Der Kinobesuch von Kele ([Kenny x Kyle ]) ================================================================================ Kapitel 2: Nachdem Kuss.. ------------------------- „Kyle, beeil dich, dein Bus!“, hörte ich meine Mutter von unten rufen. Dazu musste ich sagen, dass ich mir an diesen Morgen wirklich viel Zeit mit allem ließ, was aber einfach daran lag, dass ich nicht in die Schule wollte, dort würde ich auf Stan treffen, dem ich noch immer keine Antwort auf seine Nachricht gegeben hatte und auch Kenny würde da sein. Ich wusste gar nicht, was ich schlimmer finden sollte, dass ich mich mit meinen besten Freund auseinander setzen musste, der mich geküsst hatte und ich darauf geflüchtet war oder das ich mich mit Kenny getroffen hatte, wir uns geküsst hatten und danach nicht mal darüber geredet hatten was das gewesen war, er hatte mir nur deutlich gemacht, dass er mich sehr gerne hatte, und auch auf den würde ich in der Schule treffen. Seufzend nahm ich meine Schultasche und verließ mein Zimmer. „Ich komm ja schon“, erwiderte ich, als ich die Treppen runter kam und meine Schuhe und Jacke anzog. „Du bist wirklich spät dran, ich will doch nur nicht, dass du dein Bus verpasst!“, meinte meine Mutter und kam aus der Küche in den Flur. Es war ja auch eigentlich nicht meine Art, mir so viel Zeit zu lassen, dass ich vielleicht den Bus verpassen würde. Ich verabschiedete mich und machte mich dann auf den weg zum Bus. Ich hatte zwar Glück und der Bus kam gerade, als ich um die Ecke bog, aber das bedeutet auch, dass ich rennen musste um ihn zu bekommen. Etwas nach Luft schnappend stieg ich in den Bus und der erste den ich erblickte war Stan der neben Wendy saß. Natürlich waren sie noch immer zusammen, vielleicht war das gestern auch nur ein Ausrutscher gewesen und wieso störte mich das überhaupt? Es war doch gut wie es war! Unsere Blicke trafen sich kurz doch schnell sah ich weg auf der suche nach einen freien Platz, und dabei erblickte ich den blonden Jungen, der anscheinend schon am Morgen eine Verehrerin hatte, die ihn pausenlos anquatschte. Aber Kenny selber schien nur auf mich gewartet zu haben, denn er schien das Mädchen neben sich nicht mal wahrzunehmen, und sah in meine Richtung. Aber ich wusste einfach nicht was ich davon halten sollte, was passiert war, egal wie schön es gewesen war. Und so ging ich weiter, bis ich ziemlich weit hinten einen Platz fand und für den Moment meine Ruhe hatte. Leider wusste ich aber, dass diese Ruhe spätestens vorbei, wenn es die erste Pause geben würde, zwar wusste ich nicht wer von beiden, als ersten auftauchen würde, aber ich war mir sicher, dass es einer von beiden sein würde. Viel zu schnell kamen wir an der Schule an und mussten alle aussteigen, und so auch ich. Aber ich hatte Glück, der schwarzhaarige war so von seiner Freundin eingenommen, dass er gar keine Chance hatte mich in ein Gespräch zu verwickeln, so das ich ohne etwas zu sagen, an ihnen vorbei konnte. Nur hatte ich dabei nicht auf Kenny geachtet der im nächsten Moment vor mir stand, und ich gegen ihn lief. „Kyle, du weiß, dass das wirklich unhöflich ist, wenn man einen nicht mal begrüßt?“, schmunzelte er mich an, anscheinend hatte er Spaß daran. „Ich.. also.. ich dachte einfach, dass du beschäftigt bist, schließlich warst du in Begleitung!“, versuchte ich mich raus zu reden, obwohl es ja sogar etwas stimmte und dazu musste er ja nicht wissen, dass ich ihm wirklich versucht hatte aus dem weg zu gehen. Der größere schien mir meinen Ausrede nicht zu glauben, den er sah mich nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Ich hab jetzt auch keine Zeit, ich muss zum Unterricht und du eigentlich auch..“, meinte ich und drängte mich an Kenny vorbei. Aber eher ich weiter kam, hielt er mich am Arm fest. „Du kannst nicht so tun, als wenn das gestern nicht passiert wäre..“, sagte er mir und als ich mich zum ihn umdrehte, sah ich in seine Augen die mich eindringlich ansahen. Er hatte recht, aber das hier war gerade wirklich nicht der richtige Zeitpunkt. „Später..“, erwiderte ich nur, und riss mich von ihm los um endlich in die Klasse zu kommen. Dort hatte ich das erste mal am diesen Morgen meine Ruhe. Zwar kam erst Kenny und dann auch Stan mit seiner Freundin in die Klasse, aber keiner der beiden sprachen mich an, und darüber war ich auch froh. Kurz darauf kam auch Mr. Garrison und der Unterricht begann. Eigentlich konnte ich mich immer sehr gut auf den Unterricht konzentrieren egal was Privat bei mir los war, aber wo nun diese Sache mit Stan und Kenny war, viel mir das wirklich etwas schwer. Immer wieder wanderte meinen Gedanken zu Kenny und unseren Kuss. Wie weich seinen Lippen gewesen waren und wie schön es sich angefühlt hatte. Aber wenn ich ehrlich zu mir selber war, wusste ich nun wirklich nicht wie es weiter gehen sollte. Ich wusste ja nicht mal, ob Kenny gerade wem hatte oder nicht. Wobei ich mir fast sicher war, dass Kenny nie jemand festes hatte, für ihn waren es doch immer nur kurze Begegnungen. Und selbst wenn der blonde frei war, ich hatte nie so was wie eine Beziehung gehabt, ich wusste nicht wie das alles funktionierte, und dazu waren wir beide Jungs. Erst jetzt wurde mir bewusst, was es bedeutete das ich auf Kenny stand. Ich war Schwul oder wenigstens Bi! Wie hatte mir so was offensichtliches entgehen können? „Kyle?“, brachte mich die Stimme des Lehrer aus meinen Gedanken und ich sah diesen blinzelnd an. Ich hatte überhaupt keine Ahnung worum es gerade ging, und das schien der Lehrer zu merken. Mr. Garrison drehte sich um und ging zurück zur Tafel. So was war mir auch noch nie passiert. Kurz darauf klingelte es auch schon zur Pause und ich fing an dieses Geräuschen zu hassen. Ich atmete tief ein und wieder aus, eher ich mein Buch und alles andere in meinen Tasche steckte. Ich wusste einfach, dass diese Pause nicht so sein würde, wie eine ganz normale, aber dennoch sprang ich förmlich von meinen Platz auf, schnappte mir meine Jacke und verließ die Klasse. Ich hatte Hoffnung, dass keiner der beiden mich antreffen würden, aber eigentlich hätte ich es besser wissen müssen, denn sobald ich um einen Ecke lief rannte ich heute zum Zweiten mal in den blonden aus meiner Klasse rein. „Wird das nun zur Gewohnheit?“, grinste Kenny mich an. „T-Tut mir leid, ich hab nicht mit dir gerechnet..“, stotterte ich rum, und traute mich nicht in wirklich anzusehen und so sah ich mit roten Kopf auf den Boden. „Es schien mir auch eher so, als wenn du flüchten wolltest..“, hörte ich ihn sagen und ich konnte sehen, wie er noch einen Schritt näher kam und sofort fing mein Herz wieder wie wild zu schlagen an. Er hatte ja recht, ich hatte wirklich vor gehabt zu flüchten, und am besten mich vor ihn zu verstecken, aber das war ja nun fehlgeschlagen. „Ich.. Ich weiß einfach nicht, was ich dir sagen soll..“, gab ich leise von mir und war mir nicht mal sicher, ob er mich überhaupt verstanden hatte. „Lass uns wo anders hingehen, komm mit!“, hörte ich ihn sagen, eher er mich an die Hand nahm und mich mit sich nach draußen zog. Ich wusste wirklich nicht, was das hier werden würde, aber ich wehrte mich auch nicht dagegen. Draußen suchten wir uns eine Bank die etwas abseits lag und setzte und zusammen auf die Lehne der Bank. „Kyle, hör zu, dass gestern, das hat mir etwas bedeutetet. Ich weiß, ich bin sicher in deinen Augen niemand der wirklich etwas festes will der nach so etwas Sucht, aber du gefällst mir schon lange, und du bedeutest mir echt was..“, fing Kenny nach einer weile an zu sagen. Falls er geglaubt hatte, dass mir das nun helfen würde, das tat es nicht. Es verwirrte mich nur noch mehr. Was erwartete er nun? Sollte ich mich bedanken? Nach einer kurzen weile seufzte ich nur und traute mich jetzt erst ihn anzusehen. Bevor ich anfing zu reden, sprang ich von der Bank und drehte mich zu ihm um. „Du machst mich schon seit einer ganzen weile nervös, wenn wir aufeinander treffen und das im Kino hat mich nur noch mehr verunsichert, und dann dieser Kuss.. er war wunderschön, aber ich kann das einfach nicht!“, platzte all die Gedanken aus mir raus. Aber als ich den blonden nun ansah, konnte ich sehen, wie er nicht mich ansah, sondern hinter mich, und das konnte im Grunde nur eins bedeuten. Und so drehte ich mich langsam um und sah Stan hinter mich stehen. Oh Shit! „Ist das dein scheiß ernst?! Ich küsse dich und du strafst mich mit ignorieren, aber wenn Kenny sowas tut, dann setzt du dich mit ihn zusammen und redest darüber? Ist das dein ernst?“, fauchte der schwarzhaarige mich an. „Tja, anscheinend wollte er nicht von dir geküsst werden, aber von mir schon!“, mischte sich nun auch noch der blonde ein. Er hatte zwar recht, aber es machte es nicht besser. „Halt's Maul!“, erwiderte er nur. Ich war total überfordert und sah zwischen Stan und Kenny hin und her. Ich hatte so eine Situation nicht gewollt. „Ach und nun sagst du gar nichts mehr?“, fügte Stan nach einer weile hinzu. Mir war das zu viel, nochmal sah ich beide an eher, ich an meinen besten Freund vorbei lief und zurück ins Gebäude lief. Ich konnte das gerade nicht und so entschied ich mich, den Schulunterricht für heute zu beendet. Ich würde so eine Situation nicht nochmal ertragen, nicht im Moment. Ich holte meine Schultasche und verließ dann auf den schnellsten weg die Schule. Sie konnten mich heute alle mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)