X-Men von Egyptprincess (Eine neue Entwicklung) ================================================================================ Kapitel 4: Ein kleiner Vorgeschmack ----------------------------------- Immer wieder klingelte das Telefon. Genervt drückte Sam den Anrufer weg und seufzte. Soetwas konnte er gerade nun wirklich nicht gebrauchen."Immer noch deine Verlobte?" fragte Erik interessiert. "Nein, diesmal mein Großvater, das geht mir richtig auf die Nerven." meinte er und versuchte die Metallstatur zu bewegen. Er Trainierte nun schon seit zwei Monaten und hatte gute Fortschritte gemacht, doch dieses große Ding konnte er immer noch nicht bewegen. "Komm hör auf, wir machen morgen weiter." sagte sein Mentor und reichte ihm ein Handtuch. Sam nickte und trocknete sich das Gesicht ab, welches durch die Anstrengung Schweißgebadet war. "Wie geht es ihm eigentlich?" wollte der ältere wissen. "Gut, sie sind alle wohl auf und geniessen ihr Leben." fing Sam an zu erzählen. "Aber wie kommt es das ihr damals nicht nach kommen konntet?" fragte er nach einiger Zeit mit einem flauen Gefühl im Magen. Erik zuckte mit den Schultern. "Wir hatten einfach Pech , wie immer in den vergangenen Jahren." lachte er Ironisch. "Wie du Weisst sind sie 36 mit falschen Namen aus Deutschland geflohen. Meine Eltern hatten noch Vertrauen, das es nach der Olympiade so bleibt, wie es war und das alles wieder inordnung kommt, doch leider war dem nicht so, auch sie hatten falsche Pässe bekommen, den Namen habe ich bis heute behalten." erzählte er. Sam war Fassungslos, das jemand es einfach als Pech bezeichnete hatte er noch nie gehört, er hatte die Geschichte zwar von seinem Großvater, wollte aber auch mal die andere Seite hören, und wenn nicht von einem Todgeglaubten Cousin, von wem dann? In der Nacht lag er wach und starrte an die Decke. In der Zeit, die er nun hier war hatte er viel über seine Verwandten gehört, wer er war, wie er war und was er alles durch gemacht hatte. Wollte er auch so werden? Er wusste es nicht. Sam teilte die meisten Ansichten seines Vettern nicht, auch wenn er vieles verstehen konnte, wollte er nicht allem zustimmen. Der junge Mann kannte nun schliesslich beide Seiten, dachte er bis vor zwei Monaten auch das er nur ein Mensch war. Jedoch kam ihm nie der Gedanke das Mutanten etwas schlechtes oder schlimmes sind, die einen nur unterdrücken wollten. Vielleicht lag es auch daran das er bis jetzt nur Charlotte kannte und die war nun sein ein und alles.Seufzend griff Sam zu der Kette an seinem Hals und betrachtete ihr Bild. Er vermisste sie, sehr sogar. Aber was war wenn sie sich in der letzten Zeit ein neues Leben aufgebaut hatte? "Versuch mal Hank mit deinen Gedanken zu steuern." sagte Charles. Die junge Frau schaute ihn geschockt an. "Meinen sie das ich das schaffe?" "Ich weiss es nicht, deswegen sollst du es auch mal Probieren." lachte der Alte. Charlotte atme ein, schloss die Augen und atmete sanft aus. "Komm her." flüsterte sie. "Und bring uns Tee mit." grinste sie. Nach einigen Minuten ging die Tür auf und der Lehrer stand im Raum. "Danke Hank." lachte Charles. Dieser schaute die beiden verwirrt an. "Charles das ist nicht lustig, das sollst du nicht" meckerte er. "Ich war das." meinte Charly mit einem roten Schimmer im Gesicht. "Ich bin doch kein Versuchskaninchen." Grummelte Hank stellte das Tablette ab und ging ohne ein Wort zusagen wieder aus. Die beiden schauten sich an und zuckten mit den Schultern. Die Schülerin stand auf und holte den Tee. Charles musste immer wieder an die Unterhaltung mit Moira denken. Auch wenn man es ihm nicht ansah plagten ihn zweifel, sollte er nun mit ihr Reden und ihr die Wahrheit sagen oder sie im glauben lassen das alles so wie es jetzt ist richtig war? Nun wo er es wusste entdeckte er einige Ähnlichkeiten. "Wie geht es deinen Großeltern?"fragte er und nahm die Tasse entgegen. "Gut, sie müssen bald wieder fahren, ihr Flieger geht in zwei Tagen.Aber es ist schön das sie hier sind." lächelte sie und nippte an dem heissen Tee. "Wenn du möchtest kannst du gern erstmal hier bleiben wenn du nicht allein in der Wohnung sein möchtest." Bot er an. "Das ist sehr nett von ihnen, aber es geht schon, ich muss ja auch das Zimmer für den kleinen fertig machen." lächelte sie und strich sich über den Bauch. Jetzt, da sie im fünften Monat war konnte man auch schon eine kleine Wölbung erkennen, auch wurde ihr Sohn immer lebhafter, sie konnte merken wie er spass an den Übungen hatte. "Mein Haus steht dir immer offen wenn du es dir anders überlegen solltest." meinte er Fürsorglich und stellte den Tee weg. "So lass uns weiter machen, jetzt mal was schweres. Bring mir bitte Logan her." Forderte er. "Das Oberarschloch?" Der ältere nickte. Charlotte verdrehte die Augen, aber gut wenn er es so wollte, er war nun mal der Lehrer und wenn es bei Hank klappte konnte es bei dem Idioten nun nicht ganz so schwer sein. Dachte sie. Wieder schloss sie die Augen und konzentrierte sich. Sie konnte Logan nirgends entdecken, bis sie ihn schliesslich im Keller Lokalisieren konnte. "Komm her." flüsterte sie. "Das heisst Bitte."Irritiert riss sie die Augen auf. "Was war das?" fragte sie und schaute Charles an. "Ich hab dir doch gesagt das es jetzt schwer wird." grinste dieser. Wieder versuchte sie ihn zu Kontrollieren, scheiterte jedoch bei jedem versuch. Ganze drei Stunden verbrachte sie damit von ihm besitz zu ergreifen. Erschöpft lies sie sich in den Stuhl zurück fallen. Dann kam Charlotte die Idee. »Wollen wir das zusammen versuchen?« Ein letzes mal konzentrierte sie sich darauf diesen störrischen Maulesel zu sich ins Büro zu holen. Als Charles schon garnicht mehr damit gerechnet hatte und gerade für den heutigen Tag schluss machen wollte ging die Tür auf. Der Mutant stand vor ihnen starrte sie böse an. "Mach das nie wieder." Knurrte er. "Es ist eine Lehrstunde." meinte sie unschuldig. "Und wenn das eine Tanzvorführung ist, das ist mir egal, mach das nie wieder." sagte Logan und schloss die Tür hinter sich. "Das war gut, aber wie hast du das gemacht?" wollte Charles wissen. "Junior hat mir geholfen." lachte sie. Logan der noch vor der Tür stand konnte nicht glauben was er hörte. Wie konnte ein Kind so mächtig sein. »Könnte sie das gewesen sein die Kitty meinte?"« dachte er und ging wieder in die unteren Stockwerke. Erschöpft verliess Charlotte das Büro und ging durch das große Haus. Sie wollte nur noch nach Hause ins Bett. Diese kurzen Lehrstunden in der Woche machten sie fertig, auch wenn sie das nicht zugeben würde. "Da ist ja der neue Liebling." spottete einer der Schüler. Wie bitte? Meinten die gerade sie? Charlotte dreht sich um und ging noch mal zurück zudem Raum wo die Stimmen her kamen. Dort saß ein etwa 16 jähriger und starrte sie mit finsterem Gesicht an. "Wie war das?" "Du hast mich schon verstanden, fühlst dich mutig weil du sein neues Lieblingskind bist was?" Innerlich verdrehte sie die Augen. "Hör mal Kumpel,..ich weiß nicht was du für ein Problem mit mir hast, aber du solltest dringend mal deine Eifersucht in den Griff bekommen." lächelte sie. "Ich bin nicht dein Kumpel, und du pass lieber auf, es kann hier sehr ungemütlich werden." meinte er und stand mit seinen Freunden auf um langsam auf sie zu zugehen. »Kinder.« dachte sie. Plötzlich war sie Blind, konnte nichts mehr sehen. Sie versuchte sich zu wehren sah aber nicht wo die Jungs sich befanden. Stöhnend ging sie zu Boden,einer von ihnen hatte ihr einen Schlag auf den Hinterkopf verpasst. "Ihr Säcke...." keuchte sie und versuchte sich wieder aufzusetzen. "Das passiert mit hochnäsigen Leuten." Wieder Schlugen sie zu immer und immer wieder. Als Charlotte einen Metallernen Geschmack im Mund bemerkte bekam sie Panik. "SEIT IHR BESCHEUERT?" Charlotte konnte diese Stimme zuordnen, sie war froh das jemand zur Hilfe kam da war es ihr auch egal das es Logan war. "Langsam konnte sie wieder sehen." Der Ältere hatte die Jungs zurecht gewiesen. "Komm steh auf." meinte er sanft und hielt ihr die Hand hin. Sie merkte nur noch wie ihr schwarz vor Augen wurde. Die junge Frau fühlte ich wie fern gesteuert. Sie ging auf die Bande zu ballte ihre Hand zu einer Faust. Darauf hin zogen sich die Ketten welche sie um den Hals trugen zusammen, so das sie keine Luft mehr bekamen. "Charlotte, es reicht,... lass es." sagte Logan ruhig. Sie schaute ihn an verzog keine Miene. "Ich bin nicht Charlotte." die Stimme war kalt, klang jedoch sehr kindlich. Dann sackte sie zusammen und viel ihm in die Arme. "Sowas habe ich noch nie gesehen oder gehört." meinte Charles mit einem Hauch von Angst und Interesse. "Geht es ihr denn gut? Wenn nicht dann bleiben wir noch etwas hier." fragte Moira besorgt. "Es geht ihr gut, und die Jungs haben auch ihre Strafe bekommen, ihr könnt fahren, ich werde auf sie Aufpassen." Versicherte er am Telefon. Die Frau am anderen ende seufzte leise. "Gut, aber nur unter einer Bedingung, du redest mit ihr,..wir kommen ja nun nicht mehr dazu." Benommen wachte die junge Frau in einem Zimmer auf. Sie konnte sich an das was war nicht mehr Erinnern, sie wusste nur noch das die Jungs sie angemacht hatten. Mit brummenden Schädel stand Charlotte auf und ging hinaus auf den Flur. Die Kinder welche an ihr vorbei gingen schauten sie verängstigt an und rannten schnell weg. "Was ist denn nun los?" murmelte sie. "Du hast James, Matt und Oliver ziemlich übel zugerichtet." meinte jemand hinter ihr. "Das tut mir Leid, warum?" "Weil sie dich so zugerichtet haben." sagte Hank und zog sie vor einen Spiegel. Geschockt hielt sie sich die Hand vor den Mund und weinte. "Was ist mit???" "Dem gehts gut, der kleine hat schon gute Fähigkeiten, er kann die Kontrolle von dir Übernehmen." Nun war sie wirklich verwirrt. Er konnte was? Das hatte sie überhaupt nicht bemerkt, sie hatte nur noch wahrgenommen wie jemand zu ihnen in die Küche kam. Kopfschüttelnd schaute sie den Lehrer an. "Aber warum? Was hab ich denn gemacht? Ich hab doch nur ab und an Einzelstunden, mehr nicht." Nun ging ihr ein Licht auf. "Die sind Eifersüchtig kann das sein?" "Möglich ja, Teenies kann man nicht verstehen. Vielleicht solltest du zu Logan gehen und dich bedanken." meinte er und putzte sich seine Brille. Dann hatte sie es doch nicht geträumt. Langsam lief Charlotte zu seinem Zimmer. Immer wieder machte sie kleine Pausen und stütze sich an den Wänden ab. So wie es aussah hatte sie eine Gehirnerschütterung ab bekommen. Wenn sie die Jungs noch einmal sah,...wusste sie nicht was sie mit ihnen machen würde. An dem Zimmer angekommen klopfte sie vorsichtig. "Herein!" Brummte jemand. Langsam öffnete sie die Tür und steckte ihren Kopf in das Zimmer. "Was willst du?" fragte er. "Ich wollte mich bei dir bedanken." sagte sie und ging hinein. "Das ich dich nicht mag heisst nicht das ich da nicht da ich nicht dazwischen gehe wenn etwas ist." meinte er ohne aufzusehen. Charlotte fing an zu lachen. "Das ist mir zwar noch nicht aufgefallen aber danke,du bist mir jetzt etwas Sympathischer geworden." meinte sie. "Wirklich." Er stand von seinem Stuhl auf und nahm seine Sachen. "Das können wir gern später besprechen, ich muss jetzt zu meiner Klasse." Sagte er und verliess sein Zimmer. »Wie Liebenswürdig.« dachte sie. Langsam lief Charlotte wieder zurück. Für Schmerztabletten würde sie gerade Morden. An der Küche machte sie halt und sah hinein. Es war so Irrreal. Einen Fuss vor dem anderen lief sie weiter und hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer. Der Fernseher war eingeschaltet, in den Mittagsnachrichten liefen die Aktuellsten Themen. Benommen schaute sie auf das Datum. 27 Januar 2017. Zwei Tage war sie Weggetreten? Voller schmerz verzog sie das Gesicht. Der Ton der Sprecher hallte ihn ihrem Kopf wieder. Schnell machte sie das Gerät aus und setzte sich auf das Sofa. "Hier bitte." Kitty reichte ihr ein Glas Wasser und einpaar Tabletten. "Danke." "Es tut mir leid was die Jungs mit dir gemacht haben, glaub mir der Professor war nicht gerade zimperlich als er davon erfahren hat." berichtete sie. "Was will er machen sie der Schule verweisen? Das wäre so als wenn man Irre vorzeitig entlässt." lachte Charly. "Hank hat ihre Mutation für einige Zeit unterdrückt und ihnen sind alle Privilegien gestrichen worden." Innerlich freute es Charlotte das die Jungs so bestraft wurden, doch ihr kamen auch zweifel ob das die richtige Methode war. Nach wenigen Minuten merkte sie wie die Schmerzmittel halfen. Eine herrliche Stille machte sich in ihrem Kopf breit. Lächelnd lehnte sie sich in das Sofa zurück und schloss die Augen. "Was meinst du mit, die werden schon gut zusammen auskommen?" fragte Charlotte nachdem sie die Gedanken ihrer Sitznachbarn gelesen hatte. "Nichts,...." log Kitty. Charlotte drehte den Kopf zu ihre und zog die Augenbrauen hoch. Die Ältere seufzte. "Du und Logan müsst noch viel Zeit zusammen verbringen, es wäre also gut wenn ihr euch etwas zusammenrauft, das ist das einzige was ich dir sagen kann." meinte sie ruhig."Was? Wieso?" Sie zuckte mit den Schultern. "Das weiss ich auch nicht, aber es ist nun mal so." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)