Plötzlich in Kamisama Hajimemashita gelandet von Juju86 ================================================================================ Kapitel 9: Tomoe´s Rettung -------------------------- *Time Skip* Wir sitzen gerade in einer Schildkröte auf dem Weg zum Drachenpalast. Mizuki saß neben mir und ich starrte einfach emotionslos aus dem Fenster. //Ich fühle mich immer noch so erschöpft. Es fühlt sich an, als würde ich wieder jeden Moment ohnmächtig werden. Aber, warum? Ich kann mich nicht daran erinnern irgendwas anstrengendes gemacht zu haben. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich mich noch ein bisschen ausgeruht hätte, als ich wieder gesund war.// „Wow! Das ist unglaublich!“, murmelte Nanami und starrte mit großen Augen in Meer hinaus. Die Schildkröte hielt an und eine Frau stieg ein und setzte sich neben Nanami. //Sie ist die Frau vom Drachenkönig, oder?// „Hallo? Was führt euch hierher?“, fragte sie. „Wir möchten jemanden abholen.“, antwortete ich mit einem Lächeln. „Der Kimono auf ihrem Schoss ist wunderschön.“, murmelte Nanami. „Wirklich? Vielen Dank! Es ist ein Geschenk für meinen Ehemann.“ „Er kann sich glücklich schätzen, eine Frau wie sie zu haben.“, sprach ich. Auf einmal kam ein kräftiger Sog und der Kimono flog aus dem Fenster. „Der schöne Kimono....“, jammerte ich. „Wir müssen ihn zurück holen!“, rief Nanami. „Der ist schon zu weit weg.“, murmelte Mizuki. „Wie schade.“, murmelte ich und starrte aus dem Fenster. *Time Skip* Nanami und ich standen im Hof des Drachenpalastes. Mizuki war irgendwie verschwunden. Auf einmal kam ein lauter Krach aus dem Palast und wir rannten los. Im Palast angekommen sahen wir Tomoe und den Drachenkönig kämpfen. „Tomoe!“, rief Nanami glücklich. Im nächsten Moment, war Tomoe in einer riesigen Muschel verschwunden. „Wow! Was für ein Feigling!“, rief ich und lachte. „Naomi!“, flüsterte Nanami wütend. Sie schaute mich finster an und ging dann in die Richtung der Muschel. Sie klopfte gegen die Muschel. „Hey, Tomoe. Bitte komm raus.“, murmelte sie. Die Muschel öffnete sich ein Stück, und Nanami riss sie auf. Als sie Tomoe sah, umarmte sie ihn. „Ohhhhhh...“, flüsterte ich. Auf einmal kam die Frau des Drachenkönigs in den Saal und ging wütend auf ihn zu. „Was hast du dir nur dabei gedacht?!“, rief sie wütend. „Also-“ „Einfach den Diener von Göttinnen entführen...“, murmelte ich. „Was?! Göttinnen?!“, rief er erschrocken. „Naomi, lass uns gehen!“, sprach Nanami. „Ok!“ „Warte, was ist mit dem Drachenauge?“, fragte er. „Ach so. Hier!“, antworte Nanami und zeigte ihm das Auge, das vielleicht so groß wie eine Kirsche war. „Was?! Willst du mich verarschen?!“, rief er wütend. Ich darf jetzt nicht lachen. Ich muss es mir verkneifen. „Wie wäre es dann hiermit?“, sprach Mizuki, welcher mit dem Kimono zurück kam. „Was will ich mit diesem Dreck?“, fragte der Drachenkönig. „Ich würde, das nicht als Dreck bezeichnen.“, flüsterte ich und schielte zu seiner Frau. „Aber, das Ding ist scheußlich!“, Seine Frau sieht aus als würde sie ihn jeden Moment umbringen. „Also gefällt dir das Geschenk deiner Frau nicht?“, fragte Mizuki. „Wa-?!“ „Game over...“, murmelte ich. „Na warte! Du-“, fing seine Frau an. „Wir sollten gehen, bevor ich noch mit Heulen anfange.“, sprach ich und schaute zu Nanami. Nanami grinste mich an. „Warte! Warum ist die Schlange hier?“, fragte Tomoe und zeigte auf Mizuki. „Wir werden ab sofort zusammen arbeiten!“, antwortete Mizuki und lächelte. „Was?“, Tomoe starrte ihn an. „Ich bin Naomi´s neuer Diener!“, sprach er und legte einen Arm um meine Schulter. Tomoe starrte mich wütend an. „Schau nicht so, sonst bleibt dein Gesicht noch so.“, murmelte ich. „Oh, Naomi, hat einen neuen Diener.“, sprach Nanami und lächelte Mizuki an. „WAS?! Heißt das die Schlange wohnt jetzt bei uns?!“ „Ja“ „Wir sollten endlich gehen!“ *Time Skip* Einige Tage später. Ich lag in meinen Bett und Nanami saß neben mir. „Tut mir Leid Naomi! Aber ich kann es nicht fassen, dass du schon wieder krank bist.“, sprach sie. „Ich habe einfach nur ein schwaches Immunsystem.“ „Trotzdem. Wir sollten dir richtige Medizin besorgen. Damit du endlich vollständig gesund wirst.“ „Nein, das ist nicht nötig. Ich muss mich nur richtig ausruhen.“ „Aber-“, Auf einmal ging die Zimmertür auf und Mizuki betrat, unser Zimmer. „Habe ich dir nicht gesagt, dass du ein Zimmer erst betreten solltest, nachdem du geklopft hast?“, fragte ich wütend. „Tut mir Leid!“, sprach Mizuki. „Was willst du überhaupt?“ „Ich wollte schauen, wie es dir geht.“, sprach er. „Wie denkst du geht es mir mit 40°C Fieber?“ „Stimmt, das war eine dumme Frage.“, murmelte Mizuki und lächelte verlegen. //Ich hasse das! Was finde ich nur an diesen Kerl? Er ist kindisch, er ist immer gut gelaunt und verbreitet gute Stimmung. Ich habe nichts gegen seinen Charakter, um ehrlich zu sein, bin ich froh, dass er so einen hat!// „Ich will schlafen.“, murmelte ich und drehte mich weg. „In Ordnung! Ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht!“, sagte Mizuki und verließ, das Zimmer. „Naomi, bist du in Mizuki verliebt?“, fragte Nanami. „Was?! Wovon redest du da?! Wie kommst du darauf?!“, flüsterte ich wütend. „Dein Gesicht ist rot.“ „Mädchen.... Ich habe Fieber! Da ist es normal, dass mein Gesicht rot ist!“ „Stimmt, da hast du wohl recht... Ich meine halt nur weil du auch immer so in Gedanken versunken bist wenn er in der Nähe ist..“, murmelte Nanami und stand auf. „Ruh dich bitte gut aus.“ „Versprochen.“, antworte ich, drehte mich um und schloss meine Augen. Naomi´s PV: Ich fühlte mich etwas besser also beschloss ich das Notizbuch durchzublättern, dass ich bei mir hatte, als ich in diese Welt gekommen bin. Aber es waren nichts außer Zeichnungen in diesem Buch. Ich nahm den Rand vom Buch und schüttelte es. Auf einmal fiel ein Foto heraus. „Was ist das?“, fragte Mizuki welcher ins Zimmer kam. „Geht dich nichts an!“, rief ich und hob das Foto vom Boden auf. „Komm schon! Zeig her!“, Mizuki rannte in meine Richtung und versuchte mir das Foto zu stehlen. „Geh weg!!“, rief ich und versuchte ihn weg zu schieben. „Ich bin aber neugierig!“ „Mir doch egal.“ „Komm schon!“, Auf einmal schlug die Tür auf. „Was zur Hölle macht ihr da?!“, rief Nanami wütend. „Also-“ „Ich habe es!“, rief Mizuki. Ich schaute auf meine Hand und das Foto war verschwunden. „Gib es zurück! Das Foto ist mir wichtig!“, rief ich. „Niemals!“, sprach Mizuki und lachte. Ich rammte Mizuki auf den Boden, so dass das Foto in Nanamis Richtung flog. Sie fing es auf und schaute es an. Plötzlich stand Tomoe hinter ihr. //Wo zur Hölle kommt der her?!// „Nanami, was ist das für ein Foto?“, fragte Tomoe. „Sieht aus wie Naomi und ein Junge.“, murmelte Mizuki. „Ich wusste gar nicht, dass Naomi einen Freund hat.“, Mizuki ging nach draußen. Er setzte sich auf die Treppe und dachte nach. //Vielleicht mag sie mich deshalb nicht... weil sie schon einen Freund hat...// „Er ist nicht mein Freund!“, rief ich wütend. „Wer ist er dann?“, fragte Tomoe. „Er ist mein Bruder!“ „Du hast einen Bruder?“, fragte Nanami verwundert. „Nein. Ich hatte einen. Er ist gestorben.“ „Oh.....“ „Ist schon in Ordnung. Ich kann mich sowieso kaum an ihn erinnern.“ „Stimmt, auf dem Bild bist du ungefähr vier oder fünf Jahre alt.“, murmelte Nanami. „Wenigsten habe ich etwas, was mich an ihn erinnert.“, sprach ich und lächelte. „Du meinst das Foto?“, fragte Tomoe. „Und den Stoffhasen, den ich bei mir hatte, als mich Nanami fand.“ „Hat dein Bruder den Hasen selber genäht?“ „Ja.“ „Ich wünschte mir würde jemand etwas selbst gemachtes schenken.“, murmelte Nanami. „Von mir bekommst du etwas selbst gemachtes, sobald du Geburtstag hast.“, versprach ich ihr. „Yey!!!“, jetzt erst fiel mir auf das Mizuki verschwunden war. Ich machte mich auf die Suche nach ihm, ich fand ihn alleine auf den Treppen sitzen. Ich setzte mich zu ihm und schwieg, ich schaute zu ihm und brach dann doch mein schweigen. „Warum sitzt du hier so alleine...?“ „Nur so...“, bluffte er und schaute weiterhin die Treppen nach unten. „Mizuki... ich wollte mich wegen vorhin entschuldigen... weißt du das Bild ist mir sehr wichtig...“, ich holte das Bild aus meiner Hosentasche und zeigte es ihm. „Das war mein Bruder... das war das letzte Bild von ihm... Ich werde ihn auch nie wieder sehen...“, Mizuki schluckte und schaute mich mitleidig an. *Time Skip* Als ich wieder gesund war, wurden Nanami und ich von Kei zu einem Kennenlern-Treff eingeladen. Ich bin nicht wirklich von solchen Sachen begeistert. Wir saßen gerade zu acht an einem Tisch. Ami, Kei, Nanami, ich und vier Jungs. Einer dieser Kerle ist wirklich seltsam. Der streckt nach jedem Satz seine Zunge rauß. Ich fühl mich nicht wohl bei diesem Treffen, weil ich weiß, dass im Raum nebenan Tomoe, Mizuki, Kurama sitzen. Das beunruhigt mich. Ich glaube, wenn ich den richtigen Zeitpunkt erwische, dann gehe ich einfach. Vielleicht Eisessen oder einen Kuchen oder ich setze mich einfach im Park auf eine Bank. „Kyaaa! Eine Schlange!“, schrie Ami. Ich schaute auf den Boden, neben uns, und sah eine weiße Schlange. Mizuki! Ich schaute Nanami an. Es sah so aus als sollte ich mich um ihn kümmern. Ich seufzte. Ich stand auf, hob Mizuki auf und stürmte in den Flur. „Was zur Hölle machst du hier?!“, flüsterte ich wütend. „Ich wollte schauen, was ihr so macht.“, sprach er. Mein Griff wurde stärker und stärker. „N-naomi! H-hör auf. Du bringst mich noch um.“, sprach Mizuki, welcher keine Luft mehr bekam. „Ups, tut mir Leid.“, Ich ließ ihn los und er fiel auf den Boden. Er verwandelte sich in seine Menschengestalt zurück und schnappte nach Luft. „Wolltest du mich umbringen?!“, rief er wütend. „Tut mir Leid, ich war mit meinen Gedanken wo anders.“, murmelte ich und schaute aus dem Fenster. Mizuki schwieg. „Hey, lass uns Eisessen gehen.“, murmelte ich. „Wirklich?!“ „Ja.“ „Ok!“, rief Mizuki. Er griff meine Hand und verließ mit mir das Gebäude. Tomoe´s PV: „Weiß einer von euch wo Mizuki ist?“, fragte ich. „Nein.“, murmelte Nanami. „Nö.“, sprach Kei. Nanami´s PV: //Naomi braucht wirklich lange. Ich sollte mal nach schauen wo sie bleibt.// „Ich komm gleich wieder.“, sprach ich und verließ das Zimmer. Draußen traf ich auf Tomoe. „Hey Tomoe. Hast du Naomi gesehen?“ „Nein. Hast du Mizuki gesehen?“ „Er war vorhin bei uns im Zimmer, Naomi hat dann mit ihm das Zimmer verlassen. Und-“ „Sieht aus als wären die beiden abgehauen.“, murmelte Tomoe und verschwand. //Wenigstens scheinen Mizuki und Naomi Spaß zu haben. Ich wünschte Tomoe würde gegen dieses Treffen sein, aber anscheinend bin ich ihm wirklich egal.// „Hey geht es dir gut?“, Ich schaute auf und sah den Jungen, der immer seine Zunge draußen hat. Naomi´s PV: Ich saß gerade mit Mizuki auf einer Parkbank und aß Eis. Es war inzwischen dunkel und die Sterne leuchteten am Himmel. Warum genau bin ich mit Mizuki Eisessen gegangen? Entweder, weil ich nicht alleine gehen wollte oder weil ich mich schlecht fühlte in fast umgebracht zu haben. Ich war bereits mit meinem Eis fertig. Lag wahrscheinlich daran, dass ich eine Kugel hatte und Mizuki drei. „Hey, Naomi. Wen magst du mehr, Tomoe oder mich?“ „Keine Ahnung. Warum fragst du mich das?“, murmelte ich. „Nur so.“, Ich seufzte und schaute in den Himmel. „Hey!“ „Was?“, ich schaute zu Mizuki. „Komm mit!“, rief er, griff meine Hand und rannte los. „Warte. Was hast du vor?!“, rief ich wütend. Mizuki´s PV: Naomi, starrt die ganze Zeit in den Himmel. Ich denke, wir sollten einen kleinen Ausflug machen. „Hey!“, rief ich. „Was?“ „Komm mit!“, ich griff ihre Hand und rannte los. „Warte. Was hast du vor?!“, rief sie wütend. Ich rief meine weiße Schlange und flog mit Naomi in den Himmel. Naomi´s PV: „Was zur Hölle soll das?!“, rief ich wütend und klammerte mich an Mizuki. „Ich dachte mir, es wäre eine tolle Idee etwas höher zu sein, wenn du die Sterne beobachten möchtest.“, rief Mizuki und lachte. Das gleiche hat Kurama auch gemacht und dann nach hat er mich fallen gelassen. „Weißt du, ich bin kein besonders großer Fan von Nachtflügen.“, murmelte ich. „Keine Sorge, ich lass dich nicht fallen.“ „Ich habe nicht gesagt, dass ich Angst davor habe zu fallen.“, sprach ich. Mizuki fing an zu lachen. Ich zog an seiner Wange. „Auauauau!“ Ich ließ los und er rieb seine Wange. „Das tut mir aber Leid.“, murmelte ich und grinste. „Das bekommst du noch zurück.“, „Werden wir ja sehen.“, murmelte ich. Mizuki und ich saßen auf der großen Schlange und schwiegen, das schweigen wurde immer unerträglicher. An einem Hochhaus machten wir halt und landeten auf dem Dach. „Ich besorge uns etwas zu trinken...“, er flog davon. Ich saß da und schaute in die Ferne als ich hinter mir eine bekannte Stimme hörte. „Ganz alleine hier Naomi?“, sagte Kurama breit grinsend und kam auf mich zu. Er griff mich am Handgelenk und flog zu den nebenstehende Hochhaus was noch höher als das andere war, Kurama hielt mich über den Rand. „Mizuki wird dich alle machen du blöder Krähen-Tengu!“ „Echt wo ist denn dein Mizuki? Also ich kann ihn hier nicht sehen!“, sagte er mit einem lächeln was mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Er lockerte seinen Griff etwas, als ich ihn dann anspuckte ließ er los und ich fiel in die Tiefe. //Mizuki... hilf mir...// Ich fasste in meine Hosentasche und sah das ich noch einen Talisman hatte, ich schrieb Mizuki´s Namen drauf. Das Blatt Papier machte sich auf den Weg und kurz danach wurde ich von zwei Armen umarmt und aufgefangen, ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich konnte meine Tränen nicht mehr halten, Mizuki landete und versuchte mich zu beruhigen. Die Schlange hatte sich auf den Weg zu Tomoe gemacht, er sollte Kurama dafür bestrafen. „Danke... Mizuki...“, er lächelte und ich umarmte ihn noch einmal. Er schaute mich an und ich konnte nicht anders als ihn einen Kuss auf die Wange zu geben. Naomi´s PV: Ich saß gerade auf meinem Platz, in der Schule und schaute in Mizuki´s Richtung. Er war von Hunderten von Mädchen umzingelt. //Ich verstehe nicht, warum Mizuki unbedingt in die Schule wollte.// Ich starrte genervt aus dem Fenster. „Bist du eifersüchtig?“, Ich drehte mich um und sah Tomoe neben mir stehen. „Warum sollte ich? Mir liegt nichts an ihm...“, bluffte ich. „Oh, wirklich?“ „Ja. Mal eine andere Frage. Warum bist du heute nicht von Mädchen umzingelt?“ „Anscheinend finden sie diese dämliche Schlange interessanter als mich, was mich natürlich nicht stört.“ „ Er ist nicht dämlich... Naja, Kurama scheint es anders zu sehen.“, Wir schauten zu Kurama, welcher bedrückt auf seinem Platz saß. „Warum heiterst du ihn nicht ein bisschen auf?“, fragte ich. „Warum sollte ich? Und du findest das die Schlange nicht dämlich ist?“ „Was weiß ich...“, murmelte ich und drehte mich wieder zum Fenster. *Time Skip* Am nächsten Tag, war ich mit Mizuki alleine im Schrein. Nanami ist mit Tomoe zum Vergnügungspark gegangen. „Mizuki.“, rief ich. „Ja?“ „Wie war es gestern mit den ganzen Mädchen... die dich angehimmelt haben?“, fragte ich etwas sauer. „Muss ich die Frage beantworten?“ „Nein, ich kann es mir sehr gut vorstellen.“, antwortete ich mit einem Grinsen. „Warum fragst du dann?“ „Weil dein Gesichtsausdruck gerade unbezahlbar war.“ Mizuki schwieg. Ich stand auf und ging in mein Zimmer. „Hey, Naomi! Wo gehst du hin?“, fragte Mizuki. „In mein Zimmer.“, antwortete ich. „Warte! Lass mich nicht alleine!“, rief er und klammerte sich um meinen Bauch. „Lass mich los!“, rief ich wütend. Mizuki hob seinen Kopf. „Nein.“ „Lass mich los!“ „Niemals!“, Ich holte aus und verpasste ihm einen Kinn-Haken, sodass er durch das Zimmer flog. „Ich bin mies gelaunt, also nerv mich besser nicht!“, rief ich und stürmte in mein Zimmer. Ich legte mich auf den Boden und starrte die Decke an. //Mir ist so langweilig! Normalerweise würde ich jetzt vor meinem PC oder Fernseher sitzen und irgendwas zocken, Egoshooter oder sowas. Aber nein, ich sitze in einem Schrein, langweile mich und bin auch noch von nervigen Idioten umzingelt. Ich will endlich in meine Welt zurück! Dort habe ich wenigstens in einem normalen Haus gelebt, mit normalen Menschen, mit denen ich stundenlang zocken konnte. Ich konnte in die Stadt gehen ohne Angst davor zu haben von irgendeinem dämlichen Yokai angegriffen zu werden. Ich wurde von niemanden begleitet, der mir stundenlang wie so ein Hund hinterher lief. Wo es keine Popstars, oder gut aussehende Jungs, an meiner Schule gab, die von tausenden, kreischenden Mädchen umzingelt waren.// Ich seufzte. Sieht aus als wäre ich vom eigentlichen Thema abgekommen, aber ist auch wieder egal. Ich schrieb einen Zettel. 'Ich bin in der Stadt, ich komme bald zurück. Sag Tomoe nichts davon!' Ich stand auf, zog mir meine Jacke und meine Schuhe an, setzte mir ein Cappy auf, nahm meine Tasche und schlich mich aus dem Schrein. Ich lief die Treppe hinunter und rannte in die Stadt. Ich schaute mich um, in der Hoffnung irgendwas zu finden, dass mich interessieren könnte. Ein Café, ein Lebensmittelladen, ein paar Stände an denen man Essen kaufen konnte, ein Musikshop, ein Gaming-Center, ein Comic-Laden, eine Eisdiele, ein Restaurant..... Ich entschied mich in den Musikshop zu gehen, in der Hoffnung, dass ich nicht auf Kurama treffe. Ich betrat den Shop und suchte nach Rock-Musik, auch wenn ich fasst jede Musikrichtung mag, kann ich Rock immer noch am längsten hören. Zu schade, dass es in diesem Anime keine Vocaloid-CDs gibt, das wäre so cool. Ganz ehrlich, ich glaube ich suche mir eine Arbeit, mit der ich genug Geld verdiene um eine Wohnung zu mieten und verschwinde dann aus diesem Schrein. Danach kaufe ich mir eine PC und erstelle meine eigene Vocaloid Musik. Die Idee ist super und niemand kann mich davon abhalten- Außer vielleicht Tomoe, Nanami und die anderen, und dieses bescheuerte Götter-Siegel, das ich auf meiner Stirn habe. Ich hasse es, warum kann ich nicht ein ganz normaler Mensch sein?! Was habe ich getan, um das zu verdienen. Naja ich bin von einen Truck überfahren worden und- Aber das ist kein Grund mich so zu bestrafen! Ich nahm mir die CD von einer Rock-Band, von denen ich inzwischen schon mal ein paar Lieder gehört habe, seitdem ich in dieser Welt bin. Ich ging zur Kasse, bezahlte und machte mich auf den Weg nach draußen. Was für ein Glück, ich bin nicht auf Kurama- „Uff..“, Als ich gerade den Shop verlassen wollte, stieß ich mit jemanden zusammen. Ich schaute auf und sah Kurama. Hahahaha.... Ich habe vielleicht ein Glück, das ist unfassbar! Größter Sarkasmus, seit dem ich in diese Welt gekommen bin. Ich hoffe, dass er mich nicht erkannt hat, schließlich habe ich meine Haare unter meinem Cappy versteckt und die Kapuze von meiner Jacke aufgesetzt. „Sorry...“, murmelte ich und rannte weg. Ich rannte zu in einen Café und setzte mich an einen Tisch. Ich zog mir die Kapuze und mein Cappy vom Kopf und nahm die Speisekarte in die Hand. Nach einer Weile, kam ein Kellner und fragte mich was ich bestellen möchte. „Einen Erdbeereis-Becher, bitte.“, antwortete ich. Der Kellner nickte und ging. Ich nahm mein Handy und starrte auf den Display. 37 verpasste Anrufe und 52 Nachrichten von Mizuki. Was stimmt mit diesem Typen nicht?! Der Typ ist keine Yandere, oder? Ich wollte gerade mein Handy weg stecken, als es anfing zu vibrierten. Ein weiterer Anruf. Ich starrte auf den Display. Entweder gehe ich dran oder drücke den Anruf weg oder ignoriere ihn einfach. Ich möchte nicht dran gehen. Würde ich den Anruf ignorieren, würde sich Mizuki noch mehr Sorgen machen. Ich drückte den Anruf weg und schaltete mein Handy aus. Ich steckte es in meine Tasche. Einige Sekunden später, kam meine Bestellung an. Als ich fertig war, bezahlte ich und verließ das Café. //Ok, wo soll ich jetzt hingehen?// Ich schaute in den Himmel und bemerkte, dass es langsam dunkel wurde. //Ich sollte zum Schrein zurück- Nein!// Ich schüttelte meinen Kopf. Ich gehe jetzt nicht zurück. Ich ging zu einem Verkaufsstand und kaufte mir Dangos. Ich ging in den Park und setzte mich auf eine Bank. Ich aß meine Dangos und beobachtete die Leute, die vorbei gingen. Am Gehweg war eine Platte, die aus dem Weg heraus stand. Es war lustig, zu sehen, wie viel Leute wegen dieser Platte stolperten und hinfielen. Jedes Mal, wenn jemand stolperte fing ich an zu grinsen und musste mir mein Lachen verkneifen. In 30 Minuten sind 23 Leute gestolpert, 17 davon sind komplett hingefallen. Ich glaube ich gehe öfters hierher nur um zu sehen, wie die Menschen leiden. Plötzlich lief jemand mit einem Karton, in dem eine Torte darin war, den Weg entlang, stolperte und landete mit dem Gesicht in der Torte. Ich konnte mir mein Lachen, nicht verkneifen. Der Typ, der mit dem Gesicht in der Torte lag, schaute auf und drehte sich zu mir. Verdammt, er hat mich gehört. Ich hielt mir die Hand vor den Mund und versuchte mit dem Lachen aufzuhören. Der junge Mann stand auf, nahm den Karton in die Hand und ging zu mir. Ich bin tot! „Was ist so lustig, daran? Kannst du dir vorstellen, wie lange ich für diese Torte gebraucht habe?!“ „Es tut mir schrecklich Leid,“, ich verbeugte mich vor ihm, „ich wollte nicht lachen, es ist mir raus gerutscht.“ „Ach ist es?“, fragte er. Ich schaute auf und die Torte landete in meinem Gesicht. „Tut mir Leid, die Torte ist mir ausgerutscht.“ „Schon in Ordnung, das kann schließlich jeden einmal passieren. Machen Sie sich keine Sorgen deswegen.“, erwiderte ich mit einem Lächeln. Die Leute um uns herum starrten uns an. Der junge Mann schaute mich erschrocken an. Er nahm den Karton und schmiss ihn in den Mülleimer, danach griff er mein Handgelenk und zog mich mit sich. „Komm mit, ich werde dir etwas neues zum Anziehen geben.“, murmelte er, ohne mich dabei anzusehen. Ich schwieg. Jetzt komme ich erst recht später zum Schrein. Ich hoffe, dass ich keinen Ärger bekomme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)