May, I hold you? von BlackRose_knight ================================================================================ Prolog: Es macht mich völlig fertig, immer noch in dich verliebt zu sein! ------------------------------------------------------------------------- Es macht mich völlig fertig, immer noch in dich verliebt zu sein! Jede Nacht.....träume ich von dem Tag. Dem Tag an dem du gingst. Von mir. Warum? Ich verstehe es nicht. Kann das alles irgendwie noch nicht so richtig verarbeiten... Was damals geschah Wie du da lagst. Wie ein Engel sahst du aus. Im eiskalten Fluss. Um dich herum dieses rot. Der rote Lebenssaft. Er floss....immer weiter und unaufhaltsam. Ich holte dich raus, aus diesem Tod bringenden Fluss. Der schon viele Opfer forderte. Nun lagst du in meinen Armen. Vollkommen durchnässt und blutverschmiert. So viel Blut... Es floss aus deiner Schläfe. Warst total blass und ich konnte kaum einen Herzschlag von dir wahrnehmen. Leise und unregelmäßig. Die einstige Wärme, die deine Augen zu strahlen brachten, waren nun betrübt vom leid und Schmerz - der dir angetan wurde. Dein Körper war übersät von Stich- und Kratzwunden. Ich war so geschockt....so geschockt, dass ich es kaum wagte zu Atmen. Als würde die Zeit still stehen. Ich rief deinen Namen. Keinen Antwort. Ich fragte dich, was geschehen war. Wieder keine Antwort. Mein Körper versteifte sich. Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich zog dich fester an meinem Körper. Ich wollte aufstehen und mit dir zu Dr. Irie rennen...doch mein Körper gehorchte mir nicht mehr. Die Angst dich zu verlieren war wohl zu groß....ja, so groß. Eine einsame Tränen tropfte auf dein blasses Gesicht. Sie lief deine Wange herunter bis sie sich mit dem warmen Blut vermischte. Aus dem einen Tropfen wurden dann immer mehr bis ich schließlich nichts mehr sehen konnte. Meine Sicht verschwamm und ich schluchzte...immer mehr und stärker. Ich kniff die Augen zusammen, der Anblick von dir war einfach zu viel. Ich konnte nicht mehr! Doch dann vernahm ich einen sanften und zu gleich kalten Druck auf meiner Wange und hörte eine sanfte aber dennoch leise Stimme meinen Namen rufen. Ich dachte, ich würde mir das nur einbilden. Als ich dann meine Augen aufschlug...sah ich in dein Gesicht. Wieder flüsterst du mein Namen und lächelst leicht, wenn auch etwas schmerzverzerrt. Ich sah es dir an...du leidest. Sehr. Und dann...spucktest du Blut. Viel Blut. Dein ganzes Kinn war vollgeschmiert mit dem roten Flüssigkeit des Lebens. Ich bat dich nicht zu sprechen und durchzuhalten. Doch du hörtest nicht auf mich und sprachst deine letzten Worte.... "Ich liebe dich, Satoshi! Bitte! Sei nicht Traurig, wenn* hust*keuch* ich nicht mehr*keuch*keuch* da bin. Ich liebe dich, mein Schatz!" Deine Hand erschlafte und deine so schönen violetten Augen schließten sich....für immer Passend zu meiner Stimmung fing der Himmel an kleine, durchsichtige Tropfen niederzuschlagen. Das letzte was ich hörte, war wie jemand schrie. Er schrie so laut ,war markerschüternd, dass ich eine Gänsehaut bekam. Und dann begreifte ich, wer denn da schrie: ich war es. Und dann war alles in tiefer Dunkelheit gehüllt.... Das ist sind jetzt 3 Jahr her. Und doch konnte ich nicht auf deine Beerdigung gehen. Vermutlich wäre ich, wie die Tage davor zusammengeklappt. Obwohl es schon 3 Jahre, 1095 Tage her sind. Aber es tut so weh.....so weh.....es tut immer weh! Mit deinem Tod ist mein Leben nur von Dunkelheit durchtränkt. Es war alles trostlos und leer. In schwarz und weiß gehüllt. Du bist und bleibst für immer mein Leben! Es macht mich fertig! Es macht mich völlig fertig, immer noch in dich verliebt zu sein, Keiichi!!!! Kapitel 1: Leidens Arc Part 1 ----------------------------- Damals... Damals war alles noch so schön und friedlich. Ja, damals... Es ist als wäre alles erst gestern geschehen. Und doch sind jetzt schon drei Jahre vergangen. Drei schreckliche und finstere Jahre, voller grauer Tage und schwarz-weißen Monaten. Ich habe mir gewünscht, es würde nicht passieren und doch ist das, was ich befürchtet habe, eingetroffen. Völlig unerwartet traf es mich, wie als würde man mir, mein Herz mit brutaler Gewalt heraus reißen. Es war an einem sonnigen Samstag. Ich hatte mich mit meinen Freunden zum Schwimmen verabredet und freute mich total. Aber hatte auch gleichzeitig etwas Angst, da ich mich Hals über Kopf verliebt hatte. Aber nicht nur in irgendwenn. Nein, in niemand geringerem als meinem besten Freund Keiichi Maebara. Wenn ich nur daran denken ihn in Badekleidung zu sehen, dann spüre ich schon wie mir das Blut in den Kopf schießt. Diese Welt ist echt nicht fair! Auch wenn ich mich gleichzeitig freue und etwas Angst habe, muss ich versuchen mich zusammen zu reißen ihn nicht gleich anzufallen. Ihn nur in meiner Nähe zu wissen, damit kann ich Leben. Aber die Ungewissheit macht mich fertig! Es macht mich fertig nicht zu wissen, ob er verliebt ist oder nicht. Ob er ein Mädchen liebt oder nicht. Manchmal Weine ich mich in den Schlaf, weil ich Ungewissheit mich zerstört. Natürlich könnte ich ihm auch meine Gefühle zu ihm gestehen...aber was wenn er mich verabscheuen würde? Oder er mich sogar hassen würde? Das wäre furchtbar! Nein! Es wäre mehr als "furchtbar" es wäre das Ende meiner Welt! Auch meine weiteren grübeleien werden mir bei meinem Problem nicht helfen. " Ich sollte langsam mal die Badesachen einpacken, sonst bekomme ich noch irgend ein 'Strafspiele' aufgebrummt." Allein der Gedanke daran lässt mich leicht schmunzeln. Ich erhebte mich von meinem Bett, holte aus meinem Bett ein schwarz-blaue Tasche hervor und packte mir meine schwarze Badehose, ein Handtuch und meine Sonnenbrille. "SATOSHI! KOMM! KEIICHI UND SATOKO SIND HIER UM DICH ABZUHOLEN!!!" " JA, SAG IHNEN ICH KOMME JETZT!" Denk daran Satoshi: nichts anmerken lassen und auf normal tun. Ich nahm meine Tasche, ging ganz ruhig die Treppen runter. Dann lief ich ins Wohnzimmer, schnappte mir meinen Hausschlüssel und sagte dann zu meiner Mom: " Mom, ich bin dann mal weg. Bis später!" " Okay Schatz. Ich wünsche dir viel Spaß!" "Ja Danke!" Als ich dann mich von meiner Mom verabschiedet habe, zog ich mir meine Schuhe an und öffnete meine Haustür, wo ich schon Keiichi und meine kleine Schwester Satoko antraf. " Boar ey Nii-nii! Du hast voll lange gebraucht, was hast du denn gemacht? Hast du geträumt oder was?!" "Gomenasai Satoko-chan! Ich habe mich etwas mit Mom verquatscht." " Aha" " Ach Satoko, sei doch nicht immer so streng zu deinem Bruder." " Aber Keiichi er.." " Er hat sich nur um 2 Minuten verspätet. Also kein Grund zu nörgeln oder Satoko?" " Pahh~ aber nur heute werde ich mal ein Auge zu drücken, aber auch nur, weil heute mein nett-andern-tag ist. " Ohhh~ vielen Dank Ehrenwerte Satoko-sama!" "Hihi Hahahahahahahaha" lachte ich mir die Seele aus dem Leib. Es war einfach zu lustig. Es war als wäre Keiichi die Mutter, die mit ihrem Kind schimpft. Einfach zu lustig. " Nii-nii was ist denn so lustig?" " Ach nichts besonderes Satoko-chan. Wirklich nichts." " NII-NII HÖR AUF MICH WIE EIN KLEINES KIND ZU BEHANDELN! ICH BIN IMMERHIN SCHON 12!!!" " Jaja Satoko-chan" " Hey ihr Houjou's, wenn wir uns langsam nicht auf den Weg machen, kommen wir noch zu spät." " Nein bloß nicht! Ich will diejenige sein, die sich die Bestrafungen ausdenkt und nicht diejenige, die sie auf gebrummt bekommt." " Also worauf warten wir noch? Wer als letztes da ist, ist eine Schnecke!" scherzte Keiichi und lief auch schon los. Ich lief ihm natürlich hinterher, wer lässt sich schon gerne als eine Schnecke beleidigen oder?Doch zu dem Zeitpunkt​ ahnte ich noch nicht, was auf uns alle zukam. An dem dieser eine Tag kam, der unser aller Leben verändern sollte. Dieser eine schicksalhafte Tag. Der nicht nur mein Leben verändert, sondern auch das von ganz Hinamizawa. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)