X-Men von Egyptprincess (Eine neue Entwicklung) ================================================================================ Kapitel 8: Zusammenbruch ------------------------ Leicht angespannt saß Charlotte im Wartezimmer ihres Arztes. Auch wenn sie in der Nacht zuvor meinte sie könne das allein, machte sie sich doch sorgen. Nur war waren es nicht die Gedanken das jemand draußen auf sie warten würde, sondern eher was mit ihrem Kind werden würde, wenn sie ihn allein Aufzog, ohne einen Vater der für ihn da war. Plötzlich fing sie ohne Vorwahrnung an zu heulen. »Scheiß Hormone!!!« dachte sie und trocknete ihre Tränen in einem Taschentuch. Vielleicht würde es ja doch noch alles klappen und Sam würde wieder normal. Insgeheim hatte sie immer noch die Hoffnung das alles gut gehen wird. Langsam schaute sie sich im Zimmer um und sah die anderen Paare, die ebenfalls auf ihren T ermin warteten. "Hey, entschuldige die Verspätung, es kam in der Stadt kein durchkommen." verwirrt schaute sie hoch und sah Sam. "Was willst du hier?" wollte sie wissen. "Ich dachte wir hätten heute den Ultraschall Termin." meinte er und setzte sich neben sie. "Ja aber wieso bist du hier?" Ihre Trauer war aufeinmal dem entsetzten und der Verständnislosigkeit gewichen. "Weil ich wissen will wie es unserem Kind geht." »Du glaubst doch nicht wirklich das DU jetzt noch ein anrecht auf dieses Kind hast.« sendete sie ihm in Gedanken. Er schaute sie nur an und seufzte. » Er ist unser Sohn, egal was da jetzt ist.« »NEIN das ist nicht egal, ich werde nicht zulassen das ihr ihn für eure zwecke missbraucht. Es ist schön das du hier bist, aber das hättest du nicht machen sollen, es ist vorbei Samuel und das heisst das du dich auch nicht mehr um uns kümmern musst.« Für die anderen Wartenden sah diese Situation sehr Grotesk aus. Die beiden schauten sich einfach nur an und atmeten ein und aus. Mehr nicht. »Charlotte bitte, ich will für euch da sein, Konflikt hin oder her.« Sie schüttelte den Kopf. "Es gibt Bereiche, da lässt sich das Private mit dem Beruflichen nicht vereinbaren." Sagte sie. "Und das ist so ein Bereich." "Miss Mac Taggert." sagte die Sprechstundenhilfe und nahm Charlotte mit sich. Zu ihrem Bedauern wurde sie von dem Kindsvater begleitet. "Ich hoffe sie haben sich einen schönen Jungsnamen überlegt." lächelte der Arzt während der Untersuchung. Beide schüttelten den Kopf "Nein, aber das hat auch noch Zeit." »Und selbst wenn würde ich es dir nicht sagen.« Sam seufzte. Sie konnte ja so stur sein, manchmal wünschte er sich nur das sie dem zustimmte was er sagte und tat, er wollte nur das Beste, für seine Familie und die anderen Mutanten, auf dem friedlichen weg ginge das nun mal leider nicht und das war das was Charlotte nicht einsehen wollte. Als sie die Praxis verliesen nahm Charlotte ein Stück abstand von Sam. "Du kannst jetzt damit aufhören wir sind draußen." "Charly, ich mein das ernst, ich will bei euch sein mich um euch kümmern, unseren Sohn aufwachsen sehen." "Das geht so aber nicht, du hast dich für eine Seite entschieden, und ich habe es auch. Nur weil die alten Männer sich regelmäßig zum Schach treffen heisst das nicht das wir ein auf heile Familie machen können, was sollen wir ihm erzählen wenn wir verletzt nach Hause kommen? Das Mum versucht hat Dad davon abzuhalten die Weltherrschaft an sich zu reißen? Ach ja und nun iss deinen Teller brav auf und geh ins Bett, wir haben dich lieb? So Funktioniert das nicht Samuel." Sie sah dem großen jungen Mann an das er betrübt war, es rann ihm sogar eine Träne die Wange hinunter. Er nahm sie in den Arm und drückte sie an sich. "Dann lässt du mir keine Wahl." Flüsterte er. "Sollte es zum Kampf kommen werde ich keine rücksicht auf dich nehmen, und den Jungen werde ich mir auch holen, egal mit welchen mitteln." sagte er kalt. Sie stieß ihn weg und schaute entsetzt. "Fass mich nie wieder an." knurrte sie fast, drehte sich um und stieg in den nächsten Bus. Wieder in der Schule angekommen ging sie sofort auf ihr Zimmer, sie wollte niemanden sehen oder hören, geschweige denn mit jemandem reden. Für einen moment hatte sie wirklich geglaubt das Samuel es ernst meinte, vielleicht tat er es auch, aber die Tatsache das er sie bedrohte zeigte ihr wieder wie Gutgläubig sie mal wieder war. Sie schaute auf ihren Schreibtisch und entdeckte ihre Dr. Arbeit. Wütend riss sie alles vom Tisch und schleuderte es durch den kleinen Raum. Es war alles ihre Schuld, wenn sie damals nicht darauf bestanden hätte das sie zusammen studieren dann würde jetzt alles noch normal sein und sie wären eine kleine Familie. Aber nein, es musste ja Unbedingt England sein. Nachdem sie ihr Zimmer zerlegt hatte sank sie weinend auf dem Boden. Vorsichtig schauten die beiden Kinder durch die Tür und wussten nicht was sie tun sollten. Diana ergriff die Initiative und betrat das Zimmer als erste. Langsam setzte sie sich zu ihrer Freundin und nahm sie in den Arm. "Das wird wieder, glaub mir." Die ältere schüttelte den Kopf. "Nein, das glaub ich nicht." weinte sie. "Ich zeig dir mal was." lächelte sie und legte eine Hand auf ihre. Charlotte schloss die Augen und lies die Vision zu. Sie stand mit Diana zusammen in einem Wohnzimmer und schaute sich um. "Was wollen wir hier?" "Schau es dir an, das habe ich neulich gesehen." meinte sie . Ein kleiner Junge rannte an ihnen vorbei und sprang auf die Couch. "Jamie,..ich hab dir doch gesagt das du das nicht sollst." Tadelte eine Frauenstimme. "Sorry Mum." lachte er und stand wieder auf als er die Tür ins Schloss fallen hörte. "Dad." rief er freudig und sprang dem Mann in den Arm. "Na mein kleiner." Die Frau schaute die Treppe hinunter. Charlotte kam sie sehr bekannt vor. "Komm Jamie, zieh dich um, du musst ins Bett." "Ach Ma, Jonah darf auch immer länger auf bleiben." schmollte er. "Du bist aber nicht Jonah und jetzt abmarsch." "Du bist Gemein Emily." "Für dich immer noch Mum." lachte sie und scheuchte ihn die Treppe rauf. Benommen öffnete Charlotte die Augen. Sie konnte nicht glauben was sie da gerade gesehen hatte. "Wieso zeigst du mir Logan mit seiner Familie?" wollte sie wissen . Diana seufzte. "Das war deine Familie." Die Jüngere konnte sehen wie Charlotte die Kinnlade runterklappte. "Ich sagte doch schon mal zu dir, er wird ein guter Vater." lachte sie. "Das kannst du vergessen, das kann ich nicht gewesen sein, wieso sollte der Junge mich Emiliy nennen?" fragte sie verwirrt. "Weil sie euch eine neue Identität geben werden, aber bitte tu wenigstens überrascht." bat das Mädchen. Charlotte strich sich über den Bauch und lächelte, "Wenigstens wird es ihm gut gehen." meinte sie und merkte das sie etwas erleichtert war. Dann sah sie sich im Zimmer um. "Vielleicht sollte ich das jetzt wieder aufräumen." In der Nacht lag sie wieder wach und schaute an die Decke. Es tat gut was Diana ihr gezeigt hatte doch sie konnte nicht verstehen wieso er sowas zulassen konnte. Es war offentsichtlich das er sie nicht leiden konnte und sie mochte ihn auch nicht wirklich, es war nichts gegen ihn, aber seine Art machte sie Rasend. Das sie beide bald eine Beziehung haben sollte war das letzte was sie jetzt noch brauchen könnte. Sie konnte ja nicht Ahnen das das ganze keine wirkliche Beziehung werden würde, denn Diana hatte ihr nur einen kleinen Teil der Vision gezeigt und dennoch war sie sehr beruhigt, es hiess nämlich das sie und ihr Kind leben würden und das Sam keinen zugang zu ihrem Leben haben würde. Gerädert wachte sie am Morgen auf und stellte sich unter die Dusche. Immer wieder kreiste ihr ein Gedanke im Kopf rum. Wieso Jamie? Sie würde nie auf die Idee kommen ihr Kind so zu nennen. Natürlich hatte sie sich schon nach ein paar Namen umgeschaut, war aber noch nicht fündig geworden. Aiden fand sie schön, aber bis jetzt konnte sie sich nicht entscheiden. Schläfrig holte sie sich etwas zu essen. "Du hast ja gestern ganz schön gewütet." lachte Logan. "Wie kommst du darauf?" wollte Charlotte wissen und bekam einen leichten rot schimmer ins Gesicht, es war ihr Peinlich das es jemand mitbekommen hatte, denn normalerweise hatte sie sich immer unter Kontrolle. "Ich kann besser hören als andere, ich denke neben dem Professor bin ich der einzige dem man hier nichts vormachen kann." meinte er mit einem Schulterzucken. Toll, auch das noch. "Was sagt der Arzt zu unserem kleinen Teufel?" fragte er nun ruhig nach. "Dem gehts gut. Sie fragten ob ich schon einen Namen habe." "Und hast du?" Sie schüttelte den Kopf. "Nicht wirklich, ich dachte mal an Aiden, aber sicher bin ich mir nicht." gab die jüngere zu. "Das klingt doch schön." stimmte der andere zu. Sie zuckte mit den Schultern und ging wieder in ihr Zimmer, scheinbar schien Logan nichts von Diana´s Visionen zu wissen, aber jemand musste schon länger etwas aushecken, sonst hätte sie diese Vorsehungen nicht. Seufzend setzte sie sich an ihre Arbeit, ihr blieben noch zwei Wochen dann musste sie die abgeben. Durch ein klopfen wurde Charlotte aus ihren Gedanken gerissen. "Kommst du mit zur Universität?" fragte Charles. "Ja klar, das hatte ich total vergessen, tut mir leid." meinte sie und erhob sich. Es hatte Vorteile das sie sich während des Unterrichtes einige Notizen machen konnte, das waren Informationen , an die sie so nicht kommen würde. Auch wenn ihre Ehemaligen Studienkollegen sich wunderten das sie immer noch zu den Vorlesungen kam. Ihre Aufgabe bestand eigentlich nur darin Unterlagen ab zuheften und raus zu suchen. Mehr nicht. Und das Auto zu fahren, mit dem sie zur Uni fuhren. Nach der Lesung gingen die beiden hinaus auf den Campus. "Charlotte?" verwirrt drehte sie sich um. "Ian? Was gibt es ?" "Weisst du was mit Sam ist? Der ist seit Monaten nicht mehr zu den Lesungen gekommen." "Der hat momentan andere Prioritäten. Mehr weiß ich aber auch nicht. Wir haben uns entschieden andere wege zu gehen." erklärte sie ihm ruhig. "Oh, das tut mir leid, ich mein grade jetzt." Er deutete auf ihren Körper. "Wie lang wart ihr zusammen?" "Fast 10 Jahre." meinte sie betrübt. "Wenn was ist.." fing er an und lächelte. "Danke, aber ich hab schon unterstützung." Bedankte sie sich und verabschiedete sich von ihm. "Das war jetzt aber eine miese anmache." meinte Charles trocken. "Oh ja. Als wenn ich dafür jetzt den Kopf frei hätte." antwortete sie und half Charles in das Auto. "Was plant ihr eigentlich hinter meinem Rücken?" wollte sie wissen und fuhr los. "Wie meinst du das?" fragte der alte unschuldig."Diana hat mir eine Vision gezeigt." Dies war einer der wenigen Momente im Leben in denen Charles nicht wusste was er sagen sollte. Er hätte nicht gedacht das Diana schon so weit in die Zukunft sehen konnte. "Wir arbeiten an einem Plan B falls etwas schief gehen sollte." erklärte er dann. "Das ist alles was du bis jetzt wissen musst. Wenn etwas passiert dann wird es diesen Plan geben, vorher nicht." "Aber wenn Diana das gesehen hat, dann ist es doch schon klar das was schief geht oder nicht?" fragte sie und setzte den Blinker um abzubiegen. Innerlich hasste sie das Autofahren in England, sie kam einfach mit der verkehrten seite nicht klar und fuhr lieber mit dem Bus. "Warten wir ab, ihre Visionen können sich auch noch ändern, jenachdem was wir für Entscheidungen treffen." antwortete er und schaute aus dem Fenster. Wieder in der Schule angekommen setzte Charlotte sich wieder an ihre Arbeit. Bis vor einigen Wochen wusste sie nicht worüber sie sie schreiben sollte, doch dann hatte sie mit Charles das interessante Gespräch über die Aktiven und Passiven Gene. "Charly kannst du mir bitte helfen." Stürmte ein 10 Jähriges Mädchen in ihr Zimmer. Die ältere verdrehte die Augen und seufzte. "Holly ich muss lernen." "Ja aber die anderen ärgern mich." "Dann wehr dich." "Wie denn die sind viel größer als ich." "Mäuschen, du bist unglaublich stark,.hau ihnen eine rein und du hast deine ruhe." "Aber ich kann ihnen doch nicht weh tun." meinte sie unschuldig und wurde von Charlotte aus dem Zimmer geschoben. "Du machst das schon." lächelte sie und hängte einen Zettel an die Tür. NICHT STÖREN !!!!!!! Seit dem sie sich hier aufhielt sahen die Kinder in ihr eine Art große Schwester. Sie half ihnen auch gern, aber dafür hatte sie nun keine Zeit, sie musste dringend ihre Arbeit fertig bekommen. Immer wieder hatte Charles in der letzten Zeit das Gefühl alt zu werden. Er fühlte sich am Abend platt und ausgelaugt. Langsam fuhr er durch sein Zimmer in richtung Bad. Vielleicht würde ihm eine heisse Dusche gut tun. Er stellte sich das Wasser ein und hiefte sich von seinem Rollstuhl auf einen Hocker, der unter der Dusche stand. Das konnte er Gott sei dank alles allein. Doch dann merkte er nur noch wie ein Bein des Hockers nach gab und er mit dem Kopf erst auf eine Amatur und dann auf den Boden aufschlug. Während das Wasser auf ihn runter prasselte verlor er das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)