Die Zukunft im Blick von Natsuki-Yuki (Aquarion Evol) ================================================================================ Kapitel 1: Andy geht nach Hause ------------------------------- Andy schlenderte durch die Straßen, der Stadt in welcher er aufgewachsen war. Seit nun mehr fünf Jahren war er nicht mehr hier gewesen. Und doch hatte sich sein Geburtsort kaum verändert. Er hatte diese Stadt trotz der Widerworte seiner Eltern und seines älteren Bruders verlassen, um auf die Neo-DEAVA Akademie zu gehen. Dort sollte es Menschen geben wie er, mit besonderen Kräften, welche sonst niemand verstand. Aber vor allem ging das Gerücht herum, dass es auf dieser ungewöhnlichen Schule Unmengen an attraktiven Mädchen geben sollte. Was anfangs einer der Hauptgründe war, weshalb er überhaupt ging. Das der Jungen- und der Mädchentrakt zu Anfang getrennt waren, hielt ihn nicht von seinem Plan ab den Mädchen näher zu kommen. Wofür hatte er die Kraft in jedem Material einen Schwachpunkt zu finden und Löcher hinein zu graben? Amata welcher neu nach Neo-DEAVA kam wurde sein Lochbruder und lebte mit ihm in einem Zimmer, weshalb sie Freunde wurden. Amata war es der ausversehen während eines Kampfes die Mauer namens ‚Berlin‘ zerstörte und die Schüler vereinigte. Jedoch tat er nicht nur dass, instinktiv rief er während eines Kampfes einen geheimen Namen, welcher ihre Aquaria in welchen sie einzeln Kämpften mit einander Verband. Durch die Verbindung der Schule, fand Andy auch heraus wer seine Löcher ohne jegliche Schwachstelle wieder schloss. Mix, ein Mädchen mit einer rießen Oberweite und einem großen Loch in ihrem Herzen, aus ihrer Vergangenheit. Für sie gab es nicht schlimmeres wie Löcher und Männer, weshalb sie Andy von Anfang an hasste. Ihre Kräfte waren komplette Gegensätze und dennoch nahm Andy vor Mix zu retten. Er wollte ihr Loch im Herzen füllen und ihr zeigen, dass nicht alle Männer wie ihr Vater waren. Plötzlich bemerkte er, dass er begann sie zu mögen und sie begann ihm zu vertrauen. Doch ein Streit trennte die beiden, sie hatten keine Worte mehr für einander. Und gerade nun wurde Mix von den Abductoren nach Altair entführt und jegliches Dimensionstor wurde verschlossen. Aus bloßer Gier nach einer Verschmelzung der Aquaria mit einem Mädchen, war Liebe geworden und er hatte es erst vollkommen begriffen, als sie weg war. Depressiv grub seine Fähigkeit immer neue Löcher und er versank Sprichwörtlich im Erdboden. Denn er konnte sich nicht entschuldigen, seine Worte zurücknehmen, Mix war verschwunden. Einzig auf den Löchern, welche Mix zuvor mit ihrer Kraft gefüllt hatte versank er nicht, doch auch diese erinnerten ihn immerzu an sie. Als sich nun doch nochmal ein Dimensionstor öffnete flogen sie alle gemeinsam los, ihr oberstes Ziel war Mix zu retten. Jedoch mussten sie nun auch Mikono retten, da Kagura sie vollkommen außer Sinne, sie entführt hatte und töten wollte. Ihr letzer Kampf in Altair forderte nach ihrem Freund Jin, ein weiteres Opfer. Auch Shrade überlebte den Dimensionswechseln nicht und starb, als er seine Fähigkeiten einsetzte um seinen Freunden zu helfen. Ihr Kampf führte sie gegen Altair, ein Schwester Planet ihrer Erde, erschaffen aus Willkür und verflucht ohne Frauen langsam auszusterben. Vor allem aber ging ihr Kampf gegen Mikage, ein gefallener Engel, welcher sich Rächen wollte. Er wollte sich an der Widergeburt seiner Liebe Apollonius rächen, welcher gegen ihn Kämpfe um seine Menschliche Liebe zu beschützen. Und an Apollon das Haustier von Apollonius, welches vor 12000 Jahren als Mensch wiedergeboren wurde und ihn vollkommen veralberte. Amata und Mikono waren diese Widergeburten, weshalb Mikage Amatas Seele teilte und Kagura erschuf, welcher nun Mikono töten sollte und damit Amata leiden ließ. Mix war durch den Fluch welcher auf Altair lastete zu einem Mann geworden und sie hatte ihr Gedächtnis verloren. So kämpfte sie an Seiten der Streitmacht von Altair. Um ihr zu helfen begann Andy immer wieder Löcher in ihren Aquaria zu bohren, welche Mix jedoch immer wieder verschloss. So lange bis selbst ihr auffiel wie bekannt ihr diese Situation vorkam. Seine Freunde erklärten Andy schon beinahe für verrückt, als er nun doch zu ihr durchbrach und sie freudig in seine Arme schloss. Nun erinnerte sie sich an ihn, schämte sich jedoch für ihre jetzige Gestalt. Doch Andy war es egal wie sie aussah und meinte auch als Mann würde er immer Mix lieben. Worauf sie gemeinsam zurück nach Hause gingen, wo auch die Freude der anderen groß war. Der Kampf war hart, ihre Welten standen durch Mikage am Rande der Vernichtung. Doch ihre Freundschaft ihr Zusammenhalt und ihre Liebe zueinander und das Leben gewannen. Mikage wurde besiegt und frühere Feinde wurden zu Freunden. Auch Mix Gestalt hatte sich während ihrer ersten Verschmelzung mit Andy wieder zurück verwandelt und gemeinsam wollten sie nun in Frieden leben. Die Neo-DEAVA Akademie wurde wieder aufgebaut, um auch weiteren Generationen von Elementen, wie man sie nannte, die Möglichkeit zu geben zu lernen ihre Fähigkeiten zu kontrollieren. Sie welche die Kämpfe überlebt hatten begannen andere zu unterrichten. Auch wenn sie viele Freunde, auch außerhalb der Kämpfe, verloren hatten, ihr Tod hatte durch ihren Sieg und ihr Überleben einen Sinn. In dieser vertrauten und friedlichen Umgebung kamen die Gedanken Andy so absurd vor. Aber dies alles war wirklich geschehen und er würde es wohl niemals ganz vergessen, denn die Bilder brannten sich tief in sein Gedächtnis ein. „Mensch Andy, du bist es doch oder“ hörte er nun plötzlich hinter sich und ihm kam diese Stimme bekannt vor. Andy drehte sich herum und sah in vertraute Gesichter. Mit den Menschen welche nun hinter ihm standen war er hier aufgewachsen, hatte sogar eine Bande mit ihnen, welche nichts als Unfug anstellte. Als er jedoch seine Fähigkeiten entdeckte und von der Neo-DEAVA Akademie hörte, ließ er auch sie wie seine gesamte Familie hier zurück. Obwohl auch seine Freunde gerne Mädchen abgriffen, konnten sie seine Gründe, welche er nannte nicht verstehen und nahmen es ihm sehr übel, als er sich verabschiedete. „Keito, Leute ich glaub es nicht. Wie geht es euch“ fragte Andy und setzte ein grinsen auf wie er es immer tat. „Andy W. Hole, du bist es also wirklich“ hallte nun durch die Straße und erschreckte Passanten wie Anwohner gleichermaßen. Um nicht im Weg zu stehen gingen sie ein Stück zur Seite und bombardierten Andy im Schatten einer Häuserwand mit vielen Fragen. Sie wollten so vieles von ihm wissen, dass er nicht einmal antworten konnte, bevor die Nächste Frage ertönte. Plötzlich jedoch kehrte Stille ein und Andy sah auf. Seine Mutter und sein Bruder waren geholt worden und standen nun völlig außer Atem vor ihm. „Ich bin wieder da“ sagte Andy und begann zu lächeln, worauf ihm seine Mutter in die Arme fiel. Nachdem sie ihn fest umschlungen hatte begann sie zu weinen und ließ erst wieder von ihm ab als Arren sein größerer Bruder, ihr seine Hand auf die Schulter legte. Dieser scheuerte Andy erst einmal gehörig eine und setzte dann zu sprechen an: „Wo warst du die ganzen Jahre? Du hast dich nicht ein einziges Mal bei uns gemeldet, wir dachten du seist vielleicht bei einem Angriff der Abductors umgekommen. Hast du deine Abenteuer Lust nun endlich ausgelebt? Wo zur Hölle warst du?“ Tränen stiegen nun selbst ihm ins Gesicht und er drückte Andy fest. Er hatte recht, Andy hatte sich bei niemandem hier auch nur ein einziges Mal gemeldet, da sie in Streit auseinander gingen, deshalb hatte er es die ganzen Jahre vermieden. „Andy W. Hole“ ertönte nun wieder außerhalb der Gruppe und sie teilte sich. Zwei wahrlich attraktive Mädchen standen nun dort und sie schienen Andy zu kennen. Es hatte den Anschein als hätte sich Andy nicht verändert, immer liefen ihm die Mädchen hinterher und immer sagte er das falsche, worauf sie ihm den Rücken zuwandten. Vermutlich hatte er mit beiden etwas angefangen und sie hatten gerade davon erfahren, belächelten seine Kindheitsfreunde dieses Bild. Andy kannte diese Mädchen tatsächlich, sie waren nach dem ersten Angriff auf Neo-DEAVA und dem Tod von Jin und einigen anderen, wieder nach Hause gegangen. „Sina, Mone. Hallo, na wie geht es euch“ fragte Andy nun die zwei und diese schienen positiv überrascht zu sein. „Also wirklich, du lebst. Du hast den Krieg also tatsächlich überlebt“ freute sich nun Sina und ging mit Mone freudig auf ihn zu. Hatten sie die beiden nun gerade falsch verstanden? Oder sagten diese Mädchen tatsächlich Krieg? Was hatte ihr Draufgänger Andy denn mit Krieg zu tun? „Sag geht es den anderen auch gut? Seit wir gingen plagten uns Zweifel, ob es wirklich die richtige Entscheidung war. Wie geht es Mikono, Zessica Cayenne oder Shrade“ fragte nun Mone und sah bedrückt aus. Jedoch konnte er ihnen nun kein Märchen auftischen, also sagte er ihnen die Wahrheit. „Shrade hat das letzte Gefecht nicht überlebt. Auch einige andere starben noch. Amata hat auf Altair seine Eltern verloren und seit vier Jahren fehlt von General Fudo jegliche Spur“ antwortete Andy den beiden ruhig und sah in entsetzte Gesichter. Nicht nur Sina und Mone schienen geschockt zu sein, auch seine Familie und Freunde hatten diese Worte nicht erwartet. „Wir sind schuld, wären wir nur nicht so feige gewesen und geblieben. Dann…“ begann Sina, doch Andy unterbrach sie gekonnt. „Auch dann wären sie Tod, denn ihr wart auch vorher nicht bei den Kämpfen dabei. Es war ihre Entscheidung für unsere Welt zu kämpfen, ihr Tod war jedoch nicht umsonst. Ihre Erinnerungen leben in uns weiter und wenn wir sie nicht vergessen, werden sie ewig in unseren Herzen leben. Also verzeiht euch selbst, dann werden es auch die anderen tun“ sprach Andy und klang sehr Erwachsen. Weshalb er alle mit diesen Worten sehr verwunderte, diese Seite kannten sie an ihm überhaupt nicht. „Du hast dich sehr verändert Andy“ sagte nun Mone und Andy grinste, denn sie hatte ihre Selbstzweifel gerade vergessen. „Natürlich, nach so einem Kampf, denkt man ganz anders über das Geschenk des Lebens. Und außerdem…“ begann nun Andy wurde jedoch nun von jemand anderen unterbrochen, welchen vorher noch niemand bemerkt hatte. „Außerdem hatte der Gute auch keine Wahl, bei der Frau“ sagte dieser jemand nun und gab Andy einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. „Cayenne, du bist also schon hier. Wie schön“ sagte Andy anstatt einiger anderer Dinge, welche ihm im Kopf herum surrten. „Natürlich du hast uns ja eingeladen und das kommt selten genug vor. Außerdem haben wir somit endlich mal ein wenig Urlaub, es war stressig genug die letzten Tage“ antwortete Cayenne ihm und gab ihm somit einen Wink, dass vermutlich nicht alles so lief wie eigentlich geplant, die letzten zwei Tage. „Hattet ihr den ein schönes Wochenende“ ertönte nun wieder von einer neuen Stimme und es war Zessica, welche mit Kagura zusammen kam. Die beiden waren trotz ihrer anfänglichen Abneigung zu einem Paar geworden. Auch Malloy, Yunoha und Sazanka tauchten nun plötzlich auf und schienen wie auch die anderen etwas fertig zu sein. „Ja es war mal wieder richtig angenehm, so zu…“ begann Andy wurde jedoch von lauten Gekreische unterbrochen. Und sah mit allen anderen in Richtung der Hafenstraße. „Sag mal Andy du kennst all diese Leute? Und wieso ‚Ihr‘? Du hast doch nicht etwa eine Freundin“ erkundigte sich nun Keito und sah verwundert in die Runde. Auch Mone und Sina waren erstaunt, die Top Elemente ihrer Schule waren hier gerade zusammen gekommen. Und sie schienen sich anders wie früher blind zu verstehen. Wer jedoch war der Junge welchen Zessica bei sich hatte? „Warte wieso sind die alle hier? Du hast sie eingeladen wohin“ erkundigte sich nun Arren bei seinem Bruder. Welcher auch nicht ganz verstand, was die Menschen alle von seinem Bruder wollten. „Ich bin hier um Mutters 60. Geburtstag zu feiern natürlich und den Geburtstag von…“ fing an Andy an, wurde jedoch unterbrochen. Denn eine Frau kam nun die Straße herauf gerannt und rief laut seinen Namen. „Andyyyyyy“ schrie sie und als sie ihn erblickte lenkte sie ihre Schritte auch sofort auf die Gruppe zu. Als sie bei der Gruppe stand betrachteten alle ihre durchaus feminine Figur und waren sich Wortlos einig, auch sie war eine Schönheit. Aber was wollte sie nur von Andy? „Du solltest doch warten bis ich fertig bin, bevor du los ziehst“ schrie sie Andy nun an und maßregelte ihn noch ganz anders. „Mix wie sie leibt und lebt. Ihr seid es wohl nicht mehr gewöhnt zu zweit unterwegs zu sein“ spaßte nun Zessica und traf damit den Nagel auf den Kopf. Worauf Mix kleinlauter sagte, dass sie ungern in fremden Städten alleine war und Andy sie liebevoll tröstete. „Wartet, ihr zwei seid zusammen. Das ist unmöglich, ihr habt euch doch immer bekriegt“ fragte nun Sina und auch Mone war fassungslos. Andy wurde nun rot, erklären konnte er seine Gefühle für Mix schlecht, aber sie waren immer noch so groß wie damals als er sie von Altair zurück brachte. Wenn sie nicht im Laufe der letzten Jahre sogar noch größer geworden waren. „Mone, Sina ihr könnt viel machen, aber Finger weg von meinem Mann“ sprach nun Mix und wurde abermals fassungslos angesehen. Sie hatte gerade tatsächlich ‚Mann‘ gesagt, die beiden waren also tatsächlich liert. Auch Arren und seine Mutter trauten kaum ihren Ohren und als Mix nun erklärte, dass er ihr sogar nach Altair folgte um sie zu retten. Waren alle Zuhörer noch geschockter, Andy hatte sich wirklich sehr verändert. Aus dem Aufreißer war tatsächlich ein Mann geworden, welcher eine feste Freundin hatte. Keiner seiner früheren Bandenmitglieder konnte dies von sich behaupten. „Oh, ihr seid ja schon alle da“ hörten sie nun wieder von einer anderen Seite. „Mikono du bist spät dran“ neckte nun Zessica die Frau zu welcher die Stimme gehörte und sie schob einen Kinderwagen vor sich her. Sina und Mone fielen beinahe aus allen Wolken, als sie dies sahen und wagten nicht zu fragen, was dies zu bedeuten hatte. „Wo sind Amata, Jin und Shrade“ fragte nun Yunoha und begrüßte Mikono freundlich. Worauf sie seltsam angesehen wurde und Mone fragte sie nun doch, was dies zu bedeuten hatte. Denn Andy hatte ihnen doch gerade erzählt auch Shrade wäre umgekommen. „Ich denke sie sollten bald ankommen, sie wollten mit Amata noch einen Stadtrundflug machen“ antwortete Mikono und wurde erstaunt angesehen. Die einen fragten sich wie sie dies meinte, denn es gab keine Rundflügel über ihre Stadt und die anderen fingen an sie zu fragen was sie sich dabei dachten. „Jin und Shrade sind viel zu lebhaft. Das ganze Wochenende hielten sie die gesamte Akademie auf Trab und Amata nimmt sie mit auf einen Rundflug“ wurde sie gefragt und Mix schien sehr energisch darauf zu reagieren. „Na, na, na macht euch doch keine solch großen Sorgen. Amata wird schon auf sie aufpassen“ gab Andy nun ruhig in die Runde und im selben Augenblick landete Amata neben der Gruppe. „Seid leise, sie sind gerade eingeschlafen“ gab dieser zurück und zeigte auf seinen Rücken. Wo gut verschnürt zwei kleine Kinder saßen und friedlich schliefen. Sie legten die beiden in den Kinderwagen von Mikono und Andy fragte seine Mutter ob sie nun nach Hause gehen könnten. Denn er hatte seinen Freunden erzählt was für wunderbare Kuchen sie backen konnte. Erstaunt und vollkommen fassungslos über das gehörte und gesehene stimmte sie ihm zu und so ging die Gruppe aus alten und neuen Freunden von Andy zu ihm nach Hause. Wo tatsächlich schon alles für die Geburtstagsfeier seiner Mutter vorbereitet war. Natürlich hatte Andy allen erzählt wieso er ausgerechnet an diesem Tage zurück nach Hause wollte und sie eingeladen zusammen zu feiern. Weshalb jeder eine Kleinigkeit mitgebracht hatte für die Mutter von Andy. Als nun auch Mix ihr gratulierte fiel ihr plötzlich ein, dass sie vor lauter Wut, dass Andy schon gegangen war ihr Geschenk im Hotel liegen ließ. „Kein Problem ich hole es schnell“ gab Andy in die Runde, bevor auch er seiner Mutter gratulierte. Neben ihm tauchte ein leuchtender Kreis auf in welchen er hinein trat und dann war er verschwunden. Wieder traute kaum einer seinen Augen und ein Stimmen Wirr Warr fing an, denn alle wollten wissen wo er war. „Mensch, dass der auch immer so angeben muss, das ist doch nun wirklich nichts Besonderes mehr“ meinte nun Zessica wieder und erntete erstaunte blicke. All ihre Freunde von der Neo-DEAVA Akademie stimmten ihr jedoch zu. Andy hatte diese Technik erstmals eingesetzt um nach Altair zu kommen um Mix zu retten, aber mittlerweile konnte er sie soweit kontrollieren um schnell von einem Ort zum anderen zu kommen. „So da bin ich wieder“ ertönte plötzlich wieder hinter ihnen und Andy trat wieder vor sie. Dann ging er auf seine Mutter zu und sagte zu ihr: „Ich weiß ihr seid böse auf mich, weil ich ging. Aber ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag Mama.“ Seine Mutter brach in Tränen aus und drückte Andy fest, was diesem vor all seinen Freunden nun doch etwas peinlich war. Dann packte sie das Geschenk aus und fand ein Buch vor, doch selbst als seine Mutter fragte, was dies zu bedeuten hatte, konnte Andy ihr nicht antworten. „Die letzten Jahre waren voller Abenteuer und Neubeginnen. Bevor wir wahrlich in eine friedliche Zukunft starten konnten. Mussten wir in Neo-DEAVA alles regeln, den Wiederaufbau managen und Friedensgespräche mit Altair führen. Bisher hatten wir einfach keine Zeit um, uns um andere wichtige Dinge zu kümmern“ antwortete Mix nun für Andy und schlang ihre Arme um seinen Arm. So setzte sich Andys Mutter auf einen Stuhl und fing mit Arren und Andys Kindheitsfreunden an das Buch durchzusehen. Im inneren waren viele Bilder zu sehen von Andy und seinen Freunden der Neo-DEAVA Akademie. Auch Bilder von Kämpfen und verstorbenen Freunden hatte er mit eingefügt, damit sie verstanden, was er in den fünf Jahren alles tat. Sie waren gemeinsam gerade bis zu den Bildern am Ende des Kampfes gekommen, als nun die Kinder wieder erwachten und lautstark zu brüllen begannen. Mikono und Amata nahmen die beiden aus ihrem Kinderwagen und beruhigten sie. Worauf die Gruppe sich wieder dem Buch widmete. Doch schon einige Seite später wieder stoppten und verwirrt aufsahen. Nach dem Kampf war der Aufbau der Neo-DEAVA Akademie Dokumentiert worden und auch eine noch nicht amtliche Hochzeit von Mix und Andy. Dies verschlug ihnen schon beinahe die Sprache, aber nun sahen sie etwas was wahrlich unglaublich war. Bevor sie jedoch fragen konnten, was dies bedeutete. Stellten Amata und Mikono die beiden Kinder auf die Beine und diese liefen Freude strahlend in die Arme von Mix und Andy. „Na wart ihr auch schön brav bei Onkel Amata und Tante Mikono“ fragte nun Andy die beiden Rabauken und sie antworteten: „Immer Papa.“ Was den anderen ein erschöpftes Lachen abzwang, denn die Zwillinge welche Mix und Andys Kinder waren. Und die Namen ihrer verlorenen Freunde Jin und Shrade trugen. Hatten das ganze Wochenende die gesamte Akademie beschäftigt. „Papa“ fragte nun Andys Mutter fassungslos und auch die anderen glaubten sich verhört zu haben. „Mama, Arren darf ich euch Mix meine Frau und meine beiden Söhne Shrade und Jin vorstellen. Sie wurden genau heute vor drei Jahren geboren und ich hatte ihnen versprochen sie ihrer Oma und Onkel Arren vorzustellen“ klärte nun Andy die Situation auf. Und Mix fügte an, dass sie deshalb all ihre Freunde eingeladen hatten. Nicht nur um den Geburtstag von Andys Mutter zu feiern, welche diese gar nicht kannten. Sondern den Geburtstag der Zwillinge, welche am selben Tage geboren wurden. „Deine Söhne“ wiederholte Andys Mutter seine Worte nochmals und auch Arren schien geschockt. Sowie Andys Kindheitsfreunde, er hatte nicht nur ein Mädchen gefunden und die Liebe entdeckt. Nein er war sogar schon Vater geworden. „Unglaublich“ sprach nun nochmals Andys Mutter und fing erneut an zu weinen, schluchzend erklärte sie, dass Andy ihr kein größeres Geschenk hätte machen können und begrüßte Shrade und Jin fröhlich. Auch Arren beglückwünschte seinen jüngeren Bruder und verstand so langsam, weshalb er sich so lange nicht gemeldet hatte. Denn wie es schien hatte Andy einen wichtigen Job übernommen und musste erst einmal alles wieder in Ordnung bringen. Nach dem Kampf gegen Altair, bei welchem er offensichtlich an vorderster Front stand. „Andy ist zurück“ hörten sie nun abermals an diesem Tage eine fragende Stimme, welche aus der Richtung von Andys Elternhaus kam. „Vater, aber du sollst doch nicht…“ begann Arren, doch das Geschrei von Shrade und Jin, nach ihrem Opa unterbrach seine Worte. „Aber wer seid den ihr beide“ sprach nun Andys Vater als die beiden kleinen bei ihm am Rollstuhl standen. „Sie sind unsere Enkelkinder“ sprach ihn nun seine Frau an und ein Lächeln huschte über das Gesicht des alten Mannes. Auf einmal schien das Leben in seine Augen zurück gekehrt zu sein. Nachdem Andy im Streit von zu Hause fortging, war es sein Vater welcher sich mit Worten hinein steigerte, dass er seinen Sohn vertrieben hatte. Und die letzten Jahre war er immer schwächer geworden. Die Tatsache, dass Andy nun wieder gekommen war und seine Frau Mix mitgebracht hatte, hörte er am Fenster seines Zimmers. Aber nun auch noch Enkelkinder zu bekommen, weckte in dem Mann alle Lebensenergie wieder. Sie feierten an diesem Tage nicht nur die Geburtstage, sondern auch die Zusammenkunft einer Familie. Es wurde spät und als sie so beisammen saßen, kam ihnen die Welt schon beinahe zu friedlich vor. Viele Geschichten waren an diesem Abend erzählt worden und ungläubig wurden sie nach den meisten angesehen. Doch sie beteuerten, dass dies die Wahrheit war. Als sich nun gegen 3 Uhr Kommandantin Claire meldete und höfflich Andys Mutter gratulierte, hofften sie auf keine schlechten Nachrichten. Welche diese Gott sei Dank auch nicht hatte, sie sagte danach nur: „Andy und Mix sind vom Unterricht frei gestellt. Aber alle anderen müssen Morgenfrüh um 10 Uhr den Unterricht fort führen.“ „Sie ist unbarmherzig wie eh und je“ meckerte nun Kagura und hatte damit vollkommen Recht. Claire war zu ihnen sehr streng, denn immerhin sollten sie die nächste Generation von Elementen unterrichten. „Es ist schade, aber dann sollten wir wirklich gehen“ gab nun Amata in die Runde und meinte dass sie Andy sicherlich schnell zurück zur Neo-DEAVA Akademie bringen konnte, damit sie wenigstens noch ein bisschen schlaf bekamen. Worauf dieser zurück gab, dass dies nun wirklich kein Problem war und grinste. So verabschiedeten sich alle von der Familie Andys und dieser öffnete ein Dimensionstor zur Neo-DEAVA Akademie. Bevor nun letztendlich alle hindurch gingen fragte Cayenne noch was den am morgigen Tage auf seinem Stundenplan stand. „Freundschaften“ antwortete dieser dem etwas distanzierten Jungen und stieß Cayenne durch das Tor, um es danach zu schließen. Andy hatte erstaunliches erlebt, wie auch seine Freunde. Doch nun würde die Welt friedlich in Co-Existenz zu Altair leben, einer zweiten Erde. Und er hatte dabei geholfen, dass es Frieden gab. Dies war ein erstaunliches Gefühl und nun wo er es auch seinen Eltern und Freunden erzählt hatte, war es noch wertvoller, dass sie alle hier waren. „Das nächste Mal besuchen wir deine Eltern“ flüsterte er, als er sich umdrehte nun Mix ins Ohr und ging weiter. So konnte sie nachdem sie diese Worte verstanden hatte nicht einmal protestieren, denn er hatte sich schon wieder in Erzählungen der Geschehnisse verstrickt. ~ Ende ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)