fateful von Seulgi95 (schicksalhaft, verhängnisvoll, fatal) ================================================================================ Kapitel 24: *Geburtstags überraschung* -------------------------------------- ~*~ Sasukes Sicht ~*~ Leise schließt er die Wohnungstür hinter sich und lauscht in die Wohnung hinein, während er weiterhin seine Reisetasche in der linke Hand festhält. Als er keine Geräusche vernimmt und auch keinen Fernseher laufen hört, setzt er sich langsam in Bewegung und geht den langen und schmalen Flur entlang. Erst am Ende als er nach zwei weiteren Schritten hinter der Couch steht, stellt er seine Reisetasche vorsichtig auf den Boden ab. Da sich in dieser die Geschenke von seiner Familie für ihn zum Geburtstag befinden und ihm seine Mutter mehrmals gesagt hat dass die Geschenke zerbrechlich sind, geht er sehr behutsam damit um. Allerdings musste er ihr auch noch vor seiner Abreise versprechen dass er die eingepackten Geschenke wirklich erst an seinen Geburtstag öffnet. Während er die Reisetasche hinter der Couch stehen lässt, setzt er sich selber auf die Couch und holt sein Handy aus der Hosentasche um seiner wartenden Mutter schreiben, dass er angekommen ist. Er ist sich sicher dass sie in diesen Moment entweder zu Hause wach im Bett liegt oder auf der Couch im Wohnzimmer sitzt und schon ungeduldig auf seine Nachricht wartet. Bin jetzt in der WG. Bin gut durch gekommen. Gute Nacht Mam. Nachdem er seine kurze Nachricht abgeschickt hat, nutzt er gleich sein Handy um die die aktuelle Uhrzeit zu erfahren. „Zweiundzwanzig Uhr, kein Wunder das die Andern schlafen“, brummt er genervt und lässt sich nach hinten fallen, nachdem er sein Handy auf den Couchtisch gelegt hat. Erschöpft von der langen Fahrt und auch den letzten Tagen bei seiner Familie, die keineswegs nur erholsam waren, fährt er sich durch sein schwarzes Haar, schließt seine Augen und seufzt kurz. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt erst so spät nach Hause zu kommen, vor allem da er morgen noch auf Arbeit muss. Allerdings hat ihn seine Mutter solange festgehalten hat und nur dank seines Vater konnte er dann endlich nachdem Abendbrot abhauen. Fast eine viertel Stunde lang sitzt der Schwarzhaarige mit geschlossenen Augen auf der Couch und genießt die Stille um sich herum. Gerade diese hatte er in den vergangenen Tagen bei seiner Familie vermisst, entweder war da immer sein größerer Bruder gewesen der was von ihm wollte oder aber seine Mutter verlangte nach seiner Aufmerksamkeit. Dann aber seufzt Sasuke, öffnet seine Augen wieder und steht von der Couch auf. Am besten er ergibt sich seinen Schicksal jetzt erst Mal geschlagen, ändern konnte er jetzt eh nichts mehr daran, das einzige was er tun konnte war jetzt ins Bett zu gehen und wenigstens etwas zu schlafen bevor er am nächsten Tag auch schon wieder früh aufstehen muss. Erschöpft nimmt er deswegen wieder seine Reisetasche an sich und steigt dann leise und langsam die Treppe nach oben. ~*~ Immer noch müde und erschöpft, da er sich in der Nacht kaum erholen konnte und aus unerfindlichen Gründen auch nicht schlafen konnte, schaltet Sasuke den Wecker von seinem Handy aus. Ein paar Minuten lang bleibt er dann aber noch in seinem Bett liegen und steckt sich kurz um wenigstens seine Muskeln zu wecken. Danach reibt er sich noch einmal kurz mit den Händen über die geschlossen Augen und quält sich dann aus seinem Bett. Mühsam und schwerfällig zieht er sich eine kurze Hose und ein T-Shirt an, bindet sich die Glöckchen um und verlässt nur mit langsamen Schritten sein Zimmer. Als er die Zimmertür hinter sich schließt gleitet sein Blick kurz zur gegenüberliegenden Tür, aber nur kurz da er dann auch schon weiter zur Treppe geht. Immer noch müde steigt der Schwarzhaarige träge die Treppe runter, das leise klingeln was ihm dabei an seinem linken Fußgelenk verfolgt, bemerkt er schon gar nicht mehr bewusst. Als er dann endlich die letzte Stufe runter steigt und den Boden der unteren Etage betritt kann er ein leichtes Gähnen nicht mehr unterdrücken. So dreht er sich müde gähnend um und will eigentlich in der Küche seinen morgendlichen Kaffee trinken, als er jedoch stockend stehen bleibt. Selbst das Gähnen bleibt ihm im Halse stecken als er das vor sich sieht. Fast direkt vor ihm stehen Tenten, Neji und Naruto, sowie Hinata und bis auf Neji, der eher genervt schaut, Grinsen die anderen ihn breit an. Wobei Sasuke deutlich sehen kann, dass Naruto und Tenten mit ihren Händen etwas hinter ihren Rücken verstecken. Sofort verändert sich Sasukes Gemütszustand, von nur müde auf müde und genervt, am liebsten würde er jetzt ohne seinen Kaffee zurück in sein Zimmer gehen, sich für die Arbeit fertig machen und einfach abhauen. Dass es dafür aber schon zu spät war, stellt er verärgert fest als Naruto seinen Mund öffnet. „Guten Morgen Sasuke“, trällert sein Kumpel als erster von den Vieren freudig und verstärkt damit nur noch mehr Sasukes Fluchtinstinkt. „Alles Gute zum Geburtstag, Kumpel“, und noch bevor Sasuke nach hinten weg gehen kann oder sich irgendwie anders wehren kann, wird er auch schon von Naruto umarmt. Genervt lässt er die freundschaftliche Umarmung von Naruto über sich ergehen und als der Blondhaarige nach wenigen Sekunden dann von ihm ablässt und einen Schritt nach hinten geht, sodass Sasuke schon erleichtert einatmen will, umarmt ihn Tenten. „Auch von mir alles Gute“, hört er sie sagen, eh sie ihn auch schon wieder loslässt und leicht anlächelt. Kurz fragt er sich in Gedanken ob es damals doch mehr für sie gewesen war, denn für ihn war es das nicht, selbst wenn sie ihn jetzt umarmte oder vor ihm stand regte sich bei ihm nicht mehr, er hatte keinerlei Interesse an der Braunhaarigen. Seine Gedanken an damals werden allerdings unterbrochen als Neji ihm kurz die Hand schüttelt und Hinata ihn danach auch noch mal kurz drückt. „Danke“, brummt er dann nur und hofft dass er es jetzt hinter sich hat und einfach nur noch in Ruhe seinen morgendlichen Kaffee trinken darf. Doch dann stellen sich noch einmal Naruto und Tenten vor ihm. „Wir haben auch noch Geschenke für dich“, fast hätte er auf Narutos Worte hin genervt geseufzt und die Augen verdreht, er reist sich aber zusammen und sagt sich innerlich das die beiden es ja nur gut meinen. Ohne etwas zu äußern nimmt er sowohl das gereichte Geschenk von Tenten als auch von Naruto an sich. Danach geht er an den beiden vorbei, setzt sich an die Front des Esstisches und packt seine zwei Geschenke aus. „Socken?“, fragt Sasuke mehr als nur skeptisch als er das erste Geschenk, von Naruto das, ausgepackt hat. Aber ehrlich gesagt hatte er von seinem Kumpel nichts anderes erwartet, immerhin schenkte dieser nie wirklich was Brauchbares. „Socken kann man doch immer gebrauchen“, murmelt Naruto abwehrend hebt, seine Hände und verlässt dann die Gruppe um sich an das andere Ende des Tisches zu setzten. Kurz wirft der Schwarzhaarige noch seinen Kumpel ein Blick hinterher, eh das Geschenk von Tenten öffnet, allzu viel erwartet er allerdings auch nicht von ihr. „Lachende Gummibärchen?“, gut ein bisschen mehr als das was er da nun sah hatte er schon erwartet. Deswegen hebt er seinen Blick wieder von der Gummibärchen Packung und schaut stattdessen direkt Tenten, leicht genervt an. „Na ich dachte mir, ich heitere dich etwas auf. Die sind für deine schlechte Laune die du immer hast, sie lachen dich an und machen bestimmt auch bessere Laune“, noch während Tenten spricht wendet Sasuke seinen Kopf von ihr ab und schaut stattdessen ihren Freund vorwurfsvoll an. Doch Neji zuckt auch nur mit seiner Schulter, nachdem Motto keine Ahnung was sie sich dabei gedacht hat und setzt er sich auf seinen Platz am Tisch. „Danke“, brummt Sasuke nur, steht auf und legt dann die beiden Geschenke auf die Couch. Als er dann wieder zurück an den Tisch geht, sich vorher aber noch eigentlich endlich seinen Kaffee holen will, vernimmt er jedoch Hinatas leise Stimme. „Ich hab dir deinen Kaffee eben hingestellt, Schwarz wie du ihn magst“ „Danke Hinata“, entfährt es ihn erleichtert, beinahe hätte er auch noch hinzugefügt das wenigstens eine wusste was er wollte. Stattdessen aber setzt er sich einfach wieder auf den Stuhl und trinkt dann von seinem Kaffee. Da die Anderen schon den Tisch gedeckt haben und er nicht allzu unhöflich sein will, nimmt er sich eine Scheibe vom Brot und belegt sich diese mit Wurst. „Sakura?!“, vernimmt Sasuke plötzlich, nach mehreren Minuten wo er den anderen zu gehört und gegessen hat, die verwunderte Stimme von Tenten. Das Gespräch zwischen Hinata und Naruto verstummt sofort und Sasuke der versucht sich nicht anmerken zu lassen das er sich beinahe an dem Schluck Kaffee, den er gerade getrunken hat, fast verschluckt hätte, dreht sich mit den Anderen nach rechts zur Treppe um. Tatsächlich steht vor dieser, aber auch nicht mehr weit vom Esstisch entfernt, also ganz in seiner Nähe, die Rosahaarige. Er gönnt sich einen Moment und mustert sie von oben bis unten, dabei bemerkt er nicht nur das sie ihre Haare elegant frisiert hat und das Sommerkleid zu ihr passt, nein ihm fällt auch auf das Sakura etwas hinter ihrem Rücken versteckt. Als Sasuke sich dann aber zusammen reist, sich nicht mehr versucht zu fragen was sie da versteckt, bemerkt er das sie geradewegs auf ihn zu läuft. Verwundert lässt er sie deswegen nicht aus den Augen, blickt eher auf ihren Scheitel, da sie wie immer ihren Kopf geduckt hält. Als sie vor ihm stehen bleibt und sich nicht mehr rührt, weswegen Sasuke sie ein weiteres Mal verwundert mustert, bleibt er stumm und darauf wartet dass sie spricht. „Guten Morgen Sasuke. Ich weiß dass du heute Geburtstag hast und auch wenn es etwas kompliziert war, hab ich ein kleines Geschenk für dich zum Geburtstag“, hört er sie leise murmeln und fragt sich selber erst woher sie wusste wo er sitzt, dann aber überwältigt ihn was anderes, weswegen er auch seinen Kopf weg von ihr dreht und eher hinter sich, über die Stuhllehne hinweg zu Naruto und Tenten schaut. Die beiden aber beachten seinen wütenden Blick gar nicht weiter sondern schauen einfach zu Sakura, was ihn noch etwas wütender macht, hatte er den beiden nicht extra gesagt sie sollten ihr nichts sagen? „Bitte sei nicht sauer auf Naruto und Tenten. Ich bin froh das sie mir gesagt haben wann du Geburtstag hast, weil ich fände es schon etwas blöd wenn ich dir als einzige nichts geschenkt hätte“, nach ihren Worten atmet Sasuke tief ein und dreht sich wieder zu ihr, noch bevor er aber sowas wie - Das wäre nicht nötig gewesen Sakura - sagen kann, spricht die junge Frau weiter. „Wie gesagt es war etwas kompliziert an ein passendes Geschenk zu kommen, vor allem da mir die beiden nicht wirklich helfen konnten, aber ich hoffe das es dir trotzdem gefällt. Aber bitte sei ehrlich, wenn es dir nicht gefallen sollte, dann sag es mir bitte direkt. Damit ich dir dann beim nächsten Mal oder zu Weihnachten was schenken kann was dir auch gefallen wird“, hört der Schwarzhaarige sie aufgeregt reden und kann dadurch ein leichtes Schmunzeln auf seinen Lippen nicht unterdrücken, auch als sie ihren wirren Satz beendet ziert das Schmunzeln noch seine Lippen. Danach sieht Sasuke wie Sakura langsam ein kleines Geschenk hinter ihren Rücken hervor holt und es dann mit beiden Händen auf der Höhe ihres Bauches fest hält. Allerdings verwundert es ihn dass sie ihm das kleine Paket nicht direkt entgegen streckt, sodass er es ihr abnehmen kann oder soll. Jedoch kommt er gar nicht dazu sich weiter darüber Gedanken zu machen, den dadurch dass er sie die ganze Zeit anschaut, sieht er auch wie sie ganz langsam ihren Kopf hebt. Schlagartig scheint seine Welt still zustehen, vergessen sind Neji, Naruto, Tenten und Hinata die sich ebenfalls in der Küche befinden und wahrscheinlich gerade zu ihm und Sakura schauen. Seine Gedanken sind wirr und dann doch wieder vollkommen leer, er weiß nicht ob das gerade wirklich passiert oder ob er es nicht doch falsch interpretiert, weil es wäre für sie ja doch ein recht großer Schritt. Kurz stoppt sie und Sasuke glaubt fast schon das war es, sie wird ihn doch nicht aus schauen, zum Teil erleichtert aber auch enttäuscht will er schon erleichtert ausatmen und aufhören sich Gedanken zu machen. Dann aber überrascht sie ihn, überrumpelt ihn völlig in dem sie ihren Kopf ruckartig die letzten Zentimeter nach oben hebt und ihm dann direkt in die Augen schaut. Als sein Blick auf ihre grünen Augen fällt, funkeln sie wie Smaragde für ihn und bringen sein Herz sogar kurz ins Stolpern. Ihm bleibt tatsächlich sogar kurz der Atem weg, er selber hätte nie gedacht dass es ihn so sehr überrascht oder dass sie ihn gar so sehr in ihren Bann ziehen würde. Als sein Herz dann aber wieder normal schnell schlägt, er sich etwas beruhigt hat und seine Selbstbeherrschung fast wieder hat, atmet er auch wieder normal und nutzt seine Chance um neugierig ihr Gesicht zu mustern. Neugierig wendet er seinen Blick ab von ihren Augen und mustert stattdessen ihre Gesicht, dabei bemerkt er nicht nur ihre kleine Stupsnase und ihre Lippen, die er schon damals küssen wollte, nein er bemerkt auch das sich ihre Wangen leicht rosa gefärbt haben. Erst als er leise ihre verlegene Stimme hört, kommt wieder in Gegenwart und blickt ihr wieder direkt ins Gesicht und nicht nur auf einzelne Merkmale, so sieht der Schwarzhaarige auch wie sie ihn sanft anlächelt. „Alles Gute zum Geburtstag, Sasuke“, ihre Worte nimmt er nur gedämpft war, da er zu sehr von dem Glitzern in ihren Augen in den Bann gezogen wird. Dann aber verändert sich etwas in ihren Augen und Sasuke kommt aus seinen kurzen Tagtraum zurück, dabei bemerkt er das sie anscheinend auf eine Antwort von ihm wartet. Innerlich fragt er sich selber was den nur gerade mit ihm los was, um sich selber zu beruhige, sich wieder zufassen, atmet er tief ein und blinzelt ein paar Mal kurz hintereinander. Als er sich dann tatsächlich wieder beruhigt hat und nicht neben sich steht räuspert er sich kurz, spricht dann aber endlich auch etwas zu dieser ganzen Situation. „Wow, das nenn ich mal eine Überraschung“, brummt er mit belegter Stimme und dabei dachte er eigentlich geschafft hatte seinen leicht benebelten Zustand zu vertreiben. Stattdessen blickt er wieder in die grünen Augen und schafft es nicht seinen Blick abzuwenden, ihr nicht mehr in die Augen schauen, erst als er den leichten rosa Schimmer auf ihren Wangen bemerkt, kann er sich von ihnen losreisen. „Danke für die Glückwünsche“, sagt Sasuke dann noch mit einer weniger belegten Stimme hinter her und schafft es dann doch endlich seinen Kopf von ihr weg zudrehen. Anstatt weiterhin die Rosahaarige vor sich anzuschauen und das flaue Gefühl in seinen Magen zu verdrängen, schaut er sich in der Küche um, bleibt aber vor allem an den Gesichtern von den Anderen hängen. Sofort bildet sich ein schadenfrohes lächeln auf seinen Lippen, als er die Anderen, die am Tisch sitzen sieht, ist ihm klar das die junge Frau nicht nur ihn mit ihrer Aktion überrascht hat, denn alle Anwesenden in der Küche schauen zu ihnen, ihre Augen sind vor erstaunen geweitet und sogar teils ihre Münder geöffnet. Ein weiteres Schmunzeln kann sich der Schwarzhaarige auch nicht unterdrücken als er sieht, dass selbst Neji überrascht ausschaut. Mit einem freudigen Funkeln in seinen Augen, dreht er seinen Kopf nach nur wenigen Sekunden wieder zu ihr und blickt dabei auch wieder nach oben in ihre für ihn Verhängnisvollen Augen. Als er dann aber bemerkt das sie ihn verwirrt anschaut und vermutlich jede Sekunde fragen wird was sei, nickt er mit seinen Kopf kurz in die Richtung wo die Anderen sitzen und deutet ihr damit an in die Richtung zu schauen. Sofort erkennt er die neugierige in ihren Augen, eh sie dann auch schon ihren Kopf von ihm wegdreht und Sasuke nur noch ihre rosanen Haare anschaut. Einen Moment lang mustert er ihr Profil, dreht dann aber seinen Kopf weg und schaut auf den Esstisch auf dem, ganz in seiner Nähe, seine leere Kaffeetasse steht. Ohne das Sasuke weiß wie spät es genau ist, ahnt er schon irgendwie das er jetzt bald los muss um nicht zu spät auf Arbeit auf zu tauchen. Deswegen rutscht er auch leise mit seinem Stuhl nach hinten und steht dann von diesen auf, sodass er nun etwas entfernt vor Sakura steht. Ohne dass die Rosahaarige es merkt mustert er sie kurz ein weiteres Mal von oben bis unten. Erst als Sakura ihren Kopf wieder zu ihm dreht und auf die Stelle schaut wo er vorhin noch gesessen hat schaut, beendet er seine Musterung und schaut stattdessen zu ihren Gesicht, wartet darauf das sie ihren Kopf hebt und ihn anschaut. Dadurch das er sie beobachtet sieht er wie sie verwundert bemerkt das er nicht mehr dort sitzt und sie ebenso verwundert ihren Kopf hebt. Allerdings hebt sie ihn nicht allzu weit und starrt ihm so nur auf die Brust, was ihn wieder schmunzeln lässt, anscheinend hatte sie noch nicht mitbekommen das er einen ganzen Kopf größer ist wie sie. Als er dann erst bemerkt das sie etwas in ihren Händen hält, legt Sasuke seinen Kopf leicht schief und hebt eine Hand, mit seinen Zeigefinger zeigt er dann in ihre Richtung. „Was hast du denn mit der Schachtel vor?“, fragt er sie dann direkt und scheint sie daran zu erinnern das sie was in der Hand hält. Denn er sieht wie Sakura kurz ihren Kopf senkt und auf die Schachtel in ihren Händen schaut, danach hebt sie aber wieder ihren Kopf und schaut Sasuke mit ihren grünen Augen verlegen an, eh sie ihm, für ihn überraschend die kleine Schachtel entgegen hält. „Die ist für dich. Das ist mein Geschenk für dich zum Geburtstag“, murmelt sie und bringt nur ein schwaches Grinsen zustande. Kurz ist er wegen ihrer Worte skeptisch, kann nicht ganz glauben dass das ihr einziges Geschenk für ihn war. Aber er lässt sich nichts anmerken, streckt stattdessen seine Hand aus und nimmt ihr die kleine Schachtel ab, dabei streifen kurz seine Finger ihre Kleinen, weswegen sich in seinem Inneren kurz Wärme ausbreitet. Warum genau er immer wieder so auf sie reagiert kann er sich nicht erklären, aber ändern oder es gar verhindern kann er auch nicht. Und so in Gedanken mit sich selber beschäftigt öffnet Sasuke das kleine Geschenk um an das Innere zu kommen. Als er endlich das kleine Paket fertig ausgepackt hat und die Schmuckschachtel öffnet, bleiben seine Gedanken stehen und er zieht skeptisch seine Augenbrauen zusammen, dabei blickt er fast schon verständnislos auf das Armband. Irgendwie fühlte er sich gerade von ihr verarscht und sollte das wirklich nur ein Scherzgeschenk von ihr sein, dann war es ein sehr teures Geschenk. Ohne dass er seine Gedanken preis gibt oder sich seine Mimik verändert hebt er das Armband aus der Schachtel und hebt es soweit hoch dass auch die Anderen in der Küche es sehen können. „Du schenkst ihm ein Frauenarmband?“, vernimmt er, noch bevor er selber fragen kann Tentens verwirrte Stimme. Im Gegensatz zu Sakura schaut Sasuke nicht zu den Anderen, ist ihm auch so klar dass die Anderen nun auch aus ihrer Starre erwacht sind. „Das Armband ist eigentlich nur indirekt ein Geschenk für dich. Tenten und Naruto haben mir erzählt dass du bei den Weihnachtsgeschenken für deine Familie genauso erfolgreich bist wie die beiden wenn sie jemanden was schenken müssen. Deswegen schenke ich dir das Armband, das kannst du dann in ein paar Monaten deiner Mam schenken, ich denk Mal das es besser ist als jedes Jahr irgendwelchen Schmuck zu kaufen. Das Armband hat auch noch keinen Anhänger weil du die nach und nach kaufen kannst, Pandora hat davon ganz viele im Angebot, so kannst du deiner Mam jedes Jahr einen Anhänger schenken der ihr gefällt“, verstehend schaut er zu ihr runter, mal wieder blickt er ihr direkt in die grünen Augen, die in den vergangenen Monaten nicht sehen durfte. Erst danach legt er das Armband langsam zurück in die Schatulle und legt diese zu dem Geschenkpapier auf den Esstisch ab. „Danke, du hast dir ja wirklich Mühe gegeben, nicht so wie die Anderen“, brummt er ihr zu, wobei er leicht schmunzelt da er vor allem Naruto damit reizen will. kurz wirft er einen Seitenblick zu Tenten und Naruto. Wobei sich zu letzte Genannter sofort wie geplant empört gegen Sasukes Worte wehrt: „He“, brüllt er deswegen auch aus und will anscheinend noch mehr dazu sagen, kommt aber nicht dazu, da Sasuke selber ihn vorher schon stoppt. „Socken sind Last-Minute-Geschenke“, brummt Sasuke nur und schenkt dann Sakura wieder seine Aufmerksamkeit. Er sieht wie sie ihn schüchtern anlächelt, als er plötzlich zwei Schritte auf sie zugeht. Ohne Vorwarnung beugt er sich anschließend zu ihr runter und umarmt sie, während er sanft seine Arme um sie legt und seine Hände auf ihren Rücken legt, merkt er wie sie wie eingefroren da steht und sich nicht bewegt. Er hatte eigentlich vorgehabt sie aus Dankbarkeit kurz zu umarmen, als er ihr jedoch so nah kommt, vernimmt er wieder ihren süßen Duft. „Danke. Danke aber auch für die positive Überraschung und herzlichen Glückwunsch dazu, dass du dein Ängste überwunden hast“, brummt er ihr leise ins Ohr und reist sich stark zusammen um sein Gesicht nicht in ihre Haare zu vergraben, stattdessen löst er sich dann wieder schnell von ihr und vergrößert den Abstand auch zu ihr sofort wieder. „Ich muss dann los, bis heute Abend“, verabschiedet er sich, nimmt die kleine Schachtel vom Esstisch, wirft noch einen kurzen Blick zu Sakura und muss wegen ihren rot gefärbten Wangen leicht lächeln, dann aber dreht er sich schnell weg und geht mit eiligen Schritten die Treppe hoch. In seinem Zimmer angekommen legt er die kleine Schachtel auf seinen Schreibtisch, zieht sich dann aber schnell um und schnappt sich seinen Rucksack. Erst als er auf die Zimmertür zu geht bleibt er kurz stehen und schließt seine Augen um sich kurz zu konzentrieren. Es war in den letzten Minuten so viel passiert was er erst Mal verarbeiten musste, obwohl er sich jetzt schon denken kann das sich seine Gedanken den ganzen Tag über nur um Sakura drehen werden. Seufzend öffnet er deswegen seine Augen auch wieder und verlässt dann sein Zimmer. Mit eiligen Schritten rennt er die Treppe runter und verlässt dann direkt die Wohnung ohne vorher nochmal nach den anderen zu schauen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)