Hatsukoi - Mädchen, Liebe und Duelle von Merlot ================================================================================ Kapitel 18: Ryos erstes Date - Teil IV -------------------------------------- Frohe Weihnachten alle zusammen. Unplanmäßig kommt hier Kapitel 18 und gleichzeitig das Ende des Date, welches ich gar nicht so lange laufen lassen wollte. Auch der Plan für das Turnier, geht hier voran. Aber genug davon. Viel Spaß beim lesen. Aktuell war es wieder soweit. Sakura griff zur Seite, wo sie Ryos Arm ergriff und den Jungen wieder zu sich zog. Ja, Ryo wollte immer noch nicht mitspielen. Etwas, was Sakuras Laune deutlich verschlechterte. Ryos Fluchtversuche, von denen es genüge gab, waren etwas, auf was sie getrost verzichten konnte. Ja, Sakura war eigentlich sehr geduldig, doch hierbei stieß auch sie ihre Grenzen. Sie verstand nicht, wieso Ryo wieder und wieder versuchte zu fliehen. Was war so schlimm daran, mit ihr auszugehen. Was war so schlimm an ihr. Es gab Jungs, die würden morden, um mit ihr auszugehen. Ryo wiederum tat so, als wäre es eine schlimme Strafe. Allerdings, und das musste Sakura zugeben, war dieses Date auch eine Art Strafe für ihn. Immerhin hatten sie sich darum duelliert und er hatte verloren. Daher seufzte Sakura nun. Ryo war wirklich eine Klasse für sich. Nun wusste sie auch, wieso Akina ihn eine wandelnde Katastrophe nannte. Es war ein Spitzname, der extrem gut passte. Ryo wiederum, der gerade von Sakura zurückgezogen wurde, freute sich nicht. natürlich versuchte Ryo sich aus ihrem Griff zu befreien, doch Ryo war nicht der stärkste. Außerdem hielt Sakura ihn gut fest, sodass ihm diese Flucht leider nicht gelang. Sehr zu seinem bedauern. Sakura hatte eine gute Anpassungsfähigkeit, wie er mittlerweile mitbekommen hatte. So hatte sich die Rothaarige bereits extrem gut an ihn und seine Eigenheit, ständig fliehen zu wollen, angepasst und hielt sanft und fest zugleich ihn an seinem Platz, an ihrer Seite. Dort wo sie ihn aktuell haben wollte. Während sie nun unterwegs waren, war das Aquarium bereits zu sehen. Sakura, die ihren Kopf dabei etwas drehte, um auf Ryo zu blicken, lächelte, während ihr Blick für einen Moment auf die beiden gestallten fiel, die ihnen folgten. Ja, Sakura war sich durchaus bewusst, dass sie von Mikan und Naomi verfolgt wurden. Sakura war auf die beiden aufmerksam geworden, als sie Ryo während einem Fluchtversuch wieder einfing, wobei sie bei diesem Fluchtversuch etwas mehr Mühe hatte Ryo wieder einzufangen. Das war der Fluchtversuch gewesen, wo ihr Ryo beinahe entwischt wäre. Daher war Sakura seit diesem Fluchtversuch auch extrem aufmerksam auf das, was Ryo tat. Die Rothaarige wünschte sich hier sehr, dass Ryo dies lassen würde. Das verkomplizierte ihr Date nur. Extrem! Daher seufzte die Rothaarige nun. So hatte sich Sakura das nicht vorgestellt. „Bitte, Ryo… lass das doch endlich sein.“ Damit zog sie Ryo über die Straße. Dieser wiederum, versuche sich unterdessen aus Sakuras Griff zu befreien. Ein Unterfangen, dass allerdings nicht von Erfolg gekrönt war, sehr zum Leidwesen Ryos. „Nein!“ kamen sofort die Proteste den Jungen, „Lass mich sofort los und gib mir meine Sachen wieder, du miese Diebin!“ Sakura fühlte sich nicht wohl, während sie diese Worte hörte. Das Date verlief nicht wie sie es sich vorgestellt hatte. die Rothaarige musste sich jetzt schnell etwas einfallen lassen, ansonsten endet dieses Date in einer einzigen Katastrophe. „Mach dir keine Sorgen, Ryo. Du bekommst deine Lunaria und deine Sachen später wieder.“ Dabei versuchte Sakura überzeugend und beruhigend zugleich zu klingen. Etwas, was sehr schwierig war und das wusste die Rothaarige auch. Ryo war der komplizierteste Junge den sie je getroffen hatte und mit Sicherheit auch jemals treffen wird. Ja, Sakura ging fest davon aus, dass sie niemals einen Jungen, geschweige denn einen anderen Menschen treffen wird, der so kompliziert sein wird, wie Ryo es ist. „Ich hätte meine Sachen aber gerne sofort wieder. Woher weiß ich, dass du miese Diebin mich nicht anlügst.“ Sakura hatte geahnt, dass so etwas kommen würde. Daher seufzte sie nun, „Ach, Ryo… du must lernen anderen ein wenig Vertrauen entgegen zu bringen.“ „Du erwartest wirklich, dass ich dir Vertraue! Du hast mir eiskalt meine Lunaria geklaut!“ Ryos Missgunst und extrem schlechte Laune, konnte man laut und deutlich heraus hören. Sakura seufzte wieder, „Ja, aber auch nur, weil du sonst garantiert nicht gekommen wärst. Ich weiß ja, dass du dir um Ryoko sorgen machst, doch sie wird schon ein paar Stunden ohne dich klarkommen. Du musst nicht 24 Stunden am Tag um deine kleine Schwester herumtanzen.“ Nun schloss Sakura kurz ihre Augen, wobei sie hoffte, dass Ryo nicht wieder versuchte zu fliehen. Und tatsächlich war Ryo dieses Mal nicht abgehaut. Etwas, dass Sakura sehr freute. Auch sein Gesichtsausdruck sah nicht mehr so aus, als würde er sie gleich umbringen wollen. Auch ein gutes Zeichen, wie Sakura fand. „Bisher habe ich mich immer um Ryoko gekümmert, wenn sie krank war. Warum sollte ich das nun nicht mehr machen?“ Sakura merkte hierbei genau, dass Ryo und Ryoko sich wohl sehr nahe stehen. Näher, als sie es vermutet hatte. Doch hätte sie darauf auch von selbst kommen können. Warum sonst, sollte Ryoko sonst nachts bei ihm im Bett auftauchen. Etwas, das Sakura süß fand. Extrem süß. Nun wusste sie aber auch, wieso Ryo noch nie ein Date hatte. Sakura vermutete nämlich ganz stark, dass Ryoko dabei stets um ihn herumgetanzt ist, weshalb es immer nur normale Ausflüge waren. Folglich schlussfolgerte Sakura, dass sie wohl glück hatte, mit ihrem Duell gegen Ryo und dass Ryoko krank ist, was sie zu Ryos erstes Date machte. „Ryoko schläft aufgrund der starken Medikamente, also…“ doch weiter konnte sie nicht sprechen. Ryo war weg. Daher sah sich Sakura nun geschockt um, „Bitte nicht…“ hierbei trat die Rothaarige ein paar Schritte und sah sich dabei um, in der Hoffnung, ihren Freund irgendwo wieder zu entdecken. Doch Fehlanzeige, „Argh… wieso müssen hier alle Gebäude blau und Türkis sein. Wie soll man Ryo den so wiederfinden. Genauso wie in seinem Zimmer. Das ist auch völlig blau…“ Sakura verstand allmählig, wieso in Ryos Zimmer alles blau war. Dort konnte er sich hervorragen verstecken und untertauche, da auch er überwiegend blau trug. So fiel das unbemerkte verschwinden sehr leicht. Sakura jedoch, nahm sich vor, dies noch zu ändern. Dann, einige Augenblicke später, in denen die Rothaarige einige Schritte tat und sich dabei genau umblickte, entdeckte sie ihren verschwundenen Freund schließlich. Dieser stand bei einem Bäcker, nur einige Meter entfernt. Dies ließ Sakura lächeln, weshalb sie sich nun entschloss, Ryo wieder einzufangen. Nicht, dass dieser noch völlig verschwindet. Tatsächlich, schaffte es Sakura sich Ryo zu näher, bevor der Junge mit dem extrem riesigen Problem im Umgang mit anderen Menschen, sie auch nur bemerkte und die Chance zur Flucht nutzte. „Hab‘ ich dich endlich wiedergefunden…“ sprach Sakura einige Sekunden später vergnügt, ehe sie sich neben den kleinen Bruder der Weltmeisterin stellte. „Das reicht jetzt aber mit dem weglaufen. Komm…“ damit hackte sie sich bei ihm ein und ergriff Ryo am Oberarm und wollte diesen nun wegziehen. Aber wie nicht anders zu erwarten, scheiterte Sakura kläglich. Ryo griff stattdessen mit einer Hand an ihre Brust, was die Rothaarige wenig störte und drückte Sakura weg. Dass diese gerade überflüssig war, bemerkte sie auch. Dabei sah Sakura nun, was Ryos Aufmerksamkeit von ihr ablenkte. Und sie sah, was es war. Ryo betrachtete ein Gebäck, welches hinter der Glaswand war. Sakura musste hierbei zurückdenken, wie Ryo ihr ihr Kuchenstück weggegessen hatte. da erkannte Sakura was los war. Ryo war eine kleine Naschkatze. Daher wusste Sakura nun auch ganz genau, was sie zu tun hatte. „Einmal bitte.“ Sagte sie zu dem Verkäufer. Dieser sah sie und nun auch Ryo an, „Manches ändert sich nie.“ Damit nahm er ein Stück dieses Gebäcks, packte es in eine Tüte und reichte diese weiter an Sakura. Diese bezahlte diese dann gleich, ehe sie sich bedankte und Ryo das Gebäck reichte. Dieser verlor dabei keine Zeit und biss sofort hinein. Dabei wirkte Ryo nun sehr glücklich. Außerdem, sah man gut, dass ihm das Gebäck schmeckte. „Einige Dinge werden sich nie ändern…“ sprach der Verkäufer dabei, „Und Ryo auch nicht.“ diese Worte überraschte Sakura, „Ähm… woher kennen sie eigentlich Ryos Namen? Ich habe ihn doch gar nicht gesagt.“ Der Mann lächelte dazu, „Ryo kommt oft hierher. Ich persönlich glaube ja, unsere Küche hat es ihm angetan. Naja…“ hierbei sah der Mann auf den Oberschüler, „Und wann immer er hier auftaucht, ist eigentlich immer ein Mädchen in seiner Nähe. Entweder Rina, Ryoko, Maya oder Aria. Alleine habe ich ihn noch nie gesehen.“ So sah er Sakura nun an, „Doch dich habe ich noch nie bei ihm gesehen. Vor allem, dass man ihn mit einem Mädchen sieht, ohne dass Ryoko um ihn herumtanzt, gab es noch nie. Du solltest bei eurem Date also gut auf ihn aufpassen. Ryo hat nämlich die problematische Angewohnheit ständig irgendwas falsch zu verstehen. Eine harmlose oder unschuldige Geste, nimmt er hierbei schnell als böses Spiel auf.“ Hierbei sah Sakura auf den Jungen neben ihr, „So ist das also. Vielen Dank.“ Damit ergriff Sakura wieder Ryos Arm, bei dem sie sich gleichzeitig einhakte und ließ den Bäcker dann zurück. Dieser winkte ihnen noch hinterher. Sakura lächelte aktuell. Ryo war erst einmal gebändigt. Sakura vermutete nämlich, dass dieser, solange er mit seinem Gebäck beschäftigt war, nicht versuchen würde zu fliehen. Und das Aquarium war bereits in Sichtweite. Etwas, dass die Rothaarige sehr freute. Vielleicht würde dieses Date doch noch ein Erfolg werden. Akina lächelte, als sie dies sah, (Gut gemacht, Sakura. Es stimmt, Ryo ist eine kleine Naschkatze. Diese Eigenschaft zum eigenen Vorteil zu nutzen, war sehr schlau von dir. Jetzt musst du das Date nur noch erfolgreich zu Ende bringen.) dabei blickte sie immer wieder auf Mikan und Naomi. Diese machten aktuell ihre Fotos. Sakura, die derzeit neben Ryo herging, lächelte, während sie den Jungen beobachtete. Das wahrhaft riesige, neue, Aquarium, in dass sie mit ihm nun gehen wird, kam dabei immer näher. Dabei kam Sakura eine Frage in den Sinn, „Sag mal, Ryo…“ „Hm…“ dieser blickte damit von seinem Gebäck, auf das Rothaarige Mädchen neben ihm, „Wo hast du deine Aura-Karten eigentlich her. Ich habe gestern noch die gesamte Datenbank geprüft, aber die Aura-Karten werden nirgendwo aufgeführt.“ Dabei sah sie den Jungen nun fragend an, „Ach, dass… Die habe ich von Mei bekommen.“ Diese Worte hörte natürlich auch Akina, (Mei…?) dabei sah sie ihren kleinen Bruder nun neugierig an. „Wer ist Mei?“ fragte Sakura dann wieder. „Mei ist die Tochter von Celina Pegasus, der aktuellen Präsidentin von Industrial Illusions und die jüngere Schwester von Sera Pegasus, der Vize-Präsidentin von Industrial Illusions. Sie hat die Aura-Karten für mich erstellt.“ „Aha…“ kam es von Sakura. Dieses Gespräch lief in die richtige Richtung. „Und wie kam es dazu?“ Ryo sah damit wieder etwas vom Gebäck, „Ich hatte schon seit ich klein war, eine riesige Vorbliebe für 10 Sterne Monster. Daher habe ich mich, als wir einmal bei Industrial Illusions waren, an den Hauptrechner gewagt. Ich habe die Daten einiger Monster zu 10 Sterne Monster geändert und habe mir welche davon ausgedruckt. Mei wurde darauf aufmerksam. Da kam ihr eine Idee. Sie nahm einen Satz Kartenrohlinge und kreierte für mich ein paar neue Karten, um mir eine Freude zu machen.“ „Das waren die Aura-Karten.“ Fasste Sakura dann zusammen. Ryo nickte dazu, ehe er wider etwas aß. Dabei ahnte er nicht, dass er eine sehr interessierte Zuhörerin hatte. Akina gefiel dieses Gespräch nämlich sehr. „Doch hat Mei dies nie an ihre Schwester und ihre Mutter weiteregegeben. Die Aura-Karten sollten in ihrer Art einzigartig bleiben. Unikate eben. Daher sind die Aura-Karten bis heute nicht registriert worden. Aus diesem Grund, ist mir die Teilnahme an Turnieren auch nicht möglich. Der Kartenlimiter in den Duel Discs, der während Turnieren benutzt wird, würde meine Karten gar nicht erst erkennen.“ Damit aß Ryo weiter, ehe er weiter sprach, „Daher halte ich die Aura-Karten auch stets versteckt.“ So holte Ryo eine Karte hervor. Diese sah Sakura nun an, „Lunar-Engel Aura. Das ist aber kein 10 Sterne Monster.“ „Nein, das ist auch eine Lunar-Karte.“ Antwortete Ryo, während er die Karte mit einem Lächeln ansah. Sakura betrachtete das Monster dabei genau. Dieses sah aus, wie ein Mädchen im Alter von 14 bis 15 Jahren, mit hellblauen Haaren, dir ihr hinten dem Rücken, bis etwas unter die Schultern reichte und vor ihr bis knapp unter ihr Kinn. Ihre Roten Augen stachen dabei hervor. Abgerundet wurde das ganze durch ein weißes Kleid und einem Zepter in ihrer rechten Hand. Dieses hatte am Oberen Teil ein Kreuz, welches von einem Ring um umgeben war. Oberhalb des Rings, hatte das Zepter eine Spitze klinge. „Ach, wie süß.“ Sprach Sakura dazu, „Die erinnert mich ein wenig an Ryoko.“ Ryo lächelte dazu, „Ja, Mei hat diese Karte nach Ryoko designt.“ Sakura kicherte nun, „Ein Monster, designt nach einer deiner kleiner Schwester als Vorbild. Einfach nur süß.“ Ryo aß sein Gebäck damit zu Ende. Doch noch bevor er irgendetwas machen konnte, wurde er von Sakura an der Hand ergriffen und ins Aquarium gezogen. Ryo war gar nicht aufgefallen, wie er mit Sakura weitergegangen war. Auch während Sakura den eintritt bezahlte, ließ die den Jungen nicht los. Das Risiko, dass Ryo, wie es nun einmal seine Art war, versuchte zu fliehen, war ihr dann doch zu groß. Dieses Risiko, wollte sie nicht eingehen. Doch Sakura hatte Glück. Sie gelangten ins Aquarium, ohne dass Ryo ihr verloren ging. Für Sakura, ein sehr großer Erfolg. Dann zog sie den Jungen ins Aquarium, bevor Mikan und Naomi, sowie Akina, von der Sakura bisher nichts wusste, ihr folgen konnten. Im inneren staunte Ryo, „Wow. Von außen wirkt das Aquarium ja bereits groß, doch von innen…“ Wirkt es noch größer.“ Beendete Sakura den Satz, wobei sie Ryos Hand nicht losließ. Sie wollte lieber auf Nummer Sicher gehen. Dabei hielt Ryo nach wie vor die Karte in der Hand. Eigentlich, würde Sakura ihm diese nun aus der Hand nehmen, doch nachdem sie bereits gesehen hat, wie er auf den Diebstahl seiner Lunaria regierte, ließ sie dies lieber sein. Dies war mit Sicherheit, die Klügere Entscheidung. Aktuell, sah Ryo nicht danach aus, als würde er abhauen wollen. Doch Sakura würde auf Nummer Sicher gehen. So gingen beide Teenager gemeinsam tiefer ins Aquarium hinein. Dort staunten beide. „Wunderschön…“ sprach Sakura dabei. Ryo konnte dazu nur nicken. „Ja. Eigentlich… wollte ich mit Ryoko hierher, sobald sie wieder gesund ist.“ Sakura stöhnte innerlich genervt. Warum musste er jetzt mit Ryoko kommen. Er war mit ihr auf einem Date. Aber dafür wusste Sakura nun auch, wieso Ryo noch nie ein richtiges Date hatte. Ja, die Rothaarige vermutete ganz stark, dass Ryo Roko vermutlich immer mitnahm, wenn er von einem Mädchen zu einem Date eingeladen wurde. Doch Ryoko war krank. Daher hatte Sakura dieses Glück, mit Ryo alleine zu sein. Das würde sie ausnutzen. „Wir gehen mit Ryoko hierher, wenn sie wieder gesund ist. Doch lass sie dazu erst einmal Gesund werden.“ Auf diese Worte nickte Ryo. Damit zog Sakura den Jungen auch schon weiter. Auf eventuelle wiederworte, wartete sie gar nicht erst. Stattdessen, ging Sakura mit Ryo durch den Tunnel, welchen sie direkt als Meerestunnel bezeichnen würde. Ein passender begriff, schließlich wirkte das ganze so, als wäre man im Meer. Eine Atmosphäre, die beide genossen. Ja, auch Ryo gefiel es hier. Dies sah Sakura ihm an. Dabei ging Ryo nun ein paar Schritte, näher an eine der Glaswände. Dort beobachtete er die Fische, die in dieser schwammen. Sakura ging dabei stets an Ryos Seite, da sie seine Hand immer noch nicht loslassen wollte. Auf diese Weise, sahen sich sie das gesamte Aquarium an. In diesem verlauf, versuchte Ryo, zu Sakuras Glück, nicht einmal zu fliehen. Akina folgte ihnen dabei mit etwas Abstand. Doch aktuell gefiel ihr die Lage. Der schwierigste Teil wäre geschafft. Zudem hat Sakura bereits die Basis für einen weiteren Besuch hier gelegt. Akina war sich zwar unsicher, ob dies auch als Date gewertet werden kann, doch mit Ryoko dürfte auch Ryo bereitwillig mitgehen. Die beiden hatten, bereits seit Akina sich erinnern konnte, ein sehr enges Verhältnis zueinander gehabt. Auf diese weise folgte Akina ihrem kleinen Bruder und der Rothaarigen, durchs gesamte Aquarium. Ryo lächelte und lachte hierbei auch sehr viel. Etwas, dass Akina sehr freute. So ging das Date von Ryo uns Sakura friedlich weiter. Beide sahen sich dabei die Meeresbewohner in Ruhe an. Ryo hatte dabei wirklich das Gefühl, dass er durch Meer ging. Doch nicht nur er. Auch Sakura erging es nicht anders, „Als wäre man im Meer. Einfach nur romantisch. Was denkst du, Ryo.“ Dabei bemerkte Sakura dann, wie dieser im Tunnel am glas stand und einige der Fische beobachtete, während er gleichzeitig die Informationstafel durchlas, die dort stand. Neben der Informationstafel, war dabei ein Bildschirm, auf denen ein Informationsvideo zu den Tieren lief. Sakura sah sich diese nun ebenfalls an. Mikan und Naomi, die in der Nähe lauerten, machten dabei natürlich ihre Fotos. Dabei grinste Mikan, „Einfach nur süß die beiden. Und Ryos Probleme im Umgang mit anderen Menschen, machen das ganze nur noch besser. Was meinst du? Ob wir auch einen Kuss zu sehen kriegen?“ dabei sah Mikan nun Naomi an, „Glaub ich kaum. Bei Ryos Persönlichkeit und der Tatsache, dass dies ihr erstes Date ist und wir auch so kaum etwas über ihn wissen, bezweifle ich das sehr stark. Was ich aber sagen kann, Mikan, ist, dass es bestimmt nicht das letzte Date der beiden gewesen sein wird.“ Dazu nickte Mikan, „Bestimmt.“ Auf diese Weise, ging es weiter. Sowohl für Mikan und Naomi, als auch für Akina, sowie Ryo und Sakura. Etwa eine Stunde später, machten Ryo und Sakura eine Pause. Dabei setzte sich Ryo erst einmal hin. Sakura wiederum, begab sich zum Getränkeautomaten, der nur wenige Meter weiter stand. Aus dieser holte sie eine Dose heraus, welche sie Ryo zuwarf, „Ryo. Fang!“ dieser war natürlich ein wenig überrascht, als auch ein wenig erschrocken, als die Dose angeflogen kam. Doch fing Ryo diese auf. Sakura lächelte dabei. „Eine Frage…“ sprach Sakura, während sie bereits weiter Geld in den Automaten einwarf. Ryo derweil, öffnete seine Dose und trank etwas. „Wieso machst du nicht auch beim Turnier mit? Das wäre bestimmt sehr lustig. Mit deinem können, würdest du es bestimmt weit bringen.“ Damit wählte Sakura ihr Getränk, welches der Automat ihr nun herausließ. „Naomis Mutter, würde dies bestimmt bewerkstelligen. Soweit ich weiß, waren ohnehin nur 8 Personen für das Turnier eingeplant, Akina nicht mitgezählt. Schließlich soll der Gewinner des Turniers die Ehre haben, Akina um ein Duell um ihren Titel herausfordern zu dürfen. Wobei ich persönlich eigentlich hoffe, dass sie ihn noch etwas behält. Schließlich ist Akina das erste Mädchen, das diesen Titel trägt. Etwas, das wirklich allerhöchste Zeit wurde. Immer nur Jungs als Duel Monsters Weltmeister und König der Spiele. Das wird doch auf Dauer langweilig.“ Dabei nahm Sakura sich nun die Dose, die der Automat bereits nach draußen reichte. „Der Kartenlimiter…“ sprach Ryo dann, wobei dieser nicht wusste, dass seine Schwester einen Tisch weiter saß und somit jedes Wort hörte, was Ryo von sich gab, „Würde meine Karten gar nicht erst zulassen. Außerdem…“ dabei sah er nun Sakura an, wobei er einen Schluck aus seiner Dose trank, „Wie stellst du dir das vor. Selbst wenn Naomis Mutter mich teilnehmen lässt, was ich bezweifle, wären wir dann zu 9, bzw. zu 10. Wenn Rina auch mitmacht. Von daher gäbe es Probleme mit der Anzahl der Teilnhemer.“ Sakura lächelte dazu einfach, „Ich werde mit Mea reden. Denn ich habe bereits eine Idee. Deine Freunde, also die Mädchen, die ich auf dem Bild gesehen habe, könnten doch auch mitmachen. Dann hätten wir da noch Ryoko, den Hiro ist, soweit ich weiß, da ich über Naomis Passwort in die Datenbank der Kaiba Korporation eingeloggt habe, auch dabei. Dann wären es schon 6 Duellanten mehr. Und die letzten 2, finden wir bestimmt auch noch.“ Ryo, der Sakura dabei ansah, dachte kurz nach, „Ich soll auch mitmachen… Das wäre das erste Mal, dass ich an einem offiziellen Turnier teilnehme. Das könnte wirklich lustig werden.“ Sprach er dabei leise, sodass es nur Sakura, die wieder nähergetreten war und Akina hörten. Akina lächelte dazu. Ihr gefiel der Verlauf dieses Dates. Sakura nickte dazu, „Ja, warum auch nicht.“ dabei sah sie Ryo nun ins Gesicht wenn auch er sie nicht ansah. „Was die letzten beiden Plätze angeht…“ dabei hörten die Mädchen ganz genau zu, „Würde mir nur noch Misaki und Aria einfallen. Maya Schwestern. Misaki wollte vor 2 Jahren auch beim Turnier teilnehmen, bei dem Aki den Weltmeistertitel erlange, doch musste sie wegen einer Grippe das Bett hüten. Daher wurde daraus nichts. Aber…“ dabei sah Ryo Sakura nun an, „Wenn du mit deiner Götterkarte teilnimmst, wird das Turnier doch tot langweilig. Dann steht nämlich bereits fest, dass du gewinnen wirst. Ich weiß zwar nicht, ob deine Götterkarte ausreichen wird, um Aki zu besiegen, doch…“ „Ich darf die Götterkarten beim Turnier nicht benutzten.“ Sprach Sakura dann dazwischen. Etwas, dass Ryo erstaunte, „Was?“ Sakura nickte dazu, „Ja. Offiziell, wurden die Götterkarten vor viele Jahren vernichtet. Diesen Schritt wagte man, um den ewigen Streit um die Götterkarten zu beenden. Es gab nicht selten Fälle, dass Duellanten in ihrer endlosen Gier nach den Götterkarten und ihrer Macht, sogar versuchten diese zu stehlen. Darum schloss man die Karten für viele Jahr weg. Daher habe ich beim Turnier keine Götterkarte in der Hinterhand. Und einem bin ich mir bewusst. Ohne meine Götterkarte, hätte ich das Duell gegen dich garantiert verloren. Sollten wir im Turnier aufeinandertreffen, werde ich mir für deine Lunaria eine neue Strategie ausdenken müssen.“ Ryo sah Sakura hierbei an. doch wurde dies unterrochen, „Autsch!“ kam es von Sakura. Diese hielt sich nun ihre Hand nach oben. An einem Finger, trat nun Blut aus. Sakura hatte sich bei öffneten der Dose, weil sie auf Ryo achtete, anstatt auf die Dose, geschnitten und blutete in Folge dessen nun. „Mist. Und ich habe keine Pflaster dabei.“ Sprach Sakura dann, während sie ihren Finger nun in den Mund nahm, um das Blut zu entfernen. Dann jedoch, hörte sie einen dumpfen Knall. Als Sakura in die Richtung sah, aus der der dumpfe Knall kam, erblickte sie Ryo. Dieser lag am Boden. Daher näher sie sich schnell und kniete neben dem Jungen nieder, „Hey, Ryo…“ sprach Sakura dabei besorgt, während sie ihn ansah und ein wenig an ihm rüttelte, doch Ryo rührte sich nicht. „Was hast du denn auf einmal?“ fragte sie erneut, in der Hoffnung auf eine Antwort. Dann jedoch, einige Augenblicke später, kniete noch jemand neben Ryo nieder. Es war, so urteilte Sakura nach dem Kleid und dem kurvenreichen Körperbau, zur urteilen, eine junge Frau. „Hm… verletzt ist Ryo schon einmal nicht. Doch…“ dann blickte diese zu Sakura, wobei ihr Blick auf Sakuras Hand fiel. Diese ergriff die junge, Sakura unbekannte Frau nun, „Das ist des Rätsels Lösung.“ Sakura, die nicht wusste, wer vor ihr stand, war verwirrt, „Ähm… Was… wer… sind wir?“ daraufhin lächelte die junge Frau vor ihr. „Erkennst du mich wirklich nicht, Sakura?“ damit nahm die mysteriöse ihren Hut und die Sonnenbrille ab. Blaue Augen und lange blaue Haare kamen nun zu Vorschein, wobei die unbekannte, die Sakura nun als Akina identifizierte, erst einmal ihren Kopf schüttelte, sodass ihre Haare wieder voll zur Geltung kamen, „Ohne meine blauen Haare, gehe ich als ein völlig anderes Mädchen durch. Oder, Sakura?“ Diese brauchte erst einmal einige Momente um das zu verarbeiten. Doch auch Mikan und Naomi waren überrascht. „Akina…“ „Akina… Was…?“ diese lächelte nun, „Du glaubst doch nicht, dass ich Ryo schutzlos gehen lasse. Wer weiß, was ihm hätte passieren können.“ Dabei sah sie ihren kleinen Bruder nun an, „Doch eure Date ist für heute vorbei, wobei ich sagen muss, dass Ryo für seine Verhältnisse lange durchgehalten hat.“ Sakura war immer noch verwirrt, über das geschehene, „Ja, aber… Akina! Was genau ist eigentlich passiert?“ dabei sah Sakura den Jungen, dessen Kopf Akina nun angehoben hatte, ins Gesicht. Akina, die derzeit Ryo ansah, blickte Sakura nun mit einem Lächeln ins Gesicht, „Sakura…“ sprach Akina dabei sanft, „Du musst wissen, Ryo hat nicht nur extreme Probleme im Umgang mit anderen Menschen. Nein, er hat auch extreme Probleme mit dem Anblick von Blut.“ Diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, „Mit Blut…“ dabei sah Sakura nun auf ihre Hand. Ihr Finger blutete immer noch, „Ja. Wenn Ryo nur einen Tropfen Blut sieht, war’s das. Das Ergebnis siehst du ja hier. Ryo wacht heute garantiert nicht mehr auf. Das Beste wird sein, wenn ich ihn für heute wieder mit nach Hause nehme. Eigentlich…“ dabei sah Akina Sakura an, „Hatte ich geplant, dass Ryo eventuell heute bei dir übernachtete, als Abschluss für euer Date, auch wenn Mama mir das ausgeredet hat, doch daraus wird nun nicht mehr.“ Damit nahm Akina ihren kleinen Bruder behutsam auf ihren Rücken. So erhoben sich beide Mädchen dann, „Also Sakura. Gehen wir.“ Diese nickte dazu, „Ja. Mikan! Naomi!“ rief Sakura daher nun und drehte sich in die Richtung, von der sie wusste, dass die beiden Mädchen dort waren, „Ich weiß, dass ihr hier seid. Kommt endlich raus.“ Wenige Augenblicke später, traten beide Mädchen näher, „Seit wann…“ wollte Mikan Fragen, doch Sakura schnitt ihr das Wort ab, „Schon die ganze Zeit über.“ Diese Worte überraschten beide Mädchen. „Ich will später einen Abzug der Bilder haben, Mikan.“ Diese lächelte auf diese Worte und nickte dazu. „Natürlich.“ „Ich will aber auch einen Abzug.“ Sprach Akina dazu, ehe sie erste Schritte machte. Wieder nickte Mikan. So folgten die Mädchen Akina. „Ich werde später mit Mama reden, bezüglich unseres Plans, für das kommende Turnier.“ Sprach Naomi dabei. Akina lächelte dazu, „Mach das. Bestimmt gibt mir Ryo dann auch, mein Deck wieder. Das Turnier könnte wirklich lustig werden. Alle, Ryo, unsere Familie, seine neuen und seine alten Freunde. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten.“ „Nicht nur du.“ Sprach Sakura dazu, „Ich bin gespannt, wie Ryo seine Aura-Karten sich beim turnier schlagen werden. Seine Lunaria ist in ihrer Art nämlich einzigartig.“ Auf diese Weise, ging es aus dem Aquarium heraus. Dort rief Akina dann Hiro an, damit dieser sie abholte. Dieser erschein auch. Das nächste Ziel, war Sakuras Zuhause, wo sie die 3 anderen Mädchen abluden. Außerdem gab Sakura Ryos Lunaria, sowie sein Handy und seine Pfannen zurück. „Du solltest wirklich aufpassen, Akina.“ Sprach Sakuras Mutter dazu. „Mit Pfannen auf ein date zu gehen. Ryo hätte Sakura wer weiß antun können.“ Akina nickte dazu, „Ja, ich weiß. Doch ist das Ryos Art.“ Damit verabschiedeten sich Hiro und Akina von den Mädels und fuhren zurück ins Anwesen Hakurai. Dort brachte Akina ihren kleinen Bruder sofort ins Bett. Akina war sehr glücklich. Ryos Date verlief gut, wenn auch nicht so, wie Akina sich dies gewünscht hatte und eventuell, würde er sogar beim Turnier teilnehmen. Besser könnte es kaum laufen. Daher würde sie den Tag nun wunderschön ausklingen lassen. Das war es nun mit diesem Kapitel und dem Date. Hoffe doch, es hat euch gefallen. Würde mich über eure Meinungen dazu freuen. Bis zum nächsten Kapitel, wobei ich sagen kann, dass in einem der nächsten Kapitel, vermutlich 20 oder 21, das Turnier losgehen soll. Mit freundlich grüßen, Merlot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)