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Tsuki no Hikari

Mondlicht
von

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Dämonenblut

" Text " Jemand spricht

~ Text ~ Jemand denkt
 

~Interessant~ denkt sich der große Daiyokai, während er das, in seinen Augen unnütze, Hanyougör beobachtet.

Natürlich hat ihm der Schwur seines Vaters verboten, sich gänzlich davon zu machen, denn auch wenn es von außen vielleicht nicht so wirkt, seinen Titel als Lord möchte er behalten. Solch große Macht über Andere zu haben gefällt ihm. Seine Untergebenen, welches nicht gerade wenige Yokai sind, tun alles was er will und obwohl er sich davon nichts anmerken lässt, findet Sesshoumaru das amüsant.

Hirnlose Marionetten.
 

Aber es sprich nichts dagegen, der Hanyou einmal gehörig Angst einzujagen. Vielleicht bessern sich dann auch endlich ihre Manieren.

Er sieht dem Mädchen schon fast eine ganze Stunde lang zu, bis endlich etwas Interessantes passiert.

Ein fremder Yokai taucht auf. An der Menge seines Yokis und dem Geruch ordnet der Lord ihm den Ryûyokai zu. (Drachendämonen) Eine starke und kämpferische Sippe und so wie es aussieht hat der Fremde dazu noch einen hohen Rang.
 

Und was macht die Hanyou in dieser Situation? Dieses einfältige Ding versucht wegzulaufen. "Dummes Gör"

Als sie bei einer Schlucht ankommt, möchte der Lord schon eingreifen, als ein strahlendes Licht ihn davon abhält. Er spürt ein immenses Yoki aufflackern, welches beinahe an sein Eigenes heranreicht. Das kann doch nicht wirklich von der Halbdämonin kommen, oder etwa doch?
 

Lange kann er darüber nicht nachdenken, da eben Genannte gerade kopfüber den Abgrund hinabstürzt. In Schallgeschwindigkeit schnappt er sich ihren leblos scheinenden Körper aus der Luft.

Anscheinend ist sie ohnmächtig geworden, bei diesem ungewohnten Energieaufwand. Merkwürdig eigentlich, dass sie immer noch in einem Menschenkörper steckt. Müssten sich ihre Kräfte nicht von alleine aktivieren, jetzt wo sie wieder in der für sie richtigen Welt ist?

Dem muss der Dämonenlord noch nachgehen.
 

Als er mit dem bewusstlosen Mädchen, das er sich einfach über die Schulter geworfen hat, wieder über dem Rand der Schlucht schwebt, kann er nur noch verkohlte Überreste ausmachen. Nichts mehr, was noch an einen lebenden Körper erinnern könnte.
 

So langsam fragt sich Sesshoumaru, ob es nicht doch interessant werden könnte, gezwungenermaßen Zeit mit dem lästigen Mädchen zu verbringen.
 

Leise kann sie streitende Stimmen im Hintergrund erkennen. Erneut ist ihr Körper nur noch ein Wrack und Miyukis Kopf pocht dumpf.

Mit einem gequälten Laut blinzelt sie solange bis sich ihre müden Augen an das Tageslicht gewöhnt haben. Kaum hat sie ihren Körper aufgerichtet, wird er auch gleich wieder umgeworfen und zwar von keinem geringeren, als der kleinen Rin.

"Oh wie schön! Endlich bist du wieder wach. Ich hatte solche Angst, als du bewusstlos auf Sesshoumaru-samas Armen lagst."

"Keine Sorge Rin-chan, es geht mir wieder ...WARTE! Was hast du gerade gesagt?"

"Du warst bewusstlos?"

"Nein, nein. Du sagtest gerade etwas über Sesshoumaru."

"Ja er hat dich hierher getragen, als du ohne Bewusstsein warst. Aber er hat nicht gesagt wieso."
 

Sofort breitet sich Schamesröte auf Miyukis Wangen aus. Vergessen ist die Tatsache, dass der Inuyokai sie zuvor alleine im Wald gelassen hat. Er hat sie gerettet und zurückgebracht.

Leider kann sich das Mädchen nicht mehr daran erinnern, was genau passiert ist. Das Letzte was sie weiß ist, dass hinter ihr die Schlucht und vor ihr ein perverser, aber dennoch gefährlicher Yokai war. Danach kommt ein Filmriss.
 

Wahrscheinlich hat Sesshoumaru sie gerettet. Dafür muss sie sich noch bei ihm bedanken, auch wenn es ihr widerstrebt.

~Wo ist der Kühlschrank eigentlich?~
 

Sie befinden sich auf einer kleinen Lichtung mitten im Wald und der Dämon ist nirgendwo zu sehen.

"Rin-chan sag mal, wie lange bin ich hier gelegen."

"In etwa zwei Tage, wieso?", fragt das kleine Mädchen neugierig.

"Und seit wann ist Sesshoumaru weg?", fragt Miyuki, die Frage von Rin ignorierend.

"Seit zwei Tagen."

~Ok das heißt er hat mich hergebracht und ist danach wieder gegangen. Doch wieso? Und wo ist er hin?~

"Ich vermute einmal nicht, dass er dir gesagt hat, wohin er geht?", meint sie mehr oder weniger sarkastisch.

Darauf folgt ein Kopfschütteln.

"Wer hätte sich das gedacht?", nuschelt das Mädchen in ihren nicht vorhandenen Bart.

"Du weißt sicher auch nicht mehr, oder Quacki-chan?"

Dabei wandern ihre Augen zu Jaken.

"Nein und dir würde ich es als letztes erzählen, unverschämtes Menschengör!"
 

Seit sie mit dieser merkwürdigen Gruppe unterwegs ist, hat es sich Miyuki zur Aufgabe gemacht, den froschartigen Yokai bis zum Anschlag aufzuziehen. Auch aus dem Grund, dass es ansonsten nicht viel zum Freizeitvertreib gibt, und es macht großen Spaß, da der Kleine sich einfach viel zu leicht aufregt.

Anfangs hat er noch versucht, das Mädchen mit seinem ach so tollen Kopfstab und seiner Stellung als Diener Sesshoumarus davon abzuhalten. Viel genützt hat es jedoch nicht.

Es ist eher noch schlimmer geworden, da sich dadurch auch Rin mit an den Späßen beteiligt hat.
 

Neben den Begriffen Quacki gibt es noch Froggy, Tennisballauge, Fliegenfänger, Gnom, Schleimbeutel, (was vor allem mit seinem Verhalten gegenüber Sesshoumaru zu tun hat) und Miyukis Liebling: Giftzwerg. Natürlich war das noch nicht alles. Es lassen sich täglich neue Begriffe zu Jaken finden. Einer besser als der Nächste.
 

Obwohl der Frosch meistens Beleidigt darauf reagiert, zeigt es sich doch, dass er es anscheinend nicht so ernst nimmt.

Was auch für Miyuki sehr angenehm ist, weil sie ihn ja eigentlich auch nicht vollends vor den Kopf stoßen will.
 

Nach geschlagenen drei Stunden Wartezeit, in denen Nichts mehr passiert ist, beschließt das Mädchen auf eigene Faust zu handeln. Wieso auch auf Sesshoumaru warten, wenn sie anscheinend ja eine Hanyou ist?
 

Bisher hat sie diese Tatsache verdrängt und weder Rin noch Jaken wissen über ihre wahre Identität Bescheid.
 

Da sie jedoch keine Ahnung hat, was sie mit diesen Kräften machen kann, oder wie sie diese überhaupt aktiviert, nimmt sich Miyuki erst einmal Zeit zum Nachdenken.
 

"Ich werde eine Runde ALLEINE spazieren gehen", sagt sie mit besonderer Betonung auf "alleine", da sie Rin ansonsten sicher nicht loswerden würde. Zwar schmollt die Kleine ein Bisschen, sagt aber auch Nichts weiter dazu.
 

Kurz überlegt Miyuki noch, entschließt sich jedoch dafür das Schwert ihres Vaters auf ihren Spaziergang mitzunehmen. Vielleicht bietet sich ja eine Möglichkeit mehr darüber zu erfahren, wenn sie alleine ist.
 

Irgendwie erstaunt es sie, wie unpraktisch es ist, so eine Schwertschneide am Kimonogürtel befestigt zu tragen.

~Wie schaffen das die Krieger nur immer, sich so elegant damit zu bewegen? Ich meine Sesshy trägt ja auch immer ein oder zwei Teile davon mit sich rum.~ denkt sie sich.
 

Trotz der zusätzlichen Last versucht sie sich möglichst schnell von der Lichtung davon zu machen, damit Rin sich nicht doch noch umentscheiden kann und sich ihr aufdrängt.
 

Die Lichtpunkte, die vereinzelt durch das dichte Blätterwerk drängen, lassen den zugewachsenen Waldweg vor ihr beinahe magisch wirken. Bemüht leise sieht sich das Mädchen nach einem geeigneten Platz um, etwas mit ihren Kräften zu üben, wenn sie es überhaupt schafft diese zu aktivieren.
 

Nahe einem kleinen Bächlein, findet sie schlussendlich eine weitläufige Lichtung. Miyuki stellt sich in die Mitte dieser und überlegt fieberhaft, was sie nun eigentlich tun soll.

Fürs Erste nimmt sie das schön geschmiedete Schwert aus seiner Scheide und kann sich nur darüber wundern, wie leicht es doch ist.
 

Im Geschichtsunterricht haben sie gelernt, dass diese Dinger normalerweise einige Kilos wiegen und gar nicht so leicht zu handhaben sind.

Trotz ihrer Verwunderung schwingt sie ein paar Mal mit der Klinge herum. Wie erwartet passiert überhaupt Nichts.
 

"Was mache ich falsch? Es muss doch einen Trick geben. Irgendwas?"

"Den gibt es nicht"

So ganz in Gedanken ist Miyuki komplett unvorbereitet auf Sesshoumaru, der plötzlich direkt hinter ihr steht.

Sie dreht sich sofort in seine Richtung. Dabei vergisst sie auf das Schwert in ihrer Hand, welches ihr geistesgegenwärtig von Sesshoumaru aus der Hand geschlagen wird.
 

Er fixiert sie mit einem bedrohlichen Funkeln in den Augen, was sie mit einem entschuldigenden Lächeln quittiert.

"Tut mir leid, war keine Absicht", sagt das Mädchen ehrlich während sie zu ihrem Schwert gehen will, um es aufzuheben. Dabei kommt sie jedoch nicht besonders weit, den der Daiyokai geht einen weiteren Schritt auf sie zu. So nah waren sich die Beiden noch nicht einmal, als Sesshoumaru sie erwürgen wollte.
 

Miyuki kann den Atem ihres Gegenübers auf ihrer Stirn fühlen, da dieser doch um einiges größer ist, als sie selbst. Eine ungewollte Röte schleicht sich unangebrachter Weise auf ihre Wangen und macht die Situation für sie noch peinlicher, als der Inuyokai nur den Anhänger ihrer Kette in die Hand nimmt und betrachtet.

Sie ärgert sich darüber, dass ihr genau in diesem Moment ein Bild von Sesshoumarus goldenen Augen, aus dem InuYasha-Manga im Kopf herumspukt und sie zugeben muss, dass das Gezeichnete nicht annähernd an die Schönheit des Originals heranreicht.

Ihr Gesicht wird noch eine Nuance dunkler vor Scham, was der Weißhaarige nicht zu merken scheint.
 

“Komm.“ Mehr sagt er nicht und verschwindet so schnell vor Miyuki, wie er aufgetaucht ist. Nach kurzem Umschauen sieht sie ihn in den Wald verschwinden und folgt lieber schnell ihrem unfreiwilligen Anführer. Nebenbei hebt sie ihr Schwert auf und steckt es wieder in die Schneide.
 

Nochmal möchte sich sicher nicht alleine im Wald bleiben!
 

In diesem Moment fällt ihr ein, dass sie ihm ja noch nicht für ihre Rettung vor Kurzem gedankt hat und möchte das gleich nachholen.
 

“Sesshoumaru?“

Wie erwartet keine Reaktion

“Ich wollte mich bei dir bedanken. Du hast mir erneut das Leben gerettet und es tut mir leid, dir immer solche Umstände zu bereiten.“ Obwohl Letzteres gelogen ist, da sie ihm Meistens am Liebsten in den Arsch treten will, fühlt es sich richtig an, es zu sagen.
 

“Ich habe damit Nichts zu tun“, kommt die unerwartete Antwort von ihm.

“Was?“

Daraufhin erwidert er Nichts mehr. Es ist auch ein Wunder, dass er zuvor überhaupt geantwortet hat.

Aber obwohl man es nicht glauben würde, Sesshoumaru mag es nicht, sich mit fremdem Ruhm zu schmücken.

Wer würde das vom großen Lord erwarten?
 

Aber Miyuki weiß das ja nicht. Diese wundert sich momentan sowieso zu sehr über das Gesagte, als dass sie über den Daiyokai selbst nachdenken könnte.
 

Nach einer kleinen Ewigkeit des Schweigens bleibt der Vordermann ohne Vorwarnung stehen, was das Mädchen fast dazu gebracht hätte, nicht zum ersten Mal, in ihn hineinzurennen.
 

Als sie an seinem Rücken vorbeischaut, kann sie einen kleinen See erkennen, in dessen Mitte ein einzelner, abgeschliffener Stein aus dem Wasser ragt.
 

Während Miyuki das glitzernde Wasser vor sich mit glänzenden Augen beobachtet, geht Sesshoumaru direkt darauf zu. Mit einem eleganten Sprung landet er vom Ufer genau in der Mitte des glattgeschliffenen Felsens.

Danach wirft er einen bedeutungsvollen Blick in Richtung des Mädchens.
 

“Das meinst du doch nicht im Ernst oder?“, fragt sie verstehend. Die unveränderte Mimik ihres Gegenübers lässt sie ergeben seufzen. Jetzt hat sie sich doch gerade erst bei ihm Bedankt und versucht freundlicher zu sein, da will er doch allen Ernstes von ihr, durch einen See zu waten, über den er locker hinüberspringen konnte.

Und dass er das von ihr will, ist klar.
 

Kurz überlegt Miyuki noch, geht aber dann in voller Bekleidung ins Wasser. Nur ihre Schuhe hat sie zuvor ausgezogen.

Da der See nicht besonders tief ist, kommt sie problemlos bis zu dem Stein durch und ist am Ende nur bis zur Hüfte nass geworden.

Dass sie trotzdem nicht unbedingt fröhlich ist, ist wohl ohne Erklärung klar.
 

“Leg deine Kette auf das Podest und gib mir deine Hand.“ Erst jetzt bemerkt sie das kleine hölzerne Podest, welches zuvor noch nicht hier gestanden hat.

Noch völlig perplex von der genauen Anweisung befolgt sie den Befehl und streck ihren Arm aus. Die Kette ist lang genug, damit sie den Anhänger problemlos ablegen kann, ohne die Silberkette abzunehmen.
 

Wieso auch immer, aber Miyuki hat in gewisser Weise Hemmungen, das Schmuckstück abzulegen.

Ohne noch weiter auf sie zu achten, holt Sesshoumaru aus seinem Obi ein kleines Fläschchen heraus. Von der merkwürdig lila-glänzenden Flüssigkeit tropft er einen Teil auf den Halbmondanhänger und den Rest davon auf Miyukis Hand.
 

Dann nimmt eine seiner Krallen und schneidet sich damit selbst in die Hand.

Das heruntertropfende Blut, lässt er auf den Anhänger treffen. Danach nimmt er die des Mädchens und tut damit das Selbe.

Dabei verlässt ihren Mund ein zischender Schmerzenslaut, ansonsten tut sie aber Nichts. Sie kann nicht verstehen, was das Alles zu bedeuten hat, möchte aber erstmal abwarten.
 

Als der erste Tropfen ihres eigenen Blutes au die Kette trifft, erstrahlt diese plötzlich hell und erneut spürt Miyuki diesen unbeschreiblichen Schmerz.
 

Obwohl sie dieses Mal versucht dagegen anzukämpfen, um vor Sesshoumaru keine Schwäche zu zeigen, verliert sie erneut gegen die alles einsaugende Schwärze.
 

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Das ist das bis jetzt längste Kapitel. *Auf die eigene Schulter klopf*

Ich werde versuchen jede Woche ein Kapi hochzuladen, muss nicht immer der gleiche Tag sein.
 

Hoffe euch gefällts und vielleicht schreibt ihr mir ein Kommi O.o
 

Das nächste Kapitel heißt: Eine Hanyou?!
 

Lg. eure Ookami-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-22T19:48:09+00:00 22.06.2019 21:48
Ja es war schön. Bin gespannt was Sesshomaru vor hat.
Von:  Phoenix_Kira
2017-05-23T14:02:54+00:00 23.05.2017 16:02
Die arme Miyuki, sie wird auch genauso oft Ohnmächtig oder verspürt genaudo oft die Schmerzen, wie sie die Konsequenzen von Sesshomaru zu spüren bekommt.
Ich bin froh das Sesshomaru sie doch noch aufgefangen hat, aber irgentwie hat Sesshomaru Miyuki ja eigentlich gerettet. Ohne ihn wäre sie im Abgrund gestürzt.
Sieht so aus als hätte Sesshomaru nun etwas gefunden, was ihn vielleicht mit Miyuki hilft bzw. es für ihn erträglicher macht.
Der arme Jaken, die ganzen Spitznamen die er bekommt machen ihn bestimmt zu schaffen.
Ich bin gespannt was mit Miyuki jetzt passieren wird.

Lg. Phoenix_Kira


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