Plötzlich in Kamisama Hajimemashita gelandet von Juju86 ================================================================================ Kapitel 10: Vorbereitung des Festes ----------------------------------- Time Skip* Nanami´s PV: „Wir sind zurück!“, rief ich. „Willkommen zurück.“, murmelte Mizuki, welcher deprimiert in einer Ecke saß. „Was ist los?“, fragte Tomoe. „N-nichts.“, antwortet Mizuki. „Warum ist dieser Typ so depressiv?! Er war noch nie so niedergeschlagen.“ „Keine Ahnung.“ „Wo ist Naomi? Ich habe ihr etwas mitgebracht.“, sprach ich. Mizuki schwieg und schaute durch die Gegend, als hätte er mich nicht gehört. „Wo ist Naomi?!“, rief ich wütend. Mizuki verwandelte sich in seine Schlangenform und kroch davon. Tomoe und ich starrten ihm hinter her. „Kann man Naomi, nicht einmal, für einen Tag, alleine lassen, ohne dass sie verschwindet?!“, rief Tomoe wütend. Naomi´s PV: Ich trug inzwischen neue Kleidung und saß in einer amerikanischen Konditorei, mitten in Japan, die dem Typ gehörte. „Kann ich gehen?“, fragte ich genervt. „Nein.“ „Warum nicht?“ „Weil du mir mit der Torte helfen sollst.“ „Das ist aber keine besonders gute Idee.“ , murmelte ich. „Warum?“ „Ich bin schrecklich darin, Essen zu zubereite und vor allem was Torten angeht.“ „Versuch wenigsten die Erdbeeren zu schneiden.“ „Ruf schon mal den Krankenwagen.“ „Habe gerade keine Zeit.“ „Heißt das ich soll verbluten?!“ „Du wirst es wohl schaffen Erdbeeren zu scheiden, ohne dir jeden einzelnen Finger abzuschneiden.“, murmelte er. „Du hast ziemlich hohe Erwartungen von mir.“, sprach ich. „Schneid einfach die Erdbeeren!“ „Ok. Beruhig dich.“ *Time Skip* Als ich endlich mit den Erdbeeren fertig war suchte ich den Erste-Hilfe Kasten und verarztete meine Finger. „Ich fasse es nicht. Du hast dir wirklich in jeden Finger geschnitten.“, murmelte er. „Solange ich nicht verblute.“ „Setze dich einfach hin und warte.“ „Warum? Ich möchte endlich gehen.“ „Setz dich hin.“, befahl er. „Okay.“, Ich setzte mich hin und wartete, auf was auch immer. *Time Skip* Ich starrte im Halbschlaf aus dem Fenster. Es ist inzwischen stockdunkel. //Die anderen machen sich bestimmt schon Sorgen um mich. Ich hoffe, dass ich hier bald raus komme.// Was ich nicht wusste war das Mizuki bereits auf der Suche nach mir war. „Wie heißt du?“, Ich schaute auf und sah den Typ mit zwei Kartons vor mir stehen. „Naomi.“, murmelte ich und drehte mich zum Fenster zurück. „Ich bin Yoshio.“, Ich schwieg. Yoshio legt eine Schachtel auf den Tisch. „Was ist in der Schachtel?“, fragte ich. „Siehst du wenn du sie aufmachst.“ „Kann ich jetzt gehen?“ „Ja.“ „Danke.“, Ich hing mir meine Tasche um, in der meine dreckige Kleidung war. Nahm den Karton und ging zur Tür. „Danke, für die Kleidung. Ich werde sie Waschen und sie dir zurückbringen.“, versprach ich. Er lächelte nur. Ich verließ die Konditorei und ging die Straße entlang. //Ich will nicht zurück, Tomoe wird mich umbringen.// Ich setzte mich auf eine Bank und seufzte, doch auf einmal flog etwas über meinen Kopf hinweg und landete etwas weiter vorne auf der Straße. „Mizuki... was machst du hier?“, sagte ich etwas erschöpft. Er kam auf mich zu und setzte sich neben mich auf die Bank. „Tomoe ist außer sich vor Wut... warum bist du einfach abgehauen...? Du hättest mich wenigstens mitnehmen können...“, ich schaute auf den Boden und ging zur Schlange. „Tut mir Leid Mizuki... Ich wollte einfach mal meine Ruhe...“, er nickte und kam zu mir und flog mit mir zum Schrein zurück. Ich blieb vor der Tür stehen. Ich schob die Tür leise auf und versuchte mich in mein Zimmer zu schleichen. Fasst geschafft. Ich griff nach der Tür und- „Wo warst du?“, fragte Tomoe und schaute zu mir und Mizuki. „Ich musste Zwangsarbeit verrichten.“, antwortete ich. „Zwangsarbeit?“ „Ja, schau!“, Ich zeigte ihm meine verwundete Hand. „Und ich habe sie gesucht und hergebracht...“ „Was musstest du machen und wer hat dich dämliche Schlange gefragt?“ „Erdbeeren schneiden! Und Mizuki ist keine dämliche Schlange... er ist wenigstens netter zu mir als du und ich mag ihn...“, rief ich wütend. Tomoe seufzte. Mizuki schaute zu mir und lächelte etwas verlegen. „Was hast du angestellt um so bestraft zu werden?“ „Ich habe einen Konditor ausgelacht, der in seine eigene Torte gefallen ist.“, Tomoe seufzte und hielt sich die Hand vor´s Gesicht. „Was hast du in der Hand?“ „Eine Schachtel, die ich vom Konditor bekommen habe.“ „Was ist in der Schachtel?“, fragte er mich. „Keine Ahnung.“ „Dann mach sie auf.“ „Ok.“, Ich öffnete die Schachtel. In der Schachtel waren zehn Cupcakes. „Cupcakes?“, murmelte ich. Am Deckel klebte ein Zettel. 'Danke für deine Hilfe.' //Yey ich habe Cupcakes bekommen!// Ich stürmte mit der Schachtel in Nanami und mein Zimmer und rief Mizuki das er mit kommen sollte. Ich nahm einen Talisman und klebte ihn an die Tür, so dass man sie nicht mehr aufmachen kann. „Nanami, Mizuki! Lasst uns Cupcakes essen!“, rief ich. „YEY!“ Naomi´s PV: Tomoe bat Nanami und mich in die Stadt zu gehen und einzukaufen. Als wir gerade die Treppen hinunter gingen, sahen wir zwei Jungs in den Büschen sitzen. Sie erschraken sich als sie uns sahen. „Geister!“, flüsterte der eine schockiert. Ich grinste als mir eine Idee kam. Ich ging näher und blieb vor den beiden stehen. Sie starrten mich ängstlich an. Ich hob meine Hände und setzte ein unheimliches Grinsen auf und starrte sie finster an. „Was habt ihr hier zu suchen?“, fragte ich mit einer finsteren Stimme, „Wenn ihr weiter hier herum schleicht, werde ich euch bis in die 3. Generation verfluchen. Ich werde euch für heute gehen lassen, aber wenn ich euch hier noch einmal sehe werdet ihr es bereuen.“, Die zwei sprangen auf und rannten um ihr Leben. Ich winkte ihnen mit einem strahlenden Lächeln hinterher. „Ich hoffe ihr habt etwas wichtiges gelernt!“, rief ich hinterher. Nanami seufzte. Ich hörte auf zu winken und wendete mich zu ihr. „Was ist los?“, fragte ich mit einem Grinsen. „Wann benimmst du dich endlich einmal etwas erwachsener?“, murmelte sie und schüttelte verzweifelt ihren Kopf. Ich rieb mir den Hinterkopf und lächelte verlegen. „Wie peinlich,“, sprach ich und kicherte, „du hast wohl recht, ich sollte mich echt etwas erwachsener benehmen. Aber sei ehrlich, fandest du die Gesichter nicht auch unbezahlbar?“, Nanami starrte mich mit einem ernsten Blick an. Ich verschränkte meine Arme und drehte mich weg. „Man, du bist so eine Spaßverderberin.“, nuschelte ich und schmollte. „Hör auf dich wie so ein Kind zu benehmen!“, Ich schwieg, immer noch mit einem Schmollgesicht. „Du bist unmöglich!!“ „Was ist hier los? Solltet ihr nicht schon längst in der Stadt sein?“ fragte Tomoe, welcher plötzlich oben an der Treppe mit Mizuki im Schlepptau stand. „Was los ist?! Naomi benimmt sich unmöglich!“ „Was ist so unmöglich daran kleinen Kindern Angst ein zu jagen?“ murmelte ich beleidigt. „Nanami, beruhig dich und Naomi,“, Tomoe wendete sich zu mir, „benimm dich erwachsener und nicht wie so ein Kleinkind“, Ich schaute Naomi hinterher. Sie übersprang die letzte Stufe und fiel die Treppe hinunter. Ich seufzte. „Wo kam auf einmal dieser plötzliche Wutanfall her?“, murmelte Nanami verwundert. „Was weiß ich. Vielleicht benötigt sie mehr Aufmerksamkeit?“ „Wie so ein Kleinkind.“, murmelte sie genervt. „Ja, wie so ein Kleinkind.“ „Wovon redet ihr?“, fragte Mizuki. „Naomi.“ „Wieso, was ist mit ihr?“, fragte er. „Sie benimmt sich wie ein Kleinkind, das nicht genug Aufmerksamkeit bekommt.“ „Huh? Sieht aus als hätte Suri die Wahrheit gesagt.“, murmelte er. „Was meinst du?“, fragte Nanami neugierig. „Suri hat mir erzählt, dass Naomi sich oft in ihrer Nähe wie ein Kind benommen hat. Sie nahm es ihr aber, wegen Naomi´s Vergangenheit, nie übel.“ „Wieso, was ist mit Naomi´s Vergangenheit?“ „Upps,“ Mizuki hielt sich die Hand vor seinem Mund und grinste, „sieht aus als hätte ich mich schon wieder verplappert.“ , Er verwandelte sich ohne ein weiteres Wort zu sagen in seine Schlangenform und kroch die Treppen hinunter um Naomi einzuholen. „Diese Schlange macht mich genauso fertig, wie Naomi.“, murmelte ich. „Ach ja, Nanami. Solltest du nicht schon längst in der Stadt sein?“, fragte Tomoe sie, ohne stehen zu bleiben. Naomi´s PV: Ich schlenderte verärgert durch die Stadt. //Die nerven mich alle! Ich benehme mich gar nicht wie ein Kleinkind! Warum behandeln sie mich so? Ich dachte sie seien meine Freunde. Oder habe ich mich getäuscht? Suri war auch nie so gemein zu mir, wenn ich mich mal so benommen habe.// „Verdammt!“, rief ich und schoss eine Dose weg, die vor mir am Boden lag. „Autsch!“ , Sag mir nicht, dass ich gerade jemanden mit einer Dose abgeschossen habe! Ich schaute auf um zu sehen was los war. Kurama stand einige Meter vor mir und rieb sich seine rote Stirn. Vor ihm lag die Dose am Boden. „Oh, du bist es nur.“, murmelte ich und starrte ihn an. „Was meinst du mit, 'Oh, du bist es nur'?! Hat man dir noch nie gesagt, dass man nicht mit Dosen durch die Gegend schießt?! Weißt du wie schmerzhaft das ist?!“, rief er wütend. „Nein, tut mir Leid. Ich weiß nicht wie schmerzhaft das ist, schließlich habe ich die Dose ja nicht gegen die Stirn bekommen.“, antwortete ich und grinste. „Machst du dich gerade über mich lustig?!“ „Ich doch nicht.“, sprach ich und hob unschuldig meine Hände. „Was genau machst du eigentlich in der Stadt? Ohne Mizuki oder Tomoe, solltest du nicht im Schrein sitzen und Gebete erhören?“, fragte Kurama, um das Thema zu wechseln. „Nun ja, es kommen keine Besucher zum Schrein, außerdem ist das nicht mein Schrein, sondern der von Nanami. Und der andere Grund warum ich hier bin ist, weil ich weg gerannt bin.“ „Warum bist du weg gerannt?“ „Tomoe und Nanami haben gesagt, das ich mich wie ein Kleinkind verhalte, das stimmt aber nicht!“ Kurama grinste und schaute weg. „J-ja, du benimmst dich kein bisschen wie ein Kleinkind.“, murmelte er. „Was?! Du denkst genauso?!“ „Wer hat das behauptet?“, fragte Kurama und schaute mich an. „Ich konnte es an deiner Reaktion sehen!“ „Tut mir Leid, Naomi, aber manchmal benimmst du dich echt wie ein Kleinkind.“, Ich starrte wütend auf den Boden und ballte meine Fäuste. „Wenn du willst, kannst du mich für diese Aussage schlagen.“, murmelte und hielt sich schützend die Arme vor´s Gesicht. Ich ließ meine Hand locker und stürmte, ohne ein weiteres Wort zu sagen, davon. Kurama blieb verdutzt stehen. *Time Skip* Nanami´s PV: „Wir müssen dafür sorgen, das Menschen den Schrein besuchen kommen.“, sprach ich zu Tomoe. „Aber-“ „Nichts aber!“, Er seufzte nur. Naomi´s PV: Ich saß gerade auf einer Parkbank und schaute in meinen Geldbeutel. //Sieht aus als hätte ich genug Geld um für fast zwei Wochen in einem Hotel zu wohnen. Warum ich darüber nachdenke? Ich habe nicht vor, in nächster Zeit, zum Schrein zurückzugehen. Sie mögen mich ja sowieso nicht, also werden sie sich keine Sorgen machen. Ich könnte mir ja noch etwas Geld dazu verdienen. Ich könnte Yoshio fragen, ob ich in seiner Konditorei arbeiten darf.// Ich stand auf und ging zu seiner Konditorei. *Time Skip* Ich öffnete die Tür und die Glocke läutete. „Willkommen!“, rief Yoshio. „Hallo!“, erwiderte ich. „Oh, du bist es.“, murmelte er. „Wie unfreundlich.“ „Tut mir Leid. Es ist nur so, dass ich gerade keine Zeit für dich habe. Ich habe einen großen Auftrag bekommen und habe alle Hände voll zu tun.“ „Oh, wirklich? Das trifft sich gut.“, sprach ich. „Was?“, fragte er verwundert. Er legte die Sachen zur Seite und wendete sich zu mir. „Was meinst du mit, 'Das trifft sich gut'?“ „Ich wollte fragen ob ich bei dir mit arbeiten anfangen kann.“ „Du? Arbeiten? In 'meiner' Konditorei?“ „Ja, oder ist das eine schlechte Idee?“, fragte ich. „Ich hätte nichts dagegen, wenn du hier arbeiten würdest, aber-“ „Aber?“ „-wenn wir jemals einen Krankenwagen rufen müssen bist du gefeuert.“ „Keine Sorge, ich habe angefangen das Schneiden zu üben, auch wenn Tomoe nicht wirklich glücklich darüber war.“ *Rückblick* „NAOMI!!!“ „Töte mich nicht!“, rief ich und rannte durch den Schrein. „Ich bringe dich um!!“, schrie Tomoe. „Nein bitte nicht! Ich habe nichts schlimmes getan!“ „Du hast mich gefragt ob du mir beim Gemüseschneiden helfen darfst. Ich stimme zu, und was machst du?! Du schneidest nicht nur das Gemüse, sondern das gesamte Brett!“ „Tut mir Leid! Ich wusste nicht mal, dass man ein Holzbrett mit einem Messer durchschneiden kann!“ „Das kann man normalerweise auch nicht!“ „Dann sei nicht so wütend!“ *Gegenwart* „Also, was soll ich als erstes machen?“, fragte ich. „Kannst du bitte die Äpfel schälen, schneiden und entkernen?“ „OK! Im Äpfel schälen bin ich gut!“ „Es freue mich das zu hören.“ *Time Skip* „Sieht aus als wären wir fertig.“, sprach Yoshio erleichtert. „Jep!“, Ich saß mit Yoshio an einem Tisch und schaute aus dem Fenster. „Es ist schon dunkel.“, murmelte ich. „Ja, du hast recht.“, Ich schaute auf mein Handy doch der Akku war leer. „Ich werde jetzt gehen...“, sagte ich. „Ja bis Morgen“, sagte Yoshio und verschwand nach oben. Ich ging nach draußen und lief die Straße entlang, hinter mir liefen drei dunkle Gestalten. Ich drehte mich um und mir wurde immer mulmiger zu mute, als ich dann auch noch durch eine dunkle Gasse musste wurde es mir zu fiel. //Ich habe es mir anders überlegt, ich glaube ich gehe doch zum Schrein zurück. Tomoe und vor allem Mizuki machen sich sicher schon Sorgen um mich.// Ich rannte so schnell ich konnte und das Schicksal meinte es zum Glück gut mit mir, ich rannte voll in Mizuki rein. Tomoe´s PV: Ich brachte Nanami gerade einen traditionellen Tanz bei, den sie beim Schreinfest aufführen möchte. „Hey Tomoe, denkst du nicht wir sollten nach Naomi suchen?“, fragte Tomoe. „Nein. Das hat Mizuki übernommen“, antwortete ich kühl. „Aber was wenn ihr was passiert ist?“, fragte Nanami. „Ihr wird schon nichts passieren.“, sprach ich, „Nanami, gib dir mehr Mühe!“ Naomi´s PV: Ich stand Mizuki gegenüber und war froh ihn zu sehen, ich fiel ihm um den Hals. Ich schaute in seine schönen petrolfarbenen Augen, ich näherte mich seinem Gesicht und schloss meine Augen. Unsere Lippen berührten sich und sie verschmolzen zu einen Kuss, als ich mich wieder von ihm löste. Lächelte ich ihn an und legte meine Hand an seine Wange, er schaute mich erst etwas verwundert an doch lächelte dann ebenfalls. „Wir sollten zum Schrein zurück gehen Naomi...“ „Du hast Recht... sag mal Mizuki... ähm könntest du vielleicht heute mit in meinem Zimmer schlafen ich will nicht alleine sein...“, er nickte lächelnd. *Time Skip* (Nacht) Als ich endlich in meinem Zimmer war, dauerte es auch gar nicht lange bis Mizuki in der Tür stand. „Ich habe dir doch schon mal gesagt das du anklopfen sollst bevor du ein Zimmer betrittst...“, sagte ich lächelnd. „Tschuldige... wo soll ich schlafen?“, sagte er etwas verlegen. Ich deutete auf mein Bett. „Du kannst mit bei mir schlafen... aber es gibt ein paar Bedingungen... erstens du darfst keinen davon erzählen, zweitens außer schlafen wird nichts passieren!“, er nickte und lächelte mich an. Nachdem ich mich Bett fertig gemacht hatte, klebte ich noch einen Talisman an die Tür. Ich lag nun neben Mizuki und dachte über unseren Kuss nach. //Es war schön... und wieder war da dieses Gefühl... Ich liebe ihn... Ich wollte mich doch nicht in einen der Jungs hier verlieben!!!// „Naomi schläfst du schon?“, Ich schaute zu ihm und schüttelte nur mit den Kopf. „Nein... Mizuki magst du mich?“, sein schlucken war nicht zu überhören. „W-was meinst du mit m-mögen...?“, ich stützte meinen Kopf auf meine Hand um ihn besser sehen zu können. „I-ich... b-bin in dich v-verliebt...“, sagte er im Anschluss und schaute weg. //Er liebt mich? Sollte ich ihm vielleicht auch sagen was ich fühle...? Er hat es mir schließlich auch erzählt... Augen zu und durch Naomi!!!// Ich holte tief Luft und lächelte unsicher. „Mizuki... Ich... l-liebe dich a-auch...“, er schaute mit großen Augen zu mir. Ich lächelte und küsste ihn zärtlich auf den Mund, er erwiderte ihn. Ich löste mich wieder und lächelte ihn an. „Wir sollten jetzt schlafen Mizuki.“, Ich schloss meine Augen und landete auch schon im Traumland. Mizuki lächelte und schaute mir beim schlafen zu, ich rutschte näher an ihn heran und kuschelte mich an ihn heran. Nanami´s PV: //Autsch! Mir tut alles weh. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Tanz so anstrengend ist. Ich hoffe, das Naomi morgen zurück kommt. Ich werde mich bei ihr entschuldigen, sobald ich sie sehe.// Naomi´s PV: Ich wachte kurz nach halb vier auf, Mizuki schlief noch neben mir seelenruhig. Ich schaute ihn an und lächelte. //Er sieht noch süßer aus wenn er schläft...// Ich küsste ihn sanft und wollte gerade aufstehen. Doch da hielt er mich fest und schaute mich an. „Wohin willst du denn schon so früh Naomi?“, sagte er verschlafen. „Ich habe einen Job in einer Konditorei seit gestern... Mizuki!“ „Wann musst du dort sein?“ „Halb sieben...“, sagte ich. „Ich fliege dich dann mit meiner Schlange hin und jetzt leg dich noch etwas zu mir...“, ich legte mich in seinen Arm. Meinen Kopf hatte ich auf seiner Brust, ich seufzte und schaute zu Mizuki auf. „Mizuki? Ich dachte eine Beziehung zwischen Menschen und Yokai´s wäre nicht erlaubt? Zumindest sagt das Tomoe immer...“ „Es ist nicht verboten... es wird halt nur nicht gerne gesehen in unserer Welt...“, Ich nickte. Wir schlichen uns halb sechs raus und machten uns auf den Weg zu meiner Arbeit. Ich arbeitete bis 15:00 Uhr, verließ den Shop und ging zum Schrein zurück. //Wie erwartet traf ich als erstes auf Tomoe. Yey! Sarkasmus!// „Schön das du dich auch mal wieder blicken lässt.“, sprach Tomoe und starrte mich wütend an. „Freut mich zu wissen, dass du mich vermisst hast. Übrigens war ich die Nacht über hier!“, erwiderte ich sarkastisch. „Ich hab dich nicht vermisst,“, murmelte er und drehte sich weg, „aber die anderen.“ „Zu Schade, dabei dachte ich, du würdest dich endlich um mich sorgen.“ „Du bist die Letzte, um die ich mich sorgen würde.“ „Autsch... Das bricht mir das Herz.“ „Als ob.“ „Aber es ist war. Würde ich wegen eines gebrochenen Herzens sterben, wäre ich schon lange, wegen dir, unter der Erde verwest.“, Tomoe seufzte. „Willst du vielleicht reinkommen, oder bevorzugst du es draußen zu verwesen?“ „Ich geh rein.“, antwortete ich und betrat den Schrein. Ich ging in das Zimmer in dem Nanami einen Tanz übte und setzte mich an die Seite. Mizuki war ebenfalls im Zimmer und spielte auf der Flöte. Wenn man das spielen nennen kann. Er bemerkte mich und ging zu mir. „Seit wann bist du hier?“, fragte er lächelnd. „Seit ungefähr 5 Minuten. Tomoe hat mich draußen vorm Schrein abgefangen.“ „Ach so.“ „Was habt ihr heute so gemacht?“ „Nanami hat beschlossen ein Fest zu veranstalten, da so wenig Besucher zum Schrein kommen und jetzt übt sie einen traditionellen Tanz, den sie auf dem Fest vorführen will. Jedoch ohne Erfolg.“ „Genauso wie dein Flötenspielen.“, murmelte ich kaum hörbar. „Was?“ „Nichts!“ „Hmmm.... Ach ja, wusstest du, dass Tomoe dich vermisst hat?“ „Was? Willst du mich verarschen?“, fragte ich unglaubwürdig. „Es ist die Wahrheit, du kannst Nanami fragen, wenn du mir nicht glaubst. Tomoe saß die gesamte Nacht über am Eingang des Schreins und hat gewartet bis du zurück kommst. Zum Glück haben wir uns durch die Hintertür rein geschlichen...“, flüsterte er mir zu. „Ohh... Wie niedlich.“, sprach ich und begann zu lachen, „Nur zu Schade, dass er so etwas niemals zugeben würde.“ „Es ist Tomoe, was erwartest du?“, fragte Mizuki. „Sag mal willst du heute wieder bei mir schlafen?“, flüsterte ich ihm zu. „Wenn ich darf und du es möchtest?“, sagte Mizuki und lachte. Ich nickte ihm einfach nur lächelnd zu. „Oh, hallo Naomi!“, sprach Nanami, welche mich endlich mal bemerkt hatte. „Hallo.“, murmelte ich und starrte auf den Boden. „Was ist los?“, fragte Nanami besorgt. „Bist du nicht sauer wegen gestern?“ „Gestern? Wieso, was ist gestern passiert?“ „Was?! Du hast es vergessen?! Hallo? der Grund warum ich gestern abgehauen bin.“ „Hmmm.... Sorry, kann mich nicht erinnern, gestern ist zu viel passiert.“ „.......“ „.........“ „..............“ „.....................“ Nanami und ich starrten uns ohne Worte an. „Ich glaube wir sollten gehen.“, murmelte Tomoe und zog Mizuki mit sich aus dem Zimmer. „Du machst mich so fertig, weißt du das?! Ich habe mir die ganze Nacht Sorgen über das gemacht, was passiert ist! Und du kannst dich nicht mehr daran erinnern?!“ „Tut mir Leid!“ „Naja, ist ja auch egal. Du solltest deinen Tanz üben.“, murmelte ich. „Ach ja, wegen dem Fest. Was hältst du davon auch etwas zu machen?“ „Was? Warum sollte ich? Das Fest war doch deine Idee, nicht meine.“ „Aber es wäre toll wenn du auch was machen könntest, vielleicht würden mehr Menschen kommen.“ „Genau das ist das Problem, es macht mich schon fertig, dass du überhaupt ein Fest veranstaltest. Hast du vergessen wie schlecht ich auf Menschenmassen reagiere?!“ „Lass mich nachdenken...“ *Flashback* Nanami´s PV: Wir waren in einer Einkaufsmeile, welche unüblicher weise komplett überfüllt mit Menschen war. „Was ist den hier los?“, fragte Naomi. „Oh, habe ich vergessen dir zu erzählen, dass es heute 50% Rabatt in allen Geschäften auf der Einkaufsmeile gibt?“ „Ja, hast du!!“ „Sorry! Aber so schlimm ist es auch wieder nicht.“ „Spinnst du?! Schlimmer könnte es nicht sein! Der Platz sieht aus wie in einem Bienenstock. Noch enger aneinander gereiht kann man nicht sein!“ „Beruhige dich Naomi, du wirst das schon überleben.“ „Und wenn nicht?! Was wenn das die letzte Minute meines Lebens ist?!“ „Du über reagierst!“ „Tu ich nicht!“ „Jetzt komm schon!“, protestierte ich und zog Naomi mit mir. *Fünf Minuten später* „Naomi! Naomi! Naomi, wo bist du?!“, rief ich so laut ich kann durch die Menschenmenge. Keine Antwort. //Ich hoffe sie ist nicht wirklich gestorben. Das könnte ich mir nie verzeihen.// Ich quetschte mich durch die Menschenmasse um Naomi zu finden. „Naomi! Nao- Autsch!“, Ich stolperte über etwas und fiel zu Boden. Ich schaute nach über was ich gestolpert war und fand Naomi am Boden kauern. „Naomi!“, Sie schaute auf und war erleichtert, als sie mich sah. „Nanami!!“, rief sie erleichtert und umarmte mich. „Tut mir Leid, das ich dich aus den Augen verloren habe.“, sprach ich und half ihr auf, „Ich kauf dir als Entschädigung ein Erdbeereis.“ „Wirklich?“ „Ja, komm!“ *fünf Minuten später* „Danke für das Eis, ich fühle mich schon viel besser.“, sprach Naomi. „Kein Proble- Uff“, Als ich antworten wollte, würde Naomi geschubst und krachte mit ihrem Eis gegen mich. Naomi drehte sich um und das Chaos begann. „Hey! Hast du keine Augen im Kopf du Idiot?!“, rief sie wütend. „Sorry! Aber du standst im Weg.“ „Willst du dich mit mir anlegen?!“ „Lieber nicht, ich möchte einem kleinen Mädchen wie dir nicht wehtun. Am Ende bekomme ich noch Ärger mit deiner Mami.“ „Na warte!“ „Naomi nich-“, Bevor ich etwas sagen konnte, trat Naomi ihm gegen das Schienbein, schlug ihm in den Magen und trat ihm anschließend zwischen die Beine. „Oh, sieht so aus als müsstest du Verstärkung von deiner Mami holen.“, spottete Naomi. „Wir sollten gehen!“, rief ich und zog Naomi mit mir. *Gegenwart* Naomi´s PV: „Ah, ja, ich kann mich erinnern.“, murmelte Nanami, „Du wirst über sensibel und kannst deine Aggressionen nicht kontrollieren.“ „Siehst du?“ „Aber, Naomi, ich verspreche dir, das es bei diesem Fest keine riesige Menschenmenge geben wird.“, Ich starrte Nanami skeptisch an. „Bitte?“ „OK! Aber ich weiß nicht was ich machen könnte.“, murmelte ich. „Wir sollten darüber nachdenken. Vielleicht haben wir ja morgen eine Idee.“ „Hast wohl recht.“ „Also, ich werde jetzt weiter üben. Du gehst in dein Zimmer und denkst nach.“ „Ok...“, Ich stand auf, ging in mein Zimmer und schloss die Tür. Ich ließ mich in meine Bett fallen und seufzte. //Was könnte ich machen? Ich bin super im Zeichnen, aber das wird am Fest nichts bringen. Ich kann Piano spielen, ist aber nicht nützlich. Ich kann Flöte spielen, werde es Mizuki aber nie beibringen. Ich kann Gitarre und Violine spielen. Und ich kann singen, was keiner weiß, weil ich nicht vor anderen Leuten singe. Am besten kann ich deutsche Cover von Vocaloid-Liedern singen. Mein Lieblingslied ist 'The Worst Carnival'.// Ich steckte einen Kopfhörer in meine Ohr und spielte das Lied ab. Ohne es mit zu bekommen fing ich mit Singen an. Als ich mitten im Lied war, flog die Tür auf und Nanami stand da. „Naomi, du wirst auf dem Fest singen!“, Verdammt, so laut habe ich gar nicht gesungen. „Ich kann nicht!“ „Warum nicht?!“ „Ich kann nicht vor Menschen singen!“ „Ich kann dir bestimmt mit einem Talisman weiterhelfen.“ „Aber ich will nicht das Kurama mich singen hört!“ „Dann sorge ich dafür, dass er dich nicht hört!“ „Wirklich?“ „Vertrau mir, ich sorge dafür!“ „Wenn du meinst, dann singe ich halt.“, murmelte ich und drehte mich weg. „Yippi!! Danke!“ „Aber ich darf mir selber aussuchen was ich singe!“ „Kein Problem! Aber du musst mehr als ein Lied singen!“ „WAS?!“ „Keine Sorge. Du kriegst das schon hin.“, sprach Nanami, klopfte mir auf die Schulter und verließ das Zimmer. //Was habe ich nur getan?!// Rief ich in meinen Gedanken und schlug mit dem Kopf gegen die Wand. //Naja, sieht so aus als könnte ich nichts mehr dagegen machen.// Ich lehnte meinen Kopf gegen die Wand und schlief ein, Mizuki kam etwas später in mein Zimmer. Mizuki´s PV: Ich kam in Naomi´s Zimmer, sie lehnte mit ihren Kopf an der Wand, seufzend ging ich zu ihr und nahm sie in meine Arme. Vorsichtig legte ich sie in ihr Bett Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)