Spielzeug von BloodyRubin ================================================================================ Kapitel 16: Nur noch vergessen... --------------------------------- Der Kuss wurde gelöst und Akiras Blick traf den von Naoto-san. Der Rothaarige schien nicht wirklich zu wissen, was er sagen sollte. Akira richtete sich auf und schlang seine Arme um den Rücken des anderen. „Akira-kun...“ „Nichts sagen, nicht bewegen. Nur noch ein bisschen...“ Naoto-san zog den Braunhaarigen dicht an sich und fuhr ihm behutsam über den Rücken. Nach einer Weile fühlte Akira sich etwas besser und ließ Naoto-san los, der ihn sanft anlächelte. „Du bist viel zu niedlich, weißt du das?“ „Nenn mich nicht immer niedlich. Ich bin doch keine Katze.“ „Akira-kun...“ Als Naoto-san ihn erneut küsste, festigte der Braunhaarige ihre Umarmung und vergrub seine Finger in den langen, roten Haaren des anderen. Naoto-san zog sich etwas zurück und gluckste. „Bist du sicher, dass du keine Katze bist?“ „Blödmann.“ Der Rothaarige streichelte kurz seine Wange, ehe er behutsam an Akiras Hals knabberte. Dieser konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. „Lass das...ich bin kitzlig...“ „Tatsächlich? Gut zu wissen.“ antwortete Naoto-san und fing wieder an, den Braunhaarigen zu necken, bis dieser ihn lachend von sich schob. „Auf-...aufhören...bitte...das ist unfair…“ Der andere löste sich von ihm und wieder sah Akira in diese eisblauen Augen. Ein weiteres Mal nahm Naoto-san seine Lippen in Beschlag. Während ihres Kusses merkte der Braunhaarige, wie sich ihm eine warme Hand auf die Schulter legte, unter sein Oberteil glitt und sacht seinen Nacken kraulte. Sein Herzschlag wurde etwas schneller, ebenso wie seine Atmung. Ohne Widerstand ließ er es zu, dass der Rothaarige sich über ihn beugte und ihn damit auf das Bett drückte. Ohne die Berührung ihrer Lippen zu unterbrechen, nahm Naoto-san die Hand vom Nacken des Braunhaarigen, allerdings nur, um sich seinem Brustkorb und Bauch zu widmen. Akira keuchte leicht in den Kuss hinein, während seine Gefühle sich auf Achterbahnfahrt begaben. Warum musste Naoto-san nur so eine Wirkung auf ihn haben? Sehr langsam begann der Rothaarige, mit seiner freien Hand Akiras Hemd aufzuknöpfen, anscheinend bereit, sich sofort zurückzuziehen, falls der Braunhaarige etwas sagen sollte. Akira konnte nicht mehr klar denken. Die Wärme des anderen machte ihn fast wahnsinnig und seine Berührungen sorgten dafür, dass sein Körper immer wieder erschauerte. Er bekam kaum mit, wie ihm sein Oberteil gänzlich ausgezogen wurde und zu Boden segelte. Naoto-san strich ihm behutsam über die Seiten und küsste sich an seinem Hals entlang zu seinem Brustbein, über seine Brust bis zum Bauchnabel und wieder zu seinem Hals hinauf. Der Braunhaarige keuchte wieder auf und genoss die Zärtlichkeiten des anderen. Dieser richtete sich etwas auf und entfernte sein eigenes Oberteil. Kurz bewunderte Akira den Anblick, der sich ihm bot, ehe Naoto-san seine Hand ergriff und sie auf den muskulösen Bauch legte. Akira verstand und ging nun selber daran, sich der freigelegten Haut zu widmen. Eine Weile ging es so weiter, bis Naoto-san mit seinen Fingerspitzen über den Bund von Akiras Hose fuhr. Der Braunhaarige merkte, wie sich das Kleidungsstück von ihm verabschiedete und leichte Wärme stieg in seine Wangen, als ihm klar wurde, dass er nun halbnackt unter dem anderen lag und seine Erregung sich ziemlich eindeutig unter seinen Shorts abzeichnete. „Wenn du rot wirst, bist du sogar noch niedlicher.“ wisperte Naoto-san ihm mit dunkler Stimme zu und Akira wurde in einen heftigen, fordernden Kuss verwickelt. Es schien Ewigkeiten zu dauern, bis der Rothaarige ihn vollständig ausgezogen hatte und sich nun selbst seiner restlichen Kleidung entledigte. Akira war viel zu heiß. Sein Körper schrie förmlich nach mehr und sein logisches Denken hatte ihn bereits vor einer Weile verlassen. Als er spürte, wie sich Naoto-sans Hand um sein Glied schloss und anfing, es in einem langsamen, gleichmäßigen Rhythmus zu stimulieren, löste er den Kuss und stöhnte auf. Auch der Rothaarige keuchte inzwischen und seine Augen waren derart verdunkelt, dass sie nun nicht mehr Eis, sondern eher funkelnden Diamanten ähnelten. Er erhöhte das Tempo und der Braunhaarige streckte sich unbewusst dem anderen entgegen. „Akira-kun...“ hörte er Naoto-sans Stimme und dieser schaffte es, den Rothaarigen direkt anzusehen. „Hast du etwas zum Schutz da?“ „ Im...Nachtschrank...Mitt...mittlere Schublade...“ brachte Akira hervor und schon hörte er, wie Naoto-san in dem besagten Fach herumkramte, bis er gefunden hatte, was er suchte. Der Rothaarige nahm seine Hand weg und das Reißen von Plastik drang in Akiras Ohren. Seine Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Naoto-san schien dies aufzufallen, denn er küsste den Braunhaarigen sacht und beruhigend auf die Stirn. „Ist schon gut, Akira-kun.“ hauchte er. „Ich verspreche, ich bin vorsichtig.“ Akira wollte antworten, doch der andere hatte bereits angefangen, in ihn einzudringen. Schmerz durchzuckte den Braunhaarigen und er verspannte sich etwas. Sein letztes Mal lag einige Zeit zurück, wodurch es sich für ihn gerade alles andere als angenehm anfühlte. Dann schoss ihm durch den Kopf, dass dies für Naoto-san das erste Mal war und er nicht wusste, dass er Akira hätte vorbereiten sollen. Als dieser sich allerdings vollständig in ihm versenkt hatte und schon anfangen wollte, zuzustoßen, hielt der Braunhaarige ihn zurück. „Naoto-san...warte...es...es ist unangenehm...“ Der Rothaarige blickte ihn an und Besorgnis trat in sein Gesicht. „Akira-kun?“ „Beweg dich einfach eine Weile nicht. Und sei so umsichtig, deinen nächsten Partner vorzubereiten.“ „Entschuldige...“ Es dauerte etwas, bis sich Akira so weit entspannt hatte, dass der Schmerz ein wenig verblasste. „Du kannst dich bewegen.“ Naoto-san tat wie geheißen und stöhnte nun selbst auf. Wieder fanden sich ihre Lippen und Akira legte seine Hände auf die Schulterblätter des anderen. Inzwischen spürte er keinerlei Schmerz mehr, nur noch Lust. Wie oft hatte er sich genau diese Situation vorgestellt. Doch nun tatsächlich auf diese Weise mit Naoto-san verbunden zu sein, übertraf seine Vorstellungen bei weitem. Der Rothaarige wurde etwas schneller und ihrer beider Stöhnen verband sich, während Akira leicht den Kopf in den Nacken legte. Naoto-san schien das als Einladung zu nehmen, denn er begann, federleichte Küsse auf der Haut des Braunhaarigen zu verteilen. Unter seinen Berührungen gelang es Akira, die Erinnerung an die Nachricht seines Bruders und das Treffen mit seiner Mutter zu verdrängen. Leicht strich er Naoto-san über den Rücken und seine Seite entlang, was dieser mit einem weiteren Kuss honorierte. Dann traf er unvermittelt Akiras Lustpunkt und dieser bäumte sich unter der heftigen Empfindung ein wenig auf. Der Rothaarige unterbrach ihren Kuss und sah Akira kurz besorgt an, ehe er ein gemeines Lächeln sehen ließ und erneut gegen den Lustpunkt des Braunhaarigen stieß. Akira merkte, wie er dem Orgasmus immer näher kam und hielt sich noch stärker an dem anderen fest. „Naoto-san...“ Weiter kam Akira nicht, denn Naoto-san hatte zum dritten Mal diesen magischen Punkt getroffen. Dem Braunhaarigen gelang es noch, seinen Kopf wegzudrehen und seinen Schrei im Kissen zu ersticken, als er über den Abgrund katapultiert wurde. Der Rothaarige folgte etwas später und ließ sich erschöpft auf Akira sinken. Dieser spürte Naoto-sans erhitzen Körper, seinen warmen Atem auf seiner Haut und seinen deutlich erhöhten Herzschlag. Selbst ziemlich erledigt, streichelte er träge durch die langen, roten Haare des anderen. Vorsichtig zog Naoto-san sich zurück und legte sich neben Akira und dieser bettete seinen Kopf auf der Schulter des Rothaarigen. Sie sprachen nicht, doch das war dem Braunhaarigen momentan auch völlig egal. Von ihm aus könnte er ewig hier liegen. Er hatte die leise Vorahnung, dass die Realität ihn schon sehr bald aus dieser Traumwelt herausreißen würde, doch gerade jetzt wollte er nur hier liegen und Naoto-sans Herzschlag zuhören. Die Ruhe um ihn herum war so unheimlich beruhigend… Er bemerkte, wie ihm eine Hand durch die Haare strich und fing an, mit seinen Fingern den Oberkörper des anderen zu kraulen. Er schloss die Augen und verfiel in einen leichten Dämmerzustand. Die Konsequenzen dessen, was gerade geschehen war, konnten später kommen. Nur noch ein wenig...wollte er diesen tiefen Frieden genießen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)