Hatsukoi - Mädchen, Liebe und Duelle von Merlot ================================================================================ Kapitel 7: Ryos Rache --------------------- Das 7. Kapitel. Wer wissen will, ob sich Ryo Akinas Streich gefallen lässt und was er nun machen wird, erfahrt ihr hier. Viel Spaß beim lesen. Im Domino waren Ryo sowie seine 3 Nervensägen, wie er Sakura, Mikan und Naomi taufte, wieder im Unterricht. Ryo war dabei überhaupt nicht froh gewesen, als sie ihn wieder weckten. Er war Müde und will lieber schlafen. Der Unterricht war ihm so ziemlich egal. Das musste auch Sakura feststellen, die trotz ihrer Versuche ihn am Einschlafen zu hindern, zusehen musste, wie Ryo nun schlief. Dies bemerkte auch ihre Lehrerin. Diese lächelte dazu einfach. Das kannte sie von Ryo. Doch fuhr sie dann mit dem Unterricht fort. Was keiner ahnte, war, dass eine Akina Hakurai derzeit auf dem Weg in gerade dieses Klassenzimmer war. Und sie war nicht gerade froh darüber jetzt hier auftauchen zu müssen. Dies sah man auch an ihrem Gesichtsausdruck. Dann, als mit Ausnahme von Ryo, alle Schüler dem Unterricht ihrer Lehrerin folgten, ging ganz überraschend und erwartet die Türe auf. Dort stand sie dann. „Akina Hakurai.“ Erkannten die Schüler die 19-jährige Weltmeisterin. Dabei lag vielen eine Frage auf den Lippen. Was wollte die Weltmeisterin hier? Einige vermutete, dass es mit Sakura zusammenhing. Immerhin war sie die Nachkommin des Duellanten, der als stärkster in der Geschichte galt. Yugi Muto, umgeben von seinen Götterkarten. Akina jedoch, trat sofort ein. „Was…“ wollte die Lehrerin ansetzten, wurde aber von der Weltmeisterin unterbrochen, „Seien sie einfach still.“ Damit ging Akina an ihr vorbei, direkt zu ihrem kleinen Bruder. Vor dessen Tisch blieb die Blauhaarige stehen. Dabei stemmte sie nun ihre Hände an den Tisch, „Wach sofort auf, Ryo!“ sprach sie dabei ziemlich laut an eben diesen. Dieser jedoch, hatte überhaupt nichts gehört. Stattdessen, schlief er einfach weiter. „Du kannst später weiterschlafen!“ rüttelte sie an ihm. Doch genau wie bei Sakura, wirkte auch dies nicht. Dies ließ Akina seufzen. Das war typisch ihr kleiner Bruder. Doch gab sie nicht auf und rüttelte dieses Mal ziemlich kräftigt an ihm. Dieses Mal gab es eine Reaktion. Doch war es nicht die erwünschte. Ryo drehte lediglich seinen Kopf in die andere Richtung. Dann machte er es sich wieder gemütlich und weiter ging es im Land der Träume. Die Lehrerin, sowie der Rest der Klasse, sahen dabei nur verwundert zu. „Was ist denn da los?“ fragte einer aus der Klasse. Eine Antwort hatten sie aber nicht parat. Ein Mädchen jedoch, hatte eine Vermutung, „Vielleich läuft da etwas zwischen ihnen.“ Dabei lächelte und kicherte das Mädchen. Sakura ergriff daraufhin aber sofort das Wort, „Schöner Gedanke, Miyuki. Aber Nein. Das sind Geschwister.“ Dies überraschte die ganze Klasse. Diese blickten die beiden nun verblüfft an. Akina rüttelte jedoch weiter an ihrem Bruder. Dann gab es wieder eine Reaktion, „Hm…“ dabei klang Ryo sehr Müde, „Nur noch ein paar Stunden, Flora.“ Dies ließ Akina lächeln. Das war Ryo. „Nichts da!“ antwortete sie dann, „Wach jetzt endlich auf!“ dabei zog sie ihn nun etwas hoch. Wie Akina es sich seit einigen Minuten, in denen sie versuchte ihn zu wecken, erhofft hatte, schlug Ryo nun langsam seine Augen auf. Dabei sah er sehr verschlafen aus, „Aki…“ entdeckte er dabei seine Schwester. „Ist der Unterricht schon vorbei?“ Fragte er dabei verschlafen und rieb sich mit einer Hand sein Auge. Akina schüttelte nun den Kopf, „Nein, ist er nicht.“ Dabei wuschelte sie ihm nun durchs Haar. „Doch wird es Zeit das du aufwachst.“ Sprach sie dann. Ryo verstand in diesem Moment nicht was los war. Daher rieb er sich weiterhin die Augen, ehe er sich einmal streckte und dabei gähnte. Einige Augenblickte vergingen, in denen die gesamte Klasse dieses Schauspiel beobachtete. man kannte die Weltmeisterin aus den Turnieren, doch in Hautnah, war dies etwas anderes. Die Klassenlehrerin blieb einfach still. Sie hoffte, das Ryo, wenn ganze hier vorbei ist, zur Abwechslung einmal im Unterricht aufpasst. Nachdem Ryo dann wieder bei der Sache war, bemerkte er seine Schwester. Das war auch der Fehler. „Aki. Was machst du hier?“ diese lächelte, wobei sie Ryo noch einmal durchs Haar streichelte. „Dich aufwecken. Und außerdem…“ damit stemmte sie ihre Hände wieder an seinen Tisch, „Gibst du mir jetzt sofort meine Karten wieder!“ dabei blickte sie ihn auch streng an. Ryo jedoch blieb ruhig. „Nein.“ Kam die Antwort. Diese gefiel seiner Schwester nicht. „Was? Ryo. Jetzt ist nicht die Zeit für Witze.“ Ryo blickte seiner Schwester dabei in die Augen. „Ich weiß. Das war auch kein Witz.“ Damit herrschte eine Spannung zwischen ihnen. „Ryo, bitte. Ich brauche meine Karten.“ Dabei konnte man an ihrem Blick erkennen, dass sie es ernst meinte. „Vergiss es.“ Kam die Antwort. „Ryo.“ Dabei klang die Weltmeisterin langsam verzweifelt. „Ich kann ja verstehen, dass dir nicht gefallen hat, was gestern geschah, doch dass hier geht zu weit.“ Dabei hoffte sie, dass er vernünftig sein würde. Doch ihre Hoffnung wurde nicht erfüllt, „Das hättest du dir überlegen sollen bevor du mich eingesperrt hast.“ Akina richtete sich damit auf, „Au man, Ryo. Warum musst du dich jedes Mal querstellen. Hättest du gestern ganz einfach deine Finger vom elektronischen Schloss gelassen, anstatt daran herumzuspielen, wäre die Tür ganz schnell wieder aufgegangen.“ „Wenn DU deine Finger vom elektronischen Schloss gelassen und dieses nicht sabotiert hättest, wäre es gar nicht erst soweit gekommen und das weißt du auch.“ Konterte Ryo ihre Aussage. Akina rollte dazu mit ihren Augen. Recht hatte er ja, doch sonst wäre ihr Plan nicht aufgegangen, da Ryo sich ja strikt weigerte sich freiwillig mit Sakura zu befassen. „Ich hoffe du bist zufrieden, dass du mir gestern den ganzen Abend verdorben hast!“ Dabei klang der Blauhaarige nicht sonderlich erfreut. „Genauso wie du Ryoko und mir vor einem Jahr beinahe unseren Besuch bei Miss Celina verdorben hättest!“ So lagen die Blicke der Geschwister in den Augen des jeweils anderen. Ryo jedoch, bemerkte aus den Augenwinkeln dann etwas anderes, „Kannst du mir einmal erklären, warum du mit meiner Limousine hier bist?“ diese Worte ließen die ganze Klasse aufhorchen. Daher sahen sie nun auf den Schulhof. Dort stand tatsächlich eine sehr luxuriös und teuer wirkende dunkelblaue Limousine. „Die gehört dir?“ kam es von Mikan, die genau wie der Rest der Klasse, nun zum Fenster heraus sah. Ryo nickte dazu, „Ja und eigentlich weiß Aki auch, dass sie nicht mit meiner Limousine fahren darf ohne mich vorher zu fragen.“ Damit sah er der Weltmeisterin wieder in die Augen. Diese wusste, dass sie Ryo eine vernünftige Antwort schuldete. Diese kam auch bald, „Du sitz hier in der Schule, wo du aufpassen solltest und Ryoko liegt noch im Bett. Also gibt es keine Probleme.“ Ryo rollte nun mit den Augen, „Das ist nicht deine Entscheidung.“ Damit holte er sein Handy hervor, wo er eine Nummer wählte und sich das Gerät anschließend ans Ohr hielt. „Aki läuft. Bringe meine Limousine wieder nach Hause.“ Damit legte er auf, noch bevor Akina etwas machen konnte. Dieser gefiel dies gar nicht. Denn die Limousine setzte sich nun wieder in Bewegung und verließ das Schulgelände, ehe es auf dem Blickfeld der Weltmeisterin verschwand. Daher funkelte die 19-jährige ihren Bruder nun an. Bei diesem zog dies allerdings gar nicht, was Akina auch bemerkte. „Wir sprechen uns Zuhause.“ Damit drehte sich die Weltmeisterin um und machte das sie verschwand. Die Klasse sah ihr dabei nur hinterher. Einige Augenblicke vergingen, ehe sich Naomi nun an Ryo wandte, „Du hättest ihr ihre Karten wiedergeben sollen. Vermutlich braucht sie diese für das kommende Turnier.“ Ryo jedoch, beachtete das Mädchen gar nicht. Im Gegenteil. Er machte er sich wieder bequem und schlief einige Augenblicke später wieder ein. Sakura kicherte dazu kurz mit einem Lächeln im Gesicht. Mikan jedoch, wandte sich dann an Naomi, „Was für ein Turnier?“ damit sah die ganze Klasse auf die Erbin des Kaiba-Imperiums. Diese lächelte einfach, „Nun…“ begann diese, „Es soll ein kleines Turnier im Kiba Land geben. Ein paar Duellanten sollen in ein paar Runden gegeneinander antreten, um anschließend gegen unsere Weltmeisterin antreten zu können.“ So blickte Naomi nun auf Ryo, „Doch daraus wird jetzt anscheinend nichts.“ Damit lagen alle Blicke auf Ryo. Mikan rollte dazu mit den Augen, „Dieser Volltrottel! Der soll einfach vergessen was seine Schwester gemacht hat und ihr einfach ihre Karten wiedergeben. Was es auch war, so schlimm kann es nicht gewesen sein, dass es dies rechtfertigen würde.“ Sakura sagte dazu nichts. Sie wusste ja was Akina gemacht hatte. War sie doch ebenfalls im Bad eingeschlossen gewesen. Sie musste später einmal mit Ryo reden. Die Rothaarige war optimistisch, dass sich dies alles lösen lassen würde, ohne dass es Probleme gab oder das Turnier ausfallen muss. Auf diese Weise schlief Ryo dann, während die anderen dem Unterricht folgten. Dabei hatten die 3 Mädchen die Hoffnung, dass sich noch alles zum besseren ändern würde. Und dass dies nichts an ihrer Nachhilfe ändern würde. Akina jedoch, war nun auf dem Weg zur Kaiba Coporation. Eigentlich sah ihr Plan ja vor, dass Ryo ihr ihre Karten wieder gibt und sie später, nachdem sie mit Naomis Mutter, Mea Kaiba, alles für das kleine Turnier am Wochenende abgeklärt hatte, wollte sie Hiro etwas verführen, der ja der Chauffeur von Ryos Limousine war. Doch Ryo hatte diesen ja weggeschickt. „Ryo.“ Sprach Akina dann leise an sich selbst gewandt, wobei sie nun hoch in den Himmel sah. „Du musst ganz dringend deine Einstellung ändern. So kann es nicht weiter gehen.“ Dabei überlegte sie sich, wie sie es am besten anstellen sollte, dass alles so verläuft, wie sie es will. Dabei stellte Ryo ihr größtes Problem da. Nicht nur, dass er ihr gestern ihren schönen Plan vermasselte, indem er, anstatt zu versuchen Sakura näher zu kommen und sie besser kennen zu lernen, versuchte das elektronische Schloss wieder zu öffnen und dabei einen Kurzschluss verursache. Er war Zuhause. Dort musste er sich keine Sorgen machen, dass ihm etwas zustoßen sollte. Insbesondere, da sie es war, die das Schloss manipulierte. Ryo sollte eigentlich wissen, dass sie ihm niemals etwas Böses antun, geschweige denn ihn im Bad übernachten lassen würde. Als er sich in der Grundschule einmal den Fuß verstaucht hatte, war sie es doch auch gewesen, die Ryo Nachhause trug, von daher sollte er wissen, dass ihm, nichts geschehen wird. Akinas Auffassung nach zumindest. Sie wusste von Ryos Abneigung gegen die Kaibas, wegen dem was vor 3 Jahren geschah. Dem ersten Turnier, an dem Akina um den Weltmeistertitel, der heute der ihre war, teilnahm. Doch durch Ryo, fiel dieses gesamte Turnier ins Wasser. Doch wann immer sie ihn darauf ansprach, kam von Ryo die gleiche Antwort, „Aus einem Dämon wird keine Fee!“ jedes Mal, wenn er dies sagte, war Akina kurz davor, ihn einfach mit ins Hauptquartier der Kaiba Coporation zu nehmen und ihn ein paar Stunden mit Naomis Mutter alleine zu lassen. Akina schwor sich aber eines. Ryos Einstellung zu ihnen würde sich noch ändern. Sie musste sich einfach ändern. Schon alleine damit der Wunsch ihrer Mutter, ihre 3 besten Freundinnen, die Mütter von Sakura, Mikan und Naomi, wiederzusehen in Erfüllung gehen konnte. Sakura, Mikan und Naomi spielten in ihrem Plan eine entscheidende Rolle. Doch nun musste die Weltmeisterin erst einmal Naomis Mutter Bescheid sagen, dass das Turnier leider ausfallen muss, obwohl sich Akina bereits so darauf gefreut hatte. Im Hauptquartier der Kaiba Coporation saß derzeit Naomis Mutter. Die Frau mit dem langen braunen Haar, war derzeit in ihrem Büro. Diese war Momentan mit der Planung ihres neuen Turniers beschäftigt. Die Einladungen waren Großteils schon fertig. Diese würden Angestellte der Kaiba Coporation an die Empfänger übergeben, sobald sie die Bestätigung von der Weltmeisterin bekommen würden. Keiner ahnte dabei, dass dieses Turnier flachfallen würde. Und das wegen Akinas kleinem Bruder. Einige Momente lang war es ruhig, bis etwas ertönte, „Miss Kaiba. Da ist eine gewisse Miss Hakurai, die zu ihnen möchte.“ Dies ließ die Frau lächeln, „Danke, schickt sie hoch.“ „Wie sie wünschen.“ Damit verschwanden die Sprechanlage und die Knöpfe wieder in der Seite des Tischs. Kurz darauf ging die Türe auf und Akina trat ein. Die Präsidentin der Kaiba Coporation lächelte dazu, „Schön das du kommen konntest, Akina.“ Sprach diese freundlich. Akina jedoch, sah nicht so glücklich aus. Dies bemerkte die Firmenleiterin sofort. „Was ist denn los?“ dabei sagte bereits der Gesichtsausdruck der Weltmeisterin, dass diese keine guten Neuigkeiten hat. Ein wenig später stand Akina an der großen Fensterfront. „Wie, das Turnier muss ausfallen?!“ kam es dann von der Braunhaarigen. „Sag mir bitte, dass dies nur ein Witz war!“ verlangte sie. Dabei hatte sie sich mit ihrem teuren Stuhl zu Akina gedreht und sah diese an. „Ich wünschte es wäre so, aber nein. Es ist mein ernst.“ Sprach Akina dabei blickte sie hinaus in den Himmel. „Mein kleiner Bruder hat mir meine Karten weggenommen und weigert sich strikt mir diese wiederzugeben.“ Miss Kaiba versank damit in ihrem Stuhl, „Das einzige Problem, welches wir nicht bedacht haben.“ Sprach sie dabei. Akina nickte dazu, „Ja. Ich war vorhin sogar bei ihm an der Schule.“ Damit wurde es ruhig. Einige Momente vergingen, ehe die Frau das Wort ergriff, „Wie genau kam dies eigentlich zustande?“ dabei sah sie die Blauhaarige an. Diese drehte sich nun um, wobei durch das offene Fenster, ein Windstoß hereinkam, der die Haare der Ladys erfasste. „Nun, Miss Mea.“ Begann Akina, „Es begann gestern. Mein kleiner Bruder hatte Besuch von einer Klassenkameradin. Meiner Meinung nach, was sie perfekt dafür geeignet, Ryo zu zeigen, wie wichtig Verbindungen zu anderen Menschen sind. Mein Plan war es, dass er sich etwas mit ihr beschäftigt, was er leider nicht freiwillig tat. Daher manipulierte ich etwas das elektronische Schloss im Bad, im dem sie beide ein Bad nehmen wollte. Ihm verheimlichte ich dies, sodass sie dann zusammen im Bad eingeschlossen waren. Aber selbst da, stellte sich mein Bruder Quer und versuchte stattdessen sich zu befreien und das schloss von innenheraus zu öffnen, obwohl ich ihn später schon wieder herausgelassen hätte. Dabei löste der Sturkopf einen Kurzschluss aus, der einen Stromausfall im ganzen Anwesen zur Folge hatte. Leider wurde meine Mutter, der ich davon überhaupt nichts erzählt hatte, da sie definitiv dagegen gewesen wäre, dadurch auch darauf aufmerksam. Und jetzt erwartet mich noch eine Strafe meiner Mutter, mein Bruder will mir meine Karten nicht wiedergeben, und um das ganz zu toppten, hat er die Limousine, die Hiro fährt, nachhause geschickt, wodurch er meinen Plan Hiro zu verführen auch vermasselt hat.“ Beendete Akina ihre Kurzfassung der Geschichte. Mea Kaiba sah nun nachdenklich aus, „Verstehe. Jetzt bin ich etwa im Bilde.“ Sprach diese dann. „Ich wollte das Ryo versteht, wie wichtig die Beziehungen zu anderen Menschen sind. Es war mir ebenfalls klar, das Ryo früher oder später Rache nehmen wird, doch das hier geht zu weit.“ Sprach Akina dann wieder, „Ich hätte es verstanden, wenn er mich irgendwo eingesperrt hätte, wie etwa in der Besenkammer oder im Keller, oder wenn er sich an meinem Zimmer, wie etwa meinem Kleiderschrank vergreift und ein Chaos veranstaltet, aber dass…“ dabei hörte man, dass die Weltmeisterin mit ihren Nerven am Ende war. Mea verstand dies. „Er hat wohl wirklich ein Talent dafür, die Pläne anderer Leute zu vermasseln.“ Akina nickte dazu, „Ja. Vor einem Jahr fand ein Wettbewerb im Königreich der Duellanten statt, zu dem er als Ehrengast eingeladen war. Ich hingegen packte ihm ein Deck und eine Duel Disk, sowie 2 Sternchips, die ich noch von meinem Wettkampf dort hatte, ein. Außerdem sorgte ich dafür, dass man ihm am Eingang zum Schloss abwies. Doch dieser Trottel, war kurz davor wieder nach Hause zu fahren, anstatt das er sich die Sternchips erkämpft, die man für den Einlass braucht. Mama hatte mich dabei bereits gefragt wo er und Ryoko den blieben. Als Antwort gab ich ihr, dass sie einen Spaziergang auf der Insel machen. Als Mama herausfand, dass ich sie angelogen hatte und Ryo der Zugang zum Schloss verweigert wurde, setzten sie und Miss Celina alles daran, Ryo und Ryoko aufzuhalten, was ihnen auch in letzter Sekunde gelang. Als Strafe, durfte ich Hiro 3 Monate weder sehen, noch mit ihm telefonieren. Zusätzlich gab es Hausarrest, sowie Duell, Fernsehe, Handy und Computerverbot.“ Die braunhaarige hatte dabei genau zugehört. „Oh je, oh je…“ sprach sie dazu. „Da hast du aber einen komplizierten kleinen Bruder.“ Akina nickte dazu, „Ja, ich weiß.“ So entfernte sie sich dann vom Fenster, „Ich muss dann los. Solange Ryo noch in der Schule sitzt, kann ich in seinem Zimmer nach meinen Karten suchen.“ Damit verließ sie den Raum und ließ Mea Kaiba alleine zurück. „Viel Glück.“ Rief diese der 19-jährigen noch nach. „Die Beschreibung erinnert mich irgendwie an Satsuki.“ Sprach die Frau dazu. Dann aber seufzte sie. „Wie ein Junge unsere ganze Arbeit zunichtemacht.“ Damit sah sie auf die Einladungen. „Wenn Akina ihre Karten nicht wieder bekommt, können wir das Turnier vergessen.“ Damit drehte sie sich nun samt Stuhl zum Fenster, ehe sie sich erhob und an das offene Fenster trat. In der Schule wiederum, schlief Ryo nach wie vor weiter. Sakura versuchte zwar ihn zu wecken, doch ihre Versuche trugen bisher keine Früchte. Sie wusste, sie hätte gar nicht erst zulassen dürfen, dass er einschläft. Wenn er nämlich erst einmal schläft, bekommt man ihn so leicht nicht mehr wach. Dies hatte sie bereits bemerkt. Ihre Lehrerin hatte aber ebenfalls gehofft, dass er endlich einmal aufpasst anstatt zu schlafen. Doch das überraschendste an diesem Tag war wohl doch, dass Ryos Schwester hier aufgetaucht war. Die hätte die Frau hier nicht erwartet. Dabei tat ihr Naomis Mutter dann doch leid. Wegen eines Streiches, über den sie selbst nicht mehr wusste, außer dass Ryo wohl eingesperrt wurde, muss jetzt ein ganzes Turnier ausfallen. Die Lehrerin versteht zwar, wieso Ryo sich rächte, doch fand sie es schade um das Turnier. Sie hätte mit Freude zugesehen. Im Anwesen Hakurai trat Akina einige Zeit später durch die Tür. Dort wechselte sie als erstes ihre Schuhe, ehe sie sich weiter ins Innere begab. Ihr erstes Ziel. Der erste Stock und das dort befindliche Wohnzimmer. Dort vermutete sie Hiro. Und sie sollte recht behalten. Dort saß Hiro. Zusammen mit ihrer Mutter. Diese trank gerade gemütlich einen Tee und war mit Hiro in eine Partie Schach vertieft. Beim anblickt ihres Freundes erheiterte sich das Gesicht der Weltmeisterin. Wenige Augenblicke später trat diese ein und setzte sich neben Hiro. „Wie war’s?“ fragte ihr Freund kurz darauf. Akis Gesichtszüge ließen auf diese Frage nach, „Ryo wegert sich mit meine Karten wieder zu geben.“ Dabei hörte Hiro, dass ihr dies nicht gefiel. „Schach matt!“ sprach Satsuki dann. Hiro musste zugeben, er hatte verloren. Doch wandte sich die Blauhaarige dann an ihre Tochter, „Das hätte ich dir auch sagen können, Akina.“ Die 19-jährige sah damit ihre Mutter an, „Du hast Ryo gestern ohne mit der Wimper zu zucken zusammen mit einem fremden Mädchen im Bad eingeschlossen. Und was für eine Rache wäre es, wenn er dir deine Karten einfach wiedergeben würde?“ Akina verzog auf diese Worte ihr Gesicht, „Mama. Du weißt genau, dass ich ihn später wieder herausgelassen hätte. Zudem habe ich es dir gestern Abend doch schon erklärt. Hätte Ryo sich einfach so verhalten, wie ich es geplant hätte und sich nicht am elektronischen Schloss vergriffen, hätten wir keinen Stromausfall gehabt und er wäre ganz schnell wieder herausgekommen.“ Damit blickte sie zum Fenster hinaus. So wurde es ruhig, ehe ihre Mutter wieder das Wort ergriff, „Aber etwas anders?“ Akina blickte ihrer Mutter damit wieder ins Gesicht, „Wieso hast du dich einfach von Hiro in Ryos Limousine fahren lassen? Du weißt genau, dass Hiro Ryos Chauffeur ist und nicht deiner.“ Damit verzog die Weltmeisterin nun ihr Gesicht, „Ja und genau das ist der Fehler. Hiro ist mein Freund. Wir können nicht einmal in Ruhe zusammen ausgehen und den Abend in mein Bett verlegen, weil Ryo irgendetwas braucht. Zudem liegt Ryoko und im Bett und Ryo schläft in der Schule. Wo liegt also das Problem.“ Damit machte die Weltmeisterin eine kurze Pause, ehe sie weiter sprach, „Kannst du Hiro nicht zum Chauffeur von uns allen machen? Bitte Mama!“ damit sah sie ihre flehend an. Diese jedoch, änderte ihren Gesichtsausdruck nicht. „Nein! Und du weißt ganz genau warum. Du würdest Hiro dann den ganzen Tag für dich alleine beanspruchen und dafür bezahl ich ihn nicht. Wenn Du ihn am Abend verführen würdest und Ryo braucht etwas, weshalb Hiro ihn fahren muss, würdest du es ihm einfach verbieten und das werde ich nicht zulassen.“ Damit nahm die Frau wieder einen Schluck von ihrem Tee, „Dann müsste ich nämlich einen neuen Chauffeur für Ryo suchen und das werde ich nicht. So ist es am besten.“ Akina senkte daraufhin ihren Blick. Sie weiß nicht einmal mehr wie viele Chauffeure sie bereits hatte und die wieder gehen mussten, weil sie mit der Art von ihr, Ryo und Ryoko nicht klarkam. Die früheren Chauffeure waren die Chauffeure für sie alle 3. Hiro war der erste, der nur für Ryo und Ryoko zuständig war. Einige Momente vergingen, ehe sich Akina erhob, „Komm Hiro.“ Sprach sie dazu. Ihre Mutter stellte dann ihre Tasse auf dem Tisch ab, „Akina. Worüber haben wir gerade gesprochen?“ diese jedoch lächelte einfach, „Ich will doch nur das Hiro mir jetzt bei der Suche nach meinen Karten hilft. Vermutlich liegen die irgendwo in Ryos Zimmer.“ Damit wollte sie das Zimmer verlassen, als sie von ihrer Mutter unterbrochen wurde, „Das lasst ihr schön bleiben. Ryoko schläft nämlich dort.“ Diese Worte sorgten dafür das Akina stehen blieb und zu ihrer Mutter blickte, „Was?“ damit sah sie leicht verzweifelt aus, „Ryoko. Warum ausgerechnet heute?“ Ein wenig später saßen sie wieder alle beisammen. Akina gefiel es nicht. „Ryo. Dafür sperr ich dich heute Abend nochmal ins Bad.“ Drohte sie. Ihrer Mutter jedoch, gefielen diese Worte nicht, „Akina!“ sprach sie dann streng, was die Welt Meisterin erschreckte, „Das lässt du schön blieben. Ansonsten sperr ich dich ein! Haben wir uns verstanden?“ damit funkelte Satsuki ihre Tochter aus ihren roten Augen an. Diese war nun still. Hiro sagte lieber kein Wort. Er wusste, dass er Ryos und nicht Akinas Chauffeur war, ließ sich aber trotzdem überreden sie zu fahren. Er konnte also froh sein, wenn er keinen Ärger bekommt. „Ich weiß, dass es dir nicht gefällt, dass er dir deine Karten weggenommen hat. Doch vergiss nicht, wer hier angefangen hat.“ Damit hob Akina wieder ihren blick. Dabei erkannte sie, dass ihre Mutter wieder ihren sanften und liebevollen Blick aufgesetzt hatte, den sie normalerweise trug. „Du willst dich an Ryo rächen, dafür dass er sich aus Rache an dir deine Karten genommen hat. Hättest du dich gestern einfach so benommen, wie ich es von dir erwarte, wäre es niemals so weit gekommen.“ So wandte Satsuki ihren Blick nach draußen. Eigentlich müsste sie in der Firma nach dem rechten sehen, doch solange Ryoko krank ist, wird sie sich um diese kümmern. Flora war außer Haus unterwegs und Aki würde entweder Hiro um den Hals fallen oder Ryos Zimmer nach ihrem Deck durchsuchen, wobei diese dabei Ryoko wecken würde. Außerdem war Satsuki die Gefahr zu groß, dass Aki sich erneut am elektronischen Schloss zu schaffen macht. Sie hatte dieses zur Sicherheit deaktiviert, damit ihre älteste keinen Unsinn anstellt. Noch einmal wollte sie Ryo dies nicht antun. Einmal reichte es im eigenen Zuhause gefangen zu sein. Zur Sicherheit, hatte sie mit Ausnahme weniger Zimmer, überall das elektronische Schloss deaktiviert, wobei sie Vorkehrungen traf, dass ihre älteste diese nicht wieder aktivierte. Doch kam ihr nun wieder die Firma in den Sinn. Sie hatten einige Aufträge, die es zu erledigen gilt. Daher musste sie jetzt dorthin. So wandte sie sich dann wieder an ihre Tochter, „Aki.“ Diese blickte nun ihre Mutter an. „Ich müsste einmal in die Firma. Du stellst mir solange keinen Unsinn an und bleibst von Ryos Zimmer fern.“ Ermahnte sie die Weltmeisterin. „Hiro. Du fährst mich. Nicht das Akina dich noch für irgendeinen Unsinn einspannt, für den ich dich möglicherweise feuern muss.“ Dieser schluckte einmal, ehe er nickte. Nach einem anderen Job umsehen wollte er sich nicht. Außerdem wurde er hierfür auch gut bezahlt. Damit erhoben sich beide und verließen das Wohnzimmer. Kurz darauf verließen sie das Anwesen. Hierbei fuhren sie mit der Limousine von Satsuki. Akina blieb dabei alleine zurück. Zwar wurde ihr gesagt, sie wolle sich vom Zimmer ihres Bruders fernhalten, aber nach ihrer kleinen Schwester sehen, wollte sie dennoch. Die 19-jähige wusste dabei, was genau ihre Mutter mit ihren Worten bezwecken wollte. Vor dem Zimmer des 16-jährigen, wurde Akina still. Leise öffnete sie die Türe und trat ein. Obwohl es mittlerweile schon Mittag war, war es im Zimmer noch dunkel. Doch sah sie genug. Daher trat sie leise ins Zimmer ein. Ihr Ziel. Das Bett. Bei diesem setzte sie sich auf die Bettkante, wo sie nun Ryoko beobachtete. Diese hatte ihr den Rücken zugewandt und schlief ruhig und friedlich. Dies ließ Akina lächeln. Dies war ihre kleine Schwester. Akina kannte es ja, das Ryoko bei Ryo schlief. Schon als sie noch klein waren, zog Ryoko ihren Bruder jedem Teddybär vor. Dann blickte Akina auf das Kissen ihres Bruders. Nicht selten, wenn Ryoko bei Ryo schlief, geschah es, dass sie Ryos Kissen später umarmte, wenn dieser aufgestanden war. Doch hierbei war etwas falsch. Der Abdruck am Kissen. Dies störte Akina. Daher beugte sie sich nun über ihre Schwester, ehe sie ihre Hausschuhe fallen ließ und über ihre Schwester hinweg stieg. Dabei betrachte sie nun das nächste Kissen. Das seltsame daran. Dieses und das daneben wurden beide benutzt. Dies sah man. So blickte sie wieder zu Ryoko. Dabei legte sie ihre linke Hand auf eines der Kissen. Dabei spürte sie etwas an ihren Fingern. Daher drehte sie ihren Kopf nun nach links und senkte ihren Blick. Die Ursache war schnell gefunden. An ihrer linken Hand, hing nun ein Haar. „Das stammt nicht von Ryoko.“ Dessen war sich Akina bewusst. Ryoko lag zu Ryos linken Seite, am Rande des Betts. Dort schlief Ryoko, wenn auch zwischen ihr und dem Rand noch fiel Platz war. Doch entschloss sich die Weltmeisterin dann ihre kleine Schwester weiter schlafen zu lassen. Diese umarmte nun nämlich das Kissen ihres Bruders, in welches sie sich schön kuschelte und nannte dieses verschlafen Bruderherz. Dies ließ Akina lächeln. Daher gab sie ihrer Schwester noch einen kurzen Kuss auf die Stirn, ehe sie leise vom Bett krabbelte. Dort zog sie sich wieder ihre Hausschuhe an, ehe sie leise das Zimmer verließ, dessen Tür sie hinter sich schloss. Auf dem Flur erkannte sie dann, von wem das Haar wohl stammte. „Das gehört Sakura.“ Erkannte sie an der roten Farbe. So wurde ihr lächeln breiter. „Die hat wirklich bei ihm im Bett geschlafen.“ Dabei blickte sie auf die Zimmertür. Doch verzog sie dann ihr Gesicht, „Ryoko. Wieso musst du ausgerechnet heute bei ihm schlafen.“ Dies ärgerte sie, da sie jetzt nicht nach ihren Karten suchen kann. Aber ärgerte es sie allgemein, dass sich Ryo unbedingt querstellen musste. Es war niemals in Gefahr gewesen. Doch Ryo war nun einmal ein Experte, wenn es darum ging anderen ihre Pläne zu vermasseln. Ja, sie hatte sich sehr auf dieses Turnier gefreut. Es sollte nur ein kleines Turnier übers Wochenende werden. 8 oder 16 Teilnehmer aus der näheren Umgebung sollten es nur sein. Und nun muss es ausfallen, da Ryo sich ja unbedingt Rächen musste. Wie man es auch dreht und wendet. Akina war der Auffassung, dass alles gut gegangen wäre, hätte Ryo gestern ganz einfach seine Finger vom elektronischen Schloss gelassen. Aber auch seine Worte konnte sie nicht ignorieren. Hätte sie das Schloss nicht sabotiert, wäre es niemals so weit gekommen. Leider hatte er recht. Doch wenn Ryo Sakura nicht freiwillig näher kennen lernen will, musste sie ja nachhelfen. Das war es dann. Hoffe es hat euch gefallen. Eure Meinungen sind gerne willkommen. Bis zum nächsten Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)