Metamorphose von Drei-kleine-Poeten (Alles ändert sich) ================================================================================ Kapitel 8: ----------- 8. Kapitel Ich drehte mich zu den zwei schwarzhaarigen um und löste ihre Lähmungen. „So, meine Dame, mein Herr, ich glaube wir haben da noch ein Problem was gelöst werden muss. Hab ich Recht?“ Severus Snape war sich sicher, dass Akair Harry von vorne bis hinten belogen hatte. Man konnte einem wie aus dem Nichts aufgetauchten, angeblichen Verwandten, der auch noch von Salazar Slytherin abstammt, doch nicht trauen! Auch die Direktorin schien ihre Zweifel zu haben, was Severus an ihren misstrauischen und skeptischen Blicken gegenüber diesem selbsternannten „ Möchte - gern – dunklen – Lord - der Tollpatschigkeit“ ablesen konnte. Schließlich stellte die Schulleiterin die erste Frage des Verhörs: „Ich habe vor kurzem im Daily Picture gelesen, dass ein gewisser Massenmörder einige Ministeriumsangestellte mit unbekannten Zaubern angegriffen und zwei davon- darunter auch Dolores Umbridge – getötet hat. Was haben Sie zu ihrer Verteidigung zu sagen Mr Slytherin?“ „Darf ich vorher noch anmerken, dass ich darum bitte, mit „Lord“ angesprochen zu werden, da ich keiner ihrer Schüler bin. Und nun zu dem fraglichen Vorfall: Wissen Sie, es ist äußert schwierig als Slytherin ganz normal ins Ministerium hinein zu spazieren und sich nach dem Befinden und Aufenthaltsort des Nationalhelden zu erkundigen. Abgesehen davon, hatte ich ehrlich gesagt zum fraglichen Zeitpunkt so oder so nichts komplett Legales vor.“ „ Nun denn Lord Slytherin, was hatten Sie denn vor, was Ihrer Meinung nach nicht ganz legal war zu diesem Zeitpunkt?“, schaltete sich Severus ein, der allmählich genug von der unhöflichen und vorlauten Art des Slytherin hatte. „ Nun denn Mr Snape, meiner Meinung nach, aber ich könnte mich ja täuschen, ist das Übernehmen eines Landes illegal. In Amerika ist das so, aber wie ihr Briten das handhabt, weiß ich nicht.“, erwiderte Akair äußerlich eine Maske der Höflichkeit aufsetzend, innerlich ein Freudentänzchen aufführend. Denn diesen Mann indirekt zur Weißglut zu bringen war einfach nur zu herrlich. Das war doch der Gipfel der Dreistigkeit! Der Bengel machte mich nicht nur nach, sondern verhöhnte mich auch noch! Und dann noch England übernehmen. Ich sagte es ja schon: einfach nur ein Möchtegern - Voldemort! dachte Severus aufgebracht. Es dauerte eine Weile bis Severus sich wieder unter Kontrolle hatte. Deshalb übernahm die Schulleiterin die nächste Frage: „ Mr Slytherin, wie und warum haben Sie England gedacht übernehmen zu wollen?“, fragte Eleonore mit vorgetäuschter stoischer Ruhe. „Madame, ich bitte Sie, denken Sie an Ihre Höflichkeit. Ihnen sind die mittelalterlichen Gesetze für Wesengleichstellung in England bekannt? Ich wollte England übernehmen, aber ganz sicher nicht mit so brutalen Methoden, welche ich gezwungen war zuletzt anzuwenden. Ich wollte den Wesen auch in England Sicherheit und ein gutes Leben verschaffen, so wie sie es hier können. Und das ist doch wirklich kein schlechtes Ziel. Sie stimmen mir da doch zu, Madame Eleonore?“ „ In der Tat, Lord Slytherin, in der Tat. Aber lenken Sie nicht vom Thema ab. Aber wann gedachten Sie Ihren Plan zu verwirklichen? In fünf Jahren oder nie?“, fragte Eleonore amüsiert nach. „ So bald wie möglich Madame“, erwiderte Akair den spitzen Kommentar ignorierend und mühsam seine Wut im Zaum haltend. „ Warum plötzlich so kurz angebunden Lord Slytherin? Man könnte meinen Sie seien regelrecht getroffen“, spöttelte Snape und zog in alt gewohnter Weise eine Augenbraue hoch. „Aber wir schweifen ab. Gedenken Sie so weiter zu machen wie bisher?“ „ Mr Snape, im Moment denke ich nur daran mit meinem lieben Neffen Harry eine schöne Zeit zu verbringen und dem armen Jungen eine Familie, die er nie hatte, zu ermöglichen. Und- “ Hier wurde er von einem aufgebrachten Severus unterbrochen: „ Hören Sie auf mit Ihrem übertriebenen theatralischen Schauspiel! Auf wessen Seite stehen Sie eigentlich?“ „Auf meiner eigenen, versteht sich. Aber wenn wir uns alle hier gut vertragen ist das auch die Ihre. Und natürlich bin ich ganz und gar auf Harrys Seite. Wir wollen doch nicht das der arme, unschuldige Junge als Spielball der Mächte endet, oder Mr. Snape?“, sagte Akair eine Aura der puren Unschuld ausstrahlend. Wütend biss Snape für den Rest des Gesprächs seine Zähen aufeinander und schleudert unzählige giftige Todesblicke in Richtung Akair. Dieser grinste kaum merklich und war äußerst zufrieden mit sich und dem Rest der Welt. Von der Schulleiterin wurde dieser Austausch mit Argusaugen überwacht und um die Situation etwas zu entspannen, mischte sie sich ein: „Haben Sie mehr als diese zwei Mordes begangen, Lord Slytherin?“ „ Nein, Madame.“, erwiderte Akair ernst. Na gut, dass war vielleicht ein bisschen gelogen. ( „Ein kleiner Kunstgriff hier und da, wird ja wohl erlaubt, aye?“) In Wirklichkeit hatte er den Überblick verloren. Es waren einfach zu viele. „ Für das Erste, dürfen Sie hierbleiben Lord Slytherin“, entschied die Schulleiterin „ aber Deimos, ich selbst und Mr Snape werden jeden Ihrer Schritte überwachen. Sollte mir auch nur zu Ohren kommen, dass Sie einen meiner Schüler auch nur schief ansehen, werde ich Sie persönlich mit dem englischen Gesetz bekannt machen. Ist das klar?“, fragte Eleonore mit gefährlich leiser Stimme. „Glasklar, Madame.“, erwiderte der Slytherin ohne zu zögern. Da erwachte Severus aus seiner wütenden Starre. „Wenn es das ist, dann beweisen Sie, dass Sie zu Ihrem Wort stehen und schwören Sie auf Ihre Magie und bei Ihrem Leben, dass Sie keinen Schüler verletzen werden“, verlangte Severus. Die Schulleiterin nickte steif. „ Ich, Akair Charles Slytherin, schwöre bei meinem Leben und bei meiner Magie keinen Schüler absichtlich zu verletzen. So möge es sein“, schwor Akair in feierlichem Unterton. Daraufhin sprang ein schwarzblauer Magiefunke aus seinem Zauberstab zu dem von Severus und der Schulleiterin. „Dann bin ich froh, dass wir einen Kompromiss finden konnten. Meine Herren, es ist bereits sehr spät. Deimos bitte bring unseren Gast in seine Gemächer und bewache ihn sorgfältig. Mr Snape, Sie übernehmen die nächtliche Patrouille. Aber verschrecken Sie bitte keine Schüler.“, damit beendete Eleonore das Verhör und hielt den Herrschaften die Tür auf. Kaum hatten diese sich entfernt, sank die Schulleiterin erleichtert und hundemüde auf ihrem Sessel zusammen. Wenn man genau hinhörte, konnte man sie nach kurzer Zeit leise schnarchen hören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)