Blood Craving von CrazyAuthors ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Epilog   Zweifelnd stand sie vor dem Spiegel und betrachtete sich. Sie trug ein mehrlagiges rotes Kleid, das elegant an ihrem Körper herunterfiel und all ihre Vorzüge deutlich hervorhob. Es war verziert mit kleinen roten Steinchen, die das Kleid unglaublich wertvoll aussehen ließ. Als Sakura und Konan am frühen morgen mit dem Kleid gekommen waren, hatte sie ihren Augen nicht treuen wollen und auch jetzt noch gelang es ihr nicht. Doch anstatt wie am morgen fand sie es nicht mehr so protzig, sondern nur noch wunderschön.   „Was guckst du denn so, Temari?!“, fragte Sakura mit verzweifeltem Blick zu Konan und TenTen. Nach ihrer Ansprache bei der Versammlung, hatte es zuvor ein paar Tage der Annäherung gebraucht, doch nun waren sie wieder die besten Freunde. Vielleicht sogar noch besser als zuvor.   „Sakura hat Recht. Mit dem Kleid siehst du einfach nur wunderschön aus“, mischte sich auch Konan mit ein, die auch nicht verstand, worin Temaris Problem lag.   „Ich schätze mal, es sind ihre Haare“, mischte sich Ino ein, die unbemerkt ins Zimmer gekommen war. Damit traf sie vollkommen ins Schwarze. Man hatte Temaris Haare, die in den letzten Wochen deutlich länger geworden waren, zu einer komplizierten Hochsteckfrisur drapiert. In Temaris Augen sah dies einfach nur schrecklich aus.   Mit ein paar schnellen Schritten war Ino bei Temari und löste die Frisur wieder. Jedoch beließ sie es dabei nicht. Aus ihrer Tasche holte sie eine Schere und schnitt Temari vorsichtig und mit bedacht wieder ihre alte Frisur. Danach überließ sie es Temari selbst, ob sie ihre Haare offenlassen wollte oder zu den vier üblichen Zöpfen band. Doch Temari lächelte sie einfach nur dankend an.   Auch zu Ino hatte sich ihr Verhältnis in den letzten Tagen deutlich verbessert. Sie verstanden zwar nicht ganz wie, doch hatten sie ein Verständnis für die jeweilig andere entwickelt. Aus diesem Grund sahen sie nun auch, warum sie so in der Vergangenheit gehandelt hatten und akzeptierten das Verhalten, womit sie auch einander mehr und mehr verstanden und akzeptierten.   „Du siehst perfekt aus, Temari“, hauchte Sakura und riss Temari so aus ihren Gedanken. Ja, sie sah perfekt aus. Perfekt, um an Shikamarus Seite zu stehen. Perfekt, um als seine Gefährtin vorgestellt zu werden. Perfekt, um alle zu begeistern. Einfach nur perfekt, um ihm zu sagen, was für eine Frau sie war.   „Und bist du bereit, dich vor allen zu präsentieren und so Shikamarus Bedingung zu erfüllen?“, fragte TenTen mit einem Zwinkern. Temari nickte. Ja, sie war dafür bereit, wusste sie doch, dass es keinen anderen Weg gab, um seine Leibwächterin zu werden. Nachdem sie den Wunsch geäußert hatte, hatte er erst darüber nachdenken müssen, doch schließlich wollte er zustimmen, wenn sie sich vorher als seine Gefährtin vorstellen ließ. Natürlich wusste Temari, was er damit bezwecken wollte. Wenn jeder wusste, dass sie seine Gefährtin war, würde keiner versuchen sie anzurühren, so dachte er. Temari war das egal. Sie glaubte nicht daran. Sie wollte einfach nur ihr Ziel erreichen.   Plötzlich klopfte es an der Tür und Neji steckte seinen Kopf ins Zimmer.   „Wenn ihr soweit seid, kann es losgehen. Es sind alle Gäste eingetroffen“, erklärte er ruhig.   „Wir sind so weit“, erwiderte TenTen und ging zur Tür, um mit Neji den Raum zu verlassen. Sakura und Konan folgten ihnen mit den Worten: „Wir sollten zu den anderen Gästen gehen.“ So blieben nur noch Temari und Ino zurück.   „Wenn du dich bereit fühlst, können wir zu Shikamaru gehen“, sagte Ino und sah Temari aufmunternd an. Sie schien bemerkt zu haben, dass Temari plötzlich wieder unruhiger geworden war. Doch das war nur verständlich, schließlich war sie im Begriff sich einer Horde adliger Vampire zu stellen. Ruhig atmete Temari noch ein Mal ein und wieder aus. Dann ging sie zur Tür, bevor sie es sich doch noch anders überlegte. Sie wollte es endlich hinter sich bringen, wollte Shikamaru und allen anderen zeigen, wer sie jetzt war.   Zusammen mit Ino ging Temari die Flure entlang. Dabei dachte sie die ganze Zeit nur an Shikamaru. Seit der Konferenz verbrachten sie sehr viel Zeit miteinander, doch nie war er ihr wieder so nahegekommen. Er hielt immer ein wenig Abstand zu ihr, obwohl Temari sich sicher war, dass auch er diese geladene Spannung zwischen ihnen spürte…   Schon vom Weiten konnte Temari ihn an der Tür zum großen Saal sehen. Sein Anblick verschlug ihr regelrecht die Sprache. Er trug einen eleganten schwarzen Anzug mit schwarzem Hemd und roter Krawatte, die ihn älter aussehen ließen. Dazu hatte er ein paar auf hochglanzpolierte Herrenschuhe an. Seine Haare hatten sich dabei seinem restlichen Aussehen angepasst und waren ordentlich nach hinten gekämmt. Auch wenn er in diesem Moment so anders aussah, hatte er nichts von seiner Gesamtausstrahlung eingebüßt.   „Du siehst wunderschön aus“, begrüßte er sie lächelnd und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Temari quittierte das mit einem zarten Lächeln.   „Du hast dich aber auch wirklich schick gemacht“, erwiderte sie keck, wusste sie doch, dass er sich normalerweise nicht so kleidete.   „Das haben mir Sasuke und Itachi gebracht. Die meinten, Sakura und Konan zwingen sie dazu, weil es perfekt zu deinem Kleid passt“, brummte er ein wenig verstimmt, doch gleich hellte sich wieder seine Miene auf.   „Wenn du bereit bist, können wir los“, sagte er mit ruhigem und ernstem Blick, wusste er doch, dass es Temari viel Überwindung kostete, da jetzt raus zu gehen und sich all den Vampiren zu stellen. Noch einmal atmete Temari tief durch, dann nickte sie und sagte: „Ja, ich bin bereit.“   Zusammen betraten die beiden den Ballsaal durch die große Tür. Sofort richteten sich alle Augen auf sie und ein leises Gemurmel setzte ein. Jeder wollte die Gefährtin ihres Fürsten sehen, jeder wollte das Mädchen kennlernen, dass das magische Blut in sich trug. Und doch obwohl sie so neugierig waren, blickten sie ihr ehrfürchtig entgegen. Jeder von ihnen wusste, wo ihr Platz war und dass sie niemals an Temari herankommen würden, denn nicht nur Shikamarus Blick, sondern auch der der anderen Fürsten und deren Begleiter sagte deutlich, dass keiner es wagen sollte, sie anzurühren. Sie war nun eine von ihnen.   Nachdem Shikamaru sie offizielle vorgestellt hatte, mischten sie sich unter die Gäste. Immer wieder kamen neue Vampire, die sich ihr vorstellen wollten. Auch diese sahen Temari voller Neugier an, doch schwang auch Angst und Ehrfurcht in ihren Blicken mit. Für Temari selbst waren diese Gespräche einfach nur langweilig, denn jedes verlief wie das zuvor. Immer wurden ihr dieselben Fragen gestellt. Immer gab sie dieselben Antworten. Es war einfach nur ermüdend…   „Ich denke, wir sollten uns langsam zurückziehen“, flüsterte Shikamaru ihr nach einer Weile, nachdem die Flut der Vampire abgeschwächt war, ins Ohr. Temari sah ihn überrascht an.   „Aber es sind doch noch so viele Leute da“, erwiderte sie. „Werden die uns nicht vermissen?“ Shikamaru aber schüttelte den Kopf und hauchte: „Ich wüsste etwas viel interessanteres als hier unsere Zeit zu verschwenden.“ Dabei strich er ganz sanft über ihr vollendetes Mahl. Augenblicklich durchströmte Temari eine Welle der Lust.   „Lass uns gehen“, flüsterte Temari gleich. Ein Schmunzeln zog sich bei ihren Worten über Shikamarus Mund und er nahm ihre Hand, um sie durch die Menge zu ziehen.   Keine fünf Minuten später öffnete Shikamaru auch schon die Tür zu seinem Zimmer. Er schob Temari hinein und schloss gleich hinter ihnen wieder die Zimmertür. Sie machten sich nicht mal die Mühe, das Licht anzumachen. Sofort drückte Shikamaru Temari an die Tür und begann, sie zunächst sanft dann immer wilder zu küssen. Er spürte deutlich wie es in ihm brannte. So lange hatte er darauf warten müssen, hatte sie zwar sehen können, aber nicht anfassen dürfen. Nun war es soweit, nun gehörte sie endlich ihm. Für immer. Für immer und bis in alle Ewigkeit.   Doch nicht nur in ihm brannte das Feuer. Auch Temari hatte schwer mit sich zu kämpfen. Gierig erwiderte sie seine Küsse. So lange hatte sie nun schon auf diesen Moment warten müssen. So viele Hochs und Tiefs hatte es zwischen ihnen gegeben, doch jetzt gehörten sie für immer zusammen. Nun konnte nichts mehr sie trennen, absolut gar nichts. Sie war sein.   Temari konnte gar nicht so schnell gucken, wie Shikamaru sie zum Bett trug und ihr ihr Kleid und ihre Unterwäsche auszog. Dabei streiften seine Finger immer wieder ihre Haut, aber auch ihr Mahl und hinterließen ein einzigartiges Prickeln, das sich immer mehr in unweigerliche Lust entwickelte. Gerne hätte Temari ihn gleich in sich gespürt, hätte sich mit ihm vereinigt. Shikamaru aber wollte es nicht so schnell enden lassen. Voller Liebe betrachtete er ihren Körper. Er strich sanft über ihre Brüste, bevor er etwas grober zupackte und schließlich an ihren Brustwarzen knabberte. Temari entlockte er so immer wieder kleine Seufzer und Stöhner, die sich noch verstärkten, wenn er über das Mahl strich. Ja, es war seine ultimative Waffe. Es war dafür geschaffen, dass es ihr unglaubliche Lust bereitete.   Shikamaru ließ von ihren Brüsten ab und küsste sich seinen Weg hinunter zu ihrer Intimzone. Mit seinen Fingern strich er ihre Beine entlang, bevor er ihre Scheide umrundete und sie schließlich sanft streichelte. Erst dann begann er sie wieder zu küssen und entlockte ihr mit seiner Zunge ein Seufzen und Stöhnen der Lust. Gerne hätte Temari ihn angeschrien und gesagt, er solle sie endlich nehmen, doch ihren Mund verließen nur Ausdrücke der Lust. Sie war nicht mehr in der Lage irgendetwas zu sagen, schon gar nicht, wenn er wieder über ihr Mahl fuhr. Es überrollte sie jedes Mal wieder von neuen. Es war eine Gefühlsexplosion, die sie gar nicht richtig beschreiben konnte. Und so kam es, dass sie schon ihre ersten Orgasmen hatte, bevor Shikamaru überhaupt in sie eindrang.   Aber auch er überstand dieses Vorspiel nicht schonungslos. Temari war so sehr in Ektase, dass sie ihre Fingernägel blindlings in seine Schultern bohrte und einige Kratzspuren hinterließ. Shikamaru aber ließ sich davon nicht beirren. Er verwöhnte sie einfach weiter. Erst nach einer für Temari endlosen Zeit ließ er von ihrem empfindlichsten Punkt ab und küsste sich wieder seinen Weg nach oben zu ihrem Mund. In dieser Zeit hatte er sich selbst bereits seiner Kleidung entledigt, sodass er, als er ihren Mund fand, vorsichtig in sie eindrang. Auch wenn es ihn unglaubliche Beherrschung kostete, so machte er zunächst ein paar sanfte, ruhige Stöße, sodass sie sich an ihn in sich drin gewöhnen konnte.   Schnell aber wurden diese Stöße schneller und Kräftiger und auch Temari bewegte sich in demselben Tempo mit. Erneut stieß sie ihre Fingernägel in seinen Rücken, während sie sich wild küssten und Shikamaru über ihr Mahl strich. Sie wüsste gar nicht, was sie zu erst fühlen sollte. Ihr war warm und kalt zu gleich und sie fühlte sich einfach nur unglaublich.   Plötzlich aber unterbrach Shikamaru ihren Kuss und neigte seinen Kopf zu ihrem Ohr.   „Beiß … mich … und … trink … das … Blut!“, brachte er langsam und stockend hervor. Normalerweise hätte Temari gefragt, was das sollte, doch in diesem Moment war sie dazu gar nicht mehr in der Lage. Ihr Gehirn hatte sich schon vor einer Ewigkeit verabschiedet. So tat sie einfach nur das, was er von ihr verlangte. Doch in dem Moment, in dem sie ihre Zähne in seinen Hals bohrte und von ihm trank, tat er dasselbe bei ihr. Das, was sie beide im nächsten Moment spürten, konnte keiner von ihnen wirklich in Worte fassen. Es war als spürten sie ihre eigenen Gefühle und die des jeweils anderen noch dazu. Es war einfach unglaublich und vervollständigte sie zu einer kompletten Einheit. Es war als würde es zeigen, dass sie von nun an für immer zusammen gehörten, dass sie für immer ein Herz und eine Seele waren … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)