Das Echo des Schicksals von RyuChann ================================================================================ Kapitel 5: Schulalltag ---------------------- Gut ein Monat war nach seiner Ankunft in der Vergangenheit vergangen. Aiden saß an einen Fenster in der Bibliothek und sah raus. Vor ihm lagen fünf dicke Wälzer. Alle fünf waren aufgeschlagen, daneben standen ein Tintenfass, Pergament Rollen und seine Feder. Eigentlich hätte er sich mit seinen Hausaufgaben beschäftigen sollen. Aber leider waren sie mehr als Langweilig. „Hey sitzt du immer noch an deinen Verwandlungs Aufsatz?“ Remus setzte sich auf dem Stuhl ihm genau gegenüber und musterte ihn neugierig. „Keine Lust... Ist es in euren Gemeinschaftsraum mal wider so laut das du geflüchtet bist?“, fragte er lächelnd. Remus musste ebenfalls lächeln. „Ja, außerdem ich brauchte auch ein paar Bücher für die Aufgaben... und wie ich sehe hast du alle die ich brauche, hast doch nichts dagegen, wen ich sie benutze?“, fragte Remus am Ende. „Nee, nimm nur. Ich hab so wieso alles, was ich für den Aufsatz brauche bereits im Kopf“, winkt Aiden ab. „Ich hatte von dir auch nichts anderes erwartet“, lächelte nun auch der junge Wolf. „Wie viele Ohnegleichen hattest du noch mal in deinen ZAGs?“, fragte er gespielt neugierige nach. Aiden seufzte. In seinen ZAGs die er vor einigen Wochen wiederholt hatte, hatte er in jeden Fach ein Ohnegleichen. Außer vielleicht Wahrsagen, aber Trelawney war keine gute Lehrerin gewesen. „Das weist du doch selber, Remmy“, antwortete er gespielt schmollend. „Wahrsagen, war hat nie mein Bestes Fach“ Schmollend schob Aiden die Unterlippe nach vorne. Remus musste lachen. „Und das sagt ausgerechnet ein Wahrer Seher“ Immer noch eingeschnappt sah der junge Grimm zur Seite. „Auch wenn ich ein wahrer Seher bin, Schule Wahrsagen ist etwas anderes“ „Ja, ja“, beruhigend tätschelte Remus ihm den Kopf. Hinter dem dichten schwarzen Pony funkelten zwei Smaragde auf. „Sehe ich aus wie ein Hund, Remmy?“, fragte er immer noch schmollend nach. Jetzt waren alle Dämme gebrochen und Remus lachte laut los. Auch wen er nicht wollte, aber Aiden musste auch laut los lachen. „Manchmal“, scherzte er. Übertrieben seufzte Aiden auf. „Wen du meinst, Wolf“ Ohne weitere Scherze begannen sie zu arbeiten. Aus reiner Gewohnheit ließ Aiden das Buch mit einen kurzen wedeln seines Zeigefingers aufschlagen. Wie von Geisterhand blätterte es sich die Seiten um. Überrascht sah der junge Werwolf dem zu. „Aiden kann es sein, das du Stablose Magie beherrschst?“, fragte Remus ihn. Überrascht sahen smaragdgrüne Augen ihn an. „Kann sein“, meinte Aiden nur. Nach einer gefühlten Ewigkeit waren die beiden mit ihren Aufgaben fertig. Im stillen Einklang gingen beide runter in die Große Halle fürs Abendessen. „Aiden“, eine aufgeregte Narzissa kam auf sie zu gerannt. Überrascht sah Aiden zu der jungen Hexe rüber. Abgehetzt kam die Blondine schlitternd vor den beiden stehen. In dem Vergangenen Monat wurden die beiden sehr gute Freunde. „Was ist los, Cissa?“, fragte Aiden überrascht. Langsam kam sie wieder zu Atem. Auch wen sie wider vernünftig Atmen konnte, hielt sie sich die Seiten. „Malfoy sucht dich“, erzählte sie ihm bereit willig. Verwirrt runzelte Aiden die Stirn. „Was will Malfoy von mir?“, fragte er verwundert. Während des ganzen letzten Monats hatte er gar nichts mit den Slytheris zu tun. Außer vielleicht mit denen in dem er im gleichen Kurz war. „Vielleicht will Blondi ja Nachhilfe von dir, Aiden“, spottete eine ihm wolle bekannte Stimme. James Potter und die anderen vier Gryffindors kamen zu ihnen. Wie selbstverständlich legte James den Arm um Aiden. Ein Knurren ließ sie zur Tür zur Großen Halle umdrehen. „Selbst wenn ich Hilfe brauchte würde es dich gar nichts angehen, Potter“, scharrte auch schon Lucius Malfoy los. Aiden konnte da nur mit den Augen rollen. Malfoys, egal in welcher Zeit, sie waren alle gleich. „Was möchtest du von mir, Malfoy? Ich werde ganz bestimmt nicht die Hausaufgaben für dich machen“, schnappte ich. Der letzte Kommentar ließ Lucius Malfoy ihn seltsam ansehen. „Ich will nicht das du die aufgaben für mich machst, Black. Nein, hast du die Partner Arbeit in Geschichte vergessen? Ich will das wir jetzt schon damit beginnen, und nicht alles auf den Letzten Drücker machen. Verstanden?!“, schnarrte er in bester Malfoy Manier. Aiden hob verwundert eine Augenbraue. „So etwas sollte wolle eher ich sagen, meinst du nicht auch Malfoy?“, schnaubte Aiden. „Geschichte? Warum hast du das gewählt?!“, fragte James entsetzt. „Binns ist zwar schrecklich. Aber Geschichte kann echt spannend sein“, erwiderte Aiden Schulter zuckend. „Morgen nach dem Unterricht“, entschied Lucius und ging ohne auf nur eine Einwendung zu warten. Etwas verdattert sahen ihm die anderen hinterher. „Was war das den jetzt?“, meinte Lilly. Die Jungs zuckten mit den Schulten. „Keine Ahnung“, meinte Remus. „Ich wusste gar nicht das du mit Malfoy an eigenem Projekt arbeiten musst“ Missmutig strich sich Aiden durchs Haar. „Ich hab es vergessen. Aber glaubt ihr wirklich das ich Lust dazu haben mit dem Zeit zu verbringen?“ Lachend schlug Sirius seinem Cousin auf die Schulter. „Ich kann dich verstehen. Malfoy ist genau so ein große Schleimbeutel, wie Snape“, meinte der Black abfällig. „Sirius!“, fuhr Narcissa ihren Cousin wütend an. „Was stimmt doch!“, schnaubte er. Das Abendessen verging schweigend. Narcissa zehrte Aiden beinahe schon in den Gemeinschaftsraum der Ravenclaws. Er hatte nicht einmal die Möglichkeit den anderen noch kurz eine gute Nacht zu wünschen. Oben im Gemeinschaftsraum setzten sich die beiden zusammen an die noch übrigen Hausaufgaben. „Du hast Geschichte nicht nur gewählte, weil du das Fach interessant findest, oder?“, fragte die junge Black beiläufig. Überrascht sah Aiden von seinen Aufgaben auf. „Doch eigentlich schon. Geschichte ist Interessant, nur Binns ist Langweilig.“ Seit fast einer Stunde war nun der Unterricht für diesen Tag beendet. Aiden wanderte alleine hoch in die Bibliothek. Er wollte noch etwas lernen, bevor er sich dort mit Malfoy treffen wollte. Er wurde aus seinen Gedanken gerissenen als jemand ihn an Kragen seines Umhanges packte und in eine Nische gedrückt wurde. Erschrocken reiße Aiden die Augen auf. Dort über ihn gebeugt stand Severus Snape und musterte ihn aus seinen Schwarzen Augen. „Was willst du, Snape?“, fauchte Aiden den Slytherin an. „Du riechst gut, Aiden“, gurrte er in das Ohr des Grimms. Geschockt weiteten sich Aidens Augen. Hat Snape das wirklich gerade gesagt?! „Lass mich los Snape! Sag mal was ist in dich gefahren!? Soll das witzig sein?“, fuhr Aiden ihn an. „Wie kommst du den darauf das das ein Witz währe?“ Langsam kam Snapes Gesicht immer näher. Aiden konnte sich diesen Intensiven Blicke nicht entziehen. In diesen schwarzen Augen konnte er sich verlieren. Eine Wärme verbarg sich in diesen Augen. Langsam strich Snape mit den Finger über Aidens Lippen. Fasziniert beobachtete Severus das Gefühlsspiel den Augen des Raveclaws. Erst konnte er das entsetzen sehne und langsam die Verwunderung. Das Gefühl dieser Lippen unter seinen Fingern faszinierte Severus. Sie sich wohl anfühlen würden wen er sie mit seinen Eigenen Berühren würden? Er konnte nicht anders. Langsam beugte er sich vor und kostete diese Lippen. Wie erstarrt stand Aiden da. Fühlte diese fremden Lippen auf seine. Er verstand einfach die Welt nicht mehr. Was war hier los? Warum wurde er von Snape gerade geküsst? Von SNAPE!? Zu einer Salzsäule erstarrt, standet er da und versuchte die Situation zu verstehen. Aber was ihn wohl am meisten verwirrte waren die Gefühle die von seinen Grimm ausgingen. Dieser schnurrte und sehnte sich förmlich nach jeder weiteren Berührung seitens Snape. Mit mühe befreite sich Aiden von Snape, noch bevor Severus um Einlass bitten konnte. Missmutig grummelte der Grimm. Mühsam sties Aiden Snape von sich und flüchtete durch den nächsten Geheimgang. Das Treffen mit Malfoy war vergessen. Er verließ das Schloss und machte sich auf den Weg zum Verbotenen Walt. Wie vom Schlag getroffen Severus Snape zum Eingang des Geheimganges durch welchen Aiden eben verschwunden war. Langsam klärten sich seine Gedanken. Was hatte er nur getan? Am liebsten hatte er sich geohrfeigt. Dieses Projekt wollte er doch langsam angehen. Und jetzt hatte er den jungen Black vermutlich auch noch verschreckt... ----------------- Narcissa Malfoy wanderte Gedanken verloren durch die Gänge von Malfoy Manor. Wie so oft schweiften ihre Gedanken zu ihrem Besten Freund aus der Schulzeit zurück. Seit nur mehr als 17 Jahren hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Unbewusst führte sie ihr Weg zu einen ganz besonderen Flügel. Auch wenn sie keine so große Hoffnung hatte, streckte sie die Hand aus und griff nach der Türklinke. Die diese Wohnung vor den Anderen im Anwesen verbarg. Eigentlich rechnete Cissa damit abgeblockt zu werden. Aber dem war nicht so. Zu ihrem Erstaunen konnte sie die Klinke nicht nur berühren. Sondern die Tür auch öffnen. Aber wie wer das möglich? 17 Jahre lang wurde dieser Teil mit einen Bahnkreis für die anderen Bewohner unbegehbar gemacht. Neugierig trat sie her rein. Es sah alles noch genau so aus wie damals. Nicht einmal ein Staubkörnchen lag hier. Um genau zu sein hatte Narcissa eher den Eindruck als würde der Bewohner dieser Wohnung gleich zur Tür herein kommen und sie lächelnd grüßen. Aber dem war nicht so. Aiden war fort, vom Erdboden verschluckt. Er würde nie nach Hause zurück kommen! „Narcissa“, hörte Mrs Malfoy ihren Mann rufen. „Ich bin hier“, rief sie mit kratziger Stimme. Nur mit mühe konnte sie die Tränen bekämpfen. Lucius trat in den Raum. „Wie hast du das geschafft?“, fragte er verblüfft. Narcissa wusste sofort was ihr Mann meinte. „Die Tür wer einfach offen. Als hätte es diesen Bannkreis nie gegeben“ Verstehend nickte Mr Malfoy und nahm seine Frau tröstend in den Arm. Vorsichtig bugsierte er sie aus der Wohnung runter in den Salon. „Komm ich muss dir etwas erzählen“, meinte er mit belegter Stimme. Neugierig sah die Blondine ihren Mann an. „Worum geht es?“, fragte sie leicht besorgt. „Severus und ich haben Aiden in Hogwars gesehen“, ließ der Mann schließlich die Bombe platzen. Überrascht weiteten sich Narcissas Augen. Bis sie schließlich eine Freudenschrei ausstieß. „Aber das ist doch Toll! Und was hat er erzählt? Wo war er die letzten Jahre?“, sprudelte sie los. Lucius musste sich ein Lächeln verkneifen. So kannte er sie. „Das konnten wir nicht. Aiden hat irgendetwas mit Potter vor“ „Was ist passiert?“, fragte die ehemalige Black besorgt. „Raven hat den jungen Potter aus den Schloss raus, in den Wald gelockt. Dort auf einer Lichtung hat Aiden auf ihn gewartet und ihm irgendetwas gegeben welchen ihn verschwinden ließ. Severus und ich und einigen Schüler sind dem Jungen gefolgt. Als er sich in Luft auflöste hat Severus ihn wutentbrannt gefragt was das sollte und wo er die letzten Jahre gewesen war...“ „Aber Aiden hat darauf nicht geantwortet“, beendete Narcissa seinen Satz. Sie wusste wie sehr dieses Verhalten die beiden Männer verletzt haben musste. Aber auch wusste sie wie ihr bester Freund sich verhalten würde. „Genau, und dann ist er einfach auch verschwunden. Als ich eben gegangen bin, hat sich Sev vor Trauer und Enttäuschung betrunken“, erzählte Lucius traurig weiter. „Und was ist mit dir? Willst du dich auch aus Trauer und Enttäuschung betrinken?“, fragte nun die Ravenclaw. Überrascht sah der Blonde Politiker sie an. „Wie kommst du darauf?“, fragte er überrascht. „Nun, Aiden ist genau so Severus Gefährte wie auch deiner. Es muss dich doch auch traurig gemacht haben, das er nicht auch nur versucht hatte mit euch zu reden. Vor allem da er doch der Devote Teil eurer Beziehung ist“, schlussfolgerte Cissa. *Von dir hat Vater wirklich nicht anderes Erwartet, Cissa*, wurden sie von einer ihnen bekannten Stimmer unterbrochen. Überrascht sahen sie hoch. Auf dem Decken Leuchter saß ein weißer Raben. Kluge blaue Augen sahen zu ihnen her Rap. „Raven“, rief Narcissa überrascht aus. Anmutig segelte der Raben zu den beiden Malfoys herunter. Kurz bevor sie auf den Boden schlug verwandelte sie sich. Neugierig musterte die ehemalige Black ihren unerwarteten Gast. Raven Fox, wie sie mit vollen Namen hieß, war Groß aber zerbrechlich gebaut. Ihr langes weiße Haar fiel ihr in sampften Wellen bis weit über den Rücken. Sie trug moderne Muggel Kleidung, die Shorts waren kurz und eng geschnitten und ihr Oberteil hing ihr lässig über die Schultern. Neben der Kürze der Shorts und der Höhe ihrer Sandaletten, war wolle die Tiefe ihres Ausschnittes das auffälligste an ihrem Outfit. Schnell wandte sie ihren Blick von der knappen Bekleidung und sah Raven in die Blauen Augen. „Was führt dich her, Raven?“, fragte sie neugierig. In der Regel verließ Raven nicht Aidens Seite. Und wenn sie dies schließlich doch tat dann nur, weil ihr Vater wie die Zwillinge Aiden nannte, sie darum gebeten hatte. „Aiden wollte das ich euch etwas ausrichte“, lächelte sie. Raven war sich durch aus bewusste das sie die beiden auf die Folter spannte. Aber bevor einer der beiden genervt fragen konnte, meinte Raven nur: „Die Zeit des Wartens ist vorbei. Es ist Zeit der Zauberwelt in eine neue Ära zu geleiten. Das Schicksals ist entschieden worden und wird eintreten“ Schneller als die beiden Malfoy schauen konnten hatte sich Raven auch schon wider verwandelt und flog zurück zu Aiden der sie schon sehnsüchtig erwartete. Die beiden zurückgebliebenen Reinblüter wussten, was Raven gemeint hatte. Es war an der Zeit... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)