Was sich liebt - das neckt sich von Arinna ================================================================================ Kapitel 7: Gewissheit --------------------- Trunks hatte ein ganz übles Bauchgefühl. Sie flogen schon seid Stunden und noch immer schienen sie dem zweiten Dragonball kein Stück näher zu kommen. Kurzfristig glaubte er, das ihr Dragonradar kaputt wäre. Allerdings schien dieser doch zu funktionieren. Jedenfalls zeigte sie immer noch an. Trunks nahm sich vor, bei ihrer nächsten Rast sich den Radar doch nochmal näher anzusehen. Wann auch immer die sein würde. Seid dem Morgengrauen flogen sie und hatten den kalten Norden weit hinter sich gelassen. Traurig darüber war er nicht, allerdings was ihn mehr Sorgen bereitete, waren ihre Väter. Er wusste ja, dass sein Vater nicht gut auf den Son Goten zu sprechen war, aber das was die beiden heute an den Tag legten, war ein neues Stadium. Am frühren Morgen, noch vor Sonnenaufgang, hatte Vegeta sie geweckt. Ihm war sofort klar gewesen, das sein Vater wohl die schlechstete Nacht des Jahres hinter sich hatte und daran schuld trug, da musste Trunks nicht lange raten. Die dicke Ader auf seiner Stirn plusierte seid dem Aufstehen und jedes Mal, wenn sich die Blicke der beiden trafen, schwoll sie weiter an. Trunks hatte sich, als er noch kleiner gewesen ist, gefragt ob diese Ader wohl platzen könne? Vielleicht war heute der Tag an dem er die Antwort auf die Frage bekäme. "Wie lange wollen die sich noch anschweigen?", fragte Son Goten ihn, der eisern den Radar in Händen hielt. Trunks zuckte mit den Schultern. Die beiden hatten heute noch kein Wort miteinader geweschelt. Ein neuer Rekord und war mal was anderes, als das ständige gezanke der beiden. Wobei Trunks es mit der Angst bekam. Sein Vater war nie gut darin gewesen, seine Gefühl zu verschweigen. Er schrie sie meisten immer sehr laut heraus. Jedenfalls wenn es Gefühle waren, die Wut oder Zorn zur Grundlage hatten. "Mich würde eher mal interessieren wann wir eine Pause machen?" Trunks hatte Durst und so langsam meldete sich sein Magen, dass es doch Zeit war, mal was zu essen. Aber wenn er sich seinen Vater und den anderen Saiyajin so ansah, würden die es heute durchziehen, den ganzen Tag zu fliegen. Wie ein stiller Wettkampf. "Stimmt, ich sterbe vor Hunger." Wie um seine Worte zu bestätigen, knurrte dessen Magen und der von Trunks stimmte mit ein. Sie tauschten einen Stummen blick aus. Sie hatten beide genug. Ohne eine Pause würden sie nicht mehr weiter fliegen, abgesehen davon, dämmerte es bereits. "Ich sag meinem Vater bescheid." Son Goten wollte seine letzten kräfte mobiliseren um zu seinem Vater zu fliegen, aber Trunks hielt ihn auf. Fragend blickte er in die Violetten Augen. Dieser schüttelte stumme den Kopf und begann schon mit dem Sinkflig. Son Goten folgte ihm. Ihre Väter bekamen davon nichts mit. Der Wind zerrte an seinem ganzen Körper. Riss an seinen Haaren, an seiner Kleidung und auch seine Muskeln spielten schon seid einiger Zeit mit dem Gedanken zu streiken. Das einzige was ihn weiterfliegen ließ, war die Wut in seinem Bauch. Er war mit ihr eingeschlafen und ist mir ihr wieder aufgestanden. Nach dem Kakarott davon geflogen war und ihn seinen erhizten zustand allein gelassen hatte, musste er selber Handanlegen um das Problem los zu werden. Das hatte seine Wut so richtig angeheitzt. Er hätte diesem Versager so in den Hintern beißen können, der hätte die nächsten Jahr nicht mehr sitzen können. Doch der Feigling war nicht wieder ins Zelt gekommen. Vegeta hatte ihn am morgen draußen schlafend vorgefunden. Zusammen gerollt, wie ein kleines Kind und nur mit der Decke bedeckt, die Trunks ihm umgelegt hatte, als er in den Eisfluss gestoßen wurden war. Bei dem Anblick war er ausgeflippt und hatte alle Mann aus den Federn geholt. Das war aber nicht, was ihm heute die Laune verhagelte. Es war Kakarott. Den ganzen Morgen, beim Abbau des Lagers, war dieser ihm ausgewichen und suchte nur jede Möglichkeit ihm aus dem Wegzugehen. Was hatte er denn Falsch gemacht? Nichts, er war doch sogar darauf eingegangen? Kakarott hatte doch mit dem ganzen Mist angefangen. Warum strafte er ihn dann mit Schweigen und Ignoranz? In seinem Bauch wallte Wut und Zorn und ein Gefühl, welches er nicht benennen konnte. Es nervte ihn nur abgrundtief und das machte ihn noch wütender. Vegeta erkannte die Dämmerung am Himmel und es wurde Zeit ein Lager für die Nacht aufzuschlagen. Jedenfalls sollten sie es tun, aber das würde bedeuten, dass er wieder ertragen musste das dieser Loser ihm auswich. "Vegeta" Das Blut in seinem Körper wallte auf. Die Stimme hatte er den ganzen Tag nicht gehört. Seine Haut begann zu kribbeln und sein Herz schlug in einem sehr schnellen Rhythmus, als der große Mann zu ihm auf schloss. Es wurmte ihn. Dieses riesen Baby, hatte immer noch Kraftreserven, wobei er schon fast auf dem Zahnfleisch flog. Unter all dem Ärger und Zorn, beschwerrte sich sein Magen, dass dieser heute noch nichts zu essen bekommen hatte. "Was ist?" "Die Jungs sind weg" Vegeta hielt sofort an und blickte dem großen Mann, heute gefühlt das erste Mal an. Diesmal wurde der Blich erwidert, auch wenn Kakarott leicht rot um die Wangen wurde. Herr Gott, es war doch nur ein wenig gefummel und geknutsche. "Wieso, wo sind sie?" "Sie müssen irgendwo gelandet sein? Es wird dunkel." "Und warum sagen sie dann bescheid?" Die Frage brauchte man ihm nicht zu beantworten. Trunks und Son Goten hatten oft genug versucht einen von ihnen beiden anzusprechen. Sie fragte immer wieder mal nach ener Pause, aber weder noch Kakarott hatten darauf reagiert. "Lass uns auch landen und ein Platz zum schlafen suchen. Die Jungs kommen schon klar." Vegeta nickte und sie beide flogen in den Wald, der sich unter ihnen erstreckte. Kaum spürte er den weichen Waldboden unter seinen Füßen, durchfuhr eine Welle der Erschöpfung seinen Körper. Genervt über den ganzen Tag, wischte er sich den Schweiß von Stirn und warf eine verstohlenen Blick rüber zu dem anderen Saiyajin. "Was machst du da bitte?" Entsetzt, über das was er sah, blieb sein Herz für wenige Sekunden stehen. Kakarott hatte den Oberkörper frei gemacht. Er hatte ein viel zu guten Blick auf die starken Muskeln, die verschwitz im letzten Licht des Tages glänzten, aber das war es nicht was ihn so entsetzte. Kakarott zog sich gerade die Hose runter. Gestern Nacht, war so prüde und nun legte er einen Stripteas hin? "Ich fange uns was zu essen?" "Nackt?" "HÄ? Gehts du denn angezogen ins Wasser?" Wäre in dem Augenblick kein Fisch aus dem Wasser gesprungen, er hätte ihn nicht bemerkt. Leicht beschämt, dass ihm das entgehen konnte, wandte er sich ab. Bevor noch etwas hätte sagen können, hörte er das Wasser spritzen und er war alleine. Vegeta beschloss Feuerholz zu suchen. Vielleicht beruhigten sich seine Nerven wenigsten etwas. Allerdings verfolgte ihn das Bild vom dem nackten Körper. Son Goku brauchte die Abkühlung. Das Wasser war herrlich kühl und weckte noch einmal seine Lebensgeister. So wie es aussah war er heute Nacht mit ihm völlig alleine. Er konnte es den beiden Jungen nicht verübeln, dass sie sich aus dem Staub gemacht hatten. Sie benahmen sich ja auch gerade wie kleine Kinder. Son Goku entdeckte einen großen blauen Fisch, der sicher für sich beide reichen würde. Freudig schwamm er auf das Ungetüm zu. Währenddessen musste er an Vegeta denken. An das was sie da gestern getan hatten. Weich hart sich die Muskeln angefühlt hatten und verlockend die Lippen von ihm schmeckten. Abermals stieg ihm die Hitze in die Lendengegend. Innerlich verfluchte er sich. Was sollte er tun? Er war verheiratet und Vegeta war mit seiner besten Freundin zusammen. So was durften sie nicht tun. Der große Fisch bemerkte ihn. Aug in Aug trieben sie vor einander. Son Goku wusste dass er jetzt alle Konzentration brauchen würde. Auch wenn er keine Angst vor diesem Riesen haben musste, hatte er ja bisher schon andere Gegner gehabt, so wollte es dem Tier nicht unnötig schwer machen. Leicht wich er dem ersten Angriff aus, packte das arme Tier am Schwanz und flog mit ein wenig Saiyajin-Kraft aus dem Wasser. Seine Muskeln schrien. Sie hatten keine Lust mehr und sein Energie-Level war auch ziemlich weit runter. Der Fisch wehrte sich nach allen Kräften, aber er hatte keine Chance. Son Goku warf ihn mit aller Kraft Richtung Waldboden. Macht sich bereit ihm den Garos zu machen, als er Vegeta auf die Lichtung kommen sah. Er bemerkte den Fisch nicht. "Vegeta!!!" Der Gerufene blickte nach oben, da war es aber schon zu spät. Der Fisch begrub den kleineren Saiyajin unter sich. Son Goku schwebte in der Luft und wusste nicht was er tun sollte. Wartend sah runter auf den Fisch, der durch seine Kiemen versuchte Luft zu holen. Den Kampf würde er verlieren. Nicht nur den. Unter dem Fisch begann Lichtblitze zu explodieren und sauste der Fisch mit versenkten Schuppen zurück in den Fluss. "Sag mal spinnst du?" "Das war keine Absicht" Vegeta kam zu ihm hochgeflogen. Entschuldigend hob Son Gok seine Hände und lächelte seinen Freund an. Dieser guckte noch grimmig als heute Morgen. Die dicke Ader auf dessen Stirn pulsierte gefährlich und einen Kampf mit ihm würde er jetzt glatt verlieren, schoss es ihm durch den Kopf. "Du kannst aber auch gar nichts richtig machen", fuhr ihn Vegeta an. Er musse schnell einen Weg finden um Vegeta zu beruhigen. Er war viel zu kaputt um sich auf seinen Kampf mit ihm einzulassen. Leider kannte er keinen Weg um einen wütenden Saiyajin-Prinzen zu beruhigen. Vielleicht ja doch Son Goku flog langsam, als würde er sich einem gefährlichen Raubtief näheren, auf ihn zu. Das alleine sorgte schon dafür, dass Vegeta verstummte. Vorsichtig streckte er seine Arme aus. Gestern, im Schlaf, hatte ihn die Umarmung auch nichts ausgemacht. Vielleicht war das ja ein Weg um ihn zu beruhigen. "Was soll das werden?" Son Goku antwortete nicht. Er schloss seine Arme um Mann vor ihn. Die Erkenntnis traf Son Goku völlig unvorbereitet. Vegeta befand sich in seinen Armen, bewegungslos aber ruhig. Ihre Herzen begann im gleichen Klang zu schlagen. Nervös schwirrten Gefühle durch ihn hindurch und ließen ihn handeln ohne Nachzudenken. Einen Arm legte er an die Wange von Vegeta, der andere schlang sich um dessen Hüfte. Er konnte nicht anders. Auch wenn er gestern noch weggelaufen war. Etwas zog ihn dennoch zu dem Saiyajin. Diese Gefühle... Son Goku schloss die Augen, senkte seine Lippen auf die von Vegeta und fühlte eine Explosion im inneren, wie noch nie zufuhr. Gestern hatte er es ja schon geahnt, aber jetzt bei diesem Kuss, fühlte er es richtig. Er liebte diesen Mann. Er wollte diesen Mann. Aber nicht um sich zu befriedigen. Er wollte ihn richtig. Mit Haut und Haaren. Er wollte das Herz dieses Mannes... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)