No matter what, I will be alway by your Side von Akemi-Homura (So, you will be never alone) ================================================================================ Kapitel 3: Second Commander Yuki -------------------------------- Im letzten Jahr hat sich vieles verändert. Die Revolution ist mittlerweile eine ernstzunehmende Bedrohung, so zu mindestens die Weltregierung. Aber auch das Verhältnis zwischen Sabo und mir ist nur noch enger geworden. Nicht selten kommt es vor, dass ich morgens aufwache und er neben mir im Bett liegt. Entweder weil ich mich nachts zu ihm oder er sich zu mir geschlichen hat. Die Gerüchteküche brodelt deswegen ohnehin schon über. Ivankov unterstellt uns regelmäßig, dass wir es miteinander treiben, Koala versucht verzweifelt die Wahrheit darüber herauszufinden und Dragon bedenkt dieses Verhalten von uns nur mit einem Lächeln. Heute scheint jedoch ein ziemlich wichtiger Tag zu sein, so mein Eindruck, da jeder geschäftig umher stürmt. Ich habe mich daher in mein Zimmer zurückgezogen und bearbeite einige Berichte. Dabei bleibt mein Blick an der Zeitung hängen. Nachdenklich blättere ich diese durch, bis mir die neusten Steckbriefe entgegen fallen. Langsam sehe ich diese durch. Die meisten sind mir unbekannt, bis auf zwei: Der von Portgas D. Ace und der von Trafalgar Law. Meine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln: „Ihr seit also beide Piraten geworden.“ Dann verstaue ich ihre Steckbriefe in einer Schublade und setze mich wieder an die Berichte. Ein Klopfen reißt mich am späten Nachmittag aus meiner Konzentration. „Ja?“, rufe ich in Richtung Tür. Diese schwingt auf und entschlossene Schritte erklingen in meinem Rücken. „Yuki, hier steckst du“, Sabos Stimme ertönt hinter mir. „Nein, ich habe mich in Luft aufgelöst und du träumst nur“, erwidere ich schmunzelnd. „Was machst du denn da?“, will er stattdessen wissen. „Berichte für Dragon abarbeiten“, erkläre ich. „Hm... gut, das kann warten. Komm mit, es ist wichtig“, damit umfasst er einfach meine Hand und zieht mich mit. „Hey, Sabo, warte!“, doch meine Proteste werden ignoriert und er zieht mich rigoros weiter mit. Seufzend ergebe ich mich in mein Schicksal. Fünf Minuten später bleibt er vor dem riesigen Gemeinschaftsraum stehen. Mir verschwörerisch zu grinsend, stößt er die Tür auf. Drinnen befinden sich alle, derzeitig im Hauptquartier befindlichen, Revolutionäre. Sabo zerrt mich in die Mitte des Raumes, wo Dragon steht. Dort lässt er mich dann einfach stehen und setzt sich auf einen freien Platz neben Koala. Fragend sehe ich unseren Anführer an. Was hat das denn jetzt zu bedeuten? „Revolutionäre, wir haben uns zweifelsfrei zu einer hervorragenden und ernstzunehmenden Organisation entwickelt. Einer Organisation, die von der Weltregierung als Bedrohung wahr genommen wird. Doch genau das war ja auch unser Ziel. Wir werden sie absetzen und durch eine neue Weltordnung ersetzen. Doch bis dahin ist es immer noch ein weiter Weg, auch wenn wir uns stetig voran begeben. Eine gute Armee benötigt jedoch auch gute und hervorragende Führungspersonen. Daher habe ich mich dazu entschlossen, einen offiziellen zweiten Kommandanten zu ernennen, der eng mit unserem ersten Kommandanten und taktischem Direktor, Sabo, zusammenarbeiten wird, nicht nur in Missionen – sondern auch darüber hinaus. Dieser Posten ist mit viel Verantwortung und einem hohen Maß an Vertrauen verbunden, so dass nicht jeder dafür in Frage kommt. Nach langem Überlegen kam ich zu dem Schluss, dass es unter uns nur eine einzige Person gibt, die dafür in Frage kommt. Daher... Trafalgar D. Water Yuki, ich ernenne dich zur zweiten Kommandantin der Revolutionsarmee!“, hält Dragon seine Rede. Ok, WAS?! Perplex starre ich ihn an. Gut, ich bin Sabos Partnerin, ja, aber das jetzt? Das kommt definitiv unerwartet. Sabo und Koala grinsen mich an, während sie auf mich zukommen. Der Rest der Revolutionäre applaudiert laut Beifall. Etwas überfordert sehe ich mich um. Dann legt sich ein starker Arm um meine Schultern. Sabo blickt breit grinsend zu mir herab. Ja, er ist mittlerweile doch tatsächlich größer als ich. Danach gratuliert mir jeder zu meinem neuem Posten. Und, weil es sich natürlich so gehört, wird spontan eine Party gefeiert. Mit mir im Mittelpunkt. Doofe Idee, daher verschwinde ich nach einer knappen Stunde von meiner eigenen Party. Kurze Zeit später sitze ich auf dem Dach des Trainingsraum. Meine Beine baumeln über die Kante. Lange bleibe ich aber nicht alleine, da setzt sich schon jemand neben mich. Ich brauche nicht zur Seite zu sehen, um zu wissen, dass es Sabo ist. „Das kam unerwartet, oder?“, fragt er mich. Langsam nicke ich. „Aber weißt du... Ich hätte niemand anderen als dich auf diesem Posten akzeptiert“, sanft streicht er mir eine Strähne meines braunen Haars hinters Ohr. Ich wende ihm mein Gesicht zu: „Warum?“ Der Blonde lächelt mich an: „Weil du die einzige bist, der ich so sehr vertraue und die ich auf ewig in meiner Nähe haben möchte.“ Ich kann nicht verhindern, dass ich bei seinen Worten rot werde. Beschämt wende ich mich ab. Peinlich, warum muss er sich so ausdrücken? Mein Herz schlägt schneller. Dabei entgeht mir allerdings sein zärtlicher Blick, mit welchem er mich bedenkt. Und mir entgeht, wie er sich zu mir beugt. Sanft streift sein Atem plötzlich mein rechtes Ohr: „Bald werde ich mein Versprechen von damals wahr machen.“ Der Rotton auf meinen Wangen verdunkelt sich schlagartig und für einen Moment setzt mein Herz aus. Dieses Versprechen, die, für ihn einzige und existente, Erinnerung an unsere Zeit vor der Revolution. Sabo hat sich derweil wieder etwas von mir entfernt und betrachtet mein knallrotes Gesicht. „Weißt du, Yuki“, dabei legt er eine Hand an mein Kinn und dreht mein Gesicht in seine Richtung, „du bist ja wirklich immer ziemlich süß, aber wenn du rot wirst und dann immer so extremst niedlich dreinschaust, ist es wirklich schwer, sich zu beherrschen.“ Ich frage mich, ob ich wohl noch roter werden kann. „Ehm... warum denn beherrschen?“, flüsterte ich. „Warum?“, er lächelt mich sanft an, „nun, weil ich sonst über dich herfallen würde.“ Vollkommen ruhig und gelassen klärt er mich auf, mit diesem sanften Lächeln auf seinen Lippen und diesem zärtlichen Ausdruck in seinen Augen. Ich starre ihn als, hätte er sie nicht mehr alle. Über mich herfallen? Er? Aber das würde bedeuten, dass er...! Gut, ich habe es mir zwar schon selbst vor einer ganzen Weile eingestanden, dass ich ziemlich heftig in den Blondschopf verliebt bin. Und dass schon seit unserer Kindheit. Aber er in mich? Daran habe ich nie gedacht. Wobei, unser Versprechen damals. Vielleicht war er damals ja auch in mich verliebt. Mein Verstand verabschiedet sich ins Nirvana und meine Vernunft sagt auf Nimmerwiedersehen. Ohne, dass ich es groß überdenke, überbrücke ich den geringen Abstand zwischen uns und drücke meine Lippen auf seine. Er erwidert meinen Kuss sofort, schlingt seine Arme um mich. Fest zieht er mich an seinen durchtrainierten Körper und ich schlinge meine Arme um seinen Nacken. Leider müssen wir uns kurz darauf wieder voneinander lösen, um nach Luft zu schnappen. Hochrot sehe ich ihn an: „Ehm...“ Er hingegen lächelt mich unglaublich liebevoll an: „Yuki, ich liebe dich. Als ich damals hier aufgewacht bin, warst nur du in meinen Gedanken. Auch wenn ich mich nicht mehr an das davor erinnere, weiß ich ganz genau, dass ich dich liebe, seit wir uns kennen.“ „Ich liebe dich auch, Sabo“, erwidere ich glücklich. Dann versinken wir vor der untergehenden Sonne in einem erneutem Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)