Lockende Versuchung von Pragoma ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Vertraue in die Kraft der guten Wünsche. Bringe deine Träume zum Leben. Verzaubere dir selbst den Alltag und sieh ihn in neuen Farben. Folge dem Regenbogen und vertraue dem Glück. Jeder Tag - der Schlüssel zum Glück: ein Geschenk für Liebende und Träumende, für Reisende und alle Menschen, die das Wünschen nicht verlernt haben. Gönne dir einen Stern, es gibt genug davon. Such dir deine Farbe in den Strahlen des Regenbogens aus, lass deinen Träumen Flügel wachsen und dann sei genau das, was du immer sein wolltest. Kadaj saß entnervt nach seinem Traum in seinem Schlafsack, ließ den Blick durch den noch dunklen Wald streifen und seufzte frustriert auf. Wieder so ein komischer Traum, einen, wo er zwar fühlte, aber sein Gegenüber nie sah, diesen nur roch und sich seinen Geruch einprägte. Mit Loz oder Yazoo sprach er darüber nicht, es war ihm peinlich, es waren seine sehr intimen Träume, diese teilte er mit niemand, nicht mal mit Mutter. Mutter würde es nicht verstehen, also schwieg er und schrieb es in einem Tagebuch nieder. Seine Haut war leicht von der Sonne gebräunt und gab einen Duft von sich, der ihn beinahe vor Begierde betäubte. Es war sein Geruch. Von Millionen anderen Gerüchen würde er seinen erkennen. Sein Duft, der zu ihm gehörte. Wieder roch Kadaj seinen Duft tief ein, inhalierte ihn und es war ihm, als ob ein Teil des wunderbaren Wesens in ihn eindrang und eins mit ihm wurde. Das Hemd schmiegte sich eng an seine Taille, so, als ob auch er die Vollkommenheit dieses Menschen begriff und ihn nicht mehr los lassen wollte. Seine Nase sog seinen Duft ein und ihm wurde etwas schwindelig. Kurz bevor sich ihre Nasen berührten, hielten sie. Kadaj konnte seinen Atem jetzt hören. Er gab ihn schon beinahe Stoßweise von sich und er stellte fest, dass auch er vor Erregung gepresster atmete. Er roch seinen Duft intensiver als je zuvor und seine Umwelt verschwand im Nichts und es gab in diesem leeren Raum in dem er und der Fremde sich befanden, nur noch sie beide und die Ewigkeit. Das muss wohl Liebe sein, dachte er und es war für lange Zeit das Letzte, dass er bewusst dachte. Es war nur ein kurzer Moment, doch plötzlich schoss eine Wärme in sein Herz, die er noch nie gespürt hatte. Seine Lippen kamen seinen nun näher. Zuerst glaubte Kadaj, seine Lippen zu spüren, dann wurde es zur Gewissheit und ihre Lippen berührten sich. Sein Herz sprang, seine Nackenhaare stellten sich auf und es ran ihm eiskalt den Rücken hinunter, doch gleichzeitig brannte seine Brust. Sie pressten ihre Lippen immer fester aneinander und dann berührten sich ihre Zungen. Es war ihm, als wäre er in ihm. Als wären sie eins. Ein einziges glühendes Wesen, das alles was es bestrahlte zum Blühen brachte. Sie flogen über Wiesen und Bäche und Weiden, die voll Kühen und Schafen waren, die ihnen zuwinkten. Sie flogen über das Meer, das aus Watte bestand und auf dem ein kleines Boot schwamm, hilflos und einsam, doch zusammen mit der Welle, auf der es schwamm plötzlich riesengroß wurde. Sie flogen gemeinsam über dunkle, kalte Wälder, doch wo sie auftauchten, begann der Wald zu singen. Dornen begannen zu blühen. Eine Mauer trug plötzlich Blumen und ein Einsiedlerkrebs ging mit seiner Partnerin auf ihr spazieren, zeigte ihr den Mond, dessen orangefarbenes Licht die Raupe zum Schmetterling verwandelte. Die Welt begann zu tanzen... Kapitel 2: ----------- Hallöchen und Herzlich Willkommen im Reich der Träume ^^ Hatschiii und sowohl auch ich, entführen euch mit diesem etwas älteren Text in eine etwas andere Welt. Kadaj kennen und lieben wir alle, oder wir hassen ihn. Der Text spielt in jener Zeit, wo sie noch nicht auf Cloud trafen und ihn auch nicht kennen. Wir hatten einfach mal Lust etwas zu schreiben, was noch vorher passieren und dazu führen könnte, dass alles andere niemals geschehen ist. LG Deidara Yazoo machte sich schon seit einiger Zeit Sorgen um den Jüngsten aus ihrer Gruppe. Doch den wahren Grund vermochte er nicht zu ergründen, trotz, dass er so vertraut mit Kadaj war. Jedenfalls mehr als Loz es mit ihm war oder mit Kadaj. Dafür war er einfach viel zu einfach gestrickt, doch das war ja ein anderer Grund. Yazoo konnte des Nachts nicht schlafen, jedenfalls nicht, wenn es Kadaj war, der neben ihnen meistens sich unruhig durch die Nacht kämpfte. Es hörte sich zumindest sehr unruhig an und auch, wenn er nach dem Jüngeren sah, war sein Gesicht besorgniserregend gerötet und er war vollkommen verschwitzt. Es war einfach nicht zu übersehen oder zu überhören. Gut, entweder man war blind, taub oder man hieß Loz. Ein paar Mal schon hatte er seinen Bruder wecken müssen, weil er sich große Sorgen gemacht hatte, dass der Jüngere vielleicht irgendeine Krankheit hatte. Das konnte heute so schnell gehen. Wieder hatte Yazoo hin und her überlegt, ob er ihn wecken ging, doch dann war er ganz von allein wach geworden. Yazoo machte sich sofort auf und brachte ihm etwas zum Trinken, während er sich neben ihn kniete. "Ist wirklich alles in Ordnung bei dir? Du wirkst so rastlos in letzter Zeit", versuchte er einfach einen Anfang eines Gespräches, unwissend, ob sein Bruder darauf einsteigen wollte oder nicht. Kadaj gähnte einige Male, als er völlig verwirrt aus seinem Traum erwachte und schließlich seinen Bruder neben sich sitzen sah. "Yazoo...", hauchte er müde, strich sich das silberne Haar aus dem Gesicht und begann zaghaft zu lächeln. "Mach dir doch keine Sorgen, mit mir ist alles in Ordnung. Vermutlich wieder ein Traum über Mutter", log er seinen Nii-san an, legte sich, nachdem er einen größeren Schluck Wasser genommen hatte, wieder hin und klopfte sein Kissen rasch noch auf. Unmöglich konnte er Yazoo sagen, was genau er geträumt hatte. Er konnte es sich selbst nicht begreiflich machen, schämte sich zudem und lief purpurrot im Gesicht an. Yazoo verließ sich darauf, dass Kadaj ehrlich zu ihm war, aber es schien dieses Mal nicht der Fall zu sein, so wie der Junge sich ihm gegenüber schämte, war es wohl etwas sehr Peinliches oder Intimes. Sollte Kadaj einfach nur Bedarf nach körperlicher Begierde haben? Es schien, als wäre es das erste Mal, dass er seinen kleinen Bruder so in Unruhe sah und wenn der Silberhaarige jetzt so darüber nachdachte, ergab das auch durchaus einen Sinn. Auch Kadajs keuchende und ächzend gewirkter Atem wurde für Yazoo durchaus erklärbar. Er war nicht krank, dachte er wirklich erleichtert, er träumte nur feucht. Der Gedanke ließ den Älteren etwas schief lächeln und er räusperte sich dezent. "Vielleicht solltest du dich einfach etwas abkühlen, das beruhigt das Gemüt", nickte er wieder. Ihm selbst tat das Schwimmen auch so gut, wenn er selbst kein Auge zubekam. Dann ging er auch selbst schwimmen, besonders in Vollmondnächten war er wie gehetzt und fand keinerlei Ruhe. An Träume dachte er selbst keine Sekunde, denn er träumte selten und noch seltener erinnerte er sich gern. Im Gegensatz zu dem jungen Bruder. Langsam schlummerte Kadaj wieder weg, schlug aber durch ein leises Räuspern die Augen wieder auf und dann hörte er Worte, die ihn stocken und gleichzeitig schwitzen ließen. Hatte Yazoo etwas doch? Nein, unmöglich, oder doch? Aber warum sprach er dann von Baden und das mitten in der Nacht? Sicher hatte er ein erhitztes Gemüt, aber baden wollte er nicht. Lieber im Warmen liegen und schlafen. Zudem war der Traum nicht ganz so schlimm und gesehen hatte er zudem auch nicht viel. "Danke, aber ich brauche nicht zu baden", gähnte er leise, rollte sich in seinen Schlafsack ein und versuchte endlich wieder seinen Schlaf zu finden, welcher nicht lang auf sich warten ließ und ihn einlullte. Kaum das er schlief, träumte er. Träumte erneut von seinem Seelenverwandten und das erneut heiß. Dieser hatte ein Tuch um seine Augen geschlungen, sodass Kadaj nun erwartungsvoll in völliger Dunkelheit saß. Seine Lippen zittern vor Aufregung, er hatte keine Ahnung was ihn erwartete. "Keine Angst", hatte er gesagt, "Es tut nicht weh. Genieße es einfach." Das war leichter gesagt als getan. Er hörte seine Geräusche in der Küche und versuchte zu erahnen, was er gerade tat. Ein Teller klappert, die Küchentür wurde geöffnet. Ein Löffel? Dieser schlug klirrend gegen ein Glas. Seine Schritte gingen auf und ab, vermutlich vom Kühlschrank zum Tisch. Kadaj zählte die Schritte, zwei, drei dann blieb der Andere stehen. Richtig, da stand der Tisch, am Fenster. Er hörte, dass er etwas aufriss, dickes Papier, vielleicht sogar Pappe. Das Rascheln von Alufolie oder Plastik. Langsam wurde er etwas unruhiger, ließ sich in die Kissen des Sofas zurücksinken und versuchte nicht zu mogeln. Leichter gedacht, als getan. Immer wieder zuckte seine Hand aufwärts, griff an das Tuch und er wollte es herunterziehen, nur ein kleines Stückchen, nur damit er sehen konnte, was er gerade machte. Ob Licht noch an war? Ob die Kerze brannte, die er vorhin aus dem Schrank genommen hatte? Aber Kadaj beherrschte sich, ließ die Hand sinken und rührte das Tuch nicht an. Seine Augen waren sowieso geschlossen, trotzdem wollte er dauern zwinkern. Musste er gar nicht. Wie er wohl aussah mit diesem alten schwarzen Tuch um den Kopf? Nur an die Augenbrauen wollte er fassen, er guckte nicht, mogeln war nicht sein Ding. Kadaj wollte nur wissen, ob seine Augenbrauen verdeckt waren durch das Tuch, er konnte es nicht fühlen. "Du guckst doch nicht etwa?" Wieso wurde er denn jetzt rot? Er hatte nicht geguckt. "Unsinn", versicherte er und fast vorsichtig mit der Hand auf dem Sofatisch vor sich herum. Wo stand denn jetzt dieses Glas? "Ich habe Durst!" Sein Lachen ertönte aus der Küche, dann hörte er Schritte, die in seine Richtung kamen. "Warte, ich gebe Dir was." Zischend öffnete er die Flasche, nahm das klirrende Glas vom Tisch und Kadaj hörte das sanfte Glucksen der Flüssigkeit. Er streckte die Hand aus, einfach geradeaus. Wie hilflos man doch war, wenn man nichts sehen konnte. Er öffnete die Hand und wartete einfach darauf, dass er ihm das Glas gab. Und da fühlte er es, kalt und starr drängte es zwischen seine Finger. Er schloss die Hand um das eisige Glas und führte es an seine Lippen. Gar nicht einfach. Er musste die zweite Hand zur Hilfe nehmen. Der Andere lachte ihn aus, das machte ihn wütend. "Ich sehe nichts!", klagte er, nachdem er geräuschvoll getrunken hatte. Jeder Schluck dröhnte in seinen Ohren entsetzlich. "Ich bin gleich fertig", tröstete der Andere und er hörte wieder die Schritte, die in die Küche verschwanden. Einige Minuten lang klapperte es noch, während er in der Finsternis seine Gedanken nach hing. Plötzlich ertönte Musik, Kadaj hatte ihn nicht hereinkommen hören. Das machte ihm Angst, er spürte, dass er sich ihm näherte, ein seltsames Gefühl. Er konnte ihn weder hören noch sehen und doch wusste er, dass er da war. Sein Herz klopfte schneller vor Aufregung. Jetzt fühlte er seinen Atem ganz nah, direkt an seinen Hals. Seine Lippen streiften sachte über seine Haut, er erschauerte. Etwas Kühles, angenehmes zartes legte er auf seine Lippen, Kadaj öffnete den Mund, aber er fuhr mit diesem kühlen Ding darüber und hinderte ihn daran, seine Zunge herauszustrecken, um es schmecken zu können. "Was ist das?", wollte er fragen, doch seine Finger verschlossen seinen Mund. Er nahm das kühle Etwas von ihm, um es kurz darauf über seinen Hals gleiten zu lassen. Jetzt war es feucht. Kadaj kicherte, ahnte, was es war. Aber er sagte nichts, ließ es einfach geschehen. Er fühlte genau die Spur, die es hinterließ, es wurde warm und langsam flüssig auf seiner Haut. Dann glitt seine Zunge darüber, sanft und gleichzeitig gierig leckte sie die Spur wieder von ihm. Sein ganzer Körper zitterte, voller Erwartung reckte er sich ihm entgegen. Er ließ es wieder über seine Lippen fahren, es schmolz und zerfloss langsam, zähflüssig, ein winziger Tropfen geriet an seine Zungenspitze. Wahnsinnig süß. Schokolade! Kadaj zwängte die Zunge durch seine Zähne um sie aufzulecken, doch seine Lippen pressten sich auf seine, seine Zunge fuhr langsam über seinen Mund und lutschte die Schokolade ab. Dann drang sie in ihn ein, verteilte die Süße in seinem ganzen Mund. Kadaj atmete schwer, saugte gierig an ihm, um sie aufzunehmen, zu können. Seine Hände verrieben die zarte Süßigkeit auf seiner Brust, er presste seinen Oberkörper an ihn und ließ sie schmelzen. Aufreizend langsam bahnte sie sich ihren Weg hinunter, kitzelte und ließ den Silberhaarigen erbeben. Seine Hände griffen nach oben, an seinen Kopf, wollten das Tuch herunterreißen. Doch der Andere war schneller als er, fassten seine Hände und hinderten sie daran, sich aus der Dunkelheit zu befreien. "Bitte", flüsterte Kadaj leise, konnte es kaum noch ertragen, wollte ihn ansehen, anfassen, küssen. Doch er antwortete nicht, seine Hände umklammerten seine Unterarme und pressen sie auf das Sofa. Hilflos gefangen gab Kadaj sich seiner Zärtlichkeit hin, genoss seine sinnliche Zunge, die sanft und hingebungsvoll die geschmolzene Schokolade von seiner Brust saugte. Er verteilte immer mehr von der mittlerweile warmen Süßigkeit auf seinen Körper, auf seinen Bauch, zwischen seinen Schenkeln. Er spürte sein Eindringen, fühlte die schwarze klebrige Masse in sich, er hatte sie tief in ihn hineingeschoben, um sie mit seiner ganzen Leidenschaft aus ihm her auszulutschen. Kadaj stöhnte laut auf, umklammerte sein Haar und er hörte auf zu denken. Sie wurde schneller, gieriger, leidenschaftlicher, wirbelte ihn durcheinander, befreite ihn von der zähflüssigen Schokolade. Seine Schenkel zitterten, er spürte seine Knie nicht mehr, als dieses unwillkürliche Gefühl durch seinen Körper fuhr. Kadaj schrie laut auf, den Mund noch voller Schokolade und endlich ließ er von ihm ab, drang mit all seiner Härte in ihn ein.....begann sich in ihm mit langsamen, gefühlvollen Rhythmus zu bewegen und Kadaj kam ihm mit seinen Bewegungen immer mehr entgegen. Mit der Zeit steigerte er langsam sein Tempo und er wurde schneller. Kadaj stöhnte und seine Finger schmerzten schon, als sie sich in seinem Fleisch vergruben. Er begann innerlich zu vibrieren und hielt es fast nicht mehr aus, ohne zu schreien. Dann dauerte es nicht mehr lange, bis Kadaj zum Höhepunkt kam. Plötzlich zuckte auch der Andere zusammen, vergrub seinen Kopf an seinem Hals und blieb leise und heftig zitternd liegen. So schön wie dieser Traum auch war, er war wieder nicht real, ließ Kadaj heftig zitternd und schwer atmend erwachen, direkt in Yazoos verärgertes Gesicht blicken und er schluckte. Kapitel 3: ----------- Yazoo der Bruder, welcher ja besorgt um den Jüngeren war, zog die Augenbrauen unheilvoll zusammen. Ihm war schon im Vorfeld klar gewesen, dass es nichts würde mir ruhig schlafen. Kadaj stöhnte so laut, dass der Silberfuchs Mühe hatte, Loz nicht aufzuwecken. Er versuchte bestimmt ganze zehn Minuten Kadaj zu wecken und war nun vollkommen entnervt, als dieser endlich zu sich kam. "Kadaj, bist du endlich wach. Jetzt hast du ein Bad nötig und das nächste Mal unternimm etwas, wenn du solchen Druck hast, du warst nicht besonders leise." Verwirrter als bei seinem letzten Erwachen blinzelte Kadaj und hörte dennoch aufmerksam seinem besorgt klingenden Bruder zu. Druck, was denn für einen Druck? Es war mitten in der Nacht und Yazoo redete von einem Druck und baden gehen. Ging es ihm auch gut oder war ihm etwas zu Kopf gestiegen? Kurz schüttelte Kadaj den Kopf und sah schließlich auf. "Wann und wie ich bade, ist immer noch meine Sache. Zudem hab ich keinen Druck. Ich weiß nicht mal, wer mich da so laut zum Keuchen bringt", räumte er schließlich ein, fasste sich an den Hinterkopf und lächelte verlegen. Eigentlich wollte er es für sich behalten, aber wenn Yazoo schon so dreist war, konnte er das auch sein. Was mit seinem Bruder war, lag leider auf der Hand, denn der schien seine nasse Hose noch nicht zu registrieren, so wie er ihn anschaute. Aber der Schlafsack war vollkommen zerrüttet und ebenfalls voll Schweiß und anderen Sachen, die er besser nicht ansprach. "Wie, du weißt nicht, wer so was in dir auslöst?", fragte er und spürte jedoch die Unsicherheit, die in dem Kleineren aufzukeimen schien und so setzte er sich neben ihn. "Hör mal Kadaj, das ist vollkommen normal, dass man solche Träume hat. Alles, was dir fehlt, ist einfach Sex", erklärte er seinem Bruder salopp. Wer kannte das denn als Mann nicht? Es gab einfach Tage, an denen es Yazoo nicht anders ging und so etwas legte sich wieder. "Glaub mir, das ist nur der Hunger nach einem anderen Körper und sobald du ihn hattest, ist das auch wieder vorbei." Jedenfalls ging er davon aus, da sie seiner Meinung nach nicht dafür gemacht waren Beziehungen einzugehen. Er konnte sich auch gar nicht erklären, wieso Kadaj sich so was wünschen sollte. Kadaj hatte schon damit gerechnet, dass sein Bruder Fragen stellen würde und jetzt war es ihm mehr als offensichtlich peinlich. Er glich demnach einer Tomate, versteckte den Kopf zwischen den Beinen und versuchte ruhig zu atmen, sich nicht über sich selbst aufzuregen. „Ich rieche ihn nur und das war es dann auch schon", murmelte er leise, wollte nicht noch näher auf das Thema eingehen und ohrfeigte sich innerlich, überhaupt den Mund aufgemacht zu haben. Die nächsten Worte waren auch nicht besser, verunsicherten Kadaj umso mehr und scheu hob er schließlich den Kopf. Nun wurde er auch noch nebenbei aufgeklärt. Warum, wieso und weshalb man so etwas träumte. Gott war ihm das peinlich. Was wenn Loz... Vage drehte er den Kopf zum Ältesten, stellte jedoch erleichtert fest, dass dieser noch immer schlief und dazu leise schnarchte. Warum sollte ihm Sex fehlen, er hatte nie welchen gehabt! Was man nicht kannte, konnte man nicht vermissen, oder doch? „Ich kenne den Körper doch gar nicht. Außerdem will ich so was doch überhaupt nicht", murrte er patzig seinen Bruder an, kroch wieder in seinen Schlafsack und quiekte erschrocken zusammen. Der Schlafsack war feucht, ebenso sein Schlafanzug und das beides nicht zu knapp. Was war denn los, hatte er in die Hose gemacht? Unsicher besah er sich selber, lugte in seine Hose und stieß erneut einen quiekenden Laut aus. Dieses Mal so laut, dass Loz erwachte und senkrecht im Schlafsack saß. Anscheinend hatte Yazoo vergessen den Jungen aufzuklären und je mehr er darüber nachdachte, desto klarer wurde es ihm auch, dass er das tatsächlich so gewesen war. Er versuchte den verunsicherten Kadaj zu beruhigen, aber es klappte nicht. Nein, eher das Gegenteil passierte und Kadaj weckte Loz noch auf. Etwas erbost schaute er Kadaj streng an und verwies in Richtung See. Er sorgte erst mal dafür, dass er sich bei Loz entschuldigte, er habe schlecht geschlafen, der sich dann wieder hinlegte und weiter grunzte. Jetzt erst kam der Silberhaarige nach und sah ein ziemlich ungemütliches Gespräch auf sich zukommen, denn er musste Kadaj klar machen, was da passiert war. Deswegen suchte er am See nach ihm, wo er es schon Plätschern hörte. "Hör zu Kadaj, ich denke, wir sollten uns mal etwas unterhalten. Eigentlich dachte ich, Loz hätte dich längst darüber aufgeklärt, aber das hat er anscheinend vergessen", stellte er trocken fest und brachte ihm ein großes Handtuch, in das er ihn einwickelte. "Setz dich erst mal zu mir", fing er an, bevor er ihm dann erst mal die Angst nahm, sich in die Hose gemacht zu haben, denn das war ja alles nur normal in diesem Alter und so klärte er gezwungenermaßen auf, auch darüber, dass man das als Mann eben manchmal hatte. Nur, dass Kadaj eben von Männern geträumt hatte, wollte er grade überhören. Murrend erhob sich Kadaj der bösen Blicke wegen, rannte mehr mit zusammengekniffenen Beinen runter zum See, als das er zu laufen vermochte. Zwar war es dunkel, aber Loz sollte auf keinen Fall die Hose sehen. Der würde lachen und ihn aufziehen. Wie stünde er da? Immerhin war er der Kopf der Gang und dann so etwas! Immer noch regte er sich über sich selbst auf, streifte aber dennoch den Schlafanzug ab und ging auf Wunsch Yazoos baden. Die Hosen wusch er demnach gleich mit aus, setzte sich dafür ins flache Wasser und tat sich sehr beschäftigt bei der Sache. So sehr, dass er fürchterlich erschrak und Yazoo, der hinter ihm stand, böse ansah. Über was sollten sie sich denn unterhalten? Kadaj verstand nicht, kam aber dennoch mit vorgehaltenen Händen aus dem Wasser und ließ sich in das warme Handtuch einwickeln. Schweigend setzte er sich neben seinen Bruder, raffte das Handtuch noch mehr um seinen Körper und starrte die meiste Zeit, in der sie sprachen, zu Boden. Es ging um Sex, Verhütung und die dazugehörigen Krankheiten. Aber auch, was es auslösen konnte und das zudem mit einer Frau. Von Männern wurde nicht gesprochen, dabei war sich Kadaj ganz sicher, dass er von solch einem mehr als eindeutig geträumt hatte. "Bin ich anormal?", wollte er deshalb wissen, sah scheu auf und schließlich seinen Bruder an. Für Yazoo war es furchtbar, seinem niedlichen naiven Brüderchen die Illusion zu nehmen, dass alles aus dem Reagenzglas kam, so wie sie das eben taten. Er hätte daher auch angenommen, dass Kadajs Unsicherheit sich deswegen darauf beziehen würde. Doch er hatte ja ganz klar erwähnt, dass ein Mann ihm diese schlaflosen Nächte bereitete. "Nein Kadaj, das ist nicht anormal. So was gibt es eben auch. Es gibt durchaus Menschen die das gleiche Geschlecht bevorzugen. Allerdings solltest du auch wissen, worauf du dich da einlässt!", fing er an und erklärte seinem kleinen Bruder, wo der feine Unterschied lag, grade in Bezug auf die sexuellen Praktiken. Er sollte einfach genau abwägen, ob er so intim mit jemandem werden wollte. Er hätte Kadaj viel früher schon aufklären sollen, fiel ihm ein und er hoffte nur, dass es noch nicht zu spät war. "Weißt du Kadaj, man sollte sich durch so was nicht unter Druck setzen lassen, oder verunsichern, das gehört einfach zum Leben dazu und wie du siehst, verlangt es dich danach und glaub mir, du wirst es nicht missen wollen, wenn du es ausprobiert hast", meinte er aufmunternd, denn woher sollten sie auch wissen, um wen es sich in Kadajs Traum gehandelt hatte. "Aber wenn du niemanden hast, kannst du dir auch einfach selbst Erleichterung verschaffen", meinte Yazoo ergänzend, denn das schien ihm manchmal einfach der bessere Weg zu sein, damit man einen klaren Kopf behielt. "Es hilft einem zu entspannen und einen kühlen Kopf zu bewahren!" Schön zu hören, dass man nicht anormal war, nur weil man von einem Mann in eindeutigen Posen träumte. Die Tatsache ließ Kadaj erleichtert ausatmen und weiterhin Yazoos Worten lauschen. Es war ihm schon klar, dass daraufhin so etwas wie eine Warnung kam und dieser wegen, musste Kadaj schlucken und sich innerlich schütteln. Demnach musste es für den unterliegenden ziemlich unangenehm sein. Jedenfalls entnahm er dies den Erzählungen seines Bruders und innerlich fragte er sich, woher dieser das alles wusste. Lesen tat er nicht oder aber er hatte Yazoo nie mit einem Buch gesehen. Es war aber auch schlichtweg egal, woher der Andere das Wissen hatte und ehrlich: so genau wollte er es nicht wissen. „Ich habe es aber doch noch gar nicht ausprobiert", murmelte er leise, spitzte dennoch weiterhin die Ohren und guckte verdattert, als Yazoo anfing ihm zu erklären, dass man sich gut selbst Erleichterung verschaffen könnte. Es sorgte demnach, also für Entspannung. Nun so ganz konnte Kadaj das nicht glauben, sah deswegen Yazoo unsicher an und kaute auf der Unterlippe. „Also ich weiß nicht, ich kann mich doch nicht..." Er machte eine kleine Pause, wurde rot um die Nase und fuhr schließlich fort. "Selbst anfassen." Yazoo musste ein wenig grinsen und leckte sich dann über die Lippe. "Also doch, das kannst du. Da ist nichts Schlimmes oder Verwerfliches dran. Eigentlich macht man auf diese Art und Weise seine ersten Erfahrungen damit, seinen eigenen Körper zu entdecken. Woher sollst du denn sonst wissen, was dir gefällt und was nicht?" Kadaj sollte einfach sich darüber keine Gedanken machen, was verwerflich war und was nicht, sonst traute er sich nie irgendwas. "Jeder tut es, das ist vollkommen normal wirklich", winkte er ab und erklärte ihm dann, dass er das allerdings selbst herausfinden musste, was genau für ihn gut war. Nur die eine Möglichkeit sich eben selbst zu massieren, erwähnte er auch nur, damit Kadaj sich etwas darunter vorstellen konnte. "Es ist am besten, wenn du es dir einfach dabei gemütlich machst und du sicher bist, dass du nicht gestört werden kannst. Erwischt will dabei schließlich keiner werden, oder?" Verwirrt sah Kadaj auf die Zunge seines Bruders, schüttelte darüber den Kopf kurzzeitig und hörte dennoch zu. Es war Yazoos Worten zufolge also völlig in Ordnung, sich selbst anzufassen, sich Lust zu schenken und das bis zur befreienden Erlösung. Erfahrungen sammelte man auch gleich mit und auch wenn Kadaj noch nicht ganz überzeugt war, so nickte er seinem Bruder nachdenklich zu. „Tust du es denn auch?", wollte er dennoch auf neugierige Art und Weise wissen, grinste schon dämlich bis breit und fuhr sich durch die noch nassen Haare. Alleine tat man das also auch noch. Nun wenn er so darüber nachdachte, so wollte er bei so etwas auch gar nicht gesehen werden. Es wäre peinlich und dieses peinliche Verhalten passte nicht zu einem Anführer seiner Klasse. Nein, lieber alleine und im Verborgenen und vielleicht gefiel ihm das auch gar nicht. Immerhin klebte dieses Zeug fürchterlich in der Hose, war zudem unangenehm nass und jeder sah deutlich die Spuren, einer unerfüllten Lust. So was wollte er dann doch nicht und zudem waren es alles nur Träume, nichts Reales und wer wusste schon, ob es diese komisch riechende Person überhaupt gab. Yazoo schmunzelte ein wenig, dann aber nickte er. "Sicherlich mache ich das auch, aber ich werde dir bestimmt nicht sagen, was ich gerne habe. Das findest du besser für dich alleine raus. Ich kann nur sagen, dass es manchmal einfach nötig ist, wenn man so viel angestaute Lust mit sicher herumträgt, dass es einen den ganzen Tag verfolgt." Damit meine er genau die Tage, an denen er ständig diese ruhelosen Hitzephasen hatte und sich seine eigene Lust in den Lenden so festsetzte, dass er sich selbst keinen anderen Rat wusste, als sich selber Erleichterung zu verschaffen. "Ich lasse dich jetzt mal allein und ich kümmere mich um deinen Schlafsack. Du kannst meinen haben. Ich kann eh nicht schlafen!" Es erstaunte, dass Yazoo so ehrlich war, demnach zugab, es selbst an sich zu tun und damit keinerlei Probleme hatte. Kadaj wäre es peinlich es zuzugeben zu müssen und versteckte sich demnach mit dem Kopf zwischen seinen angezogenen Beinen. Zwar hörte er noch zu, gab ein scheues Nicken von sich und kam schließlich doch wieder hoch. „Danke, also, dass ich deinen Schlafsack haben darf", murmelte er leise, immer noch verlegen um die Wangen herum, was sicherlich durch das intime Gespräch kam. Noch mal lächelte er seinen Bruder warm an, dann blickte er jedoch nostalgisch auf den See, seufzte leise auf und tauchte in seine Träume. Der Ältere winkte nur ab, es war für ihn selbstverständlich. "Keine Bange, Kleiner, ich werde jetzt zurückgehen." Gesagt, getan und so kehrte Yazoo zu ihrem Schlafplatz zurück. Kapitel 4: ----------- Kalt, es war kalt und der runde Vollmond am dunklen Horizont umhüllte sanft mit seinem Licht die doch recht kühle Septembernacht. Leise seufzte er aus, blickte auf den leichten Rauch, den er beim Ausatmen ausstieß, zog daher den Kopf leicht ein und rieb sich fröstelnd über die Arme. "Verdammt ist das kalt", murrte er leise auf, doch er wollte und konnte sich nicht losreißen, lehnte sich daher noch mehr nach hinten und ... Schließlich fand er sich in einem dunklen und etwas kühleren Raum wieder. Auf einem Bett, welches in den feinsten Stoffen überzogen war und zum Träumen einluden. Kadaj konnte sich noch an das Gefühl der kalten, glatten Seide auf seiner nackten Haut erinnern, wie sie sich um sein Bein legte, fast so als würde sie ihm ein wenig Kühlung verschaffen wollen. Damals klopfte der Regen leicht gegen die dünnen Glasscheiben, als würde er um Einlass bitten, der ihm verwehrt wurde und vor dem Fenster konnte man die schwarzen Scherenschnitte der Bäume erkennen, die ihr Haupt dem tobenden Wind bedingungslos gegen den Boden neigten. Seine Gefühle überschlugen sich und schienen noch mehr zu toben, ineinander zu verwirbeln und zu wüten als das Naturschauspiel, welches draußen seinen Auftritt feierte. Kurze Atemzüge durch schnitten die erhitzte Luft und pumpten das heiße Blut unaufhörlich schnell in seinen Körper. Den sanften Windhauch, der kurz über seinen bloßen Körper strich, spürte er kaum. Viel zu sehr fesselten ihn die bebenden Lippen, die er immer wieder mit seinen bedeckte. Der leichte Geschmack von Honig machte süchtig und dieses brennende Verlangen legte sich, zusammen mit einer leichten Gänsehaut, über ihm. Er schien mir zu schön um von dieser Welt zu sein. Zu unwirklich war das Bild, was sich unter mir bot. Man konnte meinen, eine einzige flüchtige Berührung und deine zierliche Gestalt würde verschwinden, so plötzlich zerplatzen wie eine Seifenblase, die zuvor noch waghalsige Tänze durch die Luft vollführte. Eine der Hände des Fremden, welcher doch so vertraut war, hatte sich auf seine glühende Wange gelegt, er lag verschlungen mit seiner fest in eines der vielen Kissen gedrückt. So fest, dass er sicher war das sie sich nie wieder lösen könnten. Einem leisen Versprechen, das sie sich gegeben hatten. Der Fremde musste sich kurz von seinen Lippen lösen, den Wunsch Kadaj wieder und wieder anzusehen war zu groß. Auf seinen sonst so weißen Wangen lagen fiebrige Flecken, was zusammen mit dem flüssigen Grün, das durch seine halb-geschlossenen Lider verführerisch glänzte, eine vollkommen gespenstisch berauschende Wirkung hatte. „Hmmm..." Die Stimme war durchzogen von Lust und klang so unschuldig, wie die eines Engels, als seine warmen Fingerkuppen seine Wange entlang strichen und ein Prickeln auf jedem noch so winzigen Millimeter seiner Haut hinterließen. „Ich liebe dich." Es war mehr eine erneute Feststellung seiner Gefühle, als das er oder der Fremde über seine Worte einen Gedanken daran verschwendeten. Kadaj drückte seinen Kopf tiefer in die Kissen und schloss die Augen, als er meine Lippen vorsichtig auf sein Schlüsselbein senkte und versuchte sich jeden Zentimeter dieser samtartigen Haut einzuprägen. Es war einfach unausweichlich. Kadajs Finger verkrampften sich stärker in seinen, als er sich leicht aufrichtet um ihn unter seinen langen, schwarzen Wimpern beinahe unschuldig ansah. „Du willst mich, habe ich recht?" Seine langen dünnen Finger vergruben sich in seinem Haar, zog den Fremden näher zu sich heran und er konnte nichts mehr, als zu nicken. Sein Atem in seinem Nacken ließ ihn vor Erregung erschauern. „Alle wollen mich, alle begehren mich ..." Mit diesen Worten fuhren seine weichen Lippen über Kadaj seinen Nacken. Das Gefühl, was er in ihm auslöste, ließ ihn kurz in eine flimmernde Dunkelheit stürzen. "Aber nur du bekommst mich ..." Draußen grollte der Donner. Einer Herde Pferde gleich, die aufgeschreckt, laut trampelnd über den Horizont liefen. Doch seine Gedanken kreisten nur um ihn. „Kleiner ...", wisperte der Andere erneut leise, ließ seine Zunge sanft über Kadaj seinen Hals gleiten und vergrub sein Gesicht in seinen Hals als das Zimmer von einem Blitz, begleitet von einem lauten Krachen, erhellt wurde. Das gleißende Licht wischte die letzten Schatten von seiner Haut. Kadaj schlang seine Arme fest um ihn und holte ihn zurück auf seinen schlanken feingliedrigen Körper, presste sich so fest wie es ihm nur möglich war an ihn, um auch den letzten Millimeter zwischen ihnen zu nehmen und ließ seine freie Hand verlangend über seinen schmalen Brustkorb gleiten. Seine Haut war angenehm kühl, obgleich eine unglaubliche Wärme von ihm ausging und der Andere begann gegen seinen Willen die Augen zu schließen, als er die Luft scharf zwischen seinen Zähnen einzog und seine Gefühle endgültig über ihn zusammenbrachen. Beinahe vor Ehrfurcht erschauernd, spürte er, wie Kadaj seine Beine ihn fest umschlangen und dieser begann in langsamen regelmäßigen Zügen seine Hüfte gegen seine zu bewegen, um sich so Vollendens in eine flimmernde, bunte Dunkelheit zu stürzen. Es war Kadaj nicht mehr möglich einen klaren Gedanken zu fassen, als sich alles in ihn zu drehen begann. Es glich einem völlig verworrenen, ineinander überlaufenden und verwischendem Farbstrudel und war gleich unentwegt intensiver, als das er es auch nur leicht streifend mit der Realität annähern könnte. Die Dunkelheit zog an seinen Ohren laut tosend vorbei und er stürzte in die Tiefe Leere. Aber er hatte keine Angst, er wusste, dass er, so tief er auch fallen würde, in seinen Armen erwachen würde. Und so fiel Kadaj in diesen Schlaf, geschüttelt von seinen Gefühlen -traumlos. Von seinem Unterleib ausgehend, über seine Schenkel, durch seinen gesamten Körper zog sich ein warmes Kribbeln. Seine linke Hand, welche noch immer fest in seiner verschlungen war, verkrampfte sich jetzt, beinahe so als wollte er es verhindern, dass dieses Band zwischen ihnen riss. Kadaj wirkte beinahe mehr als nur unwirklich und schöner, als ein Engel. Die Flecken auf seinen Wangenknochen waren bereits röter als seine Lippen und seine grünen Augen glänzten glasig. Dom. Domdom. Es war so beruhigend. Kadaj spürte, wie auch sein Atem sich wieder zu beruhigen begann. Dieses wohlig warme Gefühl in seinem Bauch ließ ihn schläfrig werden und beruhigte seinen erhitzten Körper. Domdomdom. Dom. Er glaubte fast eingeschlafen zu sein, als er die Stimme vernahm. „Du kannst jetzt gehen." Und seine Hand löste sich aus seiner... Die Kirchturmuhr riss Kadaj aus seinem Traum, schlug bereits ein Uhr nachts, dröhnte in seinen Ohren und hallte wie ein Echo in seinen Gehörgängen ab. Blöde Uhr, schimpfte Kadaj innerlich, erhob sich langsam und lief, nur mit dem Handtuch am Leib, zurück zum Lager. Es war frisch geworden und allmählich wurde ihm kalt. Hoffentlich konnte er nun endlich weiter in Ruhe schlafen, Traumlos und ohne schmeichelnde Worte, die noch immer in den Ohren widerhallten. Leise gähnend kroch Kadaj, nach Anziehen seiner Unterwäsche in Yazoo seinen Schlafsack und kuschelte sich in das Kissen. Wieder fielen die Augen zu, wieder schlief Kadaj ein – dieses Mal aber Traumlos. Bis zum frühen Morgen schlief er ruhig durch, öffnete nur langsam wieder die Augen und blinzelte gen strahlend, blauen Himmel. Schön, wieder ein neuer Tag, einer wo er es sich zur Aufgabe machte, nach Mutter zu suchen und neue Anhaltspunkte zu finden. Kapitel 5: ----------- Kadaj saß im Baum, auf einem Ast dieses ausklingenden Tages, schaute über den Wald hinweg und beobachtete einen weiteren bedeutsamen Sonnenuntergang in seinem Leben, dass nicht mehr das zu sein schien, was es einmal war. Traurigkeit spiegelte seine Miene wider, den Kopf ließ er gedankenlos hängen, seine Finger tief in den Hosentaschen vergraben, stochernd auf der Suche nach einem neuen Anfang. Ein Seufzer ließ unschwer erahnen, dass er sich nach jemanden sehnte, mit dem er reden konnte. Eine Seele, der er sich anvertrauen konnte. Seine eigene Seele, stark vom Schicksal gepeinigt schien in ihm ein großes Loch hinterlassen zu haben, dass sich nach heilenden Momenten wie diesen nicht mehr zu schließen vermochte. Wenige Meter hinter ihm schlenderte sein Bruder Yazoo durch den Wald. Sein langes Haar glitt im leichten Wind hinter ihr her und wenn der Wind einen anderen Weg suchte, legte sich seine Haarpracht über den Rücken. Seine Blicke galten dem verwegenen Horizont, den er geradewegs eingeschlagen hatte. Reglos saß Kadaj weiterhin im Baum, wobei die einbrechende Dunkelheit immer mehr zunahm, während die Sonne hinter dem Horizont verschwand und sich einen neuen Anfang suchte. „Kadaj, geh einkaufen! Wir haben kaum noch was zu essen. Komm also bitte runter und mach dich auf die Socken", kam es von Loz, welcher ihn wohl doch in der Baumkrone entdeckt hatte. Leise murrend kletterte Kadaj diesen runter, setzte sich auf sein Motorrad und machte sich ohne etwas zu sagen, auf den Weg in die Stadt. Die Dunkelheit hatte sich bereits über die Stadt gelegt, wie ein tiefblaues Tuch aus feinem Samt. Nur vereinzelt glitzerten Sterne. Irgendwo über seinem Kopf, unerreichbar fern und doch Gegenstand ewiger Träume und Sehnsüchte. Ein Wind strich über die Dächer hinweg, kroch durch die Straßen und ließ jene erschauern, die noch immer verschwitzt von der Hitze des Tages vor den Schaufenstern standen, die Auslagen betrachteten oder auch auf den Stühlen und Hockern der Eiskaffees saßen, sich einen kleinen Ausklang gönnten. Es war September und bald würde der Sommer endgültig zu Ende gehen. Es waren die letzten, wirklich warmen Tage. Bevor der Herbst kam, mit seinen Stürmen das Laub von den Bäumen fegte und die Welt in Tristes stürzte. Bevor im Oktober ein Heer von Nikoläusen die Supermärkte erstürmte, Kinderherzen höher schlagen ließ und die Eltern bei jedem Einkauf an den Rand des Nervenzusammenbruchs trieb. Bevor der November kam, mit seinen Laternen und Lichtern, dünnen Stimmchen und einem lodernden Feuer. Und bevor der Dezember nahte, mit seinen heiligen Tagen. Erst die Stiefel, artig gefüllt von dem Mann mit der roten Mütze und dem langen, weißen Rauschebart. Später dann das Christkind mit Nintendo, Chemiekasten und all den Geschenken, welches es gerade noch tragen konnte und jene, welche Amazon, Otto und all die anderen Versender offerierte. Wie er das doch hasste, huschte deshalb über den Markt und kaufte ein, was er für richtig und notwendig hielt. Nachdem er alles hatte, schlenderte er noch etwas durch die Stadt, setzte sich auf eine der Bänke hin und fing an wie immer zu träumen an. Plötzlich hörte Kadaj ein Geräusch und schreckte aus seinen Tagträumen auf. In ungefähr 50 Metern Entfernung sah er eine Gestalt am Fenster über sich sitzen. Die warmen Strahlen der Zimmerlampe beleuchteten diese Person, welche eine verwaschene Bluejeans trug. Sein blondes und wirres Haare gefiel ihm besonders gut und betonten das zarte Batik Muster auf dem blauen kurzärmeligen Oberteil. Er sah ihn fasziniert an. Wer war dieser junge Mann? Kannte er ihn? Es waren die schönsten und unschuldigsten blauen Augen, die er je gesehen hatte. Und sie waren traurig! Sie strahlten einfach in einem Blauton, der schon fast magisch war. Kadaj spürte, wie sein Herz für ein paar Takte aussetzte. So etwas hatte er noch nie zuvor gespürt. Er wusste nicht, wie lange er ihn so angesehen hatte, doch zu seiner Verwunderung bemerkte dieser ihn nicht. Er sah ihn einfach nur mit seinen giftgrünen Augen weiter an und ihm war, als reiche dieser Blick bis tief in seine Seele hinein. Kalt, es war kalt und der runde Vollmond am dunklen Horizont umhüllte sanft mit seinem Licht die doch recht kühle Septembernacht. Kadaj fror leicht, konnte aber den Blick von diesen Augen nicht nehmen, von der Person, welche oben am Fenster saß und ihn allem Anschein nach nicht sah oder nicht sehen wollte. Leise seufzte er aus, blickte auf den leichten Rauch, den er beim Ausatmen ausstieß, zog daher den Kopf leicht ein und rieb sich fröstelnd über die Arme. "Verdammt ist das kalt", murrte er leise auf, doch er wollte und konnte sich von diesen magischen Augen nicht losreißen, lehnte sich daher noch mehr nach hinten und seufzte schwer. Nur langsam und widerwillig erhob er sich, nahm seine Einkäufe und fuhr damit zurück in den Wald, zurück zum Lager, zu seinen wartenden Brüdern. "Mensch Kadaj, da bist du ja endlich", kam es als nette Begrüßung seitens Loz, welcher auf den Jüngsten zu-schritt, ihm die Einkäufe abnahm und in die Tüten schaute. "Och Mensch ... du hast die Brötchen vergessen. Was soll ich morgen denn essen?" Fragend blickte Loz seinen Bruder an, wurde aber von Yazoo weggeschoben und der sah Kadaj nun ernst an. "Dann geht er eben gleich morgen in der früh zum Bäcker. Das wird ihm sicher eine Lehre sein und er vergisst es nicht mehr." Damit wandte sich der Langhaarige ab, legte sich schlafen und hinterließ einen doch recht verwirrten Kadaj. Kapitel 6: ----------- Nur langsam und widerwillig erhob er sich, nahm seine Einkäufe und fuhr damit zurück in den Wald, zurück zum Lager, zu seinen wartenden Brüdern. "Mensch Kadaj, da bist du ja endlich", kam es als nette Begrüßung seitens Loz, welcher auf den Jüngsten zuschritt, ihm die Einkäufe abnahm und in die Tüten schaute. "Och Mensch...du hast die Brötchen vergessen. Was soll ich morgen denn essen?" Fragend blickte Loz seinen Bruder an, wurde aber von Yazoo weggeschoben und der sah Kadaj nun ernst an. "Dann geht er eben gleich morgen in der früh zum Bäcker. Das wird ihm sicher eine Lehre sein und er vergisst es nicht mehr", damit wandte sich der Langhaarige ab, legte sich schlafen und hinterließ einen doch recht verwirrten Kadaj. Das Ticken der Uhr erfüllte den stillen Raum der Erwartung, während Kadaj auf dem Sofa saß und mit einem sehnsüchtigen Blick durch das geöffnete Fenster den hellen Mond streifte. Seine Finger begannen mit der zarten Seide des Polsters zu spielen, immer wieder strich er sanft über den weichen, rot-schimmernden Stoff und bei jedem Gedanken an ihn, verspürte die dieses innere Vibrieren, das von Minute zu Minute stärker wurde. Der Silberhaarige stand auf und sah in den Spiegel, wie hypnotisiert verlor er sich im grünen Glanz seiner eigenen Augen. Die Sinnlichkeit im Inneren seines wunderschönen Körpers ließ ihn vor ungeduldigem Verlangen erzittern. Wie lange hatte er ihn nicht gesehen? Die Zeit des Wartens schien endlos zu sein. Kadaj betrachtete seine Brust, wann würde er endlich da sein, sie mit seinen wohlschmeckenden Lippen küssen, sanft jede Stelle seines Körpers berühren? Und er dachte daran, wie seine zärtlichen Hände über die Innenseite seiner Schenkel glitten bis hin zur Pforte der unendlichen Lust, in der sie sich vereinen würden. Seine Finger suchten diese Stelle und ein sanfter, lustvoller Laut entwich seinem Mund. Tick – tick - tick – jede Sekunde schien ihm eine Ewigkeit zu sein, er sah zur Tür, zum offenen Fenster, lauschte, ob er nicht irgendein Geräusch, Schritte, Stimmen wahrnehmen konnte. Es war ihm, als hätte er ihn für einen kurzen Augenblick gesehen, doch als er zum Fenster kam, war er alleine. Er schloss seine Augen, spürte seinen warmen Atem, konnte den wunderbaren Duft, den einzig und allein nur er an sich hatte, wahrnehmen. Mit der Zunge berührte Kadaj seine Finger und stellte sich dabei vor, wie er ihn zärtlich liebkoste, ihn dazu brachte, vor Verlangen zu erbeben. Er wollte mit ihm spielen, ihn spüren, an der Quelle des Lebens trinken, sich mit ihm im Rausche der Leidenschaft verlieren. Er war immer noch nicht da, dachte er, seine Lust wurde unerträglich. Er musste hinaus, in die warme Nachtluft und das sanfte Kitzeln des weichen Grases auf seiner erhitzten Haut spüren. Beinahe nackt lief er hinaus ins Freie, als er ihn plötzlich draußen vor dem offenen Fenster stehen sah und er ihn anlächelte. Durch ein Geräusch erwachte Kadaj plötzlich und bemerkte, wie tief er wohl auf ihrem Sofa eingeschlafen war. Liebestrunken und dennoch verwirrt von seinem wunderbaren Traum ging er erwartungsvoll zum Fenster, um zu sehen, dass er nicht da war, und er wusste, dass er vermutlich nie kommen würde... Mit der bitteren Erkenntnis verzog sich Kadaj in sein Bett, legte sich schlafen mit dem Wissen morgen früh Brötchen holen zu müssen und das nur, weil er sie heute schlichtweg vergessen hatte, wegen eines Mannes, der ihn so ihn den Bann gezogen hatte, dass er schlichtweg vergessen hatte. Die Nacht lag ruhig über den Wald, kein Laut war zu hören, nicht mal der Ruf einer Eule, alles war beruhigend still. Dennoch war die Nacht viel zu schnell vorbei, Yazoo weckte den Jüngsten, plapperte ihn gleich mal an, doch endlich die Brötchen zu holen. Brummelnd zog sich Kadaj an, kämmtet sich die Haare, wobei er wusste, dass diese nach der Fahrt auf seinem Bike eh wieder wie Unkraut aussahen, aber egal, Yazoo wollte Brötchen, also bekam er diese auch. Als er nach dem Schlüssel für sein Motorrad griff, fiel sein Blick auf die alte Standuhr im Flur, gerade mal halb acht, sprich für ihn mitten in der Nacht. Yazoo hatte echt mal einen Schaden ihn so früh aus dem Haus zu jagen, nur wegen ein paar blöden und vergessenen Brötchen. Schnurrend wurde das Motorrad gestartet, der Weg führte Kadaj erneut in die Stadt, zum Bäcker, zu Yazoos heiß ersehnten Brötchen und zu seinem Pech war das Bäckerei Fachgeschäft proper voll. Auch das noch, aber was tat man nicht alles für die Familie, so hieß es sich eben anstellen, hoffen das man rasch dran käme, aber bei dem Massenauflauf an Menschen wohl eher nicht. Gelangweilt stand Kadaj in der Schlange der Bäckerei, roch den Duft von frischen Brötchen, wie dieser sich mit einem sehr herben, aber dennoch sinnlichen Duft vermischte. Was war das, er kannte diesen Geruch, erinnerte sich aber nicht mehr, woher er ihn kannte. Auch konnte er vorerst nicht ausmachen, woher dieser so betörende Duft kam. Dennoch malte er sich eine Blumenwiese aus, geschmückt von roten Rosen, lila Narzissen und gelben Tulpen, inmitten dieser duftenden Blumen-er und... Ja, was zum Henker war jetzt wieder los? Jemand rempelte ihn unsanft an, riss ihn aus seiner Traumwelt, fing ihn aber im letzten Moment auf. Wieder war da dieser Geruch, der herb-sinnliche Duft und dieses Mal sehr viel intensiver. Kadaj blickte seinen Hintermann erschrocken an, hörte dessen leise Entschuldigung und ein sehr zaghaftes Lächeln umspielte seine Lippen. "Ist ja gerade noch mal gut gegangen ...", wurde er mit jedem Wort leiser, sah diese blauen Augen, wie schon den Abend zuvor an diesem Fenster, dazu noch diese wuscheligen Haare. Konnte es sein ...? "Der nächste bitte!" Wieder riss ihn etwas, jemand aus seinen Gedanken und so langsam reichte es dem Silberhaarigen ständig darin gestört zu werden, weswegen die Verkäuferin nun dafür auch noch einen finsteren Blick kassieren musste. Diese Stimme, wie lieblich sie sprach, so leise und doch so laut, dass es angenehm auf seiner Haut zu prickeln begann, drehte sich aber dann zur Theke um und bestellte zehn Brötchen, welche er kaum später bezahlte und sich langsam aus der Bäckerei entfernte, zu seinem Bike schlenderte und die Brötchen hinten verstaute. Kapitel 7: ----------- Kadaj bekam von dem Anderen nichts mehr mit, verstaute seine Brötchentüte im Bike und wollte gerade starten, als ein lauter Knall in aufhorchen ließ. „Verdammter Mist", knurrte Kadaj, aufgeschreckt durch ein lautes Puffen, sah erst jetzt, dass sein Bike dahin und der Motor überhitzt war. Und jetzt? Nun würde er wieder Yazoo keine Brötchen bringen können, musste seine Maschine in die Werkstatt bringen, rief aber kurz bei diesem an und teilte ihm die Umstände mit. Begeistert war er nicht, schimpfte lautstark durchs Telefon, so laut, dass Kadaj das Handy von sich weg hielt, genervt mit den Augen rollte und nur ein leises „bla, bla" von sich gab. Cloud wollte eigentlich nachhause gehen. Was interessierte ihn denn dieser Junge? Genau das konnte er sich selbst nicht beantworten, es war einfach diese Faszination des Augenblicks, den der Blonde noch immer nicht fassen konnte. Anstatt also an ihm vorbeizugehen und ihm seinem Schicksal zu überlassen, trat er mit seinen eigenen Brötchen dann näher. Er konnte sehen, dass er dieses Modell kannte, denn diese hatten so hin und wieder die gleichen Probleme, wie er mit seiner Fenrir manchmal hatte. Bei den Temperaturen hier und den unterschieden zwischen Tag und Nacht gab es immer Sachen, die sein konnten. "Kann ich ihnen helfen?", fragte er schließlich höflich, wobei er nicht einmal wusste, ob diese derart höfliche Art angebracht war. Er ließ den Jungen seine Brötchen halten und besah sich das Modell genauer. Es reichte nur ein Handgriff, um festzustellen, dass die Maschine wirklich überhitzt war. Da konnte man so erst mal nichts dran machen solange er kein Werkzeug hatte. "Wie weit musst du denn noch? Ohne Werkzeug kann ich erst mal nichts machen." Kadaj immer noch am Telefonieren, hielt sich das Handy weiter von den Ohren, ließ Yazoo einfach lautstark schimpfen, sich wörtlich verausgaben, mit irgendwelchen ihm unverständlichen Worten und Beschimpfungen kämpfen. Immer dasselbe, nie konnten seine Brüder auch mal was alleine machen, wie zwei kleine Kinder, die man betüteln und lieb haben musste. Sah er aus wie Mutter Theresa, wie die Nonne vom Dienst? Wohl eher nicht und deswegen legte er auch einfach auf, drehte sich, nachdem ihn jemand ansprach, nachfragte, ob er Hilfe bräuchte, einfach um und sah in zwei azurblaue Augen. Diese kannte er doch, hatte er sie nicht schon mal gesehen, dazu kam wieder dieser Geruch, fein- herb und ein Hauch von Sinnlichkeit, ein Duft der einen betörte. Kadaj fiel durch sein eigenes Starren gar nicht auf, wie verlegen sein Gegenüber sein musste, wie dieser mit knallroten Ohren und Wangen vor ihm stand, ihn fast schon dabei angeierte und in Gedanken schon über ihn herfiel. Er selber konnte sich von den schönen Augen des Blonden, wessen Name er nicht mal wusste, losreißen, blickte stumm in diese faszinierenden Augen, seufzte leise dabei auf und musste aufpassen, nicht nach hinten einfach umzufallen. Ein warmer Luftzug berührte zärtlich sein Gesicht, wirbelte seine sonst so ruhig-liegenden Haare durcheinander, kühlten aber bei weitem nicht annähernd die Hitze, die in ihm brodelte, fast überkochte und nach außen dringen wollte. Ein paar neugierig gewordene Augen musterte sein Gegenüber, glitten über dessen Körper, blieb an dem muskulösen Oberkörper kleben, atmeten weiter den Duft des Blonden ein, welcher seinen Verstand fast vernebelte, sein Blick leicht glasig wirken ließ. Noch immer hatte Kadaj die Frage nach Hilfe nicht beantwortete, seine Blicke wanderten stattdessen weiter runter, blieben an den Hüften stehen, musterten auch diese und fast hätte er gefragt: „Könntest du dich mal bitte umdrehen", doch er stoppte bei einem „Kannst du...", riss sich in letzter Sekunde doch noch zusammen und kratzte sich deswegen auch verlegen am Hinterkopf. "Also ich ... nun ja, du könntest mir wirklich helfen. Mein Bike will nicht anspringen, mein Bruder geht wegen ein paar dämlicher Brötchen an die Decke und ich komm hier nicht weg", fing sich Kadaj langsam wieder, hatte gerade so noch die Kurve bekommen. Clouds Wangen brannten und seine Ohren müssten seiner Meinung nach schon pfeifen. Immer noch kochte die Hitze in seinem Körper, weil sie grade erst so richtig in Fahrt gekommen war und als er endlich den Blick des Anderen erhaschen konnten, war es so, als spürte er diese Augen über seinen Körper gleiten. Dieser intensive Blick fraß sich durch seine Klamotten hindurch bis auf seine Haut und es war ihm, als spürte er es so deutlich, dass er sich kurz zusammen nehmen musste. Sonst würde er vermutlich verräterisch aufatmen oder leise keuchen. Einen so derartigen Blick hatte ihn noch nie durchfahren, selbst nicht in seinen Träumen. Die Augen des Jungen hatte er nie gesehen. Verlegenheit breitete sich wie ein Feuer auf den Wangen aus, da der Unbekannte deutlich unterhalb mit seinen Blicken hängen blieb. Lust zierte die eben noch so blassen Lippen mit einem verräterischen Rot, als wäre es eine Einladung von ihnen zu probieren. "Was?", flüsterte er, weil er zugeben musste nicht richtig zugehört zu haben, doch dann nickte er und lächelte ebenfalls verlegen. "Ich wohne nicht weit von hier und ich kann dir da vielleicht helfen", bot er an, griff auch wie selbstverständlich nach dem defekten Bike und klappte den Ständer weg, um es dann bequem schieben zu können, wobei er vornweg ging und sich dabei ertappte, wie er wartete, ob er den Blick des Anderen auch auf seinen restlichen Körperpartien spüren würde. Neugierig schaute Kadaj dem Blonden zu, fischte sich eines seiner Brötchen aus der Tüte, aß und beobachtete aufmerksam weiter. Fast hätte er sich am Bissen verschluckt, starrte auf die Muskeln, die sich unter dem Shirt abzeichneten, sehr ansehnlich und erotisch auf ihn wirkten, ihn fast wieder verführten in Tagträumen zu versinken. Die Worte des Anderen bekam er deswegen wieder nur schwer mit, nickte leicht, gab ein „Hmmm~" von sich und fragte sich, wie man nur so verboten heiß aussehen konnte, so ... so ... so eben so. Ihm fielen dazu nicht mal passende Worte ein, sie entfielen ihm einfach, wollten sich nicht zusammenfügen. Schlimmer wurde es, als nackte Haut vor seinen Augen auftauchte, der Saum einer dunklen Boxershort auftauchte und ihn mächtig ins Schwitzen brachte. Heilige Jungfrau Maria, was war das denn? Machte der das mit Absicht, konnte er Gedanken lesen? Das Brötchen in der Hand vergessend, starrte Kadaj weiter, hätte fast angefangen zu sabbern, blickte wie hypnotisiert auf das Stückchen freien Rücken und musste aufpassen, dieses nicht zu berühren. Sicher war die Haut weich, samtig und zart wie ein Babypopo, ließ sich sicher schön streicheln und verwöhnen. Großer Gott, seine Gedanken gingen wie Pferde mit ihm durch, er schüttelte hastig den Kopf, blickte den Blonden, als dieser anfing zu krächzen, komisch an und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Sich innerlich wie ein kleines Schulkind freuend, nickte Kadaj leicht dem Blonden zu, gab so sein okay mitzukommen, ihm mal eben blind und naiv zu vertrauen. Im Fall der Fälle würde er sich wehren, hatte gelernt zu kämpfen und wenn dieser Typ doch ein Perverser wäre, dann würde es sicher von Kadaj aus etwas auf die Kappe geben. Eigentlich war er das ja nicht, aber im Moment fühlte er sich wie einer. In seiner Fantasie, hatte er sich den Jungen schon am Eingang zu seiner Werkstatt gepackt und ihn gegen die Wand gedrängt, um endlich seinen Körper so dicht an seinem eigenen zu fühlen, weil er wollte, dass er genauso an Clouds Hitze verging, wie er selbst. Wie weich und gleichzeitig verboten musste diese Haut sein, welche sich unter der schwarzen Kluft verbarg. Energisch schüttelte der Blonde den Kopf, als er die Fantasie anfing auszuziehen und dieser unter Clouds ungeduldigen Fingern stöhnte. Er versuchte mit Macht sich davon abzuhalten, die Idee weiterzuspinnen, bevor er vielleicht selbst stöhnen oder keuchen würde. Seine Hose fing unangenehm zu spannen an. Ausgerechnet jetzt, registrierte er beschämt und versuchte einfach tiefer durchzuatmen, als sie es endlich geschafft hatten und Cloud das Bike in die Werkstatt schob. Was war denn mit dem Kerl los, wieso schüttelte der seinen Kopf, als wolle er irgendetwas vertreiben? Irgendwie war dieser blonde Typ seltsam, aber auch süß und wenn er so den Blick auf dessen wohlgeformten Hintern warf, dann Junge, Junge. Weidmannsheil. Mehr fiel ihm dazu nicht ein. "Alles in Ordnung bei ihnen? Irgendwie wirken sie doch sehr verstreut", sprach Kadaj nach reichlicher Überlegung den Fremden vor sich an. Natürlich war bei dem Blonden nicht alles okay. Er hatte einen mächtigen Ständer und das vor jemandem, den er nicht mal kannte. Ihn machte es verrückt, wie ihn der Andere anschaute und verdammt nochmal, er wollte, dass dieser Junge ihn ansah. Verlegen über diese Gedanken, zierte eine verräterische Röte seine Wangen und seine Lippen. Cloud hatte auf ihnen herumgebissen, sodass sie nun anschwollen. "Hmmm ... nein, es ist alles in Ordnung", meinte er ruhiger. Er musste sich die Maschine genauestens ansehen, um zu wissen, was ihr fehlte. "Nun, wenn sie wollen, dann können sie warten. Ansonsten können sie auch meine Maschine vorerst nehmen und kommen später nochmal vorbei", bot er dem Anderen dann an und drehte sich um, hoffend, dass ihm nichts weiter auffiel. Er sollte eine fremde Maschine nehmen? Mit Sicherheit nicht, denn dann müsste er ja wiederkommen und das gefiel Kadaj nicht wirklich. Blieb also nur warten und das nahm er gerne in Kauf. "Ach was, ich warte lieber. Mein Bike lass ich nämlich nicht alleine", antwortete er dem Anderen, sah diesen an und entdeckte dessen roten Lippen. Nanu, waren diese schon vorhin so rot? Verwirrt schüttelte er den Kopf, ignorierte zudem die rot gefärbten Wangen und ließ es bleiben, danach zu fragen. "Verhungern werde ich sicher auch nicht und wenn mir langweilig wird, dann..." Kadaj brach ab und überlegte. Was wenn ihm wirklich langweilig wurde, er nichts mit sich anzufangen wusste? "Oh... Wissen sie, meine Bekannte, hat hier nebenan eine Bar. Da könnten sie etwas essen, wenn sie ihr sagen, dass Cloud sie geschickt hat, dann geht das in Ordnung,"bot er ihm an. Zum Glück, hatte er sich wieder beruhigt, jetzt wo ihm alles so aus den Händen geglitten war. Er würde sich noch vollkommen in der Nähe dieses Fremden blamieren, wenn er so weitermachte. Also fasste er sich wieder und versuchte, wenn er den Fremden ansah, dann nicht mit den Blicken abzurutschen. Wäre ja noch schöner, wenn er dem Anderen in den Schritt schaute. Nachher flehte er ihn noch an, furchtbar schmutzige Dinge mit ihm zu machen. Cloud schluckte nur schwer und seufzte dann. Er sollte das machen, weshalb er hier war und so suchte er sich sein Werkzeug und fing an die Maschine auseinander zu nehmen, wo er den Defekt vermutete. Schon komisch, aber irgendwie war der Blonde auch witzig und deswegen musste Kadaj auch leise kichern. Vermutlich hatte der nicht zugehört, sonst hätte er doch mitbekommen, dass er die Brötchen meinte und nichts anderes. Kopfschüttelnd winkte er deshalb auch ab. "Ich habe meine Brötchen und das reicht mir auch. Trotzdem danke", erwiderte er noch immer schmunzelnd, setzte sich auf eine Bank und sah sich zudem interessiert um. Der Brunnen in der Mitte war sehr beeindruckend, erinnerte ihn an längst vergessenes, an alte Zeiten als sich Cäsar und Romulus die Klinke gaben, als Ritter noch Drachen bekämpften und es ein wenig ruppiger vonstattenging. Die Weiden waren ebenfalls hübsch anzusehen, es gefiel dem Silberhaarigen, er schmunzelte leicht und doch wandte er sich dann schon der kleinen Werkstatt zu, sah, dass diese wirklich nicht sehr groß war, doch das störte nicht, es war nicht seine. Kadaj schaute zu, wie der Andere, durch die viel zu kleine Werkstatt wuselte und so ganz langsam fielen ihm bei diesem Anblick die Augen zu, er fing erneut an zu träumen .... Kapitel 8: ----------- Schon komisch, aber irgendwie war der Blonde auch witzig und deswegen musste Kadaj auch leise kichern. Vermutlich hatte der nicht zugehört, sonst hätte er doch mitbekommen, dass er die Brötchen meinte und nichts anderes. Kopfschüttelnd winkte er deshalb auch ab. "Ich habe meine Brötchen und das reicht mir auch. Trotzdem danke", erwiderte er noch immer schmunzelnd, setzte sich auf eine Bank und sah sich zudem interessiert um. Der Brunnen in der Mitte war sehr beeindruckend, erinnerte ihn an längst vergessenes, an alte Zeiten als sich Cäsar und Romulus die Klinke gaben, als Ritter noch Drachen bekämpften und es ein wenig ruppiger vonstattenging. Die Weiden waren ebenfalls hübsch anzusehen, es gefiel dem Silberhaarigen, er schmunzelte leicht und doch wandte er sich dann schon der kleinen Werkstatt zu, sah, dass diese wirklich nicht sehr groß war, doch das störte nicht, es war nicht seine. Kadaj schaute zu, wie der Andere, durch die viel zu kleine Werkstatt wuselte und so ganz langsam fielen ihm bei diesem Anblick die Augen zu, er fing erneut an zu träumen... Cloud hatte sich darauf konzentriert, sich wirklich um die Maschine zu kümmern und er musste feststellen, dass es nicht das gewesen war, was seine erste Vermutung war. Aber dann fand er ziemlich schnell heraus, was der Guten fehlte. Es handelte sich um einen Produktionsfehler, den er bei seiner eigenen Fenrir schon beseitigt hatte. Leider war man nie dazu gekommen, diesen Fehler wieder zu beseitigen, danach kam es zu diesem unglaublichen Krieg... und den Rest konnte man sich denken. Jetzt mitten in der Wiederaufbauphase dachte an so einen Fehler nur, wer selbst eine hatte. Cloud sah nach draußen, es fing an zu regnen. Er stand eben auf, um sich das anzusehen und abzuschätzen, wie sehr es regnen würde, doch da goss es schon monsunartig, sodass er sich draußen umsah, da er ja dachte, der Kleinere wäre da noch draußen. Kadaj hielt den Atem an. Hinter sich spürte er einen Hauch. Etwas legte sich fast unmerklich auf seine Jacke. Sanft und ganz langsam, fast fragend, zog jemand ihm die Jacke aus. Darunter hatte er einen engmaschigen Pullover, sein Schal glitt in ihm langsam zu Boden und zauberte ein leichtes Kribbeln auf seine rechte Seite. Ein befreites Gefühl überkam Kadaj, was sogleich wieder durch ein anderes, genauso wenig unangenehmes Gefühl, abgelöst wurde. Er stand hinter ihm, seine Arme waren um ihn gelegt, aber berührten sie nicht. Seine elektrisierende Nähe konnte er fast nicht mehr aushalten. Das Gefühl aus Angst und Erregung ließ ihn am ganzen Leib erzittern. Der Andere berührte ihn an seinem Bauchnabel, Kadaj wankte für einige Augenblicke und ihm wurde schwindlig. Blitze zuckten durch seinen Körper. Wie konnte eine so winzig kleine Berührung solch eine Wirkung haben? Sein Pulli wurde sanft nach oben geschoben, Hände glitten um seine Hüften und verließen seinen Körper. Der Silberhaarige spürte nur noch an seinem noch oben strebenden Pulli seine Anwesenheit. Quälend langsam, fragend und unheimlich zart glitt er immer weiter nach oben. Fast automatisch hob Kadaj seine Arme, um den Weg freizugeben. Die zarte Berührung und das hilflose, ausgelieferte Gefühl ließ ihn vor Erregung fast zergehen. Seine Achselhöhlen kitzelten auf eine neue, unheimlich schöne Weise. Sein nasses Haar fiel zurück auf die Schultern und ließ ihn erschauern. Genussvoll langsam ließ er seine Arme sinken und hoffte insgeheim, dass er ihn wieder berührte.... Tatsächlich wurde er erneut berührt, jedoch von etwas Feuchtem, das ihm immer und immer wieder ins Gesicht tropfte. Blinzelnd öffnete Kadaj die Augen, blickte gen Himmel und stellte fest, dass es regnete und er mittendrin saß. Wunderbar, jetzt wurde er auch noch nass und sprang deswegen rasch auf, zog die Jacke über den Kopf und sprintete zu der kleinen Werkstatt. „Scheiß Wetter!", knurrte er leise, stellte sich neben den Blonden und seufzte leise auf. Cloud hatte sich unter dem ausgeklappten Dach seiner kleinen Werkstatt umgesehen, war sich nicht sicher, wo der Fremde wohl hingegangen war und nur, weil es so heftig regnete, machte er sich so seine Gedanken. Ein Schirm war erstens nicht zur Hand und zweitens hätte er dem schweren monsunartigem Regen kaum standhalten können. Deswegen wollte er den Anderen suchen gehen, doch grade an der Öffnung zu seiner Werkstatt angekommen, spurtete der Fremde ihm entgegen. Er war vollkommen durchnässt und triefte richtig, sodass er sich nicht von dem schmalen, nassen Gesicht zu lösen vermochte. "Es sieht nach einem Unwetter aus", meinte Cloud nur stoisch und deutet in den schwarzen Himmel, der eigentlich durch Abregnen heller werden sollte. "Kommen sie doch rein, wollen sie vielleicht etwas Trockenes anziehen? Ich habe da hinten noch ein paar Klamotten?", fragte er höflich, wobei er dort nur eine Hose hatte, wie er dann merkte. Umziehen, hatte der Andere etwas von umziehen gesagt? Kadaj war sich nicht sicher, nur in dem Punkt, dass es immer noch bei einem Sie blieb und ihn das langsam aber sicher störte. "Ich heiße Kadaj und mit Sie musst du mich nicht ansprechen. Dafür bin ich doch noch etwas jung", schmunzelte Kadaj, betrat dennoch die kleine Werkstatt und besah sich die Hose. Also doch ein Irrtum, aber wie sollte er da denn reinpassen? Die war doch viel zu groß! "Die wird nicht passen, jedenfalls nicht richtig", murmelte er leise und rang sich das Wasser aus den Haaren heraus. "In Ordnung, mein Name ist Cloud", flüsterte er ruhig seinen Namen, während er den Anderen musterte. Er besah sich zusammen mit ihm die Hose, öffnete dann einfach seinen Gürtel und zog ihn durch seine Schlaufen. "Hier, damit hält sie, ist besser, als die nassen Sachen, oder?" Er überlegte dann, der Kleine würde bestimmt frieren, deswegen fing er an, sein Tanktop auszuziehen und dem Anderen zu reichen. "Ist sicherlich auch zu groß, aber ist warm", dachte er laut. Aber er war zu seiner eigenen Überraschung mehr als nur ruhig. "Sieht so aus, als müssten wir hier eine Weile bleiben, bis es wieder besser wird", stellte er schlicht fest. Cloud, also übersetzt Wolke ... ein durchaus interessanter Name, wie Kadaj empfand. Noch interessanter war jedoch die Tatsache, dass der Andere erst den Gürtel und dann auch noch sein Oberteil auszog. Verlegen nahm er die Kleidungsstücke an, blickte sich kurz um und erkannte, dass es gar keine Möglichkeit gab, sich umzuziehen. Jedenfalls nicht verdeckt. „Kein Problem ... aber ich ziehe mich dann erst mal um", antwortete Kadaj leise, streifte sich zuerst sein nasses T-Shirt aus und ließ es ungeachtet zu Boden fallen, ehe er in das Trockene schlüpfte. Das Gleiche passierte mit der Hose, wobei Kadaj feststellen musste, dass selbst seine Shorts nass, beziehungsweise feucht war. Egal, es war nicht so schlimm und so zog er rasch die viel zu große und trockene Hose an und verschloss diese mit dem Gürtel. Cloud starrte wie gebannt auf den Anderen und konnte seine Blicke nicht davon abhalten, an diesem Körper zu kleben. Dessen Beschaffenheit versuchte er zu erahnen und ihm fiel sofort auf, dass er das Gefühl hatte, diese Szenen zu kennen, wenn seine Augen so über diese Körperpartien glitten. Vertrautheit machte sich breit, die Gewissheit, dass er schon vorher wusste, wie er unter dem Stoff aussah. Etwas erschrocken drehte Cloud sich dann um, er musste einfach aufhören, den Anderen anzustarren. Was hätte er nur getan, wenn der seine Shorts auch einfach so heruntergezogen hätte? "Zieh nur die nasse Shorts aus. Ich sehe nicht hin ...", brummte er leise, dabei meinte er, dass durchaus eher als Ermahnung an sich selbst. Er konnte doch nicht ständig diesen Jungen so ... so sich vorstellen ... nackt und stöhnend ... Woher kamen nur diese Bilder? Die nasse Shorts ausziehen? Kadaj hatte sich wohl verhört, aber scheinbar meinte es dieser Cloud ernst und drehte sich zudem auch noch um. Sollte er wirklich... Kadaj war hin- und hergerissen, streifte dann aber doch die Unterhose herunter und schlüpfte ohne in die trockene Hose. Ihm war das furchtbar peinlich, immerhin trug er jetzt nichts drunter und das hatte er noch nie getan. „Ich bin fertig, du kannst dich also wieder umdrehen", wandte er sich nach Beendigung des Umziehens an Cloud und wuschelte sich nochmals durch die Haare, welche platt nach unten hingen. Na ja alles wäre besser, so dachte der Blonde, als sich irgendwas wegzuholen. Wie unangenehm war das denn, wenn man eine Harnwegsinfektion hatte oder sich verkühlte? Er selbst hatte das zwar nie mitgemacht, aber sehr wohl durch Tifa mitbekommen. Sie hatte das des Öfteren mal, ja und dann lag sie mit Schmerzen da und scheuchte ihn die ganze Zeit durch die Gegend. Cloud drehte sich wieder um und da er nun einmal direkt vor dem Kleineren stand, kam er nicht umhin diesen anzusehen. Seine giftgrünen Augen nahmen ihn erneut gefangen. Hätte ihn jetzt jemand nach seinem Namen gefragt, hätte er nervös vor sich hin gebrabbelt, so sehr brachte ihn dieser Blick aus der Fassung. Verlegen wandte er den Blick zur Seite, dann gen Boden. "Hm... steht dir...", meinte er selbst und fuhr sich über seine nackten Arme. Erst jetzt wurde ihm so richtig klar, dass er hier halbnackt vor einem Fremden stand, denn seine Hose passte ihm ohne Gürtel auch nicht so richtig, weshalb sie ziemlich unten hing und obenrum hatte er sich ja freiwillig nackt gemacht. Gefangen in einem Duft, fein herb und sinnlich zugleich, reagierte Kadaj weder auf die Worte, noch auf seine Umgebung. Seine leicht geöffneten Lippen bebten kaum merklich, sein Herz schnellte durch seinen Körper, nahmen nur die Impulse eines Streichelns an der Wange wahr. Träume mischten sich mit der Realität, die Parallelen verwischten und Kadaj blinzelte leicht, schaute in die blauen Augen seines Gegenübers und doch verließ kein Wort seine leicht zitternden Lippen. Wie gebannt sah er den Blonden vor sich an, roch dessen Duft, gemischt von Motoröl. Träumte er oder war er wach? Egal was es war, er war verzaubert von diesen Augen, wie diese ihn ansahen, besorgt und gleichzeitig so sinnlich, dass er leicht zusammenzuckte. Dazu noch diese Lippen, wie sie sich beim Sprechen bewegten, gerade zum Küssen einluden und ihm so nahe waren, das er glaubte sein Herz würde aussetzten, seine Knie wurden butterweich und ehe er etwas dagegen tun konnte, krallte er sich an dem Blonden fest, nur um eben besagten Halt zu erlangen. Zitternd hielt sich Kadaj fest, hob langsam seinen Kopf und starrte in diese blauen Augen, dann wieder auf diese einladenden Lippen, konnte einfach nicht dagegen ankämpfen von diesen zu naschen, sie zu liebkosen und zu schmecken. Etwas verunsichert musterte Cloud den Anderen. Er wirkte mit einem Mal so rot um die Wangen und noch dazu schien er zu zittern. Ob ihm sehr kalt war?, dachte sich der fürsorgliche Blonde. In ihm machten sich Gewissensbisse breit, weil er ihn hierher eingeladen hatte, damit er wartete. Er war sich nicht sicher, was Kadaj hatte, aber es schien auf jeden Fall eindeutig darauf hinauszulaufen, dass er zitterte und sich nicht mehr zu halten wusste. Er griff nach dem zarten Körper des Anderen, um ihn zu stützen, zog ihn damit eher aus Ungeschicklichkeit an sich heran, fing ihn halb auf und letztendlich hatte er ihn in seinen Armen, dicht an seinem Körper. Erschrocken atmete er ein, hielt die Luft unbeabsichtigt an, weil er so aufgeregt war. Sein Blick suchte den Kadajs und andersherum anscheinend auch. An den Stellen, an denen ihre Körper sich berührten, fing es an heiß zu werden. Verlegenheit kroch Cloud in die Wangen und ein wenig Aufgeregtheit, weil der Andere so benebelt schien. Er konnte jetzt aus der Nähe wahrnehmen, wie Kadaj roch... sein unverkennbarer Geruch und das Gefühl ihn zu halten, zu berühren, löste ein Déjavue bei ihm aus. Kadaj war es mittlerweile egal, was der Andere von ihm dachte, wie dies aussehen mochte, einzig der Drang diese Lippen zu berühren, beherrschte jetzt nur noch seinen Verstand. Vorsichtig hob Kadaj seinen Kopf etwas mehr an, stellte sich zeitgleich auf die Zehenspitzen, näherte sich mit klopfendem Herzen diesen Lippen und spürte eine angenehm kribbelnde Wärme, die ihn einlullte und so schnell nicht losließ. Der Wunsch ihn zu küssen war enorm groß, ließ ihn nervös werden und doch legte er ganz scheu seine zitternden Lippen auf die seinigen, fühlte deren weiche Beschaffenheit, schmeckte die Süße, die von ihnen ausging. Kaum, dass Kadaj diese unbeschreiblichen Lippen aus seinen spürte, schloss er die Augen, wollte diesen einen Moment genießen, wollte ihn mehr riechen und schmecken und bewegte ganz sachte seine bebenden Lippen. Im ersten Moment war Cloud etwas erschrocken, weshalb er etwas zuckte, dann aber fasste er nach Kadajs Gesicht, legte seine Hand an seine Wange. Zärtlich fuhr er mit seinen schlanken Händen an seiner Kinnlinie entlang und zog ihn enger zu sich. Seine andere Hand indes legte sich kräftig um seine schmale Hüfte und hielt ihn fest. Vorsichtig wanderte sie über seinen Rücken und je tiefer sie kam, desto heftiger atmete er in den Kuss. Aber er konnte den Drang nicht unterdrücken, nach seinem Po zu greifen und ihn eng an seinen Körper zu schmiegen, sodass kein Blatt mehr zwischen ihnen Platz hätte. Kribbeln, in seinen Händen, seinem Bauch, welches zu seinen Lenden wanderte und von da aus wieder zurück, machte dem Blonden zu schaffen. Selbst seine Lippen bebten nicht weniger, als die des Anderen, nur war er sich mehr bewusst, was er tat und ging sehr viel entschlossener zu Werke, nippte an Kadajs Lippen. Hin und wieder nahm er sie zwischen die seinigen und saugte verspielt an ihnen, biss sie leicht. Kadaj glaubte beim nicht Erwidern des Kusses, er hätte etwas falsch gemacht, den Anderen überrumpelt, wollte sich daher schon von diesen süßen Lippen lösen, doch dann öffneten sich diese einen Spalt breit, ließen alles mit sich machen, alles geschehen. Überrascht glitt er mit der Zungenspitze nur sehr scheu zwischen die geöffneten Lippen, vernahm die Hitze des Mundraumes und die, die selbst von ihm und seinem Körper Besitz ergriff. Nicht mal das Fallen der Kiste konnte den Silberhaarigen noch aufhalten, die Wärme, die den Anderen umgab berauschten geradezu seine Sinne, erschwerten das Denken, ließen ihn nur noch handeln und seine Träume ausleben. Heiße Schauer durchfuhren beim Berühren seines Pos seinen Körper, spürte den warmen Körper noch intensiver an seinem, wie der Andere den Kuss endlich... endlich erwiderte. Allein die kleine Berührung an seinem Hintern, der immer feurig-werdende Kuss, ließ ihn erzittern, das Blut in seinem Körper in Wallung bringen und die letzten Bedenken über Bord werfen. Nie hatte Kadaj ein solches Verlangen gespürt, sich nie darauf eingelassen einen Fremden zu berühren oder diesen gar zu küssen. Aber war der Blonde mit diesen blauen Augen, dem betörenden Duft wirklich so fremd für ihn? Deutlich konnte er das leichte Zittern des Anderen spüren, wie sich jeder Muskel leicht anspannte und wieder locker ließ, das zarte Beben des warmen Körpers, welcher sich so perfekt an den seinigen schmiegte, sie fast durch die Kleidung verschmelzen und heiß werden ließ. Es gab kein Tabu mehr, kein Limit. Kadaj stand unter Strom, wollte die Unschuld geklaut haben, sich total versauen lassen. Keuchend griff Cloud fest nach diesem runden Po und presste ihn an sich, schlimmer noch er bekam mit, wie sich seine andere Hand ebenfalls anschickte, ihn zu packen. Er fasste diesen Po massierend und hob Kadaj mit Leichtigkeit nach oben, sodass er seine Beine um die Hüfte des Blonden legen konnte. Keuchend trug er ihn an die nächste Wand, an die er ihn mit Leichtigkeit lehnte. Kadaj wog nicht viel und so ergab es sich einfach. So war der Silberfisch wenigstens auf seiner Augenhöhe, was ihnen das Küssen erleichterte. In diesen wurde immer mehr die Zunge eingesetzt und immer wieder atemlos in den Kuss hinein gestöhnt. Besonders, als er Kadaj mit dem Rücken an die Wand presste und er sich damit eng an die Mitte des Anderen drückte. Allein die Fantasie davon, dass Kadaj nichts drunter trug, machte Cloud besinnungslos vor Erregung. Er ließ seine Finger gleich an diesen Gürtel fassen und öffnen, selbst auf die Gefahr, dass ihnen jemand zusehen könnte, da das Tor offen war. Im Moment zählte nur dieser Trieb, dass er seine Finger über diese Haut streicheln lassen konnte und er einfach dabei das Gefühl hatte, als wäre es ein Verlangen, welches schon seit Monaten in ihm loderte. Er, Cloud hatte den Teufel im Leib, er selber hatte keine Angst vor der Explosion, legte Feuer an die Lunte, verlor sich in ihm und den Boden unter den wankenden Füßen. Kalt wie Eis, heiß wie Feuer, das war Ekstase und kein Abenteuer. Der Blonde war so wild, schärfer als Chili, Augen voll Glut, Wodka im Herzen, raubte ihm das Bewusstsein, nahm ihm den Sinn, wunderte sich, dass er noch am Leben war. Sie küssten sich bizarr, küssten sich normal, schickten sich gegenseitig in die Hölle-alles scheißegal. Kadaj wollte nur noch spüren, fühlen und schmecken, ließ sich auf die neu empfundenen Gefühle ein, auf das wilder werdende Knabbern seiner Lippen und tauchte in den See der Glückseligkeit ein, umschlossen von Wellen der aufsteigenden Lust. Forsch drang eine feuchtwarme Zunge in seinen Mundraum ein, umspielte seine Zunge, wirbelte frech über seinen Gaumen und kitzelten auf angenehme Art und Weise, sendeten weitere Impulse durch die Körper-Hitze gefolgt von unsagbarem Verlangen, Verlangen, welches rasend machte. Durch diese niederprasselnden Gefühle, glitten Kadaj seine Hände ebenfalls in den Nacken, streichelten die hitzige schon heiße Haut, während er das selbige in seinem spürte, gefolgt von einem Drängen an die Wand. Egal, es war ihm egal das sie sich in einer Werkstatt befanden, sich nicht kannten, sich nur fühlen und schmecken wollten, ihrem Treiben freien Lauf lassen wollten. Heißblütig erwiderte Kadaj den Kuss, zog den Blonden im Nacken noch näher an sich, ließ seine Hände noch zaghaft über dessen Rücken wandern, spürte erneut jeden Muskel unter dem Shirt, fuhr diese neugierig nach und konnte von diesen sinnlichen Lippen, welche er mit Hingabe küsste, nicht genug bekommen. Es war, als würden diese süchtig machen, wie das Verlangen nach Alkohol, nach der Schokolade... Cloud hatte im Augenblick gar keine Nerven dafür, dass man sie sehen konnte, denn es zählte nur, dass er endlich Kadaj nackt sehen konnte. Erst überlegte er noch, ob sie sich nur die Hosen runterziehen sollten, damit er zum Zuge kam, dann entschied er aber, den Gürtel öffnend, alles sehen zu wollen. Kurzatmig löste er sich von Kadajs so weiche Lippen und stellte ihn vor sich auf die Füße. Er ging sogar einen Schritt zurück, so bedacht, dass Kadaj auch ja sehen konnte, was jetzt kam. Geschickt und extrem lasziv, ließ er seine eigenen Hände zu seinem Shirt und zog, oder besser schob sich dieses betont über seine Muskeln. Als er sein Shirt über den Kopf geschoben hatte, öffnete er seine schwere Hose, die sich unter dem Druck innen schon nach außen deutlich beulte. Ihr Stoff war so schwer, dass kaum, als der Knopf geöffnet war, zu Boden fiel und Cloud aus dem Stoff stieg. Der Blonde sah Kadaj in die Augen, während dieser seine aber ganz woanders hatte und zwar zwischen seinen Beinen. Genießerisch schlüpfte Cloud mit den Fingern unter den Bund und strich diesen immer wieder ganz so, dass nur Zentimeter freigelegt wurde, weil er Kadaj sehen wollte, wenn er ihn endlich nackt anschauen würde. Erst war Kadaj verwirrt, als er auf den Boden der Tatsachen zurückgestellt wurde und sich Cloud von ihm entfernte, dann aber schmunzelte er und besah sich ganz genau, was dieser genau vor ihm veranstaltete. Wie gebannt starrte er ihn an, sah zu, wie dieser buchstäbliche eine Striptease vor ihm hinlegte und dabei keck grinste. Lüstern leckte sich Kadaj über die Lippen, verfolgte jede Handlung ganz genau und blieb schließlich an der Hose, welche flöten ging, stehen. Heilige Jungfrau Maria, er schien eine Illusion zu sehen. Das war doch nicht echt, dies war unmöglich die Realität. Kadaj blinzelte einige Male, doch das Bild von einem nackten Cloud war noch immer da, brannte sich tief in seine Augen ein und ließ ihn zudem leise keuchen. Neugierig fing er an den nackten Körper zu mustern, musste sich stark zusammennehmen, diesen nicht einfach wieder an sich zu ziehen und anzufassen. „Heiß..." Mehr brachte er bei dem Anblick nicht heraus, leckte sich erneut über die Lippen und hatte das Gefühl, sich in einer dampfenden Sauna zu befinden. Erregt stand er vor dem Jungen und leckte sich über seine Lippen. "Na...willst du mich nur ansehen oder auch anfassen?", flüsterte er aufgeregt und griff nach seiner Hand, legte sie absichtlich auf seine Erektion. Er wollte ihm zeigen, wie heftig er unter dieser Berührung pulsierte und erzitterte. "Willst du mehr? Aber erst, wenn du dich auch ausziehst...", flüsterte er heiß und nahm seine Finger wieder herunter. Nein, nur ansehen wollte Kadaj ihn nicht. Er wollte ihn schon anfassen, ihn in der Hand spüren und... und... Kadaj seine Gedanken fuhren quer, wurden durch eine steinharte Erregung aus der Bahn geworfen und unter den Teppich gekehrt. Denken war ohnehin unangebracht, jetzt zählte nur noch das Hier und Jetzt! Zudem pulsierte diese bereits stark, ließ ihn spüren, wie sehr der Andere heiß auf ihn war. Mutter steh mir bei, seufzte er innerlich, murrte, als die Hand die Erregung verließ und zu Cloud seinen Lippen herauf wanderte. Fast hätte er angefangen zu sabbern, war dieser Anblick so erotisch, dass er kaum seinen Augen traute und fast schon hektisch an die eigene Hose griff. Mit einer Hand erwies es sich jedoch als schwierig und er brauchte länger als gewollt, bis er die Hose endlich auf und abgestreift hatte. Nur noch in diesem dünnen Hemd stand er da, fixierte Cloud mit seinen Blicken und riss sich kaum später, dieses Stückchen Stoff von der Brust. „Ich schätze wir haben Gleichstand", schnurrte er, zog Cloud näher zu sich und schmiegte sich bereits an dessen heißen Körper an. Cloud keuchte heiser, leckte sich über seine Lippen, als er mit ansehen konnte, wie Kadaj sich auszog. Stöhnend legte er seine Hand an seine Erektion und massierte sich einmal über seine Länge, wobei seine Nässe dazu führte, dass es hörbar war, als sich seine Vorhaut durch die Bewegung zurückzog. Den Kopf genießend in den Nacken legend, stöhnte er einen Moment, bis er sich dann wieder gefangen hatte. Wie ein gieriges, triebhaftes Tier schaute er den Kleineren an und fing gleich seine Lippen ein. Eng pressten sich ihre nackten Körper aneinander und ließ den Blonden nur nochmal erzittern, was dazu führte, dass er mit seiner schon nassen Erektion gegen seinen Bauch drückte. Kadaj war ja kleiner als er, dennoch fand er das Gefühl so gut, dass er sich an ihm zu reiben anfing. Oh Himmel, er schien in der Hölle gelandet zu sein. Oder was tat dieser blonde Teufel da vor seinen Augen? Kadaj seine fielen fast heraus und er musste kräftig schlucken, ehe er endlich, nach gefühlten Stunden, in dessen Armen lag und stürmisch von dessen Lippen erobert wurde. Verlangend und heiß, wild und leidenschaftlich schienen sie sich zu treffen, sich aneinander zu schmiegen und alles um sich herum vergessen. Nur noch dieser Cloud zählte, dessen erhitzter Leib und seine Erregung, die feucht gegen seine Bauchdecke traf. Heilige Mutter, wenn dies ein Traum wäre, er wollte nicht aufwachen, einfach schlafen und sich treiben lassen. Den Verstand ganz ausschaltend, gab er sich weiter den weichen, sündigen Lippen hin, jene welche so süß schmeckten, Mauern der Unsicherheiten einrissen und nur an das eine denken ließen. Wie konnte er sich nur verleiten lassen solches zu tun, sich in einer mickrigen Werkstatt hingeben zu wollen, eventuell hier die Unschuld verlor? Egal, weg mit unsinnigen Gedanken, weg mit all den Sorgen, Bedenken und weiß der Geier was noch. Es zählte nur das Hier und Jetzt, nur diese Lippen, der warme Körper, die streichenden Hände die sich ihren Weg über seinen Körper bahnten und ihn in Verzückung versetzten. Nur noch diese Lippen wollte Kadaj haben, keine anderen, nur sie sollten und durften die seinigen küssen, mit ihnen verschmelzen, ablenken von Dingen die noch bevorstanden. Cloud seine Hände wanderten begeistert über seinen Rücken und hinunter zu Kadajs Po, hob ihn an, um ihn dann wieder gegen die Wand zu pressen. Nun da sie wieder auf einer Augenhöhe waren, konnte er endlich heiß mit ihm züngeln und sich hemmungslos an ihm reiben. Cloud sorgte dafür, dass ihre Erektionen aneinander rieben, indem er geschickt seine Hüften zu bewegen anfing. Er baute einen richtigen Rhythmus auf und wurde immer heißer, schneller und auch ungeduldiger. Hektisch löste er den Kuss und wanderte mit dem Anderen halb laufend, halb knutschend zu seiner Werkbank, denn dort hatte er noch den Verbandskasten, wo er gleich nach einer Tube mit Wundsalbe suchte. Keuchend drückte sich Kadaj gegen Cloud, spürte erneut die Wand hinter sich und lehnte sich gegen diese, während er leidenschaftlich auf das heiße Zungenduell einging und sich berauschen ließ von jenem. Die Temperatur schien zu steigen, nicht nur in der kleinen Werkstatt, sondern auch in Kadaj. Das Aneinanderreiben tat sein übriges, ließ Kadaj beinahe schon in Flammen stehen und sich gehörig die Finger verbrennen. Er war kaum noch in der Lage zu denken, war nur noch am Fühlen, riechen und schmecken. Erst, als der Kuss gelöst wurde, sah er mit bereits verklärtem Blick sein Gegenüber an, ließ es zu von ihm zur Werkzeugbank getragen und darauf gesetzt zu werden. Was kam jetzt, was hatte der Andere vor und warum suchte er zwischen Rohrzange und Schraubstock nach etwas anderem? Nach was genau Cloud suchte, ahnte Kadaj noch nicht. Dennoch sah er interessiert dabei zu, lehnte sich ein Stück weit nach hinten und leckte sich genüsslich über die trocken gewordenen Lippen. In vollstem Eifer suchte der Blonde nach der Wundsalbe, eigentlich ja für Verletzungen im Intimbereich, falls er selbst das ein oder andere Mal mit sich selbst zu grob umgegangen war. Aber er wusste auch wie kein Anderer, wie erregend so was manchmal sein konnte und wie gut sich die Salbe anfühlte. Gierig packte er die Schenkel des Anderen und zog ihn soweit nach vorne, dass Kadaj sich unweigerlich hinlegen musste, sodass er ihm genau zwischen die Beine schauen konnte. Endlich hatte er diese verflixte Tube gefunden und seufzte richtig erleichtert darüber. Sofort zog er den Anderen in einen heißen Zungenkuss und schmiegte sich wie ein Kater an seinen nackten Leib, wobei er absichtlich mit seiner Eichel so zwischen seine Schenkel wanderte, mit ihr über Kadajs Damm streichelte. Er hielt dann inne und drückte sein Glied fest gegen diesen Punkt, ließ dann lockerer und drückte dann wieder, wobei er selbst heftig stöhnen musste. Die Tube in seinen Finger war inzwischen heiß genug, dass er sie aufdrehen konnte und seinen Finger gleich eilig damit benetzte. Er sah sich selbst genau dabei zu, was er tat und stöhnte erneut. Seine glitschigen Finger wanderten über das schon nasse Glied, an welchem eine sehnsüchtige, rote geschwollene Eichel saß, die nur darauf wartete, dass man sie endlich anfasste. Cloud umschloss es fest mit seinen Fingern, sodass kein Zentimeter an Freiheit mehr war. Es war so berauschend dieses heftige Pulsieren an seinen Fingerkuppen zu spüren und begann in eingängigen Bewegungen auf und abzustreichen, wobei er die Vorhaut soweit zurückschob, dass seine Eichel schön frei lag. Allein dieser Anblick ließ den Blonden erregt stöhnen, wobei er sich vorbeugte und seine Lippen sofort saugend um die süße Eichel legte. Kadaj befand sich so schnell im Liegen wieder, dass er gar nicht so schnell gucken konnte, wie der Andere bereits über ihm lag und sich halb auf ihn legte. Dabei zitterte er voller Erwartungen, ging auf den erneuten Zungenkuss ein und spürte zudem, dass steife Glied zwischen seinen Beinen, an einer Stelle, die er selbst nie berührt hatte. Zärtliche Finger massierten seinen Phallus und glitten immer wieder auf und ab. Zwischen seinen eigenen Atemgeräuschen meinte Kadaj, das leise Klitschen nassen Lippen zu hören. Als die Zungenspitze endlich seine Erregung erreichte und an der Hautpartie nippte, stöhnte er lustvoll auf. Seine Hand wanderte am Körper hoch auf seine Brust, legt sich um diese und reizte sie leicht, ließ seinen Atem schneller werden. Mit durchgedrücktem Kreuz forderte er laut sein Recht: "Nimm mich...!" Er stellte sich vor, dass sein Körper benutzt wurde, nur Mittel zum Zweck war. Mit einem schreckhaften Seufzer wich Kadaj einige Millimeter nach vorn. Doch diese, fast schreckhafte, Flucht wurde von einem zärtlichen, gefühlvollen Kuss auf seine Spitze belohnt. Kadaj erkannte, dass man mit ihm spielte. Er nutze seine Reaktion zu bestimmten, sehr erotischen, Ideen. Er fühlte sich wie ein Spielball in seinen Händen und ihm gefiel das Spiel, auf eine sehr erregend, erotische Weise. Mein Gott was mache ich hier? Das habe ich ja noch nie gemacht! Mein Gott... Ja, ich will es... ich will...' Er verging vor Lust und wollte den blonden Teufel nur noch spüren. Überall. Kadaj wollte ihn nur noch in sich spüren. Schlürfend ließ Cloud das Glied tiefer in seine heiße Mundhöhle eintauchen, schmeckte ihn ausführlich. Mit jedem Detail, jede Nuance seines Geschmacks, die der Blonde neu entdeckte, wurde er selbst zügelloser. Lange konnten es seine Finger dann auch nicht aushalten und wanderten von seinem Glied, zu seinen Hoden. Cloud hatte eine Schwäche für Hoden, er fand sie einfach unglaublich und war immer geneigt sie anzufassen. Deshalb hielt er sich auch nicht zurück, als er seine glitschen Finger diese erreichten, nahm sie in seine Hand und massierte sie, zart schob er sie unter der weichen und empfindlichen Haut hin und her, betastete die Beschaffenheit der festen und zugleich geschmeidigen Kugeln. Erst dann wanderte er über seinen Damm zu seinem eigentlichen Ziel, Kadajs Anus, welcher sich wild zuckend vor ihm präsentierte. Der Blonde hatte sich gelöst und zurückgelehnt, damit er alles genauestens betrachten konnte. Sich auf die Lippe beißend, nahm er die Salbe und tränkte erneut seine Finger, dann nahm er die Tube und setzte die Öffnung, welche eine Ausstülpung besaß, damit man sie rektal einführen konnte, an die Rosette und drückte mit einem Stöhnen das gelige Zeug in den Anderen. Allein die Vorstellung davon, wie sich das anfühlte, machte Cloud nur noch geiler, sodass er die Tube etwas zustoßen ließ. Kadaj hatte das Gefühl unter dem heißen Mund zu zerfließen, musste sich diesem entgegendrängen, um besser genießen zu können. Wie im Fieberwahn war er, keuchte stetig auf und bog den Rücken, wann immer Cloud ihn besonders tief aufnahm, mit einem kehligen Stöhnen durch. Dazu wurden ganz plötzlich seine Hoden massiert, angefasst und genau studiert. Kadaj glaubte sich im Himmel, hörte bereits die Glocken läuten und wandte sich unruhig auf der kleinen Werkbank. Wenn man ihn sehen könnte, Yazoo wäre entsetzt und Loz? An den wollte er lieber nicht denken, dieser würde beide vermutlich aus der Werkstatt boxen. Ungeduldig hob Kadaj dennoch den Kopf, wollte sehen, was genau Cloud zwischen seinen Beinen zu pflegen schien und sah mit geröteten Wangen in dessen grinsendes Gesicht. Halleluja, war das ein Anblick und wäre Kadaj nicht schon erwachsen gewesen, so hätte er bestimmt angefangen zu sabbern, oder ein Schwall Blut würde ihm aus der Nase treten. Heftig begann er zu zittern, stützte sich mit beiden Armen auf der Werkbank ab, um besser sehen und genießen zu können, die leckende Zunge zu spüren und ebenso die sanften Küsse. Zwar war es für ihn die reinste Folter, aber sagen wollte er dies nicht. Stattdessen warf er den Kopf in den Nacken und stöhnte dunkel auf. Sabbern, das hätte Cloud auch beinahe jeden Moment, wenn er so mit ansah, wie die Wundsalbe wieder aus ihm floss. Er kannte kein Halten mehr und setzte nun einen Finger an, massierte den Muskel, indem er immer wieder über seine süße Rosette wanderte, leicht gegen sie drückte und sie wieder umkreiste. Solange bis der Muskel geschmeidig war und er seinen Finger mit einer flüssigen, geschmeidigen Bewegung in ihm versenken konnte. Aus Instinkt aber war Cloud vorsichtig und ließ Kadaj nicht aus den Augen. Er beobachtete ihn ganz genau, jede Regung, die sein süßes Gesicht hergab. Er konnte spüren, dass Kadaj noch nicht viele Erfahrungen hatte, so wie sein Muskel sich streng um seinen Finger spannte, sodass er innehalten musste. Aber er spürte sehr wohl auch, wie er sich gleich darauf entspannte und der Muskel seine Finger verlockend anbettelte, ihn weiterzutreiben. Wie zur Versöhnung für diesen Schreck beugte Cloud sich so zwischen dessen Schenkel, strich mit seiner Nase über seine Schenkelinnenseite und verteilte zarte Küsse auf der empfindlichen Haut, während der Finger in ihm sich aufreizend bewegte und suchend tief in ihn glitt. Er brauchte nicht viele Versuche, bis er seine Prostata gefunden hatte, die er streichelnd berührte, das Zentrum der Lust, heiß und berauschend waren die Empfindungen, die von ihr ausgingen. Sie konnten einen Mann süchtig nach diesem Gefühl werden lassen, Cloud wusste das. Leises Stöhnen traf auf Kadajs Ohren, vermischte sich mit seinem eigenen Schmerzenslaut, welcher ihm entfleuchte, als er den Finger in sich spürte. Es tat schon weh, mehr als er je geglaubt hatte und doch hielt er lange durch. „Ahhhh...." Erneut kniff er die Augen zusammen, kratzte über den Werkzeugtisch und wusste nicht, wie ihm geschah. "Cl...Cloud ...", keuchte er gequält auf, versuchte sich trotz allem fallen zu lassen und es zu genießen. Langsam schien er sich jedoch zu entspannen, den Händen entgegenzukommen, die leckende Zunge trotz des Schmerzes zu genießen. Der Druck auf die Tischplatte nahm ab, ließ die Hände nur noch fahrig über diese wandern und öffnete verklärt die Augen. Ein heißeres Keuchen drang an sein Ohr, ließ ihn dunkel aufstöhnen und den Lustgetränkten Blick Clouds suchen. Es kaum noch aushaltend sah er ihn an, leckte und befeuchtete immer wieder seine Lippen und keuchte, stöhnte nur noch lauter auf, als die geschickten Hände seine Schenkel berührten. Wie schön es sich anfühlte, so heiß, verlangend...süchtig machend nach mehr. Mehr das war es, was er wollte, von allem ein bisschen – am liebsten jetzt und hier. Lüstern erwiderte er schließlich die Blicke, wie dieser zu ihm runtersah, sich nicht abwenden könnend seine Seelenspiegel durchdrang und ihn förmlich erzittern ließ. "Cloud~..." Seine Stimme war nur noch ein leises Hauchen, ihm fehlte die Kraft, die Stimmgewalt und ehrlich: er hatte gar keine Lust sich noch stimmlich zu verausgaben. Cloud war klar, dass er Kadaj hier nicht auf der Werkbank rammeln würde, dafür war er ihm einfach zu nahe, zu wichtig. Nein, er würde dafür sorgen, dass sie so eng zueinander konnten, wie es nur möglich war. Soviel stand fest. Sanft küsste er diesen flachen Bauch, fast schon versöhnlich für die unangenehme Gewohnheit dieses verspannten Gefühls in seinem Anus. Er wusste, es drückte anfangs unangenehm und doch machte schon dieses Eindringen ein so intensives Gefühl aus, dass es bald darauf verschwunden wäre. Er musste sich einfach nur gehen lassen. "Kadaj~ entspann dich, es ist gleich besser", versprach er. Cloud penetrierte den Jungen weiter und zog schließlich seinen Finger zurück, damit er seinen zweiten hinzufügen konnte, allerdings erst, nachdem er diesen nochmals in Salbe getränkt hatte. Zu seiner Überraschung gingen diese Finger gleich in einer Bewegung in ihn, hielten dann aber, weil Cloud etwas besorgt nach oben schaute. "Du machst das toll...", flüsterte er und kam ein Stück weiter nach oben, um ihn beruhigend zu küssen. "So ist gut... entspannen...", schnurrte er und ließ absichtlich seine Finger auseinander drücken, was zur Folge hatte, dass sich sein Muskel öffnete und durch die Natur seines Körpers ein nassen glitschendes Geräusch zu hören war. Es erstaunte Kadaj immer wieder, wie sanft und zärtlich Cloud war, ihm die nötige Zeit gab sich an die Finger zu gewöhnen. Noch ziepte es, war aber zu ertragen und fühlte sich nach einem tiefen Einatmen gleich besser an. Nun gewöhnte er sich schneller daran, versank in dem Kuss und streichelte hingebungsvoll Cloud über den Rücken. Nur gelegentlich musste er sich lösen, Luft bekommen und sofort wieder von den Lippen über sich naschen. Auch wurde Kadaj mutiger, testete aus und bewegte sich vorsichtig gegen die beiden Finger in seinem inneren, was ihn ein beherztes Keuchen entlockte. Wellen der gewogenen Lust erhoben sich in seinem Körper, preschten zusammen und ließen ihn immer wieder in Verzückung fallen und sich aufbäumen. Schon jetzt ging sein Atem flacher, der Puls raste in Rekordzeit durch seinen Leib und das Blut rauschte nur so durch seine Ohren. Wie ein nach Wasser schnappender Fisch an Land kam er sich vor, tat es mit Luft schnappen nach und seufzte gelegentlich leise auf. Erst, als Cloud seine Finger spreizte, sie intensiver zu bewegen begann, entfleuchte ihm ein erneutes Keuchen, gefolgt von einer sich über den gesamten Körper ziehende Gänsehaut. Höher und höher schlugen die Wellen, trieben Kadaj immer weiter an, veranlassten ihn immer lauter zu keuchen und schließlich durch die immense Geschwindigkeit der nun zwei Finger, laut zu stöhnen. Cloud würde ihm jede Zeit gönnen, er war ein guter Liebhaber und wusste einfach, dass man von Ungeduld nichts hatte. Neckend fuhr seine Zunge über seinen Bauch hinauf zu seinen zartrosa Nippel, welche sich ihm so keck entgegen reckten. Die hatte er ja vollkommen vergessen, fiel ihm ein und so belohnte er sie jetzt mit seiner vollsten Aufmerksamkeit für das geduldige Warten. Seine sanften und sensiblen Lippen rieben über sie, umschlossen sie, um dann an ihnen zu saugen. Verspielt nahm er sie zwischen seine Zähne und knabberte an ihnen, rieb seine Zähne immer wieder über seine Warze. Seine Finger aber ließ er noch ein paar Mal sündig in ihn tauchen und ihn scheren, den Muskel so richtig dehnen, bis der Muskel nun bettelnd von allein offen stand, als er sie ihm entzog. Cloud stöhnte bei dem Anblick des offenen Loches, welches obendrein noch so nass war, dass es tropfte. Cloud war nicht übermäßig bestückt, weshalb es jetzt ausreichte, was er an Vorarbeit geleistet hatte. Gierig zog er ihn wieder zu sich, packte sein Becken und hob ihn hoch. Er lief zu der Wand, an die er den Anderen vorhin schon mal gepresst hatte und lief mit ihm so, dass er unterwegs schon in seinen heißen feuchten Körper eindrang. Kadajs Muskel schien es kaum auszuhalten, es war einfach, als verschlänge dessen Gier Clouds Erektion. Kaum, dass er ihn an die Wand gelehnt hatte, musste der Blonde nun innehalten, weil er so erregt war, dass er glaubte, dass er versehentlich gleich käme. Nach einer kurzen Pause, suchte er Kadajs Lippen und leckte über sie, biss sie sogar verspielt. "Du fühlst dich wahnsinnig an...", schnurrte er richtig und begann sich langsam zu bewegen. Langsam, weil er wusste, wie tief er in dieser Stellung in den Jungen ragte.. Heftig erschauderte er, als er die Lippen Clouds an seinen Brustwarzen spürte und zuckte zusammen. Fast zerrissen vor Lust und Sehnsucht reckte er sich Cloud abermals entgegen. Seine Finger waren so zart, so zärtlich. Seine Berührungen so schön... seine Küsse so heiß. Kadaj stöhnte fast ununterbrochen und traute sich kaum noch Luft zu holen. Bis jetzt. Er hielt den Atem an und konzentrierte sich nur auf dieses eine, wunderbare Gefühl. Das sanfte aber dennoch bestimmende auseinander gleiten seiner Beine vermittelte ihm, trotz der geschlossenen Augen, dass es nun wohl endlich soweit war, sich Cloud positionierte und langsam mit Bedacht in ihn eindrang. Kurzzeitig spannte es, nur einen Moment, ehe er sich wieder entspannte, die volle Länge in sich spürte und Hände so wie Beine um Clouds Körper schlang. Leise seufzte er, fühlte die zarten Hände, wie sie ihn streichelten, reizten und zum lustvollen Keuchen brachten, welches durch ein hektischeres Atmen begleitet wurde. Langsam öffneten sich demnach nicht nur Kadajs Augen, blickten Cloud verschleiert an, sondern auch seine Lippen öffneten sich und ihnen entwich immer wieder ein heiseres Keuchen, gefolgt von einem sinnlichen Stöhnen. Wahnsinn, das war alles, was dem Blonden durch seinen Schopf kroch. Er war so einer immensen Elastase selten so ausgeliefert, wie er es bei Kadaj nun war. Zittern erklomm seinen Köpfer, weshalb er froh war, dass sie so an der Wand klebten. Seine Hände stützten sich links und rechts von diesem sündigen Körper, während er nun mit dem Becken endlich zustoßen konnte. Stöhnend und sündig bewegte er sein Becken, kreisend bevor anfing zuzustoßen. Immer wieder trieb er sich in den vor Erregung zitternden Leib hinein, was in dieser Position ja noch begünstigt wurde, denn die Schwerkraft sorgte dafür, dass seine Stöße nicht nur präzise waren, sondern auch eine gewisse Wucht mit sich brachten und sich so immer wieder in das Innere des Silberfisches krochen. Züngelnd suchten Clouds Lippen die Kadajs, beinahe wie ein ertrinkender klammerten sich seine Hände dann wieder an die Hüften, zogen ihn zu immer präziseren Stößen hier hin und dorthin, bis Cloud nicht mehr zu stehen vermochte. Er hielt einen Augenblick inne, tat nicht weiter. Cloud ruhte tief in dem Anderen und spürte sich mit besinnungsloser Kraft in dessen Inneren pulsieren. Heftig und so sehr, dass er es von außen spürte, legte er seine Hand auf Kadajs Bauch, sah ihm tief in die Augen und atmete hektisch, doch den Moment Ruhe musste er haben, sonst käme er gleich jetzt schon. Vorsichtig glitt er mit Kadaj zu Boden und schaffte so eine ungeheure Nähe zu dem Anderen, ehe er sich wieder zu bewegen begann, den Blick jedoch nicht unterbrach. Ein gedehntes Stöhnen machte ihm klar, er konnte die mehr lange, weshalb er schon die Augen kurz zusammenkniff. "Lass mich~ in dir kommen?", flüsterte er ihm bettelnd entgegen und zugleich verrucht in sein Ohr. Kadaj wurde heiß unter den streichelnden Fingern, sein Blut schoss ihm in die Wangen und seine Ohren fingen an zu glühen. Immer wieder musste er keuchen, ihm erging es nicht anders. In ihm kochte einfach die Lust, anders konnte er es nicht beschreiben. Schamröte kroch in ihm auf, als Cloud ihm so was ins Ohr hauchte und er nicht anders konnte, als zu stöhnen. "Cloud~...", winselte er heiser, zitterte und konnte es nicht aushalten, dass Cloud so lange wartete. Es war einfach die Ungeduld, die aus ihm sprach, ihn animierte und er bewegte sich gegen, schnaufte zufrieden, als er seine Prostata traf und von diesem Gefühl getroffen wieder stöhnen musste, nachdem er einen Schauer über den kompletten Körper erlebt hatte. Kadaj bewegte sich immer wieder gegen, keuchte und stöhnte gleichermaßen auf, kratzte über Clouds Rücken und hinterließ feine Kratzer auf der sanft so makellosen Haut. Es war, als würde jeder erneute Stoß in ihn Aufruhr versetzen, unter Strom setzten und sich zu einer riesigen Schockwelle türmen. Schlimmer war die Hitze, welche an ihm zerrte, lechzte mit den Flammen auf der Haut und ihn sanft umschloss. Es kam ihm fast so vor wie ein wahr gewordener Traum, einer dieser süßen dieser nun zum Greifen nahe war und ausgelebt wurde. Immer wieder verließ dabei Clouds Name seine Lippen, unterstrichen von einem herzhaften Keuchen, einem Japsen nach Luft. Ein Zittern erfasste seinen Körper in genau dem Moment, als er Cloud lustvoll stöhnen hörte, diese Laute liebte und es ihm mit einem heiseren Keuchen nach tat. Wie ein wildes Pferd in die Enge getrieben, so fühlte sich die unbändige Lust an, welche sich zu einem Gefühl an hoch schlagenden Wellen zusammen-türmte und unaufhaltsam in Richtung seiner Lenden schoss. Keuchend nahm Kadaj die hitzigen Küsse an seiner Brust wahr, klammerte sich stärker an ihn und ließ ein beherztes Stöhnen verlauten, welches zeigte, wie sehr es gefiel. Es ihn übermannte und sein Inneres vollständig einnahm. Plötzlich zuckte scheinbar ein Blitz durch seinen Körper, verriet das der Winkel geändert und somit seine Prostata fast minütig getroffen und gereizt wurde. „Clo...udddd~...gnn...ha..." Er musste einfach laut stöhnen, konnte sich unter dieser intensiven Behandlung nicht anderes äußern und kam auffordernd und mit kreisender Hüfte immer wieder entgegen. Hier auf dem Boden konnte Cloud sich so abstützen, dass er auf den Knien hockte, wild nach der Hüfte des Anderen griff. Ungestüm und ungezügelt fing er an ihn erneut heftiger zu stoßen, wobei er, dessen unruhig zuckenden Lenden immer wieder auf seinen Phallus stieß. Immer laut wurde der Blonde, sein Stöhnen wurde ein immer gedehnter und hemmungsloser. Er konnte seine angestaute Erregung nicht mehr bändigen und auch seine Stöße wurden unnachgiebig, doch er spürte Kadajs Verengen, wenn er seine Prostata penetrierte. Er wollte ihn quasi vor Erregung besinnungslos stoßen, weshalb er nicht spürte, wie dieser seine Hände nach Halt suchend in seine Haut kratzen. "Kadaj~ hng.. ich komme~ .. ich komme~", wimmerte er während den Stößen und bog mit einem Mal seinen Rücken durch. Wie ein Blitz, so schoss die Erregung durch seine Nerven und vor Erregung angespannten Muskeln, ehe er sich kraftvoll entlud. E Ein Schnaufen entkam dem Blonden, während er sich kurz zitternd abstütze, bevor er nochmals stöhnend zusammenzuckte und sich dann in dem unschuldigen Körper des Anderen ergoss. "Kadaj~ hng..", hechelte Cloud nochmals und griff an dessen Erektion. Massierend genoss er seinen Orgasmus, immer noch kniend, während er den Jungen immer noch stieß. Jede Bewegung, ob nun schneller, langsamer oder härter, wurde mit einem kehligen Stöhnen begrüßt seitens Kadaj, welcher sich verzweifelt im Strudel der Lust, an Cloud klammerte. Wie in Trance verließ ebenfalls fast immer dessen Name seine Lippen, verstummte erst mit einem erneuten Kuss, welcher herausfordernd angenommen wurde. Immer höher schlug der Orkan um sich, tobte in seinem Inneren wie ein wilder Stier und riss Kadaj immer weiter mit. Erst, als etwas in ihm getroffen wurde, ihn in Ekstase versetzte, riss er sich laut stöhnend los, bog den Rücken durch und genoss dieses Gefühl von noch größerer Lust. Fieber, heiße Lava, oder doch beides zusammen? Kadaj konnte diese aufsteigende Hitze nicht beschreiben, nur dass sie stetig anstieg, ihn zu verbrennen drohte und von ganz weit her konnte er das erlösende Meer finden, in welches er nur noch gestoßen werden musste. Wie im Rausch klammerte er sich an Cloud, zog ihn kurz zu sich runter und musste einfach diese verführerischen Lippen einmal küssen, ehe er wieder den Kopf fest gegen den Boden presste und sich stöhnend der wohltuenden Hand an seinem Schritt hingab. "Clou~d....ich... gnn....", keuchte er schwer-atmend, schlug die Lust-verhangenen, grünen Augen auf und sah ihn direkt mit eindringlichem Blick an, welcher kaum deutlicher für sich sprechen konnte. "AHHH...nhhnng..." Mit jedem Stoß stöhnte Kadaj stockend auf und drückte sich entgegen. Der Druck nahm immer mehr zu, ließ ihn stark zittern und er genoss die letzten Blitze, die unaufhaltsam durch seinen Körper jagten. Clouds Stimme war so schön und wenn er stöhnte noch erregender! "Haaa~...", keuchte er erregt. Die harten, fordernden Stöße waren schier nicht zum Aushalten und machten ihn rasend vor Lust. "...uhhh...ich...ahhhh...", versuchte er sich irgendwie mitzuteilen, wurde aber dann schon von einer Welle gepackt, mitgerissen und er ergoss sich zuckend und leise wimmernd in Cloud seiner Hand, schnappte nach Luft und konnte sich nur schwer wieder beruhigen. Cloud kniete über ihm, zitternd und schwitzend versuchte er wieder zu Atem zu finden, doch das war nicht so einfach wie gedacht. Noch immer stöhnte er, weil ihn eine Welle nach der anderen erfasste und es dauerte, bis es vorüber war. Doch dann konnte er sich wieder konzentrieren und beobachtete den süßen Körper unter sich. Noch vollkommen berauscht, strich er Kadajs Glied richtig aus, immer wieder leicht massierend, drückte er Kadajs süßen Saft aus ihm und leckte benommen an seinen Fingern. "Du schmeckst so gut..", flüsterte er heiser, vom vielen Stöhnen und noch immer unter dem wenigen Blut in seinem Kopf. "... kann ich in dir bleiben?", hauchte er ihm zärtlich entgegen, während er seine Stirn gegen die Kadajs drückte. Es war einfach so ein unglaubliches Gefühl mit ihm verbunden zu sein und am liebsten wollte er das noch genießen und wenn er in dieser feuchten Hitze blieb, dann würde er noch eine Weile hart bleiben. Vorsichtig bewegte er sich in dem Anderen, zärtliche und nur langsame Bewegungen. Kadaj erzitterte nochmals unter den streichelnden Berührungen an seinem Glied, kostete die letzten Blitze aus und öffnete träge die Augen, um Cloud anzusehen. Leise keuchend beobachtete er Cloud, wie dieser seine Finger ableckte und es zudem genoss. „Sicher darfst du noch bleiben...", hauchte er leise, kaum in der Lage richtig zur sprechen, oder sich zu bewegen. Wieder entwich ihm ein Keuchen, genau, als Cloud sich langsam und nicht fordernd in ihm bewegte. Würde er so weiter machen, er würde glatt erneut hart werden und kommen. Die Lippen nahm er dennoch gerne an, erwiderte den Kuss zudem zärtlich von seiner Seite aus und seufzte in diesen hinein. Cloud hätte kein Stück etwas dagegen einzuwenden, im Gegenteil ihm ging es ja nicht anders. Gefühlvoll bewegte er sich weiter, hielt diesen zarten Rhythmus bei, bis er selbst erschauderte. Eine Gänsehaut zierte seine weiche nun aber verschwitzte Haut, als er in Kadaj wieder anschwoll. ".. du fühlst dich.. so gut an..", flüsterte er schmeichelnd zu. "Merkst du, was du mit mir machst...", fragte er ihn wissend, denn er konnte unmöglich nicht gemerkt haben, wie er in ihm hart geworden war. "Willst du noch mehr.. soll ich dich stoßen?", hauchte er während zwei Küssen gegen seine Lippen und war dieses Mal aber darauf bedacht, ihn zärtlich zu stoßen. Immerhin war er beim ersten Mal sehr groß und hart gewesen. Er fühlte sich also gut an, nun ja, und was tat der Blonde da? Er wurde erneut hart und das in seinem Unterleib, völlig ungeniert. Keck grinste Kadaj Cloud zu, leckte sich über die Lippen und schenkte ihm ein verführerisches Lächeln. „Wenn du ohnehin schon noch drinsteckst, dann sollten wir das doch auch ausnutzen, oder?" Warum nicht, schließlich regnete es noch immer und bei Yazoo könnte er sich auch später noch melden. Jetzt zählte dieser nicht, nur der blonde Wirbelwind und dessen harte Präsens. Lüstern bewegte sich Kadaj schon wieder gegen, schlang zudem Arme und Beine um Cloud und zog ihn zu einem erneuten Kuss zu sich herunter. Man konnte sagen, dass er süchtig war, süchtig nach diesen Lippen, wie andere nach Schokolade. Nur diese wollte er schmecken, sie fühlen und am liebsten nicht mehr hergeben. Eifrig nickte Cloud und fing an, sich gegen ihn zu bewegen, erst noch eng an ihn gepresst, aber schon kurze Zeit später musste er sich ein wenig weiter abstützen und sich somit weiter aufrichten, was ihm seitens Kadaj nur einen fragenden Blick einbrachte. "So kann ich besser stoßen...", erklärte er ihm und ließ gleich darauf einen Stoß folgen. Am liebsten wäre er ja irgendwo mit ihm wo sie mehr Möglichkeiten hätten und es wesentlich gemütlicher wäre, aber so war es nun doch nicht so schlimm, solange sie einander hatten. Im Moment war das alles, was zählte, dennoch nahm Cloud den Kleinen in seine Arme und richtete sich so auf, das dieser auf seinem Schoss hockte und er von unten her zustoßen konnte. "Wenn du willst.. kann du auch oben sein", flüsterte er animierend. "Nur, wenn du es möchtest...", versprach er ihm dann aber gleich, nicht, dass er Scham hatte und sich nicht entspannen konnte. Süß, wie sich Cloud erklären wollte, ihm sagte was er vorhatte und sich dabei anstellte wie ein Zahnarzt bei kleinen Kindern. Lange schmunzeln konnte Kadaj nicht, der erste Stoß folgte und wurde mit einem heiseren Stöhnen seinerseits begleitet. Genießend schloss Kadaj deswegen die Augen, wollte sich den Gefühlen ergeben und schlug sie dennoch wieder auf. Nun saß er oben, schlang die Arme um Cloud und ließ ein zaghaftes Nicken folgen. Warum auch nicht, offen für neues war er, sonst wäre er wohl auch kaum in solch einer mehr als erotischen Lage. „Ich würde sehr gerne...", wisperte er leise, bewegte schon kreisend sein Becken und beugte sich zudem weiter vor, nur um Clouds Hals liebkosen zu können. Das wollte er schon die ganze Zeit, aber er hatte dafür nie die Gelegenheit bekommen und nun bot sie sich ihm endlich an. Noch unsicher leckte er über die salzige Haut, ließ den Geschmack auf der Zunge zergehen und knabberte kaum später an den weicheren Stellen. Wie gut er schmeckte, es ihm selber gefiel und anspornte weiterzugehen. Nicht nur der Hals wurde verwöhnt, auch eine Hand schlich sich vor zu seiner Brust und spielte mit den aufgerichteten Nippel. Genießend stöhnte der Blonde auf und lehnte sich dann so hin, dass Kadaj sich auf ihn setzten konnte, während er vollkommen auf dem Boden saß, mit dem Rücken an der Wand. "...hng~.. das ist wirklich gut...", schnurrte er genießerisch, besonders, wenn er sein Becken kreisen ließ, war es für den Blonden der reine Genuss, den er immer mit einem Stöhnen quittierte. "Ich gehöre ganz dir..Kadaj..", flüsterte er ihm ermutigend zu und wollte ihm einfach nur damit sagen, dass er keine Scheu haben musste, sich an ihm zu probieren. Im Gegenteil, grade als er sich so über seine Haut küsste, musste der Blonde immer wieder keuchen und suchte vor Erregung nach seinen Lippen. "Kadaj~..küss mich..", flüsterte er erbittend. "Ich habe Hunger... nach deinen Küssen", wisperte er liebevoll in die Küsse hinein und legte seine Hände derweil an dessen Hüften, die er vorsichtig zu führen begann, damit Kadaj ein Gefühl dafür bekam, wie er sich bewegen musste. "Fühlt sich das nicht wahnsinnig gut an?", wollte er dann spitzbübisch wissen, als er Kadaj einen Moment festhielt und betont langsam sein Glied zurückzog und langsam wieder in ihn drückte. Es war unbeschreiblich schön Cloud so nahe zu sein, seinen Duft einzuatmen und sich diesem ganz hinzugeben. Sein Körper stand nun schon gewaltig unter Strom, glühte regelrecht vor Leidenschaft und wollte Cloud mehr denn je spüren. Das Kribbeln erfasste ihn wieder, ließ ihn immer wieder erschauern, ließ ihn immer wieder erzittern. Langsam bewegte er sich auf und ab, ließ seine Hüfte kreisen und stöhnte immer wieder auf. Die Hitze stieg erneut in ihm auf, vernebelten seine Sinne, ließen ihn nicht klar denken. Beide Hände schlang er um den Nacken des Blonden, kraulten diesen immer wieder, während er sich den rhythmischen Bewegungen hinzugeben schien. Mit jedem Stoß schien er tiefer zu kommen und jeder Treffer versetze ihm noch mehr Hochgefühle. Sein Herzschlag überschlug sich förmlich und die anfängliche Unsicherheit war wie weggeblasen. Kadaj genoss mehr und mehr die Nähe zu Cloud, ließ sich mehr und mehr fallen und wünschte sich, dass es nie enden würde. Auf die Bitte ließ er sich nur Allzu gerne ein und neckte die Zunge des Anderen, stupste sie an und flüchtete wieder vor ihr, aber er ließ immer noch den anderen das Tempo bestimmen und versuchte nicht allzu fordernd zu sein, was ihm wohl nur leidlich gelang. Nach Luft ringend löste Kadaj schließlich den Kuss, schaute Cloud keuchend an und biss sich unschuldig auf die Unterlippe. Er warf dem Blonden einen tiefen Blick zu, während seine Hände neugierig über die Brust krochen und seinen nackten Oberkörper sanft streichelten. Sanft umkreiste er mit den Fingerspitzen die Brustwarzen, kniff immer wieder neckisch in diese hinein und strich dann wieder entschuldigend darüber. Dabei ließ er Cloud nicht eine Sekunde aus den Augen, warf ihm einen mehr als eindeutigen Blick zu und leckte sich unbewusst über die Lippen. „Fühlt sich nicht nur gut an...auch heiß und...uhhhh..." Kadaj wusste sich nicht mehr auszudrücken, klammerte sich zitternd an Cloud und genoss es in vollen Zügen, was dieser mit ihm machte. Kadaj war einfach der Wahnsinn. Jede Bewegung brachte Cloud nur so zum Keuchen, genoss es geritten zu werden und stieß von unten her immer wieder zu. Seine Hände hatte er noch immer an den Hüften und drückte ihn richtig fest auf seine Spitze. "...hng~ so gut...", leckte er sich eifrig über seine Lippen, drückte noch immer seine Hüften fest auf seine, während er von unten her sich wandte und ein paar Mal zustieß. "Mehr~ Kadaj...", nuschelte er ihm wieder entgegen und ließ ihn dann wieder locker, seine Arme hatte er ja noch immer um Clouds Hals gelegt und suchte nach Halt. "Ich helfe dir, Kadaj... nur hör nicht auf damit..das ist einfach so unglaublich~", erklärte er ihm erregt und leckte ihm über seine Unterlippe. Immer wieder stöhnte der Blonde kehliger auf und erzitterte, wenn er Kadajs Prostata erwischte und dieser sich somit fest um ihn zusammenzog. Diese süße Folter machte ihn wirklich wahnsinnig. Cloud keuchte, öffnete seine Augen und schaute sich an, wie Kadaj auf ihm saß und ihn ritt, als gäb es nichts anderes, immer wieder schaute er mit an, wie er sich auf seiner breiten Erregung niederließ und sinnlich stöhnte. Immer wieder stöhnte Kadaj laut und lustvoll unter den stetig schneller werdenden Stößen auf, klammerte sich an Cloud fest und bewegte sich im gleichen Takt dagegen. Wann immer der Blonde seinen Lustpunkt traf, schrie er auf, zitterte stark vor Erregung und sackte leicht in sich zusammen. Dieses Gefühl war einfach zu gut, zu unglaublich und immer wieder wollte er es spüren. Sein immer mehr anwachsendes Verlangen, walzte ihn beinahe platt, ließ ihn immer wieder dunkel aufstöhnen. "Du...du machst mich...wahnsinnig...", raunte er Cloud zärtlich ins Ohr, lehnte sich noch ein Stück zurück, nur um alles noch intensiver zu spüren. Seine Augen öffnete er wieder, um zu sehen, wie sich der andere unter ihm wandte, er keuchte und es bildeten sich kleine Schweißperlen auf seiner Stirn. Aufhören wollte er noch lange nicht, nur wusste er auch nicht, wie lange er so noch durchhalten konnte und er seufzte den Namen des Anderen und streichelte über seine Brust, die vor Anspannung bebte. Wie in Trance bewegte er sich immer wieder gegen die Stöße des Blonden, ließ sanft sein Becken kreisen und konnte dabei den Blick nicht abwenden. Kadaj wollte ihm dabei direkt in die Augen gucken, wollte die Lust darin sehen, das gnadenlose Verlangen sehen. In seinen Augen spiegelte sich dieselben Empfindungen wider, spiegelte sich pure Lust. Hin und wieder waren diese Gefühle aber so stark, dass er laut stöhnend den Kopf in den Nacken warf, förmlich bebte und sofort wieder in die Augen seines Gegenübers blickte. "Ah!~", stöhnte er heiser unter Kadaj, welcher sich mit einem male so fest und heiß um ihn verengte. "Kadaj~, ich kann nicht mehr lange..", flüsterte er dem Anderen entgegen und rieb ihm entschuldigend über seine Nase mit seiner eigenen. Zärtlich knabberte er an der Unterlippe und saugte vorsichtig an dieser. "Ich bin gleich soweit.. tut mir leid.. wenn du willst pausieren wir..", bot er dann an, weil er natürlich dachte, der Kleine brauchte mehr. Cloud war einfach so erregt und auch überreizt, suchte Kadajs Hände und legte sie an seine Brustwarzen, ließ sie drüber streicheln, während er seine eigenen Hände es ihnen gleich taten. "Ich bin verrückt nach deinen Nippeln", schnurrte er erregt, beugte sich so gut er konnte, zu ihm und nahm sie in Beschlag, ließ seine Lippen gleich nach ihnen jagen und biss zärtlich in die rosige Haut. Jedes Stöhnen ging durch Mark und Bein, erregte Kadaj gleichermaßen und ließ ihn lustvoll seufzen. Als er jedoch hörte, dass Cloud nicht mehr lange konnte, hörte er vorerst auf sich zu bewegen und schlang stattdessen liebevoll die Arme um dessen Nacken. Aufhören wollte er noch lange nicht, nur wusste er auch nicht, wie lange er so noch durchhalten konnte und er seufzte den Namen des Anderen und streichelte über seine Brust, die vor Anspannung bebte. Langsam und träge öffnete Kadaj seine Augen, fixierte so den Blick welchen Cloud ihm schenkte, dabei leckte er sich immer wieder über die Lippen und keuchte wohlig auf. „Was wirst du gleich? Etwa kommen...halt noch bitte noch was durch...ich mag nicht aufhören", flüsterte Kadaj leise, hielt den Blonden fest umklammert und hielt für einige Minuten einfach still. Ruhig versuchte er zu atmen, kuschelte sich wohlig seufzend an den Blonden an und genoss so einfach dessen Nähe. Er wollte es einfach nicht beenden, wollte ihn noch lange so nahe und intensiv spüren. Cloud atmete schwer, war in diesem Moment wirklich dankbar darüber, dass Kadaj sich nicht bewegte. "...mhm.. wenn wir weitermachen dann ja..", entschuldigte er sich bei dem Anderen. "Aber das heißt ja nicht..dass ich nicht weitermachen kann..", flüsterte er versprechend. Stöhnend bäumte er sich auf und schob sich nochmal tief in den Anderen hinein. "...hng~ du fühlst dich einfach zu gut an..", schnaufte der Blonde benommen, musste sich echt zusammenreißen, er war kurz davor und pulsierte heftig in Kadajs Mitte und das er daraufhin immer erzitterte, machte es nicht besser. "Wenn du dich so eng machst, dann..", schnaufte er heiser und presste sich gegen den nassen, feuchten Körper des Anderen. Um Kadaj drehte sich alles und er umklammerte den Anderen genauso und atmete tief ein und aus. "Es ist viel intensiver...so...", keuchte er entschuldigend und vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge Clouds und versuchte zu entspannen, was in diesem Stadium gar nicht so einfach war. Nach einigen Minuten, in welchen er sich wirklich nicht bewegt hatte, beruhigte er sich zusehend und entspannte sich ein wenig. Er begann wieder seine Hände über den anderen so heißen Körper wandern zu lassen, suchte seinen Blick und sah verschleiert in die blauen Augen seines Gegenübers. "Das war ganz schön knapp...", hauchte er in einen sanften Kuss, welchem er ihm dann schenkte. Nun hatte Cloud ihn schon zweimal an seine Grenzen gebracht und er würde dies doch immer wieder mit sich machen lassen, so zerfloss er in seinen Armen. Es brauchte wirklich seine ganze Mühe, nicht schon vorher zu kommen. Also atmete er tief durch. Es dauerte wirklich einige Minuten, bis er sich soweit beruhigt hatte, dass er einen sachten Rhythmus aufbauen konnte. Nur vorsichtig und langsam bewegte er sich. Verspielt schnappte er nach seiner Kadajs Unterlippe und saugte an dieser, nippte richtig an ihnen und fing an ihn sachte zu stoßen. Es war weniger schon ein richtiger Rhythmus, als eine zarte Bewegung in ihm. Wenn er wollte, könnte er mehr machen, aber im Moment genoss er diese Zartheit zwischen ihnen, auch wenn der Blonde erzitterte und stöhnen musste. Seine Lenden schrien förmlich danach, sich bewegen, sich an dem anderen reiben zu dürfen. Sein Atem ging stoß-weise und er blickte Cloud mit einem verschleierten Blick immer wieder an. Kadaj keuchte auf, als er von Cloud selbst noch tiefer gedrückt wurde, das Gefühl, den Anderen nun so nah zu sein, kam zu den anderen noch hinzu und er hätte weinen können, so wahnsinnig fühlte es sich an. Langsam bewegte er sich auf und ab, spürte intensiv die Reibung, die Hitze und seine empfindliche Eichel schien zu zucken, wenn Cloud an der tiefsten Stelle anstieß. All diese Eindrücke schienen sich in ihm immer schneller zu drehen und entsprechend bewegte er sich wie von selbst auch immer schneller. Cloud zitterte über Kadajs zartem Körper, weil er sich so zusammenriss. Seine Erregung staute sich einfach knüppelhart zwischen seinen Beinen und er versuchte angestrengt dem Kleinen den Wunsch zu erfüllen und noch nicht zu kommen. Immer wieder passierte es, dass er sich stöhnen wandte und daraufhin ein richtiges Schütteln durch seinen Körper fuhr. Es war die Gier nach Erlösung und nach dem anderen Jungen, die den blonden immer fester werden ließ. Seine Lenden machten einfach, was sie wollten und zuckten selbst beim Stoßen immer wieder zusammen. "...hng~", schnaufte Cloud und biss sich auf die Lippe, weil er einfach nicht mehr konnte. "Ich...", winselte er verlegen und konnte es auch nicht mehr aufhalten, bis er heiß und tief kam, während sein Körper ein so heftiger Orgasmus schüttelte, dass er für einen Augenblick dachte, er würde die Besinnung verlieren. Kadaj ließ sich mitreisen, flog förmlich dahin, er wollte so auch nicht mehr warten, Cloud besorgte es ihm dermaßen, dass er sich nur noch fallen lassen und hingeben konnte. Die glühende Hitze sammelte sich bereits in seinen Lenden und das erste Zucken war auch wieder zu spüren. Er warf den Kopf zu zurück und spürte, wie sich alles zu drehen begann. "AHHH ah..nhhnng..." Mit jedem Stoß stöhnte Kadaj stockend auf und drückte sich ihm entgegen. Der Druck nahm immer mehr zu, ließ ihn stark zittern und er genoss die letzten Blitzen, die durch unaufhaltsam durch seinen Körper jagten. Als er deutlich spürte, dass Cloud sich heiß in ihm ergoss, den Druck und die Reibung auf sein Glied erhöhte, kam er laut-schreiend mit dessen Namen zwischen ihren Bäuchen zu seinem Höhepunkt. Schwer atmend sackte er in sich zusammen, keuchte immer wieder auf und drückte sich dichter an den Blonden heran. Schnaufend stützte der Blonde sich über Kadajs Körper ab und winselte noch immer, vor noch immer anhaltender Erregung. Nochmals kam Cloud in dem heißen feuchten Körper und biss sich selbst so heftig dabei auf die Lippe, dass diese aufbrach und blutete. Schnaufend schloss er über Kadaj kniend seine Augen und hielt einen Moment inne. Noch immer schlotterte er richtig und sank zwischen die Schenkel, schmiegte sich kraftlos an ihn und blieb so nackt einfach liegen, steckte noch immer in dem so besudelten Körper. Nur damit sie nicht froren, zog er etwas Stoff über die, was er normalerweise zum Abdecken seiner Zweitmaschine benutzte, also nicht unglaublich kuscheliges, aber sie befanden sich in einer Werkstatt. Zudem regnete es immer noch wie aus Kannen und besonders warm war es auch nicht. Kadaj kam nur schwer wieder zu Atem, spürte das erneute Zittern Clouds und keuchte auf, als dieser sich ein weiteres Mal in ihm ergoss. Es war Wahnsinn. Noch nie hatte er so etwas erlebt oder vergleichbares geträumt. Seufzend schloss er fester die Arme um den Anderen, drückte ihn nahe an sich und vergrub die Nase in den wilden, blonden Haaren. „Danke...", hauchte er leise, nicht imstande mehr zu sagen. Noch immer fehlte es ihm an Kraft und wenn er ehrlich war, so wollte er auch gar nicht viel sagen. Einfach genießen, das wollte er und das tat Kadaj auch. Cloud war gar nicht in der Lage überhaupt irgendwas zu sagen, so benommen war er noch. Nur eng an ihn gepresst liegen, ja das konnte er. Dicht an seinem Gespieler lag er nun, noch völlig fertig und das, obwohl sie sich nicht kannten. Das war ja das seltsame, denn für Cloud hatte es sich angefühlt, als würden sie sich schon seit Ewigkeiten kennen. Diese zarte Vertrautheit, die es ihnen ermöglicht hatte, sich überhaupt einander so zu nähern. Er wusste in der Tat nichts außer seinen Namen und, dass er einen Bruder hatte, der gerne warme Brötchen zum Frühstück hatte. Kadajs Augen schlossen sich. Eingelullt von der Wärme zu Cloud schlief er schließlich sogar ein und atmete flach und regelmäßig. Sein Puls schwächte zu Normal ab und auch sein Herzschlag ging wieder um einiges ruhiger, als noch vor wenigen Minuten. Nun schlief er einfach und das bei einem Fremden, den er so nicht kannte. Jedoch fiel ihm während seines Dornröschen Schlafes etwas auf und das war der Geruch. Dieser war so vertraut, genau wie in seinen Träumen und deswegen schlug Kadaj erschrocken die Augen wieder auf und starrte Cloud fassungslos an. Kapitel 9: ----------- Kadajs Augen schlossen sich. Eingelullt von der Wärme zu Cloud schlief er schließlich sogar ein und atmete flach und regelmäßig. Sein Puls schwächte zu Normal ab und auch sein Herzschlag ging wieder um einiges ruhiger, als noch vor wenigen Minuten. Nun schlief er einfach und das bei einem Fremden, den er so nicht kannte. Jedoch fiel ihm während seines Dornröschen Schlafes etwas auf und das war der Geruch. Dieser war so vertraut, genau wie in seinen Träumen und deswegen schlug Kadaj erschrocken die Augen wieder auf und starrte Cloud fassungslos an. Cloud steckte noch immer in ihm, doch er musste sich vorsichtig aus ihm lösen, denn er verspürte ein dringendes Bedürfnis. Vorsichtig wollte er grade anfangen, als Kadaj so erschrocken aufschaute, dass er sich mit erschreckte. "Alles okay oder hab ich dir wehgetan?", wollte er sogleich wissen. Ihm war Kadajs Geruch ebenso aufgefallen, wie das Gefühl der seidigen Haare zwischen seinen Fingern, das beinahe erschreckende Ähnlichkeit mit dem hatte, welches er in den Träumen stets hatte, wenn er diesem Traumengel durch sein leichtes Haar strich. Doch er hielt es für ausgeschlossen. Träume wurden nicht wahr oder? Doch ihm fiel ein, dass sein Engel doch einen kleinen Leberfleck hinter seinem Ohr hatte, das hatte Kadaj nicht, oder? Wieso guckte Cloud jetzt genauso erschrocken, wie er selbst? Kadaj verstand es nicht, antwortete aber dennoch auf Cloud seine Frage. "Du hast mir nicht weh getan. Es ist nur..." Eine Pause war entstanden und Kadaj fing an zu überlegen, wie er Cloud sagen sollte, dass er ihn vermutlich doch kannte. "Weißt du, es ist dein Geruch. Ich denke, ich kenne ihn und ebenso dich. Na ja das heißt, dass ich dich vermutlich nur aus der Traumwelt kenne. Klingt komisch, ist aber wahr", versuchte er es so gut es ging, zu erklären und lächelte schwach. Nun starrte der Blonde ihn in der Tat an, ehe er Kadajs Kopf sachte in die Hände nahm. Er zog ihn so dicht an seine Brust, dass er ihm die Haare hinters Ohr streichen konnte. Dabei fiel ein Augenmerk sogleich auf den kleinen Leberfleck, das kleine geheime Zeichen für seinen Engel. "Ich glaube, dann haben wir doch mehr gemeinsam, als du glaubst ... Mein Engel", flüsterte er ganz ruhig und vor allem aber beruhigt. Es war nur so überraschend, dass er ihn gefunden hatte und andersherum galt das ebenfalls. Erst war Kadaj verwirrt, fragte sich, was Cloud mit seinen Haaren machte und warum er sie ihm hinter die Ohren strich? Noch mehr verwunderte es ihn, Engel genannt zu werden und fast wäre er deswegen auch rot angelaufen. "Du etwa auch, aber wie ist das möglich?", murmelte er fast so leise, dass man ihn kaum verstand. Ein wenig belustigt musste der Blonde dann schon lächeln. "Ich erkläre es dir gleich, okay? Ich muss mal.. lauf mir nicht weg versprochen?" Vorsichtig stand er auf und verschwand nackt nach draußen in den Regen. Er musste sich ja irgendwie erleichtern, badete sich richtig im Regen und kam dann nass und gesäubert wieder zu Kadaj. Vorsichtig schlüpfte er wieder zu Kadaj unter die Decke, wo der Kleine noch vollkommen besudelt auf ihn wartete. Ein sündiges Bild. "Ich habe so oft von dir geträumt, mein Engel. Aber ich habe nie in dein Gesicht schauen können, hab es so oft versucht. Nacht für Nacht wollte ich wieder von dir träumen, um herauszufinden, wie du aussiehst. Wer hätte gedacht, dass wir uns doch finden." Cloud träumte auch von ihm? Kadaj war erstaunt darüber, lächelte dann aber und streckte die rechte Hand nach ihm aus, um ihn sanft an der Wange zu berühren. "Schicksal oder aber einfach Zufall", lächelte er schließlich sanft, seufzte wohlig dazu auf und kuschelte sich fröstelnd an Cloud an. "Das ist Schicksal...", flüsterte der Blonde zufrieden. Die Decke wärmte sie beide wieder auf, auch weil Kadaj sie warmgehalten hatte. "Ich würde dir gern so viel mehr bieten, als diese Werkstatt", flüsterte er ihm sanft ins Ohr. "Wenn du willst, schleichen wir uns in die Bar hinten rein, dann hoch in mein Zimmer. Da haben wir ein Bad, wo wir gemütlich duschen könnten. Wir haben eine ganz große breite Dusche, wie ein Wasserfall", beschrieb er dann verträumt. Schicksal war es also. Ja, dies traf es wohl am ehesten und veranlasste Kadaj dazu, stumm zu nicken. Eine warme Dusche hörte sich verlockend an, immerhin war die Werkstatt alles andere als einladend und zudem war es im warmen angenehmer zu plauschen, als hier zwischen Motorrädern und alten Planen. "Dann lass uns hochgehen", erwiderte er daher lächelnd. "Ich trag dich...", flüsterte er und wickelte seinen gefundenen Engel gleich in die Decke ein. Er hätte Glück, dass Tifa unten arbeiten müsste, als er sich nämlich nackt durch den Hintereingang stahl. Nass vom Regen und beschwert mit dem Gewicht Kadajs, in der Decke versteckt, tappte er mit dreckigen Füßen wieder nach oben. Tifa würde glauben, es wären die Kinder gewesen. Erst im Bad stellte er ihn wieder auf die Füße und packte ihn amüsiert aus. "Keiner hat es bemerkt", meinte er mit einem zarten Lächeln auf den Lippen. "Das hab ich das letzte Mal gemacht, da war ich vielleicht 14" Erschrocken fiepte Kadaj auf, als er so plötzlich hochgenommen und reingetragen wurde. Derartiges war er einfach nicht gewohnt und versteckte daher seine Verlegenheit vor Cloud. Erst im Bad sah er wieder auf, zeigte somit seine geröteten Wangen und erwiderte das sanfte Lächeln seines Gegenübers. "Ich habe so etwas noch nie gemacht", gestand er auf Cloud seine letzteren Worte und kratzte sich am Hinterkopf. Es war wirklich amüsant und auch aufregend. Cloud machte das Wasser auf und trat gleich unter den regen-artigen Duschkopf. Wie ein Monsunregen ging das Wasser auf sie nieder und Cloud stellte sich zufrieden unter die breite Dusche. Die Zelle an sich war schon riesig, aber dann gab es noch eine Sitzgelegenheit, die in der Wand eingelassen war. Kaum, dass das Wasser angestellt wurde, sich Cloud unter die Brause stellte, folgte auch Kadaj in die Dusche und ließ sich berieseln. Tat das gut und wärmte seinen ausgekühlten Körper. Wohlig seufzend schloss Kadaj die Augen, genoss die Wärme und Nähe zu Cloud. Cloud schmunzelte wirklich sehr zufrieden, als er den Jungen unter dem Wasserfall neben sich wusste. Er schmiegte sich gleich an ihn heran und stellte eine angenehme Temperatur ein, denn der Regen, der draußen tobte, mochte sehr nach Sommerregen aussehen, aber er war dafür viel zu kalt und hart unterwegs gewesen. Große, kalte Tropfen waren so hart auf seiner Haut aufgetroffen, dass es sich schon unangenehm anfühlte. Kadaj musste es ebenso ergangen sein und Cloud selbst mochte solch schweren Regen nicht. Kadaj musste schmunzeln, hatte er damit schon gerechnet, umarmt zu werden. Leise seufzte er abermals, drehte sich jedoch in der Umarmung um und öffnete zudem seine Augen, nur um Cloud anzusehen. Ein Lächeln huschte über seine Lippen, erkannte er diese Augen, die er sooft im Traum gesehen hatte und welche ihn immer mit neugierigen Blicken bedacht hatten. Cloud konnte das erste Mal so tief in seine Augen schauen, denn ihm war Kadajs frecher Blick immer vergönnt gewesen. Niemals hatte er seine intensiven grünen Augen gesehen, so wie sie ihn jetzt suchten und auch seinen Blick erwiderten. Cloud war so glücklich, auch wenn er nicht wusste, wie es wohl weitergehen sollte. Er hatte Angst, dass es dabei blieb, genauso wie er Angst davor hatte, mit ihm zusammen zu sein. Bisher hatte er nie eine Beziehung gehabt, bisher waren die Menschen in seiner Umgebung, die er mochte immer verschwunden früher oder später. Er fürchtete sich vor der Einsamkeit wie vor nichts anderem. Nur schwer konnte sich Kadaj von den blauen Augen abwenden, sie zogen ihn wie magisch an und er legte andächtig den Kopf zuseiten. Wie sehr er dieses Blau mochte, wie oft er es in seinen Träumen gesehen hatte, nicht aber dieses wunderschöne Gesicht dazu. Vorsichtig hob Kadaj die rechte Hand, legte sie Cloud auf die Wange und streichelte die weiche und warme Haut seiner Wangen. Kadaj war nicht der Einzige, der hier fasziniert war. Cloud konnte sich ebenfalls kaum sattsehen an seinem kindlichen Gesicht. Aber es trieb ihm seine Fantasie, wie das Gesicht während ihres Aktes ausgesehen hatte, die Schamröte aufs Gesicht. Der Junge wirkte noch so unschuldig und vor allem so unberührt und Cloud war sein Mann. Dementsprechend plagte ihn einfach zum Teil ein schlechtes Gewissen. "Wie alt bist du eigentlich?", fragte er leise. So wie er sonst nur in Tifas Gegenwart war, verschüchtert, so stand für ihn die Frage im Raum, ob Kadaj vielleicht noch ein Kind war und wenn seine Brüder das rausbekämen ihn dann aufsuchen würden. Aber er konnte diesen gierigen, zugleich unschuldigen Augen nicht entkommen, er wollte, dass sie alles von ihm sehen konnten, ebenso wie er alles von Kadaj sehen wollte. Seine weichen Hände nahmen sein zartes Gesicht zwischen sie und beugte sich zu Kadajs Lippen, die er nun ausgiebig kosten wollte, hier, wo die Zeit keine Rolle spielte. Wie alt er war, war dies denn so wichtig für Cloud? Kadaj lächelte, schüttelte den Kopf und deutete an, dass es nicht wichtig sei, er aber dennoch alt genug sei, um Gefühle wie Liebe und Lust zu kennen. Sprechen wollte er auch gar nicht darüber, lieber nahm er den geschenkten Kuss an, schloss augenblicklich die Augen und gab sich den weichen Lippen ein weiteres Mal hin. Wie oft er sie heute schon kosen durfte, wusste er nicht mehr und es interessierte ihn auch nicht sonderlich. Cloud nickte nur und beruhigte sich dann auch. Er war eben nur so unsicher, ob sie das hier durften oder nicht. Es fühlte sich einfach so gut an... dass Kadaj so jung war, erregte ihn irgendwie, er konnte sich das auch nicht erklären, aber dieser junge Körper zog ihn an. Diese unschuldige, fast kindliche Statur und seine Jugend raubten ihm vollkommen den Verstand. Aber das taten sie schon in seinen Träumen, nur da war es immer noch der Fakt gewesen, dass es nun einmal ein Traum gewesen war. Jedenfalls hatte der Blonde sich so immer beruhigt. Er hingegen war vielleicht nicht von der Statur, wie es Barett war, aber dennoch war Cloud, für seine kleine Statur und sein beinahe feminines Gesicht unglaublich muskulös. Nur die kleinen Sommersprossen, die auf seinem Gesicht verteilt waren, ließen ihn selbst nur noch zarter wirken. Er mochte sie selbst nicht, man erkannte sie zum Glück eh nur, wenn man vor ihm stand. Cloud nippte an Kadajs Unterlippen und streichelte sie mit seinen Lippen zärtlich. Obwohl sie eben erst unten in der Garage eine mächtige Nummer geschoben hatten, könnte er ihn auf der Stelle nochmal vernaschen, sowie Kadaj hier nackt und nass vor ihm stand. Gern ließ Kadaj zu, erneut herausgefordert, gekostet und umschmeichelt von weichen Lippen zu werden, schmiegte sich dazu nahe an Cloud heran und war sich sicher, dessen rasant-schnell-schlagendes Herz zu hören. Er war wie paralysiert von diesem Körper, wollte nicht von diesem weichen und diese wohltuende Wärme, vollendend genießen. Noch nie hatte er sich irgendwo so wohl wie jetzt gefühlt, war nie so entspannt und anhänglich. Nicht einmal bei Yazoo oder gar bei seinem kuschel-freudigem Bruder Loz. Nein, das hier, war mit nichts mehr zu vergleichen. Dies war ganz anders, sehr viel schöner in seinen Augen. Cloud schämte sich beinahe schon für Fantasien, welche er von sich und dem Süßen hatte, aber er wollte es ja auch nicht so aussehen lassen, als wenn er nur notgeil war und ihn nur nageln wollte. "... wirst du öfter vorbeikommen?", flüsterte in den Kuss hinein und küsste seine Unterlippe zärtlich. "Ich hoffe sehr, du kommst sehr oft.. bei mir vorbei~", schnurrte er leise und legte seine Arme um seinen zierlichen Körper. Vorsichtig streichelten seine kraftvollen Hände nur so über seine Körperkonturen. Wieder kommen, wollte Kadaj das und wie sah dieses Wiederkommen aus? Er war sich nicht sicher, schien zu überlegen und erwiderte zudem nachlässig den Kuss. "Ich weiß nicht, ich muss doch..." Worte wurden von weichen Worten verschluckt, weg-geküsst und sein Körper fühlte sich bereits erneut heiß an. Leise keuchte Kadaj in den Kuss, spürte die Hände, wie sie ihn näher an Cloud brachten und er sich eng an seinen Körper wiederfand. Cloud merkte schon anhand der unsicheren Worte, dass er es nicht wusste, was ihn nur noch mehr dazu veranlasste, sich wie ein Ertrinkender an ihn zu klammern. "Wenn du dein Motorrad abholst...", keuchte der Blonde ihm erregt ins Ohr. Das Gereibe hinterließ Spuren bei ihm und nach so einer heißen Nummer war er einfach so einfach wieder hart zu kriegen, so schnell konnte man gar nicht schauen. "Bis dahin... kannst du dir was überlegen... ich werde auf dich warten", versprach er ihm. Er hatte ja keine Ahnung, wie Kadaj lebte, er wusste nur, dass er alles nur mögliche wissen wollte über ihn. Cloud legte den Kopf keuchend in den Nacken, während sein Körper fleißig sämtliches Blut in seine Lenden pumpte und sich sein Glied zwischen sie drängte. Aja sein Bike musste er noch abholen. Dieses war noch unten und zudem noch nicht fertig. Kadaj hatte also sehr wohl einen Grund wiederzukommen und sah deswegen Cloud mit einem schwachen Nicken an. "Gut, ich komme wieder. Ich muss nur sehen, wie ich das vereinbare." Er hatte schon Bedenken wegen seiner Brüder, darüber wie sie denken könnten, wenn er zu einem Fremden fuhr und dort sein Bike gelassen hatte. Besonders Yazoo sah er schon kopfschüttelnd vor sich und Loz, wie er ihm eine Predigt über Vertrauen hielt. Lange blieben die Bilder nicht in seinem Kopf, wurden von einem Keuchen vertrieben und zudem von etwas, was sich an seinem Bauch rieb. Nanu? Kadaj sah an sich herunter und schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, aber ich muss jetzt gehen. Meine Brüder warten, dazu Mutter." Kadaj stieg langsam aus der Dusche und lächelte Cloud schwach an. Mutter hatte Vorrang, da passte eine Liebe wie diese nicht hinein. Doch sagen würde er das Cloud nicht. Niemals. Auch nicht, während sie sich später im Kampf gegenüberstanden und er in seinen Armen starb. Mutter war es, die sein Herz von Anfang an berührt hatte und so schön es mit Cloud auch war, aber es durfte nicht sein. Mutter war es, die sein Herz von Anfang an berührt hatte und so schön es mit Cloud auch war, aber es durfte nicht sein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)