fateful von Seulgi95 (schicksalhaft, verhängnisvoll, fatal) ================================================================================ Kapitel 29: *Training Teil 2* ----------------------------- Immer noch mit geweiteten Augen steht Sakura ihm gegenüber. Einen Moment lang starrt sie ihn geschockt an und weiß nicht so Ganz ob sie das alles nicht doch nur träumt. Was sollte sie den jetzt nur tun? Wie sollte sie den jetzt reagieren? Sie konnte ja kaum klar denken um zu handeln. Innerhalb weniger Sekunden bemerkt sie dann aber dass er anscheinend nach ihr boxen will. Sie schaut ihn daraufhin noch geschockter an, falls das überhaupt noch möglich war, reagiert aber auch sofort. Mit einem leisen, aber erschrockenen Schrei, der einfach aus ihrem Mund entflieht, weicht sie nach unten aus. Schnell geht sie leicht in die Knie, kneift ihre Augen zusammen und hält ihre Hände schützend vor ihr Gesicht. Ein paar Sekunden, wenn nicht sogar Minuten lang steht sie so verkrampft da, traut sich kaum zu entspannen, wartet nur darauf den Schlag von Sasuke zu spüren. Als jedoch nichts passiert, lockert Sakura ihre Haltung etwas und senkt vorsichtig ihre Hände. Danach blinzelt sie ein paar Mal kurz und schaut sich vorsichtig um, ihre Haltung verändert sie sofort als sie zu Sasuke schaut, der ihr ganz lässig gegenübersteht. Sofort verliert Sakura ihre gesamte selbst Beherrschung. Schlagartig, wie vom Blitz getroffen stellt sie sich gerade hin, wirft dem Schwarzhaarigen einen wütenden Blick zu Sasuke und geht dann langsam auf ihn zu, während er ihr weiterhin nur einen lässigen Blick zu wirft. „Was sollte das? Spinnst du?“, brüllt sie ihn an, während sie auf ihn zu und ihn weiterhin wütend anschaut. „Jetzt reg dich nicht auf Süße. Dein Schrei eben war doch ganz süß, als er so durch die Halle gehallt ist“, wütend bleibt sie stehen, dreht sich stattdessen um 190 Grad und blickt nun nicht mehr Sasuke wütend sondern den Braunhaarigen von vorhin an. „Halt gerade du mal schön die Fresse, du hast ja keine Ahnung. Geh boxen und sei mal schön ruhig“, brüllt sie den für sie eben noch fremden Kiba an. Dieser schaut sie erst aus einer Mischung von Verwirrung und Überraschung an, zuckt dann aber mit seiner Schulter und dreht ihr den Rücken zu, eh er wie von ihr befohlen zurück zu den Boxsäcken geht und da weiter trainiert. „Zicke“, hört sie ihn vorher aber noch leise zischen, eh Kiba dann immer wieder gegen den Boxsack schlägt. Desinteressiert dreht sie sich von Kiba weg und schaut stattdessen nun wieder wütend zu Sasuke. Immerhin hatte sie mit dem Schwarzhaarigen wegen eben noch ein Hühnchen zu rupfen. „Du hast immer noch nicht meine Fragen beantwortet“, brüllt sie deswegen den Schwarzhaarigen außer sich an und hebt kurz bevor sie ihn erreicht ihre Rechte Hand um ihn mit ihren Zeigefinger in die Brust zu pieken. Er antwortet ihr jedoch immer noch nicht, sondern steht nur mit einem lockeren Gesichtsausdruck schweigend mit verschränkten Armen ihr Gegenüber, während sie ihn wütend anschaut und immer wieder in die Brust piekt. Sein Verhalten macht sie nur noch wütender, deswegen hört sie auch auf ihn nur zu pieken, sondern schlägt stattdessen mit ihrer flachen Hand hart auf seine Brust, über seinen verschreckten Armen. „Antworte jetzt endlich!“ „Es war nur ein Test, Sakura. Ich wollte sehen wie du reagierst wenn man dich angreift“, antwortet er ihr brummend nachdem sie ihn eben wieder angebrüllt hat. „Wie bitte? Spinnst du? Hättest du mich nicht vorwarnen können“, brüllt sie ihn weiter an während sie ihn wieder hart auf die Brust schlägt. „Wie hätte ich den sonst deine Reaktion testen sollen? Wenn ich dir vorher Bescheid gesagt hätte, dann hättest du nicht aus reinem Reflex heraus gehandelt“, brummt er wieder nur gelassen, während er ihre Schläge einfach ignoriert. „Wie bitte?“, fragt sie geschockt zurück, starrt ihn ebenso entsetzt an und geht einen Schritt nach hinten von ihn weg. Kurz überlegt sie ob er bedacht hatte das das Ganze auch nach hinten hätte los gehen können und sie wieder ihre Panik vor ihm bekommen hätte können. Wobei wenn sie ihn so mustern ist sie sicher das er das bedacht hat und zu dem Entschluss gekommen ist es einfach zu riskieren. „Wenn ich mit dir das Ausweichen üben will, muss ich vorher wissen wie du reagieren wirst. Es gibt immerhin viele Möglichkeiten wie du reagieren könntest“, erklärt er ihr, macht kurz eine Pause und spricht dann weiter. „Deine Reaktion ist schon mal nicht schlecht, du hast immerhin schützend deine Hände vor dein Gesicht gehalten und hast auch recht schnell reagiert. Ich glaub Hinata wäre in deiner Situation einfach Ohnmächtig geworden“, scherzt Sasuke, wodurch Sakura auch sehen kann das er sie leicht anlächelt. „Ich glaub nicht das Hinata einfach ohnmächtig werden würde, es heißt schließlich nicht um sonst, stille Wasser sind tief. Vielleicht hätte sie dich sogar geschrien und dich angegriffen um ihr Leben zu retten“, scherzt Sakura zurück und begreift langsam das er nur gespielt hatte und sie niemals in Echt angegriffen hätte. Wobei die Wut in seinen Augen wirklich so real gewirkt hatte, fast schon zu echt um nur gespielt zu sein. „Kann auch sein“, murmelt er dann zurück und zuckt nur kurz mit der Schulter. „Lass uns mit dem Training endlich anfangen“, sagt er dann und geht auf sie zu. Skeptisch beobachtet sie ihn dabei wie er an ihre vorbei geht und sich hinter sie stellt. „Ich werde dich gleich angreifen, nur zum Training versteht sich, ich werde dich also nicht echt angreifen und auch nicht nach dir Schlagen, bevor ich dich treffen kann halt ich in meinen Bewegungen inne“, erklärt er ihr und legt seine Hände auf ihre Schulter. „Und jetzt heb deine Hände, ball sie zu Fäusten und spann deinen Körper an. Straff deine Schultern“, damit zieht er leicht an ihren Schultern, mit geweiteten Augen lässt sie es über sich ergehen und bleibt auch so stehen als seine Hände von ihren Schultern verschwinden und er stattdessen vor sie tritt. Er stellt sich ihr direkt gegenüberhin und hebt ebenfalls seine zu Fäusten geballten Hände. „Also du weichst jetzt immer aus, nach rechts oder links oder nach hinten. Nur weich aus und lass dich nicht einfach auf den Boden fallen.“ Nach seinen Worten nickt sie kurz und wartet darauf dass er sie angreift. Doch einige Minuten lang passiert nichts, sie ist schon kurz davor ihn zu fragen was das den jetzt sollt, als ihr einfällt was er vorhin gesagt hat. Wahrscheinlich wartet er auch jetzt wieder nur darauf dass sie nicht länger darauf wartet dass er sie angreift. Und wie sie den Gedanken zu Ende gedacht hat, geht er auch schon einen Schritt auf sie zu und boxt nach ihr. Glatt hätte sie vor lauter Schock seine Worte vergessen und sich einfach wieder fallen lassen, aber sie denkt noch rechtzeitig an seine Worte und weicht seinen Boxschlag nach rechts aus, dabei schaut sie ihn trotzdem mit geweiteten Augen an. Noch ein paar Mal holt er nach ihr aus, schlägt oder berührt sie nie wirklich, weswegen Sakura mit der Zeit auch ihre Angst abschütteln kann und sich darauf konzentriert wie sie besser ausweichen kann. Dabei befolgt sie auch immer wieder die Tipps von Sasuke die er ihr zwischen durch zuruft. ~*~ Erschöpft, aber vor allem mit einem dünnen Schweißfilm überzogen, setzt sich die Rosahaarige erschöpft auf eine der vielen Bänke zwischen den Schrankreihen in der Umkleidekabine. „Oh man das müssen doch jetzt mehrere Stunden gewesen sein“, brummt Sakura leicht außer Atem, während sie sich nach vorne fallen lässt und ihr Gesicht in ihre Hände legt. Dabei stütz sie ihre Arme mit den Ellenbogen auf ihren Beinen ab. Nur langsam beruhigt sich ihr Atem, weswegen sie noch eine Zeit lang ausgepowert auf der Bank sitzen bleibt. Erst als ihre Lunge nicht mehr rasselt und sie auch daran denkt das Sasuke womöglich schon draußen ungeduldig auf sie wartet, steht sie mit leicht zittrigen Beinen von der Bank auf und geht langsam zu ihrem Spind. Mit vor Erschöpfung zitternden Händen schließt sie das Fach auf und holt als erstes ihr Handy heraus. „Eine Stunde? Ehrlich nur eine Stunde?“, fragt Sakura sich selber geschockt und kann gar nicht glauben das es wirklich nur eine Stunde her ist, es fühlte sich für sie eher an wie vier oder gar fünf Stunden. Erschöpft lässt sie sich wieder auf die Bank fallen und schließt kurz ihre Augen, wirklich nur einen Moment lang lässt sie ihre Augen geschlossen und steht dann schon wieder von der Bank auf. Nur langsam zieht sie sich danach um, während ihr klar wird das der nächste Tag für sie die Höhle wird, der Muskelkater wird sie morgen sicherlich umbringen. Als sie sich endlich fertig angezogen hat, nimmt Sakura die Sporttasche in die rechte Hand und verlässt dann langsam die Spindreihe, ihr Handy hat sie dabei schon vorher in ihre Sporttasche gesteckt. Erst als sie den Bereich mit denen Föhnen und Spiegeln erreicht hat, begegnet sie auch anderen Frauen, dabei föhnen diese sich gerade ihre Haare, da sie anscheinend nachdem Sport duschen gegangen sind. Etwas was Sakura erst zu Hause in der WG vor hat zu tun, da sie sich danach einfach nur noch auf ihr Bett legen will und bis zum nächsten Morgen durch schlafen will. So nickt sie den Frauen kurz zu und verlässt dann die Umkleidekabine. „Fertig?“, hört sie auch schon sofort Sasukes Stimme als sie durch die Tür tritt. „Ja ich bin fertig mit meinen Nerven und ich bin völlig erschöpft“, brummt sie ihn nur entgegen, wirft ihm einen finsteren Blick zu, der nicht ganz so klappt da sie zu erschöpft ist. Bevor sie dann noch an Ort und Stelle einschläft, geht sie einfach an Sasuke vorbei um endlich das Fitnesscenter zu verlassen und dafür nach Hause zu fahren. „Na du hast es aber eilig“, hört sie dann auch schon Sasukes Stimme nach wenigen Schritten neben sich. „Du bist auch schuld daran, wieso powerst du mich auch am ersten Tag gleich aus?“ „Du meinst ich hab dich für dein erstes Mal zu hart ran genommen“, hört sie ihn scherzen, eh er ihr die Tür aufhält. Sakura geht noch durch die Tür durch bleibt dann aber draußen stehen und schaut Sasuke überrascht an. „War das gerade mit Absicht zweideutig?“, fragt sie ihn direkt, bekommt von Sasuke aber nur Schultern zucken und ein freches Grinsen auf den Lippen geschenkt. Überrascht wegen seinem plötzlichen Sinneswandel und seiner für sie übertriebenen guten Laune bleibt sie kurz stehen und schaut ihn hinterher. Anscheinend hatte ihm das ganze Training so ausgepowert das er seine schlechte Laune von vorhin vergessen hat und plötzlich sogar dämliche Scherze machen kann. Dann aber folgt die Rosahaarigen den jungen Mann, der geradewegs zu seinem Auto geht und es sofort entriegelt. Ohne das sie ab diesen Moment großartig mit einander reden, Sakura hat im Moment nicht das Bedürfnis mit zu sprechen, es war aber auch nicht unangenehm, es war eher eine stille Übereinkunft zwischen ihnen, als würden sie beide die Ruhe einfach Mal genießen. So laden sie nicht nur schweigend die Koffer in den Kofferraum, nein sie schweigen sich auch die ganze Zeit während der Fahrt bis zur WG an. Erschöpft und ohne dass sie sich vorher geduscht hat, lässt Sakura sich auf ihr Bett fallen und bleibt auch auf diesen regungslos liegen, während die Sporttasche von Tenten neben ihrem Bett auf dem Boden steht. Mit geschlossenen Augen und ausgebreiteten Armen liegt sie auf ihrer Bettdecke, ist sogar kurz davor einzuschlafen als plötzlich die Tür zu ihrem Zimmer auf geht. „So erschöpft?“, nur mühsam hebt Sakura ihren Kopf und öffnet ihre grünen Augen, als sie die Stimme von Tenten vernimmt und danach hört wie die Zimmertür wieder geschlossen wird. Immer noch müde lässt sie ihren Kopf wieder zurück fallen und starrt die Decke an, während Tenten sich neben sie aufs Bett setzt. „Ja, also meiner Meinung nach hat er es übertrieben“, brummt Sakura und dreht ihren Kopf leicht um zu Tenten zu schauen die neben ihr im Schneidersitz auf dem Bett sitzt. „Ich denk mal er hat dich ganz normal trainiert, nur bist du halt nicht in Form“, antwortet Tenten vorsichtig, da Sakura ihr einen warnenden Blick zu wirft, als die Braunhaarige angefangen hat zu reden. „Tenten ich bin mir ziemlich sicher das er es übertrieben hat, er war am Anfang so wütend und Energie geladen. Ich glaub er hatte am Anfang, warum auch immer, seine Kontrolle verloren“, murmelt Sakura nachdenklich und dreht ihren Kopf so dass sie nun wieder an die Decke schaut. „Er war so wütend gewesen, nachdem ich seinen Kumpel Kiba angeschaut hab“ murmelt Sakura während sie nachdenklich weiterhin die Decke anstarrt. „Du meinst Sasuke war wütend weil du seinen Kumpel kurz angeschaut hast?“, hört sie Tenten verwirrt nachfragen weswegen Sakura ihren Kopf weg von der Decke und hin zu Tenten dreht. „Naja es war nicht kurz, es waren bestimmt schon so rund zwei Minuten oder so“ „Warum starrst du den einen Fremden solange an. Also ich mein für dich fremden Kerl, ich kenn ihn schließlich schon seit ein paar Jahren, da er immer täglich ins Fitnessstudio kommt“ führt Tenten das Gespräch zwischen ihnen fort. „Naja ich dacht ich kenn ihn, er kam mir irgendwie bekannt vor.“ „Also fandest du ich nicht heiß, Sakura? Wenn ja kannst du es mir ruhig sagen, du hast es verdient mal wieder einen Anderen und vor allem besseren Kerl als Ace zu bekommen.“ „Nein ich finde ihn nicht heiß, er hat mich nur an einen alten Klassenkameraden erinnert der in der siebten Klasse weggezogen ist“, murmelt Sakura und zuckt mit ihrer Schulter. „Kann gut sein das er das ist, soweit ich weiß ist Kiba nicht von hier, sondern vor ein paar Jahren her gezogen“, murmelt Tenten zurück. Und als Sakura ihren Kopf zu ihr dreht sieht sie dass die Braunhaarige sich neben sie ins Bett legt. „Irgendwie fühl ich mich auch gerade ausgelaugt“, murmelt die Braunhaarige plötzlich leise eh sie ihre dunklen Augen schließt. Sakura lächelt deswegen kurz schwach, nimmt sich vor das sie Kiba beim nächsten Mal einfach fragen wird, eh sie dann ebenfalls ihre Augen schließt. ~*~ 2 Wochen später ~*~ In den vergangenen 14 Tagen ist in Sakuras Leben schon einiges passiert. Nicht nur das Sasuke so oft wie es ihm möglich war mit ihr trainiert hat, nein sie hat inzwischen auch mit Kiba gesprochen. Es hat sich dadurch heraus gestellt das er tatsächlich ihr früher Klassenkamerad ist. Sodass sie sich inzwischen mit ihm wieder angefreundet hat und in ihren kurzen Pausen, die ihr ab und zu von Sasuke gegönnt werden, mit ihm über die vergangenen Tage gesprochen hat. Auch das Verhalten von Sasuke Kiba gegenüber hat sich verändert als er daneben gestanden hat und mitbekommen hat das Kiba ein alter Klassenkamerad von ihr ist. Und noch mehr hat sich das Verhalten des Schwarzhaarigen verändert als er erfahren hat das Kiba eine Freundin hat. Warum genau Sasuke sein Verhalten deswegen verändert hat, kann Sakura sich im Moment nicht erklären, aber sie hofft von Herzen dass sie seine Denkweise irgendwann noch verstehen wird. Nun aber hat sie keine Zeit dafür, verschwendet keinen Gedanken an Sasukes Verhalten, da sie mit eben diesen nun im Boxring steht und wieder Mal mit ihm trainiert. „Ich hab dir jetzt ein paar Tricks gezeigt. Ich werd jetzt also auf dich los gehen. Ich werde dich angreifen und du wirst dich verteidigen, also das anwenden was ich dir bis jetzt gezeigt hab“, sie weitet ihre Augen und schaut ihn erschrocken an. So hatten sie in den letzten Tagen nicht trainiert, eher hatte sich Sasuke immer zu ihr oder sich hinter sie gestellt und ihr so ein paar Tricks gezeigt. Hat ihr gesagt wie sie zu schlagen oder Treten muss um sich zu verteidigen, aber er hatte sie nie angegriffen, nie von ihr verlangt das sie sich gegen ihn richtig verteidigen oder gar wehren muss. Und doch hebt sie aus reinem Reflex, als er auf sie zu geht, ihre Hände. In ihrem Kopf geht sie mehrere Möglichkeiten durch, wie sie sich nun gegen ihn wehren könnte, dann aber steht Sasuke schon vor ihr und boxt nach ihr, ohne dass sie einen Schritt nach hinten ausweichen kann, duckt Sakura sich unter seiner Faust hinweg. Ist dabei selber überrascht dass ihr das geklappt hat, weswegen sie ihn freudig anlächelt. Noch ein paar Mal kämpft die Rosahaarige gegen den Schwarzhaarigen und bekommt dabei auch immer mehr ein besseres Gefühl, natürlich kämpft sie nicht auf den gleichen Level wie er es tut, aber trotzdem fühlt sie sich gut. Und dieses Glücksgefühl berauscht sie zu sehr, so sehr das sie kurz unaufmerksam ist und einen harten Schlag von Sasuke gegen ihre Schulter kassiert. Überrascht weitet sie ihre Augen, aber es ist weniger weil ihre Schulter an der Stelle wo er sie eben hin geboxt hat schmerzt, sondern eher weil sie ihr Gleichgewicht verloren hat. Einen Moment lang ist sie überrumpelt und weiß nicht wie sie jetzt, bevor sie auf sie Matratze, fällt reagieren soll. Dann aber bekommt sie eine Idee. Da Sasuke ihr sehr nah ist, greift sie mit einer Hand in sein Tank-Top und umschließt mit ihrem rechten Bein seins und zieht es leicht weg. Sodass sie beide Richtung Matratze fallen. Sie fällt mit den Rücken auf die Matratze, keuchend entweicht ihr die Luft aus ihrer Lunge, während sie kurz überrumpelt ihre Augen schließt. Erst nach ein paar Sekunden öffnet sie wieder ihre Augen und sieht direkt Schwarz, sein Schwarz. Sie muss ein paar Mal blinzeln, eh sie bemerkt wie nah er ihr gekommen ist, weswegen sie ihn erstarrt. Plötzlich kann sie seinen Körper auf ihren spüren und auch wenn er sein Gewicht mit seinen Händen neben ihren Köpfen abstützt und sich so anscheinend abgefedert hat um nicht mit seinen gesamten Gewicht auf Sakura zufallen, kann sie seinen Körper deutlich auf ihren spüren. Mit geweiteten Augen und einem leichten Rosa Schimmer auf ihren Wangen starrt sie den Schwarzhaarigen in seine dunklen Augen, die sie ebenfalls anschauen und mustern. Ihr ganzer Körper beginnt plötzlich wieder zu kribbeln, die Schmetterlinge in ihrem inneren vermehren sich und sie will fast schon vor lauter Sehnsucht ihre Augen schließen. Sie tut es allerdings nicht, da sie inzwischen zu oft mitbekommen hatte wie Sasuke einen Rückzieher macht und sie dann doch nicht geküsst. Als sie sieht wie seine Augen sich bewegen, er ihr Gesicht zu mustern scheint und sich ihr sogar leicht nähert, sodass sie plötzlich leicht sein Atmen auf ihrer Haut spüren kann, stockt ihr der Atem und ihr eigener Blick bleibt auf seinen Lippen hängen. Sollte es nun endlich wirklich passieren, wird er sie nun doch endlich küssen? „Geht es euch gut, da oben?“ Es waren nur noch wenige Zentimeter gewesen die ihre Lippen voneinander getrennt hatten, er war ihrem Gesicht tatsächlich immer näher gekommen, er hatte tatsächlich vorgehabt sie zu küssen. Nun aber sieht sie wie er seine Augen vor Schreck weitet, mit seinen Kopf zurück zuckt und wenig später auch schon aufspringt. Grummelnd liegt Sakura weiterhin auf der Matratze, da wollte Sasuke sie endlich mal küssen, ausgerechnet in diesen Moment ruft Kiba nach ihnen, hätte er denn nicht noch kurz warten können. „Alles okay“, vernimmt sie dann Sasukes Stimme, die leicht belegt klingt, bleibt aber weiterhin auf der Matratze liegen. Sie hatte keine Lust mehr, sie wollte ihn doch endlich küssen, warum war ihr das den nur nicht gegönnt. „Komm hoch“, hört sie dann wieder Sasukes Stimme eh er ihr eine Hand entgegenstreckt, sie dabei aber nicht anschaut, sondern in die entgegengesetzte Richtung schaut. Unzufrieden legt sie ihre Hand in seine und lässt sich von Sasuke hoch ziehen. „Am besten wir beenden das Training. Lass uns gehen“, brummt Sasuke, wendet ihr dann ganz den Rücken zu und verlässt den Boxring. „Alles in Ordnung, Sakura?“, immer noch in ihren Gedanken versunken dreht Sakura sich leicht um die eigene Achse und schaut dann zu Kiba, der ganz in der Nähe, neben dem Boxring steht und seine verschränkten Arme auf die Seile gelegt hat. „Ja alles in Ordnung, ich sollte lieber auch los machen. Nicht dass er mich hier lässt“ „Ich glaube nicht das Sasuke dich hier alleine zurück lassen wird“, antwortet ihr Kiba, verwirrt sie damit kurz, eh er dann seine Hand hebt und ihr zum Abschied winkt. Sofort dreht auch Sakura den Braunhaarigen ihren Rücken zu, geht zum Rand des Rings und verlässt dann wie Sasuke zuvor den Boxring. „Das Tank-Top und die kurze Trainingshose stehen die übrigens hervorragend Saku“, brüllt ihr Kiba dann plötzlich noch hinter her, bevor sie den Raum verlässt. Tatsächlich hat sie in den vergangenen Tagen ihr Trainingsoutfit verändert. Es hat weniger damit zu tun das wie die anderen jungen Frauen bei den Kerlen einen Eindruck hinter lassen wollte. Nein Sakura ging es eher darum ein sportliches Outfit zu tragen in den sie sich frei bewegen konnte und in den sich nicht ihr Körper sinnlos aufheizen konnte. Nur deswegen trug sie inzwischen ein dunkles Tank-Top und eine enge kurze, schwarze Leggings. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)