleichzeitig an. Das Schweigen füllte den ganzen Raum. "Du hast übrigens das Abendessen verpasst!" fügte Joan nach kurzer Pause hinzu. "Aber das juckt dich nicht, hab ich Recht, Elisabeth?" "Oh Mann, gleich dir ersten zwei Stunden haben wir Technik und danach haben wir Mathe stöhnte Julia genervt, als sie den Stundenplan betrachtete. "Ich hasse Montage!" "Also ich finde Montage toll!" kommentierte Luna. "Technik und Mathe sind total einfach!" "Dann kannst du ja für mich meine Mathearbeit schreiben!"antwortete Julia. "Und am Dienstag haben wir Bungee Jumping Training!" las sie aus dem Stundenplan. "Echt?" fragte Luna und ließ ihren Oberkörper aus dem Bett hängen. "Sehe ich aus, als würde ich lügenß" murrte Julia. Luna jubelte und sprang von ihrem Bett hinunter. Während die Anderen sich über den Stundenplan beschwerten/freuten, lag ich im Bett und starrte die Holzdecke an. Bungee Jumping, das wollte ich schon immer machen! Doch morgen muss ich, nein morgen werde ich gehen! Oder soll ich wirklich hierbleiben? Aber falls ich bleibe, dann muss ich ein Leben als Soldatin führen! "Deine Akte wird jeweils deine Divison einziehen und über deine berufliche Eignung bestimmen!" hörte ich Finjas Stimme in meinem Kopf sagen. Wenn ich die Ausbildung durchziehen sollte, muss ich mich am Ende für eine Divison entscheiden. Aber welcher soll ich beitreten? Militärpolizei? Aufklärungstrupp? Oder Mauergarnison? Ich habe echt keinen blassen Schimmer! Ich schloss meine Augen und wartete auf den Schlaf.... "Aber...Ich bin es nicht gewesen!" rief ich dem Militärpolizisten verzweifelt entgegen. "Ich würde soetwas niemals im Leben tun!" "Wer soll es dann gewesen sein?" fragte er mit durchdringenden Blick. Ich senkte meinen Kopf: " Ich habe keine Ahnung!" "Alles klar!" antwortete er bestätigend. Ich fiel auf die Knie und flehte ihn an: "Bitte, sie müssen mir glauben!" Nun kam auch die Frau auf mich zu und starrte mich an. Wie ich dasaß: Auf den Knien, mit gefalteten Händen und mit verquollenen Gesicht. Wie ein Häufchen Elend. "Findest du das richtig, deine angebliche Unschuld zu beteuern?" fragte sie und wischte sich ihre Tränen mit einem Tuch weg. " Wgen deiner Aktion sind zwei Kinder und drei Erwachsene ums Leben gekommen. Du bist erbärmlich und das noch mit so jungen Jahren. Schämen solltest du dich!" "Es tut mir Leid!" flehte ich. "Es tut mir so Leid!" "Da haben wir es!" sagte der Militärtpolizist und nickte seinen Kollegen zu. Bitte, ich flehe euch an! Ich war es nicht! Ich bin es nicht gewesen! Ich bin unschuldig! Ich schreckte schweißgebadet hoch. Schon wieder so ein Albtraum! dachte ich mir und blickte mich um. Es war Nacht und die Anderen schienen zu schlafen. "Hey, seid ihr noch wach?" hörte ich Julia laut fragen. "Ja, jetzt schon!" antwortete Joan verschlafen. "Was willst du schon wieder?" "Ich kann nicht schlafen!" flüsterte Julia leicht verängstigt. "Ich habe Schlafprobleme!" "Ja, schon klar!" sagte Joan mit genervter Stimme. "Ich meine das ernst!" zischte Julia. "Ich bin halt die Einzige hier, die Einschlafprobleme hat. Ihr habt ja keine Ahnung wie das ist!" "Ich kenne da ein Wundermittel!" antwortete Luna und kletterte vom Etagenbett. Sie öffnete das Fenster. "Bertholdt, Julia kann nicht schlafen und ist total in die verliebt!" schrie sie. "Was soll denn das?" fuhr Julia sie an. "Hast du noch alle Tassen im Schrank?" "Was ist?" kicherte Luna. "Jetzt kann er auch nicht schlafen und du bist jetzt mit deinen Problemen nicht mehr alleine!" "Genau!" mischte ich mich jetzt ein. "Jetzt kann das ganze Lager nicht schlafen. Dank dir, Luna!" "Bitte sehr, mach ich doch gerne!" bedankte sich Luna kichernd. "Jetzt seid doch mal leise!" beschwerte sich Joan. Kopfschüttelnd schloss ich meine Augen und betete, dass mich diesmal keine Albträume mehr heimsuchten. Warum verfolgen mich diese Albträume nur? Obwohl ich mit voller Kraft dagegen ankämpfte, kamen mir trotzdem die Tränen aus den Augen gekullert. Oh Nein, muss das sein? fragte ich mich und drehte mich auf dem Bauch. Es ertönte von untern ein Seufzen. Ich bäumte mich mit meinem Oberkörper aus dem Bett und blickte nach unten zu Annie. Sie schien tief und fest zu schlafen und machte den Eindruck, als hätte sie Lunas Krachaktion garnicht mitbekommen. Ich konnte nicht viel von Annie erkennen. Da 1. Es stockfinster war und 2. Ihre blonden Haare ihr Gesicht bedeckten. Im Bett kamen mir wieder die Tränen. Wieso heule ich schon wieder? Ich habe bei meiner Ankunft geschworen nie mehr zu heulen! Ich habe oft genug geheult! Jetzt muss auch mal Schluss sein! Wo zum Teufel kommen denn die ganzen Tränen her? Ich schniefte einmal kurz, damit ich meine Tränen wieder unterdrücken konnte. Soll ich wirklich morgen gehen? Oder soll ich bleiben? Ich konnte mich wirklich nicht entscheiden. Warum wollen meine Zimmergenossinnen, dass ich bleibe? Sollen die doch froh sein, dass ich vorhabe zu gehen! "Kämpfe gegen den Feind!" "Kehre heim!" waren die letzten Worte , die von meiner Mutter kamen. Und ich habe ihr versprochen, dass ich das tun werde und nett zu meinen Mitmenschen bin! Gut, das mit dem Nett sein habe ich schon gebrochen, aber soll ich auch noch das zweite Versprechen brechen? Zugegeben: Ich fand das Lager echt beschissen! Und das eine Jahr, das ich mit Feldarbeit vertrödelt habe, war kein Stück besser gewesen! Also würde es keinen Unterschied machen, wenn ich gehen oder bleiben würde weil die ganze Welt beschissen ist! Nachdem ich die halbe Nacht überlegt habe, konnte ich mich letztendlich entscheiden und schlief ein... Der nächste Morgen: Als ich am nächsten Tag aufwachte musste ich feststellen, dass ich allein in der Hütte war. Wo zum Geier sind die Anderen? fragte ich mich und blickte mich suchend um. "Ich habe sie gebeten, dich weiterschlafen zu lassen. Du hast bestimmt eine unruhige Nacht gehabt!" hörte ich Finjas Stimme. "Ja!" antwortete ich. "Die hatte ich tatsächlich!" "Und? Wie entscheidest du dich1" fragte sie mich. Ich seufzte: "Also ich sage es mal so: Auf dem Feld arbeiten ist ätzend und hier sein ist ebenfalls ätzend!" "Was möchtest du mir damit sagen?" drängte mich Finja. "Ich muss jetzt ein bisschen Druck machen weil der Unterricht gleich weitergeht und ich noch was zu erledigen habe!" Ich seufzte. Finja fuhr fort: " Du hast Probleme mit Annie, nicht wahr?" "Ich habe anscheinend mit Allen hier ein Problem!" murrte ich. "Vielleicht ist es deswegen besser, wenn ich gehen würde!" "Ja das stimmt, du hast mit Allen hier ein Problem!" antwortete Finja. "Aber es denken nicht alle nur negativ über dich!" Nach kurzer Pause fuhr sie fort. "Ich hatte deine Zimmergenossen bei einem EInzelgespräch gehabt. Auch Annie hab ich zu mir geholt. Sie ist zwar nicht gerade gesprächig, aber sie scheint ganz nett zu sein!" Sie grinste ganz verlegen: "In meiner Grundausbildung hier, war ich ebenfalls ein Problemkind gewesen und bin mit gar keinen zurechtgekommen! Ich habe von Zickenkrieg und Unsinn treiben sehr viel Ahnung, da ich selber einmal so gewesen bin!" "Glaubst du überhaupt, dass ich zum Kämpfen geeignet wäre? Kann ich wirklich gegen den Feind kämpfen und glaubst du wirklich, dass ich dann wieder heimkeheren kann?" fragte ich sie. Sie lächelte: "Also, wenn du die Ausbildung hier durchziehst und danach dem Aufklärungstrupp beitretest, dann ja. Ich glaube jedenfalls an dich!" Ich stutzte: "Warum der Aufklärumgstrupp?" "Der Aufklärungstrupp erobert die Mauer Maria zurück und wenn es dann soweit ist, dann kannst du wieder heimkeheren!" "Ich habe mich entschieden!" antwortete ich entschlossen... ------------------------------------------------------------------------------- Kurz vor Pausenende: "Und danach haben wir Mathe!" jammerte Julia verzweifelt. "Ich glaube ich werde den heutigen Tag nicht mehr überleben!" "Hey, so schlimm ist es doch garnicht!" antwortete Luna. "Das ist doch ganz einfach. Dafür kann ich garnicht richtig lesen und schreiben!" Joan räusperte sich: "Wir haben Besuch!" ----------------------------------------------------------------------------- Nachdem ich mir die Haare hochgebunden habe, machte ich mich auf dem Weg in den Speiseraum und suchte meine Zimmergenossinnen auf. "Und wie hast du dich entschiedenß" fragte Joan und trank einen Schluck Wasser. Ich stöhnte genervt auf und setzte mich: "Ich bleibe!" "Das finde ich toll!" antwortete sie erleichtert. "Ich habe gestern geträumt, dass ihr alle gestorben seid und jetzt sehe ich eure hässlichen Visagen wieder, Scheiße!" meckerte ich. Julia grinste: "Unsere Elisabeth!" "Wir sollten uns langsam wieder in Richtung Klassenzimmer begeben, sonst kommen wir noch zu späte zum Unterricht!" sagte Joan und stand auf. Wir taten es ebenfalls und folgten ihr nach draußen. "Glaubt fall aber garnicht, dass ich diese Zeit hier genießen werde!" murrte ich. "Und denkt bloß nicht, dass ich micht mit euch gerne abgebe. Das ist nur reine Zweckgemeinschaft, verstanden?" Julia, Luna und Joan lächelten nur. "Wir haben es kapiert!" antworteten sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)