Aller Anfang ist schwer... von abgemeldet (H/D-Slash) ================================================================================ Kapitel 3: Ärger ---------------- Sorry, dass ihr soooo lange warten musstet. Ich hab jetzt wieder ein paar Ideen, weiß aber nicht, wie schnell esweiter geht. Ihr bekommt beim 4. Kapitl wie immer ne ENS! Danke an alle Kommi-Schreiber: Littlesleep Lari-Schaflein Therese amarth Kiddy1500 Ireth Dark_Stuff Jeysi Niniel_Lilithol Wolfi R&R 3. Kapitel: Ärger "Aber Harr', dass können wir nicht tun." Draco konnte seine Aufregung kaum unterdrücken. "Sei doch nicht so. Keiner wird uns erwischen!" Harrys Stimme klang zuversichtlich, schließlich hatte er den Plan geschmiedet und er war überzeugt, dass auch dieser perfekt war, wie jeder bisher. Nur Draco musste jedes Mal einen Aufstand machen, trotzdem Harry ganz genau wusste, dass Draco es im Grunde nicht ernst meinte und diese Reden immer nur schwang, weil er versuchte die Stimme der Vernunft zu spielen - wie lächerlich. "Aber wie kannst du dir da so sicher sein? Ich meine, der Flur ist lang und wenn uns nur einer in Mrs. Adamas Zimmer schleichen sieht, weiß die ganze Schule Bescheid, wenn wir wieder in London sind." Trotz der vor Angst zitternden Stimme, sah Harry genau das Funkeln in den Augen seines Besten Freundes. "Komm jetzt!" Energisch zog der Schwarzhaarige ihn hinter sich her und sie spähten um die Ecke. Mit einem Nicken bedeutete er ihm, dass es los ging. Auf Zehenspitzen schlichen sie auf das Zimmer ihrer Lehrerin zu, öffneten geräuschlos die Tür und schlüpften hinein. Es dauerte nur Sekunden, bis sie ihren Plan durchgeführt und wieder auf dem Weg nach draußen waren, da kam, wie sollte es anders sein, ihre Mrs. Adamas genau auf sie zu. Draco blieb wie versteinert stehen und so kam Harry nicht aus der Tür um sie vielleicht noch unbemerkt schließen zu können. Wie in Zeitlupe sah der Blonde, wie sich der Kopf der Frau hob und fast sofort ein unglaublich wütender Gesichtsausdruck zutage trat. "IHR!" Sie schnaufte schon beinahe. "WAS habt ihr getan? Und das ihr irgendetwas getan habt, steht außer Frage, also keine Widerworte!" "W-wir, wir w-wollten zu ihnen, weil sie doch unser G-geld in Verwahrung genommen hatten." Dracos Stimme klang viel zu hoch und zitterte mehr als verdächtig. "LÜG NICHT!" Sie packte den Blonden an der Schulter und zog ihn aus der Tür, nur um mit der anderen Hand nach Harrys Schulter zu greifen und beide unter schmerzverzogenem Gesicht ins Erdgeschoss zu zerren, wo sie sie der Herbergsleitung übergab. "Bleibt hier!" zischte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen und raste wieder hoch. Nachdem Draco sich etwas von dem Schock erholt hatte, giftete er seinen Freund an: "Ich HAB es dir ja GESAGT!" Beleidigt erwiderte Harry nichts und drehte sich nur noch ein Stück von ihm weg. Folkestone lag etwa 30 Autominuten von London entfernt und so kamen die Eltern der Jungen auch etwa eine halbe Stunde, nachdem Mrs. Adamas die zwei unten allein gelassen hatte, an ihrem Urlaubsort an. "Was ist denn geschehen?" fragte Lily die Lehrerin ohne Zeit für eine Begrüßung zu verschwenden. "Mr. Potter und Mr. Malfoy machen nur Unsinn, seit wir vor 4 Tagen ankamen. Ich habe ihnen jeden Tag gesagt, dass eine Klassenfahrt dafür da ist, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und die anderen Kinder besser kennen zu lernen, aber sie nehmen an keiner Veranstaltung teil und spielen den anderen lieber Streiche. Heute waren sie in meinem Zimmer und haben mein Shampoo mit Enthaarungscreme versetzt. Ich möchte deshalb, dass sie wieder nach Hause fahren. Für die Zeit der Klassenreise, haben sie Schulverbot, die weitere Bestrafung teile ich den Kindern dann in 2 ½ Wochen mit." Lily schien von dieser Rede unbeeindruckt, im Gegensatz zu den Malfoys, die ziemlich wütend aussahen. James musste sich ein Lachen verkneifen und Lily sah sogar ein wenig Stolz in seinen Augen aufblitzen. Auf den Nachhauseweg sprach niemand ein Wort, weder im Auto der Potters, noch im Auto der Malfoys. Doch als sie dann in London in ihren Häusern waren, erlebten beide Jungs völlig verschiedene Zustände. "Harry Potter! Warum stiftest du Drac' ewig zu solchen Streichen an? Du weißt, dass er Ärger bekommt und du tust es immer wieder. Wir dachten, er wäre dein bester Freund und du bringst ihn beinahe täglich in Schwierigkeiten!? Warum?" Lily war nicht sauer wegen der Streiche, sie kannte ihren Sohn und wusste, er meinte es nicht böse. Er hatte zuviel von seinem Vater, sie konnte ihm nicht böse sein. "So oft hab ich dir das schon gesagt, aber du machst es wieder...! Bedeutet er dir nichts?" Mit Tränen in den Augen sah der Schwarzhaarige auf und antwortete kleinlaut: "Ich kann ihn mit nichts anderem beeindrucken, als mit meinen Plänen. Er hat doch sonst alles, nur keine Aufregung, keinen Spaß!" Verständnisvoll nahm sie ihren kleinen in die Arme und strich ihm beruhigend über den Rücken. "Du musst Draco nicht beeindrucken." Mischte sich nun auch James ein. "Er hat dich genauso gerne, wie du ihn und würdest du ihn weniger mögen, wenn er dir keine Sachen mehr schenken würde?" Harry schüttelte heftig den Kopf und schluchzte auf. "Na siehst du. Und jetzt beruhige dich wieder. Ich werde morgen Lucius anrufen und ihm alles erklären. Draco wird nächste Woche bestimmt zu deinem 11. Geburtstag kommen können und er darf hier auch übernachten, wenn Luc und Ziss nichts dagegen haben." Freudestahlend warf er sich seinem Vater an den Hals. "Danke!" "DRACO MALFOY! WARUM MACHST DU SOLCHE DINGE? WEIßT DU NOCH IMMER NICHT, WAS DU UNS DAMIT ANTUST? WIR SCHICKEN DICH AUF EINE PRIVATSCHULE UND DU SPIELST DEN ANDEREN STREICHE WIE EIN KLEINKIND!?" Ungehemmt schluchzte der Blonde auf, nahm aber seinen Blick nicht einen Moment von seinen Eltern. "Du allein bist der Erbe, solltest du nicht langsam lernen, dich wie ein solcher zu benehmen?" "Aber ich - ich möchte das nicht. Ich möchte wie alle anderen Kinder sein." Zittrig aber bestimmt sprach er nicht zum ersten Mal seine Ablehnung dem Malfoy-Erbe gegenüber aus. "Du bist nicht wie andere Kinder. Egal was du tust." Lucius seufzte. "Versteh doch. Ich weiß, wie schwer es ist. Ich war in deinem Alter, als mein Vater anfing mich in die Geschäfte einzuweisen. Und ich hatte immer das Gefühl, es war nicht früh genug, auch wenn ich dadurch oft kein Kind mehr sein durfte. Ich wollte dich besser darauf vorbereiten, doch ist es deine Entscheidung, wann du anfangen möchtest. Wenn es dir zu früh ist, wirst du später schneller lernen müssen." "Ich weiß das, Dad. Und ich möchte noch nicht anfangen. In einem Jahr kommen Harry und ich wahrscheinlich auf unterschiedliche Schulen, bis dahin will ich Zeit für ihn haben." Lucius nickte und seufzte abermals. "Ok, mein Sohn." Dankbar umarmte Draco seinen Vater, dann seine Mutter, die bisher nur neben ihm gestanden und nichts gesagt hatte. "Harry bedeutet dir sehr viel, nicht wahr?" Narzissa betrachtete ihren 10jährigen Sohn, der oft viel zu erwachsen war und sich mehr Sorgen machte, als mancher Erwachsener. "Ja, Mum. Ich hab ihn sehr gern und ich würde gerne ewig mit ihm auf eine Schule gehen oder später mit ihm arbeiten. Ich kann mir nicht vorstellen, irgendwann ohne ihn zu sein." "Warte ab, mein Kleiner und hoffe." Meine Güte... so benimmt sich doch kein 10jähriger, oder? Naja, schreibt mir nen Kommi und sagt, was ihr davon haltet... wäre schön. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)