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fateful

schicksalhaft, verhängnisvoll, fatal
von

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*Endlich gefunden*

Der junge Uchiha steht ihr tatsächlich Oberkörperfrei und nur mit einem Handtuch bekleidet gegenüber, allerdings ist sie nicht die einzige die seine Bauchmuskeln mustern kann. Immerhin befand sich da auch noch Karin, seine Ex-Freundin. Doch in Sakuras Gliedern steckt noch zu sehr der Schock, als dass sie sich zu dieser drehen könnte um zu sehen was die Rothaarige von der ganzen Szene gerade hält. Stattdessen starrt die Rosahaarige den jungen Mann die ganze Zeit einfach nur an. Ihren Blick hat sie in der Zwischenzeit aber wenigstens von seinem nackten Oberkörper weg, hin zu seinem Gesicht gewendet. Als sie nach ein paar Sekunden des Schweigens versucht etwas zu sagen, ihren Mund öffnet und Sasuke ebenfalls begrüßen will, verlässt kein einziges Wort ihren Mund. Viel zu viele Gedanken und Fragen rasen gerade durch ihren Kopf, als das sie sich darauf konzentrieren kann Worte zu finden um ihn zu begrüßen. Dass er nur mit einem Handtuch um die Hüfte bekleidet und noch dazu frisch geduscht vor ihr steht, war das ein Zeichen dafür das er sich frisch gemacht hat, weil er sich zuvor mit Karin vergnügt hat? War sie nun doch schon zu spät angekommen? War zwischen den beiden Ex-Partnern wohlmöglich schon was passiert, was die Rosahaarige nun nicht mehr ungeschehen machen konnte? Hatte sie nun wirklich ihre Chance bei Sasuke verloren, muss sie nun also mit gebrochenen Herzen zurück nach Deutschland kehren? All diese Fragen kann ihr im Grunde nur Sasuke, oder eben Karin beantworten. Allerdings müsste sie dafür selber erst mal anfangen und einen der Beiden ansprechen, doch sie schafft es einfach nicht auch nur einen Ton fertig zu bekommen.
 

So kommt es auch das die Rothaarige noch vor ihr reagiert, denn diese taucht plötzlich in Sakuras Blickfeld auf, stellt sich direkt an Sasukes Seite.

„Hallo mein Schatz“, schnurrt sie, während sie nach oben schaut, da Sasuke auch einen Kopf größer als Karin ist.

„Schatz? Karin ich hab dich vorhin gefragt was du hier willst und anstatt meine Frage zu beantworten hast du deinen Kaffee über mich und die Couch kippt“, zischt Sasuke und nimmt gleichzeitig ihre Hand, mit deren Zeigefinger sie über seine nackte Brust gestreichelt hat mit seiner eigenen Hand gefangen. Sakura selber steht dabei nur da und beobachtet die beiden, sie fühlt sich als hätte ihr jemand den Boden unter den Füßen weggezogen, sie weiß im Moment wirklich nicht was sie nun tun soll. So sieht sie nur dabei zu wie Karin versucht ihre Hand aus seiner zu befreien um ihn weiterhin streicheln zu können, doch Sasuke stößt sie komplett von sich, blickt dabei kurz zu Sakura, die seinen Blick auffängt.

„Karin ich möchte dich bitten zu gehen, vor allem da ich dich nicht eingeladen hab“, zischt Sasuke wütend weiter und schubst Karin so stark von sich das diese ein paar Schritte zurück stolpert. Geschockt sieht sie Sasuke an, der nur genervt seine Augen verdreht und dann eine Hand hebt und zu der Tür hinter der Rothaarigen deutet. Immer noch stumm beobachtet Sakura das Ganze, wobei sie innerlich schon mit sich selber darüber streitet was sie nun tun soll. Karin hingegen scheint kaum nachzudenken, sondern sofort zu handeln.

„Sasuke, was soll denn das? Da erfahr ich nach all den Jahren das du wieder da bist und dann schickst du mich weg?“, jammert Karin mit weinerlicher Stimme und schaut den jungen Uchiha dabei mit von tränengefüllten Augen an.

„Ich hab bis jetzt nicht verstanden warum du unsere Beziehung beendet hast. Es ist kein Tag vergangen an den ich nicht an dich gedacht hab. Sasuke, ich liebe dich immer noch von ganzen Herzen und möchte dich wieder an meiner Seite haben“, jammert Karin weiter, weswegen Sakura ihre Augen verdreht, hat ihr immerhin vorhin der Mann am Empfang gesagt das Karin mit ihm geschlafen hat, um die Zimmernummer zu erfahren.

„Das ist ja sowas von jämmerlich“, entfährt es Sakura deswegen unabsichtlich. Wie die Worte ihre Lippen verlassen haben, weitet die Roshaarige selber ihre Augen und schaut überrascht zu Karin. Eben diese dreht sich nach den Worten von Sakura zu dieser um und funkelt sie wütend an.

„Halt du deinen Mund!“ brüllt die Rothaarige direkt und geht mit langsamen Schritten auf Sakura zu.

„Hätte ich gewusst, dass du diese Sakura bist hätte ich dich niemals reingelassen“, brüllt Karin weiter und hebt drohend ihren Zeigefinger. Sakura erwidert jedoch nur den wütenden Blick von Karin mit einen kühlen Blick und zuckt gelassen mit der Schulter.

„Das hab ich mir schon gedacht, ich weiß zwar nicht wer dir von mit erzählt hat, aber ich hab mir sowas schon gedacht. Deswegen hab ich auch gelogen“, erwidert Sakura nur gelassen und weiß das sie Karin damit nur noch mehr auf die Palme bringt, sich wahrscheinlich dadurch sogar eine Ohrfeige einhandeln konnte. Weswegen sie sich innerlich auch schon auf einen Angriff der Rothaarigen vorbereitet. Doch anstatt Sakura anzugreifen dreht sie sich wieder zu Sasuke um und fängt dann an einen riesen Aufstand zu machen, immer wieder schreit sie Sasuke flehend und Sakura wütend an. Sie macht den beiden sprichwörtlich eine Szene, Sakura vermutet dabei schon das die Nachbarn alles mitanhören können, so laut wie die Rothaarige brüllt. Gleichzeitig begreift Sakura aber auch das Karin inzwischen anscheinend verstanden hat, das Sasuke nicht wieder zu ihr zurückkommen wird und nun ihre heile Welt komplett zerstört ist.

„Karin hör sofort damit auf!“ unterbricht Sasuke die rothaarige Frau lautstark, dabei brüllt er so laut in den Raum, dass auch Sakura leicht zusammenzuckt.

„Hör auf hier so eine sinnlose Szene zu machen. Du hast genau gehört was ich gesagt hab und wenn du dich nicht beruhigst ruf ich den Sicherheitsdienst und lass dich hier raus schleppen. Also verlass meine Suite jetzt lieber von alleine bevor es peinlich wird“, die kühle Stimme mit der er zu Karin spricht lässt Sakura kurz tatsächlich frösteln wobei sie hofft das er niemals diese Stimme bei ihr benutzen wird.

Mit Tränen in den Augen schaut Karin sowohl Sasuke als auch Sakura noch einmal, dann aber dreht sie ihnen den Rücken zu und verlässt ohne ein weiteres Wort zu sagen endlich die Suite.
 

Wie Karin die Tür hinter sich schließt wird Sakura bewusst, dass sie nun ganz alleine mit Sasuke in der Suite ist. Dadurch dass ihr das plötzlich bewusst wird entsteht ein beklemmendes Schweigen zwischen ihnen aus Sakuras Sicht und sie schaut deswegen nur noch auf den Boden vor sich. Warum genau sie nun so reagiert, kann sie selber nicht erklären, nur das sie sich gerade mega unwohl, aber auch wohl fühlt und das dazu führt das sie einfach nur noch unsicher ist.

„Sasuke…“

„Sakura…“, fangen beide dann doch gleichzeitig an den Namen des anderen zu sagen, verstummen dann aber auch wieder gleichzeitig. Und während Sakura etwas unschlüssig ihren Kopf hebt und zu den Schwarzhaarigen schaut, seufzt dieser und wendet seinen Blick, nachdem er ihren kurz erwidert hat ab. Dann aber hebt er ihn wieder ganz schnell und schaut Sakura direkt in die Augen.

„Gib mir bitte eine Sekunde“, damit dreht er ihr den Rücken zu, geht aus den Eingangsbereich und lässt Sakura alleine in diesen zurück.
 

Unsicher bleibt Sakura im Empfangsraum stehen, geht dann aber zu dem Fenster am Ende des Zimmers und schaut dann durch dieses nach draußen. Fasziniert von der atemraubenden Aussicht, schaut Sakura aus dem Fenster und versucht gar nicht erst ihren Kopf wieder weg zu drehen. Viel zu begeistert ist sie von der Aussicht, man konnte wirklich die komplette und direkte Umgebung überblicken. Sie ist so fasziniert von dem Ausblick das sie ihre Umgebung komplett ausblendet und nur noch die Häuser vor sich, die sie durch das Fenster sehen kann, beachtet.

„Egal wie oft ich hierher komme, ich bin immer wieder fasziniert von dem Ausblick“, erklingt plötzlich eine tiefe männliche Stimme direkt neben ihr. Erschrocken darüber das er plötzlich neben ihr seht, die Stille durchbricht und sie damit auch noch aus ihren Gedanken holt, zuckt Sakura leicht zusammen. Leicht gequält dreht sie ihren Kopf vom Fenster weg und schaut stattdessen Sasuke in die Augen. Der Schwarzhaarige hat sich in der Zeit wo er sie alleine gelassen hat umgezogen und steht so nun angezogen und nicht nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihr. Sakura merkt aber auch, dass er sie anscheinend schon die ganze Zeit, auch während er sie angesprochen hat, angeschaut und gemustert hat.

„Wobei im Moment etwas anderes meine Aufmerksamkeit auf sich zieht“, haucht er ihr entgegen und schaut ihr dabei mit seinen dunklen Augen direkt in ihre Grünen. Auch wenn seine Worte einen leichten Rotschimmer auf ihren Wangen hervorrufen und die Schmetterlinge in ihrem Bauch wieder starten, bestätigt er damit auch ihre Vermutung, dass er sie die ganze Zeit angeschaut hat.

„Wie lange stehst du da schon?“, murmelt sie mit schnell klopfenden Herzen und senkt ihren Blick. Dabei mustert sie ihre Kleidung und bereut es schon ein bisschen, dass sie nur ihre lockeren Klamotten trägt und sich vorher nicht noch mal umgezogen und schick gemacht hat.

„Keine Ahnung“, hört sie ihn ehrlich antworten, weswegen sie so nervös sie auch ist, ihren Kopf wieder hebt und sogar leicht lächeln muss. Anscheinend ist sie nicht die einzige die gerade etwas durch den Wind ist. Völlig verzaubert von dem Gefühl das sie endlich angekommen ist und nun alles besser werden wird, öffnet die Rosahaarige ihren Mund. Endlich hat sie ihren Mut gefunden um es nun hinter sich zu bringen, ihm zu sagen was sie fühlt. Doch noch bevor ein Ton über ihre Lippen kommen kann, holt die Wirklichkeit sie beide ein, als das Telefon auf dem kleinen Tisch im Empfangsraum klingelt. Überrascht drehen sie beide, fast gleichzeitig, ihren Kopf zu dem Gerät, wobei Sakura eher darüber geschockt ist das die halbe Stunde inzwischen rum ist. Mit geweiteten Augen starrt sie einen Moment lang das Telefon an.

„Verdammt“, flucht sie, als sie aus ihrer Starre erwacht und den jungen Mann neben sich in Richtung des Telefons schubst. Sasuke hingegen schaut sie nur verwirrt und überrascht zugleich an,

„Geh da ran, geh da sofort ran“, fleht sie verzweifelt und zeigt immer wieder hektisch auf das weiterhin klingelnde Telefon.

„Was? Wieso?“, fragt Sasuke jedoch nur zurück und schaut sie weiterhin an. Sakura hingegen könnte sich selber deswegen die Haare ausreißen.

„Sasuke, ich erklär es dir gleich, nur bitte geh ans Telefon“, fleht sie weiter und schaut ihn verzweifelt an. Immer mehr steigt die Panik in ihr, das Telefon könnte schließlich jede Sekunde aufhören zu klingen und dann würde wahrscheinlich innerhalb von wenigen Minuten die Polizei die Suite stürmen und bei ganz viel Pech sie sogar festnehmen und mit aufs Revier schleifen. Sie kann die Szene schon vor ihrem inneren Auge sehen, weswegen es sie sogar kurz eiskalt schüttelt. Das Ganze wird für Sakura noch unerträglicher, als Sasuke sie nur weiterhin anschaut, anstatt dass er endlich den Hörer abnimmt. Für Sakura wird es immer unerträglicher als Sasuke sie noch einmal in aller Ruhe skeptisch anschaut, ihr dann aber den Rücken zudreht und endlich den Hörer abnimmt. Fast hätte sie vor Erleichterung geseufzt, kann sie aber gerade noch so zusammenreißen und mustert Sasuke deswegen nur.

„Uchiha?“, meldet sich der Schwarzhaarige in der Zwischenzeit und wirft Sakura kurz einen skeptischen Blick zu, während diese ihn inzwischen freundlich, aber doch etwas nervös anlächelt.
 

Tatsächlich dauert es ein paar Minuten bis Sasuke den Hörer in seine Hand und das Gespräch annimmt. Während er mit der Person, wahrscheinlich dem Mann vom Empfang, spricht kommt von den Schwarzhaarigen selber immer mal wieder nur ein okay oder gar nur ein gebrummtes Hm. Sakura selber beobachtet ihn dabei genauestens, will nicht auch nur eine Reaktion von ihm verpassen, bis er den Hörer wieder weglegt. Kurz bevor er endlich das Gespräch, was Sakuras Meinung nach doch etwas zu lang ging, beendet und den Hörer zurück aufs Telefon legt, dreht er ihr den Rücken zu. So tappt sie bis der junge Uchiha sich wieder zu ihr umdreht, im Dunkeln darüber was nun in ihm vor sich geht, wobei er eh schwer zu lesen ist.
 

Als er sich dann endlich zu ihr umdreht, was ihr echt zu lange dauert, entdeckt sie ein Schmunzeln auf seinen Lippen. Die zwei Schritte die er vorhin von ihr weggegangen ist um ans Telefon zu gehen, geht er nun wieder auf sie zu und verunsichert sie etwas mit seinem direkten Blick. Sie vermutet schon, dass sie etwas falsch gemacht hat und will deswegen gerade nach hinten ausweichen, als der Schwarzhaarige jedoch seinen Mund öffnet. Nur schwer kann sie seine gehauchten Worte vernehmen:

„Du bist verrückt!“ Verwirrt darüber was genau der Schwarzhaarige damit sagen will, schaut die Rosahaarige ihn an. Doch dieser sagt kein Ton mehr und erklärt damit auch nicht seine Worte, stattdessen schaut er Sakura nur in die Augen und tritt noch näher vor sie. Ohne dass er Sakura vorwarnt, nimmt er ihr Gesicht in seine Hände, schaut ihr dabei weiterhin fest in ihre grünen Augen. Sakura ist dabei so stark von seinen dunklen Augen fasziniert das sie gar nichts anderes mehr mitbekommt und auch nicht merkt wie sein Gesicht sich immer mehr ihren nähert. Erst als sie seine weichen und überraschend warmen Lippen auf ihren spürt erwacht sie aus ihren Gedanken. Als sie seine Lippen deutlich auf ihren spürt, schließt sie sofort ihre Augen und erwidert den Kuss ohne zu zögern. Wie lang sie auf diesen Kuss von ihm gewartet hat und nun endlich geschieht es, ihr Herz rast förmlich vor lauter Glückshormonen. Während sie den sinnlichen Kuss erwidert, seufzt sie überglücklich gegen seine Lippen, legt aber gleichzeitig ihre Hände in seinen Nacken um einfach nur seine Haut unter ihren Fingern zu spüren. Auch Sasuke bleibt während ihres gemeinsamen Kusses nicht untätig, mit seinen Händen streicht er sanft ihren Kiefer entlang und während eine Hand in ihren Nacken liegen bleibt, legt sich seine andere Hand um ihre Hüfte und zieht ihren Körper näher an seinen. Komplett in den Kuss versunken fährt Sakura mit ihrer rechten Hand seinen Nacken entlang nach oben in sein schwarzes Haar, wo sie anfängt ihn zu kraulen und Sasuke damit sogar ein Seufzen entlockt. Bevor der Kuss zwischen den Beiden allerdings noch intensiver werden kann und sie sich beide darin verlieren können oder ihn wegen Luftmangel beenden müssen, beendet der Schwarzhaarige den Kuss und schaut Sakura wieder direkt in die Augen. Enttäuscht blickt sie zurück, da sie nicht verstehen kann warum er den Kuss beendet hat.

„Wir müssen dein Zeug hoch holen“, brummt er ihr mit belegter Stimme entgegen und Sakura merkt, dass es selbst ihn schwer fällt von ihr fern zu bleiben. Immer noch mit vernebelten Gehirn nickt Sakura, da sie sich danach aber immer noch nicht bewegt, hört sie wie Sasuke kurz lacht, sich dann wieder zu ihr runter beugt und sie ein zweites Mal küsst, aber wesentlich kürzer als beim ersten Kuss. Nachdem er auch den Kuss unterbricht, lässt er sie los und nimmt stattdessen ihre Hand in die seine.
 

Erst als sie im Aufzug stehen und nach unten zum Empfang fahren kommt Sakura so richtig zu sich. Deswegen blinzelt sie ein paar Mal und dreht dann ihren Kopf nach rechts wo Sasuke neben ihr steht und stur zu der Aufzugtür schaut, aber weiterhin ihre Hand festhält. Ein paar Sekunden lang starrt sie ihre ineinander verflochtenen Hände an, eh sie ihren Kopf hebt und Sasuke direkt anschaut. Der Schwarzhaarige scheint ihren Blick plötzlich zu merken und dreht seinen Kopf zu ihr. Einen Moment lang mustern sie sich schweigend, bis sie von der aufgehenden Aufzugtür unterbrochen werden. Sofort drehen sie beiden ihren Kopf nach vorne. Ohne etwas zu sagen geht Sasuke voran und zieht Sakura, da er immer noch ihre Hand in seiner mächtigen Hand hält, einfach hinter sich her.
 

Als sie an dem Tresen ankommen, steht tatsächlich wieder der Mann von vorhin hinter dem Tresen und lächelt sie sogar breit an.

„Ich hab mir schon gedacht, dass alles okay bei euch ist“, während er sie anspricht sieht Sakura wie er seinen Blick kurz senkt und kurz zu ihren immer noch miteinander verflochtenen Händen schaut.

„Als die Rothaarige heulend rausgerannt ist. Ich musste aber trotzdem bei euch anrufen, schließlich steht dein ganzes Zeug noch hier“, damit hebt der Mann wieder seinen Kopf und schaut nun wieder Sakura an. Diese befreit nur widerwillig ihre Hand aus der von Sasuke und geht dann näher an den Tresen.

„Danke, danke auch, dass du mir die Zimmernummer verraten hast und mir geglaubt hast“, bedankt sich Sakura höflich und nimmt dann ihre Handtasche vom Tresen, die er ihr eben zusammen mit ihrem Geldbeutel, Personalausweis und Reisepass hingelegt hat. Und während Sakura alles säuberlich wieder einräumt und dann in ihre Handtasche packt, nimmt Sasuke ihren Koffer an sich, wobei er kurz dem Mann hinter dem Tresen gegenüber steht.

„Ich kann nur sagen, Sie haben sich richtig entschieden, Herr Uchiha“, hört Sakura den Mann leise sagen, da sie es anscheinend nicht hören soll. Doch sie hat die Worte gehört und dreht ihren Kopf deswegen zu den beiden Männern. Verwundert schaut sie den Mann hinter dem Tresen an, dieser zwinkert ihr nur zu und verschwindet hinter dem Tresen durch eine Tür.

„Lass uns wieder hoch gehen“, hört Sakura dann Sasuke wieder direkt neben sich sagen, als sie dann zu ihm schaut, sieht die Rosahaarige, das auch er lächelt.

„Aber gern doch“, erwidert Sakura und folgt den Schwarzhaarigen lächelnd vor Glück zu den Aufzügen.
 

~*~ Am nächsten Tag ~*~
 

Erst kurz vor dem Mittagessen wacht Sakura aus ihrem Traum auf und streckt sich genüsslich im großen Himmelsbett. Immer noch leicht müde setzt sich die Rosahaarige auf und streckt sich ein weiteres Mal genüsslich, eh ihr Magen plötzlich knurrt. Kurz verschwendet sie einen Gedanken daran schnell was essen zu gehen, immerhin befindet sich unten im Hotel ein Restaurant, sie würde da bestimmt was Leckeres zum Mittagessen finden. Bevor sie allerdings ihre Beine aus dem Bett schwingt fällt ihr ein das Sasuke noch gestern Abend gesagt hat, dass er gegen Mittag wieder da sein wird und ihr dann New York zeigen will. Bei den Gedanken an seine Worte schaut Sakura sich kurz im Zimmer um und tatsächlich liegt niemand mehr neben ihr im Bett. Sasuke hat also wirklich die Suite verlassen noch bevor sie aufgewacht ist und vor allem ohne dass sie es mitbekommt hat. Während sich der junge Uchiha nun also mit seinem Onkel trifft, sitzt sie alleine im Hotelzimmer fest. Nachdem sie kurz seufzt lässt Sakura sich wieder zurück auf die Matratze fallen und denkt noch mal genauer über den vergangenen Abend nach. Auch wenn ihr Aufeinandertreffen am vergangenen Tag gut verlaufen ist, hat sie der gemeinsame Abend mit Sasuke doch enttäuscht. Außer ein paar Küssen die sie geteilt haben, während sie einen Film im Fernseher geschaut haben, ist sonst nichts weiter zwischen ihnen passiert. Sakura hat dabei sogar gemerkt wie Sasuke sich immer wieder zurückzieht, als wolle er einfach noch nicht zu weit gehen. Vielleicht würde sich das ja ändern, wenn sie heute den Tag gemeinsam verbringen. Nur deswegen verlässt sie plötzlich ganz schnell das Bett, eilt dann zu ihrem Koffer, den sie noch nicht weiter ausgepackt hat und holt sich aus diesen dann ihre Klamotten für den Tag. Mit ihren Klamotten über dem Arm geht Sakura danach ins Badezimmer, macht sich in diesem frisch und zieht sich danach um. Da sie vermutet das der gemeinsame Tag ein Date ist, obwohl Sasuke es nicht so genannt hat. Aber wenn so an sein wissendes Grinsen und seinen Blick zurück denkt ist sie sich sicher, dass dieser Tag ein Date sein soll und deswegen macht sie sich auch etwas schicker als sonst zurecht.
 

Eine halbe Stunde später verlässt die Rosahaarige das Badezimmer wieder und geht doch etwas unsicher in den Empfangsraum. Hatte sie vielleicht doch etwas übertrieben? Unsicher beißt sie sich auf ihre leicht bemalte Unterlippe, während sie sich auf die Couch setzt und dabei darauf achtet, dass ihr knielanges Kleid nicht zu sehr verknittert. Bevor Sakura sich selber allerdings noch mehr verunsichern kann, klopft es an der Tür, die vom Flur in die Suite führt. Da sie nichts bestellt hat und außer Sasuke auch niemanden sonst erwartet steht sie von der Couch auf. Mit einen leicht flauen Gefühl im Magen nähert sie sich der Tür und fragt sich dabei aufgeregt warum Sasuke anklopft, wenn er doch einen Schlüssel für die Suite hat. Sofort wandern ihre aufgeregten Gedanken weiter und sie denkt daran, dass er eine Überraschung für sie haben könnte, weswegen er die Tür nicht aufschließen kann oder will. Mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen öffnet die Rosahaarige schwundvoll die Tür und strahlt ihr gegenüber breit an. Allerdings erlischt ihr freudiges Lächeln sofort als sie erkennt wer genau ihr da gegenübersteht.

„Ace“, haucht sie geschockt als sie ihren Ex erkennt und sieht, dass er sie anlächelt. Sakura reagiert aber sofort, so lässt sie auch sofort die Tür los und geht mit schnellen Schritten nach hinten von ihm weg.

„Ich habe eben noch gedacht du freust dich deinen Freund zu sehen, aber ich glaub ja jetzt, du hast jemand anderes erwartet“, brummt Ace und folgt ihr mit langsamen Schritten und ohne das sie ihn herein gebeten hat in die Suite von Sasuke.

„Du meinst Ex-Freund“, merkt Sakura als einziges nach seinen Worten an und schaut kurz nach hinten um zu überprüfen ob sie das Telefon bald erreicht hat.

„Ich entscheide wann unsere Beziehung zu Ende ist und noch lass ich dich nicht gehen. Auch wenn du dich mit deinen Geliebten gestern Abend deutlich nur zu köstlich amüsiert hast“, spricht er mit bedrohlicher Stimme und ohne das Sakura es verhindern kann bildet sich eine Gänsehaut auf ihren Körper. Um es sich aber nicht anmerken zu lassen und auch wegen seinen Worten zieht Sakura verwirrt ihre Augenbrauen zusammen, sieht aber dann im Augenwinkel das sie weit genug gekommen ist und das Telefon erreichen kann. Ohne Ace ab diesen Moment zu beachten geht sie mit schnellen Schritten zum Telefon und nimmt den Hörer ab, so schnell sie kann tippt Sakura auf die Nummer vom Kurzspeicher um den Empfang anzurufen. Mit immer wieder stockenden Atem beobachtet Sakura den Schwarzhaarigen dabei, wie er ihr immer näher kommt. Unruhig hofft sie das bald jemand abhebt und ihren Anruf entgegennimmt. Tatsächlich hat sie Glück und schon nachdem zweiten Piepen hebt jemand den Hörer am anderen Ende ab. Ohne dass der Andere am Ende etwas sagen kann, fängt Sakura sofort an zu sprechen:

„Hilfe mein Ex ist hier und bedroht mich, ich bin der Suite von Sasuke Uchiha. Rufen sie die Poliz….“, noch bevor Sakura fertig reden kann hört sie das dauerhafte Tuten, als hätte jemand einfach aufgelegt. Als sie ihren Kopf senkt sieht sie allerdings keinen Finger da wo sie den Hörer hinlegen muss, etwas verwirrt darüber, dass das Gespräch trotzdem beendet ist hebt Sakura ihren Kopf und schaut Ace in sein Gesicht, der nun direkt vor ihr steht und ein Kabel in der Hand hält. Sakura erkennt sofort das ihr Ex anscheinend den Stecker aus den Telefon gezogen hat.
 

Erschrocken weicht Sakura ein weiteres Mal vor ihren Ex zurück, muss sich aber gleichzeitig verteidigt, da er sie in diesem Moment angreift und versucht ihren Armen festzuhalten. Danach versucht er immer wieder sie zu erhaschen, versucht sie mit Gewalt zu bändigen, doch Sakura weicht nicht nur vor ihm zurück, sondern schlägt auch von sich aus ein paar Mal nach ihn ohne ihn allerdings zu treffen. Ein paar Minuten lang weicht sie vor ihm zurück und entkommt ihm auch immer wieder, allerdings ohne dass sie ihn etwas antun kann. Dabei vergisst Sakura bei ihren schnellen Bewegungen das sie nur Socken an hat. So kommt es wie es kommen musst und sie rutscht mit ihren Socken auf dem Boden weg, als sie ein weiteres Mal vor Ace ausweicht. Jedoch stellt ihr Ace zusätzlich auch noch ein Bein, sodass sie gänzlich ihr Gleichgewicht verliert. Ohne dass sie es rechtzeitig verhindern kann, fällt sie und knallt mit ihrem Kopf auf einen Beistelltisch. Danach prallt sie fast bewusstlos auf dem Boden auf und sieht nur verschwommen wie Ace ihr näher kommt. Als ihr Blick jedoch an Ace vorbei führt kann sie sehen wie jemand im Flur hinter ihren Ex, der die Tür offengelassen hat, angerannt kommt. Hoffnung durchflutet ihren Körper als sie sieht wie die Person direkt auf sie und ihren Ex zu gerannt kommt. Es ist nur eine Vermutung, da sie kaum noch etwas erkennen kann, aber sie hofft und glaubt, dass es Sasuke ist. Ihr Retter der sie nun wieder vor ihrem Ex retten wird.

“Sakura!“ Nur gedämpft gelangen die gebrüllten Worte zu ihr durch und holen sie noch einmal kurz zurück in die Welt

„Sasuke….“, haucht sie deswegen verzweifelt schaut noch einmal zu der Person die fast Ace erreicht hat, dann aber fallen ihr plötzlich die Augen zu. Alles um sie herum wird schwarz und sie bekommt nichts mehr von der Welt um sich herum mit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Sakura_8
2018-09-13T13:55:30+00:00 13.09.2018 15:55
Ich hab gar nicht mitbekommen, das es schon wieder ein Kapitel gibt, in DIESEM Fall sogar zwei^^
Ich hoffe das es Sasuke ist, der da Sakura rettet, ich hoffe zu mindestens sie wird gerettet. Was ich aber denke. Ich hoffe sie sperr2n Ace dann auch endlich ein!!! Wie kann er Sakura nur so beleidigen! Jetzt lese ich erstmal das andere Kapitel, bis gleich,
Sakura_8
Von:  Cosplay-Girl91
2018-09-11T20:40:50+00:00 11.09.2018 22:40
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Freue mich, dass die Beiden nun zusammen gekommen sind!
Ich hoffe Sasuke kann Sakura retten...
Mach weiter so.
LG
Antwort von:  Seulgi95
13.09.2018 08:59
Guten Morgen,
freut mich das es dir gefallen hat.
Wir werden sehen ob es Sasuke schafft und sie wirklich zusammen glücklich werden können.
LG
Von:  theSille
2018-09-06T12:38:59+00:00 06.09.2018 14:38
wow was für ein tolles Kapitel.... Ich freu mich so das die beiden endlich denn weg zu einander gefunden haben....
aber so einiges verwirrt mich ja dann doch🤔 wo her weiß Karin wer sakura ist obwohl sie sie noch nie gesehen hat... u dann noch woher weiß zum Teufel noch mal Ace wo sakura ist... der Vogel soll sie in Ruhe lassen... Ich hoffe das Sasuke dem den Arsch aufreißen wird.... Ich hoffe sakura geht es dann wieder gut...

Schreib schnell weiter bin gespannt wie es weiter geht...

LG Thesille
Antwort von:  Seulgi95
06.09.2018 14:56
Erst mal danke für dein Kommi :)
Also für Karin hatte ich nur diesen einen kurzen Auftritt geplant, deswegen wird ich dir Frage woher sie es Weiß auch nicht wirklich beantworten. Sagen wir einfach sie hat es durch ihre Familie oder erfahren, schließlich ist ja Naruto ihr Cousin ^^ Aber mir fällt gerade ein, wie hat sie erfahren das Sasuke in Amerika ist O.o Sie hat bestimmt überall ihre Spione ^^
Und wo Ace plötzlich herkommt, das beantwortet er im nächsten Kapitel schön selber ^^
LG
Antwort von:  theSille
06.09.2018 16:42
ja das ist auch eine gute Frage woher sie das weiß das er überhaupt in Amerika ist 🤔 mysteriös.... ich freu mich schon auf nächste Kapitel lass uns nicht zu lang warten 😊
Von:  Rina2017
2018-09-06T12:21:14+00:00 06.09.2018 14:21
Ich musste gerade eine dringende Pause bei der Arbeit einlegen und das Kapitel lesen:)
Tausend dank:)

Antwort von:  Seulgi95
06.09.2018 14:52
Oh und dann so ein Ende, ich hoffe du kannst dann jetzt noch arbeiten ^^
Aber es hat dir ja anscheinend trotzdem gefallen, das freut mich. LG
Antwort von:  Rina2017
07.09.2018 12:35
Ja ich warte schon sehnsüchtig auf das letzte Kapitel:)
Ich bin eine kleine Romantikerin:-)
Daher macht es einfach spas deine Geschichte als kleine Sucht zu verschlingen:-)
Von:  Sakura2100
2018-09-06T06:30:12+00:00 06.09.2018 08:30
Wow wirklich super kapitel !! Also ich muss gestehen mit ace hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet und vor allem woher wusste er davon dass sie zu Sasuke reist ? War das zufall oder geplant ? Weil der Ausflug war ja mehr als spontan! Ich hoffe saku geht es gut und Sasuke wird es dem penner sicher geben...
Hmm also ich kann sasuke schon verstehen immerhin will er sie ja nicht überfordern, auch wenn ich es Schade finde dass sie über sakus Gefühle und wie es zu dem ganzen kam nicht mal geredet haben...
Sasukes Blickwinkel wäre in demm fall wirklich nicht schlecht und vor allem würde ich gerne wissen was der portier sasuke am Telefon gesagt hat.

Antwort von:  Seulgi95
06.09.2018 08:54
Danke schön :3
Also du stellst da ein paar Fragen die ich so direkt nicht beantworten wollte, aber was solls das wird das Vorletzte Kapitel eben noch mal länger :D
1. Woher zur Hölle weiß Ace das Sakura in Amerika ist, das beantwortet er selber im nächsten Kapitel ^^
2. Sasukes Blickwinkel, auch nächstes Kapitel
3. Was hat der Portier zu Sasuke gesagt, keine Ahnung, aber ich bau es ein :D
Und das sich die beiden noch nicht ihre Gefühle gestanden haben, hab ich mit Absicht weggelassen, kommt aber auch noch.
LG ^^ (Ich tipp dann mal durch, muss ja noch einiges ergänzen)

Antwort von:  Sakura2100
06.09.2018 09:22
Ohmannoman du machst mich manchmal sooo fertig weil deine ff einfach sooo spannend sind!! >_<
Auf die Erklärung bin ich mal gespannt ggg
Ich weiß ich bin ne Katastrophe ich frag dich immer soooo viele dinge ;) !
Und was heißt hier vorletztes kapitel ? :((((
Antwort von:  Seulgi95
06.09.2018 09:51
Achwas, deine Fragen bringen mich doch erst auf Ideen wodurch die Kapitel länger werden ^^
Und naja vorletztes, weil nur noch ein Kapitel und dann schon der Epilog kommt
Antwort von:  Sakura2100
06.09.2018 14:36
Mannomann ich könnte heulen ich würde am liebsten weiter lesen immer und immer wieder *_*!
Antwort von:  Seulgi95
06.09.2018 14:52
Du Junkie XD
Ich schreib ja dafür dann eine neue ^^
Antwort von:  Sakura2100
06.09.2018 21:51
Tja was soll ich sagen ? Du kennst mich ;)


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