The Boy And The Bear von PInku (Meto's und Ruana's alltägliches Leben) ================================================================================ Kapitel 2: The Boy, The Bear And The Dog ---------------------------------------- Meto wartete in seinem Auto auf sie. Er hatte den Motor abgestellt und eine Decke auf dem Beifahrersitz ausgebreitet. Ruana hatte er diesmal nicht dabei, den konnte er hier nun wirklich nicht gebrauchen! Sie hatten sich darauf geeinigt, das yeder Mann seine Privatsphäre brauchte, also auch Meto. Freudig sah er sich um, kaum erwartend was der Tag noch so bringen könnte! Und da kam sie auch schon. Der Grund für Ruanas Gemeckere die letzten Wochen. Nein nein, Meto war nicht in einer festen Beziehung und hatte das auch nicht vor. Er mochte sie einfach und traf sich gern mit ihr. Ende der Geschichte. Meto lächelte sie still an, sie lächelte zurück. Er stieg aus und begrüßte sie richtig, bevor er den Hund entgegen nahm. Der Hund war Grund seines Kommens: Er sollte bis morgen auf ihn aufpassen, er hatte frei also tat er ihr gern den gefallen! Hätte er gekonnt, hätte Meto mit dem Hund geredet, so lächelte er das süßes Ding nur an. Eine amerikanische Bulldogge, allerdings noch ein Welpe, wedelte glücklich mit dem Stümmelchen Schwanz und schmuste sich sofort an Meto. Ein verschmuster kleiner Kerl! Sayoko war sein Name und für Meto war er erstmal das niedlichste Tier was er ye gesehen hatte. Glücklich setzte er den kleinen Hund auf die Decke auf dem Beifahrersitz und startete den Motor. Der Hund sabberte alles voll, blieb aber brav sitzen. Zuhause angekommen lief das kleine, dicke Vieh erstmal durch die Wohnung, um alles genau zu untersuchen. Ruana saß derweilen bockig auf dem Bett, wo Meto ihn zurückgelassen hatte. „Aha. Da sind wir also wieder. Und? Hattest du Spaß mit deiner Fick-Freundin?“ „RORO!“ „Nenn es wie du willst Meto. Sie tut dir nicht gut.“ Natürlich tat sie das. Ruana war nur todeseifersüchtig. Wie immer eigentlich. Tollpatschig kam Sayoko angetapst und sprang schwerfällig aufs Bett, um an Ruana zu schnüffeln. „Meto?! Meto was ist das???“ „Rororo.“ „Ich weiß was ein Hund ist! Warum ist der hier?! Hast du etwa vergessen das ich eine Allergie gegen Hundehaare habe???“ Die Bulldogge schlabberte Ruana genüsslich ab, während Meto ihn wieder ignorierte. Teddys konnten doch keine Allergien haben! Schließlich ließ er sich zu einer Antwort herab. „Rororororo.Rorororo!“ „Du hast was? Sie ist wo? Heißt das, das dumme Vieh gehört deiner Hure?“ „RO!!“ „Beruhige dich. Also willst du mir damit sagen, dieser Hund gehört ihr? Und bleibt bis morgen bei uns? Warum hast du mich nicht gefragt??“ „Rororo“ Als müsste er seinen Teddy fragen… Sayoko hatte Ruana nun genug abgeschleckt und tapste nun wieder zu Meto, wollte mit ihm spielen. Meto nahm ein kleines Bällchen und warf es immer wieder weg, der Hund brachte es ihm treudoof wieder zurück. Meto lächelte. Dieses Tier war soo niedlich! Er nahm ihn auf den Arm und knuddelte ihn erstmal ordentlich durch. „Meto! Ich möchte auch geknuddelt werden! Ich sitze hier auf dem BEEEETT!!“ Meto ignorierte den Teddy. Er hatte den ganzen Tag mit Ruana verbracht und der Hund brauchte seine Aufmerksamkeit. Ein kleines, unbeholfenes Wesen! Es wurde später und später und irgendwann krazte der kleine Sayoko an der Tür. Er musste wohl mal! Meto ging zu ihm und öffnete die Tür, damit der kleine kurz draußen sein Geschäft machen konnte. Er ließ die Tür angelehnt und ging wieder ins Wohnzimmer, wo er sich auf sein Sofa sinken ließ und weiter einen Anime schaute. Welchen? Er hatte den Namen gerade nicht im Kopf, aber der Anime war auch nicht besonders gut. Ruana saß schon seit einer Stunde in seinem Schlafzimmer und schwieg, wahrscheinlich war er angepisst. Meto ebenfalls. Also zündete er sich seine nächste Zigarette an und ließ sich berieseln, bis der kleine Hund wiederkam und er die Tür schließen konnte. Nun war es endgültig später Abend und Meto nahm sich den Welpen auf den Schoss und streichelte diesen ordentlich durch, bis sich Sayoko zusammenrollte und einschlief. Nachdem dieser nun wirklich grauenhaft langweilige Anime ohne Namen ein Ende gefunden hatte entschied Meto, das auch für ihn die zeit fürs Bett gekommen war. Ob Ruana heute auch ein Schlaflied singen würde? Oder hatte er es sich nun letztendlich verspielt? Langsam ging Meto ins Schlafzimmer, doch der vollgesabberte Ruana saß nicht dort, wo er ihn zurück gelassen hatte. Unmöglich! Hatte Ruana etwa Bewegungen gelernt? Niemals! Wo war er dann? Meto begann sein Schlafzimmer auf den Kopf zu stellen, gefolgt von Wohnzimmer, Küche, Bad, Flur, er sah sogar in die Abstellkammer! Nirgends eine Spur. Schließlich sah Meto wieder zu dem Hund, der das ganze beobachtet hatte. Wie konnte er dem Hund zu verstehen geben das er Ruana suchte? Schnell nahm Meto Stift und Papier und zeichnete Ruana auf. Das zeigte er dann seinem kleinen Hund und wartete ab, ob dieser verstand. Doch Sayoko fing nur an, das Bild abzuschlabbern. Grandioser Fehlschlag, Meto wurde unruhig. Was wenn Ruana nie wieder kommen würde? Keine Zeit für solche Gedanken, er musste aktiv werden! Hunde hatten doch einen ausgezeichneten Geruchssinn oder nicht? Das wäre eine Idee! Schnell sprang Meto auf, nahm sich eines von Ruanas Oberteilen und hielt es dem Hund hin. Sayoko schien schneller zu begreifen als Meto dachte und rannte sofort angeregt los, um Ruana zu holen. Glücklich hockte sich der Drummer hin und wartete. Und wartete. Und wartete noch ein bisschen länger. Bis die Bulldogge zurück kam… mit einem Boxershort von Meto im Maul! Was sollte das!? Roch Ruana ernsthaft wie seine Unterwäsche?? Sofort wollte er dem kleinen Hund seinen Boxer abnehmen, aber dieser sah das eher als Spiel an und zog noch fester daran. Geistesgegenwärtig ließ Meto los, in der Hoffnung das der Hund den Spaß an seiner Unterwäsche verlieren würde. Tat dieser nicht im geringsten und zerfetzte erstmal alles in Kleinteile. Meto seufzte. Den Boxershort konnte er verkraften, Ruana nicht. Was sollte er tun? In senier Verzweiflung schrieb er ihr, das sie bitte kommen solle, Ruana sei verschwunden. Konnte er sich auf sie verlassen? Meto hoffte es… Keine Stunde später klingelte es auch schon an der Tür und die Besitzerin des Hundes trat ein, ihren kleinen begrüßend. Meto wirkte mittlerweile sehr blass und deprimiert, aus seiner Panik war ein Elend darüber geworden das er Ruana verloren hatte. Total in seinem Missmut versunken schrieb Meto auf einen Zettel, das er Ruana verloren hatte und zeigte ihm seiner Freundin, nicht festen Freundin. Diese sprach beruhigende Worte auf Meto ein, doch der Drummer ließ sich nur auf sein Sofa fallen. Er wollte nicht beruhigt werden, er wollte seinen Teddy! Auch wenn sich der erwachsene Mann gerade wie ein Kind verhielt, das war ihm egal. Alles war egal! Nur Ruana nicht.. Das verstand natürlich auch die Dame und schickte ihren Hund, diesmal mit Worten, los Ruana zu finden. Dieser tapste wieder schnell los, kratze an der Tür. Die Besitzerin stand auf und ließ ihren Hund raus, wo dieser Ruana ausbuddelte. Er hatte ihn unter den Hecken vergraben! Geschockt rannte Meto nach draußen und nahm dem Welpen seinen teddy sofort weg, drückte Ruana an sich trotz Dreck und Nässe und kuschelte seinen Bären durch. Ruana war immer noch stumm, aber zumindest hatte Meto ihn wieder. Auf die Frage seines Damenbesuchs hin, ob sie vielleicht doch über Nacht bleiben sollte schüttelte Meto nur den Kopf. Er wollte seine Zeit mit Ruana und nur mit ihm! Also bat er die Dame mitsamt Hund zu gehen, er würde sich melden. Sicherlich würde er das tun! Nachdem sich die Aufregung gelegt hatte, ließ Meto für Ruana und sich ein Bad ein, entkleidete sich und stieg mit dem Teddy in da warme Wasser. Endlich erwachte auch Ruanas Stimme wieder zum Leben: „Meto… was hast du getan? Was habt ihr mit mir gemacht? Ich war ganz tief unter der Erde, es war nass und kalt!“ „Rororororo….“ „Keine Sorge mein Lieber, ich weiß das du keine Schuld daran trägst! Es war diese blöde Kuh die du regelmäßig flach legst!“ „RO!!“ „… Ok dann wars eben ihr dämliches Mistvieh von Hund! Schon gut, ich verstehe schon!“ Während sie so intim miteinander in der Badewanne saßen und redeten, wusch Meto seinen Teddy ordentlich durch, aber vorsichtig, damit auch nichts kaputt ging! „Du hast sie wirklich gerne oder?“ „Roro…“ Dann sagte Ruana auf einmal nichts mehr. Kein Gemeckere, kein Du-hast-mich-zurück-gelassen oder ähnliches. Was war nur los mit ihm? Meto seufzte. „Rorororo?“ „Nein nein, alles in Ordnung. Ich weiß das du auch nur ein Mann bist. Ich möchte nur nicht hinten anstehen!“ „RORO!“ „Das ist lieb Meto, wirklich. Ich weiß zu schätzen das du sowas sagst. Ich werde dich auch nie im Stich lassen!“ „Rororrororo!“ „Ich akzeptiere das ok? Das du eine Freundin hast. Oder wie du es nennst, eine nicht feste Freundin. Egal wie. Ich akzeptiere, mehr kannst du nun wirklich nicht von mir verlangen!“ Meto gab seinem Bärchen einen Kuss auf die Stirn. „Rororo!“ Dann strahlte er Ruana völlig an und der Teddy verstand. Meto war glücklich. Mit ihm und seiner komischen Frau. Und ihrem sabbernden Vieh. Innerlich fand Ruana Akzeptanz, aber er sagte nichts mehr zu dem Thema. Genug sentimentales für heute, er hasste das sowieso! Schonwieder einige Zeit später stieg Meto mit seinem besten Freund aus der Wanne und setzte Ruana ab. Erstmal trocknete er sich selbst ab und zog sich zumindest einen Boxer an. Dann föhnte er Ruana. Sehr sehr lang, Ruana musste bis auf den letzten Wattebausch in seinem Innern trocken sein, sonst konnte sich Schimmel bilden. Das konnte dauern, aber Meto genoss es. Es war alltäglich für Ruana und ihn, etwas beruhigendes. Nach getaner Arbeit sah Meto auf die Uhr. 7 Uhr, Zeit aufzustehen und zu frühstücken. Er hatte keine Minute geschlafen… Machte nichts, er hatte Ruana nun wieder und die Routine konnte wieder ihren Lauf nehmen. Als Ruana sich nun endlich für einen Rucksack entschieden hatte und Meto mit ihm auf dem Arm aus dem Hau gehen wollte, sagte Ruana plötzlich: „Meto? Liegt da ein zerrissener Boxershort auf unserem Wohnzimmerfußboden? Hattet ihr es echt so eilig als ich nicht da war??? Du und deine Tusse, ihr seit schon wirklich versaut wisst ihr das?“ Meto ertrug einfach Ruanas Stichelei. Ein ganz normaler Tag fing an….. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)