Liebe im Beruf von NiDrOp (Seinen Chef zu lieben ist sowas von unseriös... The END!) ================================================================================ Kapitel 11: Geplatzer Deal -------------------------- Sie wachte um fünf Uhr auf und drehte sich zur Seite. Dann seufzte sie. Sie konnte noch so lange schlafen. Jetzt wachte sie von alleine um fünf Uhr morgens auf, dabei hatte Sasukes Wecker nicht einmal geklingelt, da er nicht neben ihr lag. Ihre innere Uhr weckte sie anscheinend bereits voller Erwartung sich an ihn kuscheln zu können und erneut ins Land der Träume zu sinken. Sie griff nach ihrem Handy. * Guten Morgen :* * -Sakura 5.02 Uhr. Sie lächelte ihr Display an und wartete, bis er ihr schrieb. *Morgen, du bist wach? *- Sasuke 5.03 Uhr. Ihr Grinsen wurde breiter. *Gewohnheit* - Sakura 5.04 Uhr. Sasuke strich sich müde über das Gesicht. Es überraschte ihn, dass die Haruno bereits wach war. Sonst meckerte sie ihn immer an. * So schnell kann man sich nicht gewöhnen* - Sasuke 5.06 Uhr. Diesmal lachte die Haruno herzhaft auf. *Du fehlst hier einfach. Ich kann dich nicht annörgeln weiterzuschlafen* - Sakura 5.07 Uhr. *Schlaf weiter* -Sasuke 5.07 Uhr. S ie seufzte und legte ihr Handy wieder auf ihr Nachttisch. Natürlich würde sie weiterschlafen. Kein normaler Mensch stand so früh auf. Sie umarmte ihr Kissen und versank wieder in ihren Träumen. Er stand auf und genehmigte sich eine Dusche. Sie hatte ihm eindeutig mit ihrer Nachricht den Morgen versüßt. „Gewohnheit“ murmelte er grinsend. Er zog seinen üblichen Anzug an, schnallte sich seine teure Uhr um, griff nach seinen Unterlagen und seinem Smartphone und verließ sein Hotelzimmer. Er öffnete den Chat mit Sakura und schrieb: *Zieh dir heute ein Kartoffelsack an* - Sasuke 6.05 Uhr. Auf dem Flur traf er auf seinen Vater. Er nickte ihm zu. „Bist du bereit?“ fragte sein Vater streng. Sasuke nickte ihm nur wieder zu. Sakura stand mit ihrem Handtuch um den Körper gewickelt vor ihrem Kleiderschrank. „Kartoffelsack“ murmelte sie amüsiert. Verzweifelt sah sie in ihren Kleiderschrank. Sie hatte überhaupt keine aufreizende Kleidung. Sie verstand ihn echt nicht. Was würde ihn nur zufrieden stellen? Sie zog eine schwarze Jeans und eine rote Bluse heraus. Ein Kleid würde er bestimmt wieder zu aufreizend finden. Schnell schlüpfte sie in die Klamotten und verschwand wieder im Bad um sich dezent zu schminken und ihre Haare zu föhnen. Sie besah sich noch einmal im Spiegel und lächelte sich zufrieden zu. Sie griff nach ihrer Tasche und verließ ihre Wohnung. Im Aufzug machte sie ein Foto und sendete ihm das Bild mit der Frage, ob sie so gehen konnte. Es wäre auch wenn er meckern würde, eh zu spät. Als sie in der Firma ankam, vibrierte ihr Handy. Neugierig auf seine Antwort zog sie schnell ihr Handy heraus. *Nein, nicht okay. Viel zu aufreizend* -Sasuke 7.54 Uhr. Sakura schüttelte den Kopf. *Zu spät, bin schon in der Firma* - Sakura 7.57 Uhr. Er seufzte genervt, als er ihre Nachricht las. Warum hatte sie nur Klamotten, die ihren Körper so unglaublich betonten? Er packte sein Handy wieder in die Hosentasche und konzentrierte sich auf die bevorstehende Präsentation. Naruto war pünktlich und das grenzte wirklich an ein Wunder. Wahrscheinlich war das ein gutes Zeichen. Sein Vater wirkte weiterhin zufrieden. Karin verhielt sich zurückhaltend und Hinata hatte anscheinend gute Laune, wenn dieser Taiko Motoharu nicht wäre, hätte er echt nichts zu meckern. Sakura war dahingegen ziemlich nervös. Sie hatte nicht so toll geschlafen und das bevorstehende Meeting bereitete ihr Bauchschmerzen. Sie fühlte sich ohne Sasuke einfach nicht wohl, auch wenn Mikoto zur Unterstützung da war. Um zehn Uhr begab sie sich in den Besprechungsraum. Eine Sekretärin kümmerte sich bereits um das Besprechungszimmer und richtete die Getränke und die Häppchen. Kurz nach ihr, kam auch die Uchiha. Sie hatte ein reizendes knielanges schwarzblaues, Kleid an und eine schmeichelnde Hochsteckfrisur. „Guten Morgen Sakura, du siehst gut aus“ machte ihr Mikoto sofort ein Kompliment. Dann lächelte sie wieder. „Die Männer kriegen wir schon rum“ Sie zwinkerte ihr zu und fuhr den Rechner hoch. „Eigentlich hatte ich geplant etwas dezenter aufzutreten“ Wissend grinste Mikoto. „Dezenter? Mein Mädchen, dezenter sieht anders aus, aber das ist auch gut so. Wir werden die Männer weichkloppen, egal wie“ Sakura seufzte verzweifelt. „Was ist denn so aufreizend an meinen Klamotten?“ fragte Sakura beleidigt. Überrascht sah Mikoto zu ihr. „Wo drückt denn der Schuh?“ fragte sie ihre Angestellte, da sie wusste, dass ihre Sorge nicht um ihre Kleidung lag. „Naja, Taiko Motoharu ist einfach etwas aufdringlich und Sasuke meinte ich sollte etwas, naja dezenter auftreten“ Nun lachte Mikoto herzhaft. „Das hat mein Sohn gesagt?“ Sakura nickte geniert. „Ach der soll sich nicht so anstellen. Er soll stolz auf sein hübsches Mädchen sein“ Sakura seufzte gequält. Sie wusste ja auch nicht, wie Taiko an ihr hing. Taiko und sein Vater kamen mit einer kleinen Verspätung. „Mikoto, wow. Du wirst auch jedes Jahr hübscher und hübscher“ Sakura zwang es sich nicht die Augen zu verdrehen. Genauso hatte sie ihn in Erinnerung. „Du Charmeur“ kicherte Mikoto selbstbewusst. Sie war durch und durch eine Geschäftsfrau, auch wenn man es am Anfang von ihr nicht erwartete. Auch der Vater umgarnte die hübsche Frau. „Sakura“ Seine Augen glänzten bei ihrem Anblick. „Mir fehlen die Worte.“ Sie lächelte ihm gezwungen zu und schon hatte er sie in eine Umarmung gezogen. Mikoto war überrascht über diese Art der Begrüßung. „Hey Taiko, schön dich wiederzusehen“ grüßte sie ihn freundlich und versuchte die bereits zu lange Umarmung zu lösen. „Lass das Mädchen mal los mein Sohn“ lachte sein Vater. „Ist Fukagu heute nicht im Haus?“ fragte er an die Uchiha gerichtet. Die Uchiha lächelte weiterhin freundlich. „Er ist mit Sasuke auf einer Geschäftsreise. Diesmal musst du mit uns Vorliebe nehmen“ scherzte sie. Taiko grinste bei der Aussage. „Das höre ich sehr gerne. Mit zwei reizenden Frauen, macht die Arbeit gleich viel mehr Spaß“ Mikoto kicherte und sah zu Sakura, die verlegen wegschaute. „Sakura, ich habe mich bereits informiert, wo wir heute Abend essen gehen können“ grinste Taiko. „Oh“ entfloh es ihr nur. „Heute Abend hat meine zukünftige Schwiegertochter leider überhaupt keine Zeit“ mischte sich Mikoto schnell ein. „Zukünftige Schwiegertochter?“ fragte Taiko entsetzt. Dankend lächelte Sakura die Uchiha an. Sie wusste echt nicht wie sie elegant aus dieser Situation kommen konnte. „Natürlich, wusstest du, dass denn noch nicht?“ fragte Mikoto gespielt überrascht. Er hob eine Augenbraue. „Nein letztes Mal war Sakura noch frei“ Mikoto kicherte wieder. „Und du denkst, dass so ein hübsches Ding lange single bleibt?“ Er strich sich verlegen über das Haar. „Natürlich nicht, aber eigentlich hatten wir doch ausgemacht, dass ich dir Shibuya schmackhaft mache“ wandte er sich wieder an Sakura. „Ich sagte doch bereits, dass mir Tokio sehr gefällt“ lachte sie eingeschüchtert. „Also wird das mit den abwerben auch nichts?“ fragte er enttäuscht. Mikoto zog überrascht ihre Augenbrauen empor. „Abwerben?“ fragte sie etwas empört. Motoharu Senior lachte herzhaft. „Mein Sohn hat einen Narren an ihrer Haruno gefressen. Er ist Feuer und Flamme sie zu sich zu holen“ Mikoto fand das überhaupt nicht lustig. „Sasuke also“ fing er wieder an und sah zu Sakura. Sie lächelte nur nickend. „Alles klar“ meinte er beleidigt. Dann setzten sich die Männer, schlossen ihren Laptop an und waren bereit für die Besprechung. Sakura unterstützte die Uchiha mehr, als dass sie die Kontrolle übernahm. „Letztes Mal hat ihr Sohn und versichert, dass er zu keiner Zeit Probleme kommt“ fing Taiko beleidigt an. Sakura wusste genau, dass er jetzt angepisst war. Mikoto nickte. „Gab es denn Probleme?“ Motoharu Senior, räusperte sich. „Nicht der Rede wert“ schritt er ein. „Doch finde ich schon.“ Widersprach Taiko sofort. Sakuras Tag wurde einfach nicht besser. Mikoto sah entschuldigend zu der Rosahaarigen. Hätte sie gewusst, dass der Sohn so vernarrt in sie war, hätte sie anders gehandelt. Sasukes Präsentation konnte nicht besser laufen. Seine etwas arrogante Art zeigte Wirkung und die gegenteilige, sympathische Art vom Uzumaki, glich es gut aus. Fukagu saß deshalb die ganze Zeit mit einem siegessicheren Grinsen im Gesicht am Tisch und sah stolz zu seinen Jungs. Zufrieden verließen sie den Raum. „Du warst klasse Hinata“ lobte Naruto sie sofort und zog sie an der Schulter näher zu sich. Sein Grinsen ließ ihr Herz wieder wilder klopfen. Sie schmiegte sich ebenfalls an ihn. Sasuke nickte Karin nur zu. Sie errötete ebenfalls und lächelte überheblich. Er zog sein Handy heraus und erleuchtete sein Display. Er hatte noch keine Nachricht von ihr erhalten. Enttäuscht seufzte er und schob sein Handy wieder in die Tasche. Sakura wollte dem Motoharu nach der katastrophalen Besprechung die Hand reichen, doch er sah nur weiterhin beleidigt zur Seite. Dann grinste er. Er nahm ihre Hand in seine. „Sakura, hör zu. Ein Abendessen. Komm schon“ Sie wollte ihm ihre Hand entziehen, doch er ließ sie nicht. „Dann wären die Probleme eigentlich auch gar nicht mehr so schlimm“ Mikoto wurde hellhörig. Sie klatschte in die Hände. „Schön, wie wäre es, wenn wir nach all den Missverständen, die leider vorgefallen sind heute Abend zu viert ausgehen? Um unsere wogen zu glätten? Wir hoffen wirklich, dass unsere Zusammenarbeit wegen diesen kleinen Problemen nicht scheitern“ Motoharu Senior nickte streng und sah zu seinem Sohn. Er sah grinsend zu Sakura. „Natürlich gerne. Zu einem Essen mit Sakura würde ich doch nie Nein sagen“ Sie lächelte ihm gespielt zu. „Das freut mich sehr“ spielte sie mit. Dann verabschiedeten sie sich. Mikoto stöhnte angestrengt, als sie das Besprechungszimmer verlassen hatten. „Meine Güte Sakura, warum hast du mir nicht erzählt, dass dieser Verrückte so verknallt in dich ist?“ Sie ließ sich gegenüber von der Uchiha nieder. Verzeihend sah sie zu Mikoto. „Ich wusste nicht, dass er zu einem Kind mutieren würde, wenn er ein Nein hört“ Mikoto kicherte. „Was hat mein armer Sohn nur mit dir mitmachen müssen auf der Geschäftsreise?“ Sakura sah verlegen aus dem Fenster. Sie würde ihr sicher nicht erzählen, dass sie sogar auf ein Date gegangen waren. „Es tut mir leid, aber ich musste zum Abendessen zustimmen“ entschuldigte sich die schwarzhaarige Frau. Sakura seufzte nur und nickte verstehend. „Mein Mann würde mich umbringen, wenn er erfuhr, dass ich den Job verloren habe um den ich ihn so gebeten hatte“ Sakura holte ihr Handy heraus und wollte ihrem Freund eine kurze Nachricht schicken. „Lass das“ mahnte Mikoto sofort. Überrascht sah sie zu ihr. „Gib mir dein Handy. Ich übermittele ihm das auf meine Art“ Sakura tat wie ihr befohlen. „Hey Sakura“ hörte sie ihren Sohn gutgelaunt sprechen. „Hallo mein Schatz“ Verwundert sah der Uchiha auf sein Handy und prüfte, ob er sich nicht versehen hatte. Warum war seine Mutter am Handy? „Hey Mom, ist alles in Ordnung?“ fragte er irritiert. „In Ordnung ist so ein schwieriges Wort“ fing Mikoto an und Sakura knetete ihre Finger nervös. „Gib mir sofort Sakura“ befahl er kalt, da er sich sorgte, dass etwas passiert war. „Sasuke, mit ihr ist alles in Ordnung. Beruhig dich. Sie sitzt neben mir“ versuchte sie ihren Sohn runterzubringen. „Dann gib ihr das Telefon“ Irgendetwas war doch faul. Mikoto verdrehte ihre Augen, schaltete den Lautsprecher an und reichte Sakura ihr Handy. „Hey, ich bin da, alles gut“ Sie hörte ihn erleichtert seufzen. „Was ist los?“ Sie druckste herum. „Sakura“ sprach er mahnend. „Wir haben ein kleines Problem“ gestand sie. Er seufzte. „Wie klein?“ Er fuhr sich gestresst über die Haare. Konnten sie nicht einfach aussprechen. „Es ist sehr winzig. Um den Vertrag mit Ives Rocher zu behalten müssen wir nur heute Abend mit den Motoharus essen gehen, das wars“ sprang Mikoto sofort ein. „Was heißt ihn zu behalten?“ fragte er verwundert. „Wir haben doch keinerlei Probleme bei der Produktion und dem Vertrieb gehabt“ wunderte sich Sasuke. Sakura seufzte. „Wir haben aber eins mit einem kleinen Kind, welches Sakura vergöttert“ Sasuke knirschte mit den Zähnen. „Dann lasst ihn sausen. Solche Geschäftspartner brauchen wir nicht“ lieferte Sasuke die einfachste Lösung. „Nein, das geht nicht“ widersprach Mikoto ihrem Sohn. „Warum soll das nicht gehen. Kündigt den Vertrag bis zum Ende des Jahres und gut ist“ meinte Sasuke genervt. „Das geht nicht, weil deine Mutter sich sehr bemüht hat den Vertrag zu bekommen“ entschied sich Sakura zu helfen. Sasuke seufzte. „Mom, was ist so wichtig an dem Vertrag?“ Mikoto seufzte diesmal erschöpft. „Ach dein Vater wird mir das mein Leben lang vorhalten, wenn ich das jetzt vermassele. Dann heißt es wieder, er hätte es mir doch gesagt und ich solle mich doch nicht einmischen und blablabla“ Sasuke seufzte genervt. „Du hast mitbekommen wie dieser Kerl drauf ist?“ fragte er. „Ich werde dein Mädchen hüten, als wäre es mein Kind“ versprach Mikoto. Er seufzte genervt. „Hey, es ist nur ein Abendessen“ versuchte Sakura ihn zu beruhigen. „Soll ich dich an die Geschäftsreise erinnern?“ fragte er mehr als genervt. „Hey, da waren wir noch nicht zusammen. Das war was komplett anderes“ Mikoto sah interessiert zu der Haruno. Diese errötete. „Schätzchen, dein Mädchen wollte dir nur bescheid sagen. Kein Wort zu deinem Vater.“ Übernahm Mikoto wieder das Gespräch. Sie hörte ihren Sohn angestrengt seufzen. „Alles klar. Meldet euch, wenn ihr den Vertrag verlängert oder auch beendet“ Er legte auf und fuhr sich angestrengt durch das Haar. Sein Blick fiel auf sein Smartphone. Was stellten Frauen nur immer an, wenn sie mal alleine gelassen werden. „Sasuke? K-Kommst du mit?“ Hinata riss ihn aus seinen Gedanken. Er schob sein Smartphone wieder in die Hosentasche, nickte und folgte ihr nach draußen. Sie wollten den Erfolg feiern. Ihm war kaum mehr nach feiern. Es beschäftigte ihn zu sehr, dass dieser Bastard bei seiner Freundin war während er hier festsaß. Sakura zwängte sich in ihr beiges Stiftkleid, welches ärmellos und dezent war. Um die Taille schmückte sie ein dünner, schwarzer Gurt. Sie schlüpfte in ihre schwarzen High Heels und schnappte sich die kleine Clutch auf der Kommode. Sie fischte ihr Handy aus der Tasche und seufzte. Keine Nachricht von Sasuke. Er war bestimmt angepisst. Sie öffnete die Türe ihres Autos und stieg ungeschickt hinein. Wenn es nach ihr ginge, würde sie heute Abend daheimbleiben. Kaum hatte sie die Straße überquert, sah sie bereits die Motoharus vor dem Eingang stehen. Der Senior schien auf seinen Sohn einzureden. Sie strich sich nervös eine Strähne aus dem Gesicht und zwang sich ein Lächeln auf. Panisch sah sie umher. Hoffentlich würde Mikoto auch gleich ankommen. „Sakura“ Taiko kam sofort auf sie zu. Er reichte ihr die Hand und führte sie zu seinem Vater. „Schönen Abend“ Er sah auf die Uhr und lächelte der Haruno zu. Sie sah ihn fragend an. „Sie gehören wohl zu den pünktlichen Frauen“ Sie errötete. Sie hasste Unpünktlichkeit, auch wenn es hieß, dass sie sich selbst stressen musste. Mikoto war eine Dame durch und durch. Sie ließ sich die nötige Zeit, die sie brauchte. Deshalb warteten Sie bereits eine geschlagene viertel Stunde auf die Uchiha. Ihr Chauffeur, hielt direkt vor dem Restaurant. Sakura sah neidisch zu wie selbstverständlich es für Mikoto war zu spät zu kommen und daraus noch eine Ehre für die Wartenden zu machen, die auf sie warten durften. Auch sie grüßte die Männer und dann durften sie endlich ins Restaurant. Mikoto lächelte ihr tapfer zu konnte es nicht lassen zu zwinkern. Obwohl Mikoto um einiges älter als sie selbst war, fühlte sich Sakura neben der Uchiha wie ein kleines, dummes Mädchen. Die Uchiha war so elegant und gleichzeitig sexy, da konnte die Haruno ihrer Meinung nach nicht mithalten. Ihr ganzes Auftreten erstaunte die Rosahaarige. Irgendwie dachte sie sich, dass Sasuke deshalb so wählerisch bei Frauen war. Er musste wohl von seiner hübschen Mutter geprägt sein. Desto mehr wunderte sie sich, dass er an ihr Gefallen gefunden hatte. Sie war überhaupt nicht so elegant und sexy. Auch wenn sie selbstbewusst war, sie strahlte es meist nicht so gut aus. Ganz anders als Mikoto. Die Uchiha ließ sich vom Motoharu den Stuhl vorziehen und setzte sich elegant. Auch Taiko machte dies bei Sakura, doch sie war das einfach nicht gewohnt. Sie kam sich so doof vor. Die Frau lächelte ihr wieder zu. Sie bemerkte wohl, dass die Haruno sich nicht wohlfühlte. „Wir sind Frauen. Wir machen es uns einfach schön“ kicherte sie. Sakura sah zu Taiko. Er war die ganze Zeit still. Kein übertriebenes Geschleime. Er sah sie mit strahlenden Augen an, aber er sagte nichts. Die Vorspeise verlief ruhig. Mikoto amüsierte sich, aber sie sah strafend immer wieder zu Taiko. Dieser sprach die Haruno immer wieder an und fragte sie aus, aber diskreter als sonst. Nach dem Hauptgang fing Mikoto endlich mit dem Thema an. „Lassen Sie uns doch trotzdem klären, wie wir die Probleme beheben können“ Motoharu Senior nickte. Er räusperte sich und schubste seinen Sohn leicht an. Das war wohl der Punkt, an dem Taiko anfangen sollte. Mikoto erwartete eine Entschuldigung für sein Benehmen am Nachmittag. Auch er räusperte sich und sah zur Haruno. „Es ist Fakt, dass Sasuke Uchiha uns nicht wie versprochen vor allen Problemen bewahren konnte“ Mikoto sah gereizt zu dem Jungen. Auch Sakura fuhr sich frustriert durch das Haar. „Aber daran soll unsere Zusammenarbeit doch nicht scheitern“ Der Haruno kam es wirklich so vor, dass Taiko von seinem Vater einen Anschiss bekommen hatte. „Das freut uns“ hörte Sakura die freundliche Stimme von Mikoto. „Aber dafür, möchten wir eine Sicherheit, dass es zu keinen Problemen mehr kommt“ Eifrig nickte die schwarzhaarige Frau. „Selbstverständlich“ Auch Sakura nickte leicht. Einschleimen gehörte nun einmal zum Business. Das überhebliche Grinsen von Taiko störte sie. Er zeigte auf Sakura. „Wenn Sakura dafür sorgen könnte, dass es zu keinen Problemen kommt, sind wir wieder im Deal“ Überrascht sah Mikoto zu ihrer Begleitung. Sakura sah ihr unsicher entgegen. Skeptisch hob die Uchiha eine Augenbraue. „Mein Sohn hat sich bisher darum gekümmert. Er hat natürlich ein besseres Verständnis als…“ Sie wurde jedoch unterbrochen. „Sie haben mich nicht richtig verstanden“ Mikoto lehnte sich neugierig zurück. Dann wurde das Dessert gebracht und unterbrach das Gespräch. Der Senior hielt sich zurück und ließ seinen Sohn machen. Auch der Blick von Mikoto veranlasste ihn nicht sich einzumischen. Sakura war neugierig. Was hatte er wieder vor? „Wir möchten Jemanden vor Ort haben. Wir haben ein tolles Büro in Shibuya. So wollen wir garantieren, dass die Probleme die auftreten sofort von Ihnen gelöst werden können“ erzählte er strahlend und grinste der Rosahaarigen zu. Das war wieder Mal zu viel für Sakura. Sie schnappte sich ihren Milchkaffee und nahm einen Schluck daraus. Mikoto nickte verstehend. „Das ist wirklich eine tolle Idee“ hörte Sakura ihre Stimme und sah verzweifelt zu der Uchiha. „Nur mit der Besetzung bin ich nicht ganz zufrieden“ sprach die Uchiha weiter. „Wir möchten Jemanden qualifizierten. Sie kennt sich bereits in unserer Firma aus. Ich persönlich werde dafür sorgen, dass sie sich bei uns wohlfühlt“ versicherte Taiko und wagte einen Blick auf die Haruno, die stumm an ihrem Milchkaffee nippte. Er sah ihr an, dass sie wütend war. Sie beherrschte sich ziemlich. „Natürlich. Aber wir können auf Sakura bei uns in der Firma nicht verzichten“ Taiko lachte überheblich. „Können wir private Gründe aus dem geschäftlichen lassen?“ Mikoto lachte nun spöttisch los. „Natürlich können wir das, wenn Sie das auch machen“ Sakura räusperte sich um diese Situation irgendwie friedlich zu lösen. Sie sah der Uchiha an, dass ihr langsam der Geduldsfasen riss. „Taiko.“ Sprach sie ihn an und sah ihm zum ersten Mal tief in die Augen. „Ich hoffe wir können uns einigen. Ich werde aber nicht nach Shibuya ziehen. Ich bleibe in Tokio. An Sasukes Seite. Da wo ich hingehöre“ Sie sah ihn ernst an und er schien zu verstehen, dass es zwecklos war. Sie würde anscheinend nicht mitkommen, egal was er machte. Er strich sich mit zwei Finger über die Nase. „Dir ist deine aktuelle Beziehung also wichtiger als die Karriere?“ Es störte die Haruno, dass Taiko von ihrer Beziehung so herablassend sprach. Aktuelle Beziehung, als wenn es bald nicht mehr so wäre. Und dieser Vergleich zu ihrem Beruf. „Ich fühle mich in der AKTUELLEN Firma sehr wohl unabhängig von meinem AKTUELLEN Freund. Ich glaube ich kann auch hier meine Karriere nachgehen“ Taiko nickte ihr zu. „Natürlich, wird ja leichter, wenn man den Chef als Freund hat. Da ist die Karriere auch gleich versorgt. Auf Eigenleistung wird da nicht mehr so genau gesehen“ meinte er provozierend. Und da legte der Senior Chef zum ersten Mal, seine Hand auf Taikos Schulter und sah ihn mahnend an. Er hatte definitiv zu viel gesagt. Mikoto sah entsetzt zu den Partnern. Sakura stellte ihre Tasse ab, tupfte sich mit der Serviette den Mund ab, warf die Serviette auf den Tisch und meinte ruhig. „Der Abend ist für mich gelaufen. Ich bin aus dem Deal raus.“ Das hatte getroffen. Genau das wollte sie nie hören. Genau das wollte sie nicht erreichen. Ihre Kolleginnen zweifelten an ihr Können, aber wenn nun auch ihre Kunden anfingen, ging das zu weit. Mikoto schüttelte empört den Kopf und stand ebenfalls auf. „Wir fertigen die weiteren Papiere aus. Einen schönen Abend noch“ auch sie verließ den Tisch. Taiko bekam von seinem Vater einen bösen Blick. „Das ging zu weit. Ich lasse dich jetzt ein ganzen Jahr bereits machen und verstehe, dass du dieses Mädchen zu dir holen willst, aber so langsam schadest du unserer Firma. Sieh zu, dass du das in Ordnung bringst“ Auch der Senior erhob sich und verließ den Tisch. Taiko nahm sich sein Weinglas und exte diesen. Er war schon immer ein schlechter Verlierer. Sasuke kribbelte es den ganzen Abend bereits in den Fingern der Haruno zu schreiben. Er wollte jedoch nicht aufdringlich sein. Sie würde sich schon bei ihm melden. Trotzdem sah er immer wieder aufs Handy und seufzte, wenn er merkte, dass keine neue Nachricht auf dem Display war. Naruto hatte seine schlechte Laune bemerkt, hielt sich jedoch raus. Auch sein Vater sah immer wieder zu ihm und fragte sich, was seinem Sohn so plötzlich die Laune verdorben hatte. Karin beschäftigte sich schon den ganzen Abend mit ihrem Handy und holte sich die neusten Informationen. Ihre Kolleginnen berichteten ihr über die Vorfälle in der Firma. Hauptthema war natürlich die Haruno. Es passte der Rothaarigen überhaupt nicht, dass Sakura sich mit Sasukes Mutter anscheinend bestens verstand. Naruto lenkte sich mit der Hyuuga ab. Er fragte sie gezielt zu ihrer Vergangenheit aus. Immerhin brauchte er die Infos um ihr zu helfen. Um sich abzulenken mischte auch Sasuke mit, was dem Uzumaki missfiel. Naruto wollte für Hinata derjenige sein, der ihre Probleme regelte. Es störte ihn, dass Sasuke bereits mehr davon wusste als er. Deshalb versuchte er Sasuke abzuwimmeln. Es amüsierte Sasuke, dass sein bester Kumpel auf einmal so reagierte und Hinata kam aus ihrer Röte nicht heraus, während sie Rede und Antwort stehen musste. Immerhin lief es bei den Beiden langsam besser. Endlich vibrierte sein Smartphone in seiner Tasche. *Wir haben den Deal platzen lassen – Sakura 21.29 Uhr* Als er die Nachricht gelesen hatte erhob er sich und schlenderte aus dem Restaurant um sie in Ruhe anzurufen. Der Blick seines Vaters entging ihm dabei nicht. Seine Mutter richtete doch immer wieder Chaos an. Er hasste es nicht umsonst, wenn sie sich einmischte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sein Vater rausfinden würde, was sich in seiner Firma momentan abspielte. Und er dürfte bestimmt den Kopf hinhalten, als zukünftiger Chef. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)