Generation Evolution von RedSkull (206 Staaten) ================================================================================ Kapitel 20: Yoshi ----------------- New York Nächster Morgen Yoshi Müde wälzte ich mich im Bett hin und her, nur um ernüchternd fest zu stellen das es nichts mehr brachte weiter einschlafen zu wollen. Genervt stand ich auf stieg über ein paar Schlafende Personen, lief raus auf den Balkon lehnte mich gegen die Backsteinfassade und zündete mir eine Zigarette an. Ich sog den rauch den Mund ein und blies ihn aus der Nase wieder raus. Ellie würde mich nun anmerken das ich so früh schon wieder am qualmen war, gut das sie schlief. Ich setzte mich auf den Steinboden und dachte über die gestrigen Ereignisse nach. Nachdem interview waren alle so aus dem Häuschen gewesen, wir feierten, tranken und die anderen stellten sich natürlich auch Mashiro vor, Naja ob sie sich noch an alles erinnerte nach so einem Abend. So gegen Fünf Uhr wurden wir dann erstmals müde und Mashiro hatte sich auf dem Sofa schalfen gelegt während wir anderen auf unsern Futons geschlafen hatte. Alles im allen war es ein lustiger Abend gewesen und ich war mir sicher das es nicht der Letzte werden sollte. Gerade als ich wieder an Zigarette zog hörte ich ein Geräusch neben mir im Türrahmen. „Morgen, was riecht denn hier so ekelhaft?“ Ich drehte meinen Kopf in der Richtung der Stimme, Mashiro stand dort mit zugehaltener Nase. Ich lachte und zeigte auf den Glimmstängel in meiner Hand wobei ich beobachten konnte wie sich ihre Augen kurz fast schlossen und schnell wieder aufschnappten. „Wenn es dich umbringen kann warum konsumierst du es dann?“ Fragte sie dann mit hochgezogenen Augenbrauen. Erneut lachte ich und sagte „Das ist eine gute Frage Kiddo. Leider kann ich dir keine Antwort darauf liefern. Ist halt einfach so.. Na komm setz dich.“ Ich rutschte rüber und drückte meine Zigarette in einem Aschenbecher aus. „Du warst gerade im Internet oder? Ich meine während du deine Augen geschlossen hattest.“ fragte ich als sie sich neben mir hinsetze und bekam als Antwort nur ein Nicken. Sie war wohl kein Kind vieler Worte. Oder wusste noch nicht was sie alles sagen sollte. „Und wie gefällt dir deine Freiheit bisher?“ Ich sah sie an und sah wie sich verträumt lächelnd in die Ferne sah. „Es ist sehr viel größer als ich gedacht hatte.. Natürlich hab ich gelesen uns teilweise gesehen wie alles aussah aber.. So hab ich es mir lange nicht vorgestellt. Außerdem waren alle so nett und hilfsbereit bis hier hin habe ich noch keinen Zivilisten getroffen der für das Forschungsprojekt war. Das ist großartig.“ Ich sah sie an uns seufzte „Bisher hattest du Glück, ja aber es werden auch Leute kommen die dich wieder einsperren wollen. Ich will dir nicht die Laune verderben. Nur realistisch sein. Das ist alles. Aber du weißt ja jetzt das du erst mal sicher bist. Niemand wird dich jetzt schon in New York vermuten. Ach ja, da fällt mir ein hast du Karins Papiere noch die killt mich wenn sie herausfindet das ich sie ihr deswegen geklaut habe. Sie ist jetzt nicht gegen dich oder so. Nur zur Zeit im Gespräch ein hohes Tier in ihrer Firma zu werden da kann man sich schlechte Presse nicht erlauben.“ lachte ich und sah ihren schockierten Blick. „Du hast ihr die Papiere geklaut?“ „Was, nein, nein das sagt man nur so. Sie fragt mich einfach nur nie warum Ich ihre Sachen nehme. So ist sie meine, kleine Schwester.“ erklärte ich meine Aussage schnell, mit Redewendungen konnte sie wohl noch nichts anfangen. Das würde noch werden. „Ach so. Lebt sie auch hier? Ich meine sie noch nicht gesehen zu haben.“ fragte mich und sah zu den Raum voller schlafender. „Nee, Karin lebt mir ihrer Frau und deren Kinder in Manhattan. Wir leben in der Brooklyn. Sie würde sich so eine große WG niemals freiwillig antun.“ lachte ich und studierte ihren Gesichtsausdruck, sie schien zu nachzudenken. Oder war wieder im Internet. „Sie ist also Homosexuell?“ fragte sie schlussendlich. „Ja warum hast du mit so was ein Problem?“ Sie blinzelte verwundert „Was? Warum sollte man dagegen etwas haben? Ist doch normal.“ Erklärte sie mir und schien wirklich verwirrt. „Naja, viele Leute mögen das nicht, fühlen sich und ihre Person davon angegriffen und so ein Mist und wenn dann noch Kinder ins Spiel kommen, dann ist es bei solchen Leuten ganz vorbei.“ „Und was ist an eurer WG so komisch? Sind Wohngemeinschaften sonst kleiner?“ „Sagen wir einfach, in der Norm sind WG´s so 3-4 Personen und dann mit Vier auch schon ziemlich groß. Wir mit Zehn Leuten sind da schon größer. Hat damals als Soziales Projekt begonnen, getreu dem Motto wie langen halten wir aus ohne einander umzubringen. Nebenbei Vier Jahre bisher. Auch wenn hier und da mal jemand gegangen und ein anderer gekommen ist.“ Sie nickte wieder und starrte wieder in die Ferne. „Studiert ihr alle so wie Katy?“ Ich musste lachen und bekam einen verwirrten Blick von der Grün haarigen neben mir. „Kitty hat ihrer Mam damals gesagt sie geht studieren? Ach Gott, dieses Mädchen.. Nein wir haben alle einen Minijob und kümmern uns nebenbei um die ´Free, GE!´ Aktionen. Obwohl.. Ich glaube Joe studiert.“ Nicken und gerade aus starren war erneut alles was ich bekam. Ich wollte sie gerade noch was fragen da hörte ich von drinnen ein immer lauter werdendes Gemurmel und erneut trat jemand auf dem Balkon. Kitty. „Moin, die Dame.“ grüßte ich und Kitty hob die Hand zum Gruße. „Na Kleine, Gut geschlafen? Komisch in so einer Giga WG oder?“ „Nein ich habe nicht gut geschlafen, aber es lag nicht an euch..“ sagte ich und sah wieder gerade aus. „Was ist denn los? Ich würde wetten nach so einem Tag würde ich bestimmt nicht mehr lange brauchen bis ich weg wäre.“ meinte Kitty besorgt und hockte sich neben Mashiro. „Ich mache mir sorgen um die Anderen. Ja sie wollen sie aus der Lichtung holen. Aber was passiert dann? Was passiert wenn Daichi wieder die Beherrschung verliert? Oder wenn sie erfahren das ich ohne sie weg bin? Er wird so sauer sein.“ Sie vergrub ihren Kopf zwischen ihren Knien und ein leises schluchzen war zu hören. Kitty streichelte ihr über den Rücken und nahm sie in den Arm. „Mach dir keinen Kopf. Ich bin mir sicher sie werden es verstehen. Irgendwann.“ Sie nickte unsicher und wischte ein paar Tränen weg. „Na komm mit rein, Ich mach dir jetzt super leckere Pancakes und einen Kakao mit Sahne da tut das Herz nicht mehr so weh.. Okay?“ schlug Kitty vor und half ihr auf. „Bekomme ich auch was?“ fragte ich und bekam ein NEIN! Zurück. Ich lachte und zündete mir wieder eine Zigarette an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)