Hatsukoi - Mädchen, Liebe und Duelle von Merlot ================================================================================ Kapitel 15: Ryos erstes Date - Teil I ------------------------------------- Nach einer langen Wartezeit, für die ich mich entschuldige, kommt hier Kapitel Nummer 15. Viel Spaß beim lesen. Im Anwesen Hakurai, waren die Geschwister, Ryo und Akina, nun mit ihrem Bad fertig. Obwohl…, dass Bad hatte doch länger gedauert als ursprünglich gedacht. Brachte Akina es immerhin fertig sich an ihren ahnungslosen kleinen Bruder heranzuschleichen, während dieser nicht ahnte und drückte diesen komplett unter Wasser. Aus dieser Aktion, die sie, während sie ihn wieder nach Luft schnappen ließ, mehrere male wiederholte, entwickelte sich ein schönes Spiel. Bei diesem stieß er sie sogar und drückte sie Unterwasser, wobei seine Hände dabei allerdings nicht auf ihrem Kopf oder ihren Schultern hatte, sonders diese dabei auf ihren nackten Brüsten lagen und Akina so unter Wasser drückte. Klar, Akina ging seit Jahren mit ihrem Bruder baden und genierte sich vor ihm kein bisschen. So störte sie es auch nicht im geringsten, dass Ryo sie bei Sex gesehen hat, wenn auch sie dies etwas erschrak, da sie nicht damit gerechnet hatte. Ihre Reaktion auf diese Offenbarung lag nur in ihrer Sorge, wie er von diesem Punkt an über sie denken würde und was mit Ryoko war, die dieses Bild ihrer Schwester bestimmt sehr beschäftigte und nur schwer verarbeiten konnte. Sie störte es auch nicht im geringsten, Ryo ihren unverhüllten Körper mit seinen Händen erkunden oder diesen von ihm Waschen zu lassen, wobei sie ihm keine Tabus aufgab. Ryos Aktion führte er, wie sie vor zuvor, auch mehrere Male durch, wobei er dabei auch etwas zudrückte. All dies störte Akina nicht im Geringsten. Zwar hatte sie seither einen Rotschimmer im Gesicht, da etwas Derartiges noch nie geschehen war, doch sie stören oder etwas an der Beziehung zu ihrem Bruder verschlechtern, tat dies nicht, eher im Gegenteil. Immerhin hatte Ryo kein Wort davon an ihre Mutter verloren und sogar Ryoko dazu gebracht, dicht zu halten. Dafür war sie ihrem geliebten, kleinen Bruder überaus dankbar. Wer weiß, was sie erwartet hätte, wenn ihre Mutter davon erfahren würde. Akina schwante übles. Ihre Mutter war durchaus ein Engel und hatte ihre Kinder nie ernsthaft bestraft. Selbst als Akina das Bild, welches ihrer Mutter überaus wichtig war, kaputt machte oder sie die Küche bei einem versuch, Ryo eine Torte zu backen, extrem versaute, wurde sie nicht bestraft, sondern hatte nur ein Gespräch mit ihrer Mutter. Wegen der Sache mit dem Bad, würde sie, abgesehen von der Geschichte im Königreiche der Duellanten, zum ersten Mal in ihrem Leben, eine richtige Bestraffung von ihrer Mutter erhalten, was an Akinas verhalten gegenüber ihrem geliebten Bruder lag. Doch ihr Spiel ging noch weiter, als sie sich gegenseitig wuschen. Mehr als eine Stunde, fast 2, verbrachten sie hierbei gemeinsam im Bad. Akina hatte dabei, wie auch Ryo, jede Minute genossen. Derzeit waren sie damit beschäftigt sich abzutrocknen. Eher gesagt, war Akina derzeit damit beschäftigt, ihren kleinen Bruder abzutrocknen, wie sie es früher immer getan hatte, wenn sie mit ihm baden war. Hinterher wurde sie von ihm abgetrocknet. Akina kamen dabei Erinnerungen von früher hoch. Was sie alles mit ihrem kleinen Bruder durchgemacht hatte. Sie waren so glücklich. Akina wusste noch ganz genau, wie sie ihren kleinen Bruder manchmal nur durchknuddeln wollte. Doch sie war nicht die einzige. Als sie noch zur Schule ging, wollten all ihre Klassenkameraden Ryo immer nur durchknuddeln. Diesem machte dies allerdings auch Spaß und ließ sich nur zu gerne von den Mädels durchknuddeln. „Das erinnert mich an die Zeit, als Mio regelmäßig bei uns war.“ Ryo lächelte nun auch. „Ja, ich weiß was du meinst.“ Damit war er mit dem Abtrocknen von Akinas Körper fertig. Als dies getan war, hängte er das Handtuch zurück und trat durch die Türe in den Vorraum des Badezimmers, dicht gefolgt von seiner Schwester. Da Ryo, durch die Nachricht von Rina ja wusste, dass Sakura und die anderen mittlerweile weg waren, hielt Ryo es nicht einmal für nötig, sich etwas anzuziehen. Auf diese weise verließ er das Bad und machte sich auf in Richtung seines Zimmers, um sich anzuziehen. „Zieh dir was Anständiges an.“ Sprach Akina, die ihm folgte, dann noch. Ein wenig später trennten sich ihre Wege, als sie auf ihr Zimmer ging, um sich etwas zum Anziehen zu suchen. Ja, ihr Zimmer war etwas weiter weg von dem ihres geliebten Bruders. Akina weiß noch ganz genau, wie es früher war. Sie alle hatten ihre Zimmer nah beieinander. So war es schon immer gewesen, egal in welchem ihrer Anwesen sie waren oder wo sie Urlaub machten. Ihre Zimmer waren immer nah beieinander gewesen. Doch eines Tages wollte Ryo ein anderes Zimmer haben. Er wollte das abgelegene Zimmer haben, welches er aktuell noch verwendet. Niemand wusste, was Ryo dazu getrieben hatte, doch hatte man ihm dies gestattet. Es war ein Zimmer. Eines unter vielen im Anwesen, die leer standen. Von Zeit zu Zeit, werden diese gesäubert und neu eingerichtet. Akina wusste, für den Fall der Fälle sorgten sie vor. Ein paar waren als Gästezimmer eingerichtet. Gästezimmer, die sie für Sakura, Mikan und Naomi vorbereitet hatten. Es war ja immerhin nicht vorgesehen, dass diese gleich alle 3 bei Ryo im Bett schlafen. Akina jedoch, fand dies süß. „Ich hätte ein Foto von ihnen machen sollen.“ Kicherte diese nun. Bevor sie allerdings ihren Schrank in angriff nahm, drückte sie an der Wand gegenüber ihrem Bett kurz mit ihrer Hand. Dort leuchtete an der Wand nun ein Bildschirm, der in der Wand integriert war. „Sera Pegasus.“ Sprach Akina dann. Hiermit, erschien ein Bild dieser Frau auf dem Bildschirm. Dabei standen mehrere Wörter in gewissen Abstand übereinander. - Privat - Firma HQ - Firma USA - Firma Südamerika - Firma Europa - Privatflugzeug - Firmenflugzeug - Privatjacht - Privatjacht XXL Diese und weitere standen dort. Akina lächelte dazu. Sie hatte eine sehr enge Beziehung zu Sera Pegasus. „Privat.“ Sprach Akina einige Momente später, wobei sich die Weltmeisterin bereits auf ihr, genau wie das ihres Bruders, überdimensionales Bett, setzte. Während Akina nun wartete, lehne sie sich etwas zurück und stützte sich mit ihren Armen ab. Das die Türe Sperrangelweit offen stand, störte sie nicht. Es gab auf dem gesamten Anwesen nur 2 Jungs. Ryo und Hiro. Sie genierte sich vor keinem der beiden. Mit Ryo war sie vorhin, sowie unzählige Male zuvor, Baden. Mit Hiro hatte sie bereits intimere durchlebt. Von daher störte sie weder die offene Tür, noch das fehlen ihrer Klamotten. Eigentlich, hätte sie sich erst angezogen, doch musste sie ganz dringend mit Sera Pegasus sprechen. Diese erschien weniger Sekunden später auch auf dem Bildschirm. „Akina…“ sah sie die Weltmeisterin. Dabei fiel der Vize-Präsidentin von I² gleich Akinas Gewand auf, bzw. das fehlen von jeglicher Kleidung. Daher hielt diese sich nun eine Hand an den Mund und kicherte. „Akina… Wer war den der Glückliche…“ fragte Sera dann direkt, „Wieder Hiro… oder sollte es doch dein geleibter Bruder gewesen sein…?“ Akina wurde hierbei nun rot. Der Gedanke, dass sie und Ryo… darauf schüttelte sie aber den Kopf, „Nein, nein…“ begann sie einige Augenblicke später, „Ich war mit Ryo baden, daher… Aber etwas anderes. Ich habe angerufen, weil ich gerne etwas über die Aura-Karten wissen würde.“ „Aura…“ sprach die angesprochene Frau nun nachdenklich, „Aura…“ hiermit dachte sie kurz nach. Einige Momente verstrichen, ehe sie antwortete, „Tut mir leid, Akina, aber von diesen Karten habe ich noch nie gehört.“ Dabei sah die Frau, die Weltmeisterin genau an. „So leid es mir tut, aber die Karten nach denen du suchst, existieren nicht. Vermutlich hat irgendjemand nur mal wieder Gerüchte über irgendwelche Karten verbreitet, die an angeblich geben soll, oder an deren Entwicklung wir gerade sind.“ Akina, die genau zugehört hatte, lächelte nun, „Also doch…“ diese Worte entgingen natürlich auch der Vize-Präsidentin von Industrial Illusions nicht, die nun hellhörig geworden war, „Stimmt etwas mit den Karten nicht…“ fragte diese daher gleich nach. Nun war sie neugierig geworden. „Nein, nein…“ Sprach Akina einige Sekunden später beruhigend. „Rina hatte mir erzählt, dass es die Karten offiziell nicht gibt. Das wollte ich nun einfach nur genauer wissen.“ Erklärte sie und sah der Frau am Bildschirm nun in die Augen. Diese war nun nur noch mehr verwirrt. Dabei war für Akina nicht zu sehen, wie Sera vor sich, unterhalb des Bildschirms, mit ihren Händen etwas eingab. Doch, keine Reaktion. Nun war die Frau neugierig. „Kannst du mir mehr über die Karten erzählen?“ Fragte diese gleich nach, „Wo hast du die Karten gesehen?“ jetzt wollte es Sera Pegasus gleich genauer wissen. (Wer hat hier illegal Karten herausgebracht?) Akina nickte nun, „Ich habe die Karten gestern in Ryos Zimmer das erste Mal gesehen, als Sakura Ryo zum Duell herausgefordert hat.“ Erklärte Akina, der Frau. Diese war nun noch neugieriger geworden, „Ryo?! Etwa deine kleine Katastrophe, die dein Interesse an Duel Monster hat?“ Akina nickte wieder, „Ja, genau der. Und wie ich herausfinden musste, entsprach untere theorie nicht der Wahrheit.“ Jetzt war Sera verwirrt, „Nicht der Wahrheit?“ „Ja. Ryo hat sehr wohl Interesse an Duel Monsters. Wie ich gestern erfahren musste, hat er eine sehr große, Vorliebe und Besessenheit für…“ hiermit stieg die Spannung, „10 Sterne Monster.“ Eine kurze Ruhe trat ein. „10… Sterne Monster…“ Akina nickte, „Ja. Die Aura-Karten, sind allem Anschein nach, sein Deck. Wobei ich leider sagen muss…“ hierbei lächelte Akina fröhlich, „Er auch sehr, sehr viele, überflüssige Karten in seinem Deck hat. Karten, die er gar nicht erst spielen kann. Genauso wie Kartenrohlinge.“ Diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, „Karten… Rohlinge…“ nun war die Vize-Präsidentin von Industrial Illusions richtig verwirrt, „Was will er den mit Kartenrohlingen?“ „Auf die waren 10 Sterne aufgedruckt…“ erklärte sie kurz, „Und damit hat er sich gestern allen ernstes duelliert.“ Hierbei kicherte Akina nun und hielt sich ihre Hand an den Mund, „Völlig verrückt oder?“ Sera Pegasus musste dazu nun ebenfalls lachen, „Ja, in der Tat. Aber war dein Geliebter nicht schon immer so?“ dabei betonte Sera das Wort »Geliebter« besonders, weshalb Akina nun rot wurde. Ja, Sera hatte ihren Spaß damit, Akina im Bezug auf ihre Gefühle für Ryo aufzuziehen. Und Akina ging jedes Mal darauf ein. Für Sera war dies jedes Mal ein Grund zum Lachen. So wie auch dieses Mal. Und Akinas Rotschimmer verstärkte sich dabei sogar noch weiter. Es ging sogar soweit, dass Akina mit einem verlegenen Blick ihr Gesicht wegdrehte und in eine andere Richtung sah. Und zwar auf ein Bild. Ein besonderes Bild. Ein Bild von ihr und Ryo. Besonders deshalb, weil Ryoko nicht mit auf dem Bild war. „Nun ja…“ sprach Akina einige Minuten später, als sie ihre Sprache wiederfand, wobei die Blauhaarige Sera nun auch wieder ansah. Ihr Rotschimmer war dabei aber nicht schwächer geworden. „So war er schon immer. Und so wird er auch bleiben. Außerdem…“ damit wollte sie das Thema nun von ihren Gefühlen für ihren kleinen Bruder weglenken, „Habe ich die Karten wiedergefunden, die beim Versand hierher verloren gingen.“ Sera horchte hierbei natürlich auf, „Wirklich?“ Akina nickte dazu, „Ja, eine der Karten, habe ich gestern in Ryos Deck gefunden. Er spielt wirklich alles, was 10 Sterne hat. Seine Lieblinge sind dabei natürlich…“ Doch konnte Akina nun nicht mehr weitersprechen. Der Grund, ein Schrei ging durchs Anwesen. Und die Ursache kannte sie genau. „S-A-K-U-R-A!!!“ Akina erkannte die Stimme genau. Daher wandte sie sich schnell an die Vize-Präsidentin von Industrial Illusions, „Tut mir leide, aber ich muss jetzt Schluss machen. Ich rufe später wieder an.“ Verkündete sie, als sie die Verbindung beendete. „Warte, Aki…“ weiter konnte Sera nicht sprechen, da die Weltmeisterin bereits Schluss gemacht hatte. Diese rannte bereits aus ihrem Zimmer. Das Ziel, das Zimmer ihres geliebten Bruders. Der Ort, wo dieser sich aufhalten sollte. Oder zumindest glaubte Akina, das Ryo dort war. Das Zimmer hatte sie auch schnell gefunden. „Ryo…“ dabei stand Akina nun im Türrahmen und blicke in das große Zimmer. Dieses sah aus wie immer, oder besser gesagt, wie sehr oft. Ryoko schlief in aller Ruhe in Ryos Bett. Dabei schien es aber nicht so, als ob sie sobald aufwachen würde. Doch das war ihre kleine Schwester. Von ihrem geliebten Bruder jedoch, fehlte jede Spur. „Wo steckst du…“ fragte Akina dann, während sie sich drehte und umsah. Dabei fielen ihr Gleich ein paar Orte ein. Aus diesem Grund, rannte sie auch gleich los. Sie hatte ein sehr, um nicht zu sagen, extrem ungutes Gefühl. Ryo klang ziemlich wütend. So hat sie ihren kleinen Bruder noch nie brüllen gehört. Daher musste sie sich beeilen. Das Wohnzimmer und die Küche standen daher nun auf ihrem Plan. Als sie die Küche erreichte, fand sie ihren kleinen Bruder auch, „Ryo…“ diese drehte sich nun zu ihr. Und wie er dort stand. In einer Hand hielt er eine Pfanne. In der anderen Hand ein Nudelholz auf schwarzem Marmor. Und im Mund hatte er ein großes, edles Küchenmesser. Ja, so hatte sie ihren kleinen Bruder noch nie erlebt. Wenn sie ihn so zu seinem Date mit Sakura gehen lässt, könnte das für Sakura ziemlich übel ausgehen. Extrem Übel. Daher trat sie nun näher. „Ryo…“ sprach sie hierbei sanft, während sie näherkam, „Beruhige dich…“ dabei stand sie nun vor ihm und nahm ihm als erstes das teure, spezialangefertigte Küchenmesser aus dem Mund. Das war definitiv das Gefährlichste. Darum musste sie sich auch als erstes darum kümmern. Das Küchenmesser legte sie darum nun weg. Dann nahm sie ihrem kleinen Bruder das Nudelholz ab, welches sie nun aufräumte. Als das getan war, wiederholte sie das ganze mit der Pfanne, womit Ryo nun unbewaffnet war. „Und jetzt komm einmal mit!“ mit diesen Worten, nahm sie ihren kleinen Bruder an die Hand, ehe sie sich daran machte sie Küche zu verlassen. Ryo versuchte dabei noch, noch einmal an eine »Waffe« zu kommen. Allerdings gelang ihm dies nicht. auf diese weiße, ging es in das Zimmer Akinas. Dort saß Ryo nun auf ihrem Bett, während sie selbst, sich etwas anzog. „Also…“ sprach sie dabei, ohne ihn anzusehen, „Was ist los?“ damit drehte sie sich, nachdem sie sich ein Kleid angezogen hatte, zu ihrem Bruder, „So hab’ ich dich noch nie erlebt, Ryo.“ Dabei blickte sie ihrem kleinen Bruder nun in seine dunkelblauen Augen. „Was los ist? Sakura, dieses Biest, hat mir meine Lunaria geklaut!!!“ tobte der Hakurai, „Dafür…“ drohte Ryo im nächsten Moment, „Schlag ich sie tot!!!“. Akina lächelte dazu. Ihr kleiner Bruder hatte einen wunden Punkt. Einen sehr wunden Punkt. „Jetzt beruhige dich einmal, Ryo.“ Versuchte sie nun ihren kleinen Bruder zu beruhigen, was jedoch leichter gesagt war, als getan. Ryo war ein Experte. Ein wahrer Experte. Ein wahrer Experte darin, Dinge falsch zu verstehen. Extrem falsch. Die Sache mit dem Bad, war dafür ein Paradebeispiel. Oder auch das Turnier, letztes Jahr, im Königreich der Duellanten. Sie wollte mit ihrer Aktion dafür sorgen, dass Ryo am Turnier teilnimmt, da sie ja nicht wusste, dass dieser eine Vorliebe für 10 Sterne Monster hat. Dennoch hatte er es geschafft ihren Plan zu ruinieren, da er, anstatt am Turnier teilzunehmen, lieber den Heimweg antrat. Ja, dieser Plan endete in einer einzigen Katastrophe. Und hier war es das gleiche. Akina wusste, Sakura wollte Ryo nichts Böses. Auch wollte sie ihm seine Lunaria keinesfalls wegnehmen. Doch das verstand Ryo nicht. Daher seufzte die Weltmeisterin nun. (Eines steht fest… Wenn ich ihn so zu Sakura lasse…) Akina schwante übles. Extrem übles! (Das Date wird in einer wahren Katastrophe enden! Das darf ich nicht zulassen.) dabei blickte sie ihren kleinen Bruder nun einmal an. (Also gut, Akina… Das kriegst du hin… zuerst einmal, muss Ryo sich beruhigen. Nichts leichter als das.) damit lächelte die Weltmeisterin. Ja, sie wusste, was zu tun ist. Damit wandte sie, einige Augenblicke später, ihren Blick von ihrem Bruder ab. Ihr nächste Ziel, ihr Schrank. Dort blickte sie sich kurz um, um zu überlegen, was sie sich anziehen sollte. Einige Augenblicke später, schnappte sie sich einen rosa Slip und ein blaues Kleid, welches sie sich anzog. Dabei warf sie immer wieder einen Blick über ihre Schulter. Sie wollte doch sichergehen, dass ihr kleiner Bruder auch da blieb, wo er war. Und das Schicksal war ihr gnädig, ebenso wie ihr kleiner Bruder. Dieser blieb nämlich auf ihrem Bett. Ein wenig später, saß Ryo im Wohnzimmer, wo Akina gerade, bekleidet mit einer Schürze, hereinkam. In ihren Händen, hielt die Weltmeisterin dabei einen großen Topf. Aus diesem dampfte es noch. Ryo jedoch, hatte bereits einen großen Löffel in der Hand und blickte den Topf mit großen Augen an. Ja, er wusste was nun kommen würde. Und er sollte recht behalten. Akina stellte den Kopf direkt vor ihm ab, wo Akina zuvor bereits einen Untersetzter abgelegt hatte, um den Tisch nicht zu beschädigen. Als der Topf vor ihm stand, wurden Ryos Augen nur noch größer. Ja, er liebte seine Schwester. „Danke Aki…“ damit nahm er den Vanille-Pudding auch schon in Angriff. Und während er damit begann diesen langsam und genüsslich zu Essen, wirkte er eigentlich 16-jährige, ein wenig wie ein kleines Kind. Dies ließ Akina lächeln. Ja, sie war glücklich. Hierbei, fühlte sie sich gerade um 10 Jahre zurückversetzt, als sie ihren Kleinen Bruder beobachtete, (Manches ändert sich nie…) dabei dachte sie nun an den Grund, weshalb sie Ryo den Pudding überhaupt erst gekocht hatte, (So… Ryo beruhigen, wäre damit geschafft. Jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass ihr Date auch ein Erfolg wird.) während sie dem Jungen nun ins Gesicht sah, wusste sie eines, (Das wird bestimmt das schwierigste. So viel steht fest…) „Ich bin mach mal eben die Küche sauber.“ Sprach sie nun, wobei sie sich bereits umdrehte. Akina ging hierbei gar nicht davon aus, dass Ryo ihr zugehört hatte. Dieser war zu sehr mit seinem Pudding beschäftigt. Ja, er hörte um ihn herum gerade, vermutlich nichts. Demzufolge, bekam er auch nicht mit, wie Akina das Luxuriöse Zimmer wieder verließ. Aber nicht nur um die Küche sauber zu machen. Dies machte sie zwar auch, wobei dies nicht sehr viel Zeit in Anspruch nahm. Aber tat sie noch etwas anderes. Ja, sie traf auch ihre Vorbereitungen. Schließlich musste sie ja dafür sorgen, dass Ryos Date nicht in einer Katastrophe endet. Einer riesigen Katastrophe. Wenn Ryo schon derart reagiert, nur weil sich Sakura seine Lunaria ausgeliehen hat. Akina wollte nicht wissen, was Ryo mit ihr macht, wenn sie ihn alleine mit Sakura lässt. Dabei würde Akina eher interessieren, was Sakura alles für dieses Date geplant hat? Das war eine gute Frage. Eine sehr gute Frage. Die Antwort, wusste Akina allerdings nicht. An einem anderen Ort, in einer anderen Stadt, saß derzeit Sera Pegasus. Diese saß in einem sehr luxuriösen Stuhl. In diesem hatte sie sich angelehnt und ein Bein über das andere geschlagen. Ihr prachtvoller Körper, wurde dabei nur von einem flauschigen Handtuch verhüllt. Ja, mehr trug die Frau derzeit nicht am Körper. Diese überlegte derzeit. „Aura?“ dieses Wort, ging ihr schon die ganze Zeit über die Zunge. „Woher hat Ryo diese Karten?“ dabei blickte sie aus ihren roten Augen, über die riesige Kartenliste. Diese wurde ihr derzeit an der ihr gegenüberliegenden Wand angezeigt. Karten über Karten gingen dort vorbei, viele hunderte und tausende Karten. Auch Akinas Mystisch-Karten und selbst mächtigen und von jedem Duellanten begehrten Götterkarten, doch von den Aura-Karten, gab es keine Spur. Damit drehte sie sich mitsamt ihrem Stuhl um, hinter welchem eine riesige Fensterfront zu sehen war. Dann nahm sie ihr Bein von ihrem anderen und erhob sich, ehe sie zur Fensterfront trat. Durch diese sah sie hinunter auf die riesige Stadt, die sich dort erstreckte. „Der kleine Ryo…“ sprach die junge Frau dann mit einem liebevollen Lächeln. „Vielleicht sollte ich ihn bald einmal besuchen… den kleinen Mädchenmagnet.“ Dabei zierte nun ein sanfter Rotschimmer ihre Wangen. „Wie viele Mädchen du derzeit wohl hast? Ich freu mich schon darauf…“ dabei fiel nun das Handtuch zu Boden. Das war es auch schon. Hoffe doch, dass es euch gefallen hat. Eure Meinungen, würden mich freuen. Bis zum nächsten Kapitel, welches garantiert schneller kommen wird, als dieses. Dort geht es dann zum Date zwischen dem Genie und seinem Mädchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)