Tsuki no Hikari von Ookami-no-Tenshi (Mondlicht) ================================================================================ Epilog: -------- "Text " Jemand spricht ~ Text ~ Jemand denkt Als Miyuki ihre Augen öffnet, strahlt ihr ein helles Licht entgegen, viel zu grell, sodass sie mehrmals blinzeln muss, ehe sie sie gänzlich aufmachen kann. „Was ist passiert?“, flüstert die Hanyou, noch während sie ihren Körper langsam aufrichtet und Ayame neben sich entdeckt, die wohl darauf gewartet hat, dass die Braunhaarige wieder zu sich kommt. „Zum Glück bist du aufgewacht! Wir haben uns schon schreckliche Sorgen um dich gemacht“, meint die Wölfin jedoch, Miyukis Frage ignorierend. Als die Hanyou sich in dem Raum umsieht, in dem sie liegt, kommt er ihr jedoch reichlich merkwürdig vor. Sie befindet sich zumindest ganz sicher nicht im Höhlenschloss der Ookamiyokai. Die Krankenstation dort kennt sie mittlerweile. Als Miyuki schlussendlich aus dem Fenster schaut und sie den strahlend blauen Himmel entdeckt, kommen plötzlich ihre Erinnerungen wie ein Blitzschlag zurück. „Der Kampf... Scheiße, was ist passiert?“ Mit diesen Worten springt die Hanyou praktisch aus ihrem Bett und öffnet die leichte Schiebetür, die aus dem Krankenzimmer hinaus führt. Ayame ruft ihr noch irgendetwas nach, was die Hanyou jedoch nicht hört. Mittlerweile hat das Mädchen erkannt, wo sie sich befindet. Die dunklen Gänge wirken nun jedoch viel freundlicher und heller, als noch vor... ~Wie viele Tage war ich nun eigentlich bewusstlos?~, fragt Miyuki sich. ~Was ist mit dem nördlichen Schloss passiert? Es wirkt so schön und hat viel mehr Möbel, als zuvor.~ Überall um sie herum sind außerdem Bilder aufgehängt von verschiedenen Yokai. Die Hanyou betrachtet diese aber nicht lange, sondern folgt einem ganz bestimmten Geruch, bis hin zu einer offen stehenden Tür in den Garten hinaus. Als sie schnaufend dort ankommt, blickt der gesuchte Dämon nicht in ihre Richtung, sondern in den Himmel hinauf. Überglücklich ignoriert Miyuki diese Tatsache und rennt ihm entgegen. Kurz bevor sie in seinen Rücken springen kann, dreht der Inuyokai sich endlich um, damit die Hanyou direkt in seine Arme fällt. „Sesshoumaru“, flüstert Miyuki anschließend glücklich, während der Daiyokai nur emotionslos seine goldenen Augen auf sie herab senkt. Mehrere Sekunden schweigen die Beiden sich danach an, ehe der Weißhaarige sich langsam hinunter beugt und Miyuki nach langer Zeit endlich wieder einen Kuss schenkt, den die Hanyou mit einem leisen Seufzen erwidert. Sie ist so froh den Inuyokai gesund wieder zu sehen. In ihrer Zweisamkeit versunken bemerken die Beiden nicht, dass sie von einer blonden Yokai aus einem Fenster im zweiten Stock des Schlosses beobachtet werden. Als Katô seine Freundin am Fenster sieht, stellt er sich lächelnd zu ihr und blickt von hinten über Minas Schulter. „Also ist sie endlich aufgewacht. Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht“, grinst der Yokai und umarmt die Wölfin vor sich. „So wie es aussieht, wird hier wohl bald eine Hochzeit gefeiert“, witzelt er weiter. Mina boxt augenrollend in seine Seite hinein. „Nun aber Mal langsam. Sie haben sich doch gerade erst wieder gefunden und Miyuki war mehr als zwei Wochen lang ohne Bewusstsein. Lass ihnen noch ein wenig Zeit.“ „Das war doch nur ein Scherz. Irgendwie erstaunlich, wie viel wir in so kurzer Zeit geschafft haben. Das Schloss ist nicht wieder zu erkennen und das obwohl der Kampf einiges an Schaden angerichtet hat“, meint Katô daraufhin überlegend. „Zumindest wurde keiner von euch schwerer verletzt dabei und Koga und Ayame geht es auch wieder gut. Der Wiederaufbau hat übrigens nur so schnell funktioniert, weil so ziemlich alle Ookamiyokai mitgeholfen haben dabei“, spricht daraufhin Mina und lehnt sich etwas mehr an den Mischling. „Sie sind gerade dabei ein Wolfsdorf vor den Mauern der Stadt zu errichten, nicht?“, fragt ihr Freund und streicht der Blonden über den Arm. Seufzend nickt die Wölfin, ehe sie erneut in den Garten blickt. Dieses Mal sieht sie Sakura und Takeshi, die lachend mit Yukio um die Wette laufen. Sesshoumaru und Miyuki dürften sich wohl ins Innere des Schlosses zurückgezogen haben. Hinter den Kindern torkelt Ah-Uhn her, der anscheinend Gefallen daran gefunden hat, mit den kleinen Wölfen zu spielen, wie damals mit Rin, als sie noch jünger war. Jaken hingegen versucht den Drachen zurück zu den Ställen zu ziehen, was nicht wirklich zu funktionieren scheint. „Da fällt mir ein, sind Kagome-chan und InuYasha-kun schon weg?“, fragt Mina plötzlich. „Sie sind vor ein paar Stunden losgegangen, um noch heute Abend in ihrem Dorf anzukommen. Kirara haben sie auch mitgenommen“, antwortet Katô und dreht seine Freundin zu sich um. „Das heißt also Kohaku-kun ist nun ganz alleine hier? Ich meine, er hat sich dazu entschlossen hier zu bleiben und Rin-chans persönliche Leibwache zu werden. Naja, zumindest bis sie sich selbst ein wenig besser verteidigen kann, aber irgendwie ist er unter all den Yokai doch sicher einsam, oder nicht?“, fragt Mina weiter und blickt Katô in die Augen. „Ach, Kagome-chan hat mir versprochen bald wieder vorbei zu kommen und da wollte sie ihre Freunde mitnehmen. Anscheinend ist Kohakus Schwester dann ebenfalls dabei.“ Nach diesen Worten zieht der Mischling die Yokai zu sich heran und gibt ihr einen federleichten Kuss auf die Lippen. Verliebt lächelt die Blonde und kuschelt sich näher an den Dämonen. „Ich bin schon gespannt, wie sich Miyuki als Fürstin machen wird. Aber wir können ihr zum Glück auch helfen, bis sie besser damit zurecht kommt“, spricht Katô, während er Mina mit sich zu dem großen Futon mitten im Raum zieht und es sich dort mit ihr gemütlich macht. „Konzentrier du dich lieber einmal auf deine eigenen Aufgaben mein hübscher Lord. Nur weil du für Miyuki auf den Thron verzichtet hast, heißt das nicht, dass du als Prinz nun nichts mehr zu tun hast“, grinst die Ookamiyokai den Mischling an, woraufhin dieser sie anfängt zu kitzeln. „Tja, der Lord hat im Moment nur eine Aufgabe. Er muss auf seine Lady aufpassen. Ansonsten könnte er verpassen, wenn etwas passiert“, grinst Katô seine Geliebte an, die daraufhin nur ihren Kopf schüttelt. „Meine Güte, ich bin erst eine Woche lang schwanger. Nur weil man das bei Yokai so früh merkt, heißt das nicht, dass das Baby sich im nächsten Moment schon bewegen wird. Das dauert noch mindestens zwei Monate“, lacht Mina, ehe sie sich mit einem Grinsen auf Katôs Lippen zu bewegt, die er etwas rot geworden zu einem Lächeln verzogen hat. „Ich bin doch einfach nur so glücklich. Meinst du, unser Leben wird nun ruhiger, jetzt wo alles vorbei ist?“, fragt der Mischling nach dem Kuss und blickt seiner Freundin tief in die Augen. „Wer weiß, was die Zukunft für uns noch bereit hält, aber mit den Freunden, die wir hier haben, wird es wohl kaum ruhig sein“, antwortet Mina ihm kichernd und lehnt sich vor, um ein weiteres Mal von Katôs feinen Lippen zu kosten, während er ihr immer wieder über den noch unveränderten Babybauch streicht und sich fragt, womit er dieses Mädchen verdient hat. Owari.... Oder? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es ist vollbracht! Ein etwas überstürztes Ende, aber ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen. Ein großes Dankeschön an alle, die die FF bis hierhin verfolgt haben. Obwohl mein Schreibstil zu anfang echt furchtbar war. (Habe erst kürzlich ein altes Kapi gelesen ^^‘) Vielleicht werde ich sie eines Tages komplett überarbeiten, oder ich mache ein MSting daraus ;D Möglicherweise wird es auch einmal eine Fortsetzung geben. Danke nochmals für eure Unterstützung, die netten Kommis und Favos! Ihr seid die Besten ^-^ Lg. eure Ookami-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)