X-Men von Egyptprincess (Eine neue Entwicklung) ================================================================================ Kapitel 17: Legal?? ------------------- Die Wochenenden bekamen Emily gut, sie lachte wieder und bekam mehr Farbe ins Gesicht. Vorallem mit Liza verstand sie sich blendend, auch wenn es am Anfang nicht so aussah. Gegen ende ihrer Schicht verlies sie mit ihr das Gebäude und entdeckte einen Stand auf dem Gelände der Flyer verteilte. "Hier bitte sehr, falls sie interesse haben können sie sich gern melden." meinte der Vertreter und drückte den beiden Frauen einen Flyer in die Hand. "Was ist das?" fragte Emily und schmiss ihren sofort weg. Liza laß ihn sich durch und schaute ihre Begleitung an. "Da kannst du dich als Leihmutter Registrieren lassen." "Leihmutter? Ich denke das sei Verboten." "Das ganze soll in Mexiko passieren und da steht du bekommst 250.000 US Dollar." "250.000 Dollar? Liza da stimmt was nicht." meinte Emily nachdenklich. "Ich weiß, aber mit dem Geld kann ich meine Familie da unten Jahre über Wasser halten. Vorallem da ich nicht weiß wielang ich noch hier sein kann." "Liza mach mir jetzt keine angst." "Es ist nur so, mein Mann und ich lassen uns Scheiden und da ich noch nicht so lang hier bin können sie mich ausweisen, es hat halt nicht jeder das Glück ein Kanadier zu sein." meinte sie leise. "Das bin ich auch nicht." Sie wurde verwundert angeschaut. "Nicht?" "Nein, mein Mann ist einer, ich bin in den USA geboren, deswegen bekomme ich auch keine besseren Jobs, du weißt doch wie die zu den Amis stehen." erklärte Emily. "Aber dich können sie wegen dem Kind nicht so leicht abschieben, mich schon, auch wenn ich Kinney-Cruz heisse, das interessiert die nicht." meinte sie und stieg in ihr Auto ein. Zuhause angekommen setzte Emily sich an ihren Laptop und suchte nach dieser Klinik die auf dem Flyer stand. "Was suchst du?" fragte James und schaute sie verwirrt an als er das Suchergebnis sah. "Da stand heute ein Typ vor der Wäscherei und hat Informationen über Leihmutterschaften in Mexiko verteilt." meinte sie und sah sein entsetztes Gesicht. "Du spielst doch nicht mit dem Gedanken..." "Bist du irre? Liza überlegt das, weil einem 250.000 Dollar Geboten werden. Da kann was nicht stimmen, ich will ihr nur zeigen das die Sache nicht ganz Legal ist." fiel sie ihm ins Wort und sah sein Aufatmen. "Du hast mir das doch nicht wirklich zugetraut oder? Wie gut kennst du mich jetzt in den 1,5 Jahren?" fragte sie. "So gut um zu wissen das bei dir nichts unmöglich ist." meinte er und musste den Schock erstmal verdauen. "Hast du denn etwas gefunden?" "Nein, ich hab jetzt sämtliche Foren durch es gibt nichts was darauf schliesst das es eine Klinik gibt." "Warten wir es ab, sie kann ja mal herkommen und dann helfen wir ihr." schlug er vor. Emily schaute ihn über ihre Schulter hinweg an. "Bist du dir sicher das dein wissen in diesem Thema auf dem neusten stand ist?" fragte sie mit einer Mischung aus ernst und Belustigung. Später am Abend saßen sie im Garten und genossen die warme Sonne. Jamie machte im Garten seine ersten Laufversuche und fiel bei jedem zweiten schritt auf die Nase. "Wie wäre es mit einem Hund?" fragte James. "Einen Hund? Ich dachte ich hätte schon einen." meinte Emily belustigt und wurde sofort von einem kleinen Ball abgeworfen. "Wäre doch eine schöne Idee grade für Jamie ist es gut." Sie überlegte etwas. "Kann man drüber reden, aber keine Ratte." James musste lachen, ich sagte Hund nicht Nagetier. Ich dachte an einen Labrador." Emily überlegte und schüttelte den Kopf. "Und wenn etwas ist, kann der mich nicht beschützen, ein Rottweiler ist nicht schlecht." "Ein Rottweiler? Warum nicht gleich ein Pitbull?" "Ne,..ein Rottweiler ist schon nicht schlecht, die sind Kinderlieb, freundlich, hören und beschützen einen wenn es drauf an kommt, also eigentlich du als Hund." Jetzt musste sie sich in Sicherheit bringen um nicht wieder abgeworfen zu werden. Auch wenn er es nicht zugeben wollte, Jean hatte recht, es tat ihm gut. Ein normales Leben ohne Kampf oder Krieg und ohne sich zu verstecken. Er genoss es, das hatte fast etwas von Rente. Jamie schaute auf und streckte die Arme aus. "Dad.." "Eigentlich sollst du das allein." lachte er und nahm ihn auf den arm. Sie hörten ein leises Klingeln und stockten. "Erwartest du noch Besuch?" fragte er. "Nein, du?" Er schüttelte den Kopf und gab ihr den Jungen. "Ich geh nachsehen, ihr bleibt erst mal hier." Auch wenn sie in den 1,5 Jahren ihre ruhe hatten und nichts befürchten mussten blieben sie wachsam, gerade dann wenn sich niemand angekündigt hatte. Emily blieb mit Jamie im Garten und wartete ab. Nach einigen Minuten war es immer noch ruhig, kein geschreie oder wilde Diskusionen. "Mummy da..." lachte Jamie und zeigte auf das Haus. "Was ist da?" fragte sie. "Da...." er wollte unbedingt ins Haus. Mit gemischten Gefühlen ging sie auch hinein und lief langsam zur Haustür. James stand dort und unterhielt sich mit jemandem, sie konnte jedoch nicht sehen wer dort stand. "Es ist alles gut, du kannst ruhig herkommen." meinte er und drehte sich leicht. "Charles..." Der Gast konnte die Verwunderung, welche mit Freude gemischt war regelrecht raushören.Sie setzte Jamie ab und umarmte ihn. "Was macht ihr hier?" fragte sie während James Hank einen Koffer abnahm. "Wir dachten das wir euch mal besuchen, die Lage ist momentan sehr ruhig." lächelte er und betrachtete den kleinen Jungen der sich hinter seiner Mutter versteckte. Er schaute den alten Mann durch seine blauen Augen an und wich zurück als Charles den Rollstuhl in Bewegung setzte. Das Ding war ihm definitiv Unheimlich. "Kommt rein." meinten die beiden und Emily brachte sie ins Wohnzimmer. Jamie saß bei seiner Mutter auf dem Schoß und beobachtete den Mann vor sich. Er schien freundlich zu sein,aber das Ding mochte er nicht, auch der andere schien ganz ok zu sein, zumindest fand er seine Brille lustig und trotz seines jungen alters bemerkte Jamie das du beiden Männer etwas besonders waren. "Er weiß nicht was er von euch halten soll" lachte Emily. "Du kannst seine Gedanken lesen?" fragte Charles verwundert. "Er spricht über seine Gedanken mit uns, und ja ich kann sie auch lesen." "Wie geht das?" Wollte Hank wissen. "Ich bin seine Mutter, daran wird es wohl liegen, natürlich sagen wir ihm auch immer das er mit uns reden muss, weil nicht jeder seine Gedanken hören, das klappt auch schon gut, er ist nur etwas schüchtern." "Und..das andere?" fragte Charles neugierig. "Das andere?" Emily musste einen Moment überlegen und wusste dann aber was der andere meinte. "Wenn er angst hat, dann fängt das Metal an sich zu bewegen, deswegen habe ich auch schon sämtliche Messer im Haus gegen Keramik ausgetauscht. Damit er sich und uns nicht verletzten kann wenn er mal wieder einen Anfall bekommt, dafür ist er einfach noch zu kleine um zu begreifen was er damit anrichten kann." James lachte und sagte nichts, doch Charles konnte ganz genau hören was er dachte. "Was für Alpträume?" Wollte er wissen. Seine Enkelin verdrehte die Augen und gab James einen stoß in die Rippen. "Nichts,...ich hatte nur einmal geträumt wie Sam kommt und mich bedroht, James kam rein, wollte mich wecken und ich bin mit dem Messer auf ihn los." erklärte sie lapidar. "Nichts Weltbewegendes." Die Überraschung war sichtlich gelungen, am nächsten Morgen ging Emily mit ihrem Sohn zum Bäcker und holte einige Brötchen. "Wie geht es ihr?" fragte Charles. "Definitiv besser seit dem sie einen Job in der Wäscherei angenommen hat." Der Professor stutzte. "Sie hat was? Aber das ist zu gefährlich." "Hab ich ihr auch gesagt, aber es tut ihr gut, sie hat guten Kontakt zu ihren Kolleginnen und ist voll und ganz dabei. Solange es nur an den Wochenende ist, ist alles ok, wenn ich arbeiten bin kann ich auch nicht immer ein Auge auf sie haben, es läuft wirklich gut, wer sollte uns hier in diesem Nest schon vermuten." Berichtete er und sah die Zweifel in den Augen des Professor´s. "Oder gibt es etwas was ich wissen sollte?" "Nein nichts, wie gesagt, bis jetzt ist alles ruhig." verneinte Charles. Emily stand an und traf einige Nachbarn. "Guten Morgen, da habt ihr ja noch spät besuch bekommen oder?" fragte sie neugierig. "Oh ja." lächelte die jüngere. "Und stell dir vor, der bleibt auch noch für einige Tage, tut mir leid das ich dich vorher nicht um Erlaubnis gebeten habe." Sie konnte die Weiber in ihrer Strasse nicht ab. Sie waren neugierig, ignorant und wussten nichts mit ihrem Leben anzufangen. Und sie versuchten Jamie an zu baggern, nicht das sie das stören würde, es ging ihr nur auf den Keks das sie alle wussten das er – zumindest auf dem Papier – verheiratet war und sie das überhaupt nicht störten. Ihre Nachbarin sagte nichts und ging davon, mit so einer patzigen Antwort hatte sie nicht gerechnet. Da bevorzugte Emily doch schon eher ihre Kolleginnen auf der Arbeit, die meinten wenigstens was sie sagten. Genervt kamen sie wieder nach Hause. "Was ist?" wurde sie gefragt, auch wenn der alte ihre Gedanken nicht lesen konnte, so sah er ihr doch an das etwas nicht stimmte. "Ach nichts, diese Weiber gehen mir nur auf den Sack,...immer müssen sie alles wissen und dann meinen sie auch noch sie können an fremden Männern rum baggern." meinte sie verärgert und setzte Jamie in seinen Hochsitz. "Bist du eifersüchtig?" fragte Hank belustig. "Neeee...ganz bestimmt nicht, wenn sie ihn haben wollen können sie´s gern." sagte sie und bekam einen roten schimmer aufs Gesicht. "Wer ist eifersüchtig?" Wollte James wissen als er wieder in die Küche kam. "Ich hab ihnen von den Nachbarn erzählt." der Mutant fing an zu lachen "Das nimmst du dir doch nicht zu Herzen?" "Nein,..natürlich nicht,...es geht mir nur ums Prinzip, nur weil....die sehen die Ringe und machen einen dennoch an, das kann doch nicht sein, die haben garkein Respekt, ich kann mich da den ganzen Tag aufregen." Sie setzte sich und goß sich einen Kaffee ein. "Ach was, die haben einfach nur angst denke ich." meinte Hank. "Angst? Wieso?" "Überleg mal, ihr seit hier neu hergezogen, die kennen sich vielleicht schon seit der Schule und sind seit dem Abschluss zusammen, und dann kommt ein neues Paar, frisch Verheiratet, haben ein Kind und einen etwas größern Altersunterschied, die Frauen haben einfach nur angst das ihre Männer auf die Idee kommen und sie gegen ein jüngeres Model auszutauschen und dann fangen sie an auf euch oder auf dich rumzuhacken, das ist völlig normal." Erklärte er und sah ihr entsetzten. "Also wenn die wollen können sie mein Leben gern haben." Das nächste halbe Jahr verging wie im Flug. Emily konnte kaum glauben das ihr Sohn schon seinen zweiten Geburtstag feierte. Zwei Jahre und sie lebten immer noch in frieden. Vielleicht meinte das Schicksal es ja dieses mal wirklich gut mit ihnen. Zusammen mit Pam, Daniel und Liza saßen sie im Garten und sahen den Kindern beim spielen zu. Das laufen klappte mittlerweile sehr gut bei den beiden Jungen und auch das Sprechen wurde mehr. "Bald können sie in den Kindergarten." meinte Pam. "Oh ja, ich glaub da stellen die beiden wirklich ne menge mist an wenn ich sie mir jetzt schon ansehe" lachte James. "Oh ja." stimmten die anderen Eltern zu. Liza half Emily das Geschirr in die Küche zu tragen. "Was hast du, du bist heute so still." fragte Emily besorgt "Ach weißt du,..ich glaub ich mach es..." "Du machst was?" "Ich werde mich bei der Klinik vorstellen, vielleicht kann ich ja einigen Paaren helfen, die keine Kinder bekommen können." sagte sie und sah in das geschockte Gesicht ihrer Freundin. "Das kann nicht dein ernst sein, was ist wenn das alles nur ein billiger Trick ist?" fragte sie und stellte das Geschirr ab um es nicht fallen zu lassen. "Das ist es nicht, ich habe bereits mit den Leuten telefoniert und sie klingen alle Seriös. Ich werde mich auch bei dir melde, versprochen." "Liz nein, tu das nicht, ich hab da ein ganz schlechtes Gefühl bei." "Musst du nicht, ich weiß was ich mache und wenn ich da unten bin dann müsst ihr uns unbedingt besuchen kommen, du gehörst für mich schon zur Familie." lachte sie und drückte Emily fest. Sie lächelte und nickte. "Gern und dann machen wir uns das schön gemütlich." "Mach dir keine sorgen Paloma, ich kann auch mich aufpassen." Versicherte die Mexikanerin ihr und verabschiedete sich. Emily sah ihr an der Tür mit einem gemischten Gefühl nach. Sie hatte angst das ihrer Freundin etwas passieren könnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)