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fateful

schicksalhaft, verhängnisvoll, fatal
von

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*Tsunade weiß es*

~*~ 2. Wochen später~*~
 

Es ist ein gewöhnlicher Mittwochabend und da Sakura am nächsten Morgen schon gegen acht Uhr bei Tsunade sein soll, ist die Rosahaarige direkt nachdem Abendbrot unter die Dusche gesprungen um sich für den nächsten Tag frisch zu machen. Sie war morgen allerdings auch nur schon so früh bei Tsunade dran, weil sich Tenten extra Urlaub genommen hatte, Sakura zu Tsunade fahren will und dann den restlichen Tag mit ihr in der WG-Wohnung verbringen will. Sakura vermutet das Tenten sie aus den alltäglichen Trott herausholen will und etwas ablenken will.
 

Frisch geduscht und in einen kuschelig, aber auch gleichzeitig luftigen Pyjama gekleidet steht Sakura im Badezimmer und trocknet sich ihre kurzen Haare trocken. Schnell rubbelt sie mit dem Handtuch durch ihre rosafarbenen, schulterlangen Haare, eh sie das Handtuch an seinen Hacken hängt und ihre Haare noch einmal kurz mit dem Kamm durch kämmt, um sie wenigstens etwas zu bändigen und die entstandenen Knoten zu entfernen. Da inzwischen wieder sommerlich warme Temperaturen herrschen, die Gewitter sich für die nächsten Wochen verabschiedet haben, föhnt sie ihre Haare auch nicht weiter sondern lässt sie einfach so trocken werden.
 

Deswegen verlässt sie auch mit noch leicht nassen Haaren das Badezimmer und schließt dann nur langsam die Badezimmertür hinter sich. Ebenso langsam nähert sie sich der Wendeltreppe auf der anderen Seite, streckt sich kurz und kommt zu dem Entschluss dass sie heute nicht allzu lange wach bleiben wird. Nachdem sie sich kurz gestreckt hat und dabei auch leicht gegähnt hat steigt sie vorsichtig die Wendeltreppe nach unten, dabei achtet sie darauf, dass sie mit ihren noch leicht nassen Füßen auf der glatten Oberfläche ausrutscht. Als die Rosahaarige dann heil in der unteren Etage ankommt und direkt auf die Couch zu geht, sieht sie wie Tenten und auch Naruto still und völlig untypisch für sie auf dieser sitzen. Leicht legt Sakura verwirrt deswegen ihren Kopf schief und schaut zu dem Fernseher in dem wie immer nur das übliche Abendprogramm läuft. Skeptisch um rundet sie deswegen die Couch um sich dann vor die beiden zu stellen und sie dann kritisch zu mustern.

„Ist alles okay bei euch?“, fragt sie sowohl skeptisch als auch verwirrt nach und zieht ihre Augenbrauen zusammen, während sie die beiden weiterhin mustert. Nach ihrer Frage rechnet Sakura eigentlich nur mit ein paar Sekunden, als sie jedoch nach mehreren Minuten immer noch keine Antwort erhält, stellt sie sich genau ins Bild und versperrt beiden die Sicht auf die Flimmerkiste. Die beiden auf der Couch vor ihr reagieren trotzdem nicht, sondern scheinen einfach vor sich her zu starren. Verwirrt darüber verzieht Sakura ihren Mund und verschränkt gleichzeitig ihre Arme vor der Brust, so sehr in Gedanken versunken hatte sie bis jetzt noch keinen von beiden erlebt. Für einen kurzen Moment steht sie selber da und starrt die beiden an, überlegt was sie jetzt tun könnte, eh sie ihre Arme löst und mit ihren Händen vor den Gesichtern der beiden hin und her winkt.
 

Tenten ist die erste bei der die Rosahaarige bemerkt, dass sie es geschafft hat und sie erfolgreich aus ihren Gedanken herausgeholt hat. Die Grünäugige sieht wie Tenten mehrmals blinzelt und sie dann verwundert und überrascht mit großen Augen anschaut.

„Sakura?“, fragt die Braunhaarige überrascht hinterher und bestätigt Sakura´s Vermutung, nämlich das sie sie gar nicht mitbekommen hatten.

„Wie lange stehst du denn schon da?“

„Bestimmt schon ein paar Minuten. Wie sehr wart ihr den in euren Gedanken, das sihr beide mich so gar nicht bemerkt habt“, murmelt Sakura und schaut kurz zu Naruto der sie nun auch verwundert anschaut. Dann aber seufzt Sakura und setzt sich zwischen die beiden auf die Couch, wobei sie Tenten und auch Naruto dazu zwingt etwas zur Seite zu rutschen und ihr Platz zu machen.

„Über was genau habt ihr bei den so verzweifelt nachgedacht, dass ihr alles um euch herum komplett ignoriert habt?“, fragt sie direkt hinter her nachdem sie sich gesetzte hat, während sie das die beiden fragt lehnt sich aber nach vorne und schnappt sich die Fernbedienung vom Couchtisch. Da eh keiner von ihnen auf das Gerät achtet, entscheidet sie einfach für sie alle und schaltet es auch, eh sie die Fernbedienung wieder zurücklegt.

„Wir haben beide darüber nach gedacht was wir einem komplizierten, kaum Interesse an irgendwas besitzenden Menschen zum Geburtstag schenken könnten“, antwortet Naruto geheimnisvoll, kratz sich gleichzeitig aber grinsend am Hinterkopf. Sakura hingegen schaut ihn daraufhin nur mit eine gehobenen Augenbraue an und versteht nicht wirklich wer mit der netten Umschreibung von Naruto gemeint sein könnte. Einen Moment lang schaut sie Naruto einfach nur schweigend an, dreht dann aber ihren Kopf von dem Blondhaarigen weg und schaut stattdessen Tenten fragend an. Diese schnaubt kurz und verdreht ihre Augen eh sie dann Sakura im Gegensatz zu Naruto ordentlich antwortet.

„Sasuke hat in zwei Wochen, am 23 Juli Geburtstag. Wir haben beide eben aber erst gemerkt wie nach der Geburtstag schon ist und deswegen haben wir beide gerade überlegt was wir ihm schenken. Da er aber eine schwierige Person ist, wie Naruto ja eben schon gesagt hat, und sich immer alles selber kauft, ist es jedes Jahr kompliziert das richtige für ihn zu finden“, murmelt Tenten zum Schluss und scheint schon wieder zu überlegen was sie nun den jungen Mann schenken kann, worüber er sich wohl freuen würde oder es zu mindest nicht gleich wegschmeißen würde. Die Rosahaarige hingegen bekommt nach Tentens Worten große Augen und schaut dann abwechselnd zwischen der Braunhaarigen und Naruto überrascht hin und her.

„Was? Warum habt ihr nichts gesagt?“, fragt sie dann stocken, dreht ihren Kopf aber zu Tenten.

„Naja, wir haben selber erst daran gedacht als er vor wenigen Tagen zu uns gekommen ist und gemeint hat dass wir dir nicht unbedingt sagen müssen dass er bald Geburtstag hat. Ehrlich wir haben beide nicht daran gedacht“, murmelt Tenten und schaut Sakura entschuldigend an.

„Egal, jetzt wo ich es weiß, wird ich ihm auf jeden Fall was schenken. Ich weiß zwar noch nicht was und wie genau ich das anstelle, aber irgendwie bekomm ich das schon hin“, antwortet Sakura, verheimlicht dabei aber das sie eigentlich sogar schon eine Idee hat was sie ihm schenken könnte, nur ob das schon ging das wusste sie noch nicht.
 

Kurz überlegt sie selber ob ihre Idee klappen wird, weswegen auch Naruto und Tenten wieder in ihre Gedanken verfallen und dadurch in der WG schweigende Stille eintritt. Solange zu mindest bis Sakura etwas bemerkt und wieder direkt Tenten neben sich anspricht.

„Wo ist Sasuke eigentlich?“, fragt Sakura vorsichtig nach und fragt sich selber gleichzeitig warum sie erst jetzt bemerkt, dass sie ihn das letzte Mal am vergangenen Sonntag gesehen hat.

„Das zukünftige Geburtstagskind hat sich Urlaub genommen“, antwortet Naruto noch vor Tenten, Sakura jedoch beachtet ihn gar nicht weiter sondern schaut stattdessen nur Tenten an. Die Braunhaarige hingegen scheint kurz zu überlegen, antwortet dann aber ein weiteres Mal auf Sakuras Frage.

„Sasuke hat von Montag bis Freitag Urlaub, ist aber seit letzten Sonntag bis zum nächsten Sonntag weg. Er besucht eigentlich immer ein paar Wochen vor seinem Geburtstag für ein paar Tage seine Eltern und lädt sie zu seinen Geburtstag hier her ein, manchmal kommt auch sein Bruder vorbei, aber das ist eher selten. Aber da er dieses Mal ja sieben Tage bei ihnen bleibt, vermute ich dass er ihnen sagt das sie dieses Jahr nicht zu seinem Geburtstag herkommen sollen, einfach aus Rücksicht auf dich.“ Während sie der Rosahaarigen antwortet stockt Tenten immer mal wieder und scheint kurz weiter zu überlegen was sie Sasuke schenken könnte, sie fängt sich aber jedes Mal wieder und redet dann weiter. So fügt sie dann auch noch was hinzu:

„Irgendwie sehen die alle gleich aus, die ganze Uchiha Familie hat dunkle Augen und dunkle Haare. Also solltest du besser noch keinen von denen kennen lernen“, skeptisch mustert Sakura die Braunhaarige wegen ihren letzten Worten, es konnte doch unmöglich die ganze Familie gleich aussehen. Aber so richtig kann Sakura nicht deuten ob Tenten das ernst meint oder es doch nur ein Spaß ist.

„Sie hat recht, Sasukes Mutter hat schwarze Haare und auch fast so schwarze Augen, sein Vater hingegen hat zwar braune Haare aber auch sehr dunkel und auch dunkle Augen, aber etwas heller als Sasukes Mutter. Also sie sehen sich alle schon ganz schön ähnlich“, nach Narutos erklärung lässt Sakura ihre Skepsis fallen, ein leises brummen kann sie sich allerdings nicht unterdrücken, dabei verschränkt sie ihre Arme vor der Brust und lässt sich leicht erschöpft zurück in die Couch fallen. Während sie den ausgeschalteten Fernseher anstarrt und es nicht fassen kann, dass sie die ganze Uchiha Familie nicht anschauen könnte, weil sie allesamt ihrem Ex ähnlich sehen. Im Augenwinkel sieht Sakura wie Tenten die links neben ihr sitzt, sich nach vorne beugt und sich die Fernbedienung vom Couchtisch angelt. Danach hört sie auch schon wieder Fernseher wieder angeht und stimmen in der Wohnung wiederhallen.

„Habt ihr denn inzwischen eigentlich eine Idee was ihr Sasuke schenkt?“, fragt Sakura mit der Zeit gelangweilt, vor allem da das was gerade im Fernseher sie gerade nicht wirklich interessierte, so starrt sie auch nur desinteressiert nach vorne.

„Nö, aber wir lenken uns jetzt erst einmal ab. Sind immerhin noch zwei Wochen Zeit und vielleicht bringt uns ja auch die Werbung auf eine Idee“, antwortet Naruto gelassen und starrt ebenso in die Glotze.

„Klaro und dann zwei Tage vor seinem Geburtstag rennt ihr beide in den Laden, wenn ich raten darf. Und das macht ihr wahrscheinlich jedes Jahr so oder?“, murmelt Sakura mehr als skeptisch und dreht ihren Kopf misstrauisch zu Tenten, anstatt zu Naruto. Diese zuckt ebenfalls nur gelassen mit ihrer Schulter und murmelt dann nur zurück:

„Das kann durch aus passieren, aber das ist er ja schon von uns gewöhnt.“ Danach verfallen die Drei wieder in ihr Schweigen, Minuten lang sitzen sie einfach nur stumm neben einander und lassen sich von dem Fernseher berieseln, bis Naruto jedoch plötzlich seine Stimme erhebt.

„Das gleiche gilt im Übrigen auch für dich, Sakura. Also erwarte nicht zu viel von uns.“ Auf Narutos Worte hin kann nur ihren Kopf schütteln, muss aber auch gleichzeitig leicht lachen.

„Und was schenkt ihr dann euren Partner, also Hinata und Neji?“, fragt Sakura zurück als sie sich beruhigt hat, dieses Mal schaut sie aber nicht Tenten an, sondern blickt direkt in die blauen Augen von Naruto. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen stellt sie sich vor wie sie es finden würde wenn ihr Partner immer nur Last-Minutes Geschenke für sie hat, irgendwie wäre sie schon enttäuscht, weil es auf sie den Eindruck machen würde das er sich keine Mühe für sie geben will.

„Nein keine Sorge Hinata und Neji bekommen schon liebevolle Geschenke“, antwortet wieder Tenten, weswegen Sakura ihren Kopf wieder zu der Braunhaarigen dreht.

„Sie sagen euch was sie haben wollen und ihr schenkt es ihnen?“, fragt Sakura nach dem sie die Braunhaarige ein paar Minuten lang gemustert hat.

„Ja“, antworten beide gleichzeitig und bringen Sakura wieder leicht zum Lachen, wobei sie auch wieder ihren Kopf schüttelt. Sie weiß, dass die beiden es nicht böse meinen, vermutlich nicht mal mit Absicht machen, aber trotzdem würde sie sich von ihrem Partner mehr wünschen, wobei wenn sie an Ace dachte, er hatte ihr nie wirklich was geschenkt über was sie sich gefreut hatte. Seine Geschenke waren eher immer für in bestimmt, nie wirklich etwas was sie sich gewünscht hatte. Anstatt des gewünschten Buches hatte sie Dessous bekommen, im Grunde immer nur Sachen mit denen sie sich für ihn hübsch machen sollte.
 

~*~Donnerstag~*~
 

Immer noch müde, da sie am Vorabend nicht wie geplant rechtzeitig ins Bett ist, sondern mit Tenten und Naruto es mal wieder übertrieben hat und sie alle definitiv zu lange wach geblieben sind. Und genau deswegen sitzt Sakura, alle zwei Minuten gähnend, neben Tenten im Wartezimmer von Tsunade. Als die Rosahaarige kurz nach rechts zu der Braunhaarigen neben sich schaut, kann sie erkennen dass es dieser eindeutig nicht besser geht. Den Tenten saß zusammen gesunken neben ihr in dem Stuhl und stützt ihren Kopf auf ihrer Hand ab, während sie ihre Augengeschlossen hat und anscheinend versucht etwas zu schlafen oder zumindest versucht sich zu entspannen, so gut das eben auf einen Wartezimmerstuhl ging.

„Sakura kommst du“, verwundert darüber dass sie plötzlich angesprochen wird, dreht Sakura ihren Kopf weg von Tenten und schaut stattdessen in die entgegengesetzte Richtung, hin zu Tsunade. Verwundert schaut Sakura die Blondhaarige Frau an, da sie nicht bemerkt hatte wie sich Tsunade zu ihnen gesellt hatte, für Sakura stand die Psychologin einfach plötzlich wie aus Geisterhand da. So schaut Sakura überrascht in Tsunades Gesicht, welche sie nur anschaut, kein grinsen, kein Lächeln ziert wie sonst ihre Lippen, während sie auf Sakura zu warten scheint. Mit einem leichten nicken steht Sakura zögerlich auf und hat bei Tsunades doch recht ernstem Gesicht ein beklemmendes Gefühl in ihrem Bauch. Da Tsunade sie sonst nie so zurückhaltend schaut und sonst eigentlich mit Sakura schon im Wartezimmer redet, nun aber schweigt, folgt die Rosahaarigen der Psychologin unsicher in das Büro. Sakura hat das Büro fast betreten, als sie jedoch einen letzten Blick über ihre Schulter zu Tenten wirft , sieht sie das diese nichts mitbekommen hat und anscheinend wirklich auf dem Stuhl schläft.
 

Wie immer lässt Sakura sich auf den Stuhl, gegenüber von Tsunade fallen, nur ist sie dieses mal dabei nicht ruhig, sondern nervös, aufgeregt und auch ein bisschen skeptisch. Einige Sekunden lang schweigen sie nur, da Tsunade noch etwas auf ihren Zetteln notiert, dann aber hebt sie ihren Kopf blickt von ihrem Zettel auf und fängt zu reden.

„Also Sakura, ich hab lange nachgedacht, bin mir inzwischen aber ziemlich sicher dass du mich angelogen hast vor zwei Wochen. Dazu möchte ich etwas sagen, Sakura.“, kurz macht Tsunade eine für Sakura fast schon unheimliche Pause in der sie fast keine Luft bekommt. Die ersten Worte von Tsunade hatten sie jetzt schon geschockt und ihre Angst bei der Psychologin unten durch zu sein beängstigt sie immer mehr.

„Ich bin Psychologin und dafür habe ich Jahre lang studiert. Ich bin also keine Verkäuferin, Frisöse oder sonst was die kurzfristig umgeschult hat, ohne das Böse zu meinen. Zudem mach ich meinen Beruf auch schon seit Jahren, dementsprechend erstelle ich auch schon seit Jahren Psychologische Gutachten. Sakura ich habe sehr wohl mitbekommen das du mich angelogen hast und mir ist auch klar dass du dir schon gedacht hast das ich es gemerkt habe, du aber wahrscheinlich aus Angst bis jetzt nichts dazu gesagt hast!“ Mit großen Augen schaut Sakura stumm ihr Gegenüber an und weiß im Moment nicht was sie sagen soll. Sie fühlte sich erwischt, überrumpelt aber auch sehr unwohl. Immer wieder wirft sie sich in Gedanken selber vor dass sie nie hätte lügen sollen. Hätte sie Tsunade nicht angelogen, würde sie jetzt nicht mit schlechten Gewissen in deren Büro sitzen. Es fühlt sie für Sakura an als wären schon mehrere Minuten vergangen, in denen sie einfach nur in die braunen Augen von Tsunade starrt. Nicht nur das sie inzwischen einen trockenen Mund hatte, nein zudem wusste sie auch nicht wirklich was sie sagen sollte, klar musste sie sich entschuldigen, aber welche Entschuldigung war den nun am besten, den Tsunade dachte anscheinend das Sakura ihren Beruf nicht ernst nahm. Als Sakura immer noch schweigt und Tsunade anstarrt, seufzt diese kurz und redet dann weiter:

„Ich hab zwar bemerkt das du mich angelogen hast, ich weiß aber nicht ganz genau warum. Es kann sein das ich da eine gewisse Ahnung habe, aber ich möchte das du es mir erklärst, mir die Wahrheit erzählst“

„Es tut mir leid“, bringt Sakura stockend und leise heraus, dabei senkt sie ihren Blick und beißt sich Schuldbewusst auf die Unterlippe. Unsicher atmet sie aus und versucht dann Tsunade zu antworten, so gut es zu mindest geht, da das schlechte Gewissen immer noch an ihr nagt und sie immer noch leicht verunsichert.

„Ich hab nicht gelogen, es ist wirklich so passiert wie ich es erzählt habe. Das einzige was ich verschwiegen habe, nun ja ähm das sind denk ich mal das was ich den Moment gefühlt habe“, murmelt Sakura leise und hebt ihren Blick um Tsunade nun doch anzuschauen. Sakura schweigt danach kurz wieder, denkt das Tsunade was dazu sagen will, doch die Blondhaarige schaut sie nur an und nickt leicht um Sakura damit zu zeigen sie soll ruhig weiter reden. Tief atmet Sakura deswegen ein, sammelt ihren Mut und schließt ihre Augen, wie sie anfängt weiter zu reden:

„Es sind nicht nur die Glöckchen die mir zeigen, dass es Sasuke ist, es ist da noch etwas anderes. Sein Parfüm oder sein Deo wenn er sich mir nähert und auch sein Verhalten mir gegenüber ist anders als das von Ace. Ich kann ihn inzwischen deutlich von Ace unterscheiden und ohne das ich ihn ins Gesicht schaue, kann ich sagen das sie sich nicht gleichen“, murmelt Sakura, öffnet ihre Augen wieder, senkt aber ihren Blick und bemerkt dabei sehr wohl das sich ihre Wangen leicht rot färben,

„ Als ich in der Nacht zu Sasuke ins Zimmer bin, da hat mein Magen, mein ganzer Körper gekribbelt, es hat sich einfach richtig angefühlt. Ich weiß nicht genau warum, aber ich bin mir sicherdas ich mich zu ihm hingezogen fühle“, murmelt Sakura zum Schluss leise und lächelt dabei schwach, was sie aber vor Tsunade versteckt da sie ihren Kopf immer noch gesenkt hat.
 

Es vergehen wieder mehrere Sekunden in den keiner ein Ton sagt und nur deswegen hebt Sakura ihren Kopf wieder, wenn auch etwas unsicher. Als sie dann zu Tsunade schaut, sieht sie dass diese leicht lächelt und nur sanft ihren Kopf schüttelt.

„Ganz ehrlich Sakura, so etwas hatte ich mir in den letzten Wochen schon gedacht. Als deine Sitzungen bei mir angefangen haben, wäre ich niemals darauf gekommen das du dich mal zu Sasuke hingezogen fühlen würdest. Aber inzwischen weiß ich es und es ist nur logisch. Allein schon eure Charaktereinschätzungen von mir, zeigen es deutlich“, erklärt Tsunade hinter her. Schließt dann selber kurz ihre Augen und spricht dann mit einem ernsten Tonfall weiter:

„Sakura, noch eine wichtige Tatsache hat dich verraten. Den nur durch starke Gefühle hätte dein Unterbewusstsein sich austricksen lassen und alleine durch klingende Glöckchen konnte es nicht passiert sein, das war damals schon das erste Anzeichen für mich, daran hab ich auch gemerkt das du gelogen hast“, erklärt Tsunade weiter und bringt Sakura dazu das sie sich unsicher auf die Unterlippe beißt, wusste sie schließlich immer noch nicht was das nun für sie hieß. Würde Tsunade auch wenn sie gerade wieder nett war, wegen der Lüge die Sitzungen abbrechen und Sakura zu einem anderen Psychologen schicken?

„Sakura ich freu mich schon auf die nächsten Sitzungen mit dir“, spricht Tsunade weiter und erleichtert mit ihren Worten Sakura, die daraufhin etwas entspannt und erleichtert ausatmet.

„Nun erzähl mir mal warum du dich in den jungen Uchiha verliebt hast. Was ist denn so zwischen euch passiert das es bei dir gefunkt hat?“, fragt Tsunade dann aber auch schon direkt und schaut Sakura ebenso direkt an. Diese öffnet ihren Mund, aber kein Ton kommt ihr über die Lippen, stattdessen wird ihr Gesicht sogar rot. Das Ganze war ihr nun doch wieder unangenehm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sakura2100
2018-05-24T15:57:32+00:00 24.05.2018 17:57
Hehe echt cooles kapitel ggg
Auf sakud erklärung bin ich jetzt mal gespannt gg und ich wette tsunade redet sicher auch sasuke drauf an dass ER ebenfalls gelogen hat und vor allem warum auch wenn tsunade sicher auch darauf eine Antwort weiß ;)
Antwort von:  Seulgi95
07.06.2018 08:24
Danke für dein komme, vor geschätzten zwei Wochen :)
LG


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